DE19647152A1 - Laserabstandsermittlungsvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Laserabstandsermittlungsvorrich
tung mit einem Impulslaser, einer Lichtablenkeinrichtung, ei
ner Photoempfangsanordnung und einem in definiertem Abstand
von der Lichtablenkeinheit angeordneten Referenzobjekt. Sie
betrifft ein Referenzobjekt für eine solche Laserabstandser
mittlungsvorrichtung.
Bei einer Laserabstandsermittlungsvorrichtung der eingangs
genannten Art werden von einem in einem Meßbereich befindli
chen Objekt zurückgeworfene Lichtimpulse von der Photoemp
fangsanordnung empfangen, um daraufhin nach dem Impulslauf
zeitverfahren aus der Zeit zwischen dem Aussenden und dem
Empfang eines Lichtimpulses unter Berücksichtigung der Licht
geschwindigkeit ein für den Abstand des Objektes von der
Lichtablenkeinrichtung repräsentatives Abtastsignal zu ermit
teln. Aufgrund der Signaldynamik können nun aber Laufzeitmeß
fehler auftreten. Diese sind u. a. darauf zurückzuführen, daß
der Pegel des jeweiligen empfangenen Lichtimpulses eine be
stimmte Schaltschwelle überschreiten muß, bevor die jeweils
verwendete Zeitmeßeinheit gestoppt wird, und daß der Zeit
punkt des Überschreitens der Schwelle von der Flankensteil
heit des empfangenen Lichtimpulses abhängig ist, die insbe
sondere wiederum von der jeweiligen Impulsamplitude abhängt.
Zur Kompensation der Laufzeitmeßfehler kann nun beispielswei
se die Amplitude des empfangenen Lichtimpulses gemessen und
einer zuvor erstellten Korrekturtabelle ein entsprechender
Korrekturwert entnommen werden. Eine solche Korrekturtabelle
kann unter Verwendung des Referenzobjekts erstellt werden,
nachdem diese in einem definierten Abstand von der
Lichtablenkeinheit angeordnet ist.
Bei einem aus der DE 43 40 756 A1 bekannten Laserradar, bei
dem die Kompensation der aufgrund der Signaldynamik auftre
tenden Laufzeitmeßfehler in Abhängigkeit von dem gemessenen
Spitzenwert des empfangenen Lichtimpulses erfolgt, kann mit
dem verwendeten Referenzobjekt nur eine bestimmte Amplitude
simuliert werden kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin,
daß mit der Verwendung eines streuenden Referenzobjekts des
sen Abstand zur Empfangsoptik relativ gering ist. Ein paral
leler Einfall des von der Photoempfangsanordnung zu empfan
genden Lichtes ist damit nicht möglich, so daß auch kein im
unendlichen liegendes Referenzobjekt simuliert werden kann.
Da das Referenzobjekt in der Regel im Gerät integriert sein
soll, ist der Abstand zur Empfangsoptik etwa gleich der ein- bis
dreifachen Brennweite dieser Empfangsoptik. Zudem ist bei
Autokollimationsoptiken mit Mittenabschattung kein direkter
Strahlengang durch die Empfangsoptik zurück zur Empfangsan
ordnung möglich. Das Licht gelangt stets erst nach einer im
Tubus zwischen der Empfangsoptik und dem Empfänger auftreten
den Mehrfachstreuung zu dem Empfänger. Die vom Licht zurück
gelegte Weglänge ist damit praktisch undefiniert. Demzufolge
ist auch eine genaue Eichung des Meßsystems nicht möglich.
