DE19651346A1 - Geschirrspülmaschine mit einer Steuereinrichtung - Google Patents
Geschirrspülmaschine mit einer SteuereinrichtungInfo
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- DE19651346A1 DE19651346A1 DE1996151346 DE19651346A DE19651346A1 DE 19651346 A1 DE19651346 A1 DE 19651346A1 DE 1996151346 DE1996151346 DE 1996151346 DE 19651346 A DE19651346 A DE 19651346A DE 19651346 A1 DE19651346 A1 DE 19651346A1
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/42—Details
- A47L15/46—Devices for the automatic control of the different phases of cleaning ; Controlling devices
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- Washing And Drying Of Tableware (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit einer Steuereinrichtung.
Derzeit am Markt befindliche Geschirrspülmaschinen, insbesondere Haushalt-Geschirrspül
maschinen, weisen üblicherweise eine Steuereinrichtung - ein Programmsteuergerät - auf,
mit der ein aus den Teilprogrammschritten "Vorspülen", "Reinigen", "Zwischenspülen",
"Klarspülen" und "Trocknen" zusammensetzbares Spülprogramm betrieben wird.
Solche Geschirrspülmaschinen, wie z. B. aus der DE-OS 41 25 414 bekannt, geben dem
Benutzer mit der üblichen Auswahl zwischen 3 bis 6 Spülprogrammen zu wenig Möglichkei
ten die Spülintensität genauer auf die Verschmutzung des eingelagerten, zu reinigenden
Geschirrs einzustellen. Zur Sicherung des gewünschten Reinigungserfolges wird also der
Benutzer versucht sein, ein etwas stärkeres Programm zu wählen und nimmt damit natürlich
einen erhöhten Verbrauch an Energie, Wasser und Reinigungsmittel in Kauf. Bei den han
delsüblichen Geschirrspülmaschinen besteht also nicht die Möglichkeit, das Spülprogramm
an die wirkliche Verschmutzung des Geschirrs anzupassen und dadurch eine Einsparung
von Energie und Wasser zu erreichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine weitestgehend selbsttätig gesteuerte
Geschirrspülmaschine mit einer Steuereinrichtung zu schaffen, bei der eine vollständige
Anpassung des Programmablaufes an die unterschiedlichsten Verschmutzungsgrade des zu
reinigenden Geschirrs ermöglicht wird, wodurch auch der Energie- und Wasserverbrauch der
Geschirrspülmaschine auf das geringstmögliche Maß beschränkt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Steuereinrichtung mittels
wenigstens eines im wesentlichen stufenlos einstellbaren, für den Spülvorgang notwendigen
und durch ihn beeinflußten Parameter ein Programmablauf vorwählbar ist.
Der Benutzer stellt bei der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine also kein Programm
bestehend aus wählbaren Teilprogrammschritten ein, sondern er wählt nur eine seiner An
sicht nach notwendige Spülintensität für das von ihm eingefüllte, zu reinigende Geschirr aus
und die erfindungsgemäße Steuereinrichtung stellt aufgrund der Vorwahl des Benutzers die
Parameterwerte entsprechend ein, wodurch eine weitestgehend selbsttätig gesteuerte Ge
schirrspülmaschine mit einer Steuereinrichtung geschaffen ist, bei der eine vollständige An
passung des Programmablaufes an die unterschiedlichsten Verschmutzungsgrade des zu
reinigenden Geschirrs ermöglicht wird, wodurch auch der Energie- und Wasserverbrauch der
Geschirrspülmaschine auf das geringstmögliche Maß beschränkt wird.
Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung besteht, wie an sich bekannt, der Pro
grammablauf aus einem Teilprogrammschritt "Vorspülen", einem Teilprogrammschritt
"Reinigen" einem Teilprogrammschritt "Zwischenspülen", einem Teilprogrammschritt
"Klarspülen" und einem Teilprogrammschritt "Trocknen" und wird der wenigstens eine Para
meter für jeden Teilprogrammschritt entsprechend der vorgewählten Einstellung an der Steu
ereinrichtung eingestellt. Mit dieser Maßnahme wird gewährleistet, daß ein kompletter Pro
grammablauf mittels einer einfachen Steuerungseinrichtung gesteuert werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der wenigstens eine einstellbare Parameter
die Dauer der einzelnen Teilprogrammschritte und/oder die maximale Temperatur der Spül
flüssigkeit. Damit sind die geringstmögliche Anzahl von zu regelnden Parameter für einen
Spülprogrammablauf festgelegt, womit der Steuerungsaufwand so gering wie möglich ge
halten werden kann.
Nach einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung weist die Steuereinrichtung eine
Raststellung für ein Normalspülprogramm auf. Aufgrund des vorhandenen Bezugspunktes wird
dem Benutzer die Auswahl der Spülintensität erleichtert.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Normalspülprogramm in
dem Teilprogrammschritt "Vorspülen" eine Dauer von etwa 5 Minuten und keine Erwärmung
der Spülflüssigkeit, in dem Teilprogrammschritt "Reinigen" eine Dauer von etwa 30 Minuten
und eine maximale Temperatur der Spülflüssigkeit von etwa 65°C, wobei die Dauer der
Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der maximalen Temperatur der
Spülflüssigkeit etwa 15 Minuten beträgt, in dem Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" eine
Dauer von 5 Minuten und keine Erwärmung der Spülflüssigkeit, in dem Teilprogrammschritt
"Klarspülen" eine Dauer von etwa 20 Minuten und eine maximale Temperatur der
Spülflüssigkeit von etwa 65°C und in dem Teilprogrammschritt "Trocknen" eine Dauer von
etwa 15 Minuten. Mit dieser Maßnahme wird gewährleistet, daß ein kompletter
Programmablauf in dem doch sehr häufig gewählten Normalspülprogramm mit mittleren
Spülintensität mittels einer einfachen Steuerungseinrichtung gesteuert werden kann.
