DE19653860C1 - Schließsystem für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Schließsystem für KraftfahrzeugeInfo
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- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
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- B60R25/02153—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch using electric means, e.g. electric motors or solenoids comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B77/00—Vehicle locks characterised by special functions or purposes
-
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B79/00—Mounting or connecting vehicle locks or parts thereof
- E05B79/10—Connections between movable lock parts
- E05B79/20—Connections between movable lock parts using flexible connections, e.g. Bowden cables
Description
Die Erfindung betrifft ein Schließsystem für Kraftfahrzeuge mit
einer über einen elektrisch codierten Schlüssel gesteuerten
Startereinheit und einem über eine elektronische Schaltung
elektrisch von einer Ent- in eine Verriegelungsstellung und
umgekehrt verschiebbaren Sperrbolzen einer Lenkspindel-Verrie
gelungsvorrichtung.
Aus der DE 37 39 172 C1 ist ein Schließsystem für Kraftfahr
zeuge bekannt, bei dem die Startereinheit (Zündschloß) und die
Lenkspindel-Verriegelungsvorrichtung räumlich getrennt vonein
ander angeordnet werden können, wobei Sperrbolzen und Starter
einheit über eine Elektronik elektrisch miteinander verbunden
sind. Bei Drehung des Zündschlüssels betätigt ein in der Ver
riegelungsvorrichtung angeordneter Elektromotor (Stellmotor)
eine Spindel, die ihrerseits eine Zahnstange verschiebt, an
welcher der Sperrbolzen befestigt ist.
Aus Sicherheitsgründen sind ein an dem Schließzylinder der
Startereinheit befestigter Schieber und der Sperrbolzen der
Verriegelungsvorrichtung zusätzlich über ein mechanisches
Bindeglied, z. B. einen Bowdenzug, miteinander verbunden.
Dadurch wird verhindert, daß der Sperrbolzen durch eine
elektrische Fehlsteuerung während der Fahrt in die entspre
chende Rastnut der Lenkspindel eingeschoben werden kann oder
daß das Fahrzeug gestartet wird, während der Sperrbolzen sich
noch in seiner Verriegelungsstellung befindet.
Nachteilig ist bei diesem bekannten Schließsystem u. a., daß bei
einem Reißen des Bowdenzugs während der Fahrt eine Verschie
bung des Sperrbolzens in die Rastnut durch eine entsprechende
elektrische Fehlsteuerung nicht mit Sicherheit ausgeschlossen
werden kann, weil die Blockierung des Sperrbolzens durch einen
in der Startereinheit befindlichen Schieber erfolgt.
Aus der DE 33 18 359 C2 ist ein Schließsystem für Kraftfahr
zeuge mit einer über einen elektrisch codierten Schlüssel
gesteuerten Starteinheit und einem über eine elektronische
Schaltung von einer Ent- in eine Verriegelungsstellung und
umgekehrt verschiebbaren Sperrbolzen einer Lenkspindel-Ver
riegelungsvorrichtung bekannt, wobei die Startereinheit
einen als Tastriegel ausgebildeten Umlenkhebel umfaßt, der über
ein mechanisches Bindeglied mit der Lenkspindel-Verriegelungs
vorrichtung derart verbunden ist, daß der Sperrbolzen während
der Fahrt des Kraftfahrzeuges auch bei einer elektrischen
Fehlsteuerung nicht von seiner Ent- in seine Verriegelungs
stellung verschiebbar ist. Das vorrichtungsseitige Ende des
mechanischen Bindegliedes ist bei diesem bekannten Schließ
system mit einem Umlenkhebel verbunden, dessen vorderes Ende
als Sicherungselement ausgebildet ist, welches in der Ent
riegelungsstellung des Sperrbolzens in eine an dem äußeren
Umfang des Sperrbolzens angeordnete nutenförmige Ausnehmung
gedrückt und in der Schlüsselabzugsstellung durch entsprechende
Betätigung des Umlenkhebels und damit des mechanischen Binde
gliedes aus der ersten nutenförmigen Ausnehmung des Sperr
bolzens herausgezogen wird.
