DE19646533A1 - Utensilienträger - Google Patents
UtensilienträgerInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F5/00—Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
- A47F5/08—Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features secured to the wall, ceiling, or the like; Wall-bracket display devices
- A47F5/0807—Display panels, grids or rods used for suspending merchandise or cards supporting articles; Movable brackets therefor
- A47F5/0815—Panel constructions with apertures for article supports, e.g. hooks
- A47F5/0823—Article supports for peg-boards
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25H—WORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
- B25H3/00—Storage means or arrangements for workshops facilitating access to, or handling of, work tools or instruments
- B25H3/04—Racks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Supports Or Holders For Household Use (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Utensilienträger gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Solche Utensilienträger sind handelsüblich aber beispielsweise auch in der EP-PS 0 553 453
oder insoweit schon in der DE-AS 11 89 689 beschrieben. Es geht um die Halterung eines
Tablars auf einem Paar von einander benachbarten Tragbolzen, die jeweils vom abgewinkelten
Stirnrandbereich des Tablars übergriffen werden. Dadurch können die Tablare längs ihrer
Tragwand nicht lückenlos aneinander anschließen. Zwar sind die Tablare für verschiedene An
wendungsfälle geformt, aber sie dienen doch im wesentlicher immer dem Aufsetzen oder dem
Einsetzen von Behältern und sind insoweit nicht sehr flexibel verwendbar in Hinblick auf z. B.
eine geordnete Ablage von Küchen- oder von Heimwerker-Utensilien.
Dieses erkannt habend liegt der Erfindung die technische Aufgabenstellung zugrunde, die Be
stückung einer Tragwand, etwa im Zwischenraum zwischen Oberschranken einer Arbeitsplat
ten-Nische, im Interesse vielseitigerer Anwendbarkeit und gefälligerer Ausgestaltungsmöglich
keiten - etwa im Sinne einer offenen Küchenausstattung - variabel ergänzen zu können.
Gelöst ist diese technische Problematik durch die Merkmalskombination des Hauptanspruches.
Danach dient ein Tragbolzen nicht nur der Auflage eines Endes eines Tablars, sondern nun
auch der Aufnahme eines Adapters zur Halterung einer Reling-Stange, an die in als solcher
bekannter Weise dann Geräte oder Gerätehalter griffgerecht aufgehängt werden können. Die
Relings können sich unter Tablaren erstrecken und so eine raumsparende und gestalterisch an
sprechende Kombination beider Utensilienträger-Systeme (Tablar und Reling) schaffen; vor
allem aber können die von den Tragbolzen abgehängten Relings nun optisch und funktional
eine Verbindung zwischen distanziert zueinander benachbarten Tablaren herstellen. Mittels
unterschiedlicher Adapter-Längen können auch unterschiedliche Tablarhöhen vor der Trag
wand durch horizontale Relings verbunden werden, was ganz neue und ebenso zweckmäßige
wie gefällige Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird außer auf die weiteren Ansprüche auch auf nach
stehende Zeichnungsbeschreibung und deren Kurzfassung am Ende verwiesen. In der Zeich
nung zeigt, nicht ganz maßstabsgerecht und bei unterbrochener Darstellung auf das Wesentliche
abstrahiert,
Fig. 1 einander benachbarte Tragbolzen von einander distanziert benachbarten Paaren zur Auf
nahme je eines Tablars; nun erfindungsgemäß mit Überdeckung der Distanz durch eine als
Utensilienreling dienende Verbindungsschiene, in Draufsicht,
Fig. 2 den rechten Tragbolzen des linken Paares aus Fig. 1 im Querschnitt und
Fig. 3 den linken Tragbolzen des rechten Paares aus Fig. 1 in Stirnansicht.
Die Ansicht eines Utensilienträgers 10 gemäß Fig. 1 von oben (bei abgenommenem Tablar)
erfaßt die Distanz 11 zwischen zwei Paaren von Tragbolzen 12 in der Umgebung deren Längs
achsen 13. Jeder der Tragbolzen 12 ist von gestreckter prismatischer Gestalt, also von wesent
lich größerer Länge als Durchmesser, und vorzugsweise massiv oder hohl-zylindrisch. Die Ver
ankerung 14 dagegen kleineren Durchmessers weist einen Gewindebolzen 15 auf; der in eine
Sacklochbohrung mit Innengewinde in der wandseitigen Stirnfläche 16 des Tragbolzens 12 hin
eingeschraubt ist oder aus ihr als Maschinengewinde bzw. z. B. als Holzschraubengewinde her
vorsteht, um eine Tragwand 17 zu durchgreifen bzw. in sie hineingeschraubt zu werden. Die
raumseitige Stirnfläche 18 des jeweiligen Tragbolzens 12 wird von dem als Anschlag dienenden
flachen, kragenförmigen Kopf 19 einer konzentrisch in ein Sacklochgewinde eingesetzten
Schraube 20 radial überragt. Wenigstens zwei an einem Tragbolzen 12 axial gegeneinander
versetzt in der Mantelfläche umlaufende Nuten 21 dienen der Ortsfixierung von O-Ringen 22.