Bestimmungsgemäß wird bei einer Verringerung der Einstellung der Steuereinrichtung ge
genüber dem Normalspülprogramm die Dauer der Teilprogrammschritte entsprechend der
Verringerung der Einstellung verkürzt und die maximale Temperatur der Spülflüssigkeit in
den Teilprogrammschritten entsprechend der Verringerung der Einstellung abgesenkt, wobei
in den Teilprogrammschritten "Vorspülen" eine Erwärmung der Spülflüssigkeit auf eine
maximale Temperatur von etwa 40°C und "Zwischenspülen" eine Erwärmung der Spülflüs
sigkeit auf eine maximale Temperatur von etwa 50°C und in dem Teilprogrammschritt
"Reinigen" eine maximale Temperatur der Spülflüssigkeit von etwa 40°C bis etwa 65°C
eingestellt wird und wobei die Dauer der Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach
Erreichen der jeweiligen maximalen Temperatur der Spülflüssigkeit im Teilprogrammschritt
"Reinigen" gegenüber der Dauer der Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Errei
chen der jeweiligen maximalen Temperatur der Spülflüssigkeit im Normalspülprogramm
entsprechend der Einstellung der Steuereinrichtung verkürzt ist. Mit dieser Maßnahme wird
gewährleistet, daß ein kompletter Programmablauf in einem für eine geringere Spülintensität
gewählten Programmablauf mittels einer einfachen Steuerungseinrichtung gesteuert werden
kann.
Bestimmungsgemäß wird bei einer Erhöhung der Einstellung der Steuereinrichtung gegen
über dem Normalspülprogramm die Dauer der Teilprogrammschritte entsprechend der Erhö
hung der Einstellung verlängert und die maximale Temperatur der Spülflüssigkeit in den
Teilprogrammschritten entsprechend der Erhöhung der Einstellung erhöht, wobei die Dauer
der Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der jeweiligen maximalen
Temperatur der Spülflüssigkeit im Teilprogrammschritt "Reinigen" gegenüber der Dauer der
Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der jeweiligen maximalen Tempe
ratur der Spülflüssigkeit im Normal-Spülprogramm entsprechend der Einstellung der Steu
ereinrichtung verlängert ist und wobei in dem Teilprogrammschritt "Klarspülen" eine maxi
male Temperatur der Spülflüssigkeit von etwa 65°C bis 75°C eingestellt wird. Mit dieser
Maßnahme wird gewährleistet, daß ein kompletter Programmablauf in einem für eine
erhöhte Spülintensität gewählten Programmablauf mittels einer einfachen
Steuerungseinrichtung gesteuert werden kann.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Raststellung für das Normal
spülprogramm der Steuereinrichtung stufenlos verstellbar. Durch die Verstellbarkeit der
Raststellung des Normalspülprogrammes, was eine Verschiebung des Programmablaufes in
ein vorbeschriebenes Programm mit intensiverer oder geringerer Spülintensität bedeutet,
kann die Geschirrspülmaschine schon herstellerseitig auf einfache Art und Weise auf länder
spezifische Eigenarten bei der Verschmutzung von Geschirr eingestellt werden.
Vorteilhafterweise weist die erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine zur Anwahl des Pro
grammablaufes einen im wesentlichen stufenlos einstellbaren Drehwahlschalter mit einer
Skalierung auf, wobei sich die Raststellung für das Normalspülprogramm der Steuerein
richtung auf der Skalierung im wesentlichen in einer Mittelstellung der Skalierung befindet.
Damit wird die Bedienung der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine durch den Benut
zer vereinfacht.
Eine weitere Vereinfachung der Bedienung und Auswahl des Programmablaufes durch den
Benutzer wird dadurch erreicht, daß vorzugsweise der Drehwahlschalter mit einem auf die
Skalierung gerichteten Zeiger versehen ist, wobei die Drehbewegung des Drehwahlschalters
sich über einen Halbkreis erstreckt und wobei sich die Raststellung für das Normalspül
programm der Steuereinrichtung in der Mitte des Halbkreises befindet.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Drehwahlschalter mit
einem Schaltkontakt zur Inbetriebnahme der Geschirrspülmaschine so verbunden, daß bei der
Betätigung des Drehwahlschalters die Geschirrspülmaschine in Betrieb genommen wird. Mit
dieser "Einhandbedienung" wird dem Benutzer die Auswahl des Programmablaufes und die In
betriebnahme der Geschirrspülmaschine weiter erleichtert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiel erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Drehwahlschalter mit Skalierung einer erfindungsgemäßen Ge
schirrspülmaschine,
Fig. 2 ein Zeit-Temperatur-Diagramm des Programmablaufs der erfin
dungsgemäßen Geschirrspülmaschine und
Fig. 3 ein Programmablaufschema der erfindungsgemäßen Geschirrspül
maschine.
Eine nicht näher beschriebene Geschirrspülmaschine mit einer Steuereinrichtung, im gezeigten
Ausführungsbeispiel eine Haushalt-Geschirrspülmaschine, weist ein Bedienfeld 1 auf, das im
Ausführungsbeispiel am oberen Abschluß einer einen Behandlungsraum der Haushalt-Ge
schirrspülmaschine - einen Spülbehälter - verschließenden Tür angeordnet ist. Auf diesem Be
dienfeld 1 ist ein in Fig. 1 dargestellter, im wesentlichen stufenlos einstellbarer Drehwahlschal
ter 2 zur Anwahl einer Spülintensität angeordnet. Der Drehwahlschalter 2 ist einen im Ausfüh
rungsbeispiel von einer auf dem Bedienfeld 1 angeordneten Skalierung 3 umgeben und mit ei
nem auf die Skalierung gerichteten Zeiger 4 versehen, der im Ausführungsbeispiel als Markie
rung auf einem Drehknebel 6 des Drehwahlschalters 2 ausgebildet ist. Die Drehbewegung des
Drehwahlschalters 2 erstreckt sich im Ausführungsbeispiel über einen Halbkreis.
