DE2536903C3 - Prüf- und Justiervorrichtung für optronische Systeme und Geräte - Google Patents
Prüf- und Justiervorrichtung für optronische Systeme und GeräteInfo
- Publication number
- DE2536903C3 DE2536903C3 DE19752536903 DE2536903A DE2536903C3 DE 2536903 C3 DE2536903 C3 DE 2536903C3 DE 19752536903 DE19752536903 DE 19752536903 DE 2536903 A DE2536903 A DE 2536903A DE 2536903 C3 DE2536903 C3 DE 2536903C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- optics
- collimator
- testing
- adjusting device
- transmission
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B11/00—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
- G01B11/26—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M11/00—Testing of optical apparatus; Testing structures by optical methods not otherwise provided for
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Optical Radar Systems And Details Thereof (AREA)
- Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Prüf- und Justiervorrichtung für optische Systeme und Geräte,
deren optische Achsen von Sendeoptik, Empfangsoptik, Visieroptik und gegebenenfalls Vidiconoptik einen
relativ großen gegenseitigen Abstand aufweisen, unter
i$ Zuhilfenahme eines Kollimators.
Die Brauchbarkeit optronischer Systeme und Geräte, wie sie beispielsweise für Leitzwecke, Entfernungsmessung
und Ortungszwecke zur Anwendung kommen, ist, unabhängig von ihrem jeweiligen Funktionsprinzip, in
der Regel davon abhängig, ob für solche Systeme und Geräte eine praktikable Justierung bei der hier
geforderten hohen Genauigkeit vorhanden ist oder nicht. Beispielsweise ist der für Laserentfernungsmesser
über größere Entfernungen zulässige Achsenfehlwinkel zwischen Sende-, Empfangs- und Visieroptik kleiner
oder gleich 0,1 mrad.
Durch die DT- OS 23 43 596 ist eine solche von einem
Autokollimator Gebrauch machende Justiereinrichtung bekannt, die durch ihren modularen Aufbau und ihre
Gestaltung zu einer mechanisch stabilen kompakten Einheit eine vielseitige Anwendung zuläßt und auch dort
zum Einsatz kommen kann, wo das optronisrhe System bzw. Gerät fest, beispielsweise in ein Fahrzeug,
eingebaut ist. Justiereinrichtungen dieser Art können unmittelbar allerdings nur bei solchen optronischen
Systemen und Geräten zur Anwendung kommen, bei denen die Strahlengänge von Sende-, Empfangs- und
Visieroptik entweder koaxial verlaufen oder aber räumlich nur einen geringen gegenseitigen Abstand
aufweisen. Liegen die optischen Achsen von Sendeoptik, Empfangsoptik, Visieroptik und gegebenenfalls
Vidiconoptik räumlich relativ weit auseinander, dann bereitet es erhebliche Schwierigkeiten, für sämtliche
durchzuführenden Vergleichsmessungen und die hieraus resultierenden Justierungen die gleiche Meßbezugsebene
zu gewährleisten. Hinzu kommt, daß bei räumlicher Trennung der optischen Achsen die Anforderungen
an die Justiermöglichkeit und Justierkontrolle umso größer werden, je größer der räumliche
gegenseitige Abstand der optischen Achsen ist, weil jedes noch so durchdachte Gerät empfindlich auf
mechanische und thermische Umwelteinflüsse reagiert, flüsse reagiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für
f>ii optronische Systeme und Geräte der einleitend
beschriebenen Art eine sehr hohen Anforderungen an die MeQ- und Justiergenauigkeit genügende weitere
Prüf- und Justiervorrichtung anzugeben, die auch mit
sehr kleinen Meßstrecken auskommt, d. h. in kleinen Meßräumen zur Anwendung gelangen kann, wo
Laborbedingungen herrschen und somit Umwelteinflüsse, wie z. B. atmosphärische Turbulenzen und Schlieren,
auf die Meßgenauigkeit keinen Einfluß nehmen können.