Nachteilig ist bei diesem bekannten Schließsystem, daß es
relativ aufwendig aufgebaut ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kompakt aufge
bautes Schließsystem anzugeben, bei dem auf einfache Weise
sichergestellt ist, daß bei einer Zerstörung des mechanischen
Bindegliedes zwischen Startereinheit und Verriegelungsvorrich
tung während der Fahrt der Sperrbolzen bei einer elektrischen
Fehlsteuerung nicht in die entsprechende Rastnut der Lenk
spindel eindringen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des An
spruchs 1 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltun
gen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
Der Erfindung liegt im wesentlichen der Gedanke zugrunde, daß
zur Ansteuerung des in der Startereinheit befindlichen Schie
bers dieser einen Ausschnitt enthält, in dem ein mit dem
Schließzylinder verbundener Steuernocken angeordnet ist. Der
Steuernocken stützt sich dabei in der Entriegelungsstellung des
Sperrbolzens an der von dem mechanischen Bindeglied abgewand
ten Seite des Ausschnittes des Schiebers ab, so daß bei Dre
hung des Steuernockens der Schieber von einer ersten, der
Entriegelungsstellung des Sperrbolzens entsprechenden Stel
lung, in eine zweite Stellung verschiebbar ist, bei welcher ein
in Richtung seiner Längsachse verschiebbares bolzenförmiges
Sicherungselement (Sicherungsbolzen) vollständig aus der ersten
nutenförmigen Ausnehmung des Sperrbolzens herausgezogen ist.
Um überdies sicherzustellen, daß ein Starten des Kraftfahr
zeuges nur möglich ist, wenn sich der Sperrbolzen in seiner
Entriegelungsstellung und der Sicherungsbolzen in der ersten
nutenförmigen Ausnehmung des Sperrbolzens befinden, weist der
Ausschnitt des Schiebers eine seitliche Ausnehmung auf, die
eine Drehung des ersten Steuernockens in die Startstellung des
Schließzylinders nur zuläßt, wenn sich der Schieber in seiner
ersten Stellung befindet.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfin
dung ist der Schieber federbelastet in der Startereinheit
angeordnet, derart, daß er bei Zerstörung des mechanischen
Bindegliedes mittels der Feder in eine Stellung verschoben
wird, bei der der erste Steuernocken bei einer Drehung in die
Zündstellung blockiert wird und ein Starten des Fahrzeuges
daher nicht möglich ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der
Sperrbolzen einen zweiten Ausschnitt auf, in dem ein zweiter,
mit einem Elektromotor verbundener exzentrisch gelagerter
Steuernocken angeordnet ist. Dieser zweite Steuernocken stützt
sich an einer Seite des zweiten Ausschnittes ab, derart, daß
bei Drehung des zweiten Steuernockens der Sperrbolzen von der
Ent- in die Verriegelungsstellung und umgekehrt verschiebbar
ist.
Bei der letztgenannten Ausführungsform ist vorteilhafterweise
eine von dem zweiten Steuernocken betätigbare Prellschlagsi
cherung vorgesehen, die den Sperrbolzen in seiner Verriege
lungsstellung fixiert. Die Prellschlagsicherung besteht im
wesentlichen aus einem Schwenkarm, an dem sowohl ein nasen
förmiges - in der Verriegelungsstellung des Sperrbolzens mit
dem zweiten Steuernocken in Berührung stehendes - Abtastteil
als auch ein Rastarm mit einer Rastnase - welche in der Ver
riegelungsstellung in eine zweite nutenförmige Ausnehmung des
Sperrbolzens eingreift - angeordnet sind. Bei Drehung des zwei
ten Steuernockens zu Beginn der Verschiebebewegung des Sperr
bolzens von der Ver- in die Entriegelungsstellung wird durch
Verschiebung des Abtastteiles die Rastnase aus der zweiten
nutenförmigen Ausnehmung herausgedrückt und der Sperrbolzen
freigegeben.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus dem folgenden anhand von Figuren erläuterten Ausführungs
beispiel. Es zeigen:
Fig. 1 den Längsschnitt durch eine an einer Lenksäule befe
stigte Lenkspindel-Verriegelungsvorrichtung mit Sperr
bolzen, die über einen Bowdenzug mit einer Starterein
heit verbunden ist, wobei sich der Sperrbolzen in seiner
Verriegelungsstellung befindet;
Fig. 2 die Fig. 1 entsprechende Darstellung in einer teil
entriegelten Stellung des Sperrbolzens;
Fig. 3 die Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei sich der
Sperrbolzen in seiner Entriegelungsstellung befindet;
Fig. 4 und 5 die den Fig. 2 und 3 entsprechenden Darstellungen,
wobei der Bowdenzug gerissen ist.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Schließsystem bezeichnet, welches eine
Startereinheit 2 und eine Lenkspindel-Verriegelungsvorrichtung
3 umfaßt. Startereinheit 2 und Verriegelungsvorrichtung 3 sind
über einen Bowdenzug 4 miteinander verbunden. Außerdem ist mit
5 eine gestrichelt angedeutete Lenksäule eines Kraftfahrzeuges
bezeichnet, auf der ein Schließring 6 mit einer Rastnut 7 be
festigt ist.
