DE3108833C2 - - Google Patents
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- DE3108833C2 DE3108833C2 DE19813108833 DE3108833A DE3108833C2 DE 3108833 C2 DE3108833 C2 DE 3108833C2 DE 19813108833 DE19813108833 DE 19813108833 DE 3108833 A DE3108833 A DE 3108833A DE 3108833 C2 DE3108833 C2 DE 3108833C2
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
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- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
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Description
Die Erfindung betrifft einen Klemmverschluß, insbesondere für
die elektronische Modultechnik, mit einem Drahteinlaß und einer
Klemmschraube zum Festklemmen eines einzuführenden Drahtes.
Mit Klemmschrauben arbeitende Klemmverschlüsse haben gegenüber
solchen Klemmverschlüssen, bei denen ein Federelement für den
notwendigen Anpreßdruck und die elektrische Verbindung sorgt,
den wesentlichen Vorteil, daß sich erheblich größere einstell
bare Klemmkräfte und Anpreßflächen erzielen lassen. Dadurch kön
nen Klemmverschlüsse der im Oberbegriff genannten Art betriebs
sicherer und auch bei größeren Strömen verlustärmer arbeiten.
Andererseits haben solche Klemmverschlüsse den großen Nachteil,
daß die Drahteinlässe und die Klemmschrauben in unterschiedli
chen Richtungen verlaufen. Im allgemeinen erstreckt sich die
Klemmschraube rechtwinklig zum Drahteinlaß. Es sind jedoch auch
Klemmverschlüsse bekannt, bei denen die Klemmschraube unter et
wa 45° zum Drahteinlaß verläuft. Diese Richtungsunterschiede
sind für viele Anwendungszwecke von großem Nachteil. Dieses
gilt insbesondere für die elektronische Modultechnik, bei der
es aus Platz- und Zugänglichkeitsgründen höchst wünschenswert
ist, alle Bedienungselemente eines solchen Klemmverschlusses
von einer ebenen Stirnfläche eines Modul-Gehäuses und in der
selben Wirkungsrichtung zugänglich zu machen. Dieses war bisher
nur mit den genannten, nachteiligen Federelement-Klemmverschlüs
sen möglich, bei denen die Wirkungsrichtungen der selbstklemmen
den Drahteinführung und der entriegelnden bzw. lösenden Federbe
einflussung gleich sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Klemmverschluß der im Oberbegriff genannten Art so auszu
bilden, daß sich der Drahteinlaß und die Klemmschraube in der
selben Wirkungsrichtung erstrecken.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich ein Klemmver
schluß der im Oberbegriff genannten Art erfindungsgemäß aus
durch einen quer zur Längsrichtung des Drahteinlasses längsver
schiebbar geführten Klemmdorn mit einem in den Drahteinlaß ein
führbaren vorderen Festklemmende sowie einem hinteren Antriebs
ende, durch eine parallel zur Längsrichtung des Drahteinlasses
schraubbare Klemmschraube und durch ein Umsetzungsmittel zwi
schen der Klemmschraube sowie dem Antriebsende des Klemmdorns
für eine Bewegungsrichtungsumsetzung der Längsbewegung der
Klemmschraube in eine Längsbewegung des Klemmdorns. Bei einem
solchen Klemmverschluß sind die Vorteile eines Erzielens großer
einstellbarer Klemmkräfte und gleicher Wirkungsrichtungen des
Drahteinlasses sowie der Klemmschraube vereinigt. Somit läßt
sich der erfindungsgemäße Klemmverschluß auch zu solchen Ein
satzzwecken verwenden, bei denen bisher aus räumlichen und Zu
gänglichkeitsgründen nur ein Klemmverschluß mit einem Federele
ment trotz der grundsätzlichen Nachteile desselben zum Einsatz
kommen konnte. Ein besonders wichtiges Anwendungsgebiet ist die
elektronische Modultechnik, bei der es auf einen geringen Platz
bedarf ankommt und bei der es wichtig ist, daß die Anschluß- und
Betätigungsglieder der häufig mehrfach eng nebeneinander ange
ordneten Klemmverschlüsse von einer Seite aus zugänglich sind.
Die parallelen Längsrichtungen des Drahteinlasses und der Klemm
schraube schließen grundsätzlich die Möglichkeit ein, daß der
Drahteinlaß und die Klemmschraube von entgegengesetzten Seiten
aus zugänglich sind. Diese Bauform mag für gewisse Anwendungs
fälle von Vorteil sein, obwohl eine Zugänglichkeit von nur einer
Seite wesentlich bedeutsamer ist. Durch Verwenden eines verspann
baren Klemmdorns und der gezielt bewegbaren Klemmschraube lassen
sich ganz bestimmte sowie betriebssichere Klemmverhältnisse und
einwandfreie elektrische Verbindungen in sehr einfacher Weise
herstellen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform besitzt ein Umsetzungs
mittel in Form einer Abschrägung am Antriebsende des Klemmdorns
und einer hiermit in Antriebseingriff stehenden Kegelspitze der
Klemmschraube. Diese Ausführungsform hat einen äußerst geringen
Platzbedarf und ist ausgesprochen betriebssicher sowie einfach
und preiswert. Während grundsätzlich auch andere Umsetzungsmit
tel, wie ein Schneckentrieb, möglich sind, hat der Antrieb über
eine Kegelspitze den wesentlichen Vorteil, daß bei kleinster
Bauform und geringen Herstellungskosten die Klemmschraube und
der Klemmdorn in derselben Ebene liegen können. Damit ist es
möglich, einen Klemmverschluß relativ geringer Dicke herzustel
len und mehrere Verschlüsse dieser Art zu einer Verschlußleiste
aneinanderzureihen. Außerdem hat die genannte Bauform den Vor
teil, daß der Klemmdorn durch den Kegelantrieb lediglich in
Längsrichtung verschoben und nicht gedreht wird. Damit treten
an der Klemmstelle nur Preß- bzw. Klemmkräfte und nicht wie bei
Klemmverschlüssen der im Oberbegriff genannten Art rotierende
Quetscheingriffe der Klemmschraube auf den festzuklemmenden
Draht auf.