Ausgehend von einer Prüf- und Jus.'iervorrichtung für
optronische Systeme und Geräte, deren optische Achsen von Sendeoptik, Empfangsontik, Visieroptik
und gegebenenfalls Vidiconoptik einen relativ großen gegenseitigen Abstand aufweisen, unter Zuhilfenahme
eines Kollimators, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß dem Kollimator eine in
ihrer Länge zur Überbrückung des gegenseitigen Abstandes zwischen der Sendeoptik und einer der
übrigen Optiken veränderbaren Tripelstreifenoptik zugeordnet ist, die hierzu aus einem Teilstück eines
senkrecht zu seiner Längsachse unterteilten Tripelstreifens und einem das andere Teilstück ersetzenden, zur
Tripelstreifenlängsachse unter 45° geneigten Strahlteilerspiegel besieht, daß ferner der Sendestrahl,
vorzugsweise ein kohärenter Lichtstrahl (Laserstrahl), im Brennpunkt der Linse des Kollimators im Unendlichen
abgebildet ist und daß die Tripelstreifenoptik mit ihren Strahlteilerspiegel im Strahlengang des Sendestrahls
zwischen Sendeoptik und Kollimatorlinse angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß ein
als Tripelstreifen bezeichneter prismatischer Körper, wie er beispielsweise in dem Buch von J. Flügge
»Praxis der geometrischen Optik«, Vandenhoek & Ruprecht-Verlag, Göttingen, 1962, Seite 23, Fig. 14
angegeben ist, die Eigenschaft aufweist, daß ein am einen Ende in ihn eintretender Lichtstrahl am anderen
Ende parallel zum eintretenden Lichtstrahl wieder austritt und daß diese Parallelität praktisch unabhängig
von der Dreh- und der Kipplage dieses prismatischen Körpers ist. Durch die erfindungsgemäße midifizierte
Ausführung eines solchen optischen Bauelements ist es in Verbindung mit dem Kollimator in außerordentlich
vorteilhafter Weise möglich, eine hochgenaue Vermessung und Justierung der relativ weit auseinanderliegenden
optischen Achsen eines optronischen Systems oder Gerätes durchzuführen.
Da der Sender eines solchen Gerätes, wie das beispielsweise bei Laserentfernungsmessern der Fall ist,
einen energiereichen kohärenten Lichtstrahl liefert, läßt sich die Durchführung einer Justierung dadurch
besonders erleichtern, daß die öffnung einer in der Brennebene der Kollimatorlinse angeordneten Blende
durch den Sendestrahl selbst erzeugt ist. Auf diese Weise ist dann automatisch die Meßbezugsebene der
Justiervorrichtung hinsichtlich der Sendeoptik festgelegt.
Für die Durchführung einer Justierung erweist es sich auch als vorteilhaft, wenn im Strahlengang des nicht in
den Kollimator einstrahlenden Teilstrahls des Sendestrahls eine weitere Kollimatorlinse mit einer in ihrer
Brennebene vorgesehenen weiteren Blende vorhanden ist. Dabei wird vorteilhaft die öffnung der weiteren
Blende ebenfalls durch den Sendestrahl selbst erzeugt.
Die weitere Kollimatorlinse mit der in ihrer Brennebene angeordneten weheren Blende kann
dadurch in vorteilhafter Weise für eine Feinjustierung zur Anwendung kommen, daß die Energieaüfteilung des
im allgemeinen impulsförmigen Sendestrahls am Strahlteilerspiegel, und zwar das Energieverhältnis des in den
Kollimator einstrahlenden Teilstrahls zum die weitere Kollimatorlinse durchstrahlenden Teilstrahl, wesentlich
größer als Eins isL Hierdurch wird nämlich im Zusammenhang mit der Erzeugung def Blendenöffnung
durch den Sendesirah! erreicht, daß von den beiden öffnungen der beiden Blenden dii Blendenöffnung der
weiteren Blende mit einem dem Energieverhältnis proportionalen kleineren Durchmesser erzeugt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kollimator im Strahlengang des den Strahlteilerspiegel
durchsetzenden Anteils des Sendestrahls angeordnet
ίο Fur die meisten Anwendungsfälle ist es zweckmäßig,
daß der Kollimator für Autokollimationszwecke zwischen Kollimatorlinse und Blende eine Strahlteilerplatte
aufweist und daß im Strahlengang des am Strahlteiler durch Reflexion abgelenkten Anteils der Sendestrahlung,
und zwar in der Brennebene der Kollimatorlinse, eine Meß- bzw. Registriervorrichtung angeordnet ist.
