DE19647814C2

DE19647814C2 - Schaltschrank

Info

Publication number: DE19647814C2
Application number: DE19647814A
Authority: DE
Inventors: Walter Nicolai; Udo Muench; Heinrich Strackbein
Original assignee: Rittal Werk Rudolf Loh GmbH and Co KG
Current assignee: Rittal GmbH and Co KG
Priority date: 1996-11-19
Filing date: 1996-11-19
Publication date: 1999-06-02
Anticipated expiration: 2016-11-20
Also published as: CZ80099A3; CA2272411A1; US6123400A; PL333376A1; HRP970601A2; HU222209B1; DK0939984T3; AU728174B2; GR3036441T3; NO316248B1; IL129955A; EP0939984B1; AU5318998A; ATE201795T1; NO992321L; JP3497173B2; CZ287063B6; MY123787A; ES2158604T3; BR9713106A

Description

Die Erfindung betrifft einen Schaltschrank mit einem Rahmengestell, das ho rizontale und vertikale Rahmenprofile aufweist, wobei die horizontalen Rahmen profile einen vorgefertigten Boden- und Deckrahmen bilden, wobei in den Eckbereichen des Boden- und Deckrahmens die vertikalen Rahmenprofile befe stigt sind und wobei die vertikalen Rahmenprofile zu der durch die virtuellen vertikalen Außenkanten des Rahmengestelles verlaufenden Querschnittsdiago nalen symmetrisch sind.

Ein derartiger Schaltschrank ist beispielsweise aus der EP 0 533 555 B1 bekannt.

Die vertikalen Rahmenprofile eines solchen Schaltschrankes weisen zwei zum Innenraum des Rahmengestelles gerichtete Innenwände auf. Die Innenwände sind unter Bildung einer vertikalen Kante rechtwinklig zueinander gestellt. Die Kante steht vom Rahmenprofil vor und weist in den Innenraum. Zur Befestigung von Einbauten sind die Innenwände mit Befestigungsaufnahmen versehen. Die Befestigungsaufnahmen sind zueinander im gleichen Teilungsraster beabstandet. Bei solchen Rahmenprofilen ist eine Befestigung nur an den von dem Teilungs raster vorgegebenen Anbindungspunkten möglich. Aus der DE 43 36 204 A1 ist ein Rahmengestell für einen Schaltschrank bekannt, das einen vorderen und einen hinteren Montagerahmen aufweist. Die Montagerahmen sind dabei aus zwei vertikalen Rahmenprofilen und den zugeordneten, in Richtung der Schrank breite verlaufenden horizontalen Rahmenprofile gebildet. Zur Komplettierung des Rahmengestelles können die in Richtung der Schranktiefe verlaufenden horizon talen Rahmenprofile verwendet werden. Mit diesen können die beiden Montage rahmen verbunden werden. Dem Innenraum des Schaltschrankes zugekehrt wei sen die horizontalen und vertikalen Rahmenprofile zwei Innenwände auf, an denen separate Montageschienen angebracht werden können. Die Montage schienen sind mit Befestigungsaufnahmen versehen. An diesen lassen sich Ein bauten im Innenraum des Schaltschrankes befestigen. Dadurch, daß unter schiedliche Montageschienen an den Rahmenprofilen des Rahmengestelles fest legbar sind, können die Anbringungsmöglichkeiten für die Einbauten erhöht wer den.

In der DE 195 37 016 C1 ein Rahmenprofil für das Rahmengestell eines Schalt schrankes beschrieben. Dieses Rahmenprofil ist als geschlossenes Hohlprofil ausgebildet. Es weist vier, zu dem Innenraum des Schaltschrankes hin gerich tete Innenwände auf. Dabei sind zwei Innenwände vertikal zu den zugeordneten Seiten des Rahmengestelles ausgerichtet. Diese Innenwände sind mit jeweils einer Reihe von Befestigungsaufnahmen versehen. Zur Anbringung von Einbau ten können zum einen die Befestigungsaufnahmen der Innenwände verwendet werden. Zum anderen ist eine längsgerichtete Innenaufnahme an den Rahmen profilen ausgebildet, an der ein Befestigungsklotz verspannt werden kann. An diesem Befestigungsklotz können z. B. Montageschienen befestigt werden.

In der DE 37 31 547 A1 sind verschiedene Ausgestaltungen von Schaltschrän ken gezeigt. Dabei sind die vertikalen oder horizontalen Rahmenprofile ein stückig von zugeordneten Seitenwänden oder der Boden- bzw. Deckwand abge kantet. die vertikalen Rahmenprofile sind mit zwei rechtwinklig zueinanderste henden Innenwänden versehen, die eine Innenkante bilden. Die beiden Innen wände sind jeweils mit Reihen von Befestigungsaufnahmen versehen. Auch hier ist der Benutzer auf das vorgegebene Teilungsraster beschränkt, wenn er Ein bauten im Innenraum des Schaltschrankes befestigen will.

Es ist Aufgabe der Erfindung einen Schaltschrank zu schaffen, der für die An bringung von Einbauten eine große Variabilität bietet und bei dem sich gleich zeitig das Rahmengestell einfach montieren läßt.

