TECHNISCHER HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft Magnetpolstrukturen, die in magnetbetätigten Kraftstoffpumpen eingesetzt
werden können, wie z. B. in druckstoßbetätigten Kraftstoffpumpen.
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Die Erfindung betrifft außerdem Verfahren zum Aufbau eines Magnetspalts zwischen zwei
Magnetpolen, und insbesondere Verfahren zum Aufbau eines Magnetspalts in einer magnetbetätigten
Kraftstoffpumpe, wie z. B. einer Druckstoßkraftstoffpumpe.
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Nach DE-A-40 29 785 (Thomas Technik KG Gesellschaft für Mag), DE-A-I 964297 (Mitschka
G) und FR-A-2 268 338 (Expert Ind. Controls Ltd.) sind Magnetpolstrukturen bekannt, die erste und zweite
Abschnitte aus einem Material mit niedriger Reluktanz und einen mittleren Distanzhalterabschnitt aus
einem Material mit hoher Reluktanz aufweisen.
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Gemäß der in Anspruch 1 definierten Erfindung wird eine Pumpe mit einer Magnetpolstruktur
bereitgestellt, die aufweist:
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einen ersten Endabschnitt, der aus einem Material mit niedriger Reluktanz hergestellt wird und der
einschließt: eine zylindrische Innenfläche mit einer Achse und einem Durchmesser sowie eine Stirnfläche
mit einem ersten Flächenabschnitt, der sich quer zu der Achse und von der zylindrischen Innenfläche des
ersten Endabschnitts radial nach außen erstreckt, einem zweiten Flächenabschnitt, der relativ zum ersten
Flächenabschnitt vertieft bzw. ausgespart ist, und einem dritten Abschnitt, der zur Innenfläche parallel ist
und zwischen dem ersten und dem zweiten Flächenabschnitt liegt;
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einen zweiten Endabschnitt, der aus einem Material mit niedriger Reluktanz hergestellt wird und
der einschließt: eine zylindrische Innenfläche mit einer Achse und einem Durchmesser, der im wesentlichen
gleich dem Durchmesser der zylindrischen Innenfläche des ersten Endabschnitts ist, sowie eine Stirnfläche
mit einem ersten Flächenabschnitt, der sich quer zur Achse und von der zylindrischen Innenfläche des
zweiten Endabschnitts radial nach außen erstreckt, einem zweiten Flächenabschnitt, der relativ zum ersten
Flächenabschnitt vertieft bzw. ausgespart ist, und einem dritten Flächenabschnitt, der parallel zur
Innenfläche und zwischen dem ersten und dem zweiten Flächenabschnitt liegt; und
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einen Mittelabschnitt, der aus einem Material mit hoher Reluktanz hergestellt wird und der
einschließt: eine zylindrische Innenfläche mit einer Achse und einem größeren Durchmesser als dem
Durchmesser der zylindrischen Innenfläche des ersten Endabschnitts, und axial beabstandete erste und
zweite Stirnflächen, die sich von der zylindrischen Innenfläche des Mittelabschnitts quer zur Achse
erstrecken;
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dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stirnfläche des Mittelabschnitts am zweiten
Flächenabschnitt des ersten Endabschnitts fixiert ist, und daß die zweite Stirnfläche des Mittelabschnitts am
zweiten Flächenabschnitt des zweiten Endabschnitts fixiert ist, und daß die Innenfläche des Mittelabschnitts
an den dritten Abschnitten des ersten bzw. des zweiten Endabschnitts fixiert ist, so daß die Achsen der
ersten und zweiten Endabschnitte und des Mittelabschnitts koaxial zueinander angeordnet sind und von dem
Mittelabschnitt radial nach innen und zwischen den ersten Flächenabschnitten der ersten und zweiten
Endabschnitte ein Magnetfluß-Spalt definiert ist.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann beim Durchlesen der
nachstehenden ausführlichen Beschreibung, des Patentanspruchs und der Zeichnungen ersichtlich werden.
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht einer kombinierten Kraftstoffpumpen- und
Kraftstoffeinspritzdüsenbaugruppe, die verschiedene Merkmale der Erfindung verkörpert.
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Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht eines Abschnitts der in Fig. 1 dargestellten
kombinierten Baugruppe.
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Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht eines größeren Abschnitts der in Fig. 1 dargestellten
kombinierten Baugruppe.
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Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Anschlagelements, das in der in Fig. 1 dargestellten
Konstruktion enthalten ist.
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Fig. 5 zeigt eine vergrößerte Teilansicht der Düsenbaugruppe, die in der in Fig. 1 dargestellten
kombinierten Kraftstoffpumpen- und Düsenbaugruppe enthalten ist.
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Fig. 6 zeigt eine Vorderansicht der Anordnung zum Befestigen der kombinierten
Kraftstoffpumpen- und Düsenbaugruppe an einem Zylinderkopf.
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Fig. 7 zeigt eine Teilansicht entlang der Linie 7-7 von Fig. 6.
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Fig. 8 zeigt eine geschnittene Teilansicht einer alternativen Ventileinsatzkonstruktion, die eine
begrenzte Bewegung des Einsatzes zur Hochdruckkraftstoffkammer hin zuläßt, wenn der Druck in der
Hochdruckkraftstoffkammer relativ niedrig ist.
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Fig. 9 zeigt eine geschnittene Teilansicht einer alternativen Konstruktion, die einen Abfluß aus der
Hochdruckkraftstoffkammer ermöglicht, wenn der Druck in der Hochdruckkraftstoffkammer über einem
gegebenen Druck liegt, und einen begrenzten Rückfluß, wenn der Druck in der Hochdruckkraftstoffkammer
relativ niedrig ist.
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Fig. 10 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, die ein röhrenförmiges Element darstellt, das mit
dem Ventilelement im Eingriff ist.
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Fig. 11 zeigt eine geschnittene Teilansicht eines Abschnitts der in Fig. 1 dargestellten
Kraftstoffpumpe vor dem Hartlöten der Pumpe.
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Fig. 12 zeigt eine ähnliche geschnittene Teilansicht wie Fig. 11 eines Abschnitts der in Fig. 1
dargestellten Kraftstoffpumpe nach dem Hartlöten und vor dem Fertigbearbeiten der Pumpe.
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Fig. 13 zeigt eine geschnittene Teilansicht einer anderen Ausführungsform eines Abschnitts der in
Fig. 1 dargestellten Kraftstoffpumpe.
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Fig. 14 zeigt eine geschnittene Teilansicht einer weiteren Ausführungsform eines Abschnitts der in
Fig. 1 dargestellten Kraftstoffpumpe.
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Fig. 15 zeigt eine geschnittene Teilansicht einer weiteren Ausführungsform eines Abschnitts der
Fig. 1 dargestellten Kraftstoffpumpe.
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Fig. 16 zeigt eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer kombinierten
Kraftstoffpumpen- und Düsenbaugruppe, die verschiedene Merkmale der Erfindung verkörpert.
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Fig. 17 zeigt einen vergrößerten Abschnitt von Fig. 10.
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Fig. 18 zeigt eine geschnittene Teilansicht einer weiteren alternativen Konstruktion, die eine
Entspannung des Kraftstoffdrucks in dem Raum oder Bereich stromaufwärts von der Düsenbaugruppe und
stromabwärts von der Hochdruckkraftstoffkammer zuläßt, wenn der Druck in der
Hochdruckkraftstoffkammer relativ niedrig und der Druck in dem Raum oder Bereich stromaufwärts von
der Düsenbaugruppe und stromabwärts von der Hochdruckkraftstoffkammer höher ist als der Druck in der
Hochdruckkraftstoffkammer.
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Bevor eine Ausführungsform der Erfindung ausführlich erläutert wird, ist darauf hinzuweisen, daß
die Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf die Details der Konstruktion und die Anordnungen der
Komponenten beschränkt ist, die in der nachstehenden Beschreibung dargelegt oder in den Zeichnungen
dargestellt sind. Die Erfindung läßt sich durch andere Ausführungsformen realisieren und auf verschiedene
Arten praktisch umsetzen oder ausführen. Außerdem versteht es sich, daß die Sprachregelung und die
Terminologie nicht als einschränkend aufzufassen sind.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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In Fig. 1 der Zeichnungen ist eine kombinierte Kraftstoffpumpen- und Kraftstoffeinspritzdüsen-
Baugruppe 11 dargestellt, die eine Kraftstoffpumpe 13 und eine Kraftstoffeinspritzdüsen-Baugruppe 15
aufweist und auf einem Zylinderkopf 17 montiert ist, wobei die Düsenbaugruppe 15 mit einer
Verbrennungskammer 19 in Verbindung steht, die teilweise durch den Zylinderkopf 17 begrenzt wird.
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Die Kraftstoffpumpe 13 weist eine Gehäuseeinheit 21 auf, die unterschiedlich konstruiert sein
kann und die bei der in Fig. 1 offenbarten Konstruktion ein erstes Gehäuseelement 23 und ein zweites
Gehäuseelement 25 teilweise einschließt.
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Das erste Gehäuseelement 23 ist aus Eisenwerkstoff mit niedriger Reluktanz aufgebaut, wie z. B.
Eisen, weist eine Achse 27 auf und umfaßt einen Hauptkörperabschnitt 31, einen ersten vorstehenden
Abschnitt 33, der sich vom Hauptkörperabschnitt 31 axial in eine Richtung erstreckt, und einen zweiten
vorstehenden Abschnitt 35, der sich vom Hauptkörperabschnitt 31 axial in die andere Richtung erstreckt.
Der Hauptkörperabschnitt 31 erstreckt sich quer zur Achse 27 und weist einen zylindrischen äußeren
Oberflächenabschnitt 41 mit einem Gewindeteil 43 auf. Im Inneren weist der Hauptkörperabschnitt 31 des
ersten Gehäuseelements 23 eine Axialbohrung 45 mit einem Abschnitt 47 mit großem Durchmesser und
einem angrenzenden Abschnitt 49 mit kleinem Durchmesser auf, zusammen mit einem
Kraftstoffzuflußkanal 51, der mit dem Abschnitt 49 mit kleinem Durchmesser der Axialbohrung 45 in
Verbindung steht und so eingerichtet ist, daß er mit einer geeigneten Kraftstoffquelle unter niedrigem Druck
(nicht dargestellt) in Verbindung steht, und der einen ersten Abschnitt 53 mit Innengewinde zur Aufnahme
eines (später zu beschreibenden) Einlaßventileinsatzes, der angrenzend an die Axialbohrung 45 angeordnet
ist, sowie einen zweiten Abschnitt 55 aufweist, der (bezüglich der Achse 27) vom ersten Abschnitt 53 radial
nach außen angeordnet ist.
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Außerdem weist der Hauptkörperabschnitt 31 des ersten Gehäuseelements 23 einen
Kraftstoffumgehungskanal 57 auf, der vom zweiten Abschnitt 55 des Kraftstoffzuflußkanals 51 ausgeht und
mit einer (später zu beschreibenden) Niederdruck-Kraftstoffkammer in Verbindung steht.
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Der erste vorstehender Abschnitt 33 des ersten Gehäuseelements 23 wird aus drei zunächst
getrennten Teilstücken oder Unterabschnitten hergestellt, die auf irgendeine geeignete Weise, wie z. B.
durch Hartlöten, miteinander vereinigt werden. In dieser letzten Hinsicht weist der erste vorstehende
Abschnitt 33 (siehe die Fig. 1 und 3) einen erstes Teilstück oder einen ersten Unterabschnitt 61 auf, der
von einem einstückigen Element oder Teil, das auch den Hauptkörperabschnitt 31 umfaßt, in einem Stück
ausgeht und ursprünglich ein integraler Teil davon ist.
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Der erste vorstehende Abschnitt 33 weist außerdem ein zweites Teilstück oder einen zweiten
Unterabschnitt 63 auf, der aus einem Material mit hoher Reluktanz besteht und der nach der Vereinigung,
wie z. B. durch Hartlöten, axial vom ersten Teilstück oder Unterabschnitt 61 ausgeht. In der offenbarten
Konstruktion könnten zwar auch andere Materialien eingesetzt werden, wie z. B. Bronze, aber das zweite
Teilstück 63 besteht aus rostfreiem Stahl der Serie 300.