Als Meßanordnung eignet sich in vorteilhafter Weise ein in den kartesischen Koordinaten justierbares
Fadenkreuz. Als Registrieranordnung kann ein lagerempfindlicher fotoeiektrischer Empfänger vorgesehen
sein.
Im Zusammenhang mit der Anwendung der Autokollimation
ist es sinnvoll, in Strahlrichtung hinter der in der Brennebene der Kollimatorlinse angeordneten
Blende einen Kondensor mit einem Illuminator vorzusehen, dessen Lichtemission wenigstens annähernd
das Spektrum der Sendestrahlung hat. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß nicht die frequenzabhängigen
Eigenschaften der zu justierenden Strahlachsen der verschiedenen Optiken auf die Justierung eingehen.
Zweckmäßig wird die Tripelstreifenoptik mittels
eines ausziehbaren Tubus zu einer mechanisch stabilen Einheit gestaltet und dabei der Strahlteilerspiegel am
freien Ende im einen und das Tripelstreifenteilstück am freien Ende im anderen Tubusteil angeordnet.
Da es im mobilen Einsatz optronischer Systeme oftmals erforderlich ist, das System in im Fahrzeug fest
montiertem Zustand zu justieren, ist es vorteilhaft, die Gesamtheit der die Justiervorrichtung bildenden EIemente
als mechanisch stabile und kompakte Einheit zu gestalten. Eine solche Einheit kann dann zur Durchführung
einer Justierung am jeweiligen Fahrzeug auf eine hier vorgesehene Meßkonsole aufgesetzt werden.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung im folgenden
noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 die Darstellung einer Prüf- und Justiereinrichtung
nach der Erfindung in Gestalt eines Funktionsschemas,
F i g. 2 eine Tripelstreifenoptik nach der Erfindung. In F i g. 1 ist oberhalb der das optronische Gerät von
der Prüf- und Justiereinrichtung unterscheidenden strichpunktierten Linie in zueinander paralleler Anordnung
eine Sendeoptik SO, eine Empfängeroptik EO mit Gesichtsblende GBI, eine Visieroptik LO und eine
Vidiconoptik 7VO schematisch angegeben. Für den einwandfreien Betrieb dieses optronischen Gerätes
müssen die optischen Achsen sämtlicher Optiken parallel zueinander ausgerichtet sein, und zwar bis auf
einen zulässigen Ablagefehlerwinkel φ < 0,1 mrad.
Die Elemente der Prüf- und Justiervorrichtung sind auf einer gemeinsamen Grundplatte GPangeordnet, die
ihrerseits, beispielsweise bei fest eingebautem optronisehen Gerät in einem Fahrzeug auf eine für Justier- und
Prüfzwecke vorgesehenen Meßkonsole aufsetzbar ist Die Prüf- und Justiervorrichtung besteht im wesentlichen
aus dem Autokollimator AK, dem Hilfskollimator
HK und dem die Tripelstreifenoptik TO in sich
aufnehmenden ausziehbaren Tubus TU. Der Autokollimator AK besteht aus der Kollimaturlinse LK 1, dem
Strahlteiler STi der Blende BIi und der Tadenkreuzmarke
F jeweils in der Brennebene der Kollimatorlinse LKi, dem in Strahlrichtung hinter der Blende BIi
angeordneten Kondensor K mit Illuminator /und dem in Strahlrichtung hinter dem Fadenkreuz Fangeordneten
Okular Öl. Die Tripelstreifenoptik TO, die in F i g. 2
besonders dargestellt ist, besteht aus dem Teilstück Ts eines senkrecht zu seiner Längsachse unterteilten
Tripelstreifens und einem das andere Teilstück ersetzenden, zur Tripelstreifenlängsachse unter 45° geneigten
Strahlteilerspiegel ST. Mit Hilfe des Tubus TU kann das Tripelstreifenteilstück Ts in Richtung seiner Achse
durch Ausziehen des in seiner Länge veränderbaren Tubus TU zur Überbrückung des gegenseitigen
Abstandes der Sendeoptik SO von einer der übrigen Optiken EO, LO, und 7VO verschoben werden. Wie
Fig. 1 erkennen läßt, ist der Strahlteilerspiegel STim
Strahl S der Senderoptik SO fest angeordnet. Die optische Achse der Sendeoptik SO stellt auf diese Weise
die Bezugsachse für die übrigen hierauf zu justierenden optischen Achsen der übrigen Optiken dar. Je nachdem,
ob die Empfangsoptik EO, die Visieroptik LO oder die J5
Vidiconoptik TSO hinsichtlich ihrer optischen Achse zur optischen Achse der Sendeoptik justiert werden soll,
wird das bewegliche Teil des Tubus TU mit dem Tripelstreifenteilstück TS bis in Höhe der betreffenden
Optik ausgezogen und auf diese Weise der gegenseitige Abstand der miteinander zu vergleichenden Optiken
überbrückt.