Diese Aufgabe der Erfindung wird mit der Merkmalskombination gelöst, die in dem Patentanspruch 1 angegeben ist. Demgemäß ist es also vorgesehen, daß die vertikalen Rahmenprofile dem Innenraum des Schaltschrankes zugekehrt mit einer offenen, in Profillängsrichtung verlaufenden Innenaufnahme versehen sind. In die Innenaufnahme können vertikale Montageschienen eingesetzt werden. Die Montageschienen dienen dabei zur Befestigung von Einbauten. Um die Anbrin gungsmöglichkeiten für Einbauten zu erweitern, ist es erfindungsgemäß vorge sehen, daß die vertikalen Rahmenprofile Innenwände aufweisen, an die jeweils eine Profilseite angeschlossen ist, die senkrecht zu der zugehörigen Außenseite des Rahmengestelles steht. Die Innenwände sind dabei ebenso wie die Mon tageschienen und die Profilseiten mit Reihen von im Teilungsraster einge brachten Befestigungsaufnahmen versehen. Ein solches Rahmengestell bietet eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten. Beispielsweise kann das Rahmengestell ohne Montageschienen verwendet werden. Dann bieten die Innenwände und die Profilseiten eine Vielzahl von Anbindungspunkten. Da jeweils eine Innenwand parallel zu einer Profilseite steht, können parallel zueinander beabstandete Be festigungsebenen geschaffen werden.

Das Rahmengestell läßt mit den vorgefertigten Boden- und Deckrahmen auch eine Variierung der vertikalen Rahmenprofile zu. Diese können einfach mit den Eckbereichen des Boden- und des Deckrahmens in eigens dafür vorgesehene Aufnahmen eingestellt werden. Infolge dieser einfachen Montageoption kann mit der Variierung der vertikalen Rahmenprofile auch eine Veränderung der Mög lichkeit zur Anbringung von Einbauten erfolgen.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die vertikalen Rahmenprofile an ihren Profilseiten in parallel zu den Seitenflächen des Rahmengestelles verlaufende Dichtflächen übergehen. An diesen flächigen Profilabschnitten können Seitenwände, eine Rückwand und/oder eine Schrank tür dichtend angelegt werden. durch die Verwendung solcher Dichtflächen ist eine gute Dichtwirkung erzielbar. Insbesondere ist die Anbringung von HF-Dich tungen einfach möglich.

Es kann erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, daß in die Aufnahme des Boden- und des Deckrahmens Eckverbinder eingesetzt sind, und daß die ver tikalen Rahmenprofile horizontal in die Aufnahmen einschiebbar und an den Eck verbindern festlegbar sind.

Bei dieser Ausgestaltung eines Schaltschrankes ist stets sichergestellt, daß bei einem fertig montierten Rahmengestell auch nachträglich noch ein vertikales Rahmenprofil ausgetauscht werden kann. Dies muß lediglich von den Verbin dern losgemacht werden und kann dann horizontal aus den Aufnahmen heraus gezogen werden. auf die gleiche Weise läßt sich das vertikale Rahmenprofil auch wieder horizontal in die Aufnahmen einschieben. Bei abgenommenem ver tikalem Rahmenprofil ist der Innenraum des Rahmengestelles leicht zugänglich. Wahlweise können auch zwei vertikale Rahmenprofile einer Seite des Rahmen gestelles von dem Rahmengestell entfernt werden. Alleine die beiden verblei benden vertikalen Rahmenprofile und der boden- bzw. Deckrahmen bilden eine selbständig stellfähige Einheit, die zu Montagezwecken gut zugänglich ist.

Eine mögliche Erfindungsvariante ist dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Rahmenprofile mit einer in Profillängsrichtung verlaufenden Außenaufnahme ver sehen sind, daß die Außenaufnahme von einer Wand gebildet ist, die senkrecht zu der durch die virtuelle Außenkante des Rahmengestelles verlaufenden Quer schnittsdiagonalen steht, und daß an die Wand zwei Zentrierabschnitte des ver tikalen Rahmenprofiles im Winkel angeschlossen sind.

An der Wand lassen sich Anbauelemente, z. B. eine Türscharnierung, ein Ver schlußsystem oder Seiten- bzw. Rückwandbefestigungen anbringen. Die Zen trierabsätze stellen hierbei sicher, daß diese Befestigungselemente stets an ihren vorgegebenen Befestigungsstellen ausgerichtet werden.

Zur Bildung einer separaten Montageeinheit kann vorgesehen sein, daß zumin dest die vertikalen Rahmenprofile einer Seite des Rahmengestelles mittels Verbindungsstücken zu einer separaten Montageeinheit zusammengeschlossen sind. Diese separate Montageeinheit kann außerhalb des Rahmengestelles mit elektronischen Einbauten bestückt und anschließend an das Rahmengestell angebaut werden.

Die Verbindungsstücke können hierbei als Montageschienen ausgebildet sein, die eine dem Innenraum des Schaltschrankes zugekehrte Montagefläche aufwei sen. Die Montagefläche ist dann vorteilhafterweise mit zumindest einer Reihe von in gleicher Teilung eingebrachten Befestigungsaufnahmen versehen.

