DE2805184C2 - Behälterverschluß - Google Patents
BehälterverschlußInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D39/00—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
- B65D39/08—Threaded or like closure members secured by rotation; Bushes therefor
- B65D39/082—Bung-rings and bungs for bung-holes
- B65D39/088—Bungs with special means facilitating handling thereof
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälterverschluß für eine Behälterwandöffnung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs.
In der DE-OS 14 32 274 ist ein solcher herkömmlicher Verschlußstopfen mit einer Bodenwand beschrieben, die
von einer aufrechten zylindrischen Seitenwand umgeben ist. Die Seitenwand besitzt ein in ihrer Außenfläche
ausgebildetes Schraubengewinde und hat im oberen Ende eine unterschnittene Nut zur Aufnahme eines
Dichtungsringes.
Derartige zum Abdichten einer öffnung in einer Behälterwand verwendete Stopfen haben eine Einrichtung
zur Aufnahme eines Schraubenschlüssels, der zum abdichtenden Festziehen des Stopfens in der Öffnung
verwendet werden muß. Diese bekannten Stopfen sind sämtlich nicht so ausgebildet, daß sie bereits von Hand
in einer Weise betätigt werden können, die eine wirksame Abdichtung ergibt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen napfförmigen Verschlußstopfen zu
schaffen, der sich ohne Schraubenschlüssel von Hand betätigen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen erfindungsgemäß die im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen
Mittel.
Auf diese Weise weist der Stopfen spezielle Greifflächen auf, an die eine wesentliche Abdichtungcdrehkraft
leicht durch die bloße Hand angelegt werden kann. Es kann aber nicht nur eine ausreichende
Abdichtungsdrehkraft durch die bloße Hand angelegt werden, sondern die neuartige Stopfenausbildung
verhindert auch, daß die Hand mit der Halsöffnung in Berührung kommt.
Einzelheiten, Vorteile und Anwendungen der Erfindung
werden nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
ίο F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Stopfens;
ίο F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Stopfens;
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen derartigen Stopfen, der im Hals der Behälterwandöffnung befestigt ist;
Fig.3 eine vergrößerte Teilansicht im Schnitt
entlang der Linie 3-3 in Fi g. 2 in Pfeilrichtung gesehen,
wobei der Stopfen als von Hand festgezogen befestigt dargestellt ist;
F i g. 4 eine der F i g. 3 ähnliche Ansicht, die jedoch die
Beziehung zwischen dem Stopfen und dem Hals der Öffnung nach einem weiteren Festziehen durch
Anwendung eines Schraubenschlüssels zeigt, und
F i g. 5 eine Vorderansicht des in von Hand festgezogener Stellung in einem Hals der Behälterwandöffnung
befestigten Stopfens.
Der allgemein mit »1« bezeichnete und an sich in F i g. 1 dargestellte Stopfen der Erfindung besitzt einen
napfförmigen Körperabschnitt, der aus einer ebenen,
von einer aufrechten zylindrischen Stopfenseitenwand 3 umgebenen Bodecwand 2 besteht.
Ein Schraubengewinde 4 ist in der Stopfenseitenwand jo 3 ausgebildet, das sich von der Bodenwand 2 nach oben
erstreckt und in einen gewindelosen Sitz 5 übergeht, der aus dem oberen Abschnitt der Seitenwand herausgearbeitet
ist Dieser Sitz erstreckt sich vom oberen Ende des Schraubengewindes 4 zur Unterfläche 6a der
Umfangslippe 6, die sich vom oberen Ende der Stopfenseitenwand 3 radial nach außen erstreckt.
Die Lippe 6 erstreckt sich radial nach außen zu einem bogenförmig ausgezackten Rand, der aus fünf freien
peripheren Randabschnitten 7 zusammengesetzt ist, die durch fünf sich nach unten öffnende kanalförmige
Abschnitte 8 voneinander getrennt sind, welche, wie bei der Fläche 8a ersichtlich, konkav nach innen gewölbt
sind. Die Abschnitte 8 liegen in einem guten Abstand von der Stopfenseitenwand 3, wobei jede radial nach
außen zugewandte Fläche 8a kurvenförmig um eine vertikale Achse gebogen ist, wodurch eine doppelkonkave
Beziehung zu dem gegensinnig angeordneten Segment der Stopfenseitenwand 3 geschaffen wird, wie
eindeutig aus Fig.2 hervorgeht Die Herstellung das
Stopfens wird dutch ein Versehen desselben mit einem elastischen Dichtring 9 abgeschlossen, der auf dem für
ihn bestimmten Sitz 5 sitzt und sich anfänglich zwischen dem Sitz 5 und der Fläche 6a erstreckt.
Was den Aufbau des Halses der Behälterwandöffnung anbetrifft, so ist ein Verschluß-Lageraufsatz oder
-flansch 10 mit einem aufrechten zylinderförmigen Hals 11 versehen, der ein Innengewinde 12 aufweist und an
seinem untersten Ende von einer polygonal ausgebildeten Basis 13 umgeben ist. An der Verbindungsstelle
zwischen Flanschhals 11 und -basis 13 sitzt eingepaßt ein elastischer Dichtring 14. Der Flansch 10 ist in eine
Öffnung in einer Behälterwand 15 eingesetzt, die durch einen nach oben gezogenen, den Flanschhals 11
umgebenden Kragen 16 begrenzt wird. Des weiteren ist die Behälterwand 15 an der Basis des Kragens 16 zu
einer erhöhten, die Flanschbasis 13 eng anliegend aufnehmenden polygonalen Ausnehmung 17 gepreßt.
