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Die
Erfindung betrifft ein Gehäuse,
insbesondere für
Heizungs-, Lüftungs-
oder Klimageräte
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Zentral
aufgestellte Klimageräte
werden heute weltweit verkauft, aber zu einem hohen Anteil in Deutschland
produziert. Die Geräte
müssen
deshalb kostengünstig
zu fertigen und montieren sein. Diese zentral aufgestellten Klimageräte realisieren einen
individuellen, bzw. variablen Aufbau mit den gewünschten Komponenten, wobei
aber bei der Konzeption auch der Transport als wesentlicher Kostenfaktor
im Focus steht. An technische Kriterien wie eine glatte Innenoberfläche, die
Wärmedämmung, Dichtigkeit
und an die Robustheit werden hohe Anforderungen gestellt. Entsprechende
Normen und Richtlinien sind bei einer Neuentwicklung zu beachten.
Besonders bei Wartungs- und Servicearbeiten haben Hygieneaspekte,
wie beispielsweise eine einfache, umfassende Reinigung des Bodenbereiches eine
hohe Priorität.
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Eine
weitere Überlegung
zur Einsparung von Transportkosten, aber auch primären Montagekosten am
Produktionsstandort betrifft die Lieferung von vorgefertigten „Baukästen", die erst am Aufstellort
zusammengebaut werden. Für
diese bauseitige Montage kann deshalb nur ein steck- und schraubarer
Gehäuse-
und Rahmenaufbau, der leicht verständlich und handhabbar ist,
in Frage kommen.
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Der
Einsatz derartiger Geräte
liegt etwa bei einem Luftmengenbereich von 1000 m3/h
bis zu 100.000 m3/h, spezielle Ausführungen
bis 300.000 m3/h. Um Wärmeverluste und Wärmebrücken möglichst
gering zu halten, sind Verkleidungen mit Mineral- bzw. Steinwolle
oder PU-Schaum wärmeisoliert.
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Die
Isolierdicken betragen je nach Anforderung zwischen 20 und 100 mm.
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Bekannte
Gerätesysteme
werden aus sogenannten kubischen Einheiten (3-D-Rahmen) aufgebaut,
wobei die Komponenten, wie z. B. Ventilator, Erhitzer, Kühler, Filter,
Wärmerückgewinnung,
usw. in jeweils ein eigenes Gehäuse
eingebaut sind.
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Mit
diesem Baukastensystem ist eine universelle Kombination sehr leicht
und schnell realisierbar. Es können
aber auch mehrere Komponenten zu einem sogenannten Multifunktionskubus
aufgebaut werden. Diese Systeme haben einen stabilen Rahmen aus
einem speziell geformten in den Ecken verschweißten Winkelprofilen. Die Verkleidungsplatten sind
einfach aufgebaut; für
elementare Anforderungen sind die außenliegenden Blechplatten ohne
Kantungen vorgesehen. Aufwendig sind dagegen die erforderlichen
Rahmenabdeckungen durch den hohen Fertigungs- und Montageaufwand.
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Ausgehend
von diesem bekannten Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Gehäuse
für Heizungs-,
Lüftungs-
und Klimageräte
bereitzustellen, das insbesondere für einen kostengünstigen
Transport und einen mit einfachen Mitteln realisierbaren Aufbau
konzipiert ist.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch ein Gehäuse
gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Ein
wesentlicher Punkt der Erfindung besteht also darin, ein Gehäuse, insbesondere
für Heizungs-, Lüftungs-
oder Klimageräte
vorzusehen, das einen aus Profilen hergestellten Rahmen aufweist,
an dem mehrere, eine Deckenwand, eine Bodenwand, sowie Seitenwände definierende
Wandpaneele befestigbar sind. Dabei sind die Rahmenprofile jeweils
als Hohlprofile ausgebildet, die jeweils zwei über eine gemeinsame Längskante
untereinander verbundene Vierkantprofile umfassen.
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Die
Erfindung hat den Vorteil, dass die maßgeblichen technischen Anforderungen
im Hinblick auf eine glatte Oberfläche und gute Dichtigkeit sowie
ein robustes und stabiles Gehäuse
gewährleistet
werden.