Zur Verringerung des Teileaufwandes können Boden- und Deckrahmen vorzugs weise identisch ausgebildet sein.

Denkbar ist, daß der Deckrahmen mit einer Regenrinne ausgestaltet ist, über die das von der Schaltschrank-Oberseite ablaufende Wasser kontrolliert abgeleitet werden kann.

Zur einfachen Anbringung der Montageschiene an der Innenaufnahme des verti kalen Rahmenprofiles kann vorgesehen sein, daß die Montageschiene zumindest einen Profilschenkel mit wenigstens einer Steckaufnahme aufweist, mittels derer sie auf ein Befestigungselement aufsteckbar ist. Das Befestigungselement kann hierbei als separates Teil an dem vertikalen Rahmenprofil angebracht sein. Wenn die Montageschiene auf das Befestigungselement aufgesteckt ist, so ist dieses gegenüber dem vertikalen Rahmenprofil zur Fixierung der Montage schiene verstellbar.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer Seitendarstellung ein aus Rahmenprofilen zusammengesetztes Rahmengestell für einen Schaltschrank,

Fig. 2 in Explosionsdarstellung einen Teil eines Rahmengestelles,

Fig. 3 einen Teil eines Rahmengestelles mit einer separaten Montageein heit,

Fig. 4 eine Variante zur Anbringung eines vertikalen Rahmenprofiles an horizontalen Rahmenprofilen,

Fig. 5 in perspektivischer Darstellung ein vertikales Rahmenprofil und eine Montageschiene,

Fig. 6 zwei vertikale Rahmenprofile, die über horizontale Montageschie nen miteinander verbunden sind,

Fig. 7 das Rahmengestell gemäß Fig. 2 mit einer Seitenwand und

Fig. 8 das Rahmengestell gemäß Fig. 2 mit einer Schranktür.

In Fig. 1 ist ein Rahmengestell für einen Schaltschrank gezeigt. Das Rahmen gestell ist im wesentlichen aus einem Boden-, einem Deckrahmen 10 und aus vier vertikalen Rahmenprofilen 30 zusammengesetzt. Die vertikalen Rahmen profile 30 verbinden den Bodenrahmen 10 mit dem Deckrahmen 10. Der Boden- und der Deckrahmen 10 sind gleich aufgebaut, so daß sie gegeneinander ver tauscht werden können.

Der Boden- und der Deckrahmen 10 weisen jeweils zwei in Richtung der Schalt schranktiefe und der Schaltschrankbreite verlaufende horizontale Rahmenprofile 11, 12 auf. Diese horizontalen Rahmenprofile 11, 12 sind an ihren, dem Innen raum des Rahmengestelles zugekehrten Profilseiten mit Reihen von Befesti gungsaufnahmen 37 versehen. Zwischen den einzelnen Befestigungsaufnahmen 37 sind Gewindeaufnahmen 37.1 angeordnet. Auch die vertikalen Rahmenprofi le 30 sind mit zum Innenraum des Rahmengestelles gekehrten Befestigungsauf nahmen 37 bzw. Gewindeaufnahmen 37.1 versehen. An den Befestigungsauf nahmen 37 lassen sich z. B. Montageschienen, wie sie näher in Fig. 6 gezeigt sind, anbringen. Die vertikalen Rahmenprofile 30 sind über Verbinder 14 mit dem Boden- bzw. Deckrahmen 10 verbunden. Die Verbinder 14 sind im Bereich von Eckaufnahmen 20 des Boden- bzw. Deckrahmens 10 angeordnet. Die Befe stigung der vertikalen Rahmenprofile 30 an dem Verbinder 14 erfolgt bei spielsweise mittels einer Verschweißung.

In Fig. 2 ist eine alternative Anbringung der vertikalen Rahmenprofile 30 an den horizontalen Rahmenprofilen 11, 12 dargestellt. An den aneinanderstoßenden Enden der horizontalen Rahmenprofile 11, 12 sind die Aufnahmen 20 ausgebil det. In die Aufnahmen 20 sind die Verbinder 14 eingesetzt. Der Verbinder 14 ist im wesentlichen quaderförmig ausgebildet. An einer seiner vertikalen Enden ist er jedoch mit einer Schrägfläche 19 versehen, in die eine oder mehrere Gewin deaufnahmen 14.1 eingebracht sind. Die Schrägfläche 19 weist zur Außenseite des Rahmengestelles hin. Zur Befestigung des Verbinders 14 ist dieser auf die Aufstandsfläche 20.1 aufgestellt. Mit seinem dem Innenraum des Schalt schrankes zugekehrten Anlageflächen 16 liegt er an den stirnseitigen Enden der horizontalen Rahmenprofile 11, 12 an. In dieser Position kann der Verbinder 14 in die Aufnahme 20 eingeschweißt werden. Der Verbinder 14 ist hierbei exakt rechtwinklig zu den zugeordneten horizontalen Rahmenprofilen 11, 12 angeord net. Die stirnseitigen Enden der horizontalen Rahmenprofile 11, 12 sowie die Aufstandsfläche 24 bilden eine nach außen offene Aufnahme für das stirnseitige Ende des vertikalen Rahmenprofiles 30. Das vertikale Rahmenprofil 30 besitzt eine zum Innenraum des Rahmengestells gekehrte offene Innenaufnahme 35.1. Diese Innenaufnahme 35.1 ist von zwei Innenwänden 33, 34 des vertikalen Rahmenprofiles 30 begrenzt. Die Innenwände 33, 34 verlaufen flächig in Längs richtung des Rahmenprofiles 30. Sie stehen rechtwinklig zueinander.

