DE19646845C1 - Verpackung, insbesondere für Nähmaschinennadeln oder dergleichen längliche Gegenstände - Google Patents
Verpackung, insbesondere für Nähmaschinennadeln oder dergleichen längliche GegenständeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verpackung insbesondere
für Nähmaschinennadeln oder dergleichen längliche Gegen
stände.
Beispielsweise als Verpackung für Nähmaschinennadeln
sind heute noch Tüten oder Schachteln in Gebrauch, in
denen die Nadeln in vorbestimmter Stückzahl enthalten sind
und deren Länge etwas größer als die Nadellänge ist. Die
Handhabung dieser Behälter bei der Entnahme einzelner
Nähmaschinennadeln ist umständlich. Um zum Beispiel eine
einzelne Nadel zu entnehmen, muß der Inhalt eines Tütchens
vorsichtig so weit herausgeschüttelt werden, daß die Nadel
ergriffen werden kann. Es ist auch nicht immer einfach,
aus einer eine Vielzahl nebeneinanderliegender Nadeln
enthaltenden Schachtel eine einzelne Nadel herauszunehmen.
Eine übersichtlichere Darbietung und eine leichtere
Entnahme gestattet demgegenüber ein aus der DE 20 39 701 A1
bekannter Behälter für Nähmaschinennadeln und längliche
Gegenstände, der ein im Querschnitt im wesentlichen U-förmiges
Boden- oder Aufnahmeteil aufweist, das auf seiner
Oberseite mit parallelen, im Querschnitt V-förmigen Rinnen
versehen ist, die Einrichtungen für die geordnete Aufnahme
nebeneinanderliegender Gegenstände bilden. Ein mit den
Seitenborden des Bodenteiles verrastbarer und in diesen
längsverschieblich gelagerter Deckel hält die in die
Rinnen eingelegten Gegenstände reibschlüssig fest, wozu
auf der Innenseite des Deckels ein Schaumstoffpolster
angeordnet ist, das auf die in den Rinnen liegenden Gegen
stände drückt. Eine Axialverschiebung des Deckels bezüg
lich des Bodenteils erlaubt es, die Gegenstände in den
Rinnen gemeinsam axial zu verschieben, so daß sie mit
ihren Enden über die Stirnseite des Bodenteiles vorragen
und zur Entnahme einzeln ergriffen werden können. Bei
diesem Behälter sind die verpackten Gegenstände aber nicht
allseitig gegen Umwelteinflüsse geschützt, was bspw. bei
Nähmaschinennadeln unerwünscht ist.
Bei einer anderen aus der DE-30 30 208 A1 bekannten
Verpackung, insbesondere für Nähmaschinennadeln oder
dergleichen, ist die Anordnung derart getroffen, daß auf
einer durch eine tiefgezogene Kunststoffolie gebildeten
Grundplatte im Bereiche einer weniger als die halbe Grund
plattenfläche einnehmenden Teilfläche rinnenartige Auf
nahmen zur Einzelanordnung der Nadeln oder Gegenstände
vorgesehen sind. Die Nadeln sind durch eine auf die Grund
platte in diesem Bereich aufgesiegelte, durchsichtige
Deckfolie in ihren Vertiefungen der Grundplatte luftdicht
verschlossen verwahrt. Die gegenüber der die Gegenstände
aufnehmenden Teilfläche durch eine Falzlinie abgesetzte
Restfläche der Grundplatte ist mit Haltevorsprüngen ausge
stattet, welche in dem deckelartig auf die Teilfläche
geklappten Zustand mit Gegenhaltemitteln im Bereiche der
Teilfläche in Eingriff kommen. Die Verpackung ist eine
sogenannte Aufhängepackung, d. h. die Grundplatte mit den
luftdicht verpackten Nähmaschinennadeln kann an einem
Ständer oder dergleichen aufgehängt werden. Die quer
verlaufende Falzlinie erlaubt es dem Käufer, die Ver
packung auf die halbe Größe zusammenzufalten und damit
bequem in der Tasche unterzubringen. Bei der Entnahme
einzelner Nähmaschinennadeln oder anderer abgepackter
Gegenstände muß aber zunächst die Grundplatte wieder in
den ursprünglichen langgestreckten Zustand aufgefaltet
werden, worauf die aufgesiegelte Abdeckfolie zumindest so
weit aufgerissen oder abgezogen werden muß, bis wenigstens
eine Nadel bzw. ein Gegenstand freiliegt, so daß sie bzw.
er entnommen werden kann. Solche Hängepackungen sind mehr
für den Kleinverbraucher, bspw. im Haushalt, bestimmt; sie
sind für eine industrielle Verwendung kaum geeignet.
