DE1964674A1 - Sackverschliessmaschine - Google Patents

Sackverschliessmaschine

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DE1964674A1
DE1964674A1 DE19691964674 DE1964674A DE1964674A1 DE 1964674 A1 DE1964674 A1 DE 1964674A1 DE 19691964674 DE19691964674 DE 19691964674 DE 1964674 A DE1964674 A DE 1964674A DE 1964674 A1 DE1964674 A1 DE 1964674A1
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Germany
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sack
sealing machine
inner layer
pressure
machine according
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DE19691964674
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English (en)
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Hans Huchtmann
Kurt Rochla
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Windmoeller and Hoelscher KG
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Windmoeller and Hoelscher KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/10Applying or generating heat or pressure or combinations thereof
    • B65B51/18Applying or generating heat or pressure or combinations thereof by endless bands or chains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Closures (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Sackverschließmaschine Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Verschließen von Säcken, die aus einer schweißbaren Innenlage und einer ein-oder mehrschichtigen Außenlage bestehen, die an einer Sackwand mit einer mit einem Heißklebstoffauftrag beschichtete1 Umschlagsklappe über die Öffnungsränder der Innenränder vorsteht und an der anderen Sackwand kürzer ist als aje Innenlage. Dabei kann die innere Lage eines Mehrlagensackes die Innenlage bilden, die dann gemeinsam mit den anderer tagen zu einem gemeinsamen Sackboden gefaltet ist. Die Innenlage kann aber auch eine eigene Bodenfaltung aufweisen und als Einsteck-Innensack in einen Außensack hineingesteckt sein. Die Innenlage besteht entweder aus thermoplastischer Kunstoffolie oder aus mit einer Innenbeschichtung aus einer solchen Folie versehenem Werkstoff.
  • Säcke dieser Art schützen empfindliche Schüttgüter mit ihrem gasdichten Innensack gegen Einflüsse der Atmophäre, während der Außensack den Innensack vor Beschädigungen beim Transport bewahrt. Das Verschließen solcher Säcke erfolgt durch gasdichtes Verschweißen der Öffnung der Innenlage, Erwärmen des Heißklebstoffauf-trages an der Umschlagsklappe der Außenlage, gemeinsames Umschlagen des verschweißten Öffnungsendes der Innenlage und der Umschlagsklappe der Außenlage um 1800 auf die Seitenwand der Außenlage und Aufkleben der Umschlagsklappe auf letztere.
  • Das Verschließen des Innensackes durch Schweißen und des Außensackes durch Kleben wurde bisher in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen vollzogen, weil das Schweißen den Einsatz anderer Mittel zur Übertragung der Scl;weißwärme erfordert als das Erwärmen des Heißklebstoffauftrages. Das Vorhandensein der Umschlagklappe am Außensack, die eine Seite des Innensackes überragt, erfordert für das Schweißen den Einsatz von beheizben Schweißbalken, die von der anderen Seite her unmittelbar gegen das zu schweißende Öffnungsende des Innensackes angedrückt werden und die Schweißwärme durch Wärmeleitung unmittelbar auf das Öffnungsende übertrag~ Dagegen verlangt der Heißklebstoff am AuBensack eine berührungslose Erwärmung, weil ein mit iEm in Berührung tretender Heizkörper durch den Klebstoff verschmutzt würde.
  • Man hat deshalb bisher das Erwärmen des Heißklebstoffauftrags mittels eines Heißluftstromes vorgenommen.
  • Das Verschließen der Säcke erfolgt gewöhnlich unmittelbar nach dem Befüllen ih demselben Raum, in welchem auch der Füllvorgang vorgenommen wird. Da in diesen Räumen üblicher-$ weise eine starke Staubentwicklung auftritt, besteht eine hohe Explosionsgefahr, wenn die zu verpackenden Schüttgüter brennbar oder gar explosiv sind und wenn beim Schweißen des Innensackes oder beim Erwärmen des Heißklebstoff auftrags am Außensack Temparaturen zum Einsatz kommen, die die Zünd-t temperatur solcher Staub-Luftgemische überschreiten.