Ferner ist es bevorzugt, eine in Umfangsrichtung der Kegelspitze
verlaufende konkave Wölbung am abgeschrägten Antriebsende des
Klemmdorns vorzusehen. Diese Maßnahme führt zu einer großflächi
gen Kraftübertragung und vermeidet das Auftreten von Druckspit
zen in einem linienförmigen Eingriffsbereich zwischen der Kegel
spitze und der Abschrägung. Solche Druckspitzen können leicht
zu Materialbeschädigungen und demnach zu einer Schwergängigkeit
bzw. einem Ausfall des Schraub- und Klemmechanismus führen.
Eine bevorzugte praktische Ausführungsform besitzt einen Klemm
block mit dem Drahteinlaß sowie einer hierzu querverlaufenden
Führung für den Klemmdorn, einen Schraubblock mit einer Gewinde
bohrung für die Klemmschraube sowie einer Führungsverlängerung
für den Klemmdorn und Verbindungsmittel zum dreh- sowie zugfe
sten paßgenauen gegenseitigen Verbinden der Klemm- und Schraub
blöcke. Diese Zweiteiligkeit des Grundkorpus ermöglicht eine
einfache Herstellung und Montage der Teile, insbesondere auch
ein leichtes Einsetzen des Klemmdorns. Eine einwandfreie und de
finierte gegenseitige Verbindung der Teile ist für den Betrieb
des Klemmverschlusses wichtig, damit der Klemmdorn sauber ge
führt wird und im Rahmen des Bewegungsspiels der Klemmschraube
seinen zum Teil nur kleinen Arbeitsweg von beispielsweise 2 mm
einwandfrei ausführen kann.
In weiterer Ausgestaltung ist es bevorzugt, einen Klemmblock
mit zwei diametral an den Klemmdorn angrenzenden und einen Teil
seiner Führung bildenden, sich in Längsrichtung der Führung er
streckenden Vorsprüngen, ferner einen Schraubblock mit einem
Aufnahmeschlitz für die in dessen Längsrichtung bzw. quer ein
führbaren Vorsprünge und zug- sowie drehfest ineinandergreifende
seitliche Rastmittel an den Vorsprüngen und dem Aufnahmeschlitz
vorzusehen. Vorzugsweise sind dabei die Rastmittel in Form von
Nuten und in diese eingreifenden Stegen ausgebildet. Somit wer
den die Vorsprünge zweifach ausgenutzt, nämlich einerseits als
Verbindungsmittel und andererseits als Führungsmittel. Durch ge
genseitig quer erfolgendes Verschieben des Klemmblocks und des
Schraubblocks können diese Teile durch Eingriff der Rastmittel,
wie der Stege und Nuten, zug- sowie drehfest miteinander verbun
den werden. Diese Montageart ist einfach und äußerst schnell
durchführbar. Außerdem sind die Verbindungsmittel einfach und
preiswert herstellbar.
Eine sehr zweckmäßige praktische Ausführungsform besitzt einen
Klemmdorn mit einem im Querschnitt quadratischen hinteren Klemm
dornteil und einem im Querschnitt kreisrunden vorderen Klemm
dornteil, dessen Durchmesser maximal der Querschnittskantenlänge
des hinteren Klemmdornteils entspricht, und einen am vorderen
Bereich des Klemmblocks im Querschnitt kreisrunden Führungsteil
sowie am hinteren Bereich im Querschnitt quadratischen Führungs
teil, wobei der letztere von den ebenen Innenflächen der Vor
sprünge des Klemmblocks sowie einer hiermit fluchtenden, der Ke
gelspitze gegenüberliegenden ebenen Führungsverlängerung des
Schraubblocks und den Seitenbegrenzungen des Aufnahmeschlitzes
desselben bestimmt ist. Da der Klemmdorn bei Anwendung des Kegel
antriebs lediglich in Längsrichtung verschiebbar sein muß, ist
es vorteilhaft, ein Verdrehen desselben durch den genannten hin
teren Führungsteil zu vermeiden. Auf diese Weise lassen sich de
finierte Klemmverhältnisse ohne jegliches Verdrehen des Klemm
dorns erzielen, was zu erheblichen Vorteilen im Klemmbereich
führt. Außerdem wird hierdurch sichergestellt, daß die hintere
Abschrägung des Klemmdorns stets die richtige Relativlage zu
der Kegelspitze hat. Grundsätzlich wäre es zwar möglich, auch
den Klemmdorn drehbar zu gestalten, wobei jedoch dann am hinte
ren Ende keine Abschrägung, sondern ebenfalls eine Kegelspitze
vorhanden sein müßte, die mit der Kegelspitze der Klemmschraube
in Eingriff tritt. Eine solche Maßnahme würde jedoch im Bereich
des Bewegungsrichtungsumsetzungsmittels zu einer linienförmigen
Beanspruchung führen, die ebenfalls grundsätzliche Nachteile hat.
Der im Querschnitt quadratische hintere Führungsteil läßt sich
insoweit recht einfach herstellen, als hierzu unter Umgehung
eines im Querschnitt quadratischen Durchbruchs lediglich ebene
Flächen im Bereich der Vorsprünge einerseits und der Aufnahme
vertiefung des Schraubblocks andererseits zu bearbeiten sind.
