DE20321788U1

DE20321788U1 - Kartonbehälter für Zigarettenpackungen

Info

Publication number: DE20321788U1
Application number: DE20321788U
Authority: DE
Original assignee: GD SpA
Current assignee: GD SpA
Priority date: 1987-10-23
Filing date: 2003-06-23
Publication date: 2010-02-11
Anticipated expiration: 2013-06-24

Abstract

Starrer Zigarettenpackungskarton, der einen ersten Behälter (3) für eine Gruppe (4) von Zigarettenpackungen (2), bei dem jede Zigarettenpackung (2) die Form eines Parallelepipeds hat, das zwei Stirnwände und eine seitliche Oberfläche, die durch die Stirnwände begrenzt ist und durch eine vordere bzw. eine hintere große Seitenwand und durch zwei kleine Seitenwände definiert ist, und einen zweiten Behälter (5), der den ersten Behälter (3) gleitend aufnimmt, so dass der erste Behälter (3) in Bezug auf den zweiten Behälter (5) zwischen einer geschlossenen Position, in der der erste Behälter (3) vollständig in den zweiten Behälter (5) eingesetzt ist, und einer geöffneten Position, in der ein Teil des ersten Behälters (3) aus dem zweiten Behälter (5) herausgezogen ist, gleiten kann, umfasst; wobei der erste Behälter (3) becherförmig ist und eine Bodenwand (13), zwei gegenüberliegende parallele Seitenwände (14) und zwei gegenüberliegende parallele vordere bzw. hintere Stirnwände (15, 16) umfasst, wobei der Karton (1)...

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen starren Zigarettenpackungskarton.
STAND DER TECHNIK
Ein starrer Zigarettenpackungskarton ist normalerweise durch einen parallelepipedförmigen Behälter definiert, der durch Falten eines Zuschnitts um eine Gruppe von fünf/zehn Zigarettenpackungen ausgebildet wird und einen oberen Abschnitt aufweist, der vom Benutzer entlang einer vorgeschnittenen Reißlinie aufgerissen wird, um die Zigarettenpackungen zu entnehmen. Ein Benutzer entnimmt normalerweise eine Zigarettenpackung auf einmal aus dem Karton in Intervallen, die normalerweise im Bereich zwischen einem und drei Tagen liegen, so dass der Karton in Abhängigkeit von der Anzahl von Zigarettenpackungen im Karton (normalerweise fünf oder zehn) und der Anzahl von Zigaretten, die vom Benutzer normalerweise geraucht werden, für drei bis dreißig Tage von einem normalen Benutzer verwendet wird. Sobald der Karton z. B. durch Reißen entlang einer vorgeschnittenen Reißlinie geöffnet wird, kann er jedoch nicht wieder geschlossen werden, wie es normalerweise im Fall einer relativ verlängerten Verwendung erforderlich ist. Bekannten starren Zigarettenpackungskartons misslingt es auch, einen angemessenen mechanischen Schutz der Packungen vorzusehen.