Bei einer weiteren aus der GB 795748 bekannten
Verpackung für Nähmaschinennadeln, Pillen oder dgl. ist
ein Aufnahmeteil in Gestalt einer flachen Schachtel vor
gesehen, in der durch an den Schachtelboden angeformte
parallele Stege längliche Aufnahmerinnen oder -taschen für
Nähmaschinennadeln abgeteilt sind. Die trapezförmige
Schachtel ist über einen Teil ihrer Längserstreckung durch
ein fest mit ihr verbundenes, auf die Wände aufgesetztes
Deckelteil verschlossen. Mit diesem Deckelteil sind ela
stische Verschlußlaschen für die länglichen Aufnahmerinnen
oder Taschen verbunden, die im Abstand von dem Deckelteil
seitlich abgestützt sind und die Aufnahmerinnen oder
-taschen einzeln verschließen. Dieser Verschlußlaschen
können an einer verdickten Druckstelle in die jeweils
zugeordnete Aufnahmerinne oder -tasche eingedrückt werden,
wodurch sie sich so verformen, daß ein über die seitli
chen Auflagen vorstehender L-förmiger Laschenteil eine in
die Aufnahmerinne oder -tasche führende Entnahmeöffnung an
der Stirnseite der Schachtel freigibt. Die Handhabung
dieser Verpackung setzt eine gewisse Geschicklichkeit auf
Seiten des Benutzers voraus und erfordert einen gewissen,
verhältnismäßig großen Mindestabstand zwischen der Ver
schlußlasche und der in der zugehörigen Aufnahmerinne oder
-tasche liegenden Nähmaschinennadel, um die elastische
Verformung der Verschlußlasche bei der Entnahme einer
Nähmaschinennadel zu ermöglichen. Damit ist die Nadel in
unerwünschtem Maße in ihrer Aufnahmerinne oder -tasche
frei beweglich.
Schließlich ist es aus der US 4765473 bekannt,
Nähmaschinennadeln in vorbestimmter Stückzahl jeweils in
einen flachen, im Querschnitt rechteckigen Schaumstoff
körper einzudrücken und einen Satz solcher nadelgefüllter
Schaumstoffkörper in einem Sammelbehälter unterzubringen,
der im wesentlichen aus zwei jeweils U-förmigen Teilen
besteht. Diese U-förmigen Teile sind um 90° gegeneinander
verdreht derart zu dem Behälter zusammengesetzt, daß sie
mit ihren jeweils zueinander parallelen Schenkeln anein
ander gehaltert sind. Eine solche Umverpackung ist natur
gemäß sehr aufwendig und teuer.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Verpackung, ins
besondere für Nähmaschinennadeln oder dergleichen läng
liche Gegenstände zu schaffen, die sich durch eine sichere
und einfache Handhabung beim Befüllen und bei der Entnahme
von Nähmaschinennadeln oder Gegenständen auszeichnet und
die einen einwandfreien Schutz der abgepackten Nähmaschi
nennadeln oder Gegenstände gegen mechanische Beschädigung
und Korrosion gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Verpackung erfin
dungsgemäß die Merkmale des Patentanspruch 1 auf.
Die neue Verpackung besteht aus einem flachen Auf
nahmeteil, das auf einer Seite Halterungsmittel für die
einzelnen abzupackenden Gegenstände trägt und aus einem
flachen Deckelteil, das mit dem Aufnahmeteil durch ein in
der Regel als Filmscharnier ausgebildetes Scharnier ver
bunden ist. Das Deckelteil kann unter Ausbildung eines
Behälters für die von den Halterungsmitteln gehaltenen
Nadeln oder Gegenständen auf das Aufnahmeteil geklappt
werden. Das umgeklappte Deckelteil ist auf dem Aufnahme
teil dann durch Befestigungsmittel verankert, so daß sich
eine stabile Ausbildung des Verpackungsbehälters ergibt.
Auf der dem Scharnier gegenüberliegende Seite sind Ver
schlußmittel angeordnet, die einzelne Verschlußlaschen
aufweisen, die eine die Entnahmeöffnung über lediglich
einen Teil deren Breite freigebende Breite aufweisen und
unabhängig voneinander betätigbar sind. Sie können zwi
schen einer eine in die jeweilige Aufnahmerinne oder
-tasche führende Entnahmeöffnung freigebenden geöffneten
Stellung und einer die Entnahmeöffnung verschließenden
Schließstellung verschwenkt werden.
Die Halterungsmittel weisen mit Vorteil Stege oder
Vorsprünge auf, durch die längliche Aufnahmerinnen oder
-taschen für Nähmaschinennadeln oder Gegenstände begrenzt
sind. In diesen Rinnen oder Taschen können die Gegenstän
de, bspw. die Nähmaschinennadeln, vorzugsweise jeweils
einzeln, lose liegend untergebracht sein. Grundsätzlich
ist es aber auch denkbar, auf dem Rinnen- oder Taschenbo
den oder an der Innenseite des Deckelteils ein etwa aus
Schaumstoff bestehendes Druckpolster anzubringen, um damit
die Nadeln oder einzelnen Gegenstände reibschlüssig lage
fest zu fixieren. Diese Verschlußlaschen sind einenends
jeweils über ein Filmscharnier gelenkig mit dem Deckel- und/oder
dem Aufnahmeteil verbunden und anderenends mit
dem jeweils anderen Teil verrastbar ausgebildet. Die
Laschen sind zweckmäßigerweise im Querschnitt im wesentli
chen L-förmig. Sie können mit einer Rastkante an dem ihnen
gegenüberliegenden Aufnahme- bzw. Deckelteil verrastbar
ausgebildet sein.