Die Führungsverlängerung des Schraubblocks ermöglicht eine ein
wandfreie Führung des Klemmdorns auch im Bereich des Schraub
blocks.
Damit der Schraubblock und der Klemmblock im Montagezustand eine
definierte gegenseitige Relativposition einnehmen, ist es zweck
mäßig, wenigstens einen den Schraubblock durchdringenden und in
den Klemmblock eingreifenden Sicherungsstift vorzusehen. Dieser
gewährleistet eine exakte gegenseitige Lage der genannten Teile,
was beispielsweise wichtig ist, damit die Führungsverlängerung
des Schraubblocks mit dem hinteren Führungsteil des Klemmblocks
fluchtet. Außerdem ist diese exakte Lage im Hinblick auf den
vielfach recht kleinen Verstellweg des Klemmdorns wichtig.
Gemäß einer weiteren praktischen Ausführungsform besitzt der
Klemmverschluß einen Schraubblock mit einer Sackloch-Gewindeboh
rung zum Aufnehmen der Klemmschraube und mit einem den geschlos
senen Endbereich der Sackloch-Gewindebohrung schräg anscheiden
den, wie gefrästen Aufnahmeschlitz zum Aufnehmen der Vorsprünge
und des dazwischen geführten Klemmdorns, wobei der Schlitzgrund kreis
förmig ist und die bezüglich ihrer Länge und Stirnseitenformge
bung hieran angepaßten Vorsprünge bis zum Schlitzgrund greifen.
Ein derartiger Klemmblock läßt sich ausgesprochen einfach und
preiswert herstellen. Durch die eingreifenden Vorsprünge und die
am Schlitzgrund anliegenden Stirnseiten der Vorsprünge lassen
sich definierte Montageverhältnisse erzielen. In diesem Zusam
menhang ist es ferner bevorzugt, daß sich der Aufnahmeschlitz in
Längsrichtung der Sackloch-Gewindebohrung erstreckt und die Vor
sprünge dem Klemmdorn in Längseinrichtung des Drahteinlasses dia
metral gegenüberliegen. Hierdurch ist es möglich, das Einführen
der Vorsprünge in den Aufnahmeschlitz bis zur Anlage derselben
fortzusetzen, so daß sich bereits hierdurch eine definierte Lage
des Klemmblocks gegenüber dem Schraubblock ergibt und die Füh
rungsverlängerung des letzteren mit dem hinteren Führungsteil
des Klemmblocks fluchtet. Der zusätzliche Sicherungsstift kann
dann ein nachträgliches Verrutschen, also ein Herausgleiten der
Vorsprünge aus dem Aufnahmeschlitz, verhindern.
Eine bevorzugte Ausführungsform besitzt einen den Klemmblock
vollständig durchdringenden Drahteinlaß. Abgesehen davon, daß
dieser als Bohrung leicht herzustellen ist, ermöglicht er über
dies ein beiderseitiges Einführen eines Drahtes und demnach
gleiche sowie entgegengesetzte Wirkungsrichtungen zwischen dem
Drahteinlaß und der Klemmschraube. Außerdem ermöglicht ein sol
cher Drahteinlaß ein beiderseitiges Einführen von Drähten, die
durch den Klemmdorn elektrisch miteinander verbunden werden.
In weiterer Ausgestaltung kann ein mit dem Klemmblock bzw. dem
Drahteinlaß elektrisch verbundener Lötstift vorhanden sein.
Dieser kann beispielsweise in eine Leiterplatte eingesetzt so
wie hiermit verlötet werden und stellt nur eine Möglichkeit für
eine gleichermaßen elektrische und mechanische Verbindung dar.
Wenn es erwünscht ist, kann der Lötstift in Längsrichtung der
Führung bzw. des Klemmdorns verlaufen und hiermit fluchten. In
diesem Fall ergibt sich ein besonders inniger und direkter Be
rührungskontakt zwischen dem einzuklemmenden Draht und der inne
ren Stirnseite des Lötstifts, wodurch ein extrem kleiner Über
gangswiderstand erzielbar ist. Grundsätzlich kann der Klemmver
schluß auch ohne einen Lötstift ausgebildet werden, was von der
Befestigungsart und der Art der elektrischen Verbindung abhängt.
Beispielsweise kann der Klemmverschluß für einen Schalttafelein
bau vorgesehen sein und angeschraubt oder auf Klemmschienen fest
gelegt werden. Besonders in diesem Fall ist es dann vorteilhaft,
einen den Klemmblock vollständig durchdringenden Drahteinlaß
vorzusehen.
Vorzugsweise hat der Klemmdorn ein profiliertes Festklemmende.
Für den Fall eines lediglich längsverschiebbaren Klemmdorns ist
es ferner vorteilhaft, ein etwa quer zur Längsrichtung des Draht
einlasses wellenförmig profiliertes Festklemmende mit einer fla
cheren Einpreßwelle und einer steileren bzw. spitzeren Ein
schneidwelle vorzusehen. Ein derartig profiliertes Festklemmende
hat den Vorteil, daß der eingeführte Draht betriebssicher gehal
ten und großflächig angepreßt wird, was für einen kleinen Über
gangswiderstand wichtig ist. Da der Draht nur festgeklemmt und
nicht im Rahmen eines rotatorischen Preßvorgangs gequetscht
wird, wird ein Verletzen des Drahtes vermieden, so daß dieser
auch mehrfach gelöst und festgeklemmt werden kann, ohne daß sein
Endbereich neu zubereitet werden muß.