Mittels des Drehwahlschalters 2 ist erfindungsgemäß an der Steuereinrichtung mittels wenig
stens eines im wesentlichen stufenlos einstellbaren, für den Spülvorgang notwendigen und
durch ihn beeinflußten Parameter ein Programmablauf vorwählbar. Dieser Programmablauf
besteht, wie an sich bekannt, aus einem Teilprogrammschritt "Vorspülen", einem Teil pro
grammschritt "Reinigen", einem Teilprogrammschritt "Zwischenspülen", einem Teilprogramm
schritt "Klarspülen" und einem Teilprogrammschritt "Trocknen". Der wenigstens eine Parameter
für jeden Teilprogrammschritt ist im beschriebenen Ausführungsbeispiel die Dauer der einzel
nen Teilprogrammschritte und die maximale Temperatur der Spülflüssigkeit und wird entspre
chend der vorgewählten Spülintensität an der Steuereinrichtung eingestellt.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel weist die Steuereinrichtung eine Raststellung 5 für ein
Normalspülprogramm auf, die sich auf der Skalierung 3 im wesentlichen in einer Mittelstellung
der Skalierung 3 befindet, d. h. im beschriebenen Ausführungsbeispiel befindet sich die Rast
stellung 5 für das Normalspülprogramm der Steuereirrichtung in der Mitte des Halbkreises der
Skalierung 3.
In dem Zeit-Temperatur-Diagramm in Fig. 2 ist der Zeitverlauf auf der waagrechten Achse und
der Temperaturverlauf auf der senkrechten Achse eingezeichnet. Mit ausgezogenen Linien ist
der prinzipielle Zeit- und Temperaturverlauf der Vielzahl von möglichen Programmabläufen an
gedeutet, wobei mit gestrichelten Linien weiter unten besprochene Besonderheiten bei Pro
grammabläufen mit geringerer Spülintensität als das Normalprogramm angedeutet sind.
In Fig. 3 sind in einem Programmablaufschema mit ausgezogenen Linien die prinzipiellen Be
triebszeiten der Vielzahl von möglichen Programmabläufen für ein Abpumpen P, ein Entleeren
E, ein Füllen F, ein Umwälzen U der Spülflüssigkeit und ein Erwärmen H der Spülflüssigkeit
mittels einer Heizung aufgezeigt. In gestrichelten Linien sind zusätzliche Betriebszeiten des Er
wärmens HG in den Teilprogrammschritten "Vorspülen" VG und "Zwischenspülen" ZG von ge
genüber dem Normalspülprogramm wenig intensiveren, gedämpften Spülprogrammabläufen
angedeutet.
Das Normalspülprogramm umfaßt in dem Teilprogranimschritt "Vorspülen" VN eine Dauer dVN
von etwa 5 Minuten und keine Erwärmung der Spülflüssigkeit, in dem Teilprogrammschritt
"Reinigen" RN eine Dauer dRN von etwa 30 Minuten und eine maximale Temperatur tRN der
Spülflüssigkeit von etwa 65°C, wobei die Dauer dRN2 der Umwälzung der erwärmten Spül
flüssigkeit nach Erreichen der maximalen Temperatur tRN der Spülflüssigkeit etwa 15 Minuten
beträgt, in dem Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" ZN eine Dauer dZN von 5 Minuten und
keine Erwärmung der Spülflüssigkeit, in dem Teilprogrammschritt "Klarspülen" KN eine Dauer
dKN von etwa 20 Minuten und eine maximale Temperatur tKN der Spülflüssigkeit von etwa 65
°C und in dem Teilprogrammschritt "Trocknen" TN eine Dauer dTN von etwa 15 Minuten.
Bei einer Verringerung der Einstellung der Steuereinrichtung gegenüber dem Normalspülpro
gramm, d. h. im gezeigten Ausführungsbeispiel bei einer Drehung des Drehwahlschalters 2
nach links, wird erfindungsgemäß die Dauer der Teilprogrammschritte entsprechend der Ver
ringerung der Einstellung verkürzt und die maximale Temperatur der Spülflüssigkeit in den Teil
programmschritten entsprechend der Verringerung der Einstellung abgesenkt. Wie in Fig. 2
mit gestrichelten Linien angedeutet, wird in den Teilprogrammschritten "Vorspülen" VG eine
Erwärmung der Spülflüssigkeit auf eine maximale Temperatur tVG von etwa 40 °C und
"Zwischenspülen" ZG eine Erwärmung der Spülflüssigkeit auf eine maximale Temperatur tZG
von etwa 50°C und in dem Teilprogrammschritt "Reinigen" RG eine maximale Temperatur tRG
der Spülflüssigkeit von etwa 40°C bis etwa 65°C eingestellt und ist die Dauer dRG2 der
Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der jeweiligen maximalen Tempera
tur tRG der Spülflüssigkeit im Teilprogrammschritt "Reinigen" RG gegenüber der Dauer dRN2
der Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der jeweiligen maximalen Tem
peratur tRN der Spülflüssigkeit im Normalspülprogramm entsprechend der Einstellung der
Steuereinrichtung verkürzt.
Bei einer Erhöhung der Einstellung der Steuereinrichtung gegenüber dem Normalspülpro
gramm, d. h. im gezeigten Ausführungsbeispiel bei einer Drehung des Drehwahlschalters 2
nach rechts, wird erfindungsgemäß die Dauer der Teilprogrammschritte entsprechend der Er
höhung der Einstellung verlängert und die maximale Temperatur der Spülflüssigkeit in den
Teilprogrammschritten entsprechend der Erhöhung der Einstellung erhöht, wobei die Dauer
dRV2 der Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der jeweiligen maximalen
Temperatur tRV der Spülflüssigkeit im Teilprogrammschritt "Reinigen" RV gegenüber der Dauer
dRN2 der Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der jeweiligen maximalen
Temperatur tRN der Spülflüssigkeit im Normal-Spülprogramm entsprechend der Einstellung der
Steuereinrichtung verlängert ist und wobei in dem Teilprogrammschritt "Klarspülen" KV eine
maximale Temperatur tKV der Spülflüssigkeit von etwa 65°C bis 75°C eingestellt wird.
Vorteilhafterweise ist im gezeigten Ausführungsbeispiel der Drehwahlschalter 2 mit einem
Schaltkontakt zur Inbetriebnahme der Geschirrspülmaschine so verbunden, daß bei der Betä
tigung des Drehwahlschalters 2 nach Art einer "Einhandbedienung" die Geschirrspülmaschine
in Betrieb genommen wird.
