DE19646024C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Sterilisation medizinischer Instrumente - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Sterilisation medizinischer Instrumente

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sterilisieren von medizinischen Instrumenten und dergleichen.
Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise mit dem Gegenstand der DE 43 23 815 A1 bekannt geworden. Bei dieser bekannten Anordnung geht es darum, daß in einem Gehäuseschrank einzelne medizinische Instrumente, wie z. B. Bohrer-Winkelstücke oder dergleichen, auf entsprechend ange­ brachte Halterungen eingesteckt werden und daß dann bei voller Bestückung dieser Halterungen der Gehäuseschrank geschlossen wird und diese eingebrachten Instrumente einem Reinigungsvorgang unterworfen werden. Der Reinigungsvorgang besteht aus mehreren Schritten, wie z. B. der Reinigung mit Kaltwasser, der Desinfektion mit chemischen Mitteln, der Sterilisation mit Wasserdampf, ggf. der Schmierung und Oberflächenbehandlung der Instrumente und dergleichen mehr. Es werden also mehrere hintereinandergeschaltete Verfahrens­ abläuft ausgeführt, so daß dann nach Abschluß aller Verfahrensabläufe der Schrank geöffnet werden kann und die so gereinigten Instrumente wieder entnommen werden können.
Nachteil dieses bekannten Verfahrens und der nach dem Verfahren arbeitenden Vorrichtung ist es jedoch, daß eine Sterilität der Instrumente nicht (immer) gewährleistet werden kann und die Möglichkeit besteht, daß sich die Bedienperson an den verschmutzten Instrumenten infiziert. Die verschmutzten Instrumente müssen mit der Hand in den Apparat eingelegt werden, was mit der Gefahr verbunden ist, daß sich die Bedienungsperson an den verschmutzten Instrumenten infiziert. Nach der erfolgten Reinigung (Durchlauf sämtlicher Verfahrensschritte) muß der Gehäuseschrank geöffnet werden und die auf den Halterungen aufgesteckten Instrumente müssen per Hand wieder entfernt werden. Hier besteht die Gefahr, daß die Bedienungsperson die Instrumente wieder verschmutzt oder sogar an einen verschmutzten Lagerplatz ablegt, was zu einer nachfolgenden Verunreinigung der vorher gereinigten Instrumente führt.
Alles in allem kann also festgestellt werden, daß es mit einem solchen Gerät und einem entsprechenden Verfahren nicht möglich ist, die genannten Geräte unter Sterilbedingungen zu entnehmen. Im übrigen ist es bei dieser Anordnung nicht möglich, eine Infektion der Bedienungsperson auszuschließen und ferner ist es nicht möglich, entsprechendes Verbrauchs­ material, welches bei entsprechenden medizinischen oder zahnmedizinischen Operationen anfällt, ohne Gefahr von Kontaminierung, zu entfernen.
Die bekannten Geräte können ferner immer nur einzelne, gleichartige Instrumente im Kreislauf bedienen, nie aber ein komplettes Tray mit allen notwendigen Geräten und Verbrauchsmaterialien für eine bestimmte Operation oder Behandlung.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß eine Gefahr der Kontaminierung einer Bedienungsperson bei Beschicken des Geräts vermieden wird und daß die aus dem Gerät zu entnehmenden, sterilisierten Instrumente und Geräte bei der Entnahme und Ablage nicht mehr erneut verunreinigt werden können.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch ein Verfahren nach dem Gegenstand des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
Eine nach dem Verfahren arbeitende Vorrichtung ist Gegenstand des selbständigen Anspruchs 10.
Ein Behälter zur Sterilisation medizinischer Instrumente nach dem beschriebenen Verfahren und mittels der beschriebenen Vorrichtung, ist Gegenstand des Anspruchs 18.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß ein völlig neuartiges, automatisch arbeitendes, System zur Behandlung von medizinischen Geräten und medizinischem Verbrauchsmaterial geschaffen wird, wie es bisher noch nicht bekannt war.
