DE1965395A1 - Laschenkette - Google Patents

Description

Patentanwälte 530-15.258p 30.12.1969

!.-Ing. I. spracht

München 22, Steinsdorfstf. 10

Vsesojuzny nauchno-issledovatelsky i proektno-telchnologichesky Institut ugolnogo mashinostroenla, M ο s k a u (UdSSR)

Laschenkette

Die Erfindung bezieht sich auf Kettentriebe, insbesondere eine Laschenkette.

Es sind Laschenketten bekannt, bei denen die Drehgelenke der Glieder durch an den Laschenenden befestigte Auflagerteiie gebildet werden, welche an ihren Oberflächen miteinander in Berührung stehen, von denen die eine konvex und die andere konkav ist (vgl, Urheberschein der UdSSR Nr. I87 h6i). Die Auflagerteile mit konkaver Arbeitsfläche sind bei diesen Ketten in innenlaschen eingebaut, welche Bohrungen zum Durchtritt von Auflagerteilen mit konvexer Arbeltsfläche, die in den Außenlaschen eingebaut sind, aufweisen.

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Solche Laschenketten verlieren zum Unterschied von den viel in der Industrie verwendeten Rollen- und Buchsenketten weniger schnell ihre Gelenkigkeit bei der Arbeit in pulverförmigen, korrodierenden und chemisch aktiven Medien·.

Jedoch tritt bei diesen bekannten Ketten unter bestimmten Verhältnissen der Verlust der Beweglichkeit der Gelenke auf, hauptsächlich infolge Korrosion in der Berührungszone der Außen- und der Innenlaschen sowie in der Berührungszone der Auflagerteile.

.In einzelnen Fällen ist auch die Verschiebung der Innenlaschen entlang der Auflagerteile mit konkaver Arbeitsfläche möglich. Bei der Verschiebung derselben in Richtung der Außenlaschen sinkt die Beweglichkeit in den Gelenken, während bei der.Verschiebung nach innen der Eingriff der Kette mit dem Kettenrad gestört werden kann. Außerdem ist für alle bekannten Ketten das Auftreten von großen dynamischen Zusatzbeanspruchungen während ihrer Arbeit charakteristisch, welche mit der UngleL chheit der Teilungen von Kettengliedern und der Längen der einzelnen Abschnitte der Kettenhtillkurve verbunden sind. Diese Beanspruchungen, die die Betriebssicherheit der Kette herabmindern, sind um so beträchtlicher, je höher die Steifigkeit der Kette ist. Als Nachteil aller bekannten Ketten ist auch deren große Lärmerzeugung bei der Arbeit zu zählen, die auf die Schläge der Auflagerteile gegen Zähne' der Kettenräder zurückzuführen ist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgäbe zugrunde, eine solche Laschenkette zu schaffen, deren Gelenke bei der Arbeit der Kette ihr· Beweglichkeit nicht einbüßen und

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es gestatten, die dynamischen Beanspruchungen und die Lärmerzeugung bei der Arbeit des? Kette an den Kettenrädern stark zu vermindern, um die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der Kette zu steigern.

Eine Laschenkette, dereii Drehgelenke der Glieder durch an den Laschenenden befestigte Auflagerteile gebildet sind, welche miteinander an ihren äußefen Arbeitsflächen in Berührung stehen, von denen die eine konvex und die andere konkav ist, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerteile mit konkaver Arbeitsfläche aus einem Polymer bestehen.

Zweckmäßigerweise werden die Auflagerteile mit konkaver Arbeitsfläche mit Bunden versehen, welche die Verschiebung der an den Auflagerteilen befestigten Laschen ins Innere der Kette verhindern.

Die Enden der Aufiagerteile mit konkaver Arbeitsfläche können aus den Laschen, in denen sie befestigt sind, derart herausragen, daß sie eine Berührung zwischen den Außen- und Innenlaschen verhindern; darüber hinaus können sie mit Trennungsbunden ausgestattet sein»

Die Laschen können durch Scheiben aus einem Polymer voneinander getrennt sein, die auf die Aufiagerteile mit konvexer Arbeitsfläche aufgesetzt sind.

Im folgenden wird die Erfindung durch Beschreibung .von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Laschenkette, teilweise"im Schnitt}

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Fig. 2 die Draufsicht der erfindungsgemäßen Laschenkette von Fig. 1, teilweise im Schnitt}

Fig. 3 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der

erfindungsgemäßen Laschenkette mit Scheiben; und

Fig. k ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung des Auflagerteils mit konkaver Arbeitsfläche.

Die Laschenkette besteht aus Außenlaschen 1 (Fig. 1), Innenlaschen 2, Auflagerteilen 3 mit konvexer Arbeitsfläche und Auflagerteilen k mit konkaver Arbeitsfläche (Arbeitsfläche wird derjenige Teil der Oberfläche des Auflagerteils genannt, mit welchem es mit einem anderen Auflagerteil in Berührung tritt). =

Die Auflagerteile 3 sind in den Außenlaschen 1 unbeweglich befestigt und verlaufen frei durch die Bohrungen in den Innenlaschen 2 durch, während die Auflagerteile h in den Innenlasehen 2 unbeweglich befestigt sind.