WO-0010892-A offenbart einen Karton zum Aufnehmen einer Vielzahl von Zigarettenpackungen mit einer Hülle und einer Gleitkonstruktion. Ein Ende der Hülle ist teilweise offen, um dem Benutzer zu ermöglichen, die mit Deckel versehene Gleitschiene, die Zigarettenpackungen enthält, in eine offene Position zu schieben; diese ist durch einen Hakeneingriff zwischen der Hülle und der Gleitschiene definiert, um nur ein wenig mehr eines Deckels der Gleitschiene als einen ablösbaren Abschnitt freizulegen, der vom Benutzerabgelöst wird, um nur eine Packung auf einmal für die Entnahme aus dem Karton freizulegen. Der starre Zigarettenpackungskarton, der durch WO-0010892-A offenbart ist, ist jedoch relativ komplex und folglich teuer herzustellen.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen starren Zigarettenpackungskarton zu schaffen, der dazu ausgelegt ist, die vorstehend erwähnten Nachteile zu beseitigen, und der insbesondere preiswert und leicht herzustellen ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein starrer Zigarettenpackungskarton geschaffen, wobei der Karton einen ersten Behälter für eine Gruppe von Zigarettenpackungen, einen zweiten Behälter, der den ersten Behälter gleitend aufnimmt, um zu ermöglichen, dass der erste Behälter in Bezug auf den zweiten Behälter zwischen einer geschlossenen Position, in der der erste Behälter vollständig in den zweiten Behälter eingesetzt ist, und einer offenen Position, in der ein Teil des ersten Behälters aus dem zweiten Behälter herausgezogen ist, gleitet, umfasst; wobei der erste Behälter becherförmig ist und ein offenes oberes Ende, eine Bodenwand gegenüber dem offenen oberen Ende, zwei entgegengesetzte parallele Seitenwände und zwei entgegengesetzte parallele, eine vordere bzw. eine hintere, Stirnwände umfasst; wobei der Karton dadurch gekennzeichnet ist, dass die Bodenwand des ersten Behälters mindestens ein Durchgangsloch umfasst, das so bemessen ist, dass es das Einfügen eines Fingers des Benutzers ermöglicht.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Eine Anzahl von nicht begrenzenden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird beispielhaft mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben, in denen:
1 eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines starren Zigarettenpackungskartons gemäß der vorliegenden Erfindung in der Perspektive und in einer offenen Konfiguration zeigt;
2 eine Ansicht des Kartons von 1 in der Perspektive in auseinandergezogener Anordnung zeigt;
3 eine Rückansicht des Kartons von 1 in der Perspektive in einer geschlossenen Konfiguration zeigt;
4 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt zeigt, aus dem ein innerer Behälter des Kartons von 1 ausgebildet werden soll;
5 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt zeigt, aus dem ein äußerer Behälter des Kartons von 1 ausgebildet werden soll;
6 eine Vorderansicht einer alternativen Ausführungsform eines starren Zigarettenpackungskartons gemäß der vorliegenden Erfindung in der Perspektive und in einer offenen Konfiguration zeigt.
BESTE ART ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Die Ziffer 1 in den begleitenden Zeichnungen gibt insgesamt einen starren Karton für Zigarettenpackungen 2 an, der einen Behälter 3 für eine Gruppe 4 von Zigarettenpackungen 2 und einen Behälter 5, der den Behälter 3 gleitend aufnimmt, um zu ermöglichen, dass der Behälter 3 in Bezug auf den Behälter 5 zwischen einer geschlossenen Position (3), in der der Behälter 3 vollständig in den Behälter 5 eingesetzt ist, und einer offenen Position (1), in der ein Teil des Behälters 3 aus dem Behälter 5 herausgezogen ist, gleitet, umfasst.
Jede Zigarettenpackung 2 ist parallelepipedförmig mit zwei Stirnwänden und einer seitlichen Oberfläche, die durch die Stirnwände begrenzt ist und durch zwei große, eine vordere bzw. hintere, Seitenwände und durch zwei kleine Seitenwände definiert ist. In der in 1, 2 und 3 gezeigten Ausführungsform umfasst die Gruppe 4 von Zigarettenpackungen 2 eine Reihe von Zigarettenpackungen 2, in der die großen Seitenwände der Zigarettenpackungen 2 einander berührend angeordnet sind; und in der Ausführungsform von 6 umfasst die Gruppe 4 von Zigarettenpackungen 2 zwei nebeneinander liegende Reihen von Zigarettenpackungen 2, in jeder von denen die kleinen Seitenwände der Zigarettenpackungen 2 einander berührend angeordnet sind.