  • Während die zum Schweißen der Innensäcke zur Anwendung kommenden Schweißbalken eine mit Sicherheit unter der genannten Zündtemparatur liegende Temparatur aufweisen, sind in den der Erwärmung der Heißluft dienende Wärmeaustauschern stets Heiztemparaturen notwendig, die die Zündtemparatur des Staub-Luftgemisches überschreiten Dieser Ums tand macht es erforderlich, die Heißluft außerhalb des Sacldüll- und Schließraumes zu erzeugen, und in isolierten Rohrleitungen zur Verwendungsstelle zu leiten. Die Kosten für eine solche Heißluftanlage sind sehr erheblich.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde eine Vorrichtung zum automatischen Verschließen der eingangs beschriebenen Säcke vorzuschlagen, die das Verschweißen des Innensackes und das Verkleben des Außensackes gleichzeitig und unter Einsatz von Heiztemperaturen vollzieht, die jegliche Explosions gefahr ausschließen.
  • Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von bekannten Sackverschlicßmaschinen für durch Wärme- und Druckanwendung zu verschliessnde Säcke mit Fördermitteln um Voranbewegen und Führen der zu verschliessenden Säcke in aufrechter Stellung, Einrichtungen zum Umschlagen des Sackendes und zum Erhitzen auf der Umschlagseite sowie zum anschliessenden Anpressen des umgeschlagenen Sackendes an die ihm zugekehrte Sachwandung.Bei einer Sackverschließmaschine dieser Art wird erfindungsgemäss vorgeschlagen: zum Verschliessen der eingangs beschriebenen Säcke die Einrichtung zum Erhitzen des Sackendes aus einer sich in Transportrichtung erstreckenden ortsfesten, auf der Schweißtemperatur für die schweißbare Innenlage gehaltenen Heizleiste bestehen zu lassen, der im Bereich des dffnungsendes der Innenlage ein mit ihr wärmeleitend verbundener Schweißbalken zugeordnet ist, der sich von der Heizleiste bis zu dem gegen ihn anliegenden Offnungsrand der Innenlage erstreckt und dessen Höhe so gewählt ist, dass die Heizleiste einen soichen Abstand von der Umschlagklappe der Ausser.
  • lage hat, dass deren Heißklebstoffauftrag durch die Wärmestrahlung der Heizleiste klebfähig gemacht wird. Diese Ausbildung der Heizeinrichtung erlaubt die gleichzeitige Wärmebehandlung des durch Schweißen zu verschliessenden öffnungsendes des Innensackes und des Heißklebstoffauftrages an der Umschlagklappe des Aussensackes mittels einer einzigen Heizleiste, die ohne weiteres explosionssicher ausgebildet- werden kann, beispielsweise durch hermetischen Abschluss der elektrischen Heizkörper gegen die Atmosphäre. Durch den auf dia Heizleiste aufgesetzten Schweißbalken wird die Heizleiste in gleichbleibendem Abstand vom Klebstoffauftrag an der Um schlagklappe gehalten, der dabei einer gleichmässigen Wärmestrahluausgesetzt ist, ohne mit der Heizleiste in Berührung zu treten un diese verschmutzen zu können. Durch die räumliche Vereinigung der Mittel zum unmittelbaren Übertragen der Schweißwärme auf das Öffne ende des Innensackes mit den Mitteln zum mittelbaren Erwärmen des Heißklebstoffauftrages an der Umschlagklappe ergibt sich eine in Transportrichtung der Säcke gedrängte vorteilhafte Bauweise der Gesamtvorrichtung.