Die ragen weniger weit als der Kopf 19 über die Mantelfläche des jeweiligen Tragbolzens vor,
und sie verhindern als radiale Abstandshalter 23 zur Material-Oberflächenschonung und Ge
räuschdämpfung eine unmittelbare Auflage eines Tablars 24 (Fig. 2) auf die Mantelflächen der
Tragbolzen 12.
Von jeweils einem Paar von einander in einer Horizontalebene benachbarten Tragbolzen 12
wird ein solches Tablar 24 getragen, das auf den mindestens zwei Abstandshaltern 23 eines
jeden Tragbolzens 12 aufliegt, also nach oben abgehoben werden kann. Die Arretierung des auf
den Tragbolzen 12 abgesetzten Tablars 24 nach rückwärts kann durch die quer zu den Tragbol
zen 12 sich erstreckende Tragwand 17 gegeben sein. Sicht- oder raumseitig erfolgt die Arretie
rung des Tablars 24 durch die überstehenden Schrauben-Köpfe 19. Zwei einander benachbarte
Tablare 24-24 können nicht auf einem gemeinsamen Tragbolzen 12 ruhen, da ihre parallel zu
den Tragbolzen 12 verlaufenden Stirnränder 25 den jeweiligen Tragbolzen 12 übergreifen und
teilweise umschlingen, so daß sie tiefer als die Auflageebene 26 der Tablare 24 auf den Mantel
flächen der Tragbolzen 12 bzw. deren Abstandshaltern 23 enden und dadurch eine zentrierende
Arretierwirkung zwischen den beiden Tragbolzen 12 ausüben.
Erfindungsgemäß ist wenigstens einer der Tragbolzen 12 des vorbeschriebenen, handelsübli
chen Utensilienträgers 10 mit Tablar-Tragbolzen 12 hinter dessen Flansch-Kopf 19 nun auch
noch mit einem Adapter 27 zur Aufnahme einer horizontalen Reling 28 bestückt. Die kann ein-
oder mehrläufig und jeweils zylindrisch oder hohlzylindrisch sein, oder wie ebenfalls von Kü
chenrelings bekannt (vgl. Fig. 5 in DE-OS 37 10 485) eine Formgebung wie ein gestrecktes
Flacheisen aufweisen. Der jeweiligen Querschnittsform entsprechend ist der Aufnahmeraum 29
im Adapter 27 konfiguriert.
Der Aufnahmeraum kann als Durchgangskanal gestaltet sein, in dem eine Reling 28, auf beiden
Seiten des Adapters 27 herausragend, unter einem Tragbolzen 12 balanciert wird. Vorzugswei
se erstreckt sich eine Reling 28 aber zwischen zwei einander benachbarten Adaptern 27, die
von einander benachbarten oder auch von weiter entfernten Tragbolzen 12 gehaltert sind. So
kann sich eine Reling über das gleiche Paar von Tragbolzen 12 wie ein Tablar 24 und somit
parallel unter diesem erstrecken, oder auch über mehrere einander benachbarte Tablare 24-24
hinweg unter Überbrückung der freien Distanzen 11 zwischen jeweils zwei Tablaren 24-24.
Vor allem aber ist vorgesehen, mit einer Reling 28 gerade die Distanz 11 zwischen jeweils zwei
einander benachbarten Paaren von Tragbolzen 12 zu überbrücken, wie in der Zeichnung dar
gestellt, um die benachbarten Tablare 24 dadurch optisch zu verbinden und den Freiraum zu
gleich der Aufnahme von Küchen- oder Heimwerker-Utensilien zur Verfügung stellen zu kön
nen.
Der Adapter 27 wird - bei dafür herausgeschraubtem Kragen-Kopf 19 - mit einer Tragöse 30
axial auf einen Tragbolzen 12 geschoben. Er kann sacklochartig aufgesteckt sein und dann in
folge entsprechenden Überstandes den Schrauben-Kopf 19 ersetzen. Zweckmäßiger ist aber wie
gezeichnet eine durchgehende Tragöse 29 mit einem radial auftragenden Bogen 31, der die
Funktion eines Abstandshalters (23) übernehmen kann, oder aber radial weniger weit vorragt
als die benachbarten O-Ringe 22 wie für die Zeichnung angenommen.