Bei einer aus der DE 43 41 080 C1 bekannten optischen Ab
tastvorrichtung ist ein Referenzobjekt mit zwei in einem Win
kel von 90° zueinander stehenden kegeligen Spiegelflächen
vorgesehen. Diese sind konzentrisch um ein als Ablenkeinrich
tung dienendes Spiegelrad angeordnet. Der vom Sender stammen
de Lichtstrahl wird zweimal um 90° umgelegt und parallel
versetzt, um die Mittenabschattung der vorgesehenen Autokol
limationsoptik zu umgehen. Die Dämpfung des Lichtstrahls wird
durch vor oder zwischen den Flächen angeordnete Blenden be
wirkt. Eine der Flächen kann auch als Teilfläche ausgebildet
sein. Es wird stets nur ein bestimmter Teil des Lichtes durch
geometrische Teilung zurückgekoppelt. Dies hat nun aber zur
Folge, daß bei einer Verwendung von Laserdioden als Lichtsen
der ein sogenanntes Modenrauschen entsteht. Bei Laserdioden
besitzt die abgestrahlte Energie von einem Impuls zum näch
sten eine unterschiedliche Ausbreitungsrichtung. Zudem ist
das zeitliche Verhalten zwischen dem elektrischen Stromimpuls
durch die Laserdiode und dem abgegebenen Lichtimpuls bei den
verschiedenen Ausbreitungsmoden unterschiedlich. Damit ist im
cm- und mm-Bereich eine genaue Eichung und Korrektur nicht
möglich, so daß die Meßgenauigkeit begrenzt ist. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß die kegeligen Flächen in der Ab
lenkrichtung des Spiegelrades wie ein Hohlspiegel wirken. So
mit entsteht ein Zwischenbild zwischen dem Referenzobjekt und
dem Spiegelrad. Dieses Zwischenbild wird wieder in einem Be
reich zwischen der einfachen und dreifachen Brennweite der
Empfangsoptik erzeugt. Es wird somit von der Empfangsoptik
hinter dieser Optik in einer Entfernung abgebildet, die etwa
der 1,5-fachen Brennweite entspricht. Im Ergebnis wird somit
nur ein relativ geringer Teil des Lichtes auf den Empfänger
gelenkt. Damit besteht insbesondere auch nicht die Möglich
keit, die maximale Übersteuerung des Empfängers zu simulie
ren. Darüber hinaus werden die Lichtstrahlen, die nicht di
rekt auf den Empfänger treffen, in dem die Optik aufnehmenden
Tubus mehrfach reflektiert, was wiederum zu fehlerhaften Meß
werten führt. Aufgrund der Verwendung von zwei unter 90° zu
einander angeordneten Spiegelflächen muß das Referenzobjekt
zudem genau justiert werden. In den Fällen, in denen ein Teil
des Strahlenquerschnittes durch Verwendung einer Blende aus
geblendet wird, kann auch keine vollständige Modenmischung
erreicht werden.
Ziel der Erfindung ist es, eine Laserabstandsermittlungsvor
richtung sowie ein Referenzobjekt der eingangs genannten Art
zu schaffen, die bei minimalem Aufwand eine erhöhte Genauig
keit der Referenzmessungen und damit eine möglichst optimale
Kompensation der aufgrund der Signaldynamik auftretenden
Laufzeitmeßfehler gewährleisten.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das
Referenzobjekt wenigstens ein Tripelelement aus drei im Win
kel von 90° zueinander angeordneten Spiegelflächen umfaßt.
Aufgrund dieser Ausbildung wird zunächst erreicht, daß das
vom Impulslaser stammende Licht zu sich parallel versetzt zu
rückgeworfen wird, ohne daß dabei irgendein Zwischenbild er
zeugt wird. Das Tripelelement aus den drei im Winkel von 90°
zueinander angeordneten Spiegelflächen stellt eine Art Nega
tivform eines Tripelreflektors dar. Das von dem Referenzob
jekt stammende, von der Photoempfangsanordnung empfangene
Licht kann nun parallel einfallen, so daß ein im unendlichen
liegendes Referenzobjekt simuliert wird. Die vom Referenzob
jekt stammenden empfangenen Strahlen können somit direkt auf
den verwendeten Photoempfänger fokussiert werden. Der aus dem
Unendlichen kommende Referenzlichtstrahl bringt somit den
Vorteil eines scharfen Bildes im Brennpunkt mit sich. Zudem
ist die optische Weglänge innerhalb des Tripelelements unab
hängig vom Einfallswinkel und auch unabhängig vom Einfallsort
des von dem Impulslaser stammenden Sende-Impulslichtbündels.
Entsprechend ist auch die sich insgesamt ergebende optische
Weglänge zwischen dem Impulslaser und der Photoempfangsanord
nung unabhängig vom Einfallswinkel und vom Einfallsort. Der
Parallelversatz der Lichtstrahlen hängt nur von dem Einfall
sort- und der Größe des wenigstens einen Tripelelements ab.
Soll der Parallelversatz nicht zu groß werden und sicherge
stellt sein, daß alle vom Referenzobjekt stammenden Licht
strahlen auch von der Photoempfangsanordnung empfangen wer
den, so darf das Referenzobjekt eine bestimmte Größe nicht
überschreiten. Anders als bei der Verwendung eines Referen
zobjekts mit lediglich zwei unter einem Winkel von 90° zuein
ander angeordneten Spiegelflächen ist eine genaue Justierung
nicht mehr erforderlich.
Beim erfindungsgemäßen Referenzobjekt wird das Licht nach ei
nem Parallelversatz stets genau dahin zurückreflektiert, wo
es herkommt.
Um über einen möglichst großen Winkelbereich der Photoemp
fangsanordnung möglichst viele Referenzmessungen durchführen
zu können, umfaßt das Referenzobjekt vorzugsweise mehrere
Tripelelemente, die auf einem zur Drehachse der drehbaren
Lichtablenkeinheit konzentrischen Kreisbogen liegen. Bei ei
nem Mehrfachhohltripel sollen insbesondere die innenliegenden
Eckpunkte auf einem solchen zur Drehachse der Lichtablenkein
richtung konzentrischen Kreisbogen liegen.
Gemäß einer besonders einfach herstellbaren Ausführungsform
ist das Referenzobjekt durch einen gespritzten Kunststoffkör
per mit entsprechend verspiegelten Flächen gebildet. Gegebe
nenfalls können somit auch mehrere Tripelelemente zu einem
solchen Kunststoffspritzteil zusammengefaßt werden.
