DE19654023A1 - Rohrweiche für eine Zweizylinder-Dickstoffpumpe - Google Patents
Rohrweiche für eine Zweizylinder-DickstoffpumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrweiche für eine Zweizy
linder-Dickstoffpumpe mit einem vor einer zylindersei
tigen Brillenplatte verschwenkbaren Schwenkrohr, das an
der Brillenplatte mit einem auf dem Rohrende des Schwenk
rohrs mit einem Bruchteil seiner Länge unter Bildung
eines radialen Führungsspalts axial geführten Schneid
ring dichtend anliegt, welcher Schneidring durch ein
kautschukelastisches ringförmiges Dicht- und Federele
ment auf die Brillenplatte gedrückt ist, wobei das vom
Druck des Fördermediums innenseitig beaufschlagte Dicht- und
Federelement an zwei einander zugewandten Dicht- und
Stützflächen des Schwenkrohrs und des Schneidrings
unter Überbrückung und Abdichtung des Führungsspalts
anliegt und eine gegebenenfalls metallische Spreizvor
richtung enthält.
Bei bekannten Zweizylinder-Dickstoffpumpen dieser Art
(DE-C 26 14 895) greift das S- oder C-förmige Schwenk
rohr der Rohrweiche in einen Materialaufgabebehälter
ein und ist dort mit seiner den Schneidring tragenden
Stirnseite vor der die Mündungen der Förderzylinder
bildenden Brillenplatte mittels eines Schwenkmechanis
mus um eine horizontale Achse so hin- und herverschwenk
bar angeordnet, daß seine zylinderseitige Öffnung ab
wechselnd vor die beiden Öffnungen der Brillenplatte
gelangt und die jeweils andere Öffnung zum Inneren des
Materialaufgabebehälters freigibt. Für den druckdichten
Anschluß des Schwenkrohrs an der Brillenplatte ist der
Schneidring auf dem freien Ende des Schwenkrohrs axial
verschiebbar geführt. An seinem der Brillenplatte ge
genüberliegenden Ende ist das Schwenkrohr an ein För
derrohr angeschlossen. Das Dicht- und Federelement hat
vor allem die Funktion einer Abdichtung des Führungs
spalts gegenüber Zutritt von Flüssigbeton aus dem
Schwenkrohrinneren. Es trägt außerdem dazu bei, daß der
Schneidring auch im drucklosen Zustand unter einer ge
wissen Vorspannung gegen die Brillenplatte gedrückt
wird. Da das Dicht- und Federelement im Inneren des
Schwenkrohrs dem Förderstrom ausgesetzt ist, besteht
vor allem beim Saugbetrieb die Gefahr, daß es von sei
nem Dichtsitz vor dem Führungsspalt abgehoben und vom
vorbeiströmenden Fördermedium mitgerissen wird. Um dies
zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, in das kaut
schukelastische Dicht- und Federelement eine metalli
sche Spreizvorrichtung einzulegen (DE-C 26 14 895). Die
bekannten Spreizvorrichtungen dieser Art sind geschlos
sene Metallringe, die in den Dicht- und Federring ein
vulkanisiert werden. Hierzu sind Spezialvorrichtungen
erforderlich. Hinzu kommt, daß der geschlossene Metall
ring in radialer Richtung unelastisch ist und daher bei
der geringsten Überbeanspruchung zu einer plastischen
Verformung neigt, die zu Undichtigkeiten und zu einem
Ringverlust im Förderstrom führen kann. Dies gilt umso
mehr, als im Verlauf des Pumpvorgangs sich im Bereich
der Dicht- und Stützflächen Mörtelablagerungen bilden
können, die zu einer zusätzlichen Belastung des Dicht- und
Federelements führen.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, die bekannte Rohrweiche der eingangs angegebe
nen Art dahingehend zu verbessern, daß das Dicht- und
Federelement einfach auch vor Ort hergestellt und repa
riert werden kann und bei allen vorkommenden Betriebs
zuständen nicht verlorengehen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vor
geschlagen, daß das Dicht- und Federelement einen ring
förmig geschlossenen Rundschlauch aus kautschukelasti
schem Material aufweist, in dessen Schlauchkanal entwe
der ein schraubenförmig gewundener, an seinen Enden of
fener Drahtring aus steifelastischem Material oder ein
steifelastisch aushärtendes Füllmedium angeordnet ist.
