DE1454580C - - Google Patents
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstel- Schenkel miteinander verbindenden Stege der Längslen
von in Maueröffnungen einsetzbaren Be- und Ent- abschnitte mit Öffnungen versehen werden und daß
lüftungseinrichtungen, bei welchem Profilbauteile des- schließlich die Längsabschnitte an ihren sich in
selben durch Strangpressen hergestellt, aufgeteilt und Längsrichtung der Abschnitte gegenüberliegenden
miteinander verbunden werden, und bezieht sich auf 5 offenen stirnseitigen Enden durch Abschlußplatten
die Ausbildung der Profilbauteile. Die Erfindung verschlossen werden. Gemäß einer vorteilhaften Ausbetrifft
ferner Ausgestaltungen nach diesem Ver- gestaltung dieses Verfahrens ist vorgesehen, daß
fahren hergestellter Be- und Entlüftungseinrich- Abschlußplatten verwendet werden, die aus einem
tungen. stranggepreßten streifenförmigen Profil hergestellt
Es ist bekannt, Be- und Entlüftungseinrichtungen ίο sind, das in der Größe der Abschlußplatten entspre-
aus mehreren stranggepreßten oder stranggezogenen chende Längsabschnitte aufgeteilt wurde. Vorzugs-
Profilbauteilen herzustellen, die nach Aufteilen auf weise werden zum Vorsehen der Öffnungen in den
ein gewünschtes Längenmaß durch Verschrauben Stegen U-förmige Schlitze hergestellt und die von
miteinander zu einem Lüftungskanal mit Lufteintritts- den Schlitzen umfaßten Flächenteile schräg in das
und/oder Luftaustrittsöffnungen vereinigt werden. 15 Innere der Längsabschnitte abgebogen.
Voneinander unabhängig hergestellt werden im allge- Im Gegensatz zum bekannten Verfahren wird
meinen die Frontplatte, die auch die Lüftungs- der Kanal der Lüftungseinrichtung gemäß der Erfin-
schlitze aufweist, die Ober- und Unterwand sowie dung insgesamt durch Strangpressen hergestellt und
gegebenenfalls die Wetterschenkel. Man hat selbst dann die erforderlichen Lüftungsöffnungen im Mittel-
die einfachsten Ausführungsformen von Lüftungs- 20 steg des U-Profils durch Aufschneiden, Ausstanzen
einrichtungen aus mehreren einzelnen stranggepreßten oder Ausprägen geformt. Der Lüftungskanal mit
Bauteilen aufgebaut. Die bekannten Lüftungsschieber dem Lüftungsgitter bildet also nach dem Herstel-
fordern also, das die deren Profil bzw. Querschnitt lungsverfahren gemäß der Erfindung einen einteiligen
bestimmenden Bauteile einzeln durch Strangpressen Körper und bedarf nur noch des Verschlusses der
hergestellt und beispielsweise mittels Schrauben mit- 25 Stirnöffnungen, sofern nicht sogar auf diesen auf
einander verbunden werden. Insbesondere der Quer- Grund des Einbaus in einem im Mauerwerk vorge-
schnitt des Lüftungskanals besteht aus mehreren sehenen Kanal überhaupt verzichtet werden kann,
miteinander zu verbindenden Einzelteilen. Die einteilige Herstellung der Lüftungseinrichtung
Es sind auch Lüftungseinrichtungen, z. B. einfache macht es möglich, diese bei gleichem oder kleinerem
Gitterplatten, kastenähnliche Ventilatoren mit ge- 30 Materialaufwand formstabiler und gegen Bruch fester
lochten Frontplatten und andere Lüftungsschieber sowie vielfach mit besseren Aussehen herzustellen,
aus Flachmaterial, insbesondere Blech bekannt, deren Außerdem kann die freie Ventilationsfläche vergrö-
Einbau nur dort möglich ist, wo im Mauerwerk ßert sein. Dadurch, daß Montagekosten für den
selbsttragende Kanäle oder Öffnungen vorgesehen Zusammenbau vieler Einzelteile entfallen, ist die
sind. Man hat auch Lüftungseinrichtungen in Form 35 Herstellung nicht nur vereinfacht sondern auch ver-
von Gußstücken hergestellt. Sie bieten zwar den Vor- billigt. Da die Stirnplatten bei der erfindungsgemäß
teil, daß sie eine ausreichende Festigkeit haben, um hergestellten Lüftungseinrichtung nur in bestimmten
die Wandkonstruktionen oberhalb der Lüftungsein- Abständen vorgesehen werden müssen, brauchen an
richtung zu tragen, doch ergeben sich andererseits sich nur zwei verschiedene Einzelteile, die miteinan-
Nachteile auf Grund des Gießverfahrens. Beispiels- 4° der verbunden werden, hergestellt zu werden. Auch
weise ist man hinsichtlich der Größe und der Form dies trägt zur Vereinfachung und Verbilligung des
der Lüftungseinrichtung sowie bezüglich der freien Herstellungsverfahrens bei. Diese genannten Vor-
öffnungsfiäche in der Gestaltungsfreiheit einge- teile sind bei der Herstellung der bekannten,
schränkt. Außerdem haben Gußteile aus Metall mehrteilig aufgebauten Lüftungseinrichtungen nicht
gewöhnlich eine geringe Festigkeit, sind spröde, so 45 gegeben.