Die Teile der neuen Verpackung sind aus Kunststoff
bspw. Polyethylen, vorzugsweise im Spritzgußverfahren
hergestellt; sie bilden ein einstückiges Ganzes. Die
Gegenstände, bspw. Nähmaschinennadeln, werden bei aufge
klapptem, flachliegendem Deckelteil in die Aufnahmemittel
des Aufnahmeteils eingelegt, was auch vollautomatisch
geschehen kann. Anschließend wird das Deckelteil um die
Scharnierachse um 180° umgeklappt und durch die Befesti
gungsmittel mit dem Aufnahmeteil fest verbunden. Dabei
werden gleichzeitig die z. B. an dem Deckelteil angeformten
Verschlußmittel mit dem gegenüberliegenden Teil, d. h., in
diesem Fall, dem Aufnahmeteil verrastet, womit der Ver
packungsvorgang beendet ist. Der von dem Deckel- und dem
Aufnahmeteil gebildete Behälter schützt die verpackten
Nähmaschinennadeln oder Gegenstände gegen mechanische
Beschädigung und gegen Umwelteinflüsse, wie z. B. Spritz
wasser. Der Kunststoff aus dem die Verpackung hergestellt
ist, kann einen flüchtigen Korrosionsinhibitor (VCI)
enthalten, womit automatisch ein Korrosionsschutz für die
verpackten metallischen Gegenstände gewährleistet ist. Da
die Verpackung vollständig aus sortenreinem Kunstoff
hergestellt werden kann, ist sie nach der Entleerung ohne
weiteres recyclebar. Durch die Verwendung eines durchsich
tigen Kunststoffs kann erreicht werden, daß die abgepack
ten Gegenstände von außen her jederzeit sichtbar sind. Die
Entnahme von Gegenständen, bspw. Nähmaschinennadeln, aus
der Verpackung ist sehr einfach. Es braucht dazu lediglich
die gewünschte Verschlußlasche geöffnet zu werden; diese
kann nach der Entnahme des jeweiligen Gegenstandes wieder
verschlossen werden. Wegen der erwähnen L-förmigen La
schen, deren Breite schmäler ist als die Breite des Auf
nahmeteils, wird die Entnahmeöffnung lediglich auf die für
die Entnahme von ein oder zwei Gegenständen erforderliche
Breite geöffnet, so daß diese ein oder zwei Gegenstände
einfach herausgeschüttelt oder herausgezogen werden kön
nen, ohne daß die Gefahr besteht, daß die übrigen abge
packten Gegenstände aus der Verpackung herausfallen.
Um zu vermeiden, daß z. B. kurze Nähmaschinennadeln
beim Transport in Axialrichtung hin und her gestoßen und
dabei bspw. an ihren Spitzen beschädigt werden, kann es
zweckmäßig sein, daß zwischen dem Aufnahme- und dem
Deckelteil wenigstens ein sich zumindest über einen Teil
der Halterungsmittel erstreckendes, die Längsbeweglichkeit
eingelegter Gegenstände begrenzendes Anschlagmittel an
geordnet ist, das aus einer in entsprechende Aufnahmenuten
eingefügten Querleiste aus Kunststoff bestehen kann.
Um die geschlossenen Verpackungen stapelbar auszubil
den, kann die Anordnung derart getroffen sein, daß das
Deckel- und/oder das Aufnahmeteil Haltemittel trägt bzw.
tragen, derart, daß bei flachliegend aufeinander gestapel
ten Verpackungen die Haltemittel benachbarter Verpackungen
formschlüssig ineinander greifend angeordnet sind.
Weitere Ausgestaltungen der neuen Verpackung sind
Gegenstand von Unteransprüchen.