Der Drahtring besteht beispielsweise aus Federstahl
oder einem glasfaserverstärkten Kunststoffdraht. Er
weist zweckmäßig 1,5 bis 2 gegeneinander anliegende
Drahtwindungen auf.
Ein wesentlicher Vorteil des offenen, vorzugsweise aus
Federstahl bestehenden Drahtrings besteht darin, daß er
in gewissen Grenzen Durchmesserveränderungen des Dicht- und
Federelements erlaubt und daß die Spreizkräfte
durch die Auswahl des Federmaterials einstellbar sind.
Zur Herstellung eines solchen Dicht- und Federelements
wird der an seinen Enden oder an einer Mantelöffnung
offene Rundschlauch aus kautschukelastischem Material
auf den an seinen Enden offenen, schraubenförmig gebo
genen Drahtring aufgezogen, bis dieser vollständig in
den Schlauchkanal eingebettet ist. Sodann werden die
offenen Enden des Schlauches oder die Schlauchöffnung
unter Einschluß des Drahtrings miteinander verbunden
und verschlossen, beispielsweise mit einer Vulkanisier
lösung oder einem geeigneten Kleber verklebt oder unter
Anwendung von Temperatur und Druck verschweißt.
Bei Verwendung eines steifelastisch aushärtenden Füll
stoffes wird ein an seinen Enden verschlossener Rund
schlauch aus kautschukelastischem Material mit einer
Mantelöffnung versehen und das aushärtbare Füllmedium
in flüssiger oder pastöser Form in den Schlauchkanal
injiziert und dort unter Bildung eines steifelastischen
Strangs ausgehärtet. Die Mantelöffnung kann vor oder
nach dem Aushärten des Füllmediums verschlossen, vor
zugsweise zugeklebt oder zugeschweißt werden. Als Füll
medium kommt beispielsweise ein steifelastisches Ela
stomer oder Silikon in Betracht.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß zumindest eine der Dicht- und Stützflä
chen des Schwenkrohrs oder des Schneidrings abschnitts
weise als zur anderen Dicht- und Stützfläche hin diver
gierende Konusfläche ausgebildet ist, wobei die Konus
fläche im Längsschnitt zumindest partiell konkav ge
krümmt und/oder über eine konkave Ringstufe in eine den
Führungsspalt begrenzende zylindrische Führungsfläche
übergehen kann.
Zur Vermeidung von Ablagerungen im Bereich der Stütz- und
Führungsflächen können diese mit einer Gleitschicht
aus einem wasserabstoßenden Material, vorzugsweise aus
Polyfluortetraethylen (PFTE) überzogen werden.
Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es möglich,
herkömmliche dickwandige Gummischläuche, wie sie in
Flüssigkeits- oder Hydraulikleitungen zum Einsatz kom
men, zu einem wirkungsvollen Dicht- und Federelement
umzufunktionieren, indem in den entsprechend abgeläng
ten Schlauch ein offener Drahtring oder ein aushärten
des Füllmedium eingebracht wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Rohrweiche mit
S-Rohr;
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung;
Fig. 3a und b eine Seitenansicht und eine Schnittdar
stellung des Dicht- und Federelements nach Fig.
2;
Fig. 4 eine Seitenansicht und eine Schnittdarstellung
der aus einem schraubenförmig gewickelten Draht
bestehenden Spreizvorrichtung des Dicht- und
Federelements.