In der Startereinheit 2 ist ein aus Übersichtlichkeitsgründen
nicht dargestellter Schließzylinder angeordnet, der mit Hilfe
eines elektrisch codierten Zündschlüssels in eine Start- bzw.
in eine Fahrtstellung geschwenkt werden kann. Der Zylinderkern
8 des Schließzylinders ist mit einem exzentrisch gelagerten
ersten Steuernocken 9 verbunden, der sich in einem ersten Aus
schnitt 10 eines in der Startereinheit 2 angeordneten Schie
bers 11 befindet. Der Schieber 11 wird über eine Druckfeder 12
in einer Ausgangslage gehalten. An dem Schieber 11 ist außer
dem das erste Ende 13 des Bowdenzugs 4 befestigt.
Die Verriegelungsvorrichtung 3 umfaßt einen in Richtung seiner
Längsachse 14 verschiebbaren Sperrbolzen 15, der in seiner in
Fig. 1 dargestellten Verriegelungsstellung in die Rastnut 7 des
Schließringes 6 eingreift und damit die Lenksäule 5 blockiert.
Außerdem ist die Verriegelungsvorrichtung 3 mit einem Siche
rungsbolzen 16 versehen, der mit dem jeweils zweiten Ende 17
des Bowdenzugs 4 verbunden ist. Der Sicherungsbolzen 16 wird
in der Entriegelungsstellung des Sperrbolzens 15 (Fig. 3) durch
eine Feder 18 in eine an dem äußeren Umfang des Sperrbolzens
15 angeordnete erste nutenförmige Ausnehmung 19 gedrückt und
bei Drehung des Zylinderkerns 8 von der Fahrtstellung in die
Schlüsselabzugsstellung durch entsprechende Betätigung des
Schiebers 11 und damit des Bowdenzugs 4 aus der ersten nuten
förmigen Ausnehmung 19 des Sperrbolzens 15 herausgezogen.
Die Verschiebung des Sperrbolzens 15 wird mittels eines von
einem Elektromotor (nicht dargestellt) angetriebenen zweiten
Steuernockens 20 vorgenommen, welcher in einem zweiten, in dem
Sperrbolzen 15 angeordneten Ausschnitt 21 drehbar angeordnet
ist. Der zweite Steuernocken 20 stützt sich dabei an einer
Seite 22 des zweiten Ausschnittes 21 ab, derart, daß bei Dre
hung des zweiten Steuernockens 20 der Sperrbolzen 15 von sei
ner Ent- in seine Verriegelungsstellung und umgekehrt ver
schoben wird.
Außerdem weist die Verriegelungsvorrichtung 3 eine Prell
schlagsicherung 23 auf, die den Sperrbolzen 15 in seiner
Verriegelungsstellung (Fig. 1) fixiert. Die Prellschlag
sicherung 23 besteht im wesentlichen aus einem Schwenkarm 24,
an dem ein nasenförmiges, in der Verriegelungsstellung des
Sperrbolzens 15 mit dem zweiten Steuernocken 20 in Berührung
stehendes Abtastteil 25 befestigt ist. Außerdem ist mit dem
Schwenkarm 24 ein Rastarm 26 mit einer Rastnase 27 verbunden,
welche in der Verriegelungsstellung in eine zweite nutenför
mige Ausnehmung 28 des Sperrbolzens 15 eingreift.