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Der erste vorstehende Abschnitt 33 weist außerdem ein drittes Teilstück oder einen dritten
Unterabschnitt 65 auf, der aus einem Material mit niedriger Reluktanz besteht und nach dem Vereinigen,
wie z. B. durch Hartlöten, axial vom zweiten Teilstück 63 ausgeht. In der offenbarten Konstruktion könnten
zwar auch andere Materialien verwendet werden, aber das dritte Teilstück wird aus dem gleichen Material
hergestellt wie der Hauptköperabschnitt 31 und weist ein äußeres Ende 67 auf. Außerdem weist der
vereinigte vorstehende Abschnitt 33 eine zylindrische Außenfläche 69 auf.
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Der vereinigte erste vorstehende Abschnitt 33 weist eine Axialbohrung 75 auf, die sich im ersten,
zweiten und dritten Teilstück erstreckt und mit dem Kraftstoffumgehungskanal 57 sowie mit dem Abschnitt
47 mit großem Durchmesser der Axialbohrung 45 im Hauptkörperabschnitt 31 in Verbindung steht. Die
Axialbohrung 75 im ersten vorstehenden Abschnitt 33 weist eine zylindrische Innenfläche 77 auf, in der
eine ringförmige Rille 79 angebracht ist, die einen Magnetspalt bildet und die vom zweiten Teilstück 63
radial nach innen durch innere und äußere Radialflächen 83 und 85 begrenzt wird, die zusammen mit der
zylindrischen Innenfläche 77 relativ scharfe Ecken definieren, die Magnetpole oder -schuhe 81 bilden.
Außerdem weist die Axialbohrung 75 am äußeren Ende 67 des dritten Teilstücks 65 eine Senkbohrung 91
auf, die einen ringförmigen Absatz 93 und eine zylindrische Innenfläche 95 bildet.
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Der zweite vorstehende Abschnitt 35 des ersten Gehäuseelements 23 geht in einer Richtung, die zu
der des ersten vorstehenden Abschnitts 33 entgegengesetzt ist, einstückig vom Hauptkörperabschnitt 31 aus
und weist eine Axialbohrung 101 (siehe Fig. 1) auf, die eine Fortsetzung des Abschnitts 49 mit kleinem
Durchmesser der Axialbohrung 45 im Hauptkörperabschnitt 31 bildet und damit in Verbindung steht. Die
Axialbohrung 101 weist einen Abschnitt 103 von einheitlichem Innendurchmesser auf, der vorzugsweise
mit einem Gewinde versehen ist, um einen (später zu beschreibenden) Kraftstoffauslaßventileinsatz
aufzunehmen. Stromabwärts vom Gewindeabschnitt 103 weist die Axialbohrung 101 eine erste
Senkbohrung 105 und eine zweite Senkbohrung 107 auf, die mit einem Innengewinde zum Einschrauben
der Düsenbaugruppe 15 versehen ist. Zwischen dem Bohrungsabschnitt 103 und der ersten Senkbohrung
weist der zweite vorstehende Abschnitt 35 einen Absatz 108 auf. Zwischen der ersten und der zweiten
Senkbohrung 105 und 107 weist der zweite vorstehende Abschnitt 35 eine geneigte Dichtfläche 109 auf.
Der Abschnitt der Axialbohrung 101 stromaufwärts vom Gewindeabschnitt 103, d. h. stromaufwärts vom
Kraftstoffauslaßventileinsatz, und der Abschnitt 49 mit kleinerem Durchmesser der Axialbohrung 45 im
Hauptkörperabschnitt 31 sowie der Abschnitt stromabwärts vom ersten oder Gewindeabschnitt 53 des
Kraftstoffzuflußkanals 51, d. h. stromabwärts vom Kraftstoffzuflußventileinsatz, bilden eine
Hochdruckkraftstoffkammer 115, die Teil eines (später zu beschreibenden) Hochdruckkraftstoffkreislaufs
ist.
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Der zweite vorstehende Abschnitt 35 weist außerdem eine äußere Zylinderfläche 116 auf, die
angrenzend an ihr äußeres Ende axial beabstandete äußere und innere Rillen 117 und 118 aufweist. Die
äußere Rille 117 enthält einen O-Ring 119, der mit einer Bohrung 120 in dem teilweise dargestellten
Zylinderkopf 17 in Eingriff gebracht werden kann, und die innere Rille 118 ist so eingerichtet, daß sie die
Befestigung der kombinierten Kraftstoffpumpen- und Düsenbaugruppe 11 am Zylinderkopf 17 unterstützt,
wie nachstehend erläutert wird.
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Außerdem weist das erste Gehäuseelement 23 ein Lager oder eine Lautbuchse 125 auf, die aus
Bronze oder einem anderen geeigneten Lagermaterial besteht, das gleichfalls vorzugsweise eine hohe
Reluktanz aufweist. Das Lager oder die Laufbuchse 125 wird beispielsweise durch Preßpassung bzw.
Einpressen in dem Abschnitt 47 mit großem Durchmesser der Axialbohrung 45 im Hauptkörperabschnitt 31
befestigt und weist eine Axialbohrung 127 auf, welche die Axialbohrung 45 im Hauptkörperabschnitt 31
und die Axialbohrung 75 im ersten vorstehenden Abschnitt 33 miteinander verbindet. Die Laufbuchse 125
weist außerdem eine Stirnfläche 129 mit einem diametralen Schlitz 131 (siehe Fig. 2) auf, die mit dem
Absatz in Eingriff kommt, der zwischen den Abschnitten 47 und 49 mit großem bzw. kleinem Durchmesser
der Axialbohrung 45 im Hauptkörperabschnitt 31 ausgebildet ist. Außerdem ist die Stirnfläche 129 mit
einer kegelförmigen Vertiefung 133 versehen, die mit einem (später zu beschreibenden) Ventilelement in
Eingriff kommt und an einer Linie oder Ebene oder schmalen Eingriffsfläche 134 einen Ventilanschlag oder
Elementanschlag 135 bildet, der die Bewegung des Ventilelements nach links in Fig. 1 begrenzt. Der
diametrale Schlitz 131 ragt tiefer in die Laufbuchse 125 hinein als der Ventilanschlag 135 und bildet auf
diese Weise zwei Kraftstoffdurchflußkanäle 137, die parallel zu dem Kraftstoffumgehungskanal 57
verlaufen und eine Verbindung zwischen dem Abschnitt 49 mit kleinem Durchmesser der Axialbohrung 45
im Hauptkörperabschnitt 31 und der Axialbohrung 127 in der Lautbuchse 125 herstellen, ungeachtet des
Eingriffs des Ventilelements mit dem Ventilanschlag 135.
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Als Teil der Kraftstoffpumpe 13 ist in der Senkbohrung 91 am äußeren Ende 67 des dritten
Teilstücks 65 des ersten vorstehenden Abschnitts 33 des ersten Gehäuseelements 23 ein Anschlagelement
oder eine Endkappe oder ein Verschlußelement 141 angeordnet (siehe die Fig. 1 und 3), das sich in
radialem Eingriff mit der zylindrischen Innenfläche 95 der Senkbohrung 91 im dritten Teilstück 65 des
ersten vorstehenden Abschnitts 33 und in axialem Eingriff mit dessen ringförmigem Absatz 93 befindet.
Das Anschlagelement 141 weist ein axiales Lager oder eine Bohrung 143 auf, die ein entferntes Ende eines
(später zu beschreibenden) röhrenförmigen Elements in gleitendem Eingriff aufnimmt, sowie
Kraftstoffdurchflußkanäle, die im folgenden ausführlicher beschrieben werden und mit einem (noch zu
beschreibenden) Kraftstoffkanal in dem röhrenförmigen Element sowie mit der Axialbohrung 75 in dem
ersten vorstehenden Abschnitt 33 in Verbindung stehen. Das Anschlagelement 141 definiert zusammen mit
der Axialbohrung 75 im ersten vorstehenden Abschnitt 33 eine Niederdruckkraftstoftkammer 151, die Teil
eines (noch zu beschreibenden) Niederdruckkraftstoffkreislaufs ist.
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Genauer gesagt, das Anschlagelement 141 wird vorzugsweise aus einem Lagermaterial mit hoher
Reluktanz hergestellt, wie z. B. Bronze, ist im allgemeinen von zylindrischer Form und weist (siehe Fig. 3)
eine im allgemeinen ebene innere Stirnfläche 155 auf, die mit dem ringförmigen Absatz 93 im dritten
Teilstück 65 in Eingriff kommt und die eine flache Kraftstoffdurchflußvertiefung oder Senkbohrung 157
aufweist, die jederzeit mit der Niederdruckkraftstoffkammer 151 in Verbindung steht.
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Das Anschlagelement 141 weist außerdem (siehe auch Fig. 4) eine äußere Stirnfläche 161 auf, die
axial in Eingriff mit einer Stirnwand eines Blindlochs in einem (noch zu beschreibenden) Endabschnitt des
zweiten Gehäuseelements 25 in Eingriff kommt. Die äußere Stirnfläche 161 weist eine flache
Kraftstoffdurchflußvertiefung oder Senkbohrung 163 auf (siehe die Fig. 3 und 4), die mit einer
Kraftstoffdurchfluß-Senkbohrung 165 in Verbindung steht, die ihrerseits mit der Axialbohrung 143 in
Verbindung steht. Außerdem weist das Anschlagelement 141 eine im allgemeinen zylindrische
Außenfläche 171 auf, die mit der zylindrischen Innenfläche der Senkbohrung 91 im dritten Teilstück 65 des
ersten vorstehenden Abschnitts 33 im Eingriff ist, und weist angrenzend an die äußere Stirnfläche 161 einen
radial verlaufenden Flansch 173 auf, der von dem Blindloch in dem (noch zu beschreibenden) Endabschnitt
des zweiten Gehäuseelements 25 beabstandet ist. Die im allgemeinen zylindrische Außenfläche 171 weist
außerdem einen oder mehrere (in der dargestellten Konstruktion vier) axial verlaufende
Kraftstoffdurchflußschlitze oder -rillen 175 auf, die auch durch den Flansch 173 durchgehen und an dessen
äußerem Ende mit der Kraftstoffdurchflußvertiefung oder Senkbohrung 163 in Verbindung stehen, und die
an seinem inneren Ende mit entsprechenden radialen Kraftstoffdurchflußkanälen 177 in Verbindung stehen,
die ihrerseits mit der Kraftstoffdurchflußvertiefung oder Senkbohrung 157 in der inneren Stirnfläche 155 in
Verbindung stehen.
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Das zweite Gehäuseelement 25 der Kraftstoffpumpe 13 (siehe die Fig. 1 und 3) weist einen
Endabschnitt 181 mit einem axialen Blindloch 183 auf, das in Richtung zum ersten Gehäuseelement 23 hin
offen ist, zumindest teilweise das Anschlagelement 141 aufnimmt, mit den Kraftstoffkanälen im
Anschlagelement 141 in Verbindung steht und eine quer verlaufende Stirnwand 185 in axialem Eingriff mit
der äußeren Stirnfläche 161 des Anschlagelements 141 sowie eine innere Zylinderfläche 187 aufweist, die
von Stirnwand 185 ausgeht und den radial äußeren Zylinderflächenabschnitt 69 am Ende des dritten
Teilstücks 65 des ersten vorstehenden Abschnitts 33 aufnimmt und mit diesem in Dichtungseingriff kommt.
In dieser letzten Hinsicht können zwar andere Konstruktionen verwendet werden, aber bei der offenbarten
Konstruktion weist eine der inneren und äußeren zylindrischen Berührungsflächen 69 und 187 eine
ringförmige Rille 189 mit einem darin untergebrachten O-Ring 191 auf, der zwischen dem ersten
vorstehenden Abschnitt 33 und dem Endabschnitt 81 des zweiten Gehäuseelements 25 in Dichtungseingriff
kommt, um das Auslaufen von. Kraftstoff aus dem Niederdruckkraftstoffkreislauf zu verhindern. Außerdem
weist der Endabschnitt 181 des, zweiten Gehäuseelements 25 auch einen Niederdruck-Kraftstoffauslaß- oder
-Kraflstoffabflußkanal 195 auf, der mit dem axialen Blindloch 183 und daher mit den
Kraftstoffdurchflußkanälen im Anschlagelement 141 in Verbindung steht.