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Weitere
Verbesserungen der Erfindung und konstruktive Details sind in den
Unteransprüchen
angegeben.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Hohlprofile jeweils aus einem Blechstreifen durch Längskantung
desselben und Ausbildung einer Längsschweißnaht an
zwei aneinander stoßenden Längskanten
erhalten. Dadurch kann das Doppelvierkantprofil auf einfache und
kostengünstige
Weise hergestellt werden.
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Die
beiden Vierkantprofile eines jeden Hohlprofiles können unterschiedlich
großen
Querschnitt aufweisen, so dass die beiden Vierkantprofile mit unterschiedlichen
Funktionen (beispielsweise Haltefunktion/Tragefunktion) belegt werden
können.
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Dabei
kann vorgesehen sein, dass das im montierten Zustand sich im Gehäuseinneren
erstreckende Vierkantprofil einen größeren Querschnitt als das außen angeordnete
Vierkantprofil aufweist. Das innere Vierkantprofil kann daher besonders
gut als Halteelement für
die Anbringung von Einbauten, insbesondere von weiteren Blechen,
eingesetzt werden.
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Vorzugsweise
bestehen die die Seitenwände und/oder
die Decken- und Bodenwand definierenden Wandpaneelen jeweils aus
einem inneren und einem äußeren Blech,
zwischen denen wärme-
und/oder schallisolierendes Material angeordnet sein kann, und dessen
Längsränder im
montierten Zustand nach außen
bzw. innen um jeweils 90° gekantet
sind. Diese Doppelwandkonstruktion vereinfacht die Anbringung von
wärme-
und/oder schallisolierendem Material, wobei die Montage der Innen-
und Außenbleche
jeweils einer Wand aufgrund der um jeweils 90° im montierten Zustand nach
außen
bzw. innen gekanteten Längsränder besonders
einfach ist.
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Eine
besonders einfache und gleichzeitig sichere Befestigung wird erreicht,
wenn die die Innenseiten der Wandpaneelen definierenden Bleche mit ihren
nach außen
gebogenen Längsrändern über die oder
zwischen den innen liegenden Vierkantprofilen der Rahmenprofile
gestülpt
sind. Damit sind die Innenbleche durch die innen angeordneten Vierkantprofile
lagefixiert, wobei die Anbringung der Innenbleche dadurch besonders
einfach erfolgt, dass diese über
die Vierkantprofile gestülpt
sind.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist vorgesehen, dass die die Außenseiten
der Wandpaneelen definierenden Bleche an die seitlich nach außen versetzten
Vierkantprofile der Rahmenprofile angesetzt, insbesondere außenseitig
bündig
mit diesem angesetzt sind.
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Insbesondere
durch die außenseitig
bündig mit
den Vierkantprofilen angesetzten Außenblechen wird eine durchgehend
ebene Außenkontur
des Gehäuses
erreicht, so dass das Gehäuse
mit anderen Gehäusen
in Modulbauweise kombiniert werden kann bzw. besonders leicht zu
transportieren ist.
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Vorzugsweise
sind die Rahmenprofile mittels dreiarmiger Eckprofile miteinander
verbindbar, die aus Metall oder Kunststoff hergestellt sind. Dadurch wird
eine besonders robuste Rahmenkonstruktion erreicht.
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Die
Montage des Gehäuses
wird dadurch weiter vereinfacht, dass die Rahmenprofile in oder auf
die Arme der Eckprofile ein- bzw. aufsteckbar sind.
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Ferner
können
die die Innen- und Außenseiten
der Wandpaneelen definierenden Bleche mit den Rahmenprofilen von
innen und/oder außen
her verschraubbar sein, wodurch eine noch bessere Stabilität erreicht
wird.
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Die
Schraublöcher
können
in den Blechen getutet, d.h. versenkt sein.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug
auf die beigefügten
schematischen Zeichnungen näher
erläutert.
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In
diesen zeigen
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1 einen
Querschnitt durch ein Vierkantprofil des erfindungsgemäßen Gehäuses;
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2 das
Doppelvierkantprofil gemäß 1 im
eingebauten Zustand;
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3 eine
perspektivische Detailansicht eines Eckprofils;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines Gehäuses nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
und
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5 eine
Variante des Doppelvierkantprofils gemäß 2.