  • Die erfindungsgemässe Sackverschliaßmaschine kann weiter augesta@ tet werden durch Rillschaiben zum Anbringen einer den Öffnungsrand der Innenlage und die Umschlagklappe der Aussenlage erfassenden Rillung zur Vorbereitung des gemeinsamen Umschlagens.Ferner kann zweckmässigerweise eine federndc Andrückleiste zum Andrücken des Öffnungsendes der Innenlage an den Schweißbalken vorhanden sein, um die sichere Übertragung der Schweißwärme zu gewährleisten. Besondern vorteilhaft ist es, wenn die Übertragung der Schweiß- bz Heißlebewärme nach einem Umschlagen der gemeinsam umzuschlagende Sackteile um 90° in die Horizontale erfolgt. Die Anordnung der Heizleiste unterhalb der um 900 ungelegten Umschlagklappe ergiht die bestmögliche Wärmeausnutzung durch Strahlung und Konvektion beim Erwärmen des Klebstoffauftrages. Erfindungsgemäss kann eine Abdeckhaube für die horizontal angeordnete Heizleiste zum Niederhalten der umgeschlagenen Schließteile in zur Oberfläche der Heileiste paralleler Lage vorgesehen sein-. Die Abdeckhaube verminder: einerseits Wärmeverluste der Heizleiste und hält andererseits mit ihrer oberen horizontalen Wand die Umschlagklappe, di das Bestreben hat, in ihre senkrecht Lage zurückzufedern, genau in der Horizontalen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht ein Andrückbandpaa mit federnden Andrückrollen zum gleichzeitigen Andrücken der Sch@ und Klebestellen an den auf die Sackwand umgelegten Schließteilen vor. Das gleichzeitige Übertragen der Wärme auf die Schweiß zone ?' der Innensacköffnung und auf den Klebstoffauftrag an der Umschlag klappe Das Aussensackes erfordert auch das gleichzeitige Andrückt der erwärmten Schweiß zone am Innensack und des erwärmten Klebstof auftrages an der Umschlagklappe nach dem Umlegen dieser Schließteile um 180° mittels des Andrückbandpaares. Da die sich nach dem Umlegen der genannten Sackbestandteile dem Andrückbandpaar darbietende Andrückflächen wegen der sich spreizenden Knickstelle r oberen Sackende und der unterschiedlichen Lagezahlen in den ffi3e reichen der Schweißstelle und der Klebestelle uneben sind, kann besonders vorteilhaft das Andrückbandpaar mit Andrückrollen aus@ staltet sein, die entsprechend der Zahl und Anordnung der Knick Schweiß- und Klebestellen an den um 1800 umgelegten Schließteilen des Sackes in mehreren Reihen angeordnet und unabhängig veneinand beweglich sind. Um gegenseitige Beeinflussungen der Andrückrollet reihen und längere, durch die Lücken zwischen den einzelnen Andrü rollen einer Jeclen Reihe bedingte Unterbrechungen der Druckwirk@ weitgehend zu vermeiden, sind die Andrückrollen der einen Reihe r einem weiteren Erfindungsvorschlag gegenüber den Andrückrollen d henachbarten Reihe auf Lücke versetzt. Um dabei ein möglichst sattes Anliegen der Andrückbandtrume an den besonders quer zur Bandrichtung unebenen Flachen der umgelegten Sackbestandteile zu gewährleisten, sind die Andrückrollen erfindungsgemäss pendelnd auf ihren Achsen gelagert. Sie können dann in Anpassung an die Unebenheiten seitlich auspendeln und dadurch das zugeordnete Andrückbandtrum weitgehend an dia unebenen Flächen anschmiegen. In vielen Fällen genügt es, die beschriebene Anordnung und Ausgestaltung der Andrückrollen nur an der Sackseite vorzusehen, auf ctdie Umschläge des Aussen- und des Innensackes umgelegt worden sin während die Andrückrollen an der anderen Sackseite in bekannter Weise als sich über die Andrückbandbreite erstreckende, ortsfest gelagerte Gec3endruckrollen ausgebildet werden.