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Das zweite Gehäuseelement 25 weist außerdem (siehe Fig. 1) einen zylindrischen Abschnitt 197
auf, der sich vom Endabschnitt 181 zum ersten Gehäuseelement 23 in einer nach außen beabstandeten
radialen Beziehung zur Außenfläche des ersten vorstehenden Abschnitts 33 erstreckt, um dazwischen und
zwischen dem Hauptkörperabschnitt 31 und dem Endabschnitt 181 ein ringförmiges Volumen 198
abzugrenzen. An dessen äußerem Ende weist der zylindrische Abschnitt 197 einen Gewindeteil 199 auf, der
mit dem Gewindeteil 43 des Hauptkörperabschnitts 31 des ersten Gehäuseelements 23 verschraubt ist, um
die Stirnwand 185 des zweiten Gehäuseelements 25 mit dem Anschlagelement 141 in axialen Eingriff zu
bringen und das Anschlagelement 141 mit dem ringförmigen Absatz 93 des dritten Teilstücks 65 des ersten
vorstehenden Abschnitts 33 in axialen Eingriff zu bringen.
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Die Kraftstoffpumpe 13 weist außerdem eine Ankerbaugruppe 221 mit einem röhrenförmigen
Element oder Stab 203 auf, der vorzugsweise aus Stahl gefertigt ist und der sich (an seinem rechten Ende)
gleitend und im wesentlichen abdichtend in der Axialbohrung 127 in dem Lager bzw. der Laufbuchse 125
erstreckt und sich (an seinem linken Ende) gleitend in der Axialbohrung bzw. dem Lager 143 in dem
Anschlagelement 141 erstreckt. Dementsprechend ist das röhrenförmige Element 203 an beiden Enden für
eine hin und her gehende Bewegung gelagert, wodurch ein zuverlässigerer Betrieb der Kraftstoffpumpe 13
erreicht wird.
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Das röhrenförmige Element oder der Stab 203 weist eine Axialbohrung oder einen Kraftstoffkanal
205 auf, der über die Kraftstoffumgehungskanäle 137 in der Laufbuchse 125 eine Verbindung zwischen
dem Abschnitt 49 mit kleinem Durchmesser, der Axialbohrung 45 im Hauptkörperabschnitt 31 (d. h. der
Hochdruckkraftstoffkammer 115) und der Senkbohrung 165 im Anschlagelement 141 herstellt. Das
röhrenförmige Element 203 weist außerdem ein Ende 211 auf, das angrenzend an den Hauptkörperabschnitt
31 angeordnet ist und (siehe Fig. 17) eine konische Fläche 213 aufweist, die einen Ventilsitz 215 definiert,
der sich entlang einer Linie oder Ebene oder schmalen Eingriffsfläche 216 erstreckt und dem Abschnitt 49
mit kleinem Durchmesser der Axialbohrung 45 im Hauptkörperabschnitt 31 zugewandt ist. Das
röhrenförmige Element 203 weist außerdem ein Ende 217 auf, das vom Hauptkörperabschnitt 31 entfernt
und normalerweise in der Senkbohrung 165 im Anschlagelement 141 untergebracht ist.
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Die Ankerbaugruppe 221 weist außerdem ein Ankerelement 225 auf, das aus einem Material mit
niedriger Reluktanz besteht, wie z. B. Eisen, und innere und äußere Stirnflächen 227 bzw. 229 aufweist.
Das Ankerelement 225 ist an dem röhrenförmigen Element 203 befestigt, das in der Axialbohrung 75 im
ersten vorstehenden Abschnitt 33 (d. h. in der Niederdruckkraftstoffkammer 151) angeordnet und so
bemessen ist, daß es einen Kraftstoffdurchfluß in der Axialbohrung 75 im ersten vorstehenden Abschnitt 33
um das Ankerelement 225 herum zuläßt, d. h. in axialer Richtung der Bohrung 75 im vorstehenden
Abschnitt 33 zwischen den Stirnflächen 227 und 229. In der offenbarten Konstruktion können zwar auch
andere Anordnungen verwendet werden, aber das Ankerelement 225 weist eine im allgemeinen zylindrische
Außenfläche 231 auf, in der ein oder mehrere axiale Schlitze oder Kraftstoffdurchflußkanäle 233
angebracht sind, die diametral in einem Abstand von weniger als dem Durchmesser der Vertiefung 157 im
Anschlagelement 141 angeordnet sind, so daß sie mit der Vertiefung 157 in der inneren Stirnfläche 155 des
Anschlagelements 141 immer in Verbindung stehen.
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Die Kraftstoffpumpe 13 weist außerdem eine Feder 241 auf, die in der Axialbohrung 75 im ersten
vorstehenden Abschnitt 33 angeordnet ist, d. h. in der Niederdruckkraftstoffkammer 151, und die
Ankerbaugruppe 221 in einer zurückgezogenen Stellung (dargestellt in Fig. 1) in großem Abstand vom
Hauptkörperabschnitt 31 vorspannt, und die ein erstes Ende, welches das Lager bzw. die Laufbuchse 125
umgibt und mit dem Hauptkörperabschnitt 31 im Eingriff ist, und ein zweites Ende aufweist, das mit der
inneren Stirnfläche 227 des Ankerelements 225 im Eingriff ist.
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Vorzugsweise ist innerhalb der äußeren Windungen der zweiten Endes der Feder 241 und im
Eingriff mit der inneren Stirnfläche 227 des Ankerelements 225 ein kombiniertes Puffer- und
Führungselement 245 angeordnet, um eine Radialbewegung des zweiten Endes der Feder 241 zu verhindern
und die Bewegung des Ankerelements 225 nach rechts in Fig. 1 zu begrenzen, wodurch ein Kontakt
zwischen dem Ankerelement 225 und dem Gehäuse verhindert wird. Das Führungselement 245 kann aus
irgendeinem geeigneten Material bestehen, wie z. B. Kunststoff.
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Die Kraftstoffpumpe 13 weist außerdem ein Ventilelement 251 auf, das in dem Abschnitt 49 mit
kleinem Durchmesser der Axialbohrung 45 im Hauptkörperabschnitt 31 angeordnet ist, d. h. in der
Hochdruckkraftstoffkammer 115, und das in Richtung zum Ventilanschlag 135 hin und von diesem weg
beweglich ist, vorzugsweise aus Stahl besteht und ein Kugelelement, d. h. kugelförmig ist.
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Die Kraftstoffpumpe 13 weist ferner eine Ventileinrichtung auf, die den Kraftstoffzufluß und den
Kraftstoffabfluß von bzw. zur Hochdruckkraftstoffkammer 115 steuert. Es können zwar auch andere
Konstruktionen verwendet werden, aber in der offenbarten Konstruktion weist die Kraftstoffpumpe 13
einen Kraftstoffzuflußventileinsatz 261 auf, der auf geeignete Weise im ersten Abschnitt 53 des
Kraftstoffzuflußkanals 51 zwischen der Axialbohrung 45 im Hauptkörperabschnitt und dem
Kraftstoffumgehungskanal 57 angebracht ist, und der ein Ventilelement 263 aufweist, das einen
Kraftstoffabfluß verhindert und den Kraftstoffzufluß zuläßt, wenn der Kraftstoffdruck in der Axialbohrung
45 im Hauptkörperabschnitt 31 unter einem vorgegebenen Niveau liegt.
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Die Kraftstoffpumpe 13 weist außerdem einen Kraftstoffabflußventileinsatz 271 auf, der auf
geeignete Weise im Abschnitt 103 der Axialbohrung 101 im zweiten vorstehenden Abschnitt 35 in einem
Abstand von dem Ventilelement 251 angeordnet ist und ein Ventilelement 273 aufweist, das
Kraftstoffzufluß verhindert und Kraftstoffabfluß zuläßt, wenn der Kraftstoffdruck über einem vorgegebenen
Niveau liegt.
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Es können zwar auch andere Konstruktionen verwendet werden, aber in der offenbarten
Konstruktion sind die Ventileinsätze 261 und 271 im allgemeinen identisch aufgebaut, und beide weisen ein
Außengehäuse 281 auf, das im allgemeinen zylinderförmig ist und eine Außenfläche mit einem
Gewindeabschnitt 283 aufweist, der das Befestigen der Ventileinsätze 261 und 271 im
Kraftstoffzuflußkanal 51 bzw. in der Axialbohrung 101 des zweiten vorstehenden Abschnitts 35 ermöglicht.
Um das Einschrauben der Ventileinsätze 261 und 271 in die entsprechenden Bohrungen zu erleichtern,
weist jeder Einsatz ein Merkmal bzw. eine Vertiefung auf, wie z. B. einen Schlitz 284, um ein Werkzeug
aufzunehmen, wie z. B. einen Schraubenzieher. Alternativ können, wenn dies gewünscht wird, die
Ventileinsätze 261 und 271 in Preßpassung in den Kraftstoffzuflußkanal 51 und in die Bohrung 101
eingesetzt werden. Das Außengehäuse 281 weist außerdem eine Durchgangsbohrung 285 auf, die an einem
Ende einen Einlaßabschnitt 287 und am anderen Ende eine Senkbohrung 289 aufweist. Zwischen der
Senkbohrung 289 und dem Einlaßabschnitt 287 der Durchgangsbohrung 285 befindet sich ein Ventilsitz
291. In der Senkbohrung 289 ist das Kugelventilelement 263 oder 273 angeordnet, das gegen den Ventilsitz
291 durch eine geeignete Feder 295 vorgespannt wird, die an einem Ende auf das Kugelventilelement 263
oder 273 drückt und am anderen Ende an einem Anschlagelement 297 anliegt, das auf geeignete Weise in
der Senkbohrung 289 befestigt ist und eine zentrale Öffnung aufweist, um in Abhängigkeit davon, ob das
Ventilelement 263, 273 am Ventilsitz 291 anliegt oder nicht, einen Kraftstoffdurchfluß durch das
Außengehäuse 281 zuzulassen. Natürlich weisen die Federn 295 in den Kraftstoffeinlaß- und
Kraftstoffauslaßeinsätzen 261 und 271 unterschiedliche Federkonstanten auf, um eine Steuerung des
Kraftstoffdurchflusses durch die Ventileinsätze zu ermöglichen. Die Verwendung der offenbarten
Ventileinsätze 261 und 271 ermöglicht ihren Einkauf als Fertigbauteile und senkt die Herstellungskosten.
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Die Kraftstoffpumpe 13 weist ferner eine Feder 301 auf, die in der Axialbohrung 101 im zweiten
vorstehenden Abschnitt 35 und zwischen dem Ventilelement 251 und dem Abflußventileinsatz 271
angeordnet ist und deren erstes Ende auf das Ventilelement 251 drückt, während ihr zweites Ende an dem
Abflußventileinsatz 271 anliegt, um normalerweise das Ventilelement 251 an den Ventilanschlag 135 am
Lager oder an der Laufbuchse 125 anzudrücken.
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Die Kraftstoffpumpe 13 weist ferner einen Magneten 311 auf, der neben dem Ankerelement 225
gleichfalls ein elektrische bzw. Magnetspule 313 aufweist, die auf einen Spulenkern 315 gewickelt ist, der
in dem ringförmigen Volumen 198 angeordnet ist. Die Magnetspule 313 weist eine geeignete Anzahl von
Windungen auf, die aus einem geeigneten, elektrisch leitenden Draht gewickelt werden und geeignete
elektrische Zuleitungen aufweisen. Die Magnetspule 313 kann, wenn sie erregt wird, die Ankerbaugruppe
221 aus der zurückgezogenen Stellung (dargestellt in den Fig. 1 und 3) in die Richtung zum
Ventilelement 251 bewegen, um den Ventilsitz 215 in Dichtungseingriff mit dem Ventilelement 251 zu
bringen (in Fig. 17 dargestellt), wodurch die Verbindung zwischen dem axialen Kraftstoffkanal 205 in dem
röhrenförmigen Element 203 und der Axialbohrung 45 im Hauptkörperabschnitt 31 geschlossen wird, und
um das Ventilelement 251 zum Kraftstoffabflußventileinsatz 271 hin zu verschieben, wodurch der
Kraftstoff zwischen dem Ventilelement 251 und dem Kraftstoffabflußventileinsatz 271, d. h. der Kraftstoff
in der Hochdruckkraftstoffkammer 115, unter Druck gesetzt wird. Wie in Fig. 17 dargestellt, kommt der
Ventilsitz 215 an dem röhrenförmigen Element 203 entlang einer Linie 316 an dem Ventilelement 251 in
Eingriff mit dem Ventilelement 251. (Die Linie 316 ist kollinear mit der Linie 216 an dem röhrenförmigen
Element 203, wenn der Ventilsitz 215 im Eingriff mit dem Ventilelement 251 ist.)