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In 4 ist
ein Gehäuse
dargestellt, wie es insbesondere für Heizungs-, Lüftungs-
oder Klimageräte
zum Einsatz kommt. Andere Einsatzgebiete, bei denen es auf eine
leichte Montage bei gleichzeitiger Robustheit des Gehäuses ankommt,
sind ebenfalls möglich.
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Das
Gehäuse 10 weist
einen Rahmen 12 auf, der aus mehreren Profilen 11 zusammengesetzt ist.
An den Rahmenprofilen 11 sind einzelne Wandpaneele befestigt,
die je nach Anordnung eine Deckenwand 13, eine Bodenwand 14 sowie
Seitenwände 15 definieren.
In 4 ist aus Gründen
der Übersichtlichkeit
nur eine Seitenwand 15 eingezeichnet.
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In
den 1 und 2 ist veranschaulicht, dass
die Rahmenprofile 11 jeweils als Hohlprofile 16 ausgebildet
sind. Zwischen den beiden Hohlprofilen 16 ist eine gemeinsame
Längskante 17 angeordnet, über die
die beiden Hohlprofile 16 miteinander verbunden sind. Die
Hohlprofile 16 sind dabei als Vierkantprofile 18 ausgebildet,
so dass sich insgesamt ein Doppelvierkantprofil ergibt.
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Generell
ist es auch denkbar, andere Querschnittsprofile zu verwenden, sofern
die nachfolgend erläuterten
Haltefunktionen bzw. Stützfunktionen
erfüllt
sind.
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Wie
in den 1, 2 zu erkennen, weisen die beiden
Vierkantprofile 18 unterschiedlich große Querschnitte auf. Insbesondere
ist der Querschnitt des im Gehäuseinneren
angeordneten Vierkantprofiles 18a, (das in den 1, 2 rechts oben
angeordnete Profil) größer als
der Querschnitt des außen
angeordneten Vierkantprofiles 18b (das in den 1, 2 links
unten angeordnete Profil).
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Das
außen
angeordnete Vierkantprofil 18b wirkt als bodenseitig umlaufendes
Auflager des Gehäuse 10.
Das querschnittsmäßig größere und
innen angeordnete Vierkantprofil 18a ist als Halterung
für Einbauten,
insbesondere für
Bleche vorgesehen. Das Doppelvierkantprofil gemäß den 1 und 2 übernimmt
somit sowohl Stützfunktion
als auch Haltefunktion. Hinzu kommt noch eine Dichtfunktion auf
die noch zurückzukommen
ist.
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In 2 ist
die Doppelblechkonstruktion der Seiten- bzw. Bodenwände veranschaulicht.
Die nicht dargestellten übrigen
Wände können in
gleicher Weise als Doppelblechkonstruktion ausgeführt sein.
In 2 ist eine Ausführung dargestellt, wobei die
die Bodenwand 14 definierende Wandpaneele aus einem inneren
Blech 21 und aus einem äußeren Blech 22 besteht.
Zwischen den beiden Blechen 21, 22 kann wärme- oder
schallisolierendes Material angeordnet sein. Der Längsrand 24 des äußeren Bleches 22 ist
nach innen um 90° gekantet.
Nach innen gekantet bedeutet, dass der Längsrand 24 in das
Gehäuseinnere
hinein gebogen ist derart, dass der die Außenseite des Bleches definierende
Blechabschnitt weiter außen
liegt, als die das Blech abschließende Kante des umgekanteten
Längsrandes 24.
Das Außenblech 22 ist,
wie in 2 dargestellt, an das seitlich nach außen versetzte
Vierkantprofil 18b angesetzt, insbesondere außenseitig
bündig
mit diesem angesetzt. Dabei wirkt der umgekantete Längsrand 24 als
Abstandshalter, der den Abstand zwischen dem Blech 22 und
dem innen angeordneten Vierkantprofil 18a bestimmt. Das
Außenblech 22 ist
mit dem inneren Vierkantprofil 18a verschraubt. Dazu ist
im äußeren Blech 22 im
Bereich des Schraubloches eine Vertiefung bzw. Tötung 27 vorgesehen,
in die der Kopf der Schraube versenkt wird. Das in 2 weiter
dargestellte Außenblech 22 der
Seitenwand 15 ist entsprechend aufgebaut.