Beim montierten vertikalen Rahmenprofil 30 liegen die Innenwände 33, 34 an Anschlägen 17, 18 des Verbinders 14 an. Rechtwinklig an die Innenwände 33, 34 schließen sich an das vertikale Rahmenprofil 30 Profilseiten 31, 32 an. Diese Profilseiten 31, 32 kommen an den stirnseitigen Enden der horizontalen Rah menprofile 11, 12 zum liegen. Zur Befestigung der vertikalen Rahmenprofile 30 sind im Bereich ihrer stirnseitigen Enden jeweils eine oder mehrere Schraub aufnahmen 38 eingebracht. Diese Schraubaufnahmen 38 können fluchtend zu den Gewindeaufnahmen 14.1 des Verbinders 14 angeordnet werden. Um eine Montagevereinfachung zu erreichen, ist der Abstand vom stirnseitigen Ende des Rahmenprofiles 30 bis zu der Bohrungsmitte der Schraubaufnahme 38 auf den Abstand der Aufstandsfläche 24 zu der Gewindeaufnahme 14.1 abgestimmt. Durch die Schraubaufnahme 38 kann eine Befestigungsschraube 39 hindurch geführt und in die Gewindeaufnahme 19 des Verbinders 14 eingeschraubt werden. Hierdurch verspannen sich die Innenwände 31, 34 an den Anschlägen 17 und 18 des Verbinders 14. Gleichzeitig wird das vertikale Rahmenprofil 30 an den stirnseitigen Enden der horizontalen Rahmenprofile 11, 12 in die Aufnahme 20 eingezogen. Das vertikale Rahmenprofil 30 ist in seiner End- Montagestellung fest an den Verbinder 14 angeschlossen und exakt vertikal ausgerichtet. Die Zeichnung verdeutlicht, daß das vertikale Rahmenprofil 30 von der Außenseite des Rahmengestelles her in die Aufnahme 20 eingesetzt werden kann. Die vertikalen Rahmenprofile 30 können also auch bei fertig montiertem Rahmengestell noch nachträglich abgebaut bzw. angebaut werden. Dies hat den entscheidenden Vorteil, daß der Innenraum des Rahmengestelles leicht zugäng lich gemacht werden kann. Beispielsweise kann eine selbständig stellfähige Einheit aus Boden- und Deckrahmen 10 und den beiden hinteren vertikalen Rahmenprofilen 30 aufgebaut werden. Dieses selbständig stellfähige Teil- Rahmengestell kann nun mit elektronischen Einbauten oder dgl. bestückt wer den. Anschließend lassen sich die beiden vorderen vertikalen Rahmenprofile 40 anbauen, so daß das Rahmengestell komplettiert ist.

In Fig. 3 ist ein Teil eines Rahmengestelles gezeigt. Hierbei sind die beiden vertikalen Rahmenprofile 30 einer Seite des Rahmengestelles mittels Verbin dungsstücken 40 zu einer Montageeinheit zusammengefaßt. Die beiden Verbin dungsstücke 40 sind vorliegend als Montageschienen ausgebildet. Diese Mon tageschienen sind im Querschnitt U-förmig aus einer Montagefläche 41 und zwei daran angeschlossenen Seitenteilen 42, 43 gebildet. Die Seitenteile 42, 43 stehen zueinander parallel. Die Montagefläche 41 ist dem Innenraum des Rah mengestelles zugekehrt. Seitlich ist an die Montagefläche 41 jeweils stirnseitig ein Befestigungsabschnitt 45 angeschlossen. Der Befestigungsabschnitt 45 ist als Lappen ausgebildet, der die zugeordnete Innenwand 34 des vertikalen Rah menprofiles teilweise überdeckt.

Wie in der Zeichnung angedeutet ist, kann über den Befestigungsabschnitt 45 das Verbindungsstück 40 mit den vertikalen Rahmenprofilen 30 verschraubt werden. An den Verbindungsstücken 40 können elektronische Baueinheiten festgelegt werden. Hierzu sind in die Montageflächen 41 und die Seitenteile 42, 43 Befestigungsaufnahmen 44a, 44b eingebracht. Die Befestigungsaufnahmen 44a, 44b sind in Linien angeordnet und weisen zueinander einen gleichmäßigen Teilungsabstand auf. Der Teilungsabstand ist abgestimmt auf den Teilungsab stand der Befestigungsaufnahmen 37 der vertikalen Rahmenschenkel gewählt.