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Man stellt fest, daß der Abschnitt des Kraftstoffzuflußkanals 51 zwischen dem Zuflußventileinsatz
261 und der Axialbohrung 45 im Hauptkörperabschnitt 31 und die Axialbohrungen 45 und 101, die im
Hauptkörperabschnitt 31 bzw. im zweiten vorstehenden Abschnitt 35 zwischen dem Ventilelement 251 und
dem Abflußventileinsatz 271 angeordnet sind, einen Hochdruckkraftstoffkreislauf bilden, und daß der
Kraftstoffzuflußkanal 51, der Kraftstoffumgehungskanal 57 (stromaufwärts vom
Kraftstoffzuflußventileinsatz 261), die Axialbohrung 75 im ersten vorstehenden Abschnitt 33 (die
Niederdruckkraftstoffkammer 151), die Kraftstoffzuflußkanäle 137, die den Ventilanschlag 135 umgehen,
der axiale Kraftstoffkanal 205 in dem röhrenförmigen Element 203, die verschiedenen
Kraftstoffzuflußkanäle in dem Anschlagelement 141 und der Kraftstoffabflußkanal 195 einen
Niederdruckkraftstoffkreislauf bilden.
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In dieser letzten Hinsicht stellt man außerdem fest, daß der Niederdruckkraftstoffkreislauf jederzeit
einen kontinuierlichen Niederdruck-Kraftstoffdurchfluß durch die Kraftstoffpumpe 13 ermöglicht. Genauer
gesagt, wenn der Magnet 311 nicht erregt ist, wird das Ankerelement 225 durch die Feder 241 gegen das
Anschlagelement 141 gedrückt. Infolgedessen erfolgt der Zufluß von Kraftstoff unter niedrigem Druck
zunächst durch den Kraftstoffzuflußventileinsatz 261 in die Hochdruckkraftstoftkammer 115, durch die
Kraftstoffumgehungskanäle 137 in der Laufbuchse 125 zur Axialbohrung bzw. zum Kraftstoffkanal 205 in
dem röhrenförmigen Element 203 und dann zur Senkbohrung 165 in dem Anschlagelement 141, und von
dort durch die darin angebrachten Durchflußkanäle zum Blindloch 183 im zweiten Gehäuseelement 25, und
schließlich durch Austritt durch den Rückfluß- oder Kraftstoffausflußkanal 195. Ein derartiger Kraftstoffluß
dient dazu, die Hochdruckkraftstoffkammer 115 mit Kraftstoff gefüllt zu halten und für einen ständigen
Kraftstoffstrom unter niedrigem Druck zu sorgen, um vom Motor abfließende Wärme abzuführen. Wenn
der Magnet 311 erregt ist, bewegt sich die Ankerbaugruppe in Fig. 1 schnell nach rechts über die
Anfangshublänge 353, schlägt dadurch an das Kugelventilelement 251 an und dichtet die Axialbohrung
bzw. den Kraftstoffkanal 205 in dem röhrenförmigen Element 203 gegen die Hochdruckkraftstoffkammer
115 ab. Der Stoß des röhrenförmigen Elements 203 gegen das Ventilelement 251 verursacht gleichzeitig
einen Druckstoß in der Hochdruckkraftstoftkammer 115, durch den das Abflußventil 271 geöffnet und das
Zuflußventil 261 geschlossen wird. Der Druckstoß ist analog zu einem "Wasserschlag-Effekt". Durch eine
weitere Bewegung des röhrenförmigen Elements 203 nach rechts in Fig. 1 über die Anfangshublänge 353
hinaus wird das Ventilelement 251 vom Ventilanschlag 135 weg und in die Hochdruckkraftstoffkammer
115 gedrückt, wodurch sich das Volumen der Hochdruckkraftstoftkammer 115 verringert und zusätzlicher
Kraftstoff durch das Ventil 271 aus der Hochdruckkraftstoffkammer 115 hinausgedrückt wird.
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Da das Ventil 261 durch den Druckstoß geschlossen wird, fließt der ankommende Kraftstoff durch
den Umgehungskanal 57 in die Niederdruckkraftstoffkammer 151 und dann aus der
Niederdruckkraftstoffkammer 151 durch die Kraftstoffdurchflußkanäle 177 und 175 im Anschlagelement
141 zum Kraftstoffabflußkanal 195. Auf diese Weise fließt, ungeachtet dessen, ob der Magnet 311 erregt
oder nicht erregt ist, unter niedrigem Druck stehender Kraftstoff kontinuierlich durch die Kraftstoffpumpe
13 und ist stets verfügbar, um die Hochdruckkammer 115 nach jeder Abgabe einer Kraftstoffmenge aus der
Kammer sofort aufzufüllen.
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Es können zwar andere Konstruktionen oder Anordnungen verwendet werden, wie z. B. andere
mechanische, hydraulische oder elektronische Einrichtungen als der offenbarte Magnet 311, aber bei der in
den Fig. 1 bis 15 offenbarten Konstruktion bilden der Ventilelementanschlag 135, das Ventilelement
251, die Vorspannfeder 301 für das Ventilelement und die Stirnfläche 213, die an dem Stab 203 ausgebildet
ist und in einem Abstand vom Ventilelementanschlag in Richtung der Stabbewegung zur
Hochdruckkraftstoffkammer 115 hin angeordnet ist, zusammen mit dem im Stab 203 angeordneten, axialen
Kraftstoffkanal 127, der mit der Hochdruckkraftstoffkammer 115 in Verbindung steht und den
Kraftstoffausfluß aus der Hochdruckkraftstoffkammer 115 ermöglicht, und dem an der Stirnfläche 213 des
Stabes 203 angeordneten Ventilsitz 215, der am Ende der Anfangshublänge 353 mit dem Ventilelement 251
in Eingriff kommen kann, um danach den Ausfluß aus der Hochdruckkraftstoffkammer 115 zu verhindern,
Einrichtungen zum Verschieben des Stabes 203 über die Anfangshublänge 353, ohne auf wesentlichen
Widerstand gegen die Stabbewegung zu treffen. Außerdem umfassen die Einrichtungen zum Verschieben
des Stabes 203 das an dem Stab 203 befestigte Ankerelement 225, die Feder 241, die den Stab 203 und die
Ankerbaugruppe 221 in der zurückgezogenen Stellung vorspannt, und den Magneten 311, der, wenn er
erregt ist, die Stabbewegung zur Hochdruckkraftstoffkammer 115 verursacht.
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Um zuverlässig und reproduzierbar eine gleichmäßige Funktion von Kraftstoffpumpen zu
erreichen, die nach der hier gegebenen Offenbarung hergestellt werden, ist es sehr wünschenswert, die
Länge des Magnetspalts, d. h. die Länge 351 zwischen der angrenzenden inneren Stirnfläche 227 des
Ankers und der inneren Radialfläche 83 der Rille 79, sowie die Anfangshublänge der Ankerbaugruppe, d. h.
die Länge 353 zwischen der voll zurückgezogenen Stellung der Ankerbaugruppe (wenn die äußere
Stirnfläche 229 des Ankerelements 225 sich im Eingriff mit der inneren Stirnfläche 155 des
Anschlagelements 141 befindet) und der Position der Ankerbaugruppe 221 beim anfänglichen Eingriff
zwischen dem Ventilsitz 215 des röhrenförmigen Elements 203 und dem Ventilelement 251, genau zu
steuern und zu koordinieren. Die Anfangshublänge 353 bestimmt den Betrag des Impulses, der in der
Ankerbaugruppe 221 beim Eingriff mit dem Ventilelement 251 enthalten ist, und die Magnetspaltlänge 351
steuert den Aufbau der Magnetkraft, welche die Bewegung der Ankerbaugruppe 221 verursacht,
einschließlich der Bewegung über die Anfangshublänge 353. Eine solche Steuerung und Koordinierung
wird mit Hilfe der Senkbohrung 91 im dritten Teilstück 65 des ersten vorstehenden Abschnitts 33 sowie
durch Anordnen des Anschlagelements 141 in der Senkbohrung 91 und im Eingriff mit dem ringförmigen
Absatz 93 erreicht. Diese Senksbohrung 91 und ihr Eingriff mit dem Anschlagelement 141 ermöglicht eine
koordinierte Steuerung der Beziehung zwischen der Anfangshublänge 353 der Ankerbaugruppe und der
Magnetspaltlänge 351.
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Im einzelnen wird nach einem erfindungsgemäßen Verfahren während der Herstellung die
Laufbuchse 125 in dem Abschnitt 47 mit großem Durchmesser der Axialbohrung 45 im
Hauptkörperabschnitt 31 fixiert, bevor der Ventilanschlag 125 darin bearbeitet wird, wodurch diese
spanende Bearbeitung in Beziehung zu dem ringförmigen Absatz 93 ermöglicht wird.
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Da außerdem die innere Stirnfläche 155 des Anschlagelements 141 sich senkrecht zur Achse 27
erstreckt und mit dem ringförmigen Absatz 93 koplanar ist, und da unter der Wirkung der Feder 241 die
äußere Stirnfläche 229 des Ankerelements 225 in der zurückgezogenen Stellung im Eingriff mit der inneren
Stirnfläche 155 des Anschlagelements 141 ist, kann eine Steuerung der Anfangshublänge 353 durch
spanende Bearbeitung zur Steuerung der Länge oder des Abstands A zwischen dem Ventilanschlag 135 der
Laufbuchse 125 und dem ringförmigen Absatz 93 sowie durch spanende Bearbeitung oder Montage zur
Steuerung des Abstands oder der Länge B von der entfernten oder äußeren Stirnfläche 229 des
Ankerelements 225, d. h. dem Ende, das sich im Eingriff mit der inneren Stirnfläche 155 des
Anschlagelements 141 befindet (und daher in der Ebene des Absatzes 93 liegt) zum Ventilsitz 215 des
röhrenförmigen Elements 203 erreicht werden. Die Anfangshublänge 353 ist gleich der Differenz zwischen
den Längen A und B abzüglich des Abstands E zwischen dem Ventilanschlag 135 (oder der Linie 134) und
der Linie 316. Der Abstand E läßt sich leicht durch spanende Bearbeitung des Ventilelements 251 auf einen
genauen Durchmesser steuern. Da die Abstände A, B und E alle sorgfältig gesteuert werden, wird die
Anfangshublänge 353 sorgfältig gesteuert.
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Im Hinblick auf die Magnetspaltlänge 351 kann ferner wegen des Vorhandenseins der
ringförmigen Rille 79, die zu Bearbeitungszwecken Zugang zum äußeren Ende (der inneren Radialfläche 83
der Rille 79) des ersten Teilstücks 61 des ersten vorstehenden Abschnitts 33 gewährt, die Magnetspaltlänge
351 gesteuert werden, indem das äußere Ende 83 spanend bearbeitet wird, um die Länge oder Abmessung C
zwischen dem äußeren Ende 83 des ersten Teilstücks 61 des ersten vorstehenden Abschnitts 33 und dem
ringförmigen Absatz 93 zu steuern. Da außerdem, wie bereits aufgezeigt, in der zurückgezogenen Position
die äußere Stirnfläche 229 des Ankerelements 225 unter der Wirkung der Feder 241 mit der inneren
Stirnfläche 155 des Anschlagelements 141 in Eingriff kommt, kann der axiale Abstand D von dem
ringförmigen Absatz 93 zur inneren Stirnfläche 227 des Ankerelements 225 ohne weiteres durch spanende
Bearbeitung des Ankerelements 225 gesteuert werden, um dessen axiale Länge zu steuern. Auf diese Weise
wird die Fertigungsabweichung bzw. -toleranz der Magnetspaltlänge 351 auf die Differenz zwischen diesen
beiden relativ leicht steuerbaren Abmessungen begrenzt.
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Um eine zuverlässige und reproduzierbar gleichmäßige Funktion von Kraftstoffpumpen 13 zu
erreichen, die entsprechend der hier gegebenen Offenbarung hergestellt werden, ist es außerdem zum
Erzielen einer konzentrischen Anordnung äußerst wünschenswert, vor dem Ausbohren der Axialbohrung
127 in der Laufbuchse 125 und der Bearbeitung der äußeren und inneren Zylinderflächen 69 und 77 des
ersten vorstehenden Abschnitts 33 den ersten vorstehenden Abschnitt 33 zu vereinigen und die Laufbuchse
125 daran anzubringen. Die Vereinigung des ersten vorstehenden Abschnitts 33 erfordert eine anfängliche
getrennte Fertigung des ersten Gehäuseelements 23 mit dem ersten Teilstück 61 des vorstehenden
Abschnitts 33, eine anfänglich getrennte Fertigung des dritten Teilstücks 65 und eine anfänglich getrennte
Fertigung des Zwischenstücks oder zweiten Teilstücks 63.