Ein ständiges leckdichtes Befestigen des Flansches 10 in
der vorstehend beschriebenen Behälterwandausbildung wird dadurch erreicht, daß das aufrechte Ende des
Flanschhalses radial nach außen zu einer abgerundeten Wulst 18 umgebördelt ist, die das oberste Ende 16a des
Kragens 16 überlagert und eng anliegend umschließt Die Wulst 18 schafft eine glacte, nach innen gewandte
Fläche 18a für das eingepaßte Sitzen des Dichtrings 9 gegen dieselbe, wie aus F i g. 3 und 4 ersichtlich.
Wie aus F i g. J klar hervorgeht, steht der Stopfen 1
mit dem Flanschhals 11 in Gewindeeingriff. Dies kann in ohne weiteres dadurch erfolgen, daß die kanalförmigen
Abschnitte 8 mit der Hand angegriffen werden und der Stopfen nach unten in den Flansch hineingeschraubt
wird. Bei Berührung des Flanschwulstes IS bei 18a
verformt sich der Dichtring 15 des Stopfens und fließt zwecks vollständigen Absperrens jedes Leckweges
zwischen dem Stopfen und dem Flansch unter nicht höherer Kraft, als von bloßer Hand ohne weiteres
aufgebracht werden kann. Dieser in Fig.3 gezeigte Verschluß reicht für Lagerzwecke völlig aus.
Die Ausbildung des Kopfes oder der Lippe des Stopfens mit den vorbeschriebenen abgerundeten
Flächen ist derart, daß die Hand und die Finger gegen Verletzung während des manuellen Angreifens des
Stopfens geschützt sind. Die glatten abgerundeten Flächen der Lippe des Stopfens lassen sich leicht
ergreifen, und der Stopfen kann selbst von einer in einem dicken Handschuh steckenden Hand gehandhabi
werden. Des weiteren überlagern die kanalförmigen Abschnitte des Stopfenkopfes die Behälterwand und
erstrecken sich ein gutes Stück unterhalb des Sitzes 5 für den Stopfendichtring, um eine Berührung der Hand mit
dem Hals der Öffnung zu verhindern.
F i g. 4 zeigt die Sitzbeziehung zwischen dem Flansch und dem Stopfen, wenn der Stopfen unter Zuhilfenahme
eines an die Umfangslippe angelegten Schraubenschlüssels hineingedreht wurde. Hier ist der Stopfen völlig
hineingedreht, bis die Unterfläche 6a der Umfangslippe 6 mit dem oberen Teil der Flanschwulst 18 in Eingriff
kommt. In dieser Stellung wird der Dichtring 9 weiter verformt und fließt zum Teil nach oben zwischen den
Wulstabschnitt 18a und der Fläche 6a und zum Teil nach unten auf den Beginn der Flansch- und Stopfengewinde
zu. Der Dichtring ist auf diese Weise von Metall umgeben und dient dazu, ein Lösen des Stopfens
beispielsweise durch während de-, Versandes des Behälters auftretende Erschütterungen za verhindern.
Somit ist der Stopfen der Erfindung zum Verschließen des Behälters nicht nor voll wirksam, sondern er reicht
auch für das manuelle Verschließen und Öffnen des Behälter/-- in den Händen des Endverbrauchers völlig
aus.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1
Patentanspruch:
Patentanspruch:
Behälterverschluß für eine Behälterwandöffnung, die von einem mit Innengewinde versehenen,
aufrechten zylindrischen Hals umgeben ist, der an seinem obersten Ende in einer nach außen
umgebördelten Wulst endet, mit einem mit der Öffnung in Gewindeeingriff stehenden, napfförmigen
Verschlußstopfen, der eine Bodenwand, die von einer aufrechten zylindrischen mit Gewinde versehenen
Seitenwand umgeben ist, einen ringförmigen Dichtungssitz am oberen Ende der Seitenwand und
einen elastischen in dem Sitz angeordneten Dichtring hat, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stopfen (1) eine Umfangslippe (6) aufweist, die sich
vom obersten Ende der Stopfenseitenwand (3) radial nach außen erstreckt und in einem freien peripheren
Randabschnitt (7) endet, wobei dieser freie periphere Randabschnitt nach unten in in Umfangsrichtung
verlaufende Abschnitte verformt ist, um mit der Stopfenseuenwand eine Reihe von sich nach unten
öffnenden, kanalförmigen Abschnitten (8) zu bilden,
die durch die verbleibenden Abschnitte (7) des sich in radialer Richtung erstreckenden freien Randabschnitts
voneinander getrennt sind, wobei jeder der Abschnitte (8) sich nach unten bis an eine Stelle
erstreckt, die im vertikalen Abstand unterhalb des Sitzes (5) für den Dichtring ^9) liegt, und eine radial
nach außen gewandte Fläche (8a,} zum Anlegen eines Drehmoments darbietet, damit der Stopfen (1)
bequem von Hand gedreht werden kann, wobei die nach außen gewandte Fläche zum Anlegen des
Drehmoments zum wirkungsvollen manuellen Greifen kurvenförmig radial naex'f innen gebogen ist und
eine doppeltkonkave Beziehung mit dem Inneren der Stopfenseitenwand (3) bik-l· t.
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