Wie in den 1, 2 und 3 gezeigt, liegt der Behälter 5 in Form eines röhrenförmigen Parallelepipeds vor, das durch eine seitliche Oberfläche 6, die zwei entgegengesetzte parallele Seitenwände 7 umfasst, eine obere Wand 8, eine untere Wand 9 gegenüber der und parallel zur oberen Wand 9, ein Ende, das durch eine Stirnwand 10 geschlossen ist, und ein entgegengesetztes Ende mit einer Öffnung 11, durch die der Behälter 3 zwischen der geschlossenen Position (3) und der offenen Position (1) gleitet, definiert ist.
Der Behälter 3 ist becherförmig und umfasst ein offenes oberes Ende 12, eine Bodenwand 13 gegenüber dem offenen oberen Ende 12, zwei entgegengesetzte parallele Seitenwände 14 und zwei entgegengesetzte parallele, eine vordere bzw. hintere, Stirnwände 15 und 16. Wenn sich der Behälter 3 in der geschlossenen Position befindet (3), ist jede Seitenwand 14 des Behälters 3 zu einer jeweiligen Seitenwand 7 des Behälters 5 parallel und dieser zugewandt; die Bodenwand 13 des Behälters 3 ist zur Bodenwand 9 des Behälters 5 parallel und dieser zugewandt; das offene obere Ende 12 des Behälters 3 ist der oberen Wand 8 des Behälters 5 zugewandt; die hintere Stirnwand 16 des Behälters 3 ist zur Stirnwand 10 des Behälters 5 parallel und dieser zugewandt; und die vordere Stirnwand 15 des Behälters 3 ist der Öffnung 11 des Behälters 5 zugewandt.
Der Behälter 3 ist zum Aufnehmen einer Gruppe 4 von Zigarettenpackungen 2 mit einer kleinen Menge an Zwischenraum bemessen und der Behälter 5 ist zum Aufnehmen des Behälters 3 mit einer kleinen Menge an Zwischenraum bemessen, wobei somit die Menge an Verpackungsmaterial, das zur Herstellung der Behälter 3 und 5 erforderlich ist, minimiert wird, während gleichzeitig die Bewegung der Zigarettenpackungen 2 innerhalb des Behälters 3 und die Bewegung des Behälters 3 innerhalb des Behälters 5 minimiert werden. Offensichtlich kann der Zwischenraum zwischen den Zigarettenpackungen 2 und dem Behälter 3 nicht vollständig beseitigt werden, um zu ermöglichen, dass die Zigarettenpackungen 2 vom Benutzer leicht aus dem Behälter 3 entnommen werden, und der Zwischenraum zwischen dem Behälter 3 und dem Behälter 5 kann nicht vollständig beseitigt werden, um dem Benutzer zu ermöglichen, den Behälter 3 leicht aus dem Behälter 5 herauszuziehen.
Die Stirnwände 15 und 16 des Behälters 3 besitzen im Wesentlichen dieselbe Größe wie eine Zigarettenpackung 2, während die Seitenwände 14 des Behälters 3 in der Höhe variieren, nahe den Stirnwänden 15 und 16 dieselbe Höhe aufweisen wie die Stirnwände 15 und 16 und die Zigarettenpackungen 2, und zwischen den Stirnwänden 15 und 16 in der Höhe kleiner sind als die Stirnwände 15 und 16 und die Zigarettenpackungen 2.
In der in den 1, 2 und 3 gezeigten Ausführungsform weist die Stirnwand 10 des Behälters 5 ein Loch 17 (3) auf, das so geformt und bemessen ist, dass das Einfügen des Fingers des Benutzers ermöglicht wird. Als Beispiel ist das in 5 gezeigte Loch 17 rechteckig mit abgerundeten Ecken und liegt im Größenbereich zwischen 20 × 15 mm und 30 × 20 mm. Der Zweck des Lochs 17 besteht darin, das Herausziehen des Behälters 3 aus dem Behälter 5 in der geschlossenen Position zu unterstützen, indem dem Benutzer ermöglicht wird, an der hinteren Stirnwand 16 des Behälters 3 zu schieben. In einer nicht gezeigten Variation, kann auf die Wand 10 vollständig verzichtet werden.