daß Risse auftreten können, und weisen teilweise Die gemäß dem Verfahren nach der Erfindung
Fehlstellen oder Lunker auf und sind schließlich hergestellten Lüftungseinrichtungen weisen zweckeiner
Oberflächenbehandlung durch anodische Oxy- mäßig eine Reihe von Ausgestaltungen auf. So ist es
dation oder Aufbringen eines Einbrennlacks relativ zweckmäßig, daß zum Zurückhalten von eingedrunschlecht
zugänglich. Aus diesem Grunde haben sich 50 genem Wasser der Schenkel jedes U-förmigen Längs-Lüftungseinrichtungen
aus Strangpreßteilen, insbe- abschnitts, welcher den Boden der in eine Mauersondere
Aluminium oder Bronze vielfach durchge- Öffnung eingesetzten Entlüftungseinrichtung bildet,
setzt, da sie auch von Haus aus her korrosions- an seinem freien Ende einen nach oben weisenden
beständig und leicht ästhetisch befriedigend herstell- Wandabschnitt aufweist und daß zum Ablassen einbar sind. 55 gedrungenen Wassers der den oberen und unteren
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Schenkel miteinander verbindende Steg an seinem
eingangs genannte Herstellungsverfahren dahingehend unteren Rand mit mindestens einer Auslaßöffnung
zu verbessern, daß es einfacher und billiger durch- versehen ist.
führbar ist, ohne daß man hinsichtlich der Breite Soll die Lüftungseinrichtung in Außenwänden ein-
bzw. Länge der Einrichtung größeren Beschränkun- 60 gebaut werden, ist es vorteilhaft, wenn der Steg
gen unterworfen ist als bei den bekannten Ver- jedes Längsabschnitts an seinem oberen und vorfahren, zugsweise auch an seinem unteren Rand jeweils eine
Diese Aufgabe ist für das eingangs genannte Her- sich längs erstreckende und aus der Ebene des Stegs
stellungsverfahren dadurch gelöst, daß gemäß der vorstehende Troofleiste aufweist, die beim Strang-Erfindung ein Profil von im wesentlichen U-förmigem 65 pressen ausgebildet ist. Der nach oben weisende
Querschnitt stranggepreßt und dann in einzelne Rand der oberen Tropfleiste und der nach unten
Längsabschnitte vorbestimmter Länge aufgeteilt wird, weisende Rand der unteren Tropfleiste sind vorzupsdaß
anschließend die die beiden einander parallelen weise in zueinander entsprechender Weise ausgebil-
det, damit mehrere Längsabschnitte unmittelbar übereinander angeordnet werden können.