Bei der in der Zeichnung dargestellten Montageeinheit sind im oberen und im unteren Bereich der vertikalen Rahmenprofile 30 Verbindungsstücke 40 vorge sehen. Es können jedoch auch mehr als zwei Verbindungsstücke 40 eingesetzt sein, um die Montageeinheit zu bilden. Insbesondere können auch Kreuzstreben verwendet werden, die schräg zwischen den beiden vertikalen Rahmenschen keln 30 eingesetzt sind. Zum Anbau der Montageeinheit an die Bodeneinheit 10 wird diese in ihrer vertikalen Stellposition in die Aufnahmen 20 eingeschoben. Hierbei werden zunächst die vertikalen Rahmenschenkel 30 mit ihren Stirnseiten 36 auf die Aufstandsfläche 24 des Bodenrahmens 10 aufgesetzt. Anschließend wird die komplette Montageeinheit entgegen der in der Zeichnung dargestellten Pfeile in die Aufnahme 20 eingeschoben. Die Innenwände 34 der vertikalen Rahmenprofile 30 gleiten dabei entlang der zugeordneten Anschläge 18 des Eckverbinders 14. Diese Anschläge 18 dienen nun als Führungen. Die Einsetz bewegung ist mit den Profilseiten 32 der vertikalen Rahmenprofile 30 begrenzt. Diese kommen an den Stirnseiten der horizontalen Rahmenprofile 11 zum lie gen. Gleichzeitig schlägt die Innenwand 34 an dem Anschlag 17 des Verbinders 14 an. Zwischen den beiden Anschlägen 17 und 18 des Eckverbinders 14 ist eine angeschrägte Flanke 19 vorgesehen. Diese steht in die Innenaufnahme 35.1 der vertikalen Rahmenprofile 30 vor. Zwischen der Flanke 19 und der Bodenfläche der Innenaufnahme 35.1 ist ein Freiraum gebildet. Mit diesem Freiraum ist sichergestellt, daß die vertikalen Rahmenprofile 30 stets nur mit ihren Innenwänden 33, 34 an den Anschlägen 17, 18 anliegen. Hierdurch läßt sich die Montageeinheit exakt an der Bodeneinheit 10 ausrichten. Zur Fixierung ist die Montageeinheit mit dem Bodenrahmen 10 verschraubt. Die Art der Ver schraubung der vertikalen Rahmenprofile 30 mit den Eckverbindern 40 kann der Fig. 2 entnommen werden. Es ist jedoch auch möglich, die vertikalen Rahmen profile 30 direkt mit dem Bodenrahmen 10 und dem Eckverbinder 14 zu ver schweißen. Zusätzlich zu dem Bodenrahmen 10 wird der vorzugsweise bau gleiche Deckrahmen 10 verwendet. Der Deckrahmen 10 wird im oberen Bereich an die vertikalen Rahmenprofile 30 angebunden. Mit weiteren vertikalen Rahmenprofilen 30 kann dann das Rahmengestell komplettiert werden.

Die Montageeinheit wird vorteilhafterweise an der Rückseite des Schalt schrankes angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, die Montageeinheit an einer Seite des Rahmengestelles vorzusehen. Bei der Montageeinheit sind eine Vielzahl von Befestigungsmöglichkeiten gegeben. Insbesondere können die einander paarweise zugeordneten Innenwände 33, 34 bzw. die Profilseiten 31, 32 der vertikalen Rahmenprofile 30 dazu verwendet sein, zwei zueinander parallel versetzte Montageebenen auszubilden. In der Zeichnung ist die erste Montageebene durch die Montageflächen 41 der Verbindungsstücke 40 teilwei se gebildet. Solche versetzte Montageebenen lassen sich auch senkrecht zu der Montageeinheit im Rahmengestell verwirklichen. Hierzu werden die Befesti gungsaufnahmen 37, 37.1 der Innenwände 33 bzw. der Profilseiten 31 verwen det.

Um eine Verletzungsgefahr zu vermeiden, sind die Aufstandsflächen 24 der Aufnahmen 20 mit einer Profilierung 21 versehen. Die Profilierung 21 ist hierbei an die Außengeometrie der vertikalen Rahmenprofile 30 angepaßt. Damit stehen keine Kanten der Bodeneinheit über die vertikalen Rahmenprofile vor.

In Fig. 4 ist ein Bodenrahmen 10, der aus horizontalen Rahmenprofilen 11, 12 zusammengesetzt ist, ausschnittsweise dargestellt. Die horizontalen Rahmen profile 11, 12 weisen die gleiche Querschnittsgeometrie auf. Der gesamte Bodenrahmen 10 ist aus vier horizontalen Rahmenprofilen 11, 12 aufgebaut, wie dies bereits der Fig. 1 vorentnommen werden kann. Zur Herstellung des Bodenrahmens 10 kann ein einziges Stanz-Biegeteil verwendet sein, so daß die einzelnen horizontalen Rahmenprofile 11, 12 einstückig miteinander verbunden sind. Die horizontalen Rahmenprofile 11, 12 weisen eine horizontale Innenwand 25 auf, an die sich eine um 90° nach unten abgewinkelte Abkantung 26 an schließt.