In der Ausführungsform von 6 besitzt jede Seitenwand 7 des Behälters 5 eine Aussparung 18 nahe der Öffnung 11. Insbesondere liegt jede Aussparung 18 in Form eines Halbkreises mit einem Durchmesser im Bereich von ungefähr zwischen 20 mm und 30 mm vor. Der Zweck der Aussparungen 18 besteht darin, das Herausziehen des Behälters 3 aus dem Behälter 5 in der geschlossenen Position zu unterstützen, indem dem Benutzer ermöglicht wird, die Seitenwände 14 des Behälters 3 zu ergreifen und an diesen zu ziehen.
Der Karton 1 umfasst vorzugsweise Anschlagmittel zum Begrenzen des Gleitens des Behälters 3 in Bezug auf den Behälter 5 und somit Verhindern des Ablösens des Behälters 3 vom Behälter 5, die durch zwei Zungen 19, die von den Seitenwänden 14 des Behälters 3 vorstehen, und durch zwei Zungen 20, die von den Seitenwänden 7 des Behälters 5 vorstehen, definiert sind. Jede Zunge 19 steht vom Behälter 3 von einer jeweiligen Seitenwand 14 des Behälters 3 nach außen vor und liegt nahe der hinteren Stirnwand 16 des Behälters 3; jede Zunge 20 steht vom Behälter 5 von einer jeweiligen Seitenwand 7 des Behälters 5 nach innen vor und liegt nahe der Öffnung 11 des Behälters 5; und jede Zunge 19 ist so angeordnet, dass sie mit der entsprechenden Zunge 20 in Eingriff kommt, wenn der Behälter 3 aus dem Behälter 5 geschoben wird, wobei somit ein Ablösen des Behälters 3 vom Behälter 5 verhindert wird.
Die Bodenwand 13 des Behälters 3 umfasst mindestens ein Durchgangsloch, das so bemessen ist, dass es das Einfügen des Fingers eines Benutzers ermöglicht. In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Bodenwand 13 des Behälters 3 für jede Zigarettenpackung 2 ein Durchgangsloch, das so bemessen ist, dass es das Einfügen des Fingers des Benutzers ermöglicht, und das sich an der Bodenwand der jeweiligen Zigarettenpackung 2 befindet, um das Herausziehen der Zigarettenpackung 2 aus dem Behälter 3 zu unterstützen.
In einer nicht gezeigten weiteren Ausführungsform umfasst der Behälter 3 Unterstützungsmittel zum Festhalten jeder Zigarettenpackung 2 in der Position innerhalb des Behälters 3, die durch eine Anzahl von Trennwänden definiert sind, die in den Behälter 3 eingefügt sind und eine Anzahl von Fächern jeweils zum Aufnehmen und Festhalten einer jeweiligen Zigarettenpackung 2 an der Stelle, wenn der Behälter 3 weniger als voll ist, definieren. Die Trennwände sind normalerweise in der Höhe kleiner als die Seitenwände 14 des Behälters 3 und sind mit den Seitenwänden 14 und/oder der Bodenwand 13 des Behälters 3 verbunden.
Der Karton 1 umfasst normalerweise eine bekannte Umwicklung (nicht dargestellt) aus transparentem Kunststoffmaterial, normalerweise Polypropylen, die den Behälter 5 umschließt. In einer alternativen Ausführungsform umfasst der Karton 1 im Gegensatz zum Umwicklungsbehälter 5 eine Umwicklung aus transparentem Kunststoffmaterial, die den Behälter 3 zusammen mit der Gruppe 4 von Zigarettenpackungen 2 umschließt, um dem Benutzer zu ermöglichen, die Gruppe 4 von Zigarettenpackungen 2 vor dem Erwerb des Kartons 1 zu untersuchen.
Wie in 4 gezeigt, wird der Behälter 3 aus einem entsprechenden ebenen Zuschnitt 21 ausgebildet, der im Wesentlichen in Form eines länglichen Rechtecks vorliegt und dessen Komponententeile, wenn möglich, unter Verwendung derselben Bezugszeichen mit hochgestellten Zeichen hinsichtlich der entsprechenden Teile des Behälters 3 angegeben sind.
