DE1964584A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Metallpulvern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Metallpulvern

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F9/00Making metallic powder or suspensions thereof
    • B22F9/02Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
    • B22F9/06Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material
    • B22F9/08Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying
    • B22F9/082Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying atomising using a fluid

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  • Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen von Metalipuivern Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen von Metallpulvern, bei denen geschmolzenes Metall mit einem Turm mit Hilfe eines zyklonähnlichen spiralförmigen Fludstroms, der mittels einer Zerstäubungsdüsenvorrichtung erzeugt wird, zerstäubt wird. Das zerstäubte Metall wird in Form eines Pulvers mit Hilfe einer unter dan Turm angeordneten hin- und herbewegbaren Fördervorrichtung gesammelt.
  • Die bis jetzt bekannten Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen von Metalipulvern beruhen gewöhnlich auf der Verarbeitung einzelner Chargen, wobei ein Strom von geschmolzenei Metall durch einen auftreffen den Gasstrom oder sich drehende Scheiben oder dergleichen §tzerkleinert" oder teilweise zerstäubt wird. Die aus dem zerstäubten Metall bestehenden Tröpfchen werden in einen mit einer Flüssigkeit, z*BO Wasser, gefüllten Behälter geleitet, in dem sie erstarren und slch am Boden absetzen, wo sie gesammelt werden. Dann muß das Me-Metallpulver dem Behälter entnommen und getrocknet werden. Die ausbeute von feinkörnigem Metallpulver ist bei diesen Verfshren im allgemeinen gering, und die Pulverteilohen sind porös und haben eine unregelmäßige Form. Ferner haben sich diese Verfahren bei der Verarbeitung verhältnismäßig leichter Metallegierungen, z.B. Legierungen mit hohem Mangangehalt, in der Praxis nicht bewährt.
  • Verfahren und Vorrichtungen zum Zerstäuben von Metall sind zoBJ aus den folgenden U0S.A.-Patentschriften bekamt: 1 501449, 1 635653, 1938876, 2006891, 2306449, 2 956 304, 2 968 062 und 3 093 315.
  • Die bis jetzt bekannten Metallzerstäubungsdüsen umfassen gewöhnlich eine Düse zum Abgeben des geschmolzenen Metalls und eine sich längs ihres Umfangs erstreckende ringförmige Gasausgleichskammer. Das Gas wird von der Kammer über eine ringförmige Düse quer zum Ausgang der das geschmolzene Metall aufnehmenden Düse abgegeben, wie es in Fig. 2 der U.S.A.-Patentschrift 2 006 891 hei 18a gezeigt ist, um gegenüber dem Metallauslaß einen Unterdruck zu erzeugen. Durch diesen Unterdruck wird das Metall in den kegelförmigen Gas strom gezogen, der ein teilweises Zerstäuben des Metalls bewirkt. Soweit bekannt, werden solche Düsen in der Industrie nur bei mit einem Flud arbeitenden Vorrichtungen zum Verarbeiten von Chargen benutzt.
  • Gemäß der Erfindung sollen nunmehr ein Metallzerstäubungsver ahren und eine Metallzerstäubungsvorrichtung geschaffen werden, die es ermöglichen, trockene Metallpulver direkt aus geschmolzenem Metall zu erzeugen, ohne daß es erforderlich ist, das Pulver in einem mit einer Flüssigkeit gefüllten Absetzbehälter zu sammeln0 Ferner sieht die Erfindung eine Metallzerstäubungsdüse vor, die ein aus dichten kutelförmigen Teilchen bestehendes Metallpulver erzeugt, das im trockenen Zustand gesammelt werden kann. Weiterhin sieht die Erfindung eine Metallzerstäubungsdüse vor, mittels deren die zerstäubten Teilchen in einem spiralförmigen zyklonartigen Strom suspendiert werden, der durch einen Gaso strom erzeugt wird, damit das Pulver im trockenen Zustand gesammelt werden kann, und um die Pulverteilchen einer Scherwirkung auszusetzen, die zum Entstehen runder, saubererer und dichterer Pulverteilchen führt. Gemäß einem weiteren Merkmal sieht die Erfindung eine Metallzerstäubungsvorrichtung vor, bei der die zerstäubten Metallteilchen zusätzlich suspendiert werden und das Pulver im trockenen Zustand gesammelt wird. Ferner sieht die Erfindung ein Verfahren zum Erzeugen dichter trockener Metallpulver aus geschmolzenem Metall mittels eines kontinuierlichen Prozesses vor, Weiterhin sieht die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen trockener Metallpulver vor, die von Oxidationsprodukten relativ frei sind.