Eine besonders bevorzugte praktische Ausführungsform besitzt ein
alle metallischen Teile umschließendes äußeres Kunststoff-Gehäu
se mit Öffnungen zumindest für den Drahteinlaß und die Klemm
schraube. Dieses Kunststoff-Gehäuse sorgt für eine einwandfreie
Isolation und ermöglicht beispielsweise ein Eingießen des Klemm
verschlusses in einem Modul-Gehäuse, wobei die Öffnungen des
Kunststoff-Gehäuses mit der frei zugänglichen Stirnseite des
Modul-Gehäuses fluchten.
In weiterer Ausgestaltung kann der Klemmverschluß ein behälter
artiges Gehäuse, in das die aus Klemmblock, Klemmdorn und
Schraubblock zusammengebaute Einheit einschiebbar ist, und eine
das Gehäuse deckelartig abschließende Isolierplatte haben. Dabei
ist es bevorzugt, eine an den Schraubblock angrenzende, sich
quer zur Längsrichtung der Führung erstreckende und in Nuten des
Gehäuses gehaltene Isolierplatte zu benutzen, die den eingesetz
ten Sicherungsstift an einem Herausfallen hindert. Ein solches
Gehäuse ermöglicht ein einfaches Einsetzen der vormontierten me
tallischen Teile des Klemmverschlusses und ein bis auf die Gehäu
se-Öffnungen vollständiges mechanisches und elektrisches Abdec
ken derselben. Da sich der Sicherungsstift infolge der Anlage an
der deckelartigen Isolierplatte nicht von selbst lösen kann, ist
die einmal hergestellte richtige Lagerelation zwischen dem Klemm
block und dem Schraubblock bis zur Demontage der gesamten Ein
heit gewährleistet.
In weiterer Ausgestaltung ist es möglich, mehrere in einem ge
meinsamen Gehäuse nebeneinander angeordnete Schraubblock-Klemm
block-Einheiten vorzusehen, deren Drahteinlässe und Klemmschrau
ben in eine Richtung weisen. Ein derartiges Klemmverschluß-Lei
stengebilde ist wegen des gemeinsamen Gehäuses besonders einfach
und ermöglicht ein Anordnen von Klemmverschlüssen unter geringst
möglichem Abstand, wobei natürlich dafür zu sorgen ist, daß die
nebeneinander befindlichen Klemmverschlüsse untereinander elek
trisch isoliert sind.
Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten Aus
führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 - in einem schematischen Schnitt einen Klemmverschluß
nach der vorliegenden Erfindung, und zwar beispiel
haft in einem Einbau- sowie Eingußzustand in einem
elektronischen Modul-Gehäuse,
Fig. 2 - einen Schraubblock und einen hiermit zusammengebauten
Klemmblock des Klemmverschlusses aus Fig. 1 in einer
perspektivischen Gesamtansicht,
Fig. 3 und 4 - den Schraubblock und den Klemmblock aus Fig. 2
in einer auseinandergezogenen perspektivischen Ge
samtansicht,
Fig. 5 und 6 - den Schraubblock und den Klemmblock aus Fig. 2
in einer auseinandergezogenen, geschnittenen, per
spektivischen Gesamtansicht,
Fig. 7 - den Klemmdorn aus Fig. 1 in einer vergrößerten per
spektivischen Darstellung und
Fig. 8 - den Klemmverschluß aus Fig. 1, jedoch ohne Gehäuse,
in einer zusammengebauten, perspektivischen sowie ge
schnittenen Ansicht.
Fig. 1 zeigt eine beispielhafte Anwendung eines allgemein mit
10 bezeichneten Klemmverschlusses nach der vorliegenden Erfin
dung im Zusammenhang mit einem elektronischen Modul-Gehäuse 12.
Der in dem Modul-Gehäuse 12 in einer Vergußmasse 16 eingebettete
Klemmverschluß 10 ist im vorliegenden Fall mit einer Leiterplat
te 14 über einen Lötstift 18 mechanisch und elektrisch verbun
den. Er ist so in dem Modul-Gehäuse 12 angeordnet, daß seine Be
dienungsseite mit der offenen Seite des Modul-Gehäuses 12 bündig
abschließt. Hieraus ist ersichtlich, daß der erfindungsgemäße
Klemmverschluß 10 gegenüber bekannten Schraubverschlüssen dieser
Art erhebliche Vorteile hat, da alle Bedienungsteile an einer
ebenen Stirnseite angeordnet sein können. Der dargestellte An
wendungsfall ist jedoch lediglich beispielhaft und kann in viel
fältiger Weise abgewandelt werden.
Der Klemmverschluß 10 ist mehrteilig aufgebaut und besitzt einen
Klemmblock 22 mit einem Drahteinlaß 28, in den ein Draht 20 ein
geführt werden kann. Dieses ist möglich, wenn ein in dem Klemm
block 22 quer zum Drahteinlaß 28 längsverschiebbar geführter
Klemmdorn 24 zurückbewegt, also in Fig. 1 nach links verschoben,
ist. Dieses kann dadurch erreicht werden, daß eine Klemmschraube
26 gelöst, das heißt herausgeschraubt, wird. Beim Einschrauben
der Klemmschraube 26 wird ein gewelltes bzw. profiliertes vor
derseitiges Festklemmende 30 des Klemmdorns 24 rechtwinklig ge
gen den Draht 20 gepreßt, so daß dieser festgeklemmt und unter
Herstellung eines einwandfreien elektrischen Kontaktes gegen
die Stirnseite des Lötstifts 18 gedrückt wird.