Ausgangspunkt des vorliegenden Verfahrens ist, daß man für eine bestimmte medizinische oder zahnmedizinische Operation alle notwendigen Geräte, Halter, Kleinmaterial und Verbrauchsmaterial in einem sogenannten Tray aufbewahrt. Statt des Begriffes Tray kann man auch den Begriff Behälter, Schachtel, Sterilbox oder dergleichen verwenden. Aus Verein­ fachungsgründen werden jedoch in den Ansprüchen und in der folgenden Beschreibung die Begriffe Tray und Behälter synonym verwendet.
Im übrigen wird zur Vereinfachung der folgenden Beschreibung nicht mehr zwischen einer medizinischen oder einer zahnmedizinischen Behandlung unterschieden und auch nicht zwischen Geräten und Verbrauchsmaterial, die für die jeweiligen Operationsbereiche erforderlich sind.
Der Erfindungsbereich der vorliegenden Erfindung erstreckt sich also auf sämtliche möglichen medizinischen und zahnmedizinischen Operationen, unabhängig davon, ob sie am Menschen, am Tier oder am lebenden oder toten isolierten Organen durchgeführt werden.
Der Einfachheit halber wird deshalb die vorliegenden Erfindung anhand von zahnmedizinischen Geräten, Verbrauchs­ material und Kleinmaterial beschrieben. Wie gesagt, die Erfindung ist jedoch hierauf nicht beschränkt.
Wesentlich bei der vorliegenden Erfindung ist, daß nun ein sogenanntes Tray verwendet wird, welches in ansich bekannter Weise in verschiedene Abteile unterteilt ist.
Kennzeichnend für ein Tray nach der vorliegenden Erfindung ist, daß der Tray in verschiedene Abteilungen unterteilt ist und daß jedes Abteil nun eine bestimmte Gruppe von zu behandelnden Materialien aufnimmt. In einem ersten größeren Abteil sind z. B. die zahnmedizinischen Instrumente angeordnet, und es ist eine Trennwand zu den anderen Abteilungen vorhanden. In dem weiteren Abteil werden z. B. die Kleinmaterialien wie z. B. Bohrer, Fräser, Winkelstücke und dergleichen gehaltert und aufbewahrt und in einem dritten Abteil sind alle Verbrauchsmaterialien angeordnet, die für eine bestimmte Operation oder Behandlung verwendet werden.
Wesentlich für das Verfahren ist nun, daß für eine bestimmte Operation (z. B. eine zahnmedizinische Operation) nun ein bestimmter Tray-Inhalt definiert wird. Geht es z. B. um eine Wurzelbehandlung eines Zahns, dann werden in das Abteil für die Aufnahme der Instrumente ein oder mehrere Mundspiegel, ein oder mehrere Pinzetten, ein oder mehrere Sonden, ein oder mehrere Wurzelkanal-Reamer, ein oder mehrere Wurzelkanaldrähte und dergleichen eingelegt. In dem Abteil für die Kleinmaterialien werden die für die Operation notwendigen Winkelstücke, Bohrer, Fräser und dergleichen eingelegt, während in dem Abteil für das Verbrauchsmaterial die erforderlichen Tupfer, Watterrollen, Papierspitzen, Polierscheiben und dergleichen angeordnet werden.
Es wird nun vorausgesetzt, daß ein derartiges Tray voll bestückt und in sterilem Zustand ist. Ein derartiges Tray zeichnet sich dadurch aus, daß es aus einem Unterteil besteht, in dem die verschiedenen Abteilungen abgeteilt sind und entsprechend der vorstehenden Beschreibung bestückt sind und daß ferner dieses Tray von einem Deckel dicht verschlossen wird, welcher abnehmbar auf dem Unterteil aufgesetzt ist.
Für die medizinische Operation wird nun das völlig sterile Tray geöffnet und für diese Operation stehen nun alle Teile, Verbrauchsmaterialien und Kleinmaterialien in diesem Tray zur Verfügung, wobei vorausgesetzt wird, daß in diesem Tray alle Teile voll sterilisiert und rein sind.