Ferner ist vorgesehen, daß die beiden Schenkel jedes U-förmigen Längsabschnitts an ihrer ebenen
Außenseite mehrere sich längs erstreckende und in Erstreckungsrichtung der Schenkel in Abständen
verteilte Versteifungsrippen aufweisen, die gleichzeitig dazu dienen, die Lüftungseinrichtung mit dem
Mörtel oder Beton im eingebauten Zustand formschlüssig zu verbinden. Vorteilhaft ist es, wenn die
Versteifungsrippen des einen Schenkels gegenüber den Versteifungsrippen des anderen Schenkels so
versetzt sind, daß bei zwei mit ihren Schenkeln übereinandergesetzten Längsabschnitten die einander
abgewandten Seitenkanten von wenigstens zwei benachbarten Versteifungsrippen des einen Längsabschnitts
an den einander zugewandten Seitenkanten von zwei benachbarten Versteifungsrippen
des anderen Längsabschnitts anliegen. Dadurch können übereinandergesetzte Lüftungseinrichtungen
formschlüssig und paßgenau übereinander angeordnet werden.
Die die offenen stirnseitigen Enden verschließenden Abschlußplatten sind zweckmäßig derart bemessen,
daß sie genau zwischen die Schenkel der U-föfmigen Längsabschnitte passen. Zum zusätzlichen
Absteifen innerhalb jedes Längsabschnitts ist mindestens eine Versteifungsplatte vorgesehen, die
sich parallel zu den Abschlußplatten erstreckt und mit ihrer Ober- und Unterkante an der Innenfläche
der beiden Schenkel anliegt. Zum Befestigen weisen die Abschlußplatten und die Versteifungsplatten
sich über die gesamte Höhe der Platten erstreckende, seitlich vorspringende Augen auf, in die durch entsprechende
Öffnungen in den beiden Schenkeln jedes Längsabschnitts hindurch von beiden Seiten aus
Halteschrauben einschraubbar sind.
Sollen hinter den öffnungen des die beiden einander parallelen Schenkel miteinander verbindenden
Stege in bekannter Weise Maschengitter vorgesehen werden, dann ist es zweckmäßig, die seitlich vorstehenden
Augen in einem solchen Abstand von dem dem Steg zugewandten Rand der Abschlußplatten
vorzusehen, daß sie das vorher eingesetzte Maschengitter gegen die Enden der schräg nach innen abgebogenen
Flächenteile des Stegs drücken. Zum Andrücken des Maschengitters gegen die nach innen
abgebogenen Flächenteile des Stegs jedes Längsabschnitts sind zusätzlich in die Längsabschnitte einbringbare
U-förmige Halteklammern vorgesehen, die in der Haltestellung mit ihrem die beiden Schenkelabschnitte
jeder Halteklammer verbindenden Abschnitt an der Rückseite des Maschengitters anliegen
und deren sich längs der Innenseite der Schenkel der Längsabschnitte erstreckende Schenkelabschnitte am
Ende an entsprechenden Anschlägen der Längsabschnitte anliegen.
Die erfindungsgemäße Lüftungseinrichtung macht eine kräftige Konstruktion möglich, die unmittelbar
als Bauglied in einer Wand verwendet werden kann. Dadurch lassen sich erhebliche Kostensenkungen
beim Einbau erzielen, da es nicht erforderlich ist, die Wand mit einer verstärkten öffnung zu versehen,
die sich bei den bekannten Lüftungseinrichtungen gewöhnlich nicht vermeiden läßt. Besonders günstig
ist der unmittelbare Einbau in Wände aus Mauerwerk oder Betonquadern, denn man kann hier
genormte Abmessungen geben, so daß es möglich ist, sie in eine Reihe von Ziegeln oder Quadern einzusetzen
und die benachbarten Ziegel oder Quader so anzuordnen, daß sie die Lüftungseinrichtung umschließen.
Beim Einbau in Wände aus Beton kann man die Lüftungseinrichtung in die Verschalung für
die betreffende Wand einbauen und die Wand so betonieren, daß die Einrichtung vom Beton unmittelbar
umschlossen wird. Ein wichtiger durch die Erfindung gebotener Vorteil besteht darin, daß man ohne
ίο Schwierigkeit Einrichtungen jeder gewünschten Länge
herstellen kann, wobei ihre Länge zweckmäßig einem Vielfachen der Länge eines Ziegels oder Quaders
entspricht. Man braucht ja nur die kontinuierlichen stranggepreßten U-Profile auf die gewünschte Länge
zuzuschneiden und in geeigneten Abständen Versteifungsplatten vorzusehen.