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Die
bündig
an das äußere Vierkantprofil 18b angesetzten
Außenbleche 22,
bzw. mit der Außenkante
des Vierkantprofils 18b fluchtend angeordneten Außenbleche 22,
führen
zu ebenen Wänden,
die die Stapelbarkeit zu Transportzwecken sowie die Montagefreundlichkeit
des Gehäuses
im Falle von Modulaufbauten verbessern.
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Die übrigen Verbindungsstellen
zwischen den Außenblechen
und den äußeren Vierkantprofilen 18b sind
analog aufgebaut.
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Das
in den 1, 2 dargestellte innere Vierkantprofil 18a dient
als Halterung für
Gehäuseeinbauten,
insbesondere als Halterung für
das Innenblech 21, das zusammen mit dem Außenblech 22 die Doppelblechkonstruktion
der Gehäusewände bzw. des
Gehäusebodens 14 bzw.
der Gehäusedecke 13 bildet.
Dazu sind die die Innenseiten definierenden Bleche 21,
also die Innenbleche 21 mit ihren nach außen gebogenen
Längsrändern 23 über die
oder zumindest zwischen den innen liegenden Vierkantprofilen 18a der
Rahmenprofile 11 gestülpt.
Das Innenblech 21 weist also im Bereich des innen angeordneten
Vierkantprofiles 18a im Querschnitt eine L-Form auf. Der
kürzere
Schenkel, d.h. der nach außen
um 90° umgekantete
Längsrand 23 des
Innenbleches 21 liegt dabei an der dem Außenblech 22 gegenüber angeordneten
vertikalen Seite des innen angeordneten Vierkantprofiles 18a an.
Aus Gründen
der besseren Stabilität
kann das Innenblech 21 im Bereich des umgekanteten Längsrandes 23 mit
dem innen angeordneten Vierkantprofil 18a verschraubt sein.
In dem in 2 dargestellten Beispiel ist
das Innenblech 21 mit dem bodenseitigen Blech 22 parallel
angeordnet, so dass zwischen den beiden Blechen 21, 22 ein
Spalt bzw. Hohlraum gebildet wird, der mit wärme- und/oder schallisolierendem
Material gefüllt
werden kann. Das Innenblech 21 ist auf der anderen Rahmenseite,
die der in 2 gezeigten Seite gegenüberliegt,
auf ähnliche
Weise gehaltert und zwar an einem weiteren innen angeordneten Vierkantprofil, dass
sich parallel zu dem in 2 dargestellten Vierkantprofil 18a erstreckt.
Auch in diesem Fall liegt der nicht dargestellte umgekantete Rand
an der Profilaußenseite
an, so dass das Innenblech 21 fixiert ist.
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Eine
Variante, bei der die Doppelblechkonstruktion eine Seitenwand 15 des
Gehäuses
bildet ist in 5 dargestellt. Dabei ist das
Innenblech im Bereich des innen angeordneten Vierkantprofiles 18a im Querschnitt
mit einer Doppel-L-Form ausgeführt. Konkret
ist das Innenblech 21 gemäß 2 im Bereich
der Innenkante des innen angeordneten Vierkantprofiles 18a nach
oben umgekantet derart, dass der umgekantete Abschnitt des Bleches 21 parallel zu
dem die Seitenwand 15 bildenden Außenblech 22 verläuft. Der
Zwischenraum zwischen dem Innenblech 21 und dem Außenblech 22 gemäß 5 kann wiederum
mit einem wärme-
und/oder schallisolierendem Material gefüllt sein.
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Eine
Kombination der beiden in den 2 und 5 dargestellten
Innenbleche 21 ist ebenfalls möglich derart, dass das Innenblech 21 im
Bereich der Innenkante des Vierkantprofiles 18a T-förmig ausgebildet
ist, so dass sich das Innenblech 21 sowohl parallel zu
dem der Seitenwand 15 definierenden Außenblech als auch parallel
zu dem den Boden 14 definierenden Innenblech erstreckt.
Dabei könnte beispielsweise
der vertikal angeordnete Abschnitt des Innenbleches parallel zur
Seitenwand 15 an den horizontalen Abschnitt angeschweißt sein.