Der Arzt legt nun nicht die Instrumente auf eine andere Ablagefläche, sondern er verwendet das Tray selbst als Ablagefläche, wobei er also die während der Operation verschmutzten und kontaminierten Teile in dem Tray ablegt. Ebenso werden die verschmutzten und kontaminierten Verbrauchsmaterialien, wie z. B. blutige oder eitrige Tupfer, Pflaster, Winkelstücke und dergleichen in den entsprechenden Abteilungen des Trays abgelegt. Nach Beendigung der Operation wird das nun mit den verschmutzten Teilen bestückte Unterteil des Trays mit dem Deckel verschlossen.
Ab dem jetzigen Zeitpunkt besteht der Vorteil, daß das evtl. nicht gut ausgebildete Hilfspersonal keinen Zugang mehr zu den kontaminierten Instrumenten und den Kleinmaterialien hat, weil das Tray definitionsgemäss mit dem Deckel verschlossen ist, und es können sogar Sperren oder Siegel vorgesehen werden, die ein wiederholtes Öffnen des Tray's bei verschmutztem Inhalt verhindern.
Ein derartig verschlossenes und ggf. gegen Wiederöffnen gesichertes Tray wird nun in verschlossenem Zustand in eine zugeordnete Einschuböffnung eines Gehäuseschranks eingeschoben, welcher Gehäuseschrank erfindungsgemäss ein vollständiges umfassendes Reinigungs-, Sterilisations- und Bestückungssystem für eine Vielzahl von Trays beinhaltet.
Erfindungsgemäss ist nun vorgesehen, daß das Tray in einer geschlossenen, von außen nicht mehr zugänglichen Atmosphäre geöffnet wird und zunächst die in dem Tray enthaltenen Einmal-Verbrauchsmaterialien rückstandslos entfernt werden. Danach werden die in dem Tray noch aufbewahrten verschmutzten Instrumente und Kleinteile einer mehrstufigen Reinigung- und Sterilisation unterworfen, wobei ggf. auch Behandlungsschritte enthalten sein können, welche zur Pflege der Instrumente dienen.
Nach erfolgter Reinigung der Kleinteile und Instrumente werden die Verbrauchsmaterialien durch ein automatisches Bestückungssystem wieder in das Tray eingelegt, und das Tray wird im Gehäuseschrank wiederum verschlossen und anschließend sterilisiert, wodurch es in seinem Innenraum absolut steril bleibt. Erst nach erfolgtem Verschluss des Tray's kann dieses aus dem Gehäuseschrank entnommen werden und steht dann für eine weitere Operation zur Verfügung.
Wichtig bei der vorliegenden Erfindung ist außerdem, daß man für jede spezielle Operation eine spezielle Bestückung des Tray's vornimmt, wobei auch die entsprechenden Kleinteile und Verbrauchsmaterialien in dem Tray aufbewahrt und speziell der Operation angepasst bestückt werden.
Weiteres wesentliches Merkmal ist, daß nun nur noch vollkommen verschlossene und sterilisierte Trays aus dem Gehäuseschrank entnommen werden können, wobei für eine Mehrzahl von Operationen unterschiedlich bestückte Trays zur Verfügung stehen, die aus dem Gehäuseschrank aus verschiedenen Entnahmeöffnungen entnommen werden können.
In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann es vorgesehen sein, daß der Gehäuseschrank ein Magazin­ system beinhaltet, mit dem nachfolgend eine Reihe von verschmutzten Trays in den Gehäuseschrank eingeführt, dort gereinigt und bestückt werden können und dann in einem Magazinsystem wieder in sterilem Zustand aufbewahrt werden können, wodurch danach diese fertig bestückten Trays für eine neue Operation zur Verfügung stehen.
Nach dem Stand der Technik war es bisher lediglich bekannt, daß derartige Trays von Hand - außerhalb eines Gehäuseschranks - entsprechend bestückt werden, was mit dem Nachteil verbunden war, daß die sterilen Instrumente möglicherweise wieder verschmutzt wurden und daß vor allem für eine spezielle Operation dann möglicherweise nicht die richtige Bestückung vorlag, wodurch der Nachteil bestand, daß bei Durchführung der Operation noch von anderer Stelle die entsprechenden zusätzlichen Instrumente oder Verbrauchs­ materialien geholt werden mussten. Dies entfällt bei der vorliegenden Erfindung, denn die vorliegende Erfindung sieht vor, daß jedes Tray für eine bestimmte Operation komplett mit allen Instrumenten und Kleinteilen sowie Verbrauchsmaterialien bestückt ist und bleibt.