Die Abkantung 26 dient zur Anlage einer Seitenwand 63 (beispielsweise gemäß Fig. 7) oder einer Schranktür 72 (beispielsweise gemäß Fig. 8). Für die Ab dichtung kann zwischen der Seitenwand 63 bzw. der Schranktür 72 und der Abkantung 26 ein Dichtelement eingesetzt sein. Von der Abkantung 26 ist ein horizontaler Steg 27.1 rechtwinklig zurückgebogen. Dieser Steg 27.1 geht in die nach unten gerichtete Wand 27 über. In dem für den Steg 27.1 und der Wand 27 gebildeten Freiraum kann eine Abkantung der Seitenwand 63 bzw. der Schranktür 72 aufgenommen werden.

Die Wand 27 ist mit einem Bodenteil 28 abgeschlossen. Hier kann der Boden rahmen 10 auf dem Boden aufgestellt werden. An den stirnseitigen Enden sind die horizontalen Rahmenprofile 11, 12 an ihren Stegen 27.1 mit der Profilierung 21 versehen. Die Profilierung 21 ist hierbei wieder an die Außengeometrie des vertikalen Rahmenprofiles 30 angepaßt. In vertikaler Richtung beabstandet von dem Steg 27.1 sind an den Innenwänden 25 endseitig Anschläge 22, 23 für das vertikale Rahmenprofil 30 angebracht.

In die Aufnahme 20 ist der Verbinder 14 eingestellt. Der Verbinder 14 steht hierbei auf dem Bodenteil 28 auf. Seitlich liegt er an den Wänden 27 an. Mit dem Verbinder 14 können die horizontalen Rahmenprofile 11, 12 verbunden, beispielsweise verschweißt sein. Dies dient zur Aussteifung des Boden- /Deckrahmens 10.

Das vertikale Rahmenprofil 30 weist eine als Wand ausgebildete Außenauf nahme 35.2 auf, die zur Außenseite des Rahmengestelles gerichtet ist. Beid seitig der Wand erstrecken sich zwei Hohlkammern. Zur Bildung der Hohlkam mern ist der Blechzuschnitt für das vertikale Rahmenprofil mehrfach abgekantet. Im einzelnen schließt sich an die Wand ein Zentrierabschnitt 30.1 an, der über ein Übergangsstück 30.2 in eine Abwinklung 30.3 übergeht. Die Abwinklung 30.3 ist hierbei vertikal zu den zugeordneten Seiten des Rahmengestelles angeordnet. An die Abwinklungen 30.3. schließen sich rechtwinklig die Dicht flächen 30.4 an. Zur Bildung der Profilseiten 31, 32 sind die Dichtflächen 30.4 rechtwinkling in Richtung zum Innenraum des Rahmengestelles hin abgebogen. Die Profilseiten 31, 32 gehen rechtwinklig in die Innenwände 33, 34 über. Die Innenwände 33, 34 stehen damit parallel zu den zugeordneten Seiten des Rahmengestelles. Die Innenwände 33, 34 liegen über abgebogene Endstücke an der Wand, die die Außenaufnahme 35.2 bildet, an. Zwischen den beiden Innen wänden 33, 34 entsteht die Innenaufnahme 35.1, die zum Innenraum des Rah mengestelles hin orientiert ist.

Das vertikale Rahmenprofil 30 wird in die nach außen offene Aufnahme 20 des Bodenrahmens 10 eingeschoben. Hierbei gleiten die Profilseiten 31, 32 an den Anschlägen 22, 23 der horizontalen Rahmenprofile 11, 12 entlang. Mit seiner Stirnseite 36 steht das vertikale Rahmenprofil 30 stirnseitig auf der Aufstandsfläche 24 des Bodenrahmens 10 auf. In dieser Position ist das ver tikale Rahmenprofil 30 an seinen Profilseiten 31, 32 ausgerichtet. Damit sind auch die Innenwände 33, 34 zum Innenraum des Rahmengestelles hin positio niert.

Die exakte vertikale Ausrichtung des Rahmenprofiles 30 ist mit der Profilierung 21 möglich. Da diese an die Außengeometrie des vertikalen Rahmenprofiles 30 angepaßt ist, kann es hier bündig angelegt werden.

In Fig. 5 ist näher gezeigt, wie eine Montageschiene 50 an einem der vertikalen Rahmenprofile 30 angebracht werden kann. Von dem vertikalen Rahmenprofil 30 ist in der Zeichnung gemäß Fig. 5 nur ein Teil gezeigt. Die Montageschiene 50 hat eine diesem Teil entsprechende Länge. Mit dieser Darstellung wird ver deutlicht, daß die Montageschiene 50 abschnittsweise an beliebigen Orten ent lang des vertikalen Rahmenprofils anbringbar ist.

Selbstverständlich können auch die zum Einsatz kommenden Montageschienen 50 in ihrer Länge variieren. Sie können sich insbesondere auch über die gesamte axiale Länge der vertikalen Rahmenprofile 30 erstrecken.