Der Hilfskollimator HK, der im Teilstrahl S2 des am
Strahlteilerspiegel ST der Tripelstreifenoptik durch Reflexion abgelenkten Anteils des Sendestrahls 5
angeordnet ist, besteht seinerseits aus der Kollimatorlinse LK 2 und der in seiner Brennebene angeordneten
Blende Bl 2.
Wie bereits einleitend ausgeführt worden ist, hat ein Tripeästreifen die Eigenschaft, daß ein am einen Ende ^0
auf ihn auffallender Lichtstrahl sam anderen Ende zum
einfallenden Strahl parallel wieder austritt, und zwar unabhängig von seiner Drehlage um den Winkel β und
unabhängig von seiner Kipplage um den Winkel <x. Sei der in F i g. 2 dargestellten erfindungsgemäßen Tripel-Streifenoptik
ist diese Lageunempfindlichkeit lediglich hinsichtlich der Kipplage um den Winkel χ gegeben,
während dies für die Drehlage um den Winkel β nicht zutrifft. Dies stellt jedoch keine Beeinträchtigung der
Meßgenauigkeit dar, weil mit Hilfe des Autokollimators AK die Solldrehlage jederzeit überprüfbar ist. Entsprechendes
gilt hinsichtlich der exakt parallelen Ausrichtung des Strahlteilerspiegels STzu der Schnittfläche SF
desTripelstreifenteilstücks TS.
Der Strahlteilerspiegel ST ist zweckmäßig so
dimensioniert, daß lediglich ein Teilstrahl S 2 von 8 bis 20% des Sendestrahls S an ihm in Richtung auf den
Hilfskollimator HK reflektiert wird, während der weitaus größere Teilstrahl 51 von 80 bis 92% durch den
Strahlteilerspiegel ST hindurch in den Autokollimator AK einstrahlt
Zur Festlegung der Bezugsebene der Justiereinrichtung hinsichtlich der die Bezugsachse bildenden
optischen Achse der Sendeoptik SO ist es sinnvoll, die öffnung sowohl der Blende Bl 1 als auch der Blende Bl 2
durch den Sendestrahl S selbst zu erzeugen, was immer dann möglich ist, wenn die Sendeeinrichtung ein
Impulslaser mit ausreichend hoher Impulsenergie ist Dies ist bei den meisten optronischen Geräten dieser
Art der Fall, da sowohl für Entfernungmessungen über größere Distanzen als auch für Ortungs- und Feuerleitzwecke
optische Sender, in der Regel Impulslascr, mit relativ hoher Strahlungsenergie zum Einsatz kommen.
Da ein Laserimpuls über der Zeit und dem Querschnitt eine in erster Näherung Gauß'sche Verteilung der
Intensität aufweist, hat die hinsichtlich der F.nergie unterschiedliche Aufteilung des Sendestrahls S in die
beiden Teilstrahlen 51 und S2 am Strahlteilerspiegel
zur Folge, daß im Bereich der Blende BIi, vorausgesetzt,
daß der durch den Strahlteiler STi hindurchtretende Anteil 511 im wesentlichen dem Teilstrahl 51
entspricht, ein Laserimpuls für die Erzeugung der Blendenöffnung mit wesentlich größerer Strahldivergenz
zur Wirkung kommt als am Ort der Blende Bl 2.