Die neue Verpackung ist insbesondere für Nähmaschi
nennadeln bestimmt, wobei sie wegen der Möglichkeit der
gezielten Einzelausgabe einzelner Nähmaschinennadeln oder
von kleinen Gruppen, bspw. Paaren von solchen Nadeln auch
als "Nadelspender" bezeichnet werden kann. Grundsätzlich
ist sie aber auch zur Aufnahme von Rund-, Flach-, Vier
kant-, prismatischen oder sonstigen präzisionskleinteilen
geeignet. Die zu verpackenden Nadeln können gerade oder
gebogen (Rundnadeln) sein, was im gleichen Maße auch für
die erwähnten Präzisionskleinteile gilt, die an sich jede
beliebige Gestaltung aufweisen können.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen
standes der Erfindung dargestellt, es zeigen:
Fig. 1 Eine Verpackung in Gestalt eines sogenannten
Nadelspenders für Nähmaschinennadeln gemäß der
Erfindung, in perspektivischer Darstellung, im
geöffneten Zustand, unter Veranschaulichung der
herausgenommenen Anschlagleiste,
Fig. 2 die Verpackung nach Fig. 1, geschnitten längs
der Linie II-II der Fig. 1 und in einem anderen
Maßstab,
Fig. 3 Die Verpackung nach Fig. 1 in einer entspre
chenden perspektivischen Darstellung und im ge
schlossenen Zustand,
Fig. 4 die Verpackung nach Fig. 3, geschnitten längs
der Linie IV-IV der Fig. 3 und in einem anderen
Maßstab,
Fig. 5 eine Einzelheit der Schnittdarstellung nach
Fig. 4, unter Veranschaulichung einer innen
liegenden Schräge im Bereich der die Entnahme
öffnung begrenzenden Stirnkante des Aufnahme
teils, im Ausschnitt und in einem anderen Maß
stab, sowie in einer Seitenansicht,
Fig. 6 die Verpackung nach Fig. 3 in einem für die
Entnahme zweier Nähmaschinennadeln geöffneten
Zustand,
Fig. 7 eine Verpackung gemäß der Erfindung in einer
abgewandelten Ausführungsform zur Aufnahme von
gebogenen Nähmaschinennadeln, in einer perspek
tivischen Darstellung entsprechend Fig. 1,
Fig. 8 die Verpackung nach Fig. 7 mit eingelegten
Nähmaschinennadeln und in dem Zustand vor dem
Umklappen des Deckelteils,
Fig. 9 die Verpackung nach Fig. 7 in einer perspektivi
schen Darstellung entsprechend Fig. 6, im teil
weise geöffneten Zustand zur Entnahme von zwei
Nähmaschinennadeln,
Fig. 10 einen Stapel von mehreren geschlossenen Ver
packungen gemäß Fig. 3 in perspektivischer Dar
stellung, unter Veranschaulichung der das Sta
pelkriterium bildenden Haltemittel und
Fig. 11 einen mit einer Schutzfolie eingeschlagenen
Stapel von geschlossenen Verpackungen gemäß
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung.
Die in der Zeichnung in zwei Ausführungsformen darge
stellte Verpackung ist als sogenannter Nadelspender ausge
bildet. Sie besteht aus einem im Spritzgußverfahren herge
stellten Kunststoffteil 1, dessen Material in der Regel
ein Polyolefin, bspw. Polyethylen ist. Das in der Drauf
sicht rechteckige, längliche Kunststoffteil 1 besteht aus
einem Aufnahmeteil 2, an dessen einer Stirnseite ein
flaches Deckelteil 3 über ein Filmscharnier 4 einstückig
angeformt ist. Das Aufnahmeteil 2 verfügt über ein ebenes,
plattenförmiges Bodenteil 5, das auf seiner Oberseite
voneinander beabstandete parallele angeformte Stege 6
trägt, die jeweils paarweise eine längsverlaufende Rinne 7
(Fig. 1) zwischen sich begrenzen, von denen jede zur
Aufnahme einer in Fig. 4 bei 8 angedeuteten Nähmaschinen
nadel dient. Die Stege 6 und die Rinnen 7 bilden somit
Halterungsmittel für die Nähmaschinennadeln 8, auf deren
Durchmesser und Länge sie abgestimmt sind.
An dem Bodenteil 5 sind an den beiden gegenüberlie
genden Längsseiten zwei parallele, aufrecht stehende
Leisten 9 angeformt, die im Bereiche des Filmscharnieres 4
durch eine ebenfalls an das Bodenteil 5 angeformte Stirn
wand 10 miteinander verbunden sind und die dem flachen
Aufnahmeteil 2 eine im wesentlichen trog- oder wannenför
mige Gestalt verleihen. Die Leisten 9 stehen stirnseitig
in der insbesondere aus den Fig. 1, 2 ersichtlichen
Weise bei 11 in Längsrichtung der Rinnen 7 über das Boden
teil 5 vor.
Das Deckelteil 3 ist auf der dem Filmscharnier 4
gegenüberliegenden Stirnseite mit Verschlußmitteln 12
ausgebildet, die als angeschnittene, im Querschnitt im
wesentlichen L-förmige Verschlußlaschen 13 gestaltet sind.
Die Breite der jeweils durch einen schmalen Längsspalt 14
voneinander getrennten Verschlußlaschen 13 ist kleiner als
die Breite des Deckelteiles 3. Die Verschlußlaschen 13
sind im übrigen mit dem Deckelteil jeweils über ein Film
scharnier 15 verbunden, dessen quer zu der Längsrichtung
der Rinnen 7 verlaufende Scharnierachse 16 parallel zu der
Scharnierachse 17 des Filmscharnieres 4 des Deckelteils 3
ausgerichtet ist.
Jede der Verschlußlaschen 13 ist auf ihrer dem Film
scharnier 4 zugewandten Seite mit einer über die Breite
durchgehenden Rastnase 18 versehen, die bei geschlossener
Verpackung mit der freien Stirnkante 20 des Bodenteils 5
des Aufnahmeteils 2 verrastet ist, wie dies bspw. aus
Fig. 4 zu entnehmen ist. An der der Rastnase 18 gegen
überliegenden Seite ragt von der Verschlußlasche 13 ein
etwa parallel zu dem Deckelteil 3 ausgerichteter Lappen 19
vor, der zum Öffnen der Verschlußlasche 13 dient.