Die in der Zeichnung ausschnittweise dargestellte Zwei
zylinder-Dickstoffpumpe ist an den Mündungen der För
derzylinder 10 auf der Seite der Rückwand 12 eines Ma
terialaufgabebehälters 14 durch eine mit zwei Öffnungen
16 für den Materialdurchtritt versehene brillenförmige
Verschleißplatte (Brillenplatte 18) abgedeckt. Auf der
Innenseite des Materialaufgabebehälters 14 ist ein
S-förmig gebogenes Schwenkrohr 20 mit seiner einen Schneid
ring 22 tragenden Stirnseite vor der Brillenplatte 18
mittels einer Schwenkwelle 24 um eine horizontale Achse
so hin- und herverschwenkbar angeordnet, daß seine zy
linderseitige Öffnung abwechselnd vor die beiden Öff
nungen 16 der Brillenplatte 8 gelangt und die jeweils
andere Öffnung 16 zum Inneren des Materialaufgabebehäl
ters 14 freigibt. Für den druckdichten Anschluß des
Schwenkrohrs 20 an die Brillenplatte 18 ist auf der zy
lindrischen Zentrierfläche 26 des Schwenkrohrs 20 der
Schneidring 22 mit seinem axial überstehenden Zentrier
ring 28 axial verschiebbar gelagert. Der Verschiebeweg
ist durch einen Axialanschlag 30 am Schwenkrohr 20 be
grenzt. An seinem dem Schneidring 22 gegenüberliegenden
Ende ist das Schwenkrohr 20 in einem über eine Druck
rohrdichtung 30 durch die betreffende Wand 34' des Ma
terialaufgabegehälters 14 hindurchgeführten Druckrohr
lager 36 gelagert und mündet dort in ein Förderrohr 38.
Die Betätigung des Schwenkrohrs 20 erfolgt über einen
mit hydraulischen Mitteln 40 betätigbaren Schalthebel
42, der die am Wellenlager 44 an der Behälterrückwand
12 gelagerte Schwenkwelle 24 antreibt.
Das Schwenkrohr 20 und der Schneidring 22 sind im Zwi
schenraum zwischen ihren einander zugewandten Dicht- und
Stützflächen 46, 48 von einem kautschukelastischen
ringförmigen Dicht- und Federelement 50 überbrückt,
das mit seiner nach außen weisenden Fläche 54 den ra
dialen Führungsspalt 52 zwischen der zylindrischen Zen
trierfläche 26 und dem Zentrierring 28 gegenüber dem
Fördermedium im Rohr inneren abdichtet und das im Be
reich seiner Innenfläche 56 mit dem hydraulischen Druck
des Fördermediums beaufschlagt wird. Das Dicht- und Fe
derelement 50 besteht aus einem an einer Stoßstelle
ringförmig zusammengeklebten Rundschlauch 58 aus Gummi,
in dessen Zentralkanal 60 eine aus Federstahldraht mit
einer Windungszahl von 1,9 gewickelte, an ihren ange
fasten Enden 62 offene Radialfeder 64 als Spreizvor
richtung angeordnet ist.
Die Dicht- und Stützfläche 48 des Schneidrings 22 weist
einen zum Schwenkrohr 20 hin konischen Abschnitt 66
auf, der über eine konkave Ringstufe 68 in die den Füh
rungsspalt 52 begrenzende zylindrische Führungsfläche
70 übergeht. Die Dicht- und Stützflächen 46, 48 sind
mit einem wasserabstoßenden, abriebfesten Überzug vor
zugsweise aus Polyfluortetraethylen (PFTE) beschichtet,
der verhindert, daß sich während des Förderbetriebs
aushärtender Mörtel ablagern kann.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin
dung bezieht sich auf eine Rohrweiche für eine Zweizy
linder-Dickstoffpumpe insbesondere für eine Betonpumpe.
Die Rohrweiche weist ein vor einer zylinderseitigen
Brillenplatte 18 verschwenkbares Schwenkrohr 20 auf,
das an der Brillenplatte 18 mit einem auf dem Rohrende
des Schwenkrohrs 20 mit einem Bruchteil seiner Länge
unter Bildung eines radialen Führungsspalts 52 axial
geführten Schneidring 22 dichtend anliegt, welcher
Schneidring 22 durch ein ringförmiges Dicht- und Feder
element 50 auf die Brillenplatte 18 gedrückt ist, wobei
das vom Druck des Fördermediums innenseitig beaufschlag
te Dicht- und Federelement 50 an zwei einander zugewand
ten Dicht- und Stützflächen 46, 41 des Schwenkrohrs 20
und des Schneidrings 22 unter Überbrückung und Abdich
tung des Führungsspalts 52 anliegt. Erfindungsgemäß
weist das Dicht- und Federelement 50 einen ringförmig
geschlossenen Rundschlauch aus kautschukelastischem Ma
terial auf, in dessen zentralem Kanal ein schraubenför
mig gewundener, an seinen Enden offener Drahtring 64
aus steifelastischem Material angeordnet ist.