Im folgenden wird nun die Funktion der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine beschrie
ben.
Nach dem Einordnen des zu reinigenden Spülgutes in die Geschirrspülmaschine wählt der Be
nutzer mittels des Drehwahlschalters 2 an der Steuereinrichtung eine Spülintensität und damit
einen Programmablauf seiner Wahl aus.
Bei jedem Einfüllen F von Flotte in die Geschirrspülmaschine wird nach dem Öffnen eines Zu
laufventiles eine Teilmenge der einzufüllenden Flottermenge, im Ausführungsbeispiel etwa 3,5
Liter, eingefüllt. Die Beendigung der Einfüllung dieser Teilmenge wird mittels eines geeigneten
Volumensensors, z. B. mittels eines Niveaufühlers, im Ausführungsbeispiel mittels eines nicht
gezeigten Durchflußmengenzählers, festgestellt, der dann den Beginn des Betriebes einer Um
wälzpumpe zum Umwälzen U von Spülflüssigkeit zur Beschickung von Sprüheinrichtungen zum
Beaufschlagen des zu reinigenden Geschirrs mit Spülflüssigkeit einleitet, wobei das Zulaufventil
weiter geöffnet bleibt. Während des Betriebes der Umwälzpumpe wird der erzeugte Sprühdruck
mittels eines geeigneten Drucksensors, im Ausführungsbeispiel mittels eines piezoresistiven
Drucksensors, der an dem Druckausgang der Umwälzpumpe oder in einer Zuleitung zu den
Sprüheinrichtungen angeordnet ist, ermittelt, wobei bei Erreichen eines Sprühdruckes mit an
nähernd keinen Druckschwankungen mehr, d. h. bei Erreichen des Rundlaufes der Umwälz
pumpe, das Zulaufventil geschlossen wird. Dieser Einfüll-Vorgang wird im allgemeinen
Sprachgebrauch als "dynamisches Einfüllen" F bezeichnet.
Wenn nun der Benutzer die Spülintensität des Normalspülprogrammes wünscht und den
Drehwahlschalter 2 an die Raststellung 5 gedreht hat, setzt sich die Geschirrspülmaschine in
Betrieb, wodurch nach einem Abpumpen P zur Entleerung der Geschirrspülmaschine vor dem
Programmbeginn als erstes der vorbeschriebene dynamische Einfüll-Vorgang F abläuft. Der
damit begonnene Teilprogrammschritt "Vorspülen" VN des Normalspülprogrammes wird mit
Frischwasser hauptsächlich ohne Reinigungsmittelzugabe und ohne Erwärmung durchgeführt.
Dabei werden in der Hauptsache leicht ablösbare Verschmutzungspartikel von dem Geschirr
abgetragen. Wie in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien angedeutet, umfaßt das Normalspülpro
gramm in dem Teilprogrammschritt "Vorspülen" VN eine Dauer dVN von etwa 5 Minuten und
keine Erwärmung der Spülflüssigkeit. Nach Ablauf der Dauer dVN erfolgt ein Flottenwechsel mit
Entleeren E der verbrauchten Vorspülflotte und einem Auffüllen F entsprechend dem anfangs
geschilderten Einfüllvorgang (siehe Fig. 3) als Beginn des nachfolgenden
Teilprogrammschrittes "Reinigen" RN.
Im nun nachfolgenden Teilprogrammschritt "Reinigen" RN des Normalspülprogrammes wird
das Geschirr mit Zugabe eines Reinigungszugabemittels und mit erwärmter Flotte behandelt,
wobei nicht nur die leicht ablösbare, oberflächlich angelagerte Anschmutzung des Geschirrs,
sondern auch besser haftende Anschmutzungen, wie Fett etc., entfernt wird. Wie in Fig. 2 mit
ausgezogenen Linien angedeutet, umfaßt das Normalspülprogramm in dem Teilpro
grammschritt "Reinigen" RN eine Dauer dRN von etwa 30 Minuten und eine maximale Tem
peratur tRN der Spülflüssigkeit von etwa 65°C, wobei die Dauer dRN2 der Umwälzung der er
wärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der maximalen Temperatur der Spülflüssigkeit etwa 15
Minuten beträgt. Nach Ablauf der Dauer dRN erfolgt ein Flottenwechsel mit Entleeren E der
verbrauchten Reinigungsflotte und einem Auffüllen F entsprechend dem anfangs geschilderten
Einfüllvorgang (siehe Fig. 3) als Beginn des nachfolgenden Teilprogrammschrittes
"Zwischenspülen" ZN.
Im nun nachfolgenden Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" ZN des Normalspülprogrammes
werden im Grunde nur noch Rückanschmutzungen des Geschirrs durch verschmutzte Flotte
und Ablagerungen des Reinigungsmittels auf dem Geschirr entfernt, daher wird die Zwi
schenspülflotte nicht erwärmt. Wie in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien angedeutet, umfaßt das
Normalspülprogramm in dem Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" ZN eine Dauer dZN von 5
Minuten und, wie vorbeschrieben, keine Erwärmung der Spülflüssigkeit. Nach Ablauf der Dauer
dZN erfolgt ein Flottenwechsel mit Entleeren E der verbrauchten Zwischenspülflotte und einem
Auffüllen F entsprechend dem anfangs geschilderten Einfüllvorgang (siehe Fig. 3) als Beginn
des nachfolgenden Teilprogrammschrittes "Klarspülen" KN.
Im nun nachfolgenden Teilprogrammschritt "Klarspülen" KN des Normalspülprogrammes wird
das Geschirr mit Zugabe eines Klarspülmittels und mit erwärmter Flotte behandelt, wodurch
das Ablaufen der am dem Geschirr haftenden Restflüssigkeit und das Trocknen des Geschirrs
im nachfolgenden Teilprogrammschritt "Trocknen" TN gefördert wird. Wie in Fig. 2 mit aus
gezogenen Linien angedeutet, umfaßt das Normalspülprogramm in dem Teilprogrammschritt
"Klarspülen" KN eine Dauer dKN von etwa 20 Minuten und eine maximale Temperatur tKN der
Spülflüssigkeit von etwa 65°C. Nach Ablauf der Dauer dKN erfolgt ein Flottenwechsel mit
Entleeren E der verbrauchten Klarspülflotte (siehe Fig. 3).