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Wie aus Fig. 11 erkennbar, werden das äußere Ende 83 des ersten oder inneren Teilstücks 61 und
das innere Ende 85 des dritten oder äußeren Teilstücks 65 beide mit Planschnitten gefertigt, die durch
Zylinderflächen 361 vom gleichen Radius und durch von den Zylinderflächen 361 ausgehende, sich radial
nach außen erstreckende ebene Flächen 363 definiert sind. Das zweite oder mittlere Teilstück 63 ist im
allgemeinen zylinderförmig mit einer inneren Zylinderfläche 371, die einen etwas größeren Durchmesser
als die Zylinderfläche 361 der ersten und dritten Teilstücke 61 und 65 aufweist, und mit
gegenüberliegenden inneren und äußeren, in radialer Richtung verlaufenden ebenen Flächen 373. Der
zweite Abschnitt 63 hat jedoch eine größere äußere radiale Abmessung als die Radialflächen 363 und weist
an jedem axialen Ende in axialer Richtung verlaufende runde Flansche 377 auf, die sich in entgegengesetzte
Richtungen erstrecken und die unbearbeiteten Außenflächen 381 des ersten und des dritten Teilstücks 61
und 65 überlagern.
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Der erste vorstehende Abschnitt 33 wird vereinigt, indem zwischen den ebenen Radialflächen 373
des zweiten Teilstücks 63 und den Radialflächen 363 des ersten und des dritten Teilstücks 61 und 65
jeweils ringförmige Hartlotscheiben 383 eingefügt und gleichzeitig auf bekannte Weise Axialdruck und
Wärme angewandt werden. Dadurch wird das Hartlot verflüssigt und (wie in Fig. 12 dargestellt) in axialer
Richtung nach außen und unter die runden Flansche 373 sowie zwischen die innere Zylinderfläche 371 des
zweiten Teilstücks 63 und die Zylinderflächen 361 des ersten und des dritten Teilstücks 61 und 65 gepreßt.
Sobald das Hartlot abgekühlt ist, bildet es eine massive Verbindung entlang den Zylinder- und
Radialflächen sowie eine Begrenzung der obenerwähnten ringförmigen Rille 79 zwischen dem ersten und
dem dritten Teilstück 61 und 65. Nach der Vereinigung wird die Außenfläche des ersten vorstehenden
Abschnitts 33 spanend bearbeitet, um den Durchmesser des zweiten Teilstücks 63 zu verkleinern und
dadurch die runden Flansche 373 zu entfernen und die bearbeitete äußere Zylinderfläche 69 herzustellen.
Bei der gleichen Maschineneinstellung werden die innere Zylinderfläche 77 und die Senkbohrung 91
(einschließlich des ringförmigen Absatzes 93) bearbeitet, und die Axialbohrung 127 in der Lautbuchse 125
wird bearbeitet, um Konzentrizität der Axialbohrung 127 in der Lautbuchse 125 mit der äußeren
Zylinderfläche 69, der inneren Zylinderfläche 77 der Axialbohrung 75 und mit der inneren Zylinderfläche
95 der Senkbohrung 91 zu erzielen.
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Zu beachten ist, daß die Ecken zwischen der Innenfläche 77 und dem äußeren Ende 83 des ersten
Teilstücks 61 sowie dem inneren Ende 85 des dritten Teilstücks 65 als Magnetpole oder -schuhe 81
funktionieren und dazu dienen, die zu und -von dem Ankerelement 225 laufenden Magnetflußlinien zu
bündeln und dadurch die Magnetkraft zu verstärken, die durch die Erregung der Magnetspule 313 erzeugt
wird und an der Ankerbaugruppe 221 angreift.
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Es können auch andere Konstruktionen verwendet werden, wie z. B. in den Fig. 13, 14 und 15
dargestellt, um den Magnetfluß zu und von der Ankerbaugruppe zu bündeln. Eine andere Konstruktion, die
einen Magnetspalt bereitstellt und zwei beabstandete Magnetpole oder -schuhe 81 definiert, ist genauer in
Fig. 13 dargestellt. Bei dieser Konstruktion werden das erste oder innere Teilstück 61 und das dritte oder
äußere Teilstück 65 aus einem geeigneten Material mit niedriger Flußreluktanz gefertigt und durch Hartlot
384 (in Form von Scheiben) mit einem zweiten oder zentralen oder mittleren Teilstück 63 vereinigt, das aus
einem geeigneten Material mit hoher Flußreluktanz gefertigt wird. Das erste oder innere Teilstück 61 und
das zweite oder äußere Teilstück 65 weisen jeweils radial innen angeordnete, axial innere und äußere ebene
Flächen 385 und 386 auf, die sich im allgemeinen senkrecht zur Achse 27 erstrecken, sowie radial außen
angeordnete innere und äußere Flächen 387 bzw. 388, die sich von den inneren bzw. äußeren Flächen 385
bzw. 386 in divergierenden Richtungen radial nach außen erstrecken.
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Das mittlere Teilstück 63 weist einen radial inneren Abschnitt 389 mit Innen- und Außenflächen
391 und 392 auf, die sich im allgemeinen senkrecht zur Achse 27 und im allgemeinen parallel zu den Innen-
und Außenflächen 385 und 386 der inneren und äußeren Teilstücke 61 und 65 erstrecken. Außerdem weist
das mittlere Teilstück 63 einen radial äußeren Abschnitt 390 mit Innen- bzw. Außenflächen 393 bzw. 394
auf, die sich von den Innen- und Außenflächen 391 bzw. 392 in divergierenden Richtungen radial nach
außen erstrecken. Zu beachten ist, daß diese Konstruktion relativ scharfe Ecken aufweist, welche die
entgegengesetzten Pole oder Schuhe 81 bilden, und daß der Luftspalt fehlt, der bei der in Fig. 1
dargestellten Konstruktion zwischen den Polen oder Schuhen durch die ringförmige Rille 79 gebildet wird,
d. h. daß die innere Axialfläche glatt ist.
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Bei der in Fig. 14 dargestellten Konstruktion werden das erste oder innere Teilstück 61 und das
dritte oder äußere Teilstück 65 aus einem geeigneten Material mit niedriger Flußreluktanz gefertigt und
durch Hartlot 395 mit einem zweiten oder zentralen oder mittleren Teilstück 63 vereinigt, das aus einem
geeigneten Material mit hoher Flußreluktanz hergestellt wird. Das erste oder innere Teilstück 61 und das
zweite oder äußere Teilstück 65 weisen jeweils radial innen angeordnete, axial beabstandete innere und
äußere ebene Flächen 396 und 397 auf, die sich im allgemeinen senkrecht zur Achse 27 erstrecken, sowie
radial außen angeordnete innere und äußere Flächen 398 und 399, die in einem größeren axialen Abstand
als dem Abstand der ebenen Flächen 396 und 397 angeordnet und durch eine Zylinderfläche 398 mit den
inneren und äußeren ebenen Flächen 395 und 396 verbunden sind.
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Das mittlere Teilstück 63 weist einen radial inneren Abschnitt 402 mit parallelen inneren und
äußeren Flächen 404 und 406 auf, die sich senkrecht zur Achse 27 und im allgemeinen parallel zu den
radial innen angeordneten ebenen Flächen 395 und 396 der inneren und äußeren Teilstücke 61 und 65
erstrecken, sowie einen radial äußeren Abschnitt 408 mit parallelen inneren und äußeren Flächen 410 und
412, die in einem größeren axialen Abstand als dem axialen Abstand der radial innen angeordneten ebenen
Flächen 404 und 406 angeordnet sind. Außerdem weist der äußere Abschnitt 408 eine radial innen
angeordnete Zylinderfläche 414 auf, welche die radial inneren ebenen Flächen 404 und 406 mit den radial
äußeren ebenen Flächen 410 und 412 verbindet und im allgemeinen konzentrisch mit der Zylinderfläche
398 des ersten oder inneren und des zweiten oder äußeren Teilstücks 61 und 65 angeordnet ist. Man stellt
fest, daß diese Konstruktion gleichfalls relativ scharfe Ecken aufweist, welche die entgegengesetzten Pole
oder Schuhe 81 bilden, und daß der Luftspalt fehlt, der bei der in Fig. 1 dargestellten Konstruktion durch
die ringförmige Rille 59 zwischen den Polen oder Schuhen gebildet wird, d. h. daß die innere Axialfläche
glatt ist.
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Bei der in Fig. 15 dargestellten Konstruktion werden das erste oder innere Teilstück 61 und das
dritte oder äußere Teilstück 65 aus geeignetem Material mit niedriger Flußreluktanz gefertigt und mittels
Hartlot 420 mit einem zweiten oder zentralen oder mittleren Teilstück 63 vereinigt, das aus einem
geeigneten Material mit hoher Flußreluktanz hergestellt wird. Das erste oder innere Teilstück 61 und das
zweite oder äußere Teilstück 65 weisen axial innere bzw. äußere bogenförmige Flächen 422 bzw. 424 mit
radial inneren Abschnitten 426 bzw. 428 auf, die sich im allgemeinen senkrecht zur Achse 27 erstrecken,
sowie radial äußere Abschnitte 430 bzw. 432, die in radialer Richtung nach außen divergieren.
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Das mittlere Teilstück 63 weist gegenüberliegende, radial nach außen divergierende bogenförmige
Flächen 434 und 436 auf, die sich an ihren radial inneren Enden annähernd senkrecht zur Achse 27 und im
allgemeinen parallel zu den inneren und äußeren Flächen 422 und 424 erstrecken. Man stellt fest, daß diese
Konstruktion gleichfalls relativ scharfe Ecken aufweist, welche die entgegengesetzten Pole oder Schuhe 81
bilden, und daß der Luftspalt fehlt, der bei der in Fig. 1 dargestellten Konstruktion durch die ringförmige
Rille 79 zwischen den Polen oder Schuhen gebildet wird, d. h. daß die innere Axialfläche glatt ist.
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Es können noch weitere Anordnungen verwendet werden, um Magnetpole oder -schuhe zur
Bündelung der Magnetflußlinien bereitzustellen.
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Die Düsenbaugruppe 15 der kombinierten Kraftstoffpumpen- und Düsenbaugruppe 11 ist im
allgemeinen in der zweiten Senkbohrung 107 der Axialbohrung 101 des zweiten vorstehenden Abschnitts
35 angeordnet und umfaßt ein Gehäuse 401 mit einem sich axial erstreckenden Hauptkörper oder -abschnitt
403, der im allgemeinen überall den gleichen Durchmesser aufweist, und an seinem äußeren Ende einen
Flanschabschnitt 405 mit einer zylindrischen Fläche 407 mit Außengewinde, die mit dem Gewinde an der
Innenfläche der zweiten Senkbohrung 107 der Axialbohrung 101 des zweiten vorstehenden Abschnitts 35
verschraubt ist. Der Hauptkörper oder -abschnitt 403 weist eine Axialbohrung 411 für ein Nadelventil auf,
die eine an ihr äußeres Ende. (siehe Fig. 5) angrenzende konische Fläche 412 mit einer Eingriffslinie oder
schmalen Eingriffsfläche aufweist, die einen Ventilsitz 413 bildet. Der Flanschabschnitt 405 weißt
außerdem eine axial äußere Stirnfläche 415 auf, die außer dem Ende der Axialbohrung 411 zwei diametral
beabstandete Blindlöcher 421 aufweist, die für den Eingriff mit einem Zweilochmutterndreher (nicht
dargestellt) eingerichtet sind, um das Einschrauben der Düsenbaugruppe 15 in die zweite Senkbohrung 107
des zweiten vorstehenden Abschnitts 35 zu erleichtern. Außerdem weist der Flanschabschnitt 405 eine
hintere Fläche mit einer geneigten Dichtungsfläche 417 auf.
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Die Düsenbaugruppe
15 weist außerdem ein Nadelelement oder Nadelventil 431 (siehe Fig. 5) mit
einem Schaftabschnitt 433 und einem Ventilkopf oder Endabschnitt 435 auf, das mit dem in der
Axialbohrung 411 ausgebildeten Ventilsitz 413 zusammenwirkt, um ein druckbetätigtes
Kraftstoffauslaßventil 441 zu bilden. An seinem inneren Ende ist der Schaftabschnitt 433 fest mit einem
Halter 443 verbunden (siehe Fig. 1), wie z. B. in der US-Patentanmeldung, Serien-Nr. 276 718, eingereicht
am 18. Juli 1994, offenbart, die hier durch Verweis einbezogen wird.