Bei der in der Praxis bevorzugten Ausführungsform ist das Re
ferenzobjekt so angeordnet und ausgelegt, daß ein vom Impuls
laser ausgesendetes, durch die Lichtablenkeinrichtung auf
das Referenzobjekt gelenktes Impulsbündel aus der Mittenab
schattung-der Sendeoptik heraus zu sich parallel versetzt und
unter Aufrechterhaltung seines Gesamtquerschnitts zurückge
worfen wird. Nachdem somit der Gesamtquerschnitt des ausge
sendeten Lichtes auch wieder empfangen wird, wird eine er
wünschte vollständige Modenmischung erreicht.
Zur Erzielung einer solchen möglichst vollständigen Modenmi
schung wird das auf das Referenzobjekt auftreffende und von
diesem zurückgeworfene Impulslichtbündel vorzugsweise energe
tisch gedämpft. Auf eine geometrische Teilung wird somit vor
zugsweise verzichtet, um das Modenrauschen zu vermeiden.
Bei der in der Praxis bevorzugten Ausführungsform wird das
vorzugsweise außerhalb eines definierten überwachten Ab
tastwinkelbereichs angeordnete Referenzobjekt von einem mit
sich kontinuierlich ändernden Winkeln abgelenkten Sende-
Impulslichtbündel überstrichen.
Um insbesondere eine möglichst große Anzahl von Amplituden
nachbilden zu können, ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß
sich der Dämpfungsgrad in Abtastrichtung ändert. Bei einer
sich entlang eines zur Drehachse der drehbaren Lichtablenk
einheit konzentrischen Kreisbogens erstreckenden Lichtein
tritts- und Lichtaustrittsfläche ändert sich der Dämpfungs
grad vorzugsweise entlang dieses Kreisbogens. Das Impuls
lichtbündel erfährt somit während seiner das Referenzobjekt
überstreichenden Abtastbewegung eine unterschiedliche Dämp
fung, so daß insbesondere unterschiedliche Amplituden nachge
bildet und entsprechend auch unterschiedliche Laufzeitmeßfeh
ler kompensiert werden können.
Von besonderem Vorteil ist, wenn sich der Dämpfungsgrad in
Abtastrichtung bzw. entlang des Kreisbogens kontinuierlich
ändert. Damit ist es grundsätzlich möglich, sämtliche auch in
der Praxis während einer jeweiligen Abstandsmessung auftre
tende Amplituden nachzubilden, so daß im Ergebnis über die
entsprechend erstellten Korrekturtabellen oder Korrekturfunk
tionen eine genaue Kompensation der jeweiligen Laufzeitmeß
fehler gewährleistet ist.
Bei einer in der Praxis bevorzugten Ausführungsform ist das
Referenzobjekt mit wenigstens einem Dämpfungsfilter versehen.
Dieses ist in Ausbreitungsrichtung des einfallenden Sende-
Impulslichtbündels betrachtet vorzugsweise vor dem wenigstens
einen Tripelelement angeordnet, wobei es zweckmäßigerweise im
Bereich der Lichteintritts- und Lichtaustrittsfläche des Re
ferenzobjekts vorgesehen ist.
Dieses Dämpfungsfilter kann sich entsprechend der Lichtein
tritts- und Lichtaustrittsfläche des Referenzobjektes wieder
um entlang eines zur Drehachse der drehbaren Lichtablenkein
heit konzentrischen Kreisbogens erstrecken.
Bei der in der Praxis bevorzugten Ausführungsform ist das
Dämpfungsfilter ein zweckmäßigerweise wellenlängenunabhängi
ges Absorptionsfilter. Der Vorteil einer Absorption liegt
darin, daß das Licht energetisch gedämpft und nicht geome
trisch geteilt wird. Dadurch wird das Problem eines Modenrau
schens vermieden.
Um zwischen einem minimalen und einem maximalen Empfangspegel
möglichst viele Zwischenwerte zu erhalten, ist das Dämpfungs
filter vorteilhafterweise als Verlaufsfilter mit einer sich
in Abtastrichtung bzw. entlang des Kreisbogens kontinuierlich
ändernden optischen Dämpfung ausgebildet. Bei unterschiedli
chen Winkelstellungen einer drehbaren Photoempfangsanordnung
ergeben sich somit unterschiedliche Dämpfungsgrade.
Dabei besitzt das Dämpfungsfilter vorteilhafterweise einen
von einer optischen Dichte D = 0 bis insbesondere D = 4 und
vorzugsweise von D = 0 bis D = 3,7 reichenden Dämpfungsver
lauf, wobei die Dichtewerte für einen einfachen Filterdurch
lauf angegeben sind. Bei der in der Praxis bevorzugten Aus
führungsform wird das dem Referenzobjekt zugeordnete Dämp
fungsfilter sowohl vom einfallenden als auch vom ausfallenden
Licht durchlaufen, wobei das Dämpfungsfilter dann vorzugswei
se einen von einer optischen Gesamtdichte D = 0 bis insbeson
dere D = 8 und insbesondere D = 0 bis D = 7,4 reichenden Ge
samtdämpfungsverlauf besitzt. Somit wird durch das Dämpfungs
filter sowohl das einfallende als auch das ausfallende Licht
gedämpft, wobei die beiden Dämpfungswerte gleich groß sind.