Die Auflagerteile 3 und 4, welche die Drehgelenke der Kette bilden, können sich gegeneinander frei drehen, wobei sie bezüglich der Laschen, in denen sie befestigt sind, unbeweglich bleiben.

Die Auflagerteile k mit konkaver Arbeitsfläche sind aus einem Polymer gefertigt und mit Bunden 5 (Fig. 2) versehen, welche dd ο Versclii elumf* der I im anlaschen 2 an den Auflagerteil «m k ins Iiiiieru der Kette verhindern,- Di« Fji-

ORKRNAL

den der Auflagerteile 4 ragen aus den Lasoften 2 heraus j wodurch die Berührung zwischen den Laschen 2 und 1 unmöglich gemacht wird.

Bei dem aus Fig. 3 ersichtlichen Ausführungsbeispiel der Laschenkette sind die Laschen 1 und 2 durch eine Scheibe 6 aus einem Polymer voneinander getrennt, die auf das Auflagerteil 3 aufgesetzt ist.

Die Laschen 1 und 2 können auch mit Hilfe eines Bundes 7 (Fig· ^) getrennt sein, der bei diesem Ausführungsbeispiel der Kette dem eigentlichen Auflagerteil 8 mit konkaver Arbeitsfläche angehört.

Die erfindungsgemäße Laschenkette kann als eine Einfach- oder eine Mehrfachkette mit geraden und gekrümmten Laschen sowie als eine Treib- und Zugkette (Förderkette mit speziellen Anschlußvörrichtungen) ausgeführt werden.

Da bei der erfindungsgemäßen Laschenkette eines der Auflagerteile des Drehgelenks aus einem Polymer besteht und die Laschen der Kette voneinander getrennt sind, wird eine Verminderung der Beweglichkeit des Drehgelenks bei der Arbeit der Kette in korrodierenden und chemisch aktiven Medien weitgehendst ausgeschlossen.

Die Ausbildung der Auflagerteile k mit Bunden 5· welche die Verschiebung der Innenlaschen 2 ins Innere der Kette bei der Störung des Sitzes der Auflagerteile h In den Laschen 2 verhüten, orhöht-wesentlich die Zuver-LHsBL^kfilfc dor Kntbo, woboL öttis solche Ausbildung dor Kot bo rilohfc dlusu vortouört, chi der Arbe L te aufwand und

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die Kosten bei der Fertigung einer Kette, deren Auflagerteile aus Polymer mit Bunden versehen sind, ungefähr dieselben sind wie bei einer Kette, deren Auflagerteile aus Polymer ohne Bunde ausgeführt werden,·

Die Herstellung der Auflagerteile 4 aus einem Polymer setzt wesentlich die Steifigkeit der Kette gegenüber einer Kette herab, deren Auflagerteile metallisch sind, wodurch auch die dynamischen Beanspruchungen kleiner werfe,, den, welche mit der Maßdifferenz der Teilungen von Gliedern und der Längen der einzelnen Abschnitte der Kettenhtillkurve verbunden sind· Auch wird dank dem polymeren ¥erkstoff die Lärmerzeügung der Kette an den Kettenrädern wesentlich vermindert (was in vielen Fällen sehr wichtig ist) sowie das Gewicht der Kette verringert»

Alles in allem werden hierdurch Zuverlässigkeit, Lebensdauer und Betriebsverhalten der Kette verbessert.

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   (1.,/Laschenkette, deren Drehgelenke der Glieder durch an den Laschenenden befestigte Auflagerteile gebildet sind, welche miteinander an ihren äußeren Arbeitsflächen in Berührung stehen, von denen die eine konvex und die andere konkav ist, dadurch ge-k-en-n-zeich net, daß die Auflagerteile (h) mit konkaver Arbeitsfläche aus einem Polymer bestehen.

   2· Laschenkette nach Anspruch 1, dadurch ge kenn zeichne t , daß die Auflagerteile mit konkaver Arbeitsfläche mit Bunden (5) versehen sind, welche die Verschiebung der an ihnen befestigten Laschen (2) in das Innere der Kette verhindern, .

   3. Laschenkette nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h gekennzeichne t, daß die Enden der Auflagerteile (k) mit konkaver Arbeitsfläche aus den Laschen (2), in denen sie befestigt sind, derart herausragen, daß sie eine Berührung zwischen den Außen- und Innenlaschen (1, 2) verhindern·.

   k. Laschenkette nach Anspruch 3» d a d u r c h gekennzeichnet , daß die aus den Laschen (2) heratisragenden Enden der. Auf lagerteile (4 j mit konkavex" Arbeitsfläche mil Trennungsbundeii (?) ausgestattet sind.

   BAD

   5· Laschenkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne t , daß die Außen- und Xnnenlaschen (i, 2) durch Scheiben (6) aus einem Polymer voneinander getrennt sind, die auf die Auflagerteile (3) mit konvexer Arbeitsfläche aufgesetzt sind.

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