Die Montageschiene 50 ist im Querschnitt quadratisch aufgebaut. Dieser Quer schnitt wird von zwei rechtwinklig aneinander gebundenen Montageabschnitten 52, 53 und zwei Profilabschnitten 51, 54 gebildet. Die Profilabschnitte 51, 54 sind jeweils von den freien Enden der Montageabschnitte 52, 53 abgekantet. So bildet sich ein Hohlprofil, das im Bereich zwischen den Profilabschnitten 51, 54 offen ist. In die Montageabschnitte 52, 53 sind Montageaufnahmen 56, 57 ein gearbeitet. Auf den Profilseiten 51, 54 sind Befestigungslöcher 55, 58 aus gestanzt. Die Montageaufnahmen 56, 57 und die Befestigungslöcher 55, 58 sind in gleicher Teilung zueinander beabstandet angeordnet. Die Befesti gungslöcher 55, 58 sind dabei so angeordnet, daß sie mit einer Montage aufnahme 56, 57 des parallel zum jeweiligen Profilabschnittes stehenden Montageabschnittes fluchten. Die Befestigungslöcher 55, 58 sind damit über die Montageaufnahmen 56, 57 zugänglich. Zur Befestigung der Montageschiene 50 an dem vertikalen Rahmenprofil 30 sind in die Profilseiten 51, 54 Steck aufnahmen 59 eingebracht. Die Steckaufnahmen 59 sind schlitzförmig ausge bildet und zum freien vertikalen Ende der Profilabschnitte 51, 54 hin geöffnet. Pro Profilabschnitt 51, 54 ist vorliegend eine Steckaufnahme 59 verwendet. Zur Festlegung der Montageschiene 50 wird zunächst ein Befestigungselement 39.1 in eine Gewindeaufnahme 37.1 des vertikalen Rahmenprofiles 30 einge schraubt. In welcher der Innenwände 33, 34 des Rahmenprofiles 30 das Befe stigungselement 39.1 (im folgenden Schraube genannt) eingeschraubt wird, ist frei wählbar und wird im wesentlichen von der Zugänglichkeit bestimmt. Auf den Bolzenabschnitt der Schraube wird die Montageschiene 50 mit ihrer Steck aufnahme 59 des Profilabschnittes 54 aufgesteckt. Diese Aufsteckbewegung wird durch die Pfeildarstellung der Fig. 5 symbolisiert. Wenn die Montage schiene 50 so an dem Rahmenprofil 30 angebracht ist, ist sie vorpositioniert. Durch eine fluchtend zu der Steckaufnahme 59 angeordnete Montageaufnahme 56 des Montageabschnittes 52 ist die Schraube an ihrem Schraubenkopf für ein Werkzeug zugänglich. Wenn die Schraube weiter in die Gewindeaufnahme 39.1 eingedreht wird, so verspannt sich der Schraubenkopf auf dem Profilabschnitt 51. Die Montageschiene 50 wird in die Innenaufnahme 35.1 des Rahmenpro files 30 eingezogen. Die beiden Profilabschnitte 51, 54 liegen dann an den Innenwänden 33, 34 an. Die Montageschiene 50 ist exakt an dem Rahmenprofil 30 ausgerichtet. Zur zusätzlichen Befestigung können durch einzelne Mon tageaufnahmen 56, 57 Schrauben hindurchgereicht, in die Befestigungslöcher 55, 58 eingeführt und in die jeweils zugeordneten Gewindeaufnahmen 37.1 eingeschraubt werden. Je nach Art und Größe der Belastung mit der die Montageschiene 50 beaufschlagt wird, können ein oder mehrere zusätzliche Befestigungselemente 39.1 Verwendung finden.

In Fig. 6 ist gezeigt, wie an zwei vertikalen Rahmenprofilen 30 Montage schienen 40 angebracht werden können. Die Montageschienen 40 entsprechen im wesentlichen den Montageschienen 40, wie sie in der Fig. 3 gezeigt sind. Es soll an dieser Stelle noch einmal verdeutlicht werden, wie sich an den erfin dungsgemäßen Rahmenprofilen 30 zwei verschiedene, zueinander parallel ange ordnete Montageebenen ausbilden lassen. Die Montageebenen sind, wie bereits erwähnt, durch die Montageflächen 41 der Montageschienen 40 geschaffen.

Die Fig. 7 zeigt, wie an der Außenaufnahme 35.2 der vertikalen Rahmenprofile 30 Befestigungselemente 60 angebracht werden können. Die Befestigungs elemente 60 weisen zwei Befestigungsstellen mit Gewindebohrungen 61 auf. Zur Anbringung von Seitenwänden 63 werden Schrauben 62 verwendet. Dies Schrauben 62 werden durch Bohrungen der Seitenwände 63 hindurchgesteckt und in die Gewindebohrungen 61 der Befestigungselemente 60 eingeschraubt. Die Seitenwand 63 legt sich dabei mit ihrer Innenseite dichtend an die Dichtfläche 30.4 des vertikalen Rahmenprofiles 30 an. Die in der Fig. 7 gezeigten Befestigungselemente 60 lassen sich zur Befestigung zweier recht winklig zueinanderstehender Seitenwände 63 an dem Rahmengestell verwen den.