In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann es vorgesehen sein, daß im Gehäuseschrank nicht nur eine automatische Bestückung mit Verbrauchsmaterial stattfindet, sondern daß zusätzlich noch eine automatische Bestückung mit entsprechenden, der Operation angepassten Instrumenten erfolgt. Hierbei würden eine Vielzahl von Instrumenten aus entsprechend zugeordneten Magazinen entnommen werden und in automatischer Bestückung in die verschiedenen Trays eingelegt werden, wonach dann die Trays entsprechend weiterbehandelt werden mit dem Ziel, daß diese Instrumente dann in vollständig gereinigter und steriler Form in den Tray aufbewahrt werden.
Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der weitere Vorteil, daß man nun erfindungsgemäss in einem derartigen Tray zusammen mit der internen Bestückung (z. B. Bestückung mit Verbrauchsmaterial) einen Indikator in das geöffnete und sterilisierte Unterteil einlegen kann, welcher Indikator die Sterilität der eingebrachten Instrumente anzeigt. Auf diese Weise wird eine Kontrolle sichergestellt, dass auch nach längerer Aufbewahrung des geschlossenen Tray's die sterilen Innenbedingungen aufrechterhalten bleiben.
Die Inhaltsbestandteile des Tray's müssen also dabei vom Zeitpunkt des Verschließens des Tray's nach einer Behandlung bis zum Zeitpunkt des erneuten Öffnens eines nunmehr gereinigten, sterilisierten und neu bestückten Tray's nicht mehr berührt oder manuell manipuliert werden.
Ein Gerät zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens besteht im wesentlichen aus einem Bereich zur Aufnahme verschmutzter Trays und aus einem Bereich zur Abgabe der gereinigten und sterilisierten Trays. Die Trays werden am Beginn einer Reinigungsbehandlung aus dem Bereich zur Aufnahme der verschmutzten Trays entnommen und in dem Gerät entsprechend behandelt und nach der Behandlung in dem Bereich der gereinigten Teile gebracht.
Es werden hierbei im wesentlichen folgende Schritte durchgeführt:
  • 1. Ein Tray wird in einem bestimmten Fach des unsauberen Bereichs identifiziert.
  • 2. Das Tray wird vom Handlingsystem angesteuert und aus dem Schacht in den Handlingbereich gezogen.
  • 3. Der Deckel des Trays wird vom Handlingsystem abgehoben, und auf eine Parkposition gehalten.
  • 4. Das Handlingsystem aktiviert den Greifer und entfernt das Verbrauchsmaterial aus dem Tray.
  • 5. Das Verbrauchsmaterial wird in den dafür notwendigen Behälter verbracht.
  • 6. Das Ultraschallbad wird mit Wasser gefüllt
  • 7. Das Ultraschallbad wird mit Reinigungskonzentrat versetzt.
  • 8. Das Ultraschallbad wird mit Desinfektionsmittel versetzt.
  • 9. Das Tray wird in das Ultraschallbad verbracht.
  • 10. Das Bad wird aktiviert.
  • 11. Das Tray wird gespült und tropft eine gewisse Zeit lang ab.
  • 12. Das Tray wird in eine Warteposition gebracht.
  • 13. Der Deckel wird in das Bad verbracht.
  • 14. Das Bad wird aktiviert.
  • 15. Der Deckel wird gespült und tropft ab.
  • 16. Das Wasser wird abgelassen.
  • 17. Das Tray wird in eine Warteposition vor dem Autoklaven gebracht.
  • 18. Dem Tray wird die Plastikschachtel mit dem vorsortierten Inhalt eingebracht (Das System erkennt Typ des Tray's an einer am Tray angebrachten Codierung.
  • 19. Das Tray wird mit dem Deckel verschlossen.
  • 20. Der Autoklav wird geöffnet.