  • Allgemein gesprochen umfaßt die erfindungsgemäße Düse zum Zerstäuben geschmolzenen Metalls eine das geschmolzene Metall nach unten abgebende Düse mit einer nahe ihrem unteren Ende angeordneten Austrittsöffnung und eine gleichachsig mit der Düse angeordnete ringförmige Gaskammer mit einer allgemein ringförmigen Austrittsöffnung, die das untere Ende der das geschmolzene Metall aufnehmenden Dpse umgibt. Die ringförmige Gaskammer ist nahe ihrem äußeren Rand mit mindestens zwei tangentialen Gaseinlässen versehen, und der Querschnitt der Gaskammer verkleinert sich in Richtung auf ihre hustrittsöffnung.
  • Die tangentialen Gaseinlässe wirken additiv, so daß sie in der Gaskammer eine schnelle Wirbelbewegung hervorrufen, und die Verkleinerung des Querschnitts der Kammer in Richtung auf ihren ringförmigen Auslaß fülift zu einer Steigerung der Strömungsgeschwindigkeit des Gases in der Weise, daß nahe dem Auslaß der Düse für das geschmolzene Metall ein umgekehrter Zyklon entsteht bzw. eine Tornadowirkung hervorgerufen wird0 Der Ausdruck t'Uornadowirkungn dient hier zur Charakterisierung der Wirkung des Gases, denn die sich hierbei ergebenden Bedingungen sind den bei einem umgekehrten natprlichen Zyklon oder Tornado bestehenden bedingungen analog. Beispielsweise ist die Strömungsgeschwindigkeit des Gases in der Mitte des Wirbels praktisch gleich Null, und der Gasdruck nimmt von einem Maximum in der Mitte des Wirbels bis auf ein Minimum am Umgang des wirbelförmigen Gasstroms ab. Das geschmolzene Metall wird aus der Austrittsöffnung der Düse abgesaugt und dem unter einem niedrigen Druck stehenden sich wirbelförmig bewegenden Gas strom zugeführt, in dem es zerstäubt und suspendiert wird. Da in der Mitte des Gasstroms ein höherer Druck herrscht und die Strömungsgeschwindigkeit praktisch gleich Null ist, wird das Hindurchströmen von Metall durch den mittleren Teil des Gasstroms weitgehend verhindert, so daß im wesentlichen die gesamte austretende Metallmenge zerstäubt und suspendiert wird. Ferner bewirkt der spiralformige Zyklon, daß die zerstäubten Teilchen aufeinander abrollen und eine Scherwirkung aufeinander ausüben, so daß man in Erfüllung der Aufgabe der Erfindung ein Metall pulver erhält, das sich aus dichten runden Teilchen zusammensetzt, Das Suspendieren der zerstäubten Teilchen ermöglicht das Erstarren des geschmolzenen Metalls, bevor die Teilchen mit der Seitenwand oder dem Boden der Zerstäubungskammer in Berührung kommen, und es verhindert ein Zusammenbacken der Teilchen am Boden der Kammer0 Bei den bis jetzt bekannten Zerstäubungsvorrichtungen können die zerstäubten Teilchen ungehindert aus er Zerstäubungsvorrichtung herausfallen, so daß man eine mit einer Flüssigkeit gefüllte Sammelvorrichtung oder ergleichen vorsehen muß.