Die beschriebene Verpackung wird in dem in den Fig.
ren 1 und 2 dargestellten, sich bei der Herstellung un
mittelbar ergebenden, flachliegenden, aufgeklappten Zu
stand mit Nähmaschinennadeln 8 befüllt, wobei vorzugsweise
mittels einer automatischen Vorrichtung in jede Rinne 7
jeweils eine Nadel eingelegt wird (vergleiche Fig. 4).
Anschließend wird das Deckelteil 3 um die Scharnierachse
4 um 180° umgeklappt, wobei die Rastnasen 18 mit der
Stirnkante 20 des Bodenteils 5 des Aufnahmeteils 2 ver
rastet werden und mit diesen einen lösbaren Schnappver
schluß bilden.
Wie insbesondere den Fig. 1, 2 zu entnehmen, sind
auf drei der insgesamt neun Stege 6 Befestigungsmittel in
Gestalt von vorragenden Verankerungszapfen 21 vorgesehen,
die beim Schließen des Deckelteils 3 in zugeordnete
Langlöcher 22 des Deckelteils 3 einrasten. Der so
geschlossene Nadelspender kann wegen der Ausführung der
"Zapfen-Langloch"-Verbindung 21/22 mit Preßpassung als
eine unlösbare Einheit betrachtet werden, in der das
Aufnahmeteil 2 und das umgeklappte Deckelteil 3 zwischen
sich einen Aufnahmebehälter für die Nähmaschinennadeln 8
begrenzen, der seitlich durch die Leisten 9 und die Stirn
wand 10 abgeschlossen und dessen Entnahmeöffnung durch die
Verschlußlaschen 13 verschlossen ist. Die durch die Lang
löcher 22 ragenden Verankerungszapfen 21 können erforder
lichenfalls mit dem Deckelteil 3 verschweißt oder verklebt
werden.
Um die Entnahme der Nähmaschinennadeln 8 aus der von
dem Bodenteil 5, den seitlichen Leisten 9 und dem Deckel
teil 3 begrenzenden Entnahmeöffnung zu erleichtern, ist
das Bodenteil 5 im Bereiche der freien Stirnkante 20 auf
der Innenseite mit einer angeformten querverlaufenden
Schräge 23 (Fig. 5) versehen. Die unter einem Neigungs
winkel von ca. 30° verlaufende Schräge 23 hebt die Nade
lenden beim Herausschieben aus den Rinnen etwas an, so daß
sie leichter ergriffen werden können. Sie bietet aber
genügend Widerstand um ein Herausfallen der Nähmaschinen
nadeln 8 bei geöffneter Verschlußlasche 13 zu vermeiden.
Die Breite der Verschlußlaschen 13 ist kleiner als
die Weite der Entnahmeöffnung; im vorliegenden Falle
entspricht sie im wesentlichen der Breite von zwei neben
einander liegenden Rinnen 7. Da die Verschlußlaschen 13
wahlweise einzeln aus ihrer Schließstellung nach Fig. 3
in die geöffnete Stellung nach Fig. 6 verschwenkt werden
können, ist es auf diese Weise möglich aus der im wesent
lichen durchsichtigen Verpackung jeweils ein Nadelpaar
auszuwählen und dieses dann gezielt zu entnehmen, ohne daß
der Verpackungszustand der verbleibenden Nähmaschinenna
deln 8 geändert oder diese durch die Entnahmeöffnung teil
weise freigelegt würden. Selbstverständlich kann die
Breite der Verschlußlaschen 13 jeweils zweckentsprechend
gewählt werden; sie kann auch auf die Breite einer ein
zigen Rinne 7 abgestimmt sein.
Nach der Entnahme der gewünschten Nähmaschinennadeln
8, kann die Verpackung in einfacher Weise wieder ver
schlossen werden, indem die Verschlußlasche 13 auf das
Bodenteil 2 niedergedrückt wird bis ihr von der Rastnase
18 und der Stirnkante 20 gebildeter Schnappverschluß ein
schnappt.
Die Verschlußlaschen 13 sind, wie bspw. aus Fig. 3
hervorgeht, im oberen Drittel des Deckelteils 2 angeord
net. In dem verbleibenden Bereich zwischen ihrer Schar
nierachse 16 und der Scharnierachse 17 des Deckelteils 3
können Angaben über den Verpackungsinhalt, den Hersteller
und dergleichen entweder auf das Deckelteil 3 direkt
aufgedruckt oder mittels eines aufgeklebten Etiketts, etc.
untergebracht werden. In Einzelfällen ist es auch denkbar,
in diesem Bereich in dem Aufnahmeteil 2 oder dem Deckel
teil 3 ein Fenster vorzusehen, so daß die abgepackten
Gegenstände direkt in Augenschein genommen werden können.
