DD287776B5 - Anordnung zur Projektion einer Lichtmarke vorzugsweise mit einem Theodoliten - Google Patents

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DD287776B5
DD287776B5 DD33232789A DD33232789A DD287776B5 DD 287776 B5 DD287776 B5 DD 287776B5 DD 33232789 A DD33232789 A DD 33232789A DD 33232789 A DD33232789 A DD 33232789A DD 287776 B5 DD287776 B5 DD 287776B5
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Holger Rosenkranz
Peter Navratil
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Zeiss Carl Jena Gmbh
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Description

eines Theodolitfernrohres ein justierbares optisches System mit vorzugsweise zwei Prismen vorgesehen ist, dessen Austrittsfläche zentrisch zur optischen Achse des Theodolitfemrohres liegt, und dass eines der Prismen eine strukturierte zielmarkenerzeugende Reflexionsfläche enthält oder dass eines der Prismen fest mit einer strukturierten, zielmarkenerzeugenden Platte verbunden ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, dass ein Markierungsstrahl auf einen Zielpunkt in voller Intensität und ohne entfernungsabhängiges Nachjustieren ausgesendet wird und gleichzeitig eine Beobachtung des Zielpunktes mit dem Theodolitfemrohr ohne verfälschende Reflexe erfolgen kann.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1: eine erfindungsgemäße Anordnung zur Projektierung einer Lichtmarke mit einem Theodolitfernrohr. Fig. 2: zeigt eine Anordnung zur Projektion einer Lichtmarke
auf einen nicht näher dargestellten Zielpunkt, die mittels eines Trägers 5 auf einem Theodolitfemrohr 4 angeordnet ist. Im Markierungsstrahlengang vor einem Objektiv 13 des Theodolitfemrohres 4 ist dabei ein Reflexionssystem 1 umfassend zwei 90°-Prismen 2 und 3 so angeordnet, dass die Strahlenaustrittsfläche des Prismas 3 ungefähr rechtwinklig und zentrisch zur optischen Achse des Theodolitfemrohres 4 liegt. Dazu ist das Reflexionssystem 1 fest an dem Träger 5 angeordnet, der außerdem am Theodolitfernrohr 4 arretiert ist und die Mittel zur Erzeugung des Markierungsstrahles trägt. Als Markierungsstrahl dient insbesondere ein aufgeweitetes Laserstrahlbündel. Die Erzeugung und Formung des Laserstrahlbündels erfolgt mit an sich bekannten nicht näher dargestellten technischen Mitteln. Die Laserstrahlung wird in einer Laserlichtquelle 6 erzeugt und in einer Optik 7 aufgeweitet. Um eine vorteilhafte Markierung zu erzeugen, enthält eines der Prismen des Reflexionssystems 1 eine strukturierte, zielmarkenerzeugende Reflexionsfläche, oder eines der Prismen des Reflexionssystems 1 ist fest mit einer strukturierten, zielmarkenerzeugenden Platte 8 verbunden. Die Laserlichtquelle 6 kann auch eine Laserdiode oder die Austrittsfläche einer Lichtleitfaser sein, welche eingangsseitig mit einer Laserquelle verbunden ist. Am Reflexionssystem 1 sind keine Mittel zur Justierung des Markierungsstrahles zur Zielachse des Theodolitfernrohres 4 vorgesehen, diese erfolgt mittels der Justierschrauben 9,10,11 und 12 an der Laserlichtquelle 6. Eine Justierung kann aber auch durch Kippung, Drehung oder Verschiebung des Prismas 2 des Reflexionssystems 1 erfolgen. Der Einsatz der Projektionsanordnung an Vermessungsgeräten mit eingebauten, auf die Ziellinie wirkenden Neigungskompensatoren ist eingeschränkt, da der Markierungsstrahl nicht über das stabilisierende Element abgebildet wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Projektion einer Lichtmarke, vorzugsweise mit einem Theodoliten, wobei zur Projektion der Lichtmarke auf einen Zielpunkt ein Zielmarkenprojektor mit einer Laserlichtquelle und im aufgeweiteten Strahlengang des Projektors eine transparente Platte vorgesehen und die Projektionsanordnung lösbar auf dem Theodolitfernrohr angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, dass in einem Markierungsstrahlengang vor dem Objektiv eines Theodolitfernrohres ein justierbares optisches System mit vorzugsweise zwei Prismen vorgesehen ist, dessen Austrittsfläche zentrisch zur optischen Achse des Theodolitfernrohres liegt, und dass eines der Prismen eine strukturierte, zielmarkenerzeugende Reflexionsfläche enthält oder dass eines der Prismen fest mit einer strukturierten, zielmarkenerzeugenden Platte verbunden ist.