Im nun nachfolgenden Teilprogrammschritt "Trocknen" TN des Normalspülprogrammes erfolgt
kein Spülflüssigkeitseinsatz und keine weitere Erwärmung. Wie in Fig. 2 mit ausgezogenen
Linien angedeutet, umfaßt das Normalspülprogramm n dem Teilprogrammschritt "Trocknen"
TN eine Dauer dTN von etwa 15 Minuten.
Nach einem letzten Abpumpen P zur Entleerung der Geschirrspülmaschine von von dem Ge
schirr abfließendem Restwasser und niedergeschlagenem Kondensat ist das vorgewählte
Normalspülprogramm beendet, das, wie in Fig. 2 gezeigt, im gezeigten Ausführungsbeispiel in
dem Teilprogrammschritt "Vorspülen" VN eine Dauer dVN von etwa 5 Minuten und keine Er
wärmung der Spülflüssigkeit, in dem Teilprogrammschritt "Reinigen" RN eine Dauer dRN von
etwa 30 Minuten und eine maximale Temperatur tRN der Spülflüssigkeit von etwa 65°C, wobei
die Dauer dRN2 der Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der maximalen
Temperatur tRN der Spülflüssigkeit etwa 15 Minuten betragt, in dem Teilprogrammschritt
"Zwischenspülen" ZN eine Dauer dZN von 5 Minuten und keine Erwärmung der Spülflüssigkeit,
in dem Teilprogrammschritt "Klarspülen" KN eine Dauer dKN von etwa 20 Minuten und eine
maximale Temperatur tKN der Spülflüssigkeit von etwa 65°C und in dem Teilprogrammschritt
"Trocknen" TN eine Dauer dTN von etwa 15 Minuten umfaßt.
Wenn nun der Benutzer eine höhere Spülintensität als der des Normalspülprogrammes
wünscht und diese mittels des von der Raststellung 5 des Normalspülprogrammes mehr nach
rechts verdrehten Drehwahlschalters 2 gewählt hat, setzt sich die Geschirrspülmaschine in
Betrieb, wodurch nach einem Abpumpen P zur Entleerung der Geschirrspülmaschine vor dem
Programmbeginn als erstes wieder der vorbeschriebene dynamische Einfüll-Vorgang F abläuft.
Der damit begonnene Teilprogrammschritt "Vorspülen" VV eines Spülprogrammes mit
verstärkter Spülintensität wird, wie zum Normalspülprogramm beschrieben, mit Frischwasser
hauptsächlich ohne Reinigungsmittelzugabe und ohne Erwärmung durchgeführt. Erfin
dungsgemäß wird bei einer Erhöhung der Einstellung der Steuereinrichtung gegenüber dem
Normalspülprogramm die Dauer der Teilprogrammschritte entsprechend der Erhöhung der
Einstellung verlängert und die maximale Temperatur der Spülflüssigkeit in den Teilprogramm
schritten entsprechend der Erhöhung der Einstellung erhöht. D.h. für den nun begonnenen
Teilprogrammschritt "Vorspülen" VV des Spülprogrammes mit verstärkter Spülintensität bei ei
ner dem folgenden als Beispiel zugrunde gelegten Einstellung der Steuereinrichtung, daß der
Teilprogrammschritt "Vorspülen" VV über eine Dauer dVV von etwa 6 Minuten betrieben wird.
Nach Ablauf der Dauer dVV erfolgt ein Flottenwechsel mit Entleeren E der verbrauchten Vor
spülflotte und einem Auffüllen F entsprechend dem anfangs geschilderten Einfüllvorgang (siehe
Fig. 3) als Beginn des nachfolgenden Teilprogrammschrittes "Reinigen" RV.
Im nun nachfolgenden Teilprogrammschritt "Reinigen" RV des Spülprogrammes mit verstärkter
Spülintensität wird, wie schon oben geschildert, das Geschirr mit Zugabe eines Reinigungszu
gabemittels und mit erwärmter Flotte behandelt. Entsprechend der oben angenommenen
Stellung des Drehwahlschalters 2 umfaßt das intensivere Spülprogramm in dem Teilpro
grammschritt "Reinigen" RV eine Dauer dRV von etwa 36 Minuten und eine maximale Tempe
ratur tRV der Spülflüssigkeit von etwa 71°C, wobei die Dauer dRV2 der Umwälzung der er
wärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der maximalen Temperatur der Spülflüssigkeit etwa 18
Minuten beträgt. Nach Ablauf der Dauer dRV erfolgt ein Flottenwechsel mit Entleeren E der
verbrauchten Reinigungsflotte und einem Auffüllen F entsprechend dem anfangs geschilderten
Einfüllvorgang (siehe Fig. 3) als Beginn des nachfolgenden Teilprogrammschrittes
"Zwischenspülen" ZV.
Im nun nachfolgenden Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" ZV des Spülprogrammes mit
verstärkter Spülintensität werden, wie schon oben geschildert, im Grunde nur noch Rückan
schmutzungen des Geschirrs durch verschmutzte Flotte und Ablagerungen des Reinigungs
mittels auf dem Geschirr entfernt, daher wird die Zwischenspülflotte nicht erwärmt. Entspre
chend der oben angenommenen Stellung des Drehwahlschalters 2 umfaßt das intensivere
Spülprogramm in dem Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" ZV eine Dauer dZV von etwa 6
Minuten. Nach Ablauf der Dauer dZV erfolgt ein Flottenwechsel mit Entleeren E der verbrauch
ten Reinigungsflotte und einem Auffüllen F entsprechend dem anfangs geschilderten Einfüll
vorgang (siehe Fig. 3) als Beginn des nachfolgenden Teilprogrammschrittes "Klarspülen" KV.