Der Klemmdorn 24 ist in dem Klemmblock 22 in einer Führung 32
in Längsrichtung bewegbar. Ein Umsetzungsmittel 34 im Grenzbe
reich zwischen der hinteren Stirnseite des Klemmdorns 24 und der
Klemmschraube 26 sorgt dafür, daß die in Drahtrichtung erfolgen
de Einschraubbewegung der Klemmschraube 26 in eine hierzu quer
erfolgende Längsbewegung des Klemmdorns 24 umgesetzt wird. Zu
diesem Zweck besitzt der Klemmdorn 24 an seinem hinteren Ende
eine Abschrägung 78, und die Klemmschraube 26 hat eine hiermit
in Eingriff kommende Kegelspitze 58. Beim Einschrauben der
Klemmschraube 26 in eine Sackloch-Gewindebohrung 50 eines
Schraubblocks 36 wird der Klemmdorn 24 über seine Abschrägung
78 nach rechts in einen Klemmeingriff mit dem Draht 20 verdrängt.
Beim Herausschrauben der Klemmschraube 26 aus der Sackloch-Gewin
debohrung 50 wird der Klemmdorn 24 freigegeben, so daß er sich
unter Freigabe des Drahtes 20 nach links verschieben kann. Hier
bei bildet eine Führungsverlängerung 38 am Grund der Sackloch-
Gewindebohrung 50 eine Fortsetzung der Führung 32 in dem Klemm
block 22.
Der Schraubblock 36 und der Klemmblock 22 bilden im Betriebszu
stand eine Einheit und sind durch noch näher zu beschreibende
Verbindungsmittel zusammengehalten. Ein lösbarer Sicherungs
stift 40 durchdringt den Schraubblock 36 und greift in eine Si
cherungsstift-Bohrung 52 des Klemmblocks 22 ein. Dadurch wird
gewährleistet, daß eine einwandfreie relative Betriebslage zwi
schen dem Klemmblock 22 und dem Schraubblock 36 aufrechterhalten
bleibt.
Der Klemmblock 22 sowie der daran befestigte Lötstift 18, der
Schraubblock 36, der Klemmdorn 24 und die Klemmschraube 26 be
stehen aus Metall. Diese metallischen Teile befinden sich in
einem aus Kunststoff bestehenden Gehäuse 42, das sich im vorlie
genden Fall über Abstandshalter 44 an der erwähnten Leiterplatte
14 abstützt, damit der Lötstift 18 einwandfrei verlötet werden
kann. Das Gehäuse 42 weist im vorliegenden Fall an seiner mit
dem Modul-Gehäuse 12 bündigen Stirnseite eine überstehende Be
schriftungsnase 46 auf. Im übrigen ist das Gehäuse 42 an seiner
an den Schraubblock 36 angrenzenden Stirnseite, also im vorlie
genden Fall innerhalb der Vergußmasse 16, von einer in nicht nä
her bezeichneten Nuten gehaltenen Isolierplatte 48 abgedichtet.
Diese sorgt gleichzeitig dafür, daß der eingesetzte Sicherungs
stift 40 nicht aus der Sicherungsstift-Bohrung 52 austreten
kann. Grundsätzlich ist es möglich, das Gehäuse 42 im Bereich
des Drahteinlasses 28 beidseitig mit Öffnungen zu versehen, wes
halb der diesbezügliche in der Isoliermasse 16 befindliche Teil
des Gehäuses 42 anders schraffiert dargestellt ist. Im vorlie
genden Fall eines Eingießens des Klemmverschlusses 10 in dem Mo
dul-Gehäuse 12 ist es jedoch zweckmäßig, diesen Bereich des Ge
häuses 42 ebenfalls abzudichten, damit keinerlei Vergußmasse 16
in das Gehäuseinnere eintreten kann.
Aus den Fig. 3 sowie 4, 5 sowie 6 und 8 ist ersichtlich, wie
der Klemmblock 22 und der Schraubblock 36 zusammengehalten werden.
Der an sich würfelförmige Schraubblock 36 besitzt einen
beispielsweise gefrästen Aufnahmeschlitz 54 mit kreisförmigem
Schlitzgrund. Dieser Aufnahmeschlitz 54 ist in die Sackloch-Gewindebohrung
50 so eingeschnitten, daß die Kegelspitze 58 der
eingeschraubten Klemmschraube 26 und die Abschrägung 78 des
Klemmdorns 24 gemäß Fig. 8 in einen gegenseitigen Anlageeingriff
treten können. Der Aufnahmeschlitz 54 ist an seiner Eintrittsseite
ferner mit beidseitigen, sich in Längsrichtung der
Sackloch-Gewindebohrung 50 erstreckenden Nuten 56 versehen.