Claims (21)
1. Rohrweiche für eine Zweizylinder-Dickstoffpumpe
mit einem vor einer zylinderseitigen Brillenplatte
(18) verschwenkbaren Schwenkrohr (20), das an der
Brillenplatte (18) mit einem auf dem Rohrende des
Schwenkrohrs (20) mit einem Bruchteil seiner Länge
unter Bildung eines Führungsspalts (52) axial ge
führten Schneidring (22) dichtend anliegt, welcher
Schneidring (22) durch ein kautschukelastisches
ringförmiges Dicht- und Federelement (50) auf die
Brillenplatte (18) gedrückt ist, wobei das vom
Druck des Fördermediums innenseitig beaufschlagte
Dicht- und Federelement (50) an zwei einander zu
gewandten Dicht- und Stützflächen (46,48) des
Schwenkrohrs (20) und des Schneidrings (22) unter
Überbrückung und Abdichtung des Führungsspalts
(52) anliegt und eine ggf. metallische Spreizvor
richtung (64) enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dicht- und Federelement (50) einen ring
förmig geschlossenen Rundschlauch (58) aus kaut
schukelastischem Material aufweist, in dessen zen
tralem Kanal (60) ein schraubenförmig gewundener,
an seinen Enden (62) offener Drahtring (64) aus
steifelastischem Material angeordnet ist.
2. Rohrweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Drahtring (64) 1,5 bis 2 gegeneinan
der anliegende Drahtwindungen aufweist.
3. Rohrweiche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Drahtring (64) aus Federstahl
besteht.
4. Rohrweiche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Drahtring (64) aus glasfaser
verstärktem Kunststoffdraht besteht.
5. Rohrweiche für eine Zweizylinder-Dickstoffpumpe
mit einem vor einer zylinderseitigen Brillenplatte
(18) verschwenkbaren Schwenkrohr (20), das an der
Brillenplatte (18) mit einem auf dem Rohrende des
Schwenkrohrs (20) mit einem Bruchteil seiner Länge
unter Bildung eines Führungsspalts (52) axial ge
führten Schneidring (22) dichtend anliegt, welcher
Schneidring (22) durch ein kautschukelastisches
ringförmiges Dicht- und Federelement (50) auf die
Brillenplatte (18) gedrückt ist, wobei das vom
Druck des Fördermediums innenseitig beaufschlagte
Dicht- und Federelement (50) an zwei einander zu
gewandten Dicht- und Stützflächen (46, 48) des
Schwenkrohrs (20) und des Schneidrings (22) unter
Überbrückung und Abdichtung des Führungsspalts
(52) anliegt und eine ggf. metallische Spreizvor
richtung (64) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dicht- und Federelement (58) einen ringförmig
geschlossenen Rundschlauch (58) aus kautschukela
stischem Material aufweist, dessen zentraler Kanal
ein steifelastisch ausgehärtetes Füllmedium ent
hält.
6. Rohrweiche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Füllmedium aus einem steifelastischen
Elastomer oder aus Silikon besteht.
7. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Dicht- und
Stützflächen (48) zumindest abschnittsweise
als zur anderen Dicht- und Stützfläche (46) hin
divergierende Konusfläche (66) ausgebildet ist.
8. Rohrweiche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Konusfläche (66) in Längsrichtung zu
mindest partiell konkav gekrümmt ist.
9. Rohrweiche nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Konusfläche (66) über eine kon
kave Ringstufe (68) in die den Führungsspalt (52)
begrenzende zylindrische Führungsfläche (70) über
geht.
10. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Dicht- und
Stützflächen (46, 48) mit einer Gleitschicht
aus einem wasserabstoßenden Material, vorzugsweise
aus Polyfluortetraethylen, überzogen ist.