Im nun nachfolgenden Teilprogrammschritt "Klarspülen" KV des Spülprogrammes mit verstärk
ter Spülintensität wird, wie schon oben beschrieben, das Geschirr mit Zugabe eines Klar
spülmittels und mit erwärmter Flotte behandelt. Erfindungsgemäß wird bei einer Erhöhung der
Einstellung der Steuereinrichtung gegenüber der Raststellung für das Normalspülprogramm
beim "Klarspülen" KV des Spülprogrammes mit verstärkter Spülintensität eine maximale Tem
peratur tKV der Spülflüssigkeit von etwa 65°C bis 75°C eingestellt. Entsprechend der oben
angenommenen Stellung des Drehwahlschalters 2 umfaßt das intensivere Spülprogramm in
dem Teilprogrammschritt "Klarspülen" KV eine Temperatur tKV von 73°C und eine Dauer dKV
von etwa 24 Minuten. Nach Ablauf der Dauer dKN erfolgt ein Flottenwechsel mit Entleeren E
der verbrauchten Klarspülflotte (siehe Fig. 3).
Im nun nachfolgenden Teilprogrammschritt "Trockner" TV des Spülprogrammes mit verstärkter
Spülintensität erfolgt, wie schon oben geschildert, kein Spülflüssigkeitseinsatz und keine
weitere Erwärmung. Entsprechend der oben angenommenen Stellung des Drehwahlschalters 2
umfaßt das intensivere Spülprogramm in dem Teilprogrammschritt "Trocknen" TV eine Dauer
dTV von etwa 18 Minuten.
Nach einem letzten Abpumpen P zur Entleerung der Geschirrspülmaschine von von dem Ge
schirr abfließendem Restwasser und niedergeschlagenem Kondensat ist das vorgewählte in
tensivere Spülprogramm beendet, bei dem die Dauer der Teilprogrammschritte entsprechend
der Erhöhung der Einstellung verlängert und die maximale Temperatur der Spülflüssigkeit in
den Teilprogrammschritten entsprechend der Erhöhung der Einstellung erhöht, wobei die Dauer
dRV2 der Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der jeweiligen maximalen
Temperatur tRV der Spülflüssigkeit im Teilprogrammschritt "Reinigen" RV gegenüber der Dauer
dRN2 der Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der jeweiligen maximalen
Temperatur tRN der Spülflüssigkeit im Normal-Spülprogramm entsprechend der Einstellung der
Steuereinrichtung verlängert ist und wobei in dem Teilprogrammschritt "Klarspülen" KV eine
maximale Temperatur tKV der Spülflüssigkeit von etwa 65°C bis 75°C eingestellt wird.
Wenn nun der Benutzer eine schwächere, gedämpfter Spülintensität als der des Normalspül
programmes wünscht und dieses mittels des von der Raststellung 5 des Normalspülprogram
mes mehr nach links verdrehten Drehwahlschalters 2 gewählt hat, setzt sich die Geschirrspül
maschine in Betrieb, wodurch nach einem Abpumpen P zur Entleerung der Geschirrspülma
schine vor dem Programmbeginn als erstes wieder der vorbeschriebene dynamische Einfüll-
Vorgang F abläuft. Der damit begonnene Teilprogrammschritt "Vorspülen" VG des gedämpften
Spülprogrammes wird, wie zum Normalspülprogramm beschrieben, mit Frischwasser
hauptsächlich ohne Reinigungsmittelzugabe durchgeführt. Erfindungsgemäß wird bei einer
Verringerung der Einstellung der Steuereinrichtung gegenüber dem Normalspülprogramm die
Dauer der Teilprogrammschritte entsprechend der Verringerung der Einstellung verkürzt und
die maximale Temperatur der Spülflüssigkeit in den Teilprogrammschritten entsprechend der
Verringerung der Einstellung abgesenkt. D.h. für den nun begonnenen Teilprogrammschritt
"Vorspülen" VG des gedämpften Spülprogrammes bei einer dem folgenden als Beispiel zu
grunde gelegten Einstellung der Steuereinrichtung, daß der Teilprogrammschritt "Vorspülen"
VG über eine Dauer dVG von etwa 4 Minuten betrieben wird. Im Gegensatz zu dem Verlauf im
Normalspülprogramm und in einem intensiveren Spülprogramm als dem Normalspülprogramm
wird in dem Teilprogrammschritt "Vorspülen" VG eines weniger intensiven Spülprogrammes als
das Normalspülprogramm erfindungsgemäß eine Erwärmung der Spülflüssigkeit auf eine ma
ximale Temperatur tVG von etwa 40°C vorgenommen, um auch bei einer nachfolgend be
schriebenen kürzeren Dauer des Teilprogrammschrittes "Reinigen" RG des gedämpften Spül
programmes eine ausreichende Erwärmung des Geschirrs zu erreichen. Entsprechend der
oben angenommenen Stellung des Drehwahlschalters 2 wird in dem geschilderten Teilpro
grammschritt "Vorspülen" VG eine Temperatur tVG von etwa 38°C eingestellt. Nach Ablauf der
Dauer dVG erfolgt ein Flottenwechsel mit Entleeren E der verbrauchten Vorspülflotte und einem
Auffüllen F entsprechend dem anfangs geschilderten Einfüllvorgang (siehe Fig. 3) als Beginn
des nachfolgenden Teilprogrammschrittes "Reinigen" RG.
Im nun nachfolgenden Teilprogrammschritt "Reinigen" RG des gedämpften Spülprogrammes
wird, wie schon oben geschildert, das Geschirr mit Zugabe eines Reinigungszugabemittels und
mit erwärmter Flotte behandelt. Entsprechend der oben angenommenen Stellung des
Drehwahlschalters 2 stellt sich für das weniger intensive Spülprogramm in dem Teilpro
grammschritt "Reinigen" RG eine Dauer dRG von etwa 24 Minuten und eine maximale Tempe
ratur tRG der Spülflüssigkeit von etwa 53°C ein, wobei die Dauer dRG2 der Umwälzung der
erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der maximalen Temperatur tRG der Spülflüssigkeit
etwa 12 Minuten beträgt. Nach Ablauf der Dauer dRG erfolgt ein Flottenwechsel mit Entleeren
E der verbrauchten Reinigungsflotte und einem Auffüllen F entsprechend dem anfangs ge
schilderten Einfüllvorgang (siehe Fig. 3) als Beginn des nachfolgenden Teilprogrammschrittes
"Zwischenspülen" ZG.