Im folgenden wird die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen
Schließsystems näher beschrieben:
In der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung (Schlüsselabzugsstel lung) befindet sich noch kein Zündschlüssel in dem Schließzy linder. Der erste Steuernocken 9 hält den Schieber 11 in einer Lage, die den Bowdenzug 4 gezogen hält. Dadurch ist der Siche rungsbolzen 16 in der Verriegelungsvorrichtung 3 nicht im Ein griff. Der zweite Steuernocken 20 steht in der Position, die das federbelastete Eintauchen des Sperrbolzens 15 in die Rast nut 7 des Schließringes 6 ermöglicht.
In der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung (Schlüsselabzugsstel lung) befindet sich noch kein Zündschlüssel in dem Schließzy linder. Der erste Steuernocken 9 hält den Schieber 11 in einer Lage, die den Bowdenzug 4 gezogen hält. Dadurch ist der Siche rungsbolzen 16 in der Verriegelungsvorrichtung 3 nicht im Ein griff. Der zweite Steuernocken 20 steht in der Position, die das federbelastete Eintauchen des Sperrbolzens 15 in die Rast nut 7 des Schließringes 6 ermöglicht.
Beim Einstecken des Zündschlüssels in den Schließzylinder wird
dieser von der mit 30 bezeichneten Elektronik überprüft.
Stimmt der Schlüsselcode mit den gespeicherten Daten überein,
wird ein Steuerimpuls an den den zweiten Steuernocken 20 dre
henden Stellmotor in der Verriegelungsvorrichtung 3 weiterge
geben. Solange der Stellmotor den Sperrbolzen 15 noch nicht
vollständig in seine Endlage bewegt hat, kann der Zündschlüs
sel in dem Schließzylinder nur um 90° gedreht werden. Danach
schlägt der erste Steuernocken 9 an dem oberen Rand des ersten
Ausschnittes 10 des Schiebers 11 an (Fig. 2).
Sobald der Sperrbolzen 15 seine entriegelte Stellung erreicht
hat (Fig. 3), springt der federbelastete Sicherungsbolzen 16 in
die erste nutenförmige Ausnehmung 19 des Sperrbolzens 15.
Durch die Bewegung des Sicherungsbolzens 16 wird durch den
Bowdenzug 4 auch der Schieber 11 in der Startereinheit 2 ver
schoben. Dadurch kann der erste Steuernocken 9 in eine Aus
nehmung 32 des ersten Ausschnittes 10 geschwenkt werden, so
daß der Zündschlüssel in dem Schließzylinder in Startposition
gedreht werden kann.
Beim Abstellen des Stellmotors wird durch die entsprechende
Schlüsseldrehung der erste Steuernocken 9 gedreht, was eine
entsprechende Verschiebung des Schiebers 11 zur Folge hat.
Diese Verschiebung bewirkt eine Zugkraft am Bowdenzug 4. Da
durch wird der Sicherungsbolzen 16 aus der nutenförmigen Aus
nehmung 19 des Sperrbolzens 15 herausbewegt.
Der Sperrbolzen 15 verbleibt anschließend noch so lange in
seiner entriegelten Position, bis der Zündschlüssel abgezogen
wird. Dabei wird die Elektronik 30 aktiviert, die den Stell
motor veranlaßt, den Sperrbolzen 15 in seine Verriegelungs
stellung zu verschieben (Fig. 1).
Bei dem erfindungsgemäßen Schließsystem wird durch Zerstörung
des Bowdenzugs 4 die Sicherheit nicht beeinträchtigt. Sollte
der Bowdenzug 4 etwa bei Fahrantritt reißen (Fig. 4), so ver
schiebt die Feder 12 den Schieber 11 innerhalb der Starter
einheit 2 in einen Bereich, in dem keine Drehbewegung des
ersten Steuernockens 9 bis zur Stelle "Starten" möglich ist.