Am Ort der Blende Bl 2 wird nämlich prakiisch nur noch die Spitzenenergie des Laserimpulses für die Erzeugung
der Blendenöffnung wirksam. Die größere Blendenöffnung der Blende Bl 1 gibt wegen des größeren
Gesichtsfeldes die Möglichkeit, den eigentlichen Justierbereich schneller aufzufinden, während mit Hilfe der
wesentlich kleineren Blendenöffnung der Blende Bl 2 anschließend eine Feinjustierung durchgeführt werden
kann. Die Justierung der Fadenkreuzmarke F im Bereich des am Strahlteiler 57"! reflektierten Anteils
512 des Teilstrahls 51 geschieht zweckmäßig in Autokollimation mit Hilfe des Illuminators /, wobei für
die Rückstrahlung des Illuminatorlichts die schwach reflektierende Schnittfläche 5F des Tripelstreifenteilstücks
TS ausreichend ist. Diese schwach reflektierende Schnittfläche dient auch gleichzeitig zur Justierung des
Strahlteilerspiegels ST sowohl hinsichtlich seiner 45° -Kipplage, als auch hinsichtlich seiner zur Schnittfläche
SF parallelen Ausrichtung senkrecht zur Zeichenebene.
Die Blenden ß/1 und Bl2 bestehen zweckmäßig aus
einem leicht und definierbar verdampfbaren Material, wie z. B. Blaupapier, 5 bis 30 μΐη Tantalblech oder aus
auf Glassubstraten aufgedampften, für die Sendestrahlung gut absorbierenden dünnen Metallschichten.
Hierbei soll das Blendensubstrat in einer entsprechenden Halterung leicht verschiebbar und auswechselbar
sein.
Anstelle des Fadenkreuzes F und des Okulars OL kann in der Brennebene der Kollimatorlinse LK 1 im
Bereich des Anteils 512 des Teilstrahles 51 auch ein lagerempfindlicher fotoelektrischer Empfänger angeordnet
sein. Von dieser Maßnahme wird dann Gebrauch zu machen sein, wenn die Strahlung des
Senders und damit auch die Strahlung des Illuminators, die ja zur Vermeidung des Einflusses der Frequenz auf
die justierung wenigstens annähernd das gleiche Emissionsspektrum aufweisen soll, im nicht sichtbaren
Bereich, beispielsweise IR-Bereich liegt Die Justierung
wird in diesem Falle an der optimalen Aussteuerung des fotoelektrischen Empfängers erkannt
Für den Fall, daß die Sendestrahlung im sichtbarer Bereich liegt ist es für die Justierung der Achsen dei
Visieroptik LO und der Vidiconoptik 7TO auf die
optische Achse der Sendeoptik SO nicht erforderlich daß zwischen der Kollimatorlinse LK1 und der Blende
BI1 der Strahlteiler STl angeordnet ist In diesem Fall«
kann die gewünschte Justierung über die Visieroptik unc
die Vidiconoptik selbst vorgenommen werden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf ein« Anordnung entsprechend dem in F i g. 1 dargestellter
Schema beschränkt, da die Justiereinrichtung in jeden
Falle auch ohne den hier dargestellten Hilfskollimator HK funktionsfähig ist. Weiterhin kann der Autokollimator
AK am Ort des Hilfskollimators HK angeordnet sein. Eine Vertauschung der beiden Kollimatoren ist
ebenfalls möglich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Prüf- und Justiervorrichtung für optronische Systeme und Geräte, deren optische Achsen von
Sendeoptik, Empfangsoptik, Visieroptik und gegebenenfalls
Vidiconoptik einen relativ großen gegenseitigen Abstand aufweisen, unter Zuhilfenahme
eines Kollimators, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kollimator (A K) eine in ihrer Länge
zur. Überbrückung des gegenseitigen Abstandes zwischen der Sendeoptik und einer der ürbigen
Optiken veränderbaren Tripelstreifenoptik (TO) zugeordnet ist, die hierzu aus einem Teilstück (TS)
eines senkrecht zu seiner Längsachse unterteilten Tripelstreifens und einem das andere Teilstück
ersetzenden, zur Tripelstreifenlnngsachse unter 45° geneigten Strahlteilerspiegel (ST) besteht, daß
ferner der Sendestrahl (S) vorzugsweise ein kohärenter Lichtstrahl (Laserstrahl) im Brennpunkt
der Linse des Kollimators im Unendlichen abgebildet ist und daß die Tripelstreifenoptik mit ihrem
Strahlteilerspiegel im Strahlengang des Sendestrahls zwischen Sendeoptik (SO) und Kollimatorlinse
(LK 1) angeordnet ist.