Schließlich kann die geschlossene Verpackungseinheit nach
Fig. 3, falls nötig, auch mit einer Banderole oder einer
gegebenenfalls mit einem Aufreißfaden ausgerüsteten
Folienumhüllung versehen werden, die die Unversehrtheit
der Verpackung bis zum erstmaligen Öffnen und/oder einen
luftdichten Abschluß gewährleistet.
Die Nähmaschinennadeln 8 liegen einzeln mit seitli
chem Spiel lose in den Rinnen 7 des Aufnahmeteils 2. Um
eine für eine bestimme Nadellänge bemessene Verpackung für
die Aufnahme kürzerer Nadeln einzurichten, kann in das
Aufnahmeteil 2 eine querverlaufende Anschlagleiste 24
eingesetzt werden, wie dies z. B. in Fig. 1 veranschau
licht ist. Die im Querschnitt quadratische längliche
Anschlagleiste 24 erstreckt sich zwischen den Innenseiten
der beiden Seitenleisten 9; sie ist im Abstand der Stege 6
mit Quernuten 25 versehen, in deren Bereich sie in Auf
nahmenuten 26 der Stege 6 eingefügt ist, derart, daß die
Rinnen 7 jeweils über ihre gesamte Höhe und Innenweite
durch einen stirnseitigen Anschlag in ihrer Länge begrenzt
sind. Dieser Anschlag und die dadurch bedingte Verkürzung
der Rinnenlänge verhindern eine unerwünschte Längs
beschleunigung der abgepackten kurzen Nähmaschinennadeln 8
beim Transport oder beim Schütteln der Verpackung.
Die im vorstehenden anhand der Fig. 1 bis 5 be
schriebene Verpackung ist für längliche, im wesentlichen
gerade Gegenstände, d. h. insbesondere die Nähmaschinenna
deln 8 bestimmt. Grundsätzlich kann die Verpackung aber
auch für die Aufnahme anders gestalteter, bspw. gebogener
oder gekrümmter Gegenstände eingerichtet werden, ohne daß
dadurch das Verpackungsprinzip verlassen wird. Ein Bei
spiel dafür ist in den Fig. 7 bis 9 veranschaulicht.
Die dort gezeigte Verpackung, die ebenfalls in Gestalt
eines Nadelspenders ausgebildet ist, dient zum Abpacken
von bogenförmigen Gegenständen bspw. in Gestalt von gebo
genen Nadeln 8a.
Diese Verpackung ist, wie erwähnt, im wesentlichen
gleich aufgebaut wie die Verpackung nach den Fig. 1 bis 5.
Gleiche Teile sind deshalb mit gleichen Bezugszeichen
versehen und im einzelnen nicht nochmals erläutert.
Unterschiedlich zu der Ausführungsform nach den
Fig. 1 bis 5 sind die Halterungsmittel. An die Stelle
der geraden flachen Stege 6 treten an dem Bodenteil 5
angeformte, stegartige Vorsprünge 6a, die bogenförmig
gekrümmt sind und sich lediglich über einen Teil der Länge
des Bodenteiles 5 erstrecken. Nebeneinander liegende steg
artige Vorsprünge 6a begrenzen zwischen sich jeweils eine
ebenfalls bogenförmig gekrümmte Rinne 7a, in der die abge
packte gebogenen Nadeln 8a mit ihrem gerundeten Schaftteil
mit seitlichen Spiel aufgenommen ist, wie dies aus Fig. 8
hervorgeht.
Die in das Aufnahmeteil 2 eingesetzte Anschlagleiste
24a ist als eine über ihre Länge glatte Leiste quadrati
schen Querschnitts gestaltet, die an ihren beiden Enden
jeweils zwischen zwei an die jeweilige Seitenleiste 9 und
das Bodenteil 5 innen angeformten Blöckchen 27 aufgenommen
ist, zwischen welchen jeweils eine Aufnahmenut 26a für die
Anschlagleiste 24a begrenzt ist. Die Blöckchen 27 bewirken
gleichzeitig eine Aussteifung der Verbindung zwischen den
Seitenleisten 9 und dem Bodenteil 5. Dem gleichen Zwecke
dienen auf der gegenüberliegenden Seite der stegartigen
Vorsprünge 6a angeformte, dreieckförmige Versteifungs
rippen 28.
Mit Rücksicht darauf, daß die dargestellte Verpackung
zur Aufnahme von lediglich 5 gebogenen Nadeln 8a bestimmt
ist, sind auch nur zwei Verschlußlaschen 13a vorgesehen,
die durch einen in der Symmetrieebene des Deckelteils 3
und des Aufnahmeteils 2 liegenden Längsschlitz 14a vonein
ander getrennt sind. Im geöffneten Zustand gibt jede der
Verschlußlaschen 13 den Zugriff auf wenigstens zwei gebo
gene Nadeln 8 frei, wie dies ein Blick auf Fig. 9 zeigt.