Sollte der Bowdenzug 4 während der Fahrt reißen, so bleibt der
Sicherungsbolzen 16 im Eingriff und sichert den Sperrbolzen 15
(Fig. 5). Beim Abstellen des Motors wird der Zündschlüssel dann
zurückgedreht, was ein federbelastetes Rückstellen des Schie
bers 11 bewirkt. Ab diesem Zeitpunkt ist ebenfalls kein Star
ten des Fahrzeuges mehr möglich. Nach dem Abziehen des Zünd
schlüssels beginnt der Stellmotor in der Verriegelungsvorrich
tung 3 den Sperrbolzen 15 zu verschieben. Da sich allerdings
der Sicherungsbolzen 16 noch im Eingriff befindet, läuft die
ser auf Block. Mit Hilfe einer Zeit- oder Temperaturüberwa
chung wird dann die Bestromung des Stellmotors wieder abge
schaltet.
Bezugszeichenliste
1 Schließsystem
2 Startereinheit
3 Lenkspindel-Verriegelungsvorrichtung
4 mechanisches Bindeglied, Bowdenzug
5 Lenksäule
6 Schließring
7 Rastnut
8 Zylinderkern
9 erster Steuernocken
10 erster Ausschnitt
11 Schieber
12 Feder
13 erste Ende (Bowdenzug)
14 Längsachse (Sperrbolzen)
15 Sperrbolzen
16 Sicherungsbolzen
17 zweite Ende (Bowdenzug)
18 Feder
19 erste Ausnehmung
20 zweiter Steuernocken
21 zweiter Ausschnitt
22 Seite
23 Prellschlagsicherung
24 Schwenkarm
25 Abtastteil
26 Rastarm
27 Rastnase
28 zweite Ausnehmung
30 Elektronik
31 obere Rand (erster Ausschnitt)
32 Ausnehmung
2 Startereinheit
3 Lenkspindel-Verriegelungsvorrichtung
4 mechanisches Bindeglied, Bowdenzug
5 Lenksäule
6 Schließring
7 Rastnut
8 Zylinderkern
9 erster Steuernocken
10 erster Ausschnitt
11 Schieber
12 Feder
13 erste Ende (Bowdenzug)
14 Längsachse (Sperrbolzen)
15 Sperrbolzen
16 Sicherungsbolzen
17 zweite Ende (Bowdenzug)
18 Feder
19 erste Ausnehmung
20 zweiter Steuernocken
21 zweiter Ausschnitt
22 Seite
23 Prellschlagsicherung
24 Schwenkarm
25 Abtastteil
26 Rastarm
27 Rastnase
28 zweite Ausnehmung
30 Elektronik
31 obere Rand (erster Ausschnitt)
32 Ausnehmung
Claims (6)
1. Schließsystem für Kraftfahrzeuge mit einer über einen
elektrisch codierten Schlüssel gesteuerten Startereinheit
(2) und einem über eine elektronische Schaltung (30)
elektrisch von einer Ent- in eine Verriegelungsstellung
und umgekehrt verschiebbaren Sperrbolzen (15) einer Lenk
spindel-Verriegelungsvorrichtung (3), mit den Merkmalen:
- a) die Startereinheit (2) umfaßt einen Schieber (11), der durch einen mit dem Zylinderkern (8) eines Schließzylinders verbundenen ersten Steuernocken (9) verschiebbar ist,
- b) der Schieber (11) ist über ein mechanisches Binde glied (4) mit der Lenkspindel-Verriegelungsvorrich tung (3) derart verbunden, daß der Sperrbolzen (15) während der Fahrt des Kraftfahrzeuges auch bei einer elektrischen Fehlsteuerung nicht von seiner Ent- in seine Verriegelungsstellung verschiebbar ist,
- c) das vorrichtungsseitige Ende (17) des mechanischen Bindegliedes (4) ist mit einem Sicherungsbolzen (16) verbunden, welcher in der Entriegelungsstellung des Sperrbolzens (15) durch eine Feder (18) in eine an dem äußeren Umfang des Sperrbolzens (15) angeordnete erste nutenförmige Ausnehmung (19) gedrückt und bei Drehung des Zylinderkerns (8) von der Fahrtstellung in die Schlüsselabzugsstellung durch entsprechende Betätigung des Schiebers (11) und damit des mechani schen Bindegliedes (4) aus der ersten nutenförmigen Ausnehmung (19) des Sperrbolzens (15) herausgezogen wird, und