Der Zuschnitt 21 umfasst zwei longitudinale Faltlinien 22; und eine Anzahl von transversalen Faltlinien 23, die zwischen den longitudinalen Faltlinien 22 eine Platte 14', die eine Seitenwand 14 definiert, eine Platte 13', die eine Bodenwand 13 definiert, und eine Platte 14'', die die andere Seitenwand 14 definiert, definieren. Die Platte 14' besitzt zwei Ansätze 15' und 16', die auf entgegengesetzten Seiten der Platte 14' liegen, von der Platte 14' durch die zwei longitudinalen Faltlinien 22 getrennt sind und die Stirnwände 15 und 16 definieren.
Die Platte 13' besitzt zwei Ansätze 24, die auf entgegengesetzten Seiten der Platte 13' liegen, von der Platte 13' durch die zwei longitudinalen Faltlinien 22 getrennt sind und jeweilige innere Abschnitte der Stirnwände 15 und 16 definieren; die Platte 14'' weist zwei Ansätze 25 auf, die auf entgegengesetzten Seiten der Platte 14'' liegen, von der Platte 14'' durch die zwei longitudinalen Faltlinien 22 getrennt sind und jeweilige innere Abschnitte der Stirnwände 15 und 16 definieren; die Ansätze 24 und 25 sind so geformt, dass sie nicht überlappen, wenn sie auf die Ansätze 15' und 16' gefaltet werden.
Wie in 5 gezeigt, wird der Behälter 5 aus einem entsprechenden ebenen Zuschnitt 26 ausgebildet, der im Wesentlichen in Form eines länglichen Rechtecks vorliegt und dessen Komponententeile, wenn möglich, unter Verwendung derselben Bezugszeichen mit hochgestellten Zeichen hinsichtlich der entsprechenden Teile des Behälters 5 angegeben sind.
Der Zuschnitt 26 umfasst eine Anzahl von transversalen Faltlinien 27, die eine Platte 8', die eine obere Wand 8 definiert, eine Platte 7', die eine Seitenwand 7 definiert, eine Platte 9', die eine Bodenwand 9 definiert, und eine Platte 7'', die die andere Seitenwand 7 definiert, definieren. Die Platte 7' weist einen Ansatz 10' auf, der von der Platte 7' durch eine longitudinale Faltlinie 28 getrennt ist und eine Stirnwand 10 definiert.
Die Platten 8', 9' und 7'' besitzen drei jeweilige Ansätze 29, 30 und 31, die von den entsprechenden Platten 8', 9' und 7'' durch eine longitudinale Faltlinie 28 getrennt sind, jeweilige innere Abschnitte der Stirnwand 10 definieren und so geformt sind, dass sie nicht überlappen, wenn sie auf den Ansatz 10' gefaltet werden. Die Platte 8' weist auch einen Ansatz 32 auf, der von der Platte 8' durch eine transversale Faltlinie 27 getrennt ist und einen inneren Abschnitt einer Seitenwand 7 definiert.
In einer nicht gezeigten alternativen Ausführungsform können die longitudinalen Kanten (zwischen den Seitenwänden und der oberen und der unteren Wand) und/oder die transversalen Kanten (zwischen den Seitenwänden und den Stirnwänden) des Behälters 3 und/oder des Behälters 5 abgeschrägt oder abgerundet sein. Die longitudinalen Kanten des Behälters 3 müssen offensichtlich im Wesentlichen dieselbe Form und Größe wie die longitudinalen Kanten des Behälters 5 aufweisen, um zu ermöglichen, dass der Behälter 3 sanft in Bezug auf den Behälter 5 gleitet. Insbesondere können die Kanten des Behälters 3 abgeschrägt oder abgerundet sein, um dieselbe Form wie die Kanten von Zigarettenpackungen 2 zu reproduzieren.