Im geschlossenen Zustand sind die Verpackungen in
beiden Ausführungsformen stapelbar, so daß sie zu Ver
kaufseinheiten zusammengefaßt werden können, die jeweils
eine vorbestimmte Anzahl, bspw. zehn solcher Verpackungen
enthalten. Dies ist anhand der Fig. 10, 11 veranschau
licht:
Wir bspw. aus den Fig. 2 und 4 zu entnehmen sind
die Seitenleisten 9 in dem unteren Randbereich 29 über das
Bodenteil 5 vorragend ausgebildet, so daß sich gegen die
Bodenfläche abgesetzte Längsschultern ergeben. Außerdem
sind die Seitenleisten 9 in ihrer Höhe so bemessen, daß
bei verkaufsfertiger Verpackung sie mit ihrer oberen
Längskante bei 30 etwas gegenüber dem umgeschlagenen und
auf dem Aufnahmeteil 2 mittels der Verankerungszapfen 21
fixierten Deckelteil 3 (Fig. 3) etwas zurückgesetzt sind.
Im Stapel sind deshalb aufeinanderliegende Verpackungen
gegen eine gegenseitige Verschiebung in Querrichtung durch
das zwischen die Seitenleisten 9 eingepaßte, bei 30 nach
oben überstehende Deckelteil 3 der jeweils unten liegenden
Verpackung gesichert, das zwischen den erwähnten Längs
schultern der daraufliegenden Packung eingefügt ist.
Zur Sicherung der gestapelten Verpackungen gegen
Längsverschiebung zueinander sind an der Unterseite jeder
der Verpackungen Haltemittel in Gestalt zweier Verbin
dungszapfen 31 (Fig. 10) vorstehend angeordnet, denen auf
dem Deckelteil 3 entsprechend ausgebildete Langlöcher 32
zugeordnet sind. Die Verbindungszapfen 31 dienen als
Stapelkriterium und finden beim Stapeln Aufnahme in den
für sie vorgesehenen Langlöchern 32 in dem Deckelteil 3.
Die Längsschultern bei 29 und das bei 30 überstehende
Deckelteil 3 bilden gemeinsam mit den Verbindungszapfen 31
und deren zugeordneten Langlöchern 32 Haltemittel. Diese
Haltemittel aufeinander liegender Verpackungen greifen im
Stapel formschlüssig ineinander.
Um eine Korrosion der abgepackten Nähmaschinennadeln 8, 8a
zu verhindern, ist dem Kunststoff aus dem die Ver
packung 1, 1a hergestellt ist, ein flüchtiger Korrosions
inhibitor (VCI) bspw. in einem Anteil von 2 bis 20 Ge
wichtsprozent zugesetzt. Solche flüchtige Korrosionsinhi
bitoren sind an sich bekannt.
Beispielsweise zehn in der erwähnten Weise zusammen
geklipste Verpackungen bilden eine Verpackungseinheit, wie
sie in Fig. 11 dargestellt ist. Dieser Zehner-Block kann
sowohl aufrecht mit einem nach vorne weisenden Etikett 33
als auch liegend gestapelt werden. Er ist in eine Trans
parentfolie 34 eingeschlagen und mit einem Aufreißfaden 35
versehen, der bspw. 12,5 mm von dem den Verschlußlaschen
zugewandten oberen Rand entfernt angeordnet ist. Der
Folieneinschlag 34 verhindert die Ausgasung des molekula
ren flüchtigen Korrosionsinhibitors (VCI). Ersichtlich
sind die beim Abpacken entstehenden Überlappungen der
Transparentfolie 34 an den beiden Stirnflächen und an
einer Seitenfläche angeordnet. Die Frontfläche, welches
das Verkaufsetikett 33 enthält, ist frei von Überlappun
gen. In der größten Verpackungseinheit sind z. B. fünf
solcher Zehner-Blöcke in einem Faltkarton enthalten.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen der neuen
Verpackung sind die Verschlußlaschen 13, 13a jeweils an
dem Deckelteil 3 angeformt. Es sind auch Ausführungsformen
denkbar, bei denen solche Verschlußlaschen oder ähnliche
Verschlußelemente an dem Aufnahmeteil 2 oder sowohl an dem
Deckelteil 3 als auch an dem Aufnahmeteil 2 vorgesehen
sind. Abhängig von der Gestalt der abzupackenden Gegen
stände könnte auch das Bodenteil 5 in dem den Verschlußla
schen 13, 13a gegenüberliegenden Bereich nach unten zu
herausklappbar ausgebildet sein, um damit die Entnahme der
Gegenstände weiter zu erleichtern.