  • Der Schweißbalken kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung los bar an der Heizleiste befestigt und gegen Schweißbalken mit ander-Abmessungen auswechselbar sein, um die Vorrichtung an beliebige andere Ausführungsformen der Säcke anpassbar zu machen. Ferner ist es erfindungsgemäss zweckmässig, wenn die Bearbeitungsstationen und ein die Säcke führendes Führungskettenpaar an einem gemeinsame Tragstück gelagert und mit diesem in senkrechter Richtung verstell bar sind. Auf kiese Weise ist auch eine Anpassung; an die vorkommen den verschiedenen Sackhöhen möglich.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung eignet sich auch zum Verschliese solcher Doppelsäcke, bei denen auch der Innensack mit einer Umschlklappe mit einem Heißlebstoffauftrag versehen ist. hierzu ist lediglich der Schweißbalken zu entfernen. Die Klebstoffaufträge auf den beiden Umschlagklappen werden dann mittels der Heizleiste berührungsfrei durch Wärmestrahlung erhitz und damit klebfähig gemacht.
  • ie Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand d sichnung näher erläutert,in der Ausführungsbeispiele darges ind.
  • @ der Zeichunung zeigen: Figur 1 das noch offene Ende eines Sackes, wie cs nach dem Befüllen des Sackes der Schließvorrichtunrj zugeführt wird, in Draufsicht Figur 2 einen Querschnitt nach der Linie IrXII in Figur 1, Figur 3 das verschlossene Sackende im Querschnitt, Figur 4 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäs@ Sackverschließmaschine im Aufriss, Figur 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Figur Figur 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Figur Figur 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Figur Figur 8 das zugehärige Andrückbandpaar in Draufsicht Figur 9 eine Seitenansicht der Andrückrollen des An@ drückbandpaares nach Figur 7 und Figur 10 einen Querschnitt des Andrückbandpaares nach der Linie X-X in Figur 8.
  • Der zu verschliessende Sack S nach den Figuren 1 und 2 besteht aus dem Aussensack 1 aus einer oder mehreren, gestaffelt andenden Pap.
  • lagen und dem Innensack 2 aus thermoplastischer Kunststoff-Folie oder einer Kombination aus mit einer Metallfolie und einer Kunsts Folie beschichtetem Papier, bei der die Kunststoff-Folie die Inne wand des Innensackes bildet. Der Aussensack besitzt eine gegebenen falls die Staffelung aufweisende Umschlagklappe 3 an seinem Öffnungsende, die über die gesamte Sackbreite mit einem Klebstoffau@@ trag oder -aufträgen 4 aus einem bekannten Heißklebstoff besch@ @et ist, der erst nach Erwärmung klebfähig wird. Der Innensack mit seinem Füllende 5 um ein zum Umschlagen ausreichendes Stück aus dem Aussensack heraus.
  • Das Verschliessen des Sackes erfolgt durch Verschweissen der Kunstsoff-Folie des Innensackes längs der öffnungskante mit einer Schweißnaht 6, durch Erwärmen des oder der heißklebstofffaufträge 4 und durch Umschlagen der Schließteile 3 und 5 um 180°, wobei die Umschlagklappe 3 das umgeschlagene Ende des Innensackes überdeckt und, wie dia Figur 3 erkennen lässt, mit ihrem Heißklebstoffauftrag 4 auf die Aussenwandfläche des Aussensackes aufgeklebt wird.
  • Die in den Figuren 4 bis 7 dargestellte Schließvorrichtung weist ein Förderband 7 oder ein ähnliches Fördermittel auf, das die gefüllten Poppalsäcke S in aufrechter Stellung mit gleichförmiger Geschwindigkeit in Transportrichtung a voranbewegt. Oberhalb es Förderbandes 7 im bereich des flachgelegten Sacköffnungsendes ist ein mit der Transportgeschwindigkeit a umlaufendes Führungskettonpaar 8, 8' vorgesehen, das das öffnungsende zwischen seinen einander zugekehrten Trumen genau clurch die in Transportrichtung hintereinander angeordneten Bearbeitungsstationen A bis E der Schließvorrichtung führt. Die Führungsketten 8, 8' sind mit Drücken laschen versehen, mit denen sie sich von beiden Seiten an das flachgelegte Sacköffnungsende anlegen.