In einer nicht gezeigten weiteren Ausführungsform kann mindestens eine der Wände 7, 8, 9, 10, 14, 15 mindestens einen bogenförmigen Abschnitt nahe einer ihrer Kanten aufweisen, exakt wie im Patent EP 1066206 beschrieben und dargestellt.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- WO 0010892 A [0003, 0003]
- EP 1066206 [0032]

Claims

Starrer Zigarettenpackungskarton, der einen ersten Behälter (3) für eine Gruppe (4) von Zigarettenpackungen (2), bei dem jede Zigarettenpackung (2) die Form eines Parallelepipeds hat, das zwei Stirnwände und eine seitliche Oberfläche, die durch die Stirnwände begrenzt ist und durch eine vordere bzw. eine hintere große Seitenwand und durch zwei kleine Seitenwände definiert ist, und einen zweiten Behälter (5), der den ersten Behälter (3) gleitend aufnimmt, so dass der erste Behälter (3) in Bezug auf den zweiten Behälter (5) zwischen einer geschlossenen Position, in der der erste Behälter (3) vollständig in den zweiten Behälter (5) eingesetzt ist, und einer geöffneten Position, in der ein Teil des ersten Behälters (3) aus dem zweiten Behälter (5) herausgezogen ist, gleiten kann, umfasst; wobei der erste Behälter (3) becherförmig ist und eine Bodenwand (13), zwei gegenüberliegende parallele Seitenwände (14) und zwei gegenüberliegende parallele vordere bzw. hintere Stirnwände (15, 16) umfasst, wobei der Karton (1) dadurch gekennzeichnet ist, dass a) der erste Behälter (3) becherförmig ist und ein offenes oberes Ende (12) gegenüber der Bodenwand (13) umfasst; und b) die Gruppe (4) von Zigarettenpackungen (2) eine Reihe von Zigarettenpackungen (2) umfasst, in der die großen Seitenwände der Zigarettenpackungen in gegenseitigem Kontakt angeordnet und parallel zu den Stirnwänden (15, 16) des ersten Behälters (3) sind, die ersten Stirnwände der Zigarettenpackungen (2) dem offenem oberen Ende (12) des ersten Behälters (3) zugewandt sind, die zweiten Stirnwände der Zigarettenpackungen (2) auf der Bodenwand (13) des ersten Behälters (3) aufliegen, und die kleinen Seitenwände der Zigarettenpackungen (2) die Seitenwände (14) des ersten Behälters (3) berühren.
Karton nach Anspruch 1, bei dem die Bodenwand (13) des ersten Behälters (3) wenigstens ein Durchgangsloch besitzt, das so bemessen ist, dass es das Einstecken des Fingers eines Benutzers ermöglicht.
Karton nach Anspruch 2, bei dem die Bodenwand (13) des ersten Behälters (3) für jede Zigarettenpackung (2) ein entsprechendes Durchgangsloch besitzt, das so bemessen ist, dass es das Einstecken des Fingers eines Benutzers ermöglicht, und an einer Bodenwand der entsprechenden Zigarettenpackung (2) angeordnet ist.
Karton nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem der zweite Behälter (5) im Wesentlichen die Form eines rohrförmigen Parallelepipeds hat, das durch eine seitliche Oberfläche (6) definiert ist, die zwei gegenüberliegende parallele Seitenwände (7), eine obere Wand (8) und eine zu der oberen Wand (8) parallele und ihr gegenüberliegende untere Wand (9) umfasst.