Das Dämpfungsfilter kann vorteilhafterweise als Folienfilter
ausgebildet sein. Dieses kann ggf. konzentrisch zur Drehachse
der Photoempfangsanordnung gekrümmt sein.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Referenzobjekt mit
Positionier- und/oder Fixiermitteln versehen ist, um das
Dämpfungsfilter am Referenzobjekt zu positionieren bzw. zu
fixieren.
Der jeweilige Dämpfungsgrad kann zumindest teilweise aber
auch durch eine entsprechend herabgesetzte Reflektivität we
nigstens einer Spiegelfläche eines jeweiligen Tripelelements
bestimmt sein, wobei die jeweilige Spiegelfläche beispielswei
se auch aufgerauht sein kann.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausführungs
varianten der erfindungsgemäßen Laserabstandsermittlungsvor
richtung und des erfindungsgemäßen Referenzobjekts angegeben.
Aufgrund der Erfindung ist es somit insbesondere möglich,
sämtliche in der Praxis interessierende Signalamplituden von
der kleinsten detektierbaren Amplitude bis zur größten, zu
einer maximalen Übersteuerung des der Photoempfangsanordnung
nachgeschalteten Empfängers führenden Amplitude zu simulie
ren. Wesentlich ist auch, daß die optische Weglänge vom Sen
der über die Sendeoptik und die beispielsweise ein Spiegelrad
umfassende Lichtablenkeinheit zum Referenzobjekt und zurück
über die Lichtablenkeinheit und die Empfangsoptik zum Empfän
ger von der simulierten Amplitude des Empfangssignals unabhän
gig ist. Die unter Verwendung des Referenzobjekts erfolgende
Simulation erfolgt stets bei bekannter und konstanter opti
scher Weglänge. Im Ergebnis können somit sehr genaue Korrek
turtabellen und/oder -funktionen erstellt werden, die in Ab
hängigkeit von der Signalamplitude auch ständig nachkali
briert werden können. Mit Hilfe der entsprechenden Korrektur
tabelle bzw. Korrekturfunktion kann dann die Entfernung der
jeweiligen Objekte praktisch unabhängig von deren jeweiligem
Reflexionsverhalten genau gemessen werden. Das Tripelelement
kann insbesondere auch als Hohltripel bzw. Mehrfachhohltripel
ausgebildet werden, bei dem keine Brechung auftritt. Auch bei
der Verwendung mehrerer konzentrisch zur Drehachse der Pho
toempfangsanordnung angeordneter Tripelelemente ist sicherge
stellt, daß kein Zwischenbild entsteht. Eine genaue Justie
rung der Tripelanordnung ist nicht erforderlich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert;
in dieser zeigen:
Fig. 1 in schematischer Ansicht den Grundaufbau einer
als Laserradar verwirklichten Laserabstandser
mittlungsvorrichtung,
Fig. 2 ein praktisches Ausführungsbeispiel einer sol
chen Laserabstandsermittlungsvorrichtung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines in der La
serabstandsermittlungsvorrichtung gemäß Fig.
1 bzw. 2 verwendeten Referenzobjekts,
Fig. 4 eine Vorderansicht des in Fig. 3 gezeigten
Referenzobjekts in Richtung des einfallenden
Lichtes,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Referenzobjekts,
Fig. 6 eine Schnittansicht des Referenzobjekts, ge
schnitten entlang der Linie B-B in Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht des Referenzobjekts von unten und
Fig. 8 eine Schnittansicht des Referenzobjekts, ge
schnitten entlang der Linie A-A in Fig. 7.
Gemäß dem sich aus den Fig. 1 und 2 ergebenden Grundaufbau
umfaßt die Laserabstandsermittlungsvorrichtung 10 einen Im
pulslaser 12, eine Lichtablenkeinrichtung 14, eine Photoemp
fangsanordnung 16 und ein in definiertem Abstand von der
Lichtablenkeinrichtung 14 angeordnetes Referenzobjekt 18.
Ein Motor 20 (vgl. Fig. 2) treibt einen horizontalen Dreh
teller 22 zu einer kontinuierlichen Umlaufbewegung um eine
vertikale Achse 24 (vgl. Fig. 1) an. Am Umfang des Drehtel
lers 22 kann ein beispielsweise als Gabellichtschranke ausge
bildeter Winkelgeber vorgesehen sein, der mit einer Steuer- und
Auswerteelektronik verbunden ist.
Die Lichtablenkeinrichtung 14 umfaßt einen Drehspiegel 26,
der durch die obere Stirnfläche eines Kreiszylinderkörpers 28
(vgl. Fig. 1) oder auch an einer Spiegelplatte 30 (vgl. Fig.