Claims (16)
1. Verpackung, insbesondere für Nähmaschinennadeln oder
dergleichen längliche Gegenstände,
mit einem flachen Aufnahmeteil (2), das auf einer Seite Halterungsmittel (6, 7; 6a, 7a) für die einzel nen Gegenstände trägt,
mit einem flachen Deckelteil (3), das mit dem Auf nahmeteil (2) durch ein Scharnier (4) verbunden ist und das um die Achse (17) des Scharniers (4) unter Ausbildung eines Behälters für von den Halterungs mitteln gehaltene Gegenstände auf das Aufnahmeteil (2) klappbar ausgebildet ist,
mit Befestigungsmitteln (21, 22) zur Verankerung des umgeklappten Deckelteils (3) auf dem Aufnahmeteil (2) und
mit auf der dem Scharnier (4) gegenüberliegenden Seite angeordneten Verschlußmitteln (13; 13a), in Gestalt von unabhängig voneinander betätigbaren La schen (13, 13a), die eine die Entnahmeöffnung über lediglich einen Teil ihrer Breite freigebende Breite aufweisen und die einenends mit dem Deckel- oder dem Aufnahmeteil (3; 2) jeweils über ein Filmscharnier (15) gelenkig verbunden sowie anderenends an dem jeweils anderen Teil (2; 3) verrastbar ausgebildet sind, wobei die Laschen jeweils zwischen einer geöff neten Stellung und einer verrasteten Schließstellung verschwenkbar sind.
mit einem flachen Aufnahmeteil (2), das auf einer Seite Halterungsmittel (6, 7; 6a, 7a) für die einzel nen Gegenstände trägt,
mit einem flachen Deckelteil (3), das mit dem Auf nahmeteil (2) durch ein Scharnier (4) verbunden ist und das um die Achse (17) des Scharniers (4) unter Ausbildung eines Behälters für von den Halterungs mitteln gehaltene Gegenstände auf das Aufnahmeteil (2) klappbar ausgebildet ist,
mit Befestigungsmitteln (21, 22) zur Verankerung des umgeklappten Deckelteils (3) auf dem Aufnahmeteil (2) und
mit auf der dem Scharnier (4) gegenüberliegenden Seite angeordneten Verschlußmitteln (13; 13a), in Gestalt von unabhängig voneinander betätigbaren La schen (13, 13a), die eine die Entnahmeöffnung über lediglich einen Teil ihrer Breite freigebende Breite aufweisen und die einenends mit dem Deckel- oder dem Aufnahmeteil (3; 2) jeweils über ein Filmscharnier (15) gelenkig verbunden sowie anderenends an dem jeweils anderen Teil (2; 3) verrastbar ausgebildet sind, wobei die Laschen jeweils zwischen einer geöff neten Stellung und einer verrasteten Schließstellung verschwenkbar sind.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungsmittel Stege (6) oder Vorsprünge
(6a) aufweisen, durch die längliche Aufnahmerinnen
(7, 7a) oder -taschen für Gegenstände begrenzt sind.
3. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Deckel- und/oder das
Aufnahmeteil (3; 2) quer zu der Scharnierachse (17)
verlaufende, angeformte Leisten (9) trägt bzw. tra
gen, durch die bei umgeklapptem Deckelteil (3) der
Behälter, zumindest bereichsweise, seitlich ver
schlossen ist.
4. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (3) und
das Aufnahmeteil (2) als Befestigungsmittel mitein
ander zusammenwirkende Rastmittel (21, 22) aufweisen,
durch die das auf das Aufnahmeteil (2) aufgeklappte
Deckelteil (3) mit diesem verrastbar ist.
5. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
daß die Befestigungsmittel mit dem Deckelteil (3)
verschweißt oder verklebt sind.
6. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Deckel- und/oder das
Aufnahmeteil (3, 2) Haltemittel (29, 30; 31, 32)
trägt bzw. tragen und daß bei flachliegend aufein
ander gestapelten Verpackungen die Haltemittel be
nachbarter Verpackungen formschlüssig ineinandergrei
fend angeordnet sind.
7. Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltemittel auf dem Deckel- und/oder dem
Aufnahmeteil (3; 2) angeordnete, vorragende Haltee
lemente (31) und diesen zugeordnete, an dem jeweils
anderen Teil ausgebildete entsprechende Vertiefungen
(32) aufweisen.
8. Verpackung nach einer der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (13; 13a) im
Querschnitt im wesentlichen L-förmig ausgebildet
sind.
9. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laschen (13, 13a) mit einer Rastkante (20) an
dem ihnen gegenüberliegenden Aufnahme- bzw. Deckel
teil (2, 3) verrastbar ausgebildet sind.
10. Verpackung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Laschen (13, 13a) vorragende, das
Öffnen erleichternde Lappen (19) aufweisen.
11. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (2) im
Bereiche seiner die Entnahmeöffnung begrenzenden
Stirnseite innen eine angeformte, schräge Rampe (23)
aufweist.
12. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ihr Aufnahmeteil (2) und
das auf diese aufgeklappte Deckelteil (3) mit einer
gemeinsamen Folie umhüllt sind.
13. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Aufnahme-
und Deckelteil (2, 3) wenigstens ein sich zumindest
über einen Teil der Halterungsmittel (6; 6a) erstreckendes,
die Längsbeweglichkeit eingelegter Gegenstän
de begrenzendes Anschlagemittel (24, 24a) angeordnet
ist.
14. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Kunststoff
besteht.
15. Verpackung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoff einen flüchtigen Korrosionsinhibi
tor (VCI) enthält.
16. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein den Laschen (13,
13a) gegenüberliegendes Teil (5) aufweist, das her
ausklappbar ausgebildet ist.
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