  • Die Bearbeitungsstation A besteht aus einem in Transport richtung a mit der Transportgeschwindigkeit der Säcke umlaufenden Rillrollenpaar 9, 9', das den Sack am Fußende der Umschlagklappe 3 mit einer zugleich auch das Öffnungsende 5 des Innensackes erfassenden, sich über -lie Sackbrcite erstreckenden Rillung R versieht.
  • Die earbeitungsstation i3 hesteht aus einem schraubenförmigen Leit blech 10 als Mittel zum fortlaufenden Umlegen der Umschlagklappe 3 und des Öffnungsendes 5 des Innensackes längs der gemeinsamen Rillung R um 90° in die Horizontale, und zwar in solcher Richtung, dass der Heißklebstoffauftrag 4 an der Umschlagklappe 3 nach unten weist.
  • Die Bearbeitungstation C weist eine sich in Transportrichtung der Säcke erst neckende Heizleiste 11 mit einem Schweißbalken 12 von gleicher Länge, jedoch geringerer Breite auf, der an der dem Sack zugekehrten Seite der Heizleiste auf deren obere Flache aufgesetzt ist und in wärmeleitender Verbindung mit der Heizleiste steht.Die Heizleiste ist von einer Abdeckhaube 13 überdeckt, deren obere horizontale Wand parallel zu der oberen Heizleistenfläche und mit Abstand von dieser verläuft, wie es die Figur 6 besonders deutlich erkennen last. Durch einen Längsschlitz in der oberen horizontalen-Wand der Abdeckhaube greift eine dem Schweißbalken 12 zugeordnete Andruckleiste 14 hindurch, die an Führungsstiften 15 parallel geführt und mittels Federn 16 gegen den Schweißbalken 12 angedrückt wird. Die Höhe der Heizleiste 11 ist so gewählt, dass das um 900 ungeschlagene öffnungsende 5 des Innensackes 2 auf der oberen Schweißbalkenfläche auf liegt, während die Umschlagklappe 3 das Aussensackes 1 mit ihrem Heißklebstoffauftrag 4 einen der Höhe des Schweißbalkens 12 entsprechenden Abstand von der oberen Heizleistenfläche besitzt. Die obere Wand der Abdeckhaube 13 fluchtet mit dem Leitblech 10, so fdass die von letzterem um 90° umgelegten Sackbcstandteile 3, 5 stoßfrei unter die Abdeckhaube 13 gelenkt werden. Die Heizleiste 11 wird von in ihrem Inneren vorgesehenen, hermetisch gegen die Atmosphäre abgeschlossenen elektrischen Heizkörpern 17 auf der zum Verschweissen von Kunststoff-Folien erforderlichen Temperatur gehalten. Die Höhe des Schweißbalkens 12, der diese Temperatur annimmt, ist so bemessen, dass die von dem freien Teil dar oberen Heizleistenfläche aufden Heißklebstoffauftrag 4 der Umschlagklappe 3 übertragene Strahlungswärme bei ausreichender Längenbemessung der Heizleiste ausreicht, den Heißklebstoff während des Vorbeilaufens der Umschlagklappe klebfähig zu machen.
  • Der Heizleiste 11 ist als Bearbeitungsstation D ein schraubenförmiges Laitblech 18 von solcher Form und Anordnung nachgoschaltet,daas es die in der Station C mit Warme behandelten Schließteile 3, 5 des Sackes längs der Rillung R um weitere 900 in gleicher Richtung auf die Sackaussenwand umlegt und indieser Lage dem die Bearbeitungsstation E bildenden Andrückbandpaar 19 zuleitet.
  • Das Andrückbandpaar 19 ist mit Rücksicht auf die durch unterschiedliche Lagenzahlen der umgelegten Schließteile 3,5 und durch elastische. Spannungen im t3ereich.- der. Knicklinie- bedingte. Unebenheiten des Sackendes von besonderer, in den tiguren 8 bis 10 dargestellter Bauart. Es besteht in an sich bekannter Weise asu den beiden Andrückbändern 20, 20' aus flexiblem Werkstoff, die um die Bandtrommelpaare 21,21'; 22,22' mit ihren einander zugekehrten Andrücktrumen in Transportrichtung.a und mit der-Transportgeschwindiqkeit der Säcke S umlaufen. Zum Andrücken der Bandtrume gegen die zwischen ihnen hindurchlaufenden, umgeschlagenen Schließteile 3, 5 (Figur 10) sind mehrere Reihen r1, r2, r3 von Andrückrollen 23 vorgesehen.