  • Die Metallzerstäubungsvorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt eine Zerstäubungskammer mit einem offenen unteren Ende, Zerstäubungsdüsenmittel, die mit dem oberen Ende der Kammer in Verbindung stehen, und eine unter dem offenen unteren Ende der Lammer angeordnete hin- und herbewegbare Sammelvorrichtung. Die Zerstäuberdüsenmittel umfassen eine das geschmolzene Metall aufnehmende Düse, die im oberen Ende der Kammer mündet, und eine Zerstäubungsgasdüse, mittels deren das Metall aus der Metallabgabedüse abgesaugt wird, um in der Zerstäubungskammer zerstäubt zu werden. Die zerstäubten Teilchen fallen auf die sich hin- und herbewegende Sammelvorrichtung, die die zerstäubten Teilchen so lange im suspendierten Zustand hält, daß ein Zusammenbacken verhindert wird und das Metallpulver im trockenen Zustand gesammelt werden kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen hin- und herbewegbaren Sammelvorrichtung handelt es sich um eine sich schwingend bewegende Fördervorrichtung, durch die die Teilchen suspendiert und gleichzeitig aus dem Raum unter der Zerstäubungskammer abgeführt werden, um ein Zusammenbacken zu verhindern und die Ubertragung von Wärme zwischen den Teilchen zu verringern. Die Fördervorrichtung kann nach außen abgeschlossen sein und eine nicht oxidierend wirkende Atmosphäre enthalten, damit eine Oxidation der relativ heißen zerstäubten Metallteilchen verhindert wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen trockener Metallpulver direkt aus geschmolzenem Metall umfaßt Maßnahmen, um ein unter Druck stehendes Gas in tangentiäler Richtung in eine ringförmige Kammer einzuleiten, die ähnlich wie die oben beschriebene Gasdüse mit einer engen ringförmigen Austrittsdüse versehen ist, durch die nahe der Düsenöffnung eine Zyklonwirkung hervorgerufen wird0 Der nächste Schritt besteht im Abgeben geschmolzenen Metalls an den Gasstrom des Zyklons derart, daß das geschmolzene Metall zerstäubt wird und die zerstäubten Teilchen suspendiert werden, um dichte runde Metallpulverteilchen zu erzeugen, die im trockenen Zustand gesammelt werden können. Schließlich werden die Metallteilchen gleichzeitig suspendiert und aus dem Raum unter der Austrittsdüse der Gaskammer mit Hilfe einer hin- und herbewegbaren Fördervorrichtung abgeführt, um die Teilchen zu sammeln und ein Zusammenbacken zu verhindern. Das Verfahren kann ferner Maßnahmen umfassen, um ein nicht oxidierend wirkendes Gas in eine die hin- und herbewegbare Fördervorrichtung umgebende Umschließung einzuleiten und so eine Oxidation des zerstäubten Pultrors zu verhindern und den Wärmeübergang zu unterstützen.
  • Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer Zeichaungen an einem Außtührungsbeiapiel näher erläuterte Fig0 1 zeigt eine erfindungsgemäße Zerstäuüerdüse im Grundriß0 Fig. 2 zeigt die Zerstäuberdüse nach Fig. 1 im Längsschnitt.
  • Fig. 3 veranschaulicht in einem Längsschnitt die durch eine erfindungsgemäße Zerstäuberdüse hervorgerufene Zyklon-Wirkung, Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Zerstäubervorrichtung nach der Erfindung.
  • Fig. 5 zeigt die Oberseite der Zerstäubervorrichtung nach Fig. 4o Fig. 6 zeigt in einem größeren Maßstab teilweise in einer Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt den oberen Teil der Zerstäubervorrichtung nach Fig. 4 einschließlich der Zerstäuberdüse.