Im nun nachfolgenden Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" ZG des gedämpften Spülpro
grammes wird erfindungsgemäß, im Gegensatz zu dem Verlauf im Normalspülprogramm und in
einem intensiveren Spülprogramm als dem Normalspülprogramm, eine Erwärmung der Spül
flüssigkeit auf eine maximale Temperatur tZG von etwa 50°C vorgenommen, um auch bei ei
ner nachfolgend beschriebenen kürzeren Dauer des Teilprogrammschrittes "Klarspülen" KG
des gedämpften Spülprogrammes eine ausreichende Erwärmung des Geschirrs zu erreichen.
Entsprechend der oben angenommenen Stellung des Drehwahlschalters 2 wird in dem geschil
derten Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" ZG eine Temperatur tZG von etwa 48°C und ei
ne Dauer dZG von etwa 4 Minuten eingestellt. Nach Ablauf der Dauer dZG erfolgt ein Flotten
wechsel mit Entleeren E der verbrauchten Reinigungsflotte und einem Auffüllen F entsprechend
dem anfangs geschilderten Einfüllvorgang (siehe Fig. 3) als Beginn des nachfolgenden
Teilprogrammschrittes "Klarspülen" KG.
Im nun nachfolgenden Teilprogrammschritt "Klarspülen" KG des gedämpften Spülprogrammes
wird das Geschirr, wie schon oben geschildert, mit Zugabe eines Klarspülmittels und mit er
wärmter Flotte behandelt. Entsprechend der oben angenommenen Stellung des Drehwahl
schalters 2 stellt sich für den Teilprogrammschritt "Klarspülen" KG in dem gewählten weniger
intensiven Spülprogramm eine Temperatur tKG von 57°C und eine Dauer dKG von etwa 16
Minuten ein. Nach Ablauf der Dauer dKG erfolgt ein Flottenwechsel mit Entleeren E der ver
brauchten Klarspülflotte (siehe Fig. 3).
Im nun nachfolgenden Teilprogrammschritt "Trockner" TG des gedämpften Spülprogrammes
erfolgt, wie schon oben geschildert, kein Spülflüssigkeitseinsatz und keine weitere Erwärmung.
Entsprechend der oben angenommenen Stellung des Drehwahlschalters 2 stellt sich für das
weniger intensive Spülprogramm in dem Teilprogrammschritt "Trocknen" TG eine Dauer dTG
von etwa 12 Minuten ein.
Nach einem letzten Abpumpen P zur Entleerung der Geschirrspülmaschine von von dem Ge
schirr abfließendem Restwasser und niedergeschlagenem Kondensat ist das vorgewählte we
niger intensive Spülprogramm als das Normalspülprogramm beendet, bei dem die Dauer der
Teilprogrammschritte entsprechend der Verringerung der Einstellung verkürzt und die maximale
Temperatur der Spülflüssigkeit in den Teilprogrammschritten entsprechend der Verringerung
der Einstellung abgesenkt wird. Wie in Fig. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet wird in den
Teilprogrammschritten "Vorspülen" VG eine Erwärmung der Spülflüssigkeit auf eine maximale
Temperatur tVG von etwa 40°C und "Zwischenspülen" ZG eine Erwärmung der Spülflüssigkeit
auf eine maximale Temperatur tZG von etwa 50°C und in dem Teilprogrammschritt "Reinigen"
RG eine maximale Temperatur tRG der Spülflüssigkeit von etwa 40°C bis etwa 65°C
eingestellt und ist die Dauer dRG2 der Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach
Erreichen der jeweiligen maximalen Temperatur tRG der Spülflüssigkeit im Teilprogrammschritt
"Reinigen" gegenüber der Dauer dRN2 der Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach
Erreichen der jeweiligen maximalen Temperatur tRN der Spülflüssigkeit im
Normalspülprogramm entsprechend der Einstellung der Steuereinrichtung verkürzt.
Zur Anpassung an in unterschiedlichen Ländern gegebene unterschiedliche Anschmutzungen
von Geschirr, ist es möglich die Raststellung für das Normalspülprogramm der Steuereinrich
tung stufenlos zu verstellen.
Der Benutzer stellt bei der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine also kein Programm
bestehend aus wählbaren Teilprogrammschritten ein, sondern er wählt nur eine seiner An
sicht nach notwendige Spülintensität für das von ihm eingefüllte, zu reinigende Geschirr aus
und die erfindungsgemäße Steuereinrichtung stellt aufgrund der Vorwahl des Benutzers die
Parameterwerte entsprechend ein, wodurch eine weitestgehend selbsttätig gesteuerte Ge
schirrspülmaschine mit einer Steuereinrichtung geschaffen ist, bei der eine vollständige An
passung des Programmablaufes an die unterschiedlichsten Verschmutzungsgrade des zu
reinigenden Geschirrs ermöglicht wird, wodurch auch der Energie- und Wasserverbrauch der
Geschirrspülmaschine auf das geringstmögliche Maß beschränkt wird.
Claims (11)
1. Geschirrspülmaschine mit einer Steuereinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Steuereinrichtung mittels wenigstens eines im wesentlichen stufenlos einstell
baren, für den Spülvorgang notwendigen und durch ihn beeinflußten Parameter ein Pro
grammablauf vorwählbar ist.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich be
kannt, der Programmablauf aus einem Teilprogrammschritt "Vorspülen", einem Teilpro
grammschritt "Reinigen", einem Teilprogrammschritt "Zwischenspülen", einem Teil pro
grammschritt "Klarspülen" und einem Teilprogrammschritt "Trocknen" besteht und daß der
wenigstens eine Parameter für jeden Teilprogrammschritt entsprechend der vorgewählten
Einstellung an der Steuereinrichtung eingestellt wird.