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Um den Hauptkörper oder Hauptabschnitt 403 herum und zwischen dem Flanschabschnitt 405 und
dem Halter 443 ist eine Spiralfeder 445 angeordnet, die das Nadelventil 431 axial nach innen vorspannt und
dadurch den Ventilkopf 435 mit dem Ventilsitz 413 in Eingriff bringt. Wenn der Ventilkopf 435 mit dem
Ventilsitz 413 in Eingriff kommt, ist das Ende des Halters 443 ein wenig von dem Absatz 108 beabstandet,
so daß Kraftstoff aus dem Bohrungsabschnitt 103 in die erste Senkbohrung 105 fließen kann.
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Um einen Kraftstofffluß aus der ersten Senkbohrung 105 in die Axialbohrung 411 des
Hauptkörpers 403 und dadurch zum Ventilsitz 413 zu ermöglichen, weist der Hauptkörper 403 des
Gehäuses 401 eine oder mehrere Radialbohrungen 451 auf, welche die Axialbohrung 411 mit dem Inneren
der ersten Senkbohrung 105 des zweiten vorstehenden Abschnitts 35 verbinden und vorzugsweise in
unmittelbarer Nähe zum Flanschabschnitt 405 angeordnet sind. Zu beachten ist, daß, wie in Fig. 5
dargestellt, der Durchmesser des Ventilschaftabschnitts 433 kleiner ist als der Durchmesser der Bohrung
411, so daß Kraftstoff in der Bohrung 411 um den Schaftabschnitt 433 herum fließen kann.
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Um bei Kraftstoffdrücken, die dem Ventilöffnungs- oder -sprengdruck nahekommen, ein
unerwünschtes Öffnen und Schließen des Ventilkopfes 435 bezüglich des Ventilsitzes 413 zu verhindern
oder wenigstens zu minimieren, und um zu ermöglichen, daß das Ventil 441 offen bleibt, bis der
Kraftstoffdruck auf einen Druck ein Stück unterhalb des Öffnungs- oder Ventilsprengdrucks abfällt, wird
eine modifizierte, absatzähnliche Ventilkonstruktion verwendet. In dieser Hinsicht wird, wie in Fig. 5
dargestellt, das äußere Ende der Axialbohrung 411 im Hauptkörper 403 des Gehäuses 401 durch die
konische Fläche 412 gebildet, die von der Achse 27 in einem spitzen Winkel 463 divergiert und die in
unmittelbarer Nähe des Anfangs der konischen Fläche 412 den Ventilsitz oder die Fläche 413 aufweist.
Außerdem ist der Ventilkopf 435 an seiner Basis angrenzend an den Schaftabschnitt 433 mit einer ersten,
nach außen divergierenden konischen Fläche 465 versehen, die von der Achse 27 unter einem spitzen
Winkel 467, der größer ist als der spitze Winkel 463, axial divergiert, und die in einer kreisförmigen
schmalen Ventilfläche oder Dichtungskante 469 endet, die so angepaßt ist, daß sie an der konischen Fläche
412 mit dem Ventilsitz 413 in Eingriff kommt. Außerhalb der Ventilfläche oder Dichtungskante 469 weist
der Ventilkopf 435 eine Fläche 471 auf, die von der konischen Fläche 412 des Hauptkörpers 403 axial nach
außen divergiert und dann zur konischen Fläche 412 hin konvergiert. Es sind zwar auch andere
Konstruktionen möglich, aber in der offenbarten Konstruktion weist die Fläche 471 einen im allgemeinen
zylinderförmigen Flächenabschnitt 473 auf, der in einen bogenförmig radial nach außen verlaufenden
Flächenabschnitt 475 übergeht, der in einer zweiten Kante oder Fläche 477 endet, deren Durchmesser
wesentlich größer ist als der Durchmesser der Ventilkante oder -fläche 469, und die, wenn die Ventilkante
oder -fläche 469 mit dem Ventilsitz 413 im Eingriff ist, in einem geringen Abstand von der konischen
Fläche 412 des Hauptkörpers 403 angeordnet ist, d. h. in einem Abstand von etwa 0,0005 bis 0,01 Zoll.
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Außerhalb der zweiten Kante 477 weist der Ventilkopf 435 eine konische Fläche 485 auf, die im
allgemeinen zu der konischen Fläche 412 des Hauptkörpers 403 parallel ist und an einer dritten Kante oder
Fläche 491 endet. Außerhalb der dritten Kante 491 weist der Ventilkopf 435 eine konvergierende konische
Fläche 495 auf, die sich über einen relativ kurzen axialen Abstand erstreckt.
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Infolge der oben beschriebenen Konstruktion bewegt sich das Nadelventil 431 nach außen und
sprengt bzw. öffnet das Ventil 441 bei einem gegebenen Kraftstoffdruck, der auf die Fläche wirkt, die durch
die erste oder Ventildichtungskante oder -fläche 469 begrenzt wird. Diese Auswärtsbewegung dient dazu,
den Abstand der konischen Fläche 485 des Ventilkopfes 435 von der konischen Fläche 412 des
Hauptkörpers 403 ein wenig zu vergrößern, aber diese Vergrößerung wird ausgeglichen und aufgehoben, da
der Kraftstoffdruck jetzt an einer größeren effektiven Fläche angreift, die stromabwärts von der
Dichtungskante 469 liegt und die durch die zweite Kante 477 begrenzte größere Fläche einschließt.
Infolgedessen hält ein niedrigerer Kraftstoffdruck als der Sprengdruck das Nadelventil 431 in geöffneter
Stellung, wodurch das Öffnen und Schließen des Ventils 441 als Reaktion auf Kraftstoffdrücke, die dem
Sprengdruck nahekommen, vermindert oder beseitigt wird.
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Um eine Undichtigkeit zwischen dem zweiten vorstehenden Abschnitt 35 und der Düsenbaugruppe
15 zu verhindern, wird ein ringförmiges Dichtungselement 499 (siehe Fig. 1) zwischen der schrägen
Dichtungsfläche 109, die zwischen der ersten und der zweiten Senkbohrung 105 und 107 angeordnet ist,
und der schrägen Dichtungsfläche 417 an der Rückseite des Flanschabschnitts 405 des Gehäuses 401 der
Düsenbaugruppe 15 in dicht schließendem Eingriff gehalten.
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Die kombinierte Kraftstoffpumpen- und Düsenbaugruppe 11 wird, wie bereits festgestellt, am
Zylinderkopf 17 montiert, und in diesem Zusammenhang weist der Zylinderkopf 17 ein
Montagedurchgangsloch 501 mit einer Senkbohrung 503 auf, die einen ringförmigen Absatz 505 definiert,
der gegen die Achse 27 geneigt und im allgemeinen parallel zur Außenfläche 415 des Ventilgehäuses 401
ist. Zwischen dem geneigten Absatz 505 und der Außenfläche 415 ist eine Dichtungsscheibe 509
angeordnet, die vorzugsweise aus einem relativ weichen Metall gefertigt ist.
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Außerdem ragt das äußere Ende des zweiten vorstehenden Abschnitts 35 in die Senkbohrung 503
hinein, und das äußere Ende des vorstehenden Abschnitts 35 ist im Dichtungseingriff mit der Scheibe 509
zwischen der Außenfläche 415 und dem ringförmigen geneigten Absatz 505 fixiert. Obwohl auch andere
Konstruktionen benutzt werden können, befindet sich in der offenbarten Konstruktion die Scheibe 509 im
Dichtungseingriff (siehe besonders die Fig. 6 und 7) zumindest mit einem Bandelement 511, das
angrenzend an ein Ende am Zylinderkopf 17 durch einen Bolzen 513 befestigt ist und am anderen Ende eine
bogenförmige Aussparung 51 : 5 aufweist, die einen Randbereich oder Randabschnitt 517 definiert, der in die
innere ringförmige Rille 118 in der Außenfläche des zweiten vorstehenden Abschnitts 35 hineinragt.
Vorzugsweise wird das Bandelement 511 aus elastischem Material hergestellt, wie z. B. aus Stahl, und
weist zwischen seinen Enden einen bogenförmigen Abschnitt 519 auf, der dazu beiträgt, die Außenfläche
415 in dicht schließendem Eingriff mit der Dichtungsscheibe 509 zu halten. Um ferner eine Undichtigkeit
zwischen dem Zylinderkopf 17 und der kombinierten Kraftstoftumpen- und Düsenbaugruppe 11 zu
verhindern und um das Eindringen von Verschleißteilchen zu verhindern, ist der O-Ring 119 in der äußeren
ringförmigen Rille 117 in der Außenfläche des zweiten vorstehenden Abschnitts 35 angebracht und befindet
sich im Dichtungseingriff mit der Außenfläche des zweiten vorstehenden Abschnitts 35 und dem
Zylinderkopf 17.
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In Fig. 8 ist in Teilansicht eine weitere Ausführungsform einer kombinierten Kraftstoffpumpen-
und Düsenbaugruppe 611 dargestellt, die mit Ausnahme der im folgenden angegeben Abweichungen im
allgemeinen auf die gleiche Weise wie die kombinierte Kraftstoffpumpen- und Düsenbaugruppe 11
aufgebaut ist.
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Die kombinierte Kraftstoffpumpen- und Düsenbaugruppe 611 unterscheidet sich von der
kombinierten Kraftstoffpumpen- und Düsenbaugruppe 11 darin, daß die kombinierte Kraftstoffpumpen-
und Düsenbaugruppe 611 ein Kraftstoffauslaßventil oder einen Kraftstoffauslaßventileinsatz 615 aufweist,
der eine Entspannung des Kraftstoffdrucks in dem Raum oder Bereich 617 (siehe Fig. 1) stromaufwärts von
der Düsenbaugruppe 15 und stromabwärts von der Hochdruckkraftstoffkammer 115 ermöglicht, wenn der
Druck in der Hochdruckkraftszofkammer 115 relativ niedrig und der Druck in dem Raum oder Bereich 617
stromaufwärts von der Düsenbaugruppe 15 und stromabwärts von der Hochdruckkraftstoffkammer 115
höher ist als der Druck in der Hochdruckkraftstoffkammer 115. Anders ausgedrückt, das in Fig. 8
dargestellte Kraftstoffauslaßventil 615 weist eine Einrichtung zum Vermindern des Drucks stromabwärts
vom Kraftstoffauslaßventil 615 auf, wenn der Druck in der Hochdruckkraftstoffkammer 115 niedriger ist
als der Druck stromabwärts vom Kraftstoffauslaßventil 615. Genauer gesagt, das Kraftstoffauslaßventil 615
ist elastisch in der Axialbohrung 101 des zweiten vorstehenden Abschnitts 35 montiert, um darin eine
begrenzte Axialbewegung ausführen zu können und den ansteigenden Kraftstoffdruck in dem Raum oder
Volumen 617 zwischen dem Kraftstoffauslaßventil oder -ventileinsatz 615 und dem Auslaßventil 441 der
Düsenbaugruppe 15 zumindest teilweise zu vermindern oder zu begrenzen. In dieser letzten Hinsicht kann
in der kombinierten Kraftstoffpumpen- und Düsenbaugruppe 611 vorhandene Wärme und das relative
Öffnen und Schließen des Auslaßventils 441 und des Kraftstoffauslaßventils oder Ventileinsatzes 615
während des Zeitintervalls zwischen Pumpvorgängen unter bestimmten Umständen einen unerwünschten
Druckanstieg oder eine zyklische Druckschwankung des Kraftstoffs verursachen, der den Raum oder das
Volumen 617 zwischen dem Kraftstoffauslaßventil oder -ventileinsatz 615 und dem Auslaßventil 441
ausfüllt, und kann dadurch während aufeinanderfolgender Operationen der Düsenbaugruppe 15 eine
Schwankung der abgegebenen Kraftstoffmenge verursachen.