  • In Fig. 1 und 2 ist. eine Ausfuhrungsfrom erfindungsgemäßer Zerstäuberdüsnmittel dargestellt. Die das geschmolzene Metall aufnehmende Düse 20 kann einteilig aus einem keramischen oder feuerfesten Werkstoff hergestellt sein, der der Temperatur des geschmolzenen Metalls standhält. Die gemäß Fig. 2 allgemein konische Düse 20 hat eine becherförmige Öffnung 22, der das zu zerstäubende Metall zugeführt wird, und eine ihrem unteren Ende benachbarte Austrittsöffnung 24. Bei dieser Ausführungsform ist die Austrittsöffnung mit einem konischen Einsatz stück 26 versehen, durch das das geschmolzene Metall durch eine ringförmige Öffnung 30 am Rand der Austrittsöffaung geleitet wird. Das Einsatzstück ist in der Austrittsöffnung durch eine Brücke 28 unterstützt. Die Aufgabe des konischen Düseneinsatzstücks besteht darin, die Durchsatzgeschwindigkeit der Düsenöffnung zu erhöhen, ohne den Abstand zwischen dem austretenden geschmolzenen Metall und der Austrittsöffnung 32 der Gaskammer 34 zu vergrößern; hierauf wird im folgenden näher eingegangen.
  • Die Gaskammer 34 ist durch zwei Düsenkörperteile 36 und 38 und einen Abstandsring 40 abgegrenzt. Die Bauteile 36 und 38 sowie der Abstandsring 40 können aus einem beliebigen Werkstoff bestehen, der den auftretenden Gasdrücken standhält.
  • Die Gasdüsenbaugruppe ist durch mehrere Schrauben 42 und Mutter 44 zusammengehalten. Die das Metall aufnehmende Düse, die keinem Druck ausgesetzt ist, braucht nicht befestigt zu sein0 Gemäß Fig. 1 weist die Gaskammer zwei Gaseinlässe 46 auf, die nahe dem-äußeren Rand der Gaskammer tangential in ihr münden, und gemäß Fig. 2 verkleinert sich der Querschnitt der Gaskammer in Richtung auf ihre ringförmige Austrittsöffnung 32. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Gaseinlässe 46 additiv wirken und in der Kammer einen sich mit hoher Geschwindigkeit bewegenden Wirbel erzeugen, und der sich gemäß Fig. 2 in Richtung auf die ringförmige Austrittsöffnung 32 verkleinernde Querschnitt der Gaskammer führt zu einer weiteren Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit des Gases, so daß sich um die Achse der ketalldüse 24 ein Zyklon ausbildet, Der Abstandsring 40 ist vorgesehen, um die Herstellung der Gaskammerteile 36 und 38 zu erleichtern, und um das Einstellen der Breite der Gasaustrittsöffnung 32 zu ermöglichen.
  • Man kann die Breite dieser Austrittsöffnung dadurch variieren, daß man Abstandsringe von unterschiedlicher Höhe verwendet oder nicht dargestellte Beilegringe hinzufügt oder entfernt. Der Abstandsring kann auch einen Bestandteil des eine oder anderen der Bauteile 36 und 38 bilden, und schließlich ist es möglich, den ganzen Gasdüsenkörper aus einem einzigen Rohteil herzustellen.
  • Der Zerstäubungsvorgang und die Wirkung des dabei entstehenden Zyklons wird im folgenden an Hand von Fig. 3 beschrieben, wo eine abgeänderte Ausführungsform der Zerstäu berdüsenmittel nach Fig. 1 und 2 dargestellt i3t. Die Ausftihrungsform nach Fig. 3 umfaßt eine das geschmolsene Metall a.ls;ehmende Düse 50 mit einer damit aus einem Btüo besteenden Pfanne 52 zum Aufnehmen von geschmolzenem Metall und einem konischen Düsenabschnitt 54, der nahe seinem unteren Ende eine Austrittsöffnung 56 aufweist0 Die Gaskammer 58 ist durch zwei Bauteile 60 und 62 abgegrenzt, die auf beliebige bekannte-Weise, zçB. mit Hilfe eines Klebemittels oder dergleichen, miteinander verbunden sein können0 Die Gaskammer umfaßt entsprechend der Anordnung nach Fig. 1 zwei tangentiale Gaseinlässe 64, und ihr Querschnitt verkleinert sich in Richtung auf eine ringförmige Austrittsöffnung 66, die am unteren äußeren Ende 68 durch die ketallaufnahmedüse 50 abgegrenzt ist.
