DE19651045C1 - Schraubverbinder - Google Patents
SchraubverbinderInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/30—Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
- H01R4/36—Conductive members located under tip of screw
Landscapes
- Earth Drilling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schraubverbinder gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Ein solcher Schraubverbinder ist aus der US 3,864,013 bekannt. Bei dem
bekannten Schraubverbinder sind die Bohrungen zur Aufnahme von Leitern im
rechten Winkel zur Längsachse angeordnet. Darüber hinaus ist bei dem be
kannten Schraubverbinder der Grundkörper zusätzlich von einer Isolierstoff
hülle umgeben. Weiterhin ist die Wandstärke der die Längsbohrungen umge
benden Verbinderwandung gleich groß.
Mittig angeordnete Bohrungen bereiten aufgrund des großen Durchmesserunter
schieds zwischen Schraubverbinder und Leiter Probleme beim Überschrumpfen
mit einem Schrumpfschlauch. Zur Verringerung des Durchmesserunterschiedes
wurde der Durchmesser des Schraubverbinders verringert und die in Längs
richtung verlaufenden Bohrungen exzentrisch auf einer Seite des Grundkörpers
des Schraubverbinders angeordnet. Die Gewindebohrungen wurden auf der
Seite des Umfanges mit der größten Wanddicke vorgesehen. Derartige Schraub
verbinder sind aus der DE 80 25 820 U1 und der DE 87 10 336 U1 bekannt.
Jedoch führt auch diese Ausführungsform insbesondere bei dünnen Leitern zu
Problemen mit dem Schrumpfschlauch. Außerdem treten durch die exzentri
sche Bohrung bei dünnen Leitern erhöhte Feldstärken auf, was zu Teilentladun
gen führt.
Aus der FR 976 606 ist ein Schraubverbinder bekannt, bei dem die Wandstärke
des Grundkörpers über den Umfang zwar unveränderlich ist, bei dem jedoch
zwischen den Schraubenspitzen und den abisolierten Enden der beidseitig
einzuführenden Leitungen jeweils noch ein Klemmkörper angeordnet ist.
Ferner ist bekannt, bei relativ dünnwandigen Schraubverbindern eine teleskop
artige Schraubverbindung vorzusehen, bei dem ein dünner Gewindestift in
einen anderen Gewindestift geschraubt ist, wobei der äußere Gewindestift aus
einem belastbareren Material als der Grundkörper besteht und lediglich zur
Vergrößerung der Übergangsfläche zwischen dem Grundkörper des Schraub
verbinders und dem Befestigungsmittel dient. Nachteil einer derartigen Anord
nung ist, daß mehrere Teile erforderlich sind, wobei insbesondere der äußere
Gewindestift zusätzliche Kosten verursacht.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schraubverbinder zur Verfü
gung zu stellen, der einerseits billig herzustellen ist und andererseits eine
sichere Schraubklemmverbindung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch einen Schraubverbinder gemäß dem Anspruch 1
gelöst. Zwei schräg zur Längsachse verlaufende Bohrungen zur Aufnahme der
Leiter erhöhen die Länge der seitlich eingeschraubten Gewindestifte. Auf diese
Weise ist es gemäß einer bevorzugten Ausführungsform möglich, die Leiterboh
rung am Verbinderaustritt zentrisch anzuordnen und damit Feldstärkenspitzen
im Grundkörper des Schraubverbinders zu vermeiden. Eine zusätzliche Ver
stärkung der aufgrund großer Durchmesserunterschiede oder Absätze im
Grundkörper vorgesehenen Gewinde, die die Gewindestifte zum Festklemmen
der Leiter aufnehmen, ist nicht erforderlich.
Durch die parallele Anordnung der Leiterbohrungen wird die Leitermontage
erleichtert, da das erste montierte Leiterstück nicht so stark gebogen werden
muß, um das zweite Leiterende in den Verbinder einzuführen.
Die Anordnung zweier Gewindestifte je Leiter, die um 180° zueinander ver
setzt sind, ermöglicht eine optimale Ausnutzung der bereichsweise vergrößer
ten Wandstärke infolge der schrägen Bohrungen für die Leiter. Ein besonders
sicheres Festklemmen ist möglich.
Ein Abknicken der Leiter wird durch das Ansenken der Bohrungen verhindert.
Das Ansenken kann sowohl in Richtung der Bohrungslängsachsen als auch in
Richtung der Längsachse des Grundkörpers erfolgen.
Besonders vorteilhaft ist, wenn die Gewindestifte in eingeschraubtem Zustand
nicht über den den Grundkörper einhüllenden Zylinder hinausragen. Eine
derartige Ausgestaltung schützt den Schrumpfschlauch vor Beschädigungen, vor
Verhaken und vor Verletzungen bei Reparaturen. Ferner wird Material bei den
Gewindestiften eingespart.