Die Erfindung und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind an Hand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Teils einer in
einer Wand eingebauten Lüftungseinrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 die Draufsicht auf die Lüftungseinrichtung nach Fig. 1, wobei ein Teil des oberen Schenkels
des Längsabschnitts längs der Linie 2-2 in Fig. 3
weggeschnitten ist,
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 2,
F i g. 4 in einem senkrechten Teilschnitt die Verankerung, die bei zwei aufeinandergesetzten Lüftungseinrichtungen
durch geeignete Anordnung der Längsrippen auf dem Schenkel des U-Profils bewirkt
wird,
F i g. 5 einen senkrechten Schnitt ähnlich F i g. 3 und läßt eine Klammer erkennen, die ein Maschengitter
in seiner Lage hält, und
F i g. 6 einen waagerechten Schnitt längs der Linie 6-6 in F i g. 5 zur Verdeutlichung der das Maschengitter
haltenden Klammer.
Die in eine Wand 12 eingebaute Lüftungseinrichtung 10 umfaßt einen Längsabschnitt 14 eines stranggepreßten
Profils von im wesentlichen U-förmigen Querschnitts, dessen oberer Schenkel 22 und unterer
Schenkel24, siehe Fig. 3, durch einen Steg 18 miteinander
verbunden sind. In dem Steg 18 sind längliche öffnungen 15 vorgesehen, die gemäß F i g. 3
durch streifenförmige Flächenteile 16, die in das Innere des Längsabschnitts 14 abgebogen sind, begrenzt
werden. Die öffnungen können entweder bevor das Profil im Längsabschnitte 14 aufgeteilt ist oder
danach hergestellt werden.
Die öffnungen 15 werden im Steg 18 dadurch hergestellt,
daß zunächst U-förmige Schlitze eingeschnitten oder eingestanzt werden und dann die dabei
entstandenen streifenförmigen Flächenteile 16 unter einem geeigneten Winkel nach innen in den Raum
zwischen den Schenkeln 22 und 24 abgebogen werden. Die öffnungen 15 erhalten ein gefälligeres Aussehen
und lassen sich leichter herstellen, wenn man die Stirnkanten der öffnungen so zuschneidet, daß sie gemäß
Fig. 1 unter einem Winkel von etwa 8° bis 10° nach oben konvergieren. Die Längsabschnitte 14 sind
an ihren sich in Längsrichtung gegenüberliegenden offenen stirnseitigen Enden durch Abschlußplatten 26
verschlossen, die in den Raum zwischen den Schenkeln 22 und 24 und dem Steg 18 eingesetzt und dort
durch sich durch die Schenkel hindurch erstreckende
5 6
Halteschrauben 28, die in hakenförmige Augen 30 Unterseite der unteren Tropfleiste 36 korrespondieauf
der Innenseite 26 a der Abschlußplatten 26 einge- rende Form, wie dies insbesondere aus Fig. 4 deutschraubt
sind, gehalten sind. Die Abschlußplatten 26 Hch hervorgeht. Dadurch wird eine zusätzliche Versind
aus einem stranggepreßten, streifenförmigen ankerung aufeinandergesetzter Lüftungseinrichtungen
Profil hergestellt, das in der Größe der Abschluß- 5 erzielt, wobei gleichzeitig ein gefälligeres Aussehen
platten entsprechende Längsabschnitte aufgeteilt der übereinandergesetzten Lüftungseinrichtungen erwurde.
Da die Augen 30 vorgesehen sind, ist es zielt ist.
nicht erforderlich, Klammern oder andere Befesti- Für den Fall, daß tatsächlich Wasser in die
gungsmittel zu verwenden oder die Abschlußplatten Lüftungseinrichtung eindringt, ist am freien Ende
26 mit dem Längsabschnitt 14 zu verschweißen. Die io des den Boden der Lüftungseinrichtung bilden-Abschlußplatten
26 werden zweckmäßig durch den Schenkels 24 ein nach oben weisender Wand-Strangpressen
aus dem gleichen Material hergestellt abschnitt 38 vorgesehen, siehe F i g. 3 und 4. Durch
wie das U-förmige Profil, beispielsweise aus Alu- ihn ist verhindert, daß Wasser aus der Lüftungseinminium.