2) ausgebildet sein kann. Nach Fig. 2 ist die Spiegel
platte 30 über einen Spiegelträger 32 auf dem Drehteller 22
befestigt.
Oberhalb des Drehspiegels 26 ist ein wesentlich schmaler aus
gebildeter, ebenfalls planer Umlenkspiegel 34 angeordnet,
dessen Spiegelfläche einen Winkel von 45° zur Drehachse 24
aufweist und beispielsweise wiederum als Kreiszylinderkörper
oder als ebene Spiegelplatte ausgebildet sein kann.
Ein zentraler Bereich 36 des Drehspiegels 26 empfängt über
eine Sendelinse 38 Licht des Impulslasers 12. Das zunächst
horizontale Lichtbündel wird am Umlenkspiegel 34 nach unten
umgelenkt, um dann vom Drehspiegel 26 in horizontaler Rich
tung umgelenkt zu werden. In Fig. 1 nimmt der Drehspiegel 26
eine solche Drehstellung ein, daß das Licht auf das Referenz
objekt 18 gerichtet wird. Demgegenüber ist der Drehspiegel
während einer jeweiligen Entfernungsmesseung so ausgerichtet,
daß das Licht durch eine Frontscheibe 40 hindurch in einen
Meßbereich 42 gerichtet wird. Befindet sich nun in diesem
Meßbereich 42 ein Objekt, dessen Abstand zu ermitteln ist, so
gelangt von diesem Objekt in der Regel Streulicht durch die
Frontscheibe 40 im Sinne eines Autokollimationsstrahlengangs
zurück zum Drehspiegel 26.
Während das Sende-Impulslichtbündel 44 mit seinem Mittenein
fallslichtstrahl 46 auf den zentralen Bereich 36 des Dreh
spiegels 26 auftrifft und dort in Horizontalrichtung umge
lenkt wird, gelangt das von einem im Meßbereich 42 befindli
chen Objekt oder von dem Referenzobjekt 18 stammende Emp
fangs-Impulslichtbündel 48 über denselben Drehspiegel 26 zu
einer Empfängerlinse 50, durch die das Empfangslicht auf ei
nen Photoempfänger 52 konzentriert wird.
Der Drehspiegel 26, der Drehteller 22 und der Motor 20 sind
Teil der Lichtablenkeinrichtung 14, die das Sende-Impuls
lichtbündel 44 und das Empfangs-Impulslichtbündel 48 um die
Drehachse 24 herum rotieren läßt.
Das Referenzobjekt 18 ist im Gehäuse 54 der Lichtabstandser
mittlungsvorrichtung 10 integriert.
Wie sich insbesondere aus den Fig. 3 bis 8 ergibt, umfaßt
das Referenzobjekt 18 mehrere, im vorliegenden Fall sechs
Tripelelemente I-VI aus jeweils drei in einem Winkel α, β
von 90° zueinander angeordneten Spiegelflächen I1-VI6.
Die Tripelelemente I-VI sind jeweils als Hohltripel ausge
bildet, wobei sie im eingebauten Zustand des Referenzobjekts
18 (siehe insbesondere Fig. 2) jeweils durch zwei unten lie
gende Spiegelflächen und eine oben liegende Spiegelfläche ge
bildet sind.
Der zwischen den beiden unteren Spiegelflächen eines jeweili
gen Tripelelements gebildete Winkel ist in Fig. 6 mit α an
gegeben. In Fig. 8 ist der Winkel zwischen der oberen Spie
gelfläche und einer unteren Spiegelfläche eines jeweiligen
Tripelelements mit β bezeichnet. Derselbe Winkel β liegt auch
zwischen der oberen Spiegelfläche und der anderen unteren
Spiegelfläche vor. Diese beiden Winkel α und β betragen für
sämtliche Tripelelemente I-VI jeweils 90°. Zudem kann Fig.
8 entnommen werden, daß im vorliegenden Fall die unteren
Spiegelflächen mit der Horizontalen H jeweils einen Winkel γ
von etwa 55° einschließen.
Die sechs Tripelelemente I-VI des Referenzobjekts 18 liegen
auf einem zur Drehachse 24 (vgl. Fig. 1) der drehbaren
Lichtablenkeinrichtung 14 konzentrischen Kreisbogen, wobei
die Anordnung so getroffen ist, daß die innenliegenden, je
weils durch den Schnittpunkt der betreffenden drei Spiegel
flächen gebildeten Eckpunkte P (vgl. insbesondere Fig. 4)
des als Mehrfachhohltripel ausgebildeten Referenzobjekts 18
auf einem solchen zur Drehachse 24 konzentrischen Kreisbogen
angeordnet sind.
Im vorliegenden Fall ist das Referenzobjekt 18 durch einen
gespritzten Kunststoffkörper 56 mit entsprechend verspiegel
ten Flächen gebildet. Damit sind alle sechs Tripelelemente
I-VI in einem einzigen solchen Kunststoffkörper zusammenge
faßt.