  • 21. Das Tray wird in den Autoklaven gebracht. 22. Der Autoklav Deckel wird geschlossen.
  • 22. Der Autoklav wird aktiviert.
  • 23. Der Autoklav wird geöffnet.
  • 24. Das Tray wird in eine Warteposition gebracht, um etwas auszukühlen.
  • 25. Das Tray wird in ein Fach des sauberen Bereichs gebracht.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die strenge Hintereinanderfolge der oben genannten Folgeschritte beschränkt. Es können selbstverständlich einige oder mehrere Abfolgeschritte weggelassen oder durch andere ersetzt werden. Es wird im folgenden nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1: Frontansicht eines Gehäuseschrankes zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung,
Fig. 2: die Draufsicht auf ein geöffnetes Tray,
Fig. 3: ein verschlossenes Tray in Vorderansicht,
Fig. 4: die Draufsicht auf ein Verfahrensschema, welches im Gehäuseschrank durchgeführt wird.
Gemäss Fig. 1 besteht der Gehäuseschrank 1 aus einem vollständig geschlossenen Gehäuse, welches an seiner Vorder­ seite ein Bedienungspaneel 2 trägt. Auf diesem Bedienungs­ paneel sind verschiedene Bedienungseinstellungen möglich, wie z. B. die Ein- und Ausschaltung, die Programmwahl, die Typ­ zuordnung, d. h. welche Verbrauchsmaterialien zu welchem Tray bestückt werden sollen und dergleichen Einrichtungen mehr.
An der Frontseite ist ein Einschubbereich 3 vorgesehen, an dem eine Vielzahl von übereinander angeordneten Einschuböffnungen 5, 5a, 5b vorgesehen sind.
Daneben ist auf der Frontseite ein Entnahmebereich 4 angeordnet, welcher aus einer Vielzahl von übereinander angeordneten Entnahmeöffnungen 6, 6a, 6b besteht.
Gemäss Fig. 2 besteht ein Tray 7 aus einem Unterteil 23, welches aus drei verschiedenen Abteilen 31, 32, 33 besteht. Im Abteil 33 ist eine Halterung 27 angeordnet, die zur Aufnahme einer Vielzahl von unterschiedlichen Instrumenten 28 dient. Diese Halterung 27 lagert hierbei auf dem Boden 26 des Unterteils 23.
Die Abteile 31-33 des Unterteils 23 sind durch entsprechende geeignete Einrichtungen, wie z. B. Trennwände 29, 30, voneinander getrennt, wobei in dem Abteil 31 Kleinmaterial, wie z. b. Bohrerhalter 34, Winkelstücke, Fräser, Bohrer und dergleichen aufbewahrt werden, während im Abteil 32 Verbrauchsmaterial 35, wie z. B. Tupfer, Watterollen, Wattebäusche und anderes Einmal-Material aufbewahrt wird. Das Verbrauchsmaterial 35 wird vorzugsweise als Set in einem separaten Behälter zusammengefasst, der wiederum im Abteil 32 zu liegen kommt.
Das Unterteil 23 ist durch einen Deckel 11 verschließbar, wobei an dem Deckel 11 Markierungen vorhanden sein können. Als Beispiel wird eine Sichtmarkierung 24 erwähnt, die der Benutzungsperson anzeigen soll, ob es sich um ein verschmutztes oder um ein steriles Tray handelt. Zusätzlich kann die Sichtmarkierung 24 auch noch den Typ des Tray's anzeigen, nämlich für welche Operation der Inhalt bestimmt ist.
Zusätzlich kann noch eine Datenmarkierung 25 vorhanden sein, welche in maschinenlesbarer Form dem Gerät selbst mitteilt, welche Instrumente das Tray beinhaltet und in welcher Weise es bestückt werden soll.
Es ist nicht dargestellt, daß zwischen dem Deckel 11 und dem Unterteil 23 noch eine Sicherung oder ein Siegel gegen willkürliches Öffnen vorhanden sein kann.