Die Augen 30 bilden nicht nur zweckmäßige richtung in das Gebäude oder dessen Mauerwerk
Befestigungsmittel für die Haltschrauben 28, sondern 15 gelangt. Das durch den Wandabschnitt 38 zurücksie
erhöhen auch die Biegesteifigkeit der Abschluß- gehaltene Wasser kann über eine oder mehrere Ausplatten
26, so daß sich die Festigkeit der Lüftungs- laßöffnungen 40 an der Unterkante des Stegs 18 nach
einrichtung 10 vergrößert und es nicht erforderlich außen entweichen. Diese Auslaßöffnungen können
ist, besondere Abstützungen oder Riegel od. dgl. in in den Steg bei der Herstellung der öffnungen 15 mit
die Wand einzubauen, von der die Lüftungseinrich- ao eingestanzt werden,
tung umschlossen werden soll. Um das Eindringen von Vögeln, Insekten und an-
tung umschlossen werden soll. Um das Eindringen von Vögeln, Insekten und an-
Die Lüftungseinrichtung 10 kann jede gewünschte deren Lebewesen in das Gebäude durch die Lüftungs-Lage
erhalten. Erforderlichenfalls kann man zusatz- einrichtung zu verhindern, ist bei der Ausführungsliche
querliegende Versteifungsplatten 27 parallel form nach den F i g. 3 bis 6 hinter den öffnungen 15
zu den Abschlußplatten 26 in geeigneten Abständen as bzw. den Flächenteilen 16 des Stegs 18 ein Maschenlätjgs
des Längsabschnitts 14 vorsehen, siehe F i g. 2, gitter 42 angeordnet, das kastenförmig geformt ist,
wobei sich die Abstände zwischen diesen Verstei- wobei sich die Seitenwände des Maschengitters an
fungsplatten 27 nach der erforderlichen Festigkeit die Innenflächen der Lüftungseinrichtung anlegen,
der Lüftungseinrichtung richtet. Die Versteifungs- Das Maschengitter ist durch die Augen 30 und 33' der
platten 27 weisen ebenso wie die Abschlußplatten 30 Versteifungsplatten 27 in seiner Lage gehalten, so
26 sich über die gesamte Höhe erstreckende, seitlich daß keine besonderen Befestigungsmittel benötigt
vorspringende Augen 30 und 30' auf. Hierdurch wird sind und sich der Zusammenbau der Lüftungseindie
Festigkeit der Platten erheblich vergrößert, und richtung vereinfacht.
außerdem ist es so möglich, daß die Augen auf eine In den F i g. 5 und 6 ist eine U-förmige Halte-
noch zu erläuternde Weise ein Maschengitter 42 35 klammer 44 zum Festhalten des Maschengitters, bei
od. dgl. in seiner Lage halten. dem es sich um ein Drahtgitter handeln kann, vor-
Die Lüftungseinrichtung 10 kann mehrere Sätze gesehen, weil die Abschlußplatten 26 oder Versteivon
öffnungen 15 und leistungsförmigen Flächen- fungsplatten 27 sich in sehr großen Abständen vonteilen
16 aufweisen, wobei benachbarte Sätze jeweils einander befinden und deren Augen 30 zur ausreigemäß
F i g. 1 durch einen durchgehenden Abschnitt 40 chend sicheren Abstützung des Maschengitters nicht
19 des Stegs 18 voneinander getrennt sind. Die Ver- ausreichen. Die Halteklammer 44 ist aus einem Flachsteifungsplatten
27 sind hinter dem Abschnitt 19 band durch Biegen in die U-Form hergestellt. Sie
zwischen den Schenkeln 22 und 24 an der Innenseite ist so in die Lüftungseinrichtung eingebaut, daß sich
des Stegs 18 vorgesehen. ihr mittlerer Teil 46 am Maschengitter abstützt,
Der Längsabschnitt 14 ist ferner mit längsver- 45 während die Enden der sich an das Mittelteil 46 anlaufenden
Versteifungsrippen 32 versehen, die sich schließenden Schenkel 48 und 50 an die Schenkel 22
über die Außenflächen der Schenkel 22 und 24 er- und 24 des U-Profils von innen und an den nach
strecken und dazu dienen, die Lüftungseinrichtung 10 oben ragenden rückwärtigen Wandabschnitt 38 an
fest in Mörtelfugen 33 einer Wand aus Mauerwerk der Hinterkante des unteren Stegs 24 anlegen. Bei der