  • Jedes dieser Andrückrollen. ist am Ende eines Schwenkhebels 24 lose drehbar gelagert. Die Schwenkelhebel sind um ortsfeste, senkrechte Achsen schwenkbar und werden-, wie Figur- 8 erkennen lässt-,- paarweise durch Federn 25 mit ihren Andrückrollen gegen die Andrücktrume der Andrückbänder 20, 20' angedrückt. Die Anordnung der Schwenkhebel 24 ist so getroffen, dass, wie die Figur 9 zeigt, die Andrückrollen der einen Reihe r2 gegenüber den Andrückrollen der benachbarten Reihen r1, r3 auf Lücke versetzt sind. Jede der Andrückrollen ist mittels eines in Figur 9 und 10 gestrichelt angedeuteten Pendellagers an ihrem Schwenkhebel gelagert. Durch diese Pendellagerung und die eigene, von anderen Andrückrollen unabhängige Schwenkbarkeit mittels des zugehärigen Schwenkhebels 24 vermag sich, wie in Figur 10 dargestellt, jede einzelne Andrückrolle zwanglos auf die Unebenheiten der zwischen den beiden Andrückbändern hindurchlaufenden, umgeschlagenen Schließteile 3, 5 einzustellen und damit das Andrückband weitgehend den Unebenheiten anzuschmiegen, Hierdurch ist das gleichzeitige nachhaltige Andrücken der Schweißnaht 6 am Innensack und der Heißklebestelle 4 am Aussensack gewährleistet. In den meisten Fällen genügt es, die beschriebenen Andrückrollen 23 nur an dem Einzelband 21' vorzugsehen, das den umgeschlagenen Schließteilen 3,5 des Sackes zugekehrt ist, und dem anderen Einzelband 21 lediglich ortsfest gelagerte Gegenddruckrollen zuzuordnen, die sich über die gesamte Andrückbandbreite erstrecken und den Andruckrollen 23 gegenüberliegen.
  • Die gesamte, aus den Bearbeitungsstationen A bis E und dem Führungs kettenpaar 8, 8' bestehende Vorrichtung ist an einem gemeinsamen, auf der Zeichnung nicht dargestellten Tragstück gelagert und mit diesem in senkrechter Richtung b verstellbar, um die ganze Vor richtung an die verschiedenen vorkommenen Sackhöhen anpassbar zu machen.
  • Die gefüllten Säcke 9 werden in aufrechter Stellung auf dem Förder band 7 voranbewegt und mit ihrem flachgelegten- öffnungsende zwischen den Führungsketten 8, 8' genau geführt. Sie erfahren durch das Rillwalzenpaar 9, 9' die. Rillung R am. Fuß der--Umschlagklappe. 5., längs welcher das leitblech 10 die Schließteile 3,5 des Sackes oberhalb der Rillung um 90° in die Horizontale umlegt und. unterdia obere- horizontale Wand der Abdeckhauba. 13 fMhrt-, die-- das- Zurück federn der Schließteile verhindert und sie in genauer Horizontallage hält. In dieser Horizontallage, in der Heißklebstoffauftrag 4 an der Umschlagklappe 3 nach unten weist, werden die Schließ teile 3, 5 über die Heizleiste 11 hinweggeführt, wobei das Öffnungs ende des thermoplastischen Innensackes auf der oberen Fläche des Schweißbalkens 12 aufliegt und mittels der Andrückleiste 14 gegen diese angedrückt wird, während die Umschlagklappe 3 mit ihrer Heißklebstoffbeschichtung 4 gegenüber der oberen Heizleistenfläche einen Abstand einhält. Hierdurch wird das Öffnungsende des Innensackes durch-- Wärmeleitung- auf die erforderliche Schweißtemperatur erhitzt und gleichzeitig der Heißklebstoffauftrag der Umschlagklappe durch Wärmestrahlung berührungsfrei erwärmt und damit klebfähig gemacht. Die so wärmebehandeltewn Schließteile 3, 5 werden anschliessend mittels des Leitbleches 18 um weitere 90° auf die Sackaussenwand umgeschlagen und in das Andrückbandpaar 19 eingefädelt, das einen nachhaltigen Anpressdruck auf die Schweißstelle 6 und auf die Klebstelle 4 ausübt und damit eine einwandfreie Schweißung und