Wie am besten anhand der Fig. 1 zu erkennen ist, ist das Re
ferenzobjekt 18 so angeordnet und ausgebildet, daß ein vom
Impulslaser 12 ausgesendetes, durch die Lichtablenkeinrich
tung 14 auf das Referenzobjekt 18 gelenktes Impulslichtbündel
44 aus der Mittenabschattung der Sendeoptik heraus zu sich
parallel versetzt und unter Aufrechterhaltung seines Ge
samtquerschnitts zurückgeworfen wird. Hierbei wird das außer
halb des definierten überwachten Abtastwinkelbereichs, d. h.
außerhalb des Meßbereichs 42 angeordnete Referenzobjekt 18
vom mit sich kontinuierlich ändernden Winkeln abgelenkten
Sende-Impulslichtbündel 44 überstrichen.
Das auf das Referenzobjekt 18 auftreffende und von diesem zu
rückgeworfene Impulslichtbündel 44, 48 wird energetisch ge
dämpft, wobei sich der Dämpfungsgrad in Antastrichtung konti
nuierlich ändert.
Dazu ist das Referenzobjekt 18 mit einem Dämpfungsfilter 58
versehen, das in Ausbreitungsrichtung des einfallenden Sende-
Impulslichtbündels 44 betrachtet vor den Tripelelementen
I-VI angeordnet ist. Im vorliegenden Fall ist dieses Dämpfungs
filter 58 im Bereich der Lichteintritts- und Lichtaustritts
fläche des als Mehrfachhohltripel ausgebildeten Referenzob
jekts 18 angeordnet (vgl. Fig. 1 und 2). Entsprechend der
Lichteintritts- und Lichtaustrittsfläche des Referenzobjekts
18 erstreckt sich auch das Dämpfungsfilter 58 entlang eines
zur Drehachse 24 der drehbaren Lichtablenkeinrichtung 14 kon
zentrischen Kreisbogens.
Im vorliegenden Fall ist das Dämpfungsfilter 58 ein wellen
längenunabhängiges Absorptionsfilter, das wiederum als Ver
laufsfilter mit einer sich in Abtastrichtung bzw. entlang des
zur Drehachse 24 konzentrischen Kreisbogens kontinuierlich
ändernden optischen Dämpfung ausgebildet ist.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt das Dämpfungs
filter 58 einen von einer optischen Dichte D = 0 bis insbe
sondere D = 4 und vorzugsweise von D = 0 bis D = 3,7 reichen
den Dämpfungsverlauf, wobei diese Dichtewerte für einen ein
fachen Filterdurchlauf angegeben sind. Im vorliegenden Fall
wird das dem Referenzobjekt 18 zugeordnete Dämpfungsfilter 58
sowohl vom einfallenden als auch vom ausfallenden Licht
durchlaufen, so daß es einen von einer optischen Gesamtdichte
D = 0 bis insbesondere D = 8 und insbesondere von D = 0 bis D
= 7,4 reichenden Gesamtdämpfungsverlauf besitzt. Zudem ist
das Dämpfungsfilter 58 im vorliegenden Fall als Folienfilter
ausgebildet.
Wie insbesondere anhand der Fig. 3 und 4 zu erkennen ist,
ist das Referenzobjekt 18 mit Positionier- und Fixiermitteln
60 versehen, um das Dämpfungsfilter 58 am Referenzobjekt 18
zu positionieren bzw. zu fixieren. Diese Positionier- und Fi
xiermittel 60 umfassen eine Anlagekante 60', an die das foli
enartige Dämpfungsfilter 58 unter Erzeugung der erforderli
chen Krümmung konzentrisch zur Drehachse 24 anlegbar ist. An
den Enden der einem zur Drehachse 24 konzentrischen Kreisbo
gen folgenden Anlagekanten 60' diese Positionier- und Fixier
mittel 60 mit Klemmitteln 62 (siehe insbesondere Fig. 3)
versehen, an denen die Enden des folienartigen Dämpfungsfil
ters 58 festklemmbar sind.
Wie insbesondere anhand von Fig. 1 zu erkennen ist, trifft
das vom Referenzobjekt 18 zur Lichtablenkeinrichtung 14 zu
rückgeworfene Licht parallel auf die Empfangslinse 50 auf, so
daß ein im Unendlichen liegendes Referenzobjekt simuliert
wird. Dadurch wird ein scharfes Bild im Brennpunkt erzeugt.