3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wenig
stens eine einstellbare Parameter die Dauer der einzelnen Teilprogrammschritte und/oder
die maximale Temperatur der Spülflüssigkeit ist.
4. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung eine Raststellung (5) für ein Normalspülprogramm aufweist.
5. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Normalspül
programm
in dem Teilprogrammschritt "Vorspülen" (VN) eine Dauer (dVN) von etwa 5 Minuten und keine Erwärmung der Spülflüssigkeit,
in dem Teilprogrammschritt "Reinigen" (RN) eine Dauer (dRN) von etwa 30 Minuten und eine maximale Temperatur (tRN) der Spülflüssigkeit von etwa 65°C, wobei die Dauer (dRN2) der Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der maximalen Temperatur (tRN) der Spülflüssigkeit etwa 15 Minuten beträgt,
in dem Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" (ZN) eine Dauer (dZN) von 5 Minuten und keine Erwärmung der Spülflüssigkeit,
in dem Teilprogrammschritt "Klarspülen" (KN) eine Dauer (dKN) von etwa 20 Minuten und eine maximale Temperatur (tKN) der Spülflüssigkeit von etwa 65°C und
in dem Teilprogrammschritt "Trocknen" (TN) eine Dauer (dTN) von etwa 15 Minuten umfaßt.
in dem Teilprogrammschritt "Vorspülen" (VN) eine Dauer (dVN) von etwa 5 Minuten und keine Erwärmung der Spülflüssigkeit,
in dem Teilprogrammschritt "Reinigen" (RN) eine Dauer (dRN) von etwa 30 Minuten und eine maximale Temperatur (tRN) der Spülflüssigkeit von etwa 65°C, wobei die Dauer (dRN2) der Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der maximalen Temperatur (tRN) der Spülflüssigkeit etwa 15 Minuten beträgt,
in dem Teilprogrammschritt "Zwischenspülen" (ZN) eine Dauer (dZN) von 5 Minuten und keine Erwärmung der Spülflüssigkeit,
in dem Teilprogrammschritt "Klarspülen" (KN) eine Dauer (dKN) von etwa 20 Minuten und eine maximale Temperatur (tKN) der Spülflüssigkeit von etwa 65°C und
in dem Teilprogrammschritt "Trocknen" (TN) eine Dauer (dTN) von etwa 15 Minuten umfaßt.
6. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer Verringerung der Einstellung der Steuereinrichtung gegenüber dem Normalspül
programm die Dauer der Teilprogrammschritte entsprechend der Verringerung der Ein
stellung verkürzt und die maximale Temperatur der Spülflüssigkeit in den Teilprogramm
schritten entsprechend der Verringerung der Einstellung abgesenkt wird, wobei in den
Teilprogrammschritten "Vorspülen" (VG) eine Erwärmung der Spülflüssigkeit auf eine
maximale Temperatur (tVG) der Spülflüssigkeit von etwa 40°C und "Zwischenspülen"
(ZG) eine Erwärmung der Spülflüssigkeit auf eine maximale Temperatur (tZG) der Spül
flüssigkeit von etwa 50°C und in dem Teilprogrammschritt "Reinigen" (RG) eine maximale
Temperatur (tRG) der Spülflüssigkeit von etwa 40°C bis etwa 65°C eingestellt wird und
wobei die Dauer (dRG2) der Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen
der jeweiligen maximalen Temperatur (tRG) der Spülflüssigkeit im Teilprogrammschritt
"Reinigen" (RG) gegenüber der Dauer (dRN2) der Umwälzung der erwärmten
Spülflüssigkeit nach Erreichen der jeweiligen maximalen Temperatur (tRN) der Spülflüs
sigkeit im Normalspülprogramm entsprechend der Einstellung der Steuereinrichtung ver
kürzt ist.
7. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer Erhöhung der Einstellung der Steuereinrichtung gegenüber dem Normalspülpro
gramm die Dauer der Teilprogrammschritte entsprechend der Erhöhung der Einstellung
verlängert und die maximale Temperatur der Spülflüssigkeit in den Teilprogrammschritten
entsprechend der Erhöhung der Einstellung erhöht wird, wobei die Dauer (dRV2) der
Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der jeweiligen maximalen
Temperatur (tRV) der Spülflüssigkeit im Teilprogrammschritt "Reinigen" gegenüber der
Dauer (dRN2) der Umwälzung der erwärmten Spülflüssigkeit nach Erreichen der jeweili
gen maximalen Temperatur (tRN) der Spülflüssigkeit im Normal-Spülprogramm entspre
chend der Einstellung der Steuereinrichtung verlängert ist und wobei in dem Teilpro
grammschritt "Klarspülen" (KV) eine maximale Temperatur (tKV) der Spülflüssigkeit von
etwa 65°C bis 75°C eingestellt wird.
8. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Raststellung (5) für das Normalspülprogramm der Steuereinrichtung stufenlos verstell
bar ist.
9. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
sie zur Anwahl des Programmablaufes einen im wesentlichen stufenlos einstellbaren
Drehwahlschalter (2) mit einer Skalierung (3) aufweist, wobei sich die Raststellung (5) für
das Normalspülprogramm der Steuereinrichtung auf der Skalierung (3) im wesentlichen in
einer Mittelstellung der Skalierung (3) befindet.
10. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwahl
schalter (2) mit einem auf die Skalierung (3) gerichteten Zeiger (4) versehen ist, wobei die
Drehbewegung des Drehwahlschalters (2) sich über einen Halbkreis erstreckt und wobei
sich die Raststellung (5) für das Normalspülprogramm der Steuereinrichtung in der Mitte
des Halbkreises befindet.
11. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwahl
schalter (2) mit einem Schaltkontakt zur Inbetriebnahme der Geschirrspülmaschine so
verbunden ist, daß bei der Betätigung des Drehwahlschalters (2) die Geschirrspülmaschi
ne in Betrieb genommen wird.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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ID=7814272
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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|
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: BSH HAUSGERAETE GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 81739 MUENCHEN, DE Effective date: 20150402 |
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R071 | Expiry of right |