Karton nach Anspruch 4, bei dem der zweite Behälter (5) die Form eines rohrförmigen Parallelepipeds hat, das ein durch eine Stirnwand (10) verschlossenes Ende und ein offenes Ende (11) besitzt; wobei dann, wenn sich der erste Behälter (3) in der geschlossenen Position befindet, jede Seitenwand (14) des ersten Behälters (3) zu einer entsprechenden Seitenwand (7) des zweiten Behälters (5) parallel ist und ihr zugewandt ist, die Bodenwand (13) des ersten Behälters (3) zu der Bodenwand (9) des zweiten Behälters (5) parallel ist und ihr zugewandt ist, das offene obere Ende (12) des ersten Behälters (3) der oberen Wand (8) des zweiten Behälters (5) zugewandt ist, die hintere Stirnwand (16) des ersten Behälters (3) zu der Stirnwand (10) des zweiten Behälters (5) parallel ist und ihr zugewandt ist und die vordere Stirnwand (15) des ersten Behälters (3) dem offenen Ende (11) des zweiten Behälters (5) zugewandt ist.
Karton nach Anspruch 5, bei dem die Stirnwand (10) des zweiten Behälters (5) wenigstens ein Durchgangsloch (17) besitzt, das so bemessen ist, dass es das Einstecken des Fingers eines Benutzers ermöglicht.
Karton nach Anspruch 5, bei dem die Stirnwand (10) des zweiten Behälters (5) fehlt.
Karton nach Anspruch 5, 6 oder 7, bei dem jede Seitenwand (7) des zweiten Behälters (5) eine Aussparung (18) in der Nähe des offenen Endes (11) besitzt.
Karton nach Anspruch 8, bei dem jede Aussparung (18) im Wesentlichen halbkreisförmig ist.
Karton nach einem der Ansprüche 5 bis 9, der ferner Anschlagmittel (19, 20) zum Begrenzen des Gleitens des ersten Behälters (3) in Bezug auf den zweiten Behälter (5) und somit zum Verhindern einer Ablösung des ersten Behälters (3) von dem zweiten Behälter (5) umfasst.
Karton nach Anspruch 10, bei dem die Anschlagmittel (19, 20) wenigstens eine erste Zunge (19), die von einer entsprechenden Seitenwand (14) des ersten Behälters (3) aus dem ersten Behälter (3) vorsteht und sich in der Nähe der hinteren Stirnwand (16) des ersten Behälters (3) befindet; und eine zweite Zunge (20), die von einer entsprechenden Seitenwand (7) des zweiten Behälters (5) in den zweiten Behälter (5) vorsteht und sich in der Nähe des offenen Endes (11) des zweiten Behälters (5) befindet, aufweisen; wobei die erste und die zweite Zunge (19, 20) so positioniert sind, dass die erste Zunge (19) mit der zweiten Zunge (20) in Eingriff ist, wenn der erste Behälter (3) gleitend aus dem zweiten Behälter (5) geschoben ist.
Karton nach einem der Ansprüche 5 bis 11, bei dem die Stirnwände (15, 16) des ersten Behälters (3) im Wesentlichen die gleiche Größe wie eine Zigarettenpackung (2) haben; die Seitenwände (14) des ersten Behälters (3) eine unterschiedliche Höhe haben, so dass sie in der Nähe der Stirnwände (15, 16) die gleiche Höhe wie die Stirnwände (15, 16) und wie die Zigarettenpackungen (2) und zwischen den Stirnwänden (15, 16) eine geringere Höhe als die Stirnwände (15, 16) und die Zigarettenpackungen (2) haben.
Karton nach einem der Ansprüche 5 bis 12, bei dem der erste Behälter (3) gebildet ist aus einem ebenen ersten Zuschnitt (21) mit zwei longitudinalen Faltlinien (22); und aus einer Anzahl transversaler Faltlinien (23), die zwischen den zwei longitudinalen Faltlinien (22) eine erste Platte (14'), die eine Seitenwand (14) definiert, eine zweite Platte (13'), die die Bodenwand (13) definiert, und eine dritte Platte (14''), die die andere Seitenwand (14) definiert, definieren; wobei die erste Platte (14') zwei erste Ansätze (15', 16') besitzt, die sich auf gegenüberliegenden Seiten der ersten Platte (14') befinden und von der ersten Platte (14') durch die zwei longitudinalen Faltlinien (22) getrennt sind und die Stirnwände (15, 16) definieren.