Nachdem der Gesamtquerschnitt des ausgesendeten Impulslicht
bündels auch wieder empfangen wird, wird eine vollständige
Modenmischung erzielt. Trotz des Verlaufs des Referenzobjekts 18
entlang eines zur Drehachse 24 der Lichtablenkeinrichtung
14 konzentrischen Kreisbogens tritt keinerlei Zwischenbild
auf. Eine genaue Justierung des Referenzobjekts ist nicht
mehr erforderlich. Das Licht wird durch das Referenzobjekt 18
zu sich parallel versetzt und stets genau dahin zurück re
flektiert, wo es herkommt. Durch eine entsprechende Abstufung
des folienartigen Dämpfungsfilters 58 kann grundsätzlich der
gesamte Dynamikbereich abgedeckt werden. Nachdem das dem Re
ferenzobjekt 18 zugeordnete Dämpfungsfilter 58 sowohl vom
einfallenden als auch vom ausfallenden Licht durchlaufen
wird, ergibt sich eine doppelte Dämpfung. Mit den entspre
chenden Referenzmessungen können schließlich äußerst genaue
Korrekturtabellen und/oder Korrekturfunktionen erstellt wer
den, die zudem ständig auch nachjustierbar sind.
10
Lichtabstandsermittlungsvorrichtung
12
Impulslaser
14
Lichtablenkeinrichtung
16
Photoempfangsanordnung
18
Referenzobjekt
20
Motor
22
Drehteller
24
Drehachse
26
Drehspiegel
28
Kreiszylinderkörper
30
Spiegelplatte
32
Spiegelträger
34
Umlenkspiegel
36
zentraler Bereich
38
Sendelinse
40
Frontscheibe
42
Meßbereich
44
Sende-Impulslichtbündel
46
Mitteneinfallslichtstrahl
48
Empfangs-Impulslichtbündel
50
Empfängerlinse
52
Photoempfänger
54
Gehäuse
56
Kunststoffkörper
58
Dämpfungsfilter
60
Positionier- und Fixiermittel
60'
Anlagekante
I Tripelelement
II Tripelelement
III Tripelelement
IV Tripelelement
V Tripelelement
VI Tripelelement
I1
I Tripelelement
II Tripelelement
III Tripelelement
IV Tripelelement
V Tripelelement
VI Tripelelement
I1
Spiegelflächen
II2
II2
Spiegelflächen
III3
III3
Spiegelflächen
IV4
IV4
Spiegelflächen
V5
V5
Spiegelflächen
VI6
VI6
Spiegelflächen
H Horizontale
P Eckpunkte
α Winkel
β Winkel
γ Winkel
H Horizontale
P Eckpunkte
α Winkel
β Winkel
γ Winkel
Claims (31)
1. Laserabstandsermittlungsvorrichtung (10) mit einem Im
pulslaser (12), einer Lichtablenkeinrichtung (14), einer
Photoempfangsanordnung (16) und einem in definiertem Ab
stand von der Lichtablenkeinrichtung (14) angeordneten
Referenzobjekt (18)
dadurch gekennzeichnet,
daß das Referenzobjekt (18) wenigstens ein Tripelelement
(I-VI) aus drei im Winkel (a, β) von 90°C zueinander
angeordneten Spiegelflächen (I1-VI6) umfaßt.
2. Laserabstandsermittlungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Referenzobjekt (18) mehrere Tripelelemente
(I-VI) umfaßt, die auf einem zur Drehachse (24) der drehba
ren Lichtablenkeinheit (14) konzentrischen Kreisbogen
liegen.
3. Laserabstandsermittlungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder
2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Referenzobjekt (18) durch einen gespritzten Kun
stoffkörper (56) mit entsprechend verspiegelten Flächen
gebildet ist.
4. Laserabstandsermittlungsvorrichtung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Referenzobjekt (18) so angeordnet und ausgelegt
ist, daß ein vom Impulslaser (12) ausgesendetes, durch
die Lichtablenkeinheit (14) auf das Referenzobjekt (18)
gelenktes Impulslichtbündel (44) aus der Mittenabschat
tung der Sendeoptik heraus zu sich parallel versetzt und
unter Aufrechterhaltung seines Gesamtquerschnitts zu
rückgeworfen wird.
5. Laserabstandsermittlungsvorrichtung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vorzugsweise außerhalb eines definierten über
wachten Abtastwinkelbereichs (42) angeordnete Referenz
objekt (18) von einem mit sich kontinuierlich ändernden
Winkeln abgelenkten Sende-Impulslichtbündel (44) über
strichen wird.
6. Laserabstandsermittlungsvorrichtung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das auf das Referenzobjekt (18) auftreffende und von
diesem zurückgeworfene Impulslichtbündel (44, 48) ener
getisch gedämpft wird.
7. Laserabstandsermittlungsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Dämpfungsgrad in Abtastrichtung ändert.
8. Laserabstandsermittlungsvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Lichteintritts- und Lichtaustrittsfläche
des Referenzobjekts (18) entlang eines zur Drehachse
(24) der drehbaren Lichtablenkeinheit (14) konzentri
schen Kreisbogens erstreckt und daß sich der Dämpfungs
grad entlang dieses Kreisbogens ändert.
9. Laserabstandsermittlungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder
8,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Dämpfungsgrad in Abtastrichtung bzw. ent
lang des Kreisbogens kontinuierlich ändert.