11. Rohrweiche für eine Zweizylinder-Dickstoffpumpe
mit einem vor einer zylinderseitigen Brillenplatte
(18) verschwenkbaren Schwenkrohr (20), das an der
Brillenplatte (18) mit einem auf dem Rohrende des
Schwenkrohrs (20) mit einem Bruchteil seiner Länge
unter Bildung eines Führungsspalts (52) axial ge
führten Schneidring (22) dichtend anliegt, welcher
Schneidring (22) durch ein kautschukelastisches
ringförmiges Dicht- und Federelement (50) auf die
Brillenplatte (18) gedrückt ist, wobei das vom
Druck des Fördermediums innenseitig beaufschlagte
Dicht- und Federelement (50) an zwei einander zu
gewandten Dicht- und Stützflächen (46, 48) des
Schwenkrohrs (20) und des Schneidrings (22) unter
Überbrückung und Abdichtung des Führungsspalts
(52) anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß daß zu
mindest eine der Dicht- und Stützflächen (46, 48)
mit einer Gleitschicht aus einem wasserabstoßenden
Material, vorzugsweise aus Polyfluortetraethylen,
überzogen ist.
12. Dicht- und Federelement zum Abdichten einer Rohr
weiche in Zweizylinder-Dickstoffpumpen, mit einem
Ring aus kautschukelastischem Material, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ring als Rundschlauch (58)
aus kautschukelastischem Material besteht, in des
sen zentralem Kanal (60) ein schraubenförmig ge
wundener, an seinen Enden (62) offener Drahtring
(64) angeordnet ist.
13. Dicht- und Federelement nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drahtring (64) 1,5 bis 2
gegeneinander anliegende Drahtwindungen aufweist.
14. Dicht- und Federelement nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtring (64) aus
Federstahl besteht.
15. Dicht- und Federelement nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtring (64) aus
glasfaserverstärktem Kunststoffdraht besteht.
16. Dicht- und Federelement zum Abdichten einer Rohr
weiche in Zweizylinder-Dickstoffpumpen, mit einem
Ring aus kautschukelastischem Material, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ring als Ringschlauch (58)
aus kautschukelastischem Material besteht, dessen
zentraler Kanal mit einem steifelastischen oder
biegesteif ausgehärteten Füllmedium ausgefüllt
ist.
17. Dicht- und Federelement nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Füllmedium aus einem steif
elastischen Elastomer oder aus Silikon besteht.
18. Verfahren zur Herstellung eines Dicht- und Feder
elements zum Abdichten einer Rohrweiche in Zweizy
linder-Dickstoffpumpen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein an seinen Enden offener Schlauch (58) aus
kautschukelastischem Material auf einen an seinen
Enden (62) offenen, schraubenförmig gewundenen
Drahtring (64) aufgezogen wird, und daß anschlie
ßend die beiden Enden des Schlauches unter Ein
schluß des Drahtrings auf Stoß dicht miteinander
verbunden werden.
19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Schlauchenden miteinander verklebt
oder verschweißt werden.
20. Verfahren zur Herstellung eines Dicht- und Feder
elements zum Abdichten einer Rohrweiche in Zweizy
linder-Dickstoffpumpen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein an seinen Enden geschlossener Rundschlauch
(58) mit einer Mantelöffnung versehen wird, daß
über die Mantelöffnung ein an seinen Enden (62)
offener, schraubenförmig gewundener Drahtring (64)
in den Schlauchkanal vollständig eingeschoben
wird, und daß anschließend die Mantelöffnung ver
schlossen, vorzugsweise zugeklebt oder zugeschweißt
wird.
21. Verfahren zur Herstellung eines Dicht- und Feder
elements zum Abdichten einer Rohrweiche in Zweizy
linder-Dickstoffpumpen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein an seinen Enden verschlossener Rundschlauch
(58) aus kautschukelastischem Material mit einer
Mantelöffnung versehen wird, das über die Mantel
öffnung ein aushärtbares Füllmedium in flüssiger
oder pastöser Form in den Schlauchkanal injiziert
und dort unter Bildung eines ringförmigen, steif
elastischen oder biegesteifen Strangs ausgehärtet
wird, und daß vor oder nach dem Aushärten des Füll
mediums die Mantelöffnung verschlossen, vorzugs
weise zugeklebt oder zugeschweißt wird.
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