2. Anordnung zur Projektion einer Lichtmarke nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der Zielmarkenprojektor nicht ins optische System des Theodoliten integriert ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Projektion einer Lichtmarke auf einen Zielpunkt, vorzugsweise mit einem Theodoliten, wobei zur Projektion der Lichtmarke auf den Zielpunkt eine Laserlichtquelle und im aufgeweiteten Strahlengang des Projektors eine transparente Platte vorgesehen sind und die Projektionsanordnung lösbar auf dem Theodolitfernrohr angeordnet ist. Diese Anordnung ist insbesondere zur Punktmarkierung bei Industrievermessungssystemen und zur Laserabsteckung im Bergbau sowie im Bauwesen anwendbar.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es sind eine Vielzahl von technischen Lösungen bekannt, die zur Kollimation eines Zielmarkierungsstrahles das Beobachtungsfemrohr des Vermessungsgerätes nutzen. Der Markierungsstrahl muss dabei zwischen Objektiv und Okular oder hinter dem Okular in den Beobachtungsstrahlengang eingekoppelt werden, durch klappbare oder feste reflektierende optische Bauelemente. Das hat den Nachteil, dass während der Aussendung des Markierungsstrahles keine Beobachtung mit dem Fernrohr möglich ist oder dass durch die Wellenlängenabhängigkeit der optischen Elemente vielfach ein abgedunkeltes, falschferbiges Sehfeld vorhanden ist. Weiterhin muss bei Einkopplung des Markierungsstrahles hinter der Strichplatte eines Beobachtungsfemrohres die Strichfigur in der Mitte eine Öffnung enthalten, um Beugungen oder störende Reflexionen zu vermeiden. Aus der DE 3 145 823 A1 ist ein Verfahren und eine Einrichtung zur Punktbestimmung durch Vorwärtseinschneiden mit Hilfe mindestens zweier im vorgegebenen Abstand aufgestellter Winkelmessgeräte bekannt, bei dem die Lichtquelle ein Lasersender auf dem Femrohr des Winkelmessgerätes angeordnet ist und der Markierungsstrahl in einer getrennten Kollimatoroptik geformt wird, wobei durch das Vorhandensein einer Exzentrizität zwischen Lichtquelle und Zielachse des Beobachtungsfernrohres die Neigung der optischen Achse des Zielmarkenprojektors gegenüber der optischen Achse des Beobachtungsfemrohres während des Messens punktweise entfemungsabhängig nachjustiert werden muss.
Ziel der Erfindung
Durch die Erfindung sollen die genannten Nachteile des Standes der Technik beseitigt werden und eine genaue Zielerfassung ohne ständiges Nachjustieren erhalten werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Projektion einer Lichtmarke, vorzugsweise mit einem Theodoliten so zu gestalten, dass ein Zielmarkenprojektor nicht ins optische System des geodätischen Gerätes integriert ist, damit neben der Aussendung eines Markierungsstrahles durch den Zielmarkenprojektor gleichzeitig eine Beobachtung des Zielpunktes durch das Beobachtungsfernrohr des Theodoliten erfolgen kann, ohne dass die Beobachtung durch ein falschfarbiges, abgedunkeltes Gesichtsfeld erschwert wird, und dass eine ständige Kontrolle des Justierstandes während einer Messung unabhängig von der Entfernung erhalten wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe vorzugsweise mit einem Theodoliten und einem lösbar auf dem Theodolitfernrohr angeordneten Zielmarkenprojektor, der eine Laserlichtquelle und eine Kollimatoroptik im aufgeweiteten Strahlengang umfasst, dadurch gelöst, dass in einem Markierungsstrahlengang vor dem Objektiv
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