10. Laserabstandsermittlungsvorrichtung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Referenzobjekt (18) mit wenigstens einem Dämp
fungsfilter (58) versehen ist.
11. Laserabstandsermittlungsvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfungsfilter (58) in Ausbreitungsrichtung des
einfallenden Sende-Impulslichtbündels (44) betrachtet
vor dem wenigstens einen Tripelelement (I-VI) angeord
net ist.
12. Laserabstandsermittlungsvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfungsfilter (58) im Bereich der Lichtein
tritts- und Lichtaustrittsfläche des Referenzobjekts
(18) angeordnet ist.
13. Laserabstandsermittlungsvorrichtung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Dämpfungsfilter (58) entsprechend der
Lichteintritts- und Lichtaustrittsfläche des Referenzob
jekts (18) entlang eines zur Drehachse (24) der drehba
ren Lichtablenkeinheit (14) konzentrischen Kreisbogens
erstreckt.
14. Laserabstandsermittlungsvorrichtung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfungsfilter (58) ein vorzugsweise wellenlän
genunabhängiges Absorptionsfilter ist.
15. Laserabstandsermittlungsvorrichtung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfungsfilter (58) als Verlaufsfilter mit ei
ner sich in Abtastrichtung bzw. entlang des Kreisbogens
kontinuierlich ändernden optischen Dämpfung ausgebildet
ist.
16. Laserabstandsermittlungsvorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfungsfilter (58) einen von einer optischen
Dichte D = 0 bis insbesondere D = 4 und vorzugsweise von
D = 0 bis D = 3,7 reichenden Dämpfungsverlauf besitzt,
wobei die Dichtewerte für einen einfachen Filterdurch
lauf angegeben sind.
17. Laserabstandsermittlungsvorrichtung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dem Referenzobjekt (18) zugeordnete Dämpfungs
filter (58) sowohl vom einfallenden als auch vom ausfal
lenden Licht durchlaufen wird und vorzugsweise einen von
einer optischen Gesamtdichte D = 0 bis insbesondere D =
8 und insbesondere von D = 0 bis D = 7,4 reichenden Ge
samtdämpfungsverlauf besitzt.
18. Laserabstandsermittlungsvorrichtung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfungsfilter (58) als Folienfilter ausgebil
det ist.
19. Laserabstandsermittlungsvorrichtung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweilige Dämpfungsgrad zumindest teilweise
durch eine entsprechend herabgesetzte Reflektivität we
nigstens einer Spiegelfläche (I1-VI6) eines jeweiligen
Tripelelements (I-VI) bestimmt ist.
20. Laserabstandsermittlungsvorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Spiegelfläche (I1-VI6) aufgerauht
ist.
21. Laserabstandsermittlungsvorrichtung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Referenzobjekt (18) mit Positionier- und/oder
Fixiermitteln (60) versehen ist, um das Dämpfungsfilter
(58) am Referenzobjekt (18) zu positionieren bzw. zu fi
xieren.
22. Referenzobjekt für eine Laserabstandsermittlungsvorrich
tung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß es wenigstens ein Tripelelement (I-VI) aus drei im
Winkel (α, β) von 90° zueinander angeordneten Spiegel
flächen (I1-VI6) umfaßt.
23. Referenzobjekt nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß es mehrere nebeneinander auf einem Kreisbogen ange
ordnete Tripelelemente (I-VI) umfaßt.
24. Referenzobjekt nach Anspruch 22 oder 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß es durch einen gespritzten Kunstoffkörper (56) mit
entsprechend verspiegelten Flächen gebildet ist.
25. Referenzobjekt nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß es Mittel (58) zur energetischen Lichtdämpfung um
faßt.
26. Referenzobjekt nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß es wenigstens ein Dämpfungsfilter (58) umfaßt, das
vorzugsweise in Ausbreitungsrichtung des einfallenden
Sende-Impulslichtbündels betrachtet vor dem wenigstens
einen Tripelelement (I-VI) angeordnet ist.
27. Referenzobjekt nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfungsfilter (58) ein vorzugsweise wellenlän
genunabhängiges Absorptionsfilter ist.
28. Referenzobjekt nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfungsfilter (58) einen von einer optischen
Dichte D = 0 bis insbesondere D = 4 und vorzugsweise von
D = 0 bis D = 3,7 reichenden Dämpfungsverlauf besitzt,
wobei die Dichtewerte für einen einfachen Filterdurch
lauf angegeben sind.
29. Referenzobjekt nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfungsfilter (58) als Folienfilter ausgebil
det ist.
30. Referenzobjekt nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweilige Dämpfungsgrad zumindest teilweise
durch eine entsprechend herabgesetzte Reflektivität we
nigstens einer Spiegelfläche (I1-VI6) eines jeweiligen
Tripelelements (I-VI) bestimmt ist.
31. Referenzobjekt nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß es mit Positionier- und/oder Fixiermitteln (60) ver
sehen ist, um das Dämpfungsfilter (58) am Referenzobjekt
(18) zu positionieren bzw. zu fixieren.
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