DE196489C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Flaschenverschluß, bei dem der Flansch der Kappe mit Verschlußansätzen versehen ist, deren Wurzeln in verschiedenen Ebenen liegen, um auch an Flaschen mit ungleichförmigen Verschlußschultern einen dichten Verschluß erzielen zu können. Diese Verschlußansätze besitzen am zweckmäßigsten die Form von Falten, deren Wurzeln in verschiedenen Ebenen to liegend so angeordnet sind, daß sie stufenförmige, nebeneinanderliegende Gruppen bilden und dadurch das Befestigen des Kappenflansches an Flaschenhälsen mit ungleichförmigen Verschlußschultern ermöglichen, ganz gleichgültig, wo und in welcher Form diese Unregelmäßigkeiten auftreten.'
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen Aufriß der Kappe,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt des Flaschen-Verschlusses in Verbindung mit dem Flaschenhals,

Fig. 3 einen Schnitt des Flaschenverschlusses in seiner Anwendung auf einen Flaschenhals mit ungleichförmigen Verschlußschultern.
Die Kappe 5 hat einen mit Falten versehenen Flansch 6, deren Wurzeln in verschiedenen Ebenen liegen, wie bei 7, 8 und 9 in der Fig. 1 ersichtlich. Die Verschlußansätze oder die Wurzeln der Falten wechseln in ihrer Höhenlage regelmäßig von hoch auf tief miteinander ab, so daß jede dritte Faltenwurzel in derselben Ebene liegt (s. Fig. 1).
Wird die Kappe auf einem Flaschenhals mit regelmäßigen Verschlußschultern 10 be-, festigt, so treten die Falten 8 mit den Schultern 10 in Berührung und die Falten 9 werden abgeflacht, während die Falten 7 in die Ringnut 13 des Flaschenhalses eingreifen. Wird dagegen die Kappe in Verbindung mit einer Flasche gebraucht, deren Hals Verschlußschultern ungleichförmiger Gestalt aufweist, wie in Fig. 3 dargestellt, in der die Schulter bei n stärker ist als bei 12, so tritt der eine Satz der Falten mit der Verschlußschulter bei 11 und ein anderer bei 12 mit den Verschlußschultern in Verbindung, wodurch ein sicherer Verschluß erzielt wird, der sich auch nicht löst, wenn das Befestigungswerkzeug von der Kappe entfernt wird.

Anstatt der Falten, deren Wurzeln in verschiedenen Ebenen liegen, könnten auch anders geformte Vorsprünge Verwendung finden, die in verschiedenen Ebenen angeordnet sind, wodurch dasselbe Resultat erzielt würde.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Flaschenverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (6) der Kappe (5) mit stufenförmig nebeneinanderliegende Gruppen bildenden Verschlußvorsprüngen (7, 8 und 9) versehen ist, deren Wurzeln in verschiedenen Ebenen liegen, zu dem Zwecke, einen dichten Verschluß auch an Flaschenhälsen mit ungleichförmigen Verschlußschultern herstellen zu können.

   Hierzu i Blatt Zeichnungen.