2. Prüf- und Justiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung einer in
der Brennebene der Kollimatorlinse (LK 1) angeordneten Blende (BIi) durch den Sendestrahl (S)
selbst erzeugt ist.
3. Prüf- und Justiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang
des nicht in den Kollimator einstrahlenden Teilstrahls (S 2) des Sendestrahls (S) eine weitere
Kollimatorlinse (LK 2} mit einer in ihrer Brennebene vorgesehenen weiteren Blende (Bl2) vorhanden ist
und daß die öffnung der weiteren Blende durch den Sendestrahl selbst erzeugt ist.
4. Prüf- und Justiervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieaufteilung
des im allgemeinen impulsförmigen Sendestrahls (S) am Strahlteilerspiegel (ST), und zwar das
Energieverhältnis des in den Kollimator einstrahlenden Teilstrahls (51) zu dem die weitere Kollimatorlinse
durchstrahlenden Teilstrahl (S2) wesentlich größer als Eins ist.
5. Prüf- und Justiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kollimator im Strahlengang des den Strahlteilerspiegel (ST) durchsetzenden Teilstrahls
(51) des Sendestrahls (S) angeordnet ist.
6. Prüf- und Justiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kollimator (AK) zwischen Kollimatorlinse (LK 1) und Blende (Bl 1) eine Strahlteilerplatte
(STi) aufweist und daß im Strahlengang des am Strahlteiler durch Reflexion abgelenkten Anteils
(512) der Sendestrahlung, und zwar in der
Brennebene der Kollimatorlinse, eine Meß- (F)bzw. Registriervorrichtung angeordnet ist.
7. Prüf- und Justiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tripelstreifenoptik (TO) mittels eines ausziehbaren Tubus (TU) zu einer mechanisch
stabilen Einheit gestaltet ist und daß der Strahlteilerspiegel (STi) am freien Ende im einen und das
Tripelstreifeateilstück (TS) am freien Ende im anHprpnTiihiKtpil anoporrlnpt ist.
8. Prüf- und Justiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in Strahlrichtung hinter der in der Brennebene der Kollimatorünse (LK 1) angeordneten
Blende (BIi) ein Kondensor (K) mit einem
Illuminator (I) vorgesehen ist, dessen Lichtemission wenigstens annähernd das Spektrum der Sendestrahlung
hat.
9. Prüf- und Justiervorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit der zu bildenden Elemente
als mechanisch stabile und kompakte Einheit gestaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752536903 DE2536903C3 (de) | 1975-08-19 | 1975-08-19 | Prüf- und Justiervorrichtung für optronische Systeme und Geräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752536903 DE2536903C3 (de) | 1975-08-19 | 1975-08-19 | Prüf- und Justiervorrichtung für optronische Systeme und Geräte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2536903A1 DE2536903A1 (de) | 1977-02-24 |
DE2536903B2 DE2536903B2 (de) | 1977-09-08 |
DE2536903C3 true DE2536903C3 (de) | 1978-05-11 |
Family
ID=5954321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752536903 Expired DE2536903C3 (de) | 1975-08-19 | 1975-08-19 | Prüf- und Justiervorrichtung für optronische Systeme und Geräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2536903C3 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2945552C2 (de) * | 1979-11-10 | 1982-04-01 | Eltro GmbH, Gesellschaft für Strahlungstechnik, 6900 Heidelberg | Prüf- und Justiereinrichtung der Lage mehrerer optischer Achsen eines optoelektronischen Gerätes |
DE3034922C2 (de) * | 1980-09-16 | 1982-11-25 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Justier- und Prüfeinrichtung für ein Laserentfernungsmeßsystem |