Karton nach Anspruch 13, bei dem die zweite Platte (13') des ersten Zuschnitts (21) zwei zweite Ansätze (24) besitzt, die sich auf gegenüberliegenden Seiten der zweiten Platte (13') befinden, von der zweiten Platte (13') durch die zwei longitudinalen Faltlinien (22) getrennt sind und jeweilige innere Abschnitte der Stirnwände (15, 16) definieren; die dritte Platte (14'') des ersten Zuschnitts (21) zwei dritte Ansätze (25) besitzt, die sich auf gegenüberliegenden Seiten der dritten Platte (14'') befinden, von der dritten Platte (14'') durch die zwei longitudinalen Faltlinien (22) getrennt sind und jeweilige innere Abschnitte der Stirnwände (15, 16) definieren; wobei der zweite und der dritte Ansatz (24, 25) so geformt sind, dass sie nicht überlappen, wenn sie auf die ersten Ansätze (15', 16') gefaltet sind.
Karton nach einem der Ansprüche 5 bis 14, bei dem der zweite Behälter (5) aus einem ebenen zweiten Zuschnitt (26) gebildet ist, der eine Anzahl von transversalen Faltlinien (27) umfasst, die eine erste Platte (8'), die die obere Wand (8) definiert, eine zweite Platte (7'), die eine Seitenwand (7) definiert, eine dritte Platte (9'), die die Bodenwand (9) definiert, und eine vierte Platte (7''), die die andere Seitenwand (7) definiert, definieren; wobei die zweite Platte (7') einen ersten Ansatz (10') besitzt, der von der ersten Platte (7') durch eine longitudinale Faltlinie (28) getrennt ist und die Stirnwand (10) definiert.
Karton nach Anspruch 15, bei dem die erste, die dritte und die vierte Platte (8', 9', 7'') des zweiten Zuschnitts (26) drei jeweilige zweite Ansätze (29, 30, 31) besitzen, die von den entsprechenden Platten (8', 9', 7'') durch die longitudinalen Faltlinien (28) getrennt sind, jeweilige innere Abschnitte der Stirnwand (10) definieren und so geformt sind, dass sie nicht überlappen, wenn sie auf den ersten Ansatz (10') gefaltet sind.
Karton nach einem der Ansprüche 1 bis 16, der ferner Unterstützungsmittel zum Festhalten jeder Zigarettenpackung (2) an ihrem Ort in dem ersten Behälter (3) umfasst.
Karton nach Anspruch 17, bei dem die Unterstützungsmittel wenigstens eine Trennwand aufweisen, die in den ersten Behälter (3) eingesetzt ist.
Karton nach Anspruch 18, bei dem die Unterstützungsmittel eine Anzahl von Trennmitteln umfassen, die in den ersten Behälter (3) eingesetzt sind und eine Anzahl von Taschen definieren, wovon jede eine entsprechende Zigarettenpackung (2) aufnimmt.
Karton nach einem der Ansprüche 1 bis 19, die ferner eine erste Umwicklung aus einem transparenten Kunststoff aufweist, die den ersten Behälter (3) zusammen mit der Gruppe (4) von Zigarettenpackungen (2) umschließt.
Karton nach einem der Ansprüche 1 bis 20, der ferner eine zweite Umwicklung aufweist, die den zweiten Behälter (5) umschließt.
Karton nach Anspruch 21, bei dem die zweite Umwicklung aus einem transparenten Kunststoff hergestellt ist.
Karton nach einem der Ansprüche 1 bis 22, bei dem die longitudinalen Kanten und/oder die transversalen Kanten des ersten Behälters (3) und/oder des zweiten Behälters (5) abgeschrägt oder abgerundet sind.
Karton nach einem der Ansprüche 1 bis 22, bei dem wenigstens eine der Wände (7, 8, 9, 10, 14, 15), die den ersten und den zweiten Behälter (3, 5) definieren, wenigstens einen bogenförmigen Abschnitt in der Nähe einer ihrer Kanten hat.