Im folgenden wird die Erfindung mittels zweier Ausführungsbeispiele anhand
der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel und
Fig. 2 einen schematisch dargestellten Längsschnitt durch ein zweites
Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt den Grundkörper 1 eines Schraubverbinders 2 ohne Leitungen und
Gewindestifte bzw. Schrauben. Im Grundkörper 1 sind zwei in einem Winkel α
bzw. β zur Längsachse 5 geneigte Bohrungen 7, 9 angeordnet, und zwar je
eine zentrisch an jedem Ende des Schraubverbinders 2. Dabei entspricht der
Neigungswinkel β dem negativen Winkel α. Die Bohrungen 7 und 9 sind derart
angeordnet, daß keine Durchgangsöffnung zwischen den beiden Bohrungen 7
und 9 entsteht. Die Bohrungen 7, 9 sind angesenkt. Am Umfang 11 des Grund
körpers sind ferner zwei Gewindebohrungen 13, 15 vorgesehen, die bis in die
entsprechenden Bohrungen 7 bzw. 9 ragen. Die Gewindebohrungen 13 und 15
sind entlang einer Linie, die parallel zur Längsachse 5 verläuft, in der Nähe der
Stirnflächen 17, 19 des Grundkörpers 1 vorgesehen. Die Enden des Schraub
verbinders 2 sind leicht konisch zur Steuerung des elektrischen Feldes.
Gemäß der Variante von Fig. 2 sind in einem Winkel α′ zur Längsachse 105
des Grundkörpers 101 Bohrungen 107, 109 vorgesehen, die parallel zueinan
der im Grundkörper 101 angeordnet sind. Schematisch sind zwei Leiter 121
und 123 dargestellt, deren Durchmesser etwa dem der Bohrungen 107 und 109
entspricht. Die Leiter 121, 123 werden mittels Gewindestiften 125, 127, 129
und 131 fest im Grundkörper 101 verklemmt. Dabei sind die Gewindestifte
125, 127,129, 131 in Gewindebohrungen 133, 135, 137 und 139 angeordnet,
wobei jeweils zwei Gewindebohrungen 133 und 137 bzw. 135 und 139 auf
einer parallel zur Längsachse 105 verlaufenden Linie liegen. Dabei liegen die
in der Nähe der Stirnflächen 117, 119 angeordneten Gewindebohrungen 133,
139 auf entgegengesetzten Seiten ebenso wie die benachbarten und in der
Nähe der Mitte angeordneten Gewindebohrungen 135, 137.
Claims (6)
1. Schraubverbinder (3; 103) bestehend aus einem Grundkörper (1; 101) und
Gewindestiften (125, 127, 129, 131), wobei im Grundkörper (1, 101)
Bohrungen (7, 9; 107, 109) zur Aufnahme von Leitern (121, 123) vorgese
hen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (7, 9; 107,109)
schräg zur Längsachse (5; 105) angeordnet sind.
2. Schraubverbinder (3; 103) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen (7, 9; 107, 109) an den Enden des Schraubverbinders
(3; 103) zentrisch angeordnet sind.
3. Schraubverbinder (3; 103) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bohrungen (107, 109) parallel zueinander verlaufen.
4. Schraubverbinder (103) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß vier Gewindebohrungen (131, 135, 137, 139)
mit Gewindestiften (125, 127, 129, 131) vorgesehen sind, wobei die
Gewindebohrungen (133, 135 bzw. 137, 139), die an einer Bohrung (107
bzw. 109) angeordnet sind, jeweils um 180° versetzt zueinander sind.
5. Schraubverbinder (3; 103) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (7, 9; 107, 109) angesenkt
sind.
6. Schraubverbinder (3; 103) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestifte (125, 127, 129, 131) in
eingeschraubtem Zustand sich in radialer Richtung maximal bis zur größ
ten radialen Erstreckung des Grundkörpers (1; 101) erstrecken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996151045 DE19651045C1 (de) | 1996-12-09 | 1996-12-09 | Schraubverbinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996151045 DE19651045C1 (de) | 1996-12-09 | 1996-12-09 | Schraubverbinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19651045C1 true DE19651045C1 (de) | 1998-04-09 |
Family
ID=7814077
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996151045 Expired - Fee Related DE19651045C1 (de) | 1996-12-09 | 1996-12-09 | Schraubverbinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19651045C1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR976606A (fr) * | 1942-05-04 | 1951-03-20 | Delore Sa Geoffroy | Perfectionnements aux bornes et serre-fils de raccordement pour conducteurs électriques |
US3864013A (en) * | 1973-09-19 | 1975-02-04 | Thomas & Betts Corp | Pre-insulated connector for electrical conductors |
DE8025820U1 (de) * | 1980-09-26 | 1981-02-12 | Arcus Elektrotechnik Alois Schiffmann Gmbh, 8000 Muenchen | SchraubanschluBklemme |
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-
1996
- 1996-12-09 DE DE1996151045 patent/DE19651045C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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