Klebung sicherstellt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    1'. Sackverschließmaschine für durch Wärme- und Druckanwendung zu verschliessende Säcke mit Fördermitteln zum Voranbewegen und Führen der zu verschliessenden Säcke in aufrechter Stellung, Einrichtungen zum Umschlagen des Sackendes und zum Erhitzen auf der Umschlagseite sowie zum anschliessenden Anpressen des umgeschlagenen Sackendes an die ihm zugekehrt Sackwandung, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verschliessen von Säcken mit einer schweißbaren Innenlage (2) und einer ein- oder mehrschichtigen Aussenlage (1), die an einer Sackwand mit einer mit einem Heißklebstoffauftrag beschichteten Umschlagklappe (3) über die Öffnungsränder (5) der innenlage vorsteht und an der anderen Sackwand kürzer ist als die Innenlage, die Einrichtung zum Erhitzen des Sackendes aus einer sich in Transportrichtung erstreckenden ortsfesten, auf der Schweißtemperatur für die schweißbare Innenlage gehaltenen Heizleiste (11) steht, der im Bereich des Öffnungsendes der Innenlage ein mit ihr wärmeleitend verbundener Schweißbalken (12) zugeordnet iSt; der sich von der Heizleiste Liis zu dem gegen ihn anliegenden Öffnungsrand der Innenlage erstreckt und dessen Höhe so gewählt ist, dass die Heizleiste einen solchen Abstand von er Umschlagklappe der Aussenlage hat, das deren HaiSklebstoffauftrag durch die Wärmestrahlung der Heizleiste klebfähig gemacht wird.
  2. 2. Sackverschließmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Rillscheiben (9,9') zum Anbringen einer den öffnungsrand (5) der Innenlage (2) und der Umschlagklappe (3) der Aussenlage (1) erfassenden Rillung (R) zur Vorbereitung das gemeinsamen Umschlagens.
    3. Sackverschließmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine federnde Andrückleiste (14) zum Andrücken des öffnungsendes (5) der Innenlage (2) an den Schweißbalken (12).
    4. Sackverschließmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3; gekennzeichnet durch sinne Abdeckhaube (13) für die horizontal angeordnete Heizleiste (11) zum Niederhalten der ungeschlagenen Schließteile (3,5) in zur Oberflache der Heizlaiste paralleler Lage.
    5. Sackverschließmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein Andrückbandpaar (19) mit federnden Andrückrollen zum gleichzeitigen Andrücken der Schweiß- und Klebestellenan den auf die Sackwand umgelegten Schließteilen (3,5).
    6. Sackverschließmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückrollen (23) entsprechend der Zahl und Anordnung der Knick-, Schweiß- und Klebestellen an den um 180° umgelegten Schließteilen (3,5) des Sackes in mehreren Reihen (rl,r2,r3) angeordnet und unabhängig voneinander beweglich sind.
    7. Sackverschlienmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückrollen (23) dar einen Reihe (r2) gegenüber den Andrückrollen der benachbarten Reihen (rl,r3) auf Lücke versetzt sind.
    9. Sackverschließmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückrollen (23) pendelnd auf ihren Achsen gelagert sind.
    9. Sackverschließmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schweißbalken (12) lösbar an der Heizleiste (11) befestigt ist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dearbaitungsstationen (A bis- E) und ein die Säcke (S) führendes Führungskettenpaar (8,8') an einem gemeinsamen Tragstück gelagert und mit diesem in senkrechter Richtung verstellbar sind.
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