In Fig. 8 ist gezeigt, wie Scharnierteile 70 an der Außenaufnahme 35.2 be festigt werden können. Zur Anscharnierung einer Schranktür 72 sind auf dem Türblatt weitere Scharnierteile 76 angebracht. Diese weiteren Scharnierteile 76 können an die Scharnierteile 70 angebunden werden. Auf der Innenwand der Schranktür 72 ist eine Dichtung 74 aufgebracht. Die Dichtung 74 liegt dichtend auf der Dichtfläche 30.2 der vertikalen Rahmenprofile 30 an. Die Darstellung gemäß Fig. 8 läßt erkennen, daß das Scharnierteil 70 an einer Seitenwand befestigung eine Gewindebohrung 71 trägt. Es läßt sich also an der rechtwinklig zu der Vorderseite des Rahmengestelles eine Seitenwand an dem Scharnierteil 70 befestigen.

Claims

1. Schaltschrank mit einem Rahmengestell, das horizontale (11, 12) und vertikale (30) Rahmenprofile aufweist, wobei die horizontalen Rahmen profile (11, 12) einen vorgefertigten Boden- und Deckrahmen (10) bilden, wobei in den Eckbereichen des Boden- und Deckrahmens (70) die vertika len Rahmenprofile (30) befestigt sind und wobei die vertikalen Rahmen profile (30) zu der durch die virtuellen vertikalen Außenkanten des Rah mengestelles verlaufenden Querschnittsdiagonalen symmetrisch sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikalen Rahmenprofile (30) dem Innenraum des Schaltschran kes zugekehrt mit einer offenen, in Profillängsrichtung verlaufenden In nenaufnahme (35.1) versehen sind,
daß in die Innenaufnahmen (35.1) vertikale Montageschienen (50) einsetzbar sind,
daß die vertikalen Rahmenprofile (30) Innenwände (33, 34) aufweisen, an die jeweils eine Profilseite (31, 32) angeschlossen ist, die senkrecht zu der zugehörigen Außenseite des Rahmengestelles steht,
daß die Innenwände (33, 34), die Montageschienen (50) und die Profilsei ten (31, 32) mit Reihen von im Teilungsraster eingebrachten Befesti gungsaufnahmen (37, 37.1) versehen sind, und
daß der Boden- und der Deckrahmen (10) in ihren Eckbereichen zur Außenseite des Rahmengestelles hin offene Aufnahmen (20) aufweisen, wobei die Aufnahmen (20) von den rechtwinklig aneinanderstoßenden Stirnseiten der horizontalen Rahmenprofile (11, 12) gebildet sind.

2. Schaltschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Rahmenprofile (30) an ihren Profilseiten (31, 32) in pa rallel zu den Seitenflächen des Rahmengestelles verlaufende Dichtflächen (30.4) übergehen.

3. Schaltschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Aufnahmen (20) des Boden- und des Deckrahmens (10) Eck verbinder (14) eingesetzt sind, und
daß die vertikalen Rahmenprofile (30) horizontal in die Aufnahmen (20) einschiebbar und an den Eckverbindern (14) festlegbar sind.

4. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikalen Rahmenprofile (30) mit einer in Profillängsrichtung ver laufenden Außenaufnahme (35.2) von einer Wand gebildet ist, die senk recht zu der durch die virtuellen Außenkanten des Rahmengestelles ver laufenden Querschnittsdiagonalen steht, und
daß an die Wand zwei Zentrierabschnitte (30.1) des vertikalen Rahmen profils (30) im Winkel angeschlossen sind. )

5. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die vertikalen Rahmenprofile (30) einer Seite des Rahmen gestelles mittels Verbindungsstücken (40) zu einer separaten Montage einheit zusammengeschlossen sind.

6. Schaltschrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstücke (40) als Montageschienen ausgebildet sind, die eine dem Innenraum des Schaltschrankes zugekehrte Montagefläche (41) aufweist, und
daß die Montagefläche (41) mit zumindest einer Reihe von in gleicher Tei lung eingebrachten Befestigungsaufnahmen (44a, 44b) versehen ist.

7. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden- und der Deckrahmen (10) als gleiche Baugruppen ausge bildet sind.

8. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Innenaufnahme (35.1) des vertikalen Rahmenprofils (30) festlegbare Montageschiene (50) zumindest einen Profilschenkel (51, 54) mit wenigstens einer Steckaufnahme (59) aufweist, mittels der sie auf ein Befestigungselement (39.1), das am vertikalen Rahmenprofil (30) an gebracht ist, aufsteckbar ist, und
daß das Befestigungselement (39.1) gegenüber dem vertikalen Rahmen profil (30) zur Fixierung der Montageschiene (50) verstellbar ist.

9. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden- und/oder der Deckrahmen (10) mit einer umlaufenden, nur in den Eckbereichen des Rahmengestelles unterbrochenen Regenrinne (12a) versehen sind.