DE1964725U - Zwangumlaufdampferzeuger. - Google Patents

Description

La Mont Kessel Herpen u. Co. K. G.
Berlin-Grunewald 1, Davoser Str. 2b

Zwangumlaufdampferzeuger mit einem Verdampfungs-Speisewasservorwärmer

Die Neuerung bezieht sich auf einen Zwangumlaufdampferzeuger mit von einem Verteilersystem ausgehenden Verdampfungsheizflächen, die von einer Umwälzpumpe mit Wasser versorgt werden, und mit einem Speisewasservorwärmer, in welchem ein feil des Speise v/assers verdampft.

Derartige Dampferzeuger sind bekannt. Hierbei ist es nun äußerst schwierig, das vom Speisewasservorwärmer kommende Dampf-Wassergemisch in das Verteilersystem einzuleiten. Deshalb wurde dieses Gemisch bei bekannten Anlagen der Dampfabscheidetrommel zugeführt. Dies bringt nicht nur einen Energieverlust mit sich, insofern als das schon auf hohem Druck befindliche Speisewasser nochmals von der Umwälzpumpe auf Druck gebracht wird, sondern es müssen auch die Rohrleitungen zur Umwälzpumpe einen der Wassermenge entsprechenden Querschnitt aufweisen.

Durch die Neuerung sollen diese Nachteile beseitigt werden, d.h., es soll ein Dampferzeuger geschaffen werden, der mit geringeren Querschnitten in der Umwälzpumpenzuleitung auskommt und bei dem ein zweimaliges Auf-Druck-Bringen der gleichen Wassermenge vermieden wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird für einen Zwangumlaufdampferzeuger der eingangs genannten Gattung vorgeschlagen, daß in der Ableitung des Speisewasservorwärmers zum Verdampferteil ein an sich bekannter Zyklonabscheider angeordnet ist, dessen Dampfraum mit der Dampfabscheidetrommel und dessen Wasserraum mit dem Verteilersystem des Verdampferteils verbunden ist. Auf diese Welse wird erreicht, daß das noch auf hohem Druck befindliche Speisewasser in die Verteiler des Zwangumlaufsystems eingeführt werden kann, O: ne hierzu die Umwälzpumpe zu benutzen. Der im Zyklonabscheider abgetrennte Dampf wird zur Dampfabscheidetrommel übergeleitet.

Nimmt man z.B. an, daß am Austritt des Speisewasservorwärmers 10 ό Dampf und 90 ό Wasser vorliegen, so bedeutet diese unter Umgehung der Umwälzpumpe dem Verdampferteil zugeführte Wassermenge eine ganz wesentliche Energieersparnis für die umwälzpumpe und eine wesentliche Verminderung der Pumpensaugeleitung, wie auch der Trommelabmessungen.

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Es ist von Vorteil, in der Verbindung zwischen Zyklonabscheider und Verteilersystem ein Rückschlagventil vorzusehen, das einen Wasserfluß aus dem Verteilersystem in den Zyklonabscheider verhindert.

In der Verbindungsleitung zwischen Zyklonabscheider und Dampfabscheide-rrommel kann ein Schieber angeordnet sein, der einen Wasserfluß in dieser Leitung verhindert. Dieser Schieber kann derart betätigt werden, daß die Temperatur am Ende der Speisewasserableitung zum Zyklonabscheider mit der Temperatur in der Trommel verglichen wird, Wird in der Speisewasserleitung ein Dampf-WassergeTiisc!: "!^fördert, sind beide Temperaturen gleich, nämlich dem Druck entsprechende Sattdampftemperatur. Wird dagegen in der Speisewasserleitung nur Wasser gefördert, so liegt dessen Temperatur tiefer als die in der Trommel, und über eine elektrische Steuerung kann der Schieber geschlossen werden.

Die Neuerung ist an einem Beispiel erläutert.

An einem Verteilersystem 1 sind die Verdampfungsheizflächen angeschlossen und das in diesen erzeugte Dampf-Wassergemisch wird über die Sammler 3 der Dampfabscheidefrommel 4 zugeführt, von welcher die Umwälzpumpe 5 das Wasser über die Leitung 6 absaugt und in das Verfeilersystem 1 fördert.

Ein Speisewasservorwärmer 7 erhält sein Wasser von der Pumpe 8. Ein Teil des Speise'-wassers wird in dem Vorwärmer 7 verdampft. Die Speisewasserableitung mündet in einen Zyklonabscheider 9, dessen Wasserraum über Leitung 10 mit dem Verteilersystem 1 und dessen Dampfraum über Leitung 11 mit der Dampfabscheidetrommel verbunden ist. Das im Zyklonabscheider abgetrennte und noch auf hohem Druck befindliche Wasser wird auf diese Weise unter Umgehung der Trommel 4 und der Umwälzpumpe 5 dem Verteilersysfem 1 zugeführt. Hierdurch vermindern sich der Leistungsbedarf der Umwälzpumpe, der der vorgeschriebenen Reservepumpe, der Querschnitt der Umwälzpumpenzuleitung und die Abmessungen der Trommel.

In der Leitung 10 ist ein Rückschlagventil 12 vorgesehen, das einen WasserFluß aus dem Verteilersysfem zum Zyklonabscheider hin bei Druckloswerden der Speisewasserleifung verhindert.

Inder Dampfleitung 11 ist ein Schieber 13 angeordnet, der z.B. von einem Elektromotor 14 betätigt wi rd, welcher dann eingeschaltet wird, wenn an der Meßstelle A der Speisewasserleitung eine niedrigere Temperatur herrscht gegenüber der Meßstelle B in der Trommel

La Mont Kessel Herpeti C* Co. KG.

Berlin - Schmargandorf Davosar Str. 2 b

Claims (1)

1. M44421/ 13g Gbm Berlin, den 18.Mai 1967 \(

   P 290

   Schutzansprüche

   Zwangumlaufdampferzeuger mit von einem Verfeilersystem ausgehenden Verdampfungsheizflächen, die von einer Umv/älzpumpe mit Wasser versorgt werden, und mit einem Speisewasservorwärmer, in welchem ein Teil des Speisewassers verdampft, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ableitung des Speisewasservorwärmers (7) zum Verdampferteil ein an sich bekannter Zyklonabscheider (9) angeordnet ist, dessen Dampfraum mit der Dampfabscheidetrommel (4) und dessen Wasserraum mit dem Verteilersystem (1) des Verdampferteils verbunden ist.

   Zwangumlaufdampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der zwischen Zyklonabscheider (9) und Verteilersystem (1) liegenden Verbindung (10) ein Rückschlagventil (12) angeordnet ist.

   Zwangumlaufdampferzeuger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung (11) zwischen Zyklonabscheider (9) und Dampfabscheidetrommel (4) ein Schieber (13) angeordnet ist, der bei Unterschreiten der Sattdampftemperatur in der Speisewasserableitung diese Verbindung (11) schließt.

   La N" τι«· Kessel

   Herpsn ex Co. KG.

   Berlin - Schmargendorf

   Davoi-ar Str. 2 b