- d) der Schieber (11) enthält einen ersten Ausschnitt (10), in dem der erste Steuernocken (9) exzentrisch gelagert angeordnet ist und sich in der Entriege lungsstellung des Sperrbolzens (15) an der von dem mechanischen Bindeglied (4) abgewandten Seite des ersten Ausschnittes (10) des Schiebers (11) abstützt, so daß bei Drehung des ersten Steuernockens (9) der Schieber (11) von einer ersten, der Entriegelungs stellung des Sperrbolzens (15) entsprechenden Stel lung, in eine zweite Stellung verschiebbar ist, bei der der Sicherungsbolzen (16) vollständig aus der ersten nutenförmigen Ausnehmung (19) des Sperrbolzens (15) herausgezogen ist.
2. Schließsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Ausschnitt (10) des Schiebers (11) eine
seitliche Kontur aufweist, die eine Drehung des ersten
Steuernockens (9) in die Startstellung des Schließzylin
ders nur in der ersten Stellung des Schiebers (11) zu
läßt.
3. Schließsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (11) federbelastet in
der Startereinheit (2) angeordnet ist, derart, daß er bei
Zerstörung des mechanischen Bindegliedes (4) mittels der
Feder (12) in eine Stellung verschoben wird, bei der der
erste Steuernocken (9) bei Drehung des Schließzylinders
in die Zündstellung blockiert wird.
4. Schließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (15) einen zweiten
Ausschnitt (21) aufweist, in dem ein zweiter, mit einem
Stellmotor verbundener exzentrisch gelagerter Steuer
nocken (20) angeordnet ist, welcher sich an einer
Seite (22) des zweiten Ausschnittes (21) abstützt,
derart, daß bei Drehung des zweiten Steuernockens (20)
der Sperrbolzen (15) von der Ent- in die Verriegelungs
stellung und umgekehrt verschiebbar ist.
5. Schließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (3) eine
Prellschlagsicherung (23) umfaßt, die den Sperrbolzen
(15) in seiner Verriegelungsstellung fixiert, daß die
Prellschlagsicherung (23) aus einem Schwenkarm (24) be
steht, an dem sowohl ein nasenförmiges - in der Verrie
gelungsstellung des Sperrbolzens (15) mit dem zweiten
Steuernocken (20) in Berührung stehendes - Abtastteil (25)
als auch ein Rastarm (26) mit einer Rastnase (27) - welche
in der Verriegelungsstellung in eine zweite nutenförmige
Ausnehmung (28) des Sperrbolzens (15) eingreift - angeord
net sind, derart, daß bei Drehung des zweiten Steuer
nockens (20) zu Beginn der Verschiebebewegung des Sperr
bolzens (15) von der Ver- in die Entriegelungsstellung,
dieser durch Verschiebung des Abtastteiles (25) die Rast
nase (27) aus der zweiten nutenförmigen Ausnehmung (28)
herausdrückt und den Sperrbolzen (15) freigibt.
6. Schließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei dem mechanischen Binde
glied (4) um einen Bowdenzug handelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19653860A DE19653860C1 (de) | 1996-12-21 | 1996-12-21 | Schließsystem für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19653860A DE19653860C1 (de) | 1996-12-21 | 1996-12-21 | Schließsystem für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19653860C1 true DE19653860C1 (de) | 1998-02-26 |
Family
ID=7815910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19653860A Expired - Fee Related DE19653860C1 (de) | 1996-12-21 | 1996-12-21 | Schließsystem für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19653860C1 (de) |
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- 1996-12-21 DE DE19653860A patent/DE19653860C1/de not_active Expired - Fee Related
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