Der Klemmblock 22 mit dem durchgehend gebohrten Drahteinlaß 28
besitzt eine Führung 32 mit einem an den Drahteinlaß 28 angrenzenden
vorderen Führungsteil, der einen kreisrunden Querschnitt
hat. Hieran grenzt ein hinterer, im Querschnitt quadratischer
Führungsteil 64 an, der einerseits von den einander zugekehrten
Innenflächen von Vorsprüngen 66, 68 und andererseits von den
Seitenbegrenzungen des Aufnahmeschlitzes 54 gebildet wird. Die
Vorsprünge 66, 68 befinden sich im vorliegenden Fall an in Längsrichtung
des Drahteinlasses 28 diametral gegenüberliegenden Seiten
der Führung 32 bzw. des Klemmdorns 24 und haben eine solche
Breite sowie Länge, daß sie vollständig in den Aufnahmeschlitz
54 des Schraubblocks 36 eingreifen können. Die Vorsprünge 66, 68
haben mit den Nuten 56 korrespondierende beidseitige Stege 70
und an ihren Stirnseiten Abrundungen 72, die dem Schlitzgrund
des Aufnahmeschlitzes 54 angepaßt sind. Nach dem Einsetzen des
Klemmdorns 24 wird zum festen Verbinden des Klemmblocks 22 mit
dem Schraubblock 36 der letztere über dem Klemmblock 22 so ange
ordnet, daß die Vorsprünge 66, 68 mit dem Aufnahmeschlitz 54 und
die Nuten 56 sowie die Stege 70 miteinander fluchten. Dann kann
der Schraubblock 36 abgesenkt werden, bis die Abrundungen 72 am
Schlitzgrund des Aufnahmeschlitzes 54 zur Anlage kommen. Die Nu
ten 56 und Stege 70 sorgen dafür, daß die Teile zug- sowie dreh
fest miteinander verbunden werden. Der in die Sicherungsstift-
Bohrung 52 einschiebbare Sicherungsstift 40 sorgt dafür, daß
diese gegenseitige Verbindung der Teile aufrechterhalten bleibt.
Im Montagezustand fluchtet die Führungsverlängerung 38 des
Schraubblocks 36 mit dem hinteren Führungsteil 64 der Führung
32.
Gemäß Fig. 7 hat der Klemmdorn 24 einen in dem runden Führungs
teil 62 der Führung 32 geführten vorderen runden Klemmdornteil
74 und einen in dem quadratischen Führungsteil 64 geführten hin
teren quadratischen Klemmdornteil 76. Aus Fig. 7 ist ferner er
sichtlich, daß die hintere Abschrägung 78 des Klemmdorns 74 mit
einer konkaven Wölbung 80 versehen ist, die mit der Kegelspitze
58 in einen großflächigeren Anlage- bzw. Preßkontakt kommt. An
seinem vorderen Festklemmende 30 besitzt der Klemmdorn 24 eine
Profilierung mit einer flacheren Einpreßwelle 82 und einer stei
leren bzw. spitzeren Einschneidwelle 84. Während die Einpreßwel
le 82 im wesentlichen für ein Festklemmen des Drahtes 20 und für
einen einwandfreien elektrischen Druckkontakt mit der Stirnseite
des Lötstifts 18 sorgt, dient die Einschneidwelle 84 für ein
einwandfreies Festhalten des Drahtes 20, der sich somit auch bei
Rüttelerscheinungen und dergleichen nicht lösen kann. Der zum
Anpressen und Einschneiden erwünschte Druck kann den Bedürfnis
sen entsprechend gewählt werden, wobei es lediglich erforderlich
ist, die Klemmschraube 26 über eine stirnseitige Vertiefung 60,
in die ein Schraubenzieher eingeführt werden kann, mehr oder we
niger weit in die Sackloch-Gewindebohrung 50 einzuschrauben. Der
Klemmdorn 24 wird vor dem gegenseitigen Verbinden des Schraub
blocks 36 und des Klemmblocks 22 in den letzteren eingeführt,
wobei das Festklemmende 30 gemäß Fig. 6 von links in die Füh
rung 32 eingeschoben wird. Der Durchmesser des runden Führungs
teils 62 entspricht dabei maximal der Querschnittskantenlänge
des quadratischen Führungsteils 64, damit ein solches Einschie
ben möglich ist.
Nachdem der Klemmdorn 24 in den Klemmblock 22 eingeschoben und
dieser mit dem Schraubblock 36 in der zuvor erwähnten Weise ver
bunden worden ist, kann diese Montageeinheit bei abgenommener
Isolierplatte 48 in das Gehäuse 42 eingeschoben werden. Nach dem
Aufbringen der Isolierplatte 48, und gegebenenfalls nach Ein
schrauben der Klemmschraube 26 in die Sackloch-Gewindebohrung 50,
ist der Klemmverschluß 10 betriebsbereit. Er kann dann beispiels
weise mittels seines Lötstifts 18, oder eines anderen Anschluß
elements, an einer Leiterplatte 14, oder an einem anderen Glied,
mechanisch und/oder elektrisch angebracht werden. Desgleichen
kann er in einem Modul-Gehäuse angeordnet und eingegossen werden,
wie es beispielhaft in Fig. 1 dargestellt ist.
Es ist ohne weiteres möglich, mehrere Klemmverschlüsse 10 der
beschriebenen Art auf engem Raum hintereinander anzuordnen, da
alle Drahteinlässe 28 und Klemmschrauben 26 von einer Stirnseite
aus frei zugänglich sind. Andererseits können auch mehrere Klemm
block-Schraubblock-Einheiten hintereinander in einem gemeinsamen
Gehäuse angeordnet werden, so daß eine Klemmverschluß-Leiste vor
liegt, die bei entsprechender Ausbildung noch raumsparender sein
kann. Insbesondere bei elektronischen Anwendungen ist es sehr
wichtig, daß die Lötstifte oder andere Anschlußelemente einer
Klemmverschluß-Leiste einen kleinen gegenseitigen Abstand von
beispielsweise 5 mm haben. Mit einem Klemmverschluß der beschrie
benen Art ist ein solches Abstands- bzw. Rastermaß ohne weiteres
einzuhalten.
Die dargestellte Ausführungsform ist lediglich beispielhaft und
es können vielfältige Abwandlungen vorgenommen werden. So ist es
beispielsweise möglich, das Umsetzungsmittel 34 für die recht
winklige Bewegungsrichtungsumsetzung andersartig auszubilden.