oder in einer Betonwand zu verankern. Die Verstär- 50 Herstellung der vorstehend beschriebenen Lüftungskungsrippen
32 bewirken eine zusätzliche Verstei- einrichtung brauchen nur zwei stranggepreßte Teile,
fung der Schenkel 22 und 24. Gemäß F i g. 4 ist die nämlich das U-Profil, von welchem die Längs-Anordnung
der Versteifungsrippen 32 auf dem obe- abschnitte 14 abgetrennt werden, und ein Rachren
Schenkel 22 und dem unteren Schenkel 24 in streifen, von dem die Abschlußplatten und Verstei-Abständen
quer zur Längsrichtung derart, daß zwei 55 fungsplatten abgeteilt werden, hergestellt zu werden,
oder mehr senkrecht übereinander angeordnete Da der Zusammenbau dieser Einzelteile denkbar
Lüftungseinrichtungen miteinander formschlüssig einfach ist, ergeben sich Einsparungen an Zeit und
verbunden sind, so daß es nicht erforderlich ist, Arbeitskosten, so daß sich die Herstellung verbilligt,
weitere Verbindungsmittel vorzusehen. Außerdem erlaubt es das Herstellungsverfahren
Das stranggepreßte U-Profil weist ferner am obe- 60 während des Strangpressens des U-Profils ohne zuren
Rand des Stegs 18 eine Tropfleiste 34 auf, die sätzlichen Aufwand oder weitere Verfahrensschritte
verhindert, daß an einer Außenwand eines Gebäudes die Tropfleisten und die Verstärkungsrippen und
herablaufendes Wasser in die öffnungen 15 eintritt. gegebenenfalls den rückwärtigen Wandabschnitt 38
Ferner ist am unteren Vorderrand des U-Profils eine herzustellen. Außerdem lassen sich leicht Lüftungsweitere Tropfleiste 36 vorgesehen, um das Eindringen 65 einrichtungen von unterschiedlicher und erheblicher
von Wasser in die Fuge zwischen dem unteren Länge ausbilden. Der freie Querschnitt ist wegen des
Schenkel 24 und der Wand 12 zu verhindern. Die Wegfalls zusätzlicher Befestigungsmittel vergleichs-Oberseite
der oberen Tropfleiste 34 hat eine zur weise vergrößert.
Claims (15)
1. Verfahren zum Herstellen von in Maueröffnungen
einsetzbaren Be- und Entlüftungseinrichtungen, bei welchem Profil-Bauteile desselben
durch Strangpressen hergestellt, aufgeteilt .und miteinander verbunden werden, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Profil von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt stranggepreßt
und dann in einzelne Längsabschnitte (14) vorbestimmter Länge aufgeteilt wird, daß anschließend
die die beiden einander parallelen Schenkel (22 und 24) miteinander verbindenden
Stege (18) der Längsabschnitte (14) mit öffnungen (15) versehen werden und daß schließlich die
Längsabschnitte an ihren sich in Längsrichtung der Abschnitte gegenüberliegenden offenen stirnseitigen
Enden durch Abschlußplatten (26) verschlossen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Abschlußplatten (26) verwendet
werden, die aus einem stranggepreßten streifenförmigen Profil hergestellt sind, das in der
Größe der Abschlußplatten (26) entsprechende Längsabschnitte aufgeteilt wurde.
3. ^Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Vorsehen der öffnungen (15) in den Stegen (18) U-förmige Schlitze hergestellt
werden und daß die von den Schlitzen umfaßten Flächenteile (16) schräg in das Innere
der Längsabschnitte abgebogen werden.
4. Be- und Entlüftungseinrichtung, hergestellt nach einem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zurückhalten von eingedrungenem Wasser der Schenkel
(24) jedes U-förmigen Längsabschnittes, welcher den Boden der in die Maueröffnung eingesetzten
Entlüftungseinrichtung bildet, an seinem freien Ende einen nach oben weisenden Wandabschnitt
(38) aufweist (F i g. 3).