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Aus
Gründen
der Montagefreundlichkeit ist das Innenblech 21 sowohl
in 2 als auch in 5 über das
innen angeordnete Vierkantprofil 18a gestülpt. Aufgrund
der dadurch entstehenden Überlappung,
bei der das Innenblech 21 über die Außenseite des Hohlprofils geführt ist,
können
weitere Dichtmaßnahmen
an Boden- und Deckenpaneelen entfallen. Insofern übernimmt
das innere Vierkantprofil 18a zusätzlich zur Haltefunktion auch
eine Dichtfunktion und zwar im Zusammenwirken mit dem überlappenden
Innenblech 21.
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Zur
Verbindung der einzelnen Rahmenprofile 11 sind dreiarmige
Eckprofile 25 vorgesehen, wie in den 3 und 4 dargestellt.
Die Eckprofile 25 können
aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein. Zur einfachen Montage
sind die Rahmenprofile 11 in oder auf die Arme 26 der
Eckprofile 25 ein- bzw. aufgesteckt.
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Das
Innenblech 21, also die Innenverkleidungsplatte des Bodens 14,
ebenso wie das in den Figuren nicht dargestellte weitere Innenblech
zur Verkleidung der Decke 13, weisen also umlaufende 90°-Kantungen
auf, die mit der Außenseite
des Rahmens 12, insbesondere mit der Außenseite der innen angeordneten
Vierkantprofile 18a teilweise überlappen. Dabei erfolgt die
Montage von der Rahmeninnenseite.
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Die
Außenbleche 22,
d.h. die außenliegenden
Verkleidungsbleche weisen ebenfalls umlaufende 90°-Kantungen
auf und sind mit dem Rahmenprofil verschraubt.
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Zur
Stabilisierung des Gehäusesystems
werden die Überlappungen
mit dem Rahmen 12 kraftschlüssig verbunden. Die Verschraubung
der Profilrahmen 11 mit den dreiarmigen Eckprofilen 25,
die bevorzugt aus Aluminiumdruckguss oder Kunststoff hergestellt
sind, ist besonders geeignet für
den Aufbau aus Einzelteilen direkt auf der Baustelle. Bei der Montage
werden Boden- und Deckenpaneele von der Innenseite montiert.
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Der
grundhegende Systemvorteil dieser Konstruktion liegt somit in der
Gestaltung und Anbindung der Boden- und Deckenpaneelen mit dem profilierten
Rahmen. Insgesamt ergeben sich bei diesem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
folgende Systemvorteile:
- – Gleicher grundlegender Aufbau
der Paneelen für
hohe Wirtschaftlichkeit
- – Boden-
und Deckenpaneele mit absolut glatter Oberfläche ohne umlaufende Spalte
zum Rahmen für
hohe hygienische Ansprüche
- – Boden-
und Deckenpaneele umfassen mit dem innen liegenden Verkleidungsblech
den Rahmen und reduzieren damit den Montageaufwand
- – einfache
Steck- und Schraubtechnik bei der Montage
- – einfache
und schnelle Reinigung bei Wartung und Service
- – leichter
und bequemer Einbau der Komponenten in das Gerätegehäuse
- – Plug
and Play-Komponenten für
Service ausziehbar.
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Zur
Herstellung der Hohlprofile wird jeweils ein Blechstreifen längs gekantet
derart, dass sich das Doppelvierkantprofil mit den beiden unterschiedlichen
Querschnitten ergibt. Die beiden aneinander stoßenden Längskanten 20 werden
sodann verschweißt.
Die Verbindung der Längsnahtschweißung kann
voll automatisiert erfolgen.
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- 10
- Gehäuse
- 11
- Profile,
Rahmenprofile, Profilrahmen
- 12
- Rahmen
- 13
- Decke,
Deckenwand, Gehäusedecke
- 14
- Boden,
Bodenwand, Gehäuseboden
- 15
- Seitenwand
- 16
- Hohlprofile
- 17
- Längskante
- 18,
18a, 18b
- Vierkantprofile
- 20
- Längskanten
- 21
- Bleche,
Innenblech
- 22
- Bleche,
Außenblech
- 23,
24
- Längsränder
- 25
- Eckprofile
- 26
- Arme
- 27
- Vertiefung/Tütung