  • über die tangentialen Einlässe 64 wird ein unter Druck stehendes Flud zugeführt, so daß in der rammer 58 ein sich mit einer hohen Geschwindigkeit bewegender Wirbel erzeugt wird. Bei dem Flud handelt es sich vorzugsweise um ein nicht oxidierend wirkendes Gas, z.B. um Stickstoff oder ein chemisch neutrales Gas wie Argon, damit eine Oxidation des Metalls verhindert wird, doch ist es in bestimmten Fällen auch möglich, Luft oder sogar Flüssigkeiten zu verwenden. Die Verkleinerung des Querschnitts der Gasksmmer führt zu einer Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit des Gases, so daß sich um die Achse der ketallabgabedüse 50 ein Zyklon 70 ausbildet.
  • Die Merkmale dieses Zyklons sind in Figo 3 durch Druck- und Geschwindigkeitskurven veranschaulicht, wobei p den Druck, v die Strömungsgeschwindigkeit und L den Abstand von der Achse der Metallabgabedüse bezeichnet0 Die Druckkurve 72 in Figo 3 läßt erkennen, daß der Druck an der Achse des Zyklons, die wegen des symmetrischen Aufbaus der Vorrichtung mit der Achse der ketallabgabedüse zusammenfällt, am höchsten ist0 Gemäß Fig. 3 nimmt der Druck auf ein Minimum am Umfang 74 des Zyklons ab, wo ein Deilvakuum vorhanden ist. Umgekehrt ist die Strömunsgeschwindigkeit des Gases am Umfang 74 des Zyklons am höchsten, und sie nimmt entsprechend der Geschwindigkeitskurve 76 ab, bis an der Achse des Zyklons praktisch die Geschwindigkeit Null erreicht wird.
  • Das geschmolzene Metall an der Düsenöffnung 56, das dem Druck der Atmosphäre ausgesetzt ist, wird in die Unterdruckzone am Umfang des Zyklons 74 hineingesaugt, wie es in Fig. 3 durch Pfeile 78 angedeutet ist, und es wird durch die spiralförmige Bewegung des Gases in dem Zyklon suspendiert. Diese Wirkungsweise muß von der Wirkungsweise einer Zerstäuberdüse mit Gas zufuhr unterschieden werden, bei der das Gas lediglich am Auslaß der ketallabgabedüse vorbeigeblasen wird, so daß in der Düsenöffnung ein Unterdruck erzeugt wird, wie es auf ähnliche Weise bei der Luft geschieht, die an der Tragfläche eines Flugzeugs vorbeiströmt und einen Auftrieb erzeugt. Bei einer solchen Düse fällt das Metall frei aus der Düsenöffnung herab, und die entstehenden Teilchen sind porös und haben eine unregelmäßige Form. Durch die Zyklonwirkung der irfindungsgemäßen Düse werden die Zerstäubten Teilchen in einem hinreichenden Ausmaß suspendiert, so daß sie im trockenen Zustand gesammelt werden können, wobei die zerstäubten Metallteilchen aufeinander abrollen und eine Scherwirkung ausüben, so daß dichte kugelförmige Teilchen entstehen. Im wesentlichen die gesamte Metallmenge wird in die spiralförmige Strömung des Zyklons hineingezogen und daher zerstäubt, weil längs der Achse des Zyklons ein vergleichsweise höherer Druck herrscht, während die Strömungsgeschwindigkeit praktisch gleich Null ist.