Unter anderem kann hierfür ein Schneckentrieb benutzt werden,
der die parallel zum Draht 20 erfolgende Bewegungsrichtung der
Klemmschraube 26 in eine Querbewegung umsetzt. Eine solche oder
ähnliche Bauform kann vor allem dann interessant sein, wenn sehr
große Klemmverschlüsse und Klemmflächen sowie Klemmkräfte er
wünscht sind und keine Raumbeschränkung vorliegt, beispielsweise
bei Starkstromanwendungen. In allen Fällen ist es jedoch wich
tig, daß der Klemmverschluß nach der vorliegenden Erfindung eine
Klemmschraube ermöglicht, deren Längsbewegung in Längsrichtung
des Drahteinlasses erfolgt. Hierdurch können die offene Seite
des Drahteinlasses und die Bedienungsseite der Klemmschraube an
einer Stirnseite des Klemmverschlusses angeordnet werden. Dieses
schließt jedoch nicht aus, daß die genannten Teile an entgegen
gesetzten Stirnseiten des Klemmverschlusses angeordnet werden,
sofern dieses erwünscht ist. Und schließlich ist darauf hinzu
weisen, daß die erfindungsgemäße Bauform keineswegs ausschließt,
die Längsachsen des Drahteinlasses 28 und der Klemmschraube 26
in diese Längsachsen enthaltenen parallelen Ebenen gegenseitig
zu verdrehen, falls eine solche Schrägstellung unter Beibehal
tung des parallelen Versatzes der Längsachsen aus irgendwelchen
Gründen erwünscht sein sollte.
Durch die Anlage der Kegelspitze 58 an der Abschrägung 78 entste
hen beim Verspannen des Klemmdorns 24 bzw. beim Festklemmen des
Drahtes 20 Kräfte, die den Schraubblock 36 von dem Klemmblock 22
abzuziehen versuchen. Ein hierdurch bedingtes Herausrutschen der
Vorsprünge 66, 68 aus dem Aufnahmeschlitz 54 in Längsrichtung der
Sackloch-Gewindebohrung muß unbedingt vermieden werden, da hier
durch die Klemmwirkung und damit der elektrische Kontakt des
Klemmverschlusses verloren gingen. Der Sicherungsstift 40 muß
demnach so stabil bemessen sein, daß ein solches Lösen des
Schraubblocks 36 von dem Klemmblock 22 auch in geringem Ausmaß
sicher vermieden wird. Grundsätzlich kann auch das Gehäuse 42
diese Sicherungsfunktion übernehmen oder zumindest unterstützen.
Da jedoch das Gehäuse 42 aus Kunststoff besteht und leicht
thermisch bedingten Verformungen unterworfen ist, sollte auf
einen oder mehrere, vorzugsweise metallische, Sicherungsstifte
40 oder ähnliche Elemente nicht verzichtet werden. Durch die
kreisrunde Ausführung des Schlitzgrundes des Aufnahmeschlitzes
54 verläuft die gegenseitige Berührungsfläche zwischen dem Klemm
block 22 und dem Schraubblock 36 im Bereich des Sicherungsstifts
40 derart schräg zu dessen Querrichtung, daß sich hierdurch klei
nere Scher- bzw. Schneidwirkungen auf den Sicherungsstift 40 beim
Festziehen der Klemmschraube 26 einstellen. Im Hinblick auf
einen sicheren elektrischen Klemmkontakt muß ein solches Ab
scheren oder Abschneiden des Sicherungsstiftes 40 in jedem Fall,
und zwar auch in einem geringen Ausmaß, vermieden werden, was
sich durch entsprechende Form- und Materialgebung ohne weiteres
erreichen läßt.
Claims (19)
1. Klemmverschluß, insbesondere für die elektronische Modultech
nik, mit einem Drahteinlaß und einer Klemmschraube zum Fest
klemmen eines einzuführenden Drahtes, gekennzeichnet durch
einen quer zur Längsrichtung des Drahteinlasses (28) längs
verschiebbar geführten Klemmdorn (24) mit einem in den Draht
einlaß (28) einführbaren vorderen Festklemmende (30) sowie
einem hinteren Antriebsende (78), durch eine parallel zur
Längsrichtung des Drahteinlasses (28) schraubbare Klemm
schraube (26) und durch ein Umsetzungsmittel (34) zwischen
der Klemmschraube (26) sowie dem Antriebsende (78) des Klemm
dorns (24) für eine Bewegungsrichtungsumsetzung der Längsbe
wegung der Klemmschraube (26) in eine Längsbewegung des
Klemmdorns (24).
2. Klemmverschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Um
setzungsmittel (34) in Form einer Abschrägung (78) am An
triebsende des Klemmdorns (24) und einer hiermit in Antriebs
eingriff stehenden Kegelspitze (58) der Klemmschraube (26).
3. Klemmverschluß nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine in
Umfangsrichtung der Kegelspitze (58) verlaufende konkave Wöl
bung (80) am abgeschrägten Antriebsende (78) des Klemmdorns
(24).
4. Klemmverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, gekennzeichnet durch einen Klemmblock (22) mit dem Draht
einlaß (28) sowie einer hierzu querverlaufenden Führung (32)
für den Klemmdorn (24), durch einen Schraubblock (36) mit
einer Gewindebohrung (50) für die Klemmschraube (26) sowie
einer Führungsverlängerung (38) für den Klemmdorn (24) und
durch Verbindungsmittel zum dreh- sowie zugfesten paßgenauen
gegenseitigen Verbinden der Klemm- und Schraubblöcke (22, 36).