Ebenfalls horizontal, aber parallel zur Tragwand 17 und somit quer zur Längsachse 13 des
Tragbolzens 12 (und damit auch quer zu der vom Tragbolzen 12 durchdrungenen Tragöse 30)
ist die Relingachse 32 und somit auch ihr Aufnaheraum 29 orientiert. Dieser kann durch den
Adapter 27 hindurch verlaufen, also beidseitig geöffnet sein, wenn der Aufnahmeraum 29 wie
dargestellt an einem abgehängten Adapter 27 unter der Tragöse 30 gelegen ist. Durch unter
schiedliche Achsabstände 13-32 und somit unterschiedlich lange Adapter 27 lassen sich unter
schiedliche Ebenen von Tragbolzen 12 überbrücken und die Reling doch stets horizontal orien
tieren. Wenn dagegen die beiden Achsen 13, 32 in gleicher Ebene liegen sollen, dann ist der
Aufnahmeraum 29 für ein Stirnende der Reling 28 als Sackloch in einem eher quaderförmigen
Adapter 27 ausgebildet (nicht gezeichnet).
Das aus Tablaren 24 und Relings 28 gruppierte erfindungsgemäße System von Utensilienträ
gern 10 ist an sich verwindungssteif, weil die beiden Achsen 13 des Tragbolzens 12 und 32 der
Reling 28 im Adapter 27 orthogonal zueinander stehen. Da aber in der Praxis die Aufnahme
der Reling 28 im Raum 29 ebenso wie der Eingriff des Tragbolzens 12 in die Tragöse 30 im
mer spielbehaftet ist, ist eine kraftschlüssige Arretierung der jeweiligen Halterung zweckmäßig.
Dafür sind kleine Madenschrauben 33 in den Adapter 27 eingesetzt, die gegen die Mantelflä
chen des Tragbolzens 12 bzw. der Reling 28 angezogen werden können, um beide jeweils dreh-
und kippfest im Adapter 27 festzulegen.
Claims (9)
1. Utensilienträger (10) mit jeweils paarweise in einer Horizontalebene von einer Tragwand
(17) vorstehenden Tragbolzen (12) zur Ablage je eines Tablars (24), dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einer der Tragbolzen (12) mit einem Adapter (24) zur Halterung einer Reling
(28) ausgestattet ist.
2. Utensilienträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reling (28) zwischen
zwei Adaptern (27) eingehängt ist.
3. Utensilienträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einander benachbar
te Tragbolzen (12) Adapter (27) zur Halterung einer Reling (28) tragen.
4. Utensilienträger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Distanz (11) zwischen einander benachbarten Tablaren (24) durch eine Reling (28) über
brückt ist.
5. Utensilienträger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Adapter (27) mit einer Tragöse (30) für den Eingriff eines Tragbolzens (12) und orthogonal
dazu mit einem Aufnahmeraum (29) für eine Reling (28) ausgestattet ist.
6. Utensilienträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Adapter (27) mit unter
schiedlichen Abständen zwischen Tragöse (30) und Aufnahmeraum (29) vorgesehen sind.
7. Utensilienträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (13, 32) von
Tragöse (30) und von Aufnahmeraum (29) in einer Horizontal-Ebene liegen.
8. Utensilienträger nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Adap
ter (27) an der Tragöse (30) dem Aufnahmeraum (29) gegenüber einen Bogen (31) aufweist,
der radial weniger weit über den Tragbolzen (12) aufträgt, als ein von diesem getragener Ab
standshalter (23) zur Auflage des Tablars (24).
9. Utensilienträger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
im Adapter (27) Madenschrauben (33) zur Festlegung der Reling (28) bzw. am Tragbolzen
(12) vorgesehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996146533 DE19646533C2 (de) | 1996-10-29 | 1996-10-29 | Utensilienträger |
DE29621870U DE29621870U1 (de) | 1996-10-29 | 1996-12-09 | Utensilienwand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996146533 DE19646533C2 (de) | 1996-10-29 | 1996-10-29 | Utensilienträger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19646533A1 true DE19646533A1 (de) | 1998-04-30 |
DE19646533C2 DE19646533C2 (de) | 2001-06-28 |
Family
ID=7811304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996146533 Expired - Fee Related DE19646533C2 (de) | 1996-10-29 | 1996-10-29 | Utensilienträger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19646533C2 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1189689B (de) * | 1957-07-31 | 1965-03-25 | Emile Wodli | Konsole |
DE3710485A1 (de) * | 1987-03-30 | 1988-10-20 | Roesle Metallwarenfabrik Gmbh | Aufhaengesystem fuer utensilien, insbesondere kuechenutensilien |
EP0553453B1 (de) * | 1992-01-16 | 1995-10-25 | Zeyko GmbH Kopp + Zeyher | Haltevorrichtung zum Halten von im Haushalt zu verwendenden Ablage- oder Tragteilen |
DE29617707U1 (de) * | 1996-10-11 | 1996-12-12 | Ewfe Heizsysteme Gmbh | Heizeinrichtung für eine Warmwasser-Heizungsanlage |
-
1996
- 1996-10-29 DE DE1996146533 patent/DE19646533C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19646533C2 (de) | 2001-06-28 |
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