  • Der Flud- oder Gasstrom muß in der Gaskammer eine kritische Geschwindigkeit erreichen, wenn eine stabile Zyklonwirkung aufrechterhalten bleiben soll, Diese Geschwindigkeit richtet sich nach der Dichte des Fludes und der Atmosphäre unter der Zerstäubungsvorrichtung, in der der Zyklon erzeugt werden soll. Eine solche kritische Geschwindigkeit wird bei der erfindungsgemäßen Gaskammer durch die Verwendung von zwei additiv wirkenden Gaseinlässen in Verbindung mit dem sich nach innen verkleinernden querschnitt der Gaskammer erzielt.
  • Es sei Jedoch bemerkt, daß man auch eine größere Zahl tangentialer Einlässe vorsehen und die Form der Gaskammer entsprechend abändern konnte Die Erfahren hat jedoch gezeigt, daß der Winkel zwischen den Wänden 80 und 82 der konischen ringförmigen Gaskammer nach Fig. 3 vorzugsweise kleiner ist als 150.
  • Es gibt verschiedene konstruktive Einzelheiten und Beziehungen, die die Ausbeute, die Teilchengröße und die Qualität des mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtungen erzeugten Metallpulvers beeinflussen. Beispielsweise richtet sich der durch den Umfang des Zyklons 74 definierte Kegelwinkel des Zyklons nach der Strömungsgeschwindigkeit des Gases und dem Kegelwinkel der ringförmigen Gaskammer 58. Nimmt man an, daß die Gasgeschwindigkeit konstant ist, wird der Kegelwinkel des Zyklons um so kleiner, je kleiner der Legelwinkel der Gaskammer bzw. Je größer die Neigung des Kegelmantels ist. Daher kann man den Kegelwinkel des Zyklons dadurch variieren, daß man die Gasgeschwindigkeit und/oder den Kegelwinkel der Gaskammer unter Berücksichtigung des Durchmessers und der Höhe der Zerstäubungskammer variiert.
  • Die das geschmolzene Metall aufnehmende Düse und die Gaskammer sind so ausgebildet, daß das Metall in unmittelbarer Nähe des Auslassee der Gaskammer austritt, um zu gewährleistern, daß das Metall in die spiralfbrmige Strömung des Zyklons hineingezogen und zerstäubt wird. Düsenöffnungen, deren Durchmesser kleiner ist als etwa 9,5 mm können gemäß Fig. 3 kreisrund sein, doch sind größere Düsenöffnungen, wie sie bei hohen Durchsatzgeschwindigkeiten erforderlich sind, gemäß Fig. 1 und 2 vorzugsweise ringförmig. Die Verwendung ringförmiger dosen wird bei hohen Durchsatzgeschwindigkeiten bevorzugt, um die gewünschte Wechselwirkung zwischen dem geschmolzenen Metall und dem Gas zu gewährleisten, und da die Metallteilchen bei einem gegebenen Gasdruck um so feiner werden, Je dünner der Metall strom ist.
  • Das untere Ende der das Metall aufnehmenden Düse ragt nach unten über die ringförmige Austrittsöffnung der Gaskammer hinaus, um ein Zurückblasen von Gas durch die Metallabgabedüse, ein Umkehren der Strömungsrichtung des Metalls und ein Erstarren von Metall an der Düsenöffnung zu verhindern. Durch eine zu große Verlängerung der Metallabgabedüse wird jedoch die Ausbeute an etallpulver beeinträchtigt, denn gemäß der vorstehenden Deschreibung soll der Auslaß der Ketallabgabedüse vorzugsweise der Austrittsöffnung der Gaskammer nahe benachbart sein. Es wurde festgestellt, daß die Metallabgabedüse nach unten über die Austrittsöffnung der Gaskammer vorzugsweise um etwa 0,8 bis 1,6 mm hinausragen soll, damit eine optimale ausbeute an feinen Metallteilchen erzielt wird. Die vorspringende untere Außenkante 90 der Düse 50 ist vorzugsweise scharf, um ein Ansetzen von Metall zu verhindern, durch das der Strömungsverlauf bei dieser Ausführungsform nachteilig beeinflußt und der Wirkungsgrad verringert werden könnte.