5. Klemmverschluß nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen
Klemmblock (22) mit zwei diametral an den Klemmdorn (24) an
grenzenden und einen Teil (64) seiner Führung (32) bildenden,
sich in Längsrichtung der Führung (32) erstreckenden Vorsprün
gen (66, 68), durch einen Schraubblock (36) mit einem Aufnah
meschlitz (54) für die in dessen Längsrichtung bzw. quer ein
führbaren Vorsprünge (66, 68) und durch zug- sowie drehfest
ineinandergreifende seitliche Rastmittel (56, 70) an den Vor
sprüngen (66, 68) und dem Aufnahmeschlitz (54).
6. Klemmverschluß nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Rastmit
tel in Form von Nuten (56) und in diese eingreifenden Stegen
(70).
7. Klemmverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, gekennzeichnet durch einen Klemmdorn (24) mit einem im
Querschnitt quadratischen hinteren Klemmdornteil (76) und
einem im Querschnitt kreisrunden vorderen Klemmdornteil (74),
dessen Durchmesser maximal der Querschnittskantenlänge des
hinteren Klemmdornteils (76) entspricht, durch einen am vor
deren Bereich des Klemmblocks (22) im Querschnitt kreisrunden
Führungsteil (62) sowie am hinteren Bereich im Querschnitt
quadratischen Führungsteil (64), wobei der letztere von den
ebenen Innenflächen der Vorsprünge (66, 68) des Klemmblocks
(22) sowie einer hiermit fluchtenden, der Kegelspitze (58)
gegenüberliegenden ebenen Führungsverlängerung (38) des
Schraubblocks (36) und den Seitenbegrenzungen des Aufnahme
schlitzes (54) desselben bestimmt ist.
8. Klemmverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7, gekennzeichnet durch wenigstens einen den Schraubblock
(36) durchdringenden und in den Klemmblock (22) eingreifenden
Sicherungsstift (40).
9. Klemmverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8, gekennzeichnet durch einen Schraubblock (36) mit einer
Sackloch-Gewindebohrung (50) zum Aufnehmen der Klemmschraube
(26) und mit einem den geschlossenen Endbereich der Sackloch-
Gewindebohrung (50) schräg anschneidenden, wie gefrästen,
Aufnahmeschlitz (54) zum Aufnehmen der Vorsprünge (66, 68)
und des dazwischen geführten Klemmdorns (24), wobei der
Schlitzgrund kreisförmig ist und die bezüglich ihrer Länge
und Stirnseitenformgebung hieran angepaßten Vorsprünge (66,
68) bis zum Schlitzgrund greifen.
10. Klemmverschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Aufnahmeschlitz (54) in Längsrichtung der Sackloch-
Gewindebohrung (50) erstreckt und die Vorsprünge (66, 68) dem
Klemmdorn (24) in Längsrichtung des Drahteinlasses (28) dia
metral gegenüberliegen.
11. Klemmverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
10, gekennzeichnet durch einen den Klemmblock (22) vollständig
durchdringenden Drahteinlaß (28).
12. Klemmverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
11, gekennzeichnet durch einen mit dem Klemmblock (22) bzw.
dem Drahteinlaß (28) elektrisch verbundenen Lötstift (18).
13. Klemmverschluß nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen
in Längsrichtung der Führung (32) bzw. des Klemmdorns (24)
verlaufenden und hiermit fluchtenden Lötstift (18).
14. Klemmverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
13, gekennzeichnet durch einen Klemmdorn (24) mit einem profilierten
Festklemmende (30).
15. Klemmverschluß nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch ein
etwa quer zur Längsrichtung des Drahteinlasses (28) wellenförmig
profiliertes Festklemmende (30) mit einer flacheren
Einpreßwelle (82) und einer steileren bzw. spitzeren Einschneidwelle
(84).
16. Klemmverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
15, gekennzeichnet durch ein alle metallische Teile umschließendes
äußeres Kunststoff-Gehäuse (42) mit Öffnungen
zumindest für den Drahteinlaß (28) und die Klemmschraube (26).
17. Klemmverschluß nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch ein
behälterartiges Gehäuse (42), in das die aus Klemmblock (22),
Klemmdorn (24) und Schraubblock (36) zusammengebaute Einheit
einschiebbar ist, und durch eine das Gehäuse (42) deckelartig
abschließende Isolierplatte (48).
18. Klemmverschluß nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine an
den Schraubblock (36) angrenzende, sich quer zur Längsrich
tung der Führung (32) erstreckende und in Nuten des Gehäuses
(42) gehaltene Isolierplatte (48), die den eingesetzten Si
cherungsstift (40) an einem Herausfallen hindert.
19. Klemmverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
18, gekennzeichnet durch mehrere in einem gemeinsamen Gehäuse
(42) nebeneinander angeordnete, Schraubblock-Klemmblock-Ein
heiten (36, 22), deren Drahteinlässe (28) und Klemmschrauben
(26) in eine Richtung weisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813108833 DE3108833A1 (de) | 1981-03-09 | 1981-03-09 | Klemmverschluss |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3108833A1 DE3108833A1 (de) | 1982-10-07 |
DE3108833C2 true DE3108833C2 (de) | 1990-03-22 |
Family
ID=6126690
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813108833 Granted DE3108833A1 (de) | 1981-03-09 | 1981-03-09 | Klemmverschluss |
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
DE4328928A1 (de) * | 1993-08-27 | 1995-03-02 | Contact Gmbh | Kontakt- und Klemmvorrichtung für elektrische Steckverbinder |
DE102015109836B4 (de) * | 2015-06-19 | 2017-10-12 | Amphenol-Tuchel Electronics Gmbh | Kontaktbaugruppe zum feldkonfektionierbaren Anschluss einer Leitung |
-
1981
- 1981-03-09 DE DE19813108833 patent/DE3108833A1/de active Granted
Also Published As
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