Ein derartiges Tray 7, welches verschlossen ist und verschmutzte Instrumente und Material beinhaltet, wird nun gemäss der Fig. 4 auf der Einschubseite 3 des Gehäuse­ schranks 1 in eine freie Einschuböffnung 5, 5a bis 5b eingesteckt und gelangt somit in den Innenraum des Gehäuseschrankes 1 gemäss Fig. 4. Es wird in Pfeilrichtung 12 in den Aufnahmebereich 36 eingeschoben, wonach keine weiteren manuellen Bearbeitungsvorgänge stattfinden. Es wird dann in Pfeilrichtung 8 auf eine Ablagefläche 10 geschoben, auf welche ein Portalroboter 9 Zugriff hat, der in der Lage ist, den Deckel 11 von dem Unterteil 23 des Tray's 7 zu entfernen und ihn hierbei neben das Unterteil 23 zu legen, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Der Deckel wird also in Pfeilrichtung 14 neben das Unterteil gelegt.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die Verwendung eines Portalroboters 9 beschränkt, es können sämtliche Anordnungen vorgesehen sein, die in der Lage sind, eine entsprechende Trennung von Deckel 11 und Unterteil 23 zu bewerkstelligen.
Der Portalroboter 9 arbeitet mit einem oder mehreren Greifern, wobei der Greifer geeignet ist, nach Abnehmen des Deckels 11 zunächst das Einmal-Verbrauchsmaterial 35 aus dem Abteil 32 zu entfernen. Es wird hierbei in einen unterhalb der Ablagefläche 10 angeordneten Verbrauchsmaterial-Behälter 20 abgeworfen und ist dann nicht mehr weiter zugänglich.
Der Verbrauchs-Materialbehälter 20 ist bevorzugt unterhalb und außerhalb des Gehäuseschrankes 1 angeordnet und nimmt alle kontaminierten Verbrauchsmaterialen 35 auf, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Innenraum des Gehäuseschrankes 1 mit diesem Verbrauchsmaterial 35 noch weiter in Berührung kommt.
Nach erfolgter Entleerung des Abteils 32 durch den Portal­ roboter 9 wird das mit dem verschmutzten Instrumenten 28 und den verschmutzten Bohrerhaltern 34 bestückte Unterteil 23 in eine Waschanlage 15 in Pfeilrichtung 17 geführt, wo es einer mehrstufigen Waschung unterworfen wird. Die Art der Waschung ist in der allgemeinen Beschreibungseinleitung erwähnt worden.
Nach erfolgter Waschung transportiert der Portalroboter 9 das so gereinigte Unterteil 23 des Tray's mit den darin enthaltenen Teilen in Pfeilrichtung 14 über den dort lagernden Deckel 11 in Pfeilrichtung 18 zu einem Autoklaven 16, der das Unterteil 23 mit den darin gewaschenen Teilen 28, 34 sterilisiert.
Nach erfolgter Sterilisation im Autoklaven 15 wird das Unterteil 23 mit den dort sterilisierten Instrumenten 28, 34 in Gegenrichtung zur Pfeilrichtung 18 herausgefahren und in den Bereich einer Bestückungsstation 21 gebracht, wo aus einer Vielzahl von Behältern 22, 22a, 22b die Einmal- Verbrauchsmaterialien 35 in das Abteil 32 eingelegt werden.
Selbstverständlich ist es in einer Abwandlung der vorstehend beschriebenen Verfahrensweise möglich, zunächst nach dem Entnehmen des Unterteils 23 aus der Waschanlage 15 dieses gereinigte Unterteil zunächst in den Bereich der Bestückungsstation 21 zu bringen, dann das Unterteil komplett mit Verbrauchsmaterialien 35 zu bestücken und danach in den Autoklaven 16 zu fahren, um in diesem auch eine Sterilisation des Verbrauchsmaterials 35 zu bewerkstelligen.
Die entsprechende Bestückung eines bestimmten Tray's mit einem spezifischen Satz von Verbrauchsmaterial 35 und/oder Instrumenten 28,34 erfolgt vollautomatisch. Das Gerät erkennt über an den Trays angebrachte Markierungen 25, mit welchen Verbrauchsmaterialien und/oder Instrumenten das Tray zu bestücken ist.