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Um derartige Anstiege des Kraftstoffdrucks in dem Raum oder Volumen 617 zwischen dem
Kraftstoffauslaßventil oder -ventileinsatz 615 und dem Auslaßventil 441 während der Intervalle zwischen
Pumpvorgängen zu vermindern oder zu beseitigen, weist dementsprechend die kombinierte
Kraftstoffpumpen- und Düsenbaugruppe 611 (siehe Fig. 8) einen zweiten vorstehenden Abschnitt 35 mit
einer Axialbohrung 101 auf, die anstelle eines Gewindeabschnitts eine Senkbohrung 621 aufweist, die eine
quer verlaufende Stirnwand oder ringförmige Schulter 623 definiert und die ein Kraftstoffauslaßventil oder
einen Kraftstoffauslaßventileinsatz 615 mit einem Außengehäuse 613 aufnimmt, das durch Preßpassung
oder auf andere geeignete Weise in der Senkbohrung 621 und im Eingriff mit der Stirnwand 623 fixiert
wird. Das Außengehäuse 631 weist eine axiale Durchgangsbohrung 634 auf, die an ihrem Einlaßende eine
offene Rille oder Senkbohrung 635 und angrenzend an ihr Auslaßende eine ringförmige Rille 637 aufweist.
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Der Kraftstoffauslaßventileinsatz 615 weist außerdem in der Axialbohrung 634 einen Ventileinsatz
641 auf, der gegenüber dem früher beschriebenen Kraftstoffauslaßventileinsatz 271 ein wenig modifiziert
ist. In dieser Hinsicht weist der Ventileinsatz 641 ein Einsatzgehäuse oder Ventilelement 643 mit einer
Axialbohrung 644 auf, die einen Ventilsitz 646 bildet, gegen den ein zweites, kugelförmiges Ventilelement
648 beweglich ist. Das Einsatzgehäuse oder Ventilelement 643 weist außerdem auf: eine Querwand 645 am
Einlaßende, die mit der Vorspannfeder 295 im Eingriff ist, eine zylindrische Außenfläche 647, die mit der
Axialbohrung 643 im Außengehäuse 631 in gleitendem Eingriff ist, und an seinem Einlaßende eine
geneigte bzw. schräge Fläche 649, die sich zwischen der Wand 645 am Einlaßende und der zylindrischen
Außenfläche 647 erstreckt, sowie eine zylindrische Außenwand 653, die sich von der geneigten Fläche bzw.
Wand 649 zur Querwand 645 erstreckt. Auf diese Weise wird ein ringförmiger Raum zwischen der
Senkbohrung oder der offenen Rille 635, der geneigten Fläche 649, der Zylinderfläche 653 und der
Stirnwand 623 gebildet.
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Die Wand 645 am Einlaßende ist normalerweise ein wenig von der Stirnwand 623 beabstandet, um
eine Bewegung des Ventileinsatzes 641 in Richtung der Hochdruckkraftstoffkammer 115 zu ermöglichen.
Da der Durchmesser der Zylinderfläche 653 größer ist als der Durchmesser der Bohrung 101, folgt daraus,
daß die Stirnwand oder Querwand 645 mit der Stirnwand 623 in Eingriff kommen kann, um eine solche
Bewegung zur Hochdruckkraftstoffkammer 115 hin zu begrenzen. Außerdem weist das Einsatzgehäuse 643
eine Wand oder Fläche 651 am Auslaßende auf.
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Die Kraftstoffauslaßventilbaugruppe 615 weist eine Einrichtung auf, die eine begrenzte
Axialbewegung des Ventileinsatzes 641 gegenüber dem Außengehäuse 631 zuläßt, d. h. zur
Hochdruckkraftstoffkammer 115 hin und von dieser weg. In dieser Hinsicht weist die
Kraftstoffauslaßventilbaugruppe 615 außerdem ein elastisches Element auf, wie z. B. einen O-Ring 661, der
in dem ringförmigen Raum 655 angeordnet ist, der durch die offene Rille oder Senkbohrung 635, die
geneigte Wand 649, die Zylinderfläche 653 und die Stirnwand oder den Absatz 623 der Senkbohrung 621
begrenzt wird. Am Auslaßende kommt die Auslaßendwand oder -fläche 651 des Einsatzgehäuses 643 in
Eingriff mit einem Sprengring 671, der in der Rille 637 angeordnet ist.
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Jedesmal wenn der Kraftstoffdruck in dem Raum 617 zwischen dem Kraftstoffauslaßventileinsatz
615 und dem Auslaßventil 441 der Düsenbaugruppe 15 über den Kraftstoffdruck in der Hochdruckkammer
115 ansteigt, bewegt sich daher der Ventileinsatz 641 in den Zeichnungen nach links, um den elastischen O-
Ring 661 zusammenzudrücken und das Volumen des Raums 617 zwischen dem Ventileinsatz 641 und dem
Auslaßventil 441 zu vergrößern und dadurch den Druck in diesem Raum 617 zu verringern.
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Als Alternative kann eine solche Beseitigung oder Verminderung der Wirkung des ansteigenden
Drucks auch erzielt werden, indem der Auslaßventileinsatz 271 modifiziert wird, um den Ventilsitz 291 so
auszubilden, daß während der Zeit, in der im Raum 617 ein höherer Kraftstoffdruck als in der
Hochdruckkammer 115 auftritt, ein begrenzter Kraftstofffluß aus dem Raum oder Volumen 617 in die
Hochdruckkraftstoffkammer 115 ermöglicht wird, bevor der Dichtungseingriff des Ventilelements 273 mit
dem Ventilsitz 291 voll wirksam wird. Wie in Fig. 9 dargestellt, ist daher der Ventilsitz 291 auf eine
Eingriffslinie oder schmale Eingriffsfläche begrenzt oder durch eine unterbrochene Eingriffslinie oder -
fläche begrenzt. Außerdem weist in der dargestellten Konstruktion das Außengehäuse 281 eine Fläche 681
auf, die sich von dem begrenzten Ventilsitz 291 zur Senkbohrung 289 erstreckt, und die zumindest teilweise
durch einen bogenförmigen Flächenabschnitt 683 mit einem Radius 684 gebildet wird, der von einem
Mittelpunkt 686 (dem Mittelpunkt der aufliegenden Kugel 273) ausgeht, wobei der Radius 684 von dem
begrenzten Ventilsitz 291 aus (in Fig. 9 nach rechts) progressiv zunimmt, um dadurch einen bogenförmig
verlaufenden, keilförmigen Spalt 685 zwischen dem Kugelventilelement 273 und dem angrenzenden
Oberflächenabschnitt 683 auszubilden.
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In Fig. 18 ist in Teilansicht eine weitere Ausführungsform einer kombinierten Kraftstoffpumpen-
und Düsenbaugruppe 700 dargestellt, die mit Ausnahme der im folgenden angegebenen Abweichungen im
allgemeinen auf die gleiche Weise wie die kombinierte Kraftstoffpumpen- und Düsenbaugruppe 11
aufgebaut ist.
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Die kombinierte Kraftstoffpumpen- und Düsenbaugruppe 700 unterscheidet sich von der
kombinierten Kraftstoffpumpen- und Düsenbaugruppe 11 darin, daß die kombinierte Kraftstoffpumpen-
und Düsenbaugruppe 700 ein Kraftstoffauslaßventil 701 aufweist, das eine Entspannung des
Kraftstoffdrucks in dem Raum oder Bereich 617 stromaufwärts von der Düsenbaugruppe 15 und
stromabwärts von der Hochdruckkraftstoffkammer 115 ermöglicht, wenn der Druck in der
Hochdruckkraftstoffkammer 115 relativ niedrig ist und der Druck in dem Raum oder Bereich 617
stromaufwärts von der Düsenbaugruppe 15 und stromabwärts von der Hochdruckkraftstoffkammer 115
höher ist als der Druck in der Hochdruckkraftstoffkammer 115. Anders ausgedrückt, das in Fig. 18
dargestellte Kraftstoffauslaßventil 701 weist ebenso wie die Konstruktionen in den Fig. 8 und 9 eine
Einrichtung auf, die den Druck stromabwärts vom Kraftstoffauslaßventil 701 vermindern soll, wenn der
Druck in der Hochdruckkraftstoffkammer 115 niedriger ist als der Druck stromabwärts vom
Kraftstoffauslaßventil 701.
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Genauer gesagt, bei dem in Fig. 18 dargestellten Kraftstoffauslaßventil 701 weist die Axialbohrung
101 des zweiten vorstehenden Abschnitts 35 des ersten Gehäuseelements 23 eine Reihe von Senkbohrungen
auf, zu denen eine erste, eine zweite und eine dritte Senkbohrung 703, 705 bzw. 707 gehören, die einen
ersten, einen zweiten und einen dritten Absatz 713, 715 bzw. 717 bilden. In der ersten Senkbohrung 703 ist
ein Anschlagelement 721 angeordnet, das (vor dem vollständigen Zusammenbau) locker darin angebracht
wird und in Eingriff mit dem ersten Absatz 713 gebracht wird, der als Teil des ersten Gehäuseelements 23
angesehen werden kann und der eine Aussparung 723 aufweist, die der Hochdruckkraftstoffkammer 115
zugewandt ist und eine Auflagefläche für das entfernte Ende der Vorspannfeder 301 des Ventilelements
bildet.
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Das Anschlagelement 721 weist außerdem eine Axialbohrung 725 auf, die einen ungehinderten
Kraftstoffdurchfluß zuläßt, sowie eine äußere oder hintere Querstirnwand oder -fläche 727, die in der von
der Hochdruckkraftstoffkammer 115 entfernten Richtung in einem größeren Abstand angebracht ist als dem
Abstand des zweiten Absatzes 715 von der Hochdruckkraftstoffkammer 115.
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Ein Halte- oder Verriegelungselement 713 hält das Anschlagelement 721 im Eingriff mit dem
ersten Absatz 713, wobei das Verriegelungselement 731 innere und äußere Stirnflächen oder Stirnwände
732 und 733 aufweist und auf geeignete Weise gegen Axialbewegung gesichert in der zweiten Senkbohrung
705 fixiert ist, wie z. B. durch Preßpassung oder Verschrauben, so daß die innere Stirnwand 732 des
Verriegelungselements 731 in Eingriff mit der äußeren Stirnwand 727 des Anschlagelements 721 kommt
und das Anschlagelement 721 mit dem ersten Absatz 713 im Eingriff bringt.
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Das Verriegelungselement 731 weist außerdem eine Axialbohrung 734 auf, die einen
ungehinderten Durchfluß zuläßt (mit den nachstehend beschriebenen Ausnahmen), und weist angrenzend an
die innere Stirnwand 732 eine Reihe von ersten, zweiten bzw. dritten Senkbohrungen 735, 736 bzw. 737 '
auf, wobei die Senkbohrungen einen ersten, zweiten bzw. dritten ringförmigen Absatz 738, 739 bzw. 740
definieren.
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In den ersten und zweiten Senkbohrungen 735 und 736 ist das Kraftstoffauslaßventil 701
angeordnet, das zwei Ventilelemente 741 und 742 aufweist, die zwischen einer offenen und einer
geschlossenen Stellung gegeneinander beweglich sind, d. h. zwischen Stellungen, die einen
Kraftstoffdurchfluß zulassen bzw. verhindern.
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Bei der in Fig. 18 dargestellten Konstruktion umfassen die Mittel zur Druckminderung
stromabwärts vom Kraftstoffauslaßventil 701, wenn der Druck in der Hochdruckkraftstoffkammer 115
niedriger ist als der Druck stromabwärts vom Kraftstoffauslaßventil 701, die Montage eines der beiden
Ventilelemente 741 und 742 in dem Verriegelungselement 731 auf eine Weise, die eine begrenzte elastische
Bewegung relativ zur Hochdruckkraftstoffkammer 115 zuläßt.
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Genauer gesagt, in der ersten Senkbohrung 735 ist das im allgemeinen scheibenförmige
Ventilelement 741 angeordnet, das gegenüber dem Verriegelungselement 731 (und gegenüber dem ersten
Gehäuseelement 23) axial verschiebbar ist und das innere und äußere ebene Stirnflächen 743 und 744
aufweist, die in einem axialen Abstand voneinander angeordnet sind, der kleiner ist als die axiale Tiefe oder
Länge der ersten Senkbohrung 735. Das Scheibenventilelement 741 weist außerdem einen äußeren
Kreisumfang 745 und eine Axialbohrung 746 auf, die (wenn nachstehend nicht anders angegeben) einen
ungehinderten Kraftstoffdurchfluß durch das Scheibenventilelement 741 zuläßt. Das axial bewegliche
Scheibenventilelement 741 weist außerdem eine ringförmige Aussparung 747 auf, die an der Ecke der
inneren Stirnfläche 743 und am äußeren Umfang 745 angebracht und teilweise durch eine radial
verlaufende Fläche 448 begrenzt wird, wodurch ein ringförmiger Raum 449 gebildet wird.