  • Auch die Breite der Gasaustrittsöffnung beeinflußt die Teilchengröße und die Ausbeute an MetallpulverX Es hat sich gezeigt, daß bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 3 der optimale Bereich zur Gewinnung feinkörniger Metallpulver zwischen etwa 0,125 und 0,635 mm liegt. Wenn man Gasaustrittsöffnungen verwendet, deren Breite in diesem Bereich liegt, wird eine Einschnürung- und Ausgleiswirkung'hervorgenifen, die sich als erwünscht erwiesen hat0 Zwar kann man Gaskammern mit größeren Austrittsöffnungen verwenden, doch ist die Metallpulverausbeute im Bereich kleiner Teilchendurchmesser nicht so groß, und bei größeren Öffnungen besteht die Gefahr, daß sich die beschriebene Zyklonwirkung nicht aufrechterhalten läßt. Sieht man kleinere Öffnungen vor, besteht andererseits die' Gefahr, daß es nicht möglich, eine Gasmenge ausströmen zu lassen, die genügt, um die Zyklonwirkung aufrechtzuerhalten. Die ringförmige Gaskammer kann sich von einer Einlaßzone mit einer Ilöhe von etwa 6,5 mm aus nach innen gleichmäßig verjüngen, doch ist es auch möglich, spiralförmige oder anders geformte Kammern mit einem sich nach innen verkleinernden Querschnitt vorzusehen, Die untere Fläche der Gaskammer soll so gestaltet sein, daß sie nicht in der. Bahn des aus der Metalldüse austretenden zerstäubten Metalls liegt Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist die Unterseite der Gaskammer so geformt, daß sie nach unten in Richtung auf die Achse der Vorrichtung geneigt ist. Die Austrittsöffnung der Gaskammer kann auch in der in Fig. 2 bei 32 gezeigten Weise profiliert sein, um einen zügigen Übergang zwischen der Kammer und dem Zyklon zu gewahrleisten. Die Beziehung zwischen dem Einlaßdurchmesser er Gaskammer und dem Durchmesser des Auslasses beeinflußt ebenfalls die Strömungsgeschwindigkeit des Gases und daher auch die Ausbeute an Metailpulver. Bei jeder erheblichen Vergrößerung dieses Verhältnisses werden jedoch die günstigen Wirkungen durch die auftretende Reibung verringert.
  • Zwei weitere Faktoren, die die Ausbeute und die Teilchengröße beeinflussen, sind der druck des Gases am Düseneinlaß und die Temperatur des metalls. Der Gasdruck ist umgekehrt proportional zur mittleren Teilchengröße des Içietallpulvers.
  • Zwar konnte mit Erfolg mit Drucken von etwa 7 bis 50 atü gearbeitet werden, doch lassen sich sehr feine Teilchen erst bei einem Druck von etwa 70 atü und mehr erzielen. Die Temperatur des metalls muß so hoch sein, daß ein vorzeitiges Erstarren des Metalls in der Düsenöffnung verhindert wird; ist das Metall jedoch zu heiß1 können die zerstäubten Teilchen nicht erstarren, bevor sie gesammelt werden0 Die verbesserten Ergebnisse, die sich mit Hilfe erfindungsgemäßer Zerstäubungsdüsen erzielen lassen, werden durch das folgende Beispiel veranschaulicht.
  • Eine Nickellegierung, bei der es sich um die Sorte i 4777 handelte, wurde bei einer Temperatur von etwa 1170° unter Verwendung von Stickstoff unter einem I)ruck von etwa