5. Be- und Entlüftungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ablassen
des eingedrungenen Wassers der Steg (18) an seinem unteren Rand mit mindestens einer
Auslaßöffnung (40) versehen ist.
6. Be- und Entlüftungseinrichtung nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (18) jedes Längsabschnittes an seinem oberen Rand eine sich längserstreckende und
aus der Ebene des Steges vorstehende Tropf leiste (34) aufweist.
7. Be- und Entlüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (18) jedes Längsabschnittes an seinem unteren Rand jeweils eine sich längserstrekkende
und aus der Ebene des Steges vorstehende Tropfleiste (36) aufweist.
8. Be- und Entlüftungseinrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
nach oben weisende Rand der oberen Tropfleiste (34) und der nach unten weisende Rand der
unteren Tropfleiste (36) in zueinander entsprechender Weise ausgebildet sind.
9. Be- und Entlüftungseinrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Schenkel (22 und 24) jedes U-förmigen Längsabschnittes (14) an ihrer ebenen
Außenseite mehrere sich längserstreckende und in Erstreckungsrichtung der Schenkel in Abständen
verteilte Versteifungsrippen (32) aufweisen.
10. Be- und Entlüftungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippen
(32) des einen Schenkels (22 bzw. 24) gegenüber den Versteifungsrippen des anderen
Schenkels (24 bzw. 22) so versetzt sind, daß bei zwei mit ihren Schenkeln übereinander gesetzten
Längsabschnitten die einander abgewandten Seitenkanten von wenigstens zwei benachbarten
Versteifungsrippen des einen Längsabschnittes an den einander zugewandten Seitenkanten von zwei
benachbarten Versteifungsrippen des anderen Längsabschnittes anliegen (F i g. 4).
11. Be- und Entlüftungseinrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die die offenen stirnseitigen Enden verschließenden Abschlußplatten (26) so bemessen
sind, daß sie genau zwischen die Schenkel (22 und 24) der U-förmigen Längsabschnitte (14)
passen.
12. Be- und Entlüftungseinrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zum zusätzlichen Absteifen innerhalb jedes Längsabschnittes (14) mindestens eine Versteifungsplatte
(27) vorgesehen ist, die sich parallel zu den Abschlußplatten (26) erstreckt und mit
ihrer Ober- und Unterkante an der Innenfläche der beiden Schenkel (22 und 24) anliegt
(Fig. 2).
13. Be- und Entlüftungseinrichtung nach Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Befestigen die Abschlußplatten (26) und die Versteifungsplatten (27) sich über die gesamte
Höhe der Platten erstreckende, seitlich vorspringende Augen (30,30') aufweisen, in die durch
entsprechende öffnungen in den beiden Schenkeln (22 und 24) jedes Längsabschnittes (14) hindurch
vcn beiden Seiten aus Halteschrauben (28) einschraubbar sind.
14. Be- und Entlüftungseinrichtung nach Anspruch 13, mit einem hinter den öffnungen des
Steges liegenden Maschengitter, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich vorstehenden Augen
(30, 30') in einem solchen Abstand von dem dem Steg (18) zugewandten Rand der Abschlußplatten
(26) vorgesehen.sind, daß sie das vorher eingesetzte Maschengitter (42) gegen die Enden der
schräg nach innen abgebogenen Flächenteile (16) des Steges drücken.
15. Be- und Entlüftungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum Andrücken
des Maschengitters (42) gegen die nach innen abgebogenen Flächenteile (16) des Steges
(18) jedes Längsabschnittes zusätzlich in die Längsabschnitte einbringbare U-förmige Halteklammern
(44) vorgesehen sind, die in der Haltestellung mit ihrem die beiden Schenkelabschnitte
(48 und 50) jeder Halteklammer verbindenden Abschnitt (46) an der Rückseite des Maschengitters
(42) anliegen und deren sich längs der Innenseite der Schenkel (22 und 24) der Längsabschnitte
erstreckende Schenkelabschnitte am Ende an entsprechenden Anschlägen der Längsabschnitte
anliegen (F i g. 5 und 6).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109628/78
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