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Die Mittel zur Druckminderung stromabwärts vom Kraftstoffauslaßventil 701, wenn der Druck in
der Hochdruckkraftstoffkammer 115 niedriger ist als der Druck stromabwärts vom Kraftstoffauslaßventil
701, weisen außerdem ein elastisch deformierbares Element 451 auf, wie z. B. einen O-Ring, der in dem
ringförmigen Raum 449 aufgenommen wird und zwischen der äußeren Stirnfläche 727 des
Anschlagelements 721 und der inneren Radialfläche 448 des Scheibenventilelements 747 in
Dichtungseingriff gebracht wird und der im entspannten Zustand einen Durchmesser aufweist, der größer
ist als die axiale Länge des ringförmigen Raums 449, wodurch die innere Stirnfläche 743 des axial
verschiebbaren Scheibenventilelements 741 von der angrenzenden äußeren Stirnwand 727 des
Anschlagelements 721 beabstandet wird und dadurch auch die äußere Stirnfläche 744 des
Scheibenventilelements 741 angrenzend an den ersten ringförmigen Absatz 738 angeordnet wird.
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In der zweiten Senkbohrung 736 ist das andere oder zweite oder Knopfventilelement 742
angeordnet, das eine Innenfläche 455 aufweist, die gegenüber dem Scheibenventilelement 741 in die
geschlossene Stellung bewegt werden kann, in der die äußere Stirnfläche oder Stirnwand 744 des axial
beweglichen Scheibenventilelements 741 im Dichtungseingriff mit dem zweiten oder Knopfventilelement
742 ist, um einen Kraftstoffdurchfluß durch die Axialbohrung 746 im Scheibenventilelement 747 zu
verhindern, wenn der Druck in dem Raum 617 stromabwärts vom Kraftstoffauslaßventil 701 höher ist als
der Druck in der Hochdruckkraftstoffkammer 115. Das Knopfventilelement 742 kann auch von dem
Scheibenventilelement 741 in die geöffnete Stellung fortbewegt werden, in der das Knopfventilelement 742
vom Scheibenventilelement 741 beabstandet ist, um einen Kraftstoffdurchfluß durch die Axialbohrung 446
im Scheibenventilelement 741 zuzulassen, wenn der Druck in dem Raum 617 stromabwärts vom
Kraftstoffauslaßventil 701 niedriger ist als der Druck in der Hochdruckkraftstoffkammer 115.
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Das Knopfventilelement 742 weist einen äußeren Umfang 456 auf, der locker in die zweite
Senkbohrung 736 eingepaßt wird, sowie einen Flanschabschnitt 457, der sich zum äußeren Umfang 456
erstreckt und eine geringere Axiallänge als die zweite Senkbohrung 736 aufweist, um eine Bewegung des
Knopfventilelements 742 zwischen den Stellungen zuzulassen, in denen der Kraftstoffdurchfluß durch die
Axialbohrung 446 in dem axial beweglichen Scheibenventilelement 741 verhindert bzw. zugelassen wird.
Das Knopfventilelement 742 weist außerdem einen radial innen gelegenen Mittelabschnitt 458 auf, der
axial in die dritte Senkbohrung 737 hineinragt.
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Die äußere Stirnwand oder Stirnfläche 733 des Halte- oder Verriegelungselements 731 weist
außerdem eine Senkbohrung 461 auf, die zumindest teilweise den Halter 443 der Düsenbaugruppe 15
aufnimmt.
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Die dritte Senkbohrung 707 des in Fig. 18 dargestellten zweiten vorstehenden Abschnitts 35
entspricht der Gewindesenkbohrung 107 der in Fig. 1 dargestellten Konstruktion und nimmt die
Düsenbaugruppe 15 auf, wie in Fig. 1 dargestellt. Außerdem entspricht der dritte Absatz 717 der geneigten
bzw. schrägen Fläche 109 der in Fig. 1 dargestellten Konstruktion und wird in Eingriff mit dem
Dichtungselement 499 gebracht.
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Wenn im Betrieb der Kraftstoffdruck in der Hochdruckkraftstoffkammer 115 höher ist als der
Druck in dem Raum 617 stromabwärts vom Kraftstoffauslaßventil 701 und um die Düsenbaugruppe 15
herum, dann bewegt sich dementsprechend das zweite oder Knopfventilelement 742 von dem axial
beweglichen Scheibenventilelement 741 fort, um einen ungehinderten Kraftstoffdurchfluß aus der
Hochdruckkraftstoffkammer 115 in den Raum 617 zu ermöglichen. Wenn der Kraftstoffdruck in dem Raum
617 stromabwärts vom Kraftstoffauslaßventil 701 und um die Düsenbaugruppe 15 herum höher ist als der
Druck in der Hochdruckkraftstoffkammer 115, bewegt sich das Knopfventilelement 742 in
Dichtungseingriff mit dem Scheibenventilelement 741, um den Kraftstoffdurchfluß aus dem Raum 617 in
die Hochdruckkraftstoffkammer 115 zu verhindern. Wenn der Druck im Raum 617 stromabwärts vom
Kraftstoffauslaßventil 701 und um die Düsenbaugruppe 15 herum über den Druck ansteigt, der das
Schließen des Knopfventilelements 742 an dem Scheibenventilelement 741 hervorruft, dann bewirkt dieser
ansteigende Druck eine Axialverschiebung des Scheibenventilelements 741 zur
Hochdruckkraftstoffkammer 115 hin und deformiert dadurch das elastisch deformierbare Element 451 und
vergrößert dadurch das Volumen des Raums 617 stromabwärts vom Kraftstoffauslaßventil 701, um den
Druck im Raum 617 zu vermindern.
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In Fig. 16 ist eine weitere Ausführungsform einer kombinierten Kraftstoffpumpen- und
Düsenbaugruppe 811 dargestellt, die - mit den nachstehend angegebenen Ausnahmen - im allgemeinen die
gleiche Konstruktion aufweist wie die kombinierte Kraftstoffpumpen- und Düsenbaugruppe 11, und die mit
den gleichen Bezugszeichen wie den in Fig. 1 verwendeten dargestellt ist.
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Die kombinierte Kraftstoffpumpen- und Düsenbaugruppe 811 weist einen Kraftstoffzuflußkanal
813 auf, der mit der an den Abflußventileinsatz 271 angrenzenden Hochdruckkraftstoffkammer 115 in
Verbindung steht, im Vergleich zu der Verbindung des Kraftstoffzuflußkanals 51 mit der an die Laufbuchse
125 angrenzenden Hochdruckkraftstoffkammer 115, wie in Verbindung mit der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform beschrieben. Außerdem weist die kombinierte Kraftstoffpumpen- und Düsenbaugruppe
811 eine Ankerbaugruppe 815 mit einem massiven Stab 817 auf, der nicht den axialen Kraftstoffkanal 205
enthält, der in dem röhrenförmigen Element 203 enthalten ist. Ferner definiert die Laufbuchse 125 einen
Ventilsitz 819, an dem die Kugel 251 anliegt, um die Hochdruckkraftstoffkammer 115 von dem Raum 821
zwischen dem Stab 817 und dem Ventilsitz 819 abzuschließen. Nachdem die Kugel 251 anliegt, wird durch
fortgesetztes Zurückziehen des Stabes 817 (in Fig. 16 nach links) in dem Raum 821 ein Vakuum erzeugt.
Dieses Vakuum wird belüftet, und die Drücke im Raum 821 und in der Hochdruckkraftstoffkammer 115
werden ausgeglichen, sobald der Stab 817 in die Position zurückkehrt, in welcher der Stab 817 die Kugel
251 vom Sitz abhebt. Außerdem sind in der kombinierten Kraftstoffpumpen- und Düsenbaugruppe 811 die
Durchflußkanäle 137 weggelassen, die den Anschlag 135 umgehen.
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Alternativ könnte der Stab 817 durch das röhrenförmige Element 203 von Fig. 1 ersetzt werden,
und die Laufbuchse 125 könnte mit Kanälen versehen werden, die den Kraftstoff aus der
Hochdruckkraftstoffkammer 115 um die am Sitz anliegende Kugel 251 herum zu dem röhrenförmigen
Element 203 fließen lassen. In diesem Fall dient die Lage des Kraftstoffzuflußkanals 51 in Fig. 16 dazu, die
Hochdruckkraftstoffkammer 115 vorübergehend in den Niederdruck-Kraftstoffkreislauf einzufügen (wenn
der Magnet aberregt ist und die Ankerbaugruppe 221 in der zurückgezogenen Stellung steht), wodurch ein
Kraftstoffstau in der Hochdruckkraftstoffkammer 115 verhindert wird, indem man den Kraftstoff durch die
Hochdruckkraftstoffkammer 115 und aus deren Auslaßende zu dem röhrenförmigen Element 203 fließen
läßt, um erhitzten Kraftstoff aus der Hochdruckkraftstoffkammer 115 auszutragen. Entsprechend könnte das
Zuflußventil 261 in der Baugruppe 11 von Fig. 1 (ebenso wie in der Baugruppe 811) am rechten Ende der
Hochdruckkraftstoffkammer 115 angeordnet werden, statt am linken Ende der Kammer 115.
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In einer weiteren Modifikation unterscheidet sich die kombinierte Kraftstoffpumpen- und
Düsenbaugruppe 811 von der kombinierten Kraftstoffpumpen- und Düsenbaugruppe 11 darin, daß das
Ventilelement 251, die Feder 301 und der Sitz an der Laufbuchse 125 weggelassen werden und andere
Mittel eingesetzt werden, um für den massiven Stab 817 eine Anfangshublänge ohne wesentlichen
Bewegungswiderstand festzulegen. Obwohl auch andere Konstruktionen verwendet werden können, ist in
dieser modifizierten Konstruktion, wie in Fig. 16 gestrichelt dargestellt, ein Kraftstoffumgehungs-
Abzweigkanal 824 vorgesehen, der zwischen dem Kraftstoffumgehungskanal 57 und der Axialbohrung 127
in der Laufbuchse 125 verläuft. Der Kraftstoffumgehungs-Abzweigkanal 824 ist mit der Axialbohrung 127
an einer Stelle verbunden, die in einem solchen Abstand vom Ende des Stabes 817 angeordnet ist, daß sich
der Stab 817 aus der voll zurückgezogenen Position über eine Anfangshublänge bewegt, bevor der
Kraftstoffumgehungs-Abzweigkanal 824 geschlossen wird, indem sich das Ende des massiven Stabes 812
am Umgehungs-Abzweigkanal 824 vorbei zur Hochdruckkraftstoffkammer 11 S bewegt.
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Obwohl auch andere Konstruktionen oder Anordnungen verwendet werden können, bildet in der
gerade beschriebenen und in Fig. 16 durch gestrichelte Umrißlinien dargestellten Konstruktion der mit der
Hochdruckkraftstoffkammer 115 verbundene Kraftstoffkanal 824, der den Abfluß von Kraftstoff aus der
Kammer ermöglicht, zusammen mit Einrichtungen zur Unterbrechung der Verbindung mit der
Hochdruckkraftstoffkammer 115, nachdem der Stab 817 die Anfangshublänge durchlaufen hat, eine
Einrichtung zu Verschieben des Stabes 817 über eine Anfangshublänge, ohne auf wesentlichen Widerstand
gegen die Stabbewegung zu stoßen.
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Obwohl auch andere Konstruktionen oder Anordnungen verwendet werden können, ist in der
gerade beschriebenen und in Fig. 16 durch gestrichelte Umrißlinien dargestellten Konstruktion die
Verbindungsstelle des Kraftstoffkanals 824 mit der Axialbohrung 127 so gewählt, daß der Stab 817 nach
dem Durchlaufen der Anfangshublänge diese Verbindung schließt und ein Mittel darstellt, um die
Verbindung zwischen dem Kraftstoffkanal 821 und der Hochdruckkraftstoffkammer 115 nach dem
Durchlaufen der Anfangshublänge zu unterbrechen. Außerdem weist die Einrichtung zum Verschieben des
Stabes 817, ebenso wie bei der in den Fig. 1 bis 15 dargestellten Konstruktion, das am Stab 817
befestigte Ankerelement 225, die Feder 241, die den Stab 817 und die Ankerbaugruppe 221 in der voll
zurückgezogenen Position vorspannt, und den Magneten 311 auf, der, wenn er erregt wird, die Bewegung
des Stabes zur Hochdruckkraftstoffkammer 115 hin verursacht.