Nach erfolgter Sterilisation im Autoklaven 16 wird also das gereinigte und sterilisierte Unterteil 23 in Gegenrichtung zur Pfeilrichtung 18 aus dem Autoklaven herausgefahren. Es ist noch zu erwähnen, daß gemäss dem allgemeinen Beschreibungsteil auch der geöffnete Deckel 11 in Pfeilrichtung 17 in die Waschanlage 15 gebracht wird und dort gewaschen wird und dann auf das Unterteil 23 aufgesetzt wird. Aus dem Autoklaven 16 kommt also vorzugsweise das komplett verschlossene Tray 7, bestehend aus dem Deckel 11 und dem Unterteil 23. Damit besteht nämlich der Vorteil, daß das so gereinigte und sterilisierte Tray 7 nicht mehr nach dem Verlassen des Autoklaven 16 geöffnet werden kann und in seinem Innenraum absolut steril bleibt.
Das so behandelte Tray 7 wird nun in Pfeilrichtung 19 aus dem Bereich der Beschickungsstation 21 herausgefahren und nimmt nun eine Stellung 7a ein, wo es in Pfeilrichtung 13 aus einer der Entnahmeöffnungen 6, 6a, 6b entnommen werden kann.
Es kann also vorgesehen sein, daß der Aufnamebereich 36 magazinartig ausgebildet ist und eine Vielzahl von untereinanderliegenden Magazinen vorhanden sind, so daß die verschmutzten Trays im Einschubbereich 3 magaziniert werden und nacheinanderfolgend die vorstehend beschriebenen Reinigungs- und Bestückungsabläufe durchlaufen, während nach erfolgter Reinigung die sterilisierten und verschlossenen Trays im Entnahmebereich 4 ebenfalls in einem Magazin aufbewahrt werden und aus untereinanderliegenden oder nebeneinanderliegenden Entnahmeöffnungen 6 entnommen werden können.
Bezugszeichenliste
1
Gehäuseschrank
2
Bedienungspanel
3
Einschubbereich
4
Entnahmebereich
5
Einschuböffnung
5
a,
5
b
6
Entnahmeöffnung
6
a,
6
b
7
Tray (verschmutzt)
7
a
8
Pfeilrichtung
9
Portalroboter
10
Ablagefläche
11
Deckel
12
Pfeilrichtung
13
"
14
"
15
Waschanlage
16
Autoklav
17
Pfeilrichtung
18
"
19
"
20
Verbrauchsmaterial-Behälter
21
Bestückungsstation
22
Behälter
22
a,
22
b
23
Unterteil
24
Sichtmarkierung
25
Datenmarkierung
26
Boden
27
Halterung
28
Instrumente
29
Trennwand
30
Trennwand
31
Abteil
32
Abteil
33
Abteil
34
Bohrerhalter
35
Verbrauchsmaterial
36
Aufnahmebereich

Claims (25)

1. Verfahren zur Sterilisation medizinischer Instrumente bei dem die zu sterilisierenden, in einem Behälter befindlichen Instrumente manuell einem Behandlungsgerät zugeführt werden und darin folgende Verfahrensschritte in einem vorwählbaren Prozess automatisch ablaufen:
  • 1. Zuführen des geschlossenen Behälters zu einem Aufnahmebereich mit Ablagefläche,
  • 2. Erkennen des Behälter-Typs durch ein geeignetes Erkennungssystem,
  • 3. Öffnen des Behälters,
  • 4. Reinigen und Trocknen des Behälters und den darin befindlichen Instrumenten und Kleinmaterialien,
  • 5. Sterilisieren des bestückten Behälters,
  • 6. steriles Verschließen des Behälters, und
  • 7. Zuführen des Behälters zu einem Entnahmebereich, wo die sterilen Behälter zwischengelagert und manuell entnommen werden können.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabung und der Transport der Behälter sowie der Instrumente, Kleinteile und Verbrauchsmaterialien innerhalb des Geräts durch einen Roboter erfolgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Roboter seine Greiferarme von Zeit zu Zeit selbständig reinigt und sterilisiert.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Reinigungsschritt zusätzlich ein Desinfektionsschritt durchlaufen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Reinigungsschritt zusätzlich ein Pflegeschritt zur Behandlung der Instrumente mit Pflegemitteln durchlaufen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter durch ein automatisches Bestückungssystem mit Verbrauchsmaterialien und/oder Instrumenten bestückt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter je nach Behältertyp und Anforderung mit verschiedenen Instrumenten und Verbrauchsmaterialien bestückt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß über ein "Bedienungspanel" vorwählbar ist, welche Behälter mit welchen Verbrauchsmaterialien und/oder Instrumenten bestückt werden sollen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Behälter maschinenlesbare Markierungen angebracht sind, die durch das Erkennungssystem gelesen werden.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch:
  • 1. einen Gehäuseschrank (1) mit einem Einschubbereich (3) für die verschmutzten Behälter (7) und einem Entnahmebereich (4) für die sterilen Behälter (7a),
  • 2. einem innerhalb des Gehäuseschranks (1) frei beweglichen Roboter (9) mit wenigstens einem Greiferarm zur Handhabung und zum Transport der Behälter (7, 7a), der Instrumente (28, 24) und Verbrauchsmaterialien (35),
  • 3. einer Waschanlage (15),
  • 4. einer Sterilisationsanlage (16), und
  • 5. einer Bestückungsstation (21) zum wahlweisen Bestücken der Behälter (7, 7a) mit Verbrauchsmaterialien und/oder Instrumenten.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschubbereich (3) und/oder der Entnahmebereich (4) für die Behälter als Magazin mit einer oder mehreren Einschub- (5, 5a, 5b) bzw. Entnahmeöffnungen (6, 6a, 6b) ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb oder außerhalb des Gehäuseschrankes (1), vorzugsweise im Aufnahmebereich (36), ein Sammelbehälter (20) zur Entsorgung des kontaminierten Verbrauchsmaterials (35) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein mechanisches oder optisches Erkennungssystem zum Erkennen des Typs eines Behälters (7, 7a) enthält.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschanlage (15) ein Ultraschall- Reinigungsgerät enthält.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sterilisationsanlage (16) aus einem Autoklaven besteht.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestückungsstation (21) ein oder mehrere Magazine zur Aufnahme von verschiedenen Verbrauchsmaterialien (35) und/oder Instrumenten (28, 34) enthält.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseschrank (1) über ein Bedienungspaneel (2) verfügt.
18. Behälter zur Sterilisation medizinischer Instrumente, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter als Tray (7, 7a) ausgebildet ist und aus einem Unterteil (23) und einem Deckel (11) besteht, wobei das Unterteil (23) in mehrere Abteile (31-33) zur gleichzeitigen, getrennten Aufnahme von medizinischen Instrumenten (28), Kleinmaterialien (34) und Verbrauchsmaterial (35) untergliedert ist.
19. Behälter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abteile (31-33) verschieden groß ausgebildet und durch geeignete Einrichtungen (29, 30) voneinander getrennt sind.
20. Behälter nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß in den Abteilen (31-33) verschiedene Halterungen (27) zur Aufnahme der Instrumente (28) und/oder Materialien (34, 35) vorgesehen sind.
21. Behälter nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (7, 7a) durch den Deckel (11) möglichst luftdicht verschließbar ist.
22. Behälter nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrvorrichtung oder eine Versiegelung zwischen Unterteil (23) und Deckel (11) vorgesehen ist, um ein Öffnen des Behälters mit verschmutztem Inhalt zu verhindern.
23. Behälter nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß am Unterteil (23) und/oder Deckel (11) des Behälters Sichtmarkierungen (24) und/oder maschinenlesbare Datenmarkierungen (25) angebracht sind.
24. Behälter nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrauchsmaterialien (35) als Set in einem separaten Behälter (22, 22a, 22b) untergebracht sind, mit welchem das dafür vorgesehene Abteil (32) des Behälters (7, 7a) bestückt wird.
25. Behälter nach einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß je nach Einsatzzweck verschieden unterteilte Behälter (7, 7a) vorgesehen sind die jeweils mit einer gesonderte Typenmarkierung (24, 25) versehen sind.
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