DE3205610A1 (de) * | 1982-02-17 | 1983-08-25 | Berthold 5401 Buchholz Hajen | Optisches parallelitaets- und gleichlaufpruefgeraet |
DE3738474A1 (de) * | 1987-11-12 | 1989-05-24 | Krauss Maffei Ag | Pruefvorrichtung zum ueberpruefen der justiereinstellung und des gleichlaufs von waffe und zieleinrichtung eines kampffahrzeugs |
DE3838357A1 (de) * | 1988-11-11 | 1990-05-23 | Krauss Maffei Ag | Vorrichtung zum ueberpruefen der achslage zumindest zweier optischer achsen |
DE19647152A1 (de) * | 1996-11-14 | 1998-05-28 | Sick Ag | Laserabstandsermittlungsvorrichtung |
DE102015016274B4 (de) * | 2015-12-16 | 2023-10-19 | Mbda Deutschland Gmbh | Optisches System und Verfahren zum Justieren eines Signalstrahls |
-
1975
- 1975-08-19 DE DE19752536903 patent/DE2536903C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2536903A1 (de) | 1977-02-24 |
DE2536903B2 (de) | 1977-09-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0048015B1 (de) | Justier- und Prüfeinrichtung für ein Laserentfernungsmessystem | |
EP0367814B1 (de) | Vorrichtung zum feststellen der relativen lage einer bezugsachse eines objekts bezüglich eines referenzstrahls, insbesondere eines laserstrahls | |
DE2710904A1 (de) | Einrichtung zur kompensation von zielfehlern bei geschuetzen | |
DE3338928C2 (de) | Tag- und Nachtsichtgerät | |
DE102008007101A1 (de) | Optisches System zur Projektion eines IR- oder UV-Testsignals mit optischer Ausrichtung der Projektionsachse im sichtbaren Spektralbereich | |
DE2426785C3 (de) | Vorrichtung zum Ausrichten der zwei optischen Achsen einer kombinierten Zielfernrohr/IR-Goniometer-Anlage | |
DE1905605A1 (de) | Geraet zum Ausrichten von zwei oder mehreren optischen Achsen | |
DE2536878C3 (de) | Elektrooptisches Rückstrahl-Ortungsgerät, insbesondere Laserentfernungsmesser, mit Justierhilfe | |
DE2841359C2 (de) | Visier-Verfahren und -Vorrichtung | |
DE2536903C3 (de) | Prüf- und Justiervorrichtung für optronische Systeme und Geräte | |
DE2714412C3 (de) | Elektrooptisches Rückstrahl-Ortungsgerät, insbesondere Laserentfernungsmesser mit in einen Visierzweig eingekoppelter Zielmarke | |
DE2847718A1 (de) | Vorrichtung zur gleichzeitigen fluchtungs- und richtungsmessung | |
DE102005041998B4 (de) | Verfahren zur Justage eines abbildenden Elements sowie Messgerät justiert nach einem derartigen Verfahren | |
CH679081A5 (de) | ||
EP0419916A2 (de) | Vorrichtung zum Überprüfen der Parallelität zweier Achsen | |
EP3295122B1 (de) | Optische messanordnung und verfahren zur winkel- und positionsbestimmung von messobjekten | |
DE4130119C2 (de) | Optische Distanzmeßeinrichtung | |
DE2639020C2 (de) | Belichtungsmeßvorrichtung für Aufsatzkameras an Mikroskopen | |
EP0680027A2 (de) | Anordnung zur Messung der Entfernung eines Objektes und dessen Abbildung | |
DE864893C (de) | Einrichtung zur Anzeige der Genauigkeit des Erreichens der Sollstellung einer vorher in die Naehe der Sollstellung gebrachten Abstimmeinrichtung bei einem drahtlosen Sende- oder Empfangsgeraet | |
DE3838357C2 (de) | ||
DE10111825A1 (de) | Verfahren und Anordnung zum Justieren von mindestens einem Lichtstrahl in einem optischen System | |
DD287776B5 (de) | Anordnung zur Projektion einer Lichtmarke vorzugsweise mit einem Theodoliten | |
DE1615392A1 (de) | Optische Einrichtung fuer Bearbeitungslaser | |
DE2137304C3 (de) | Optische Anordnung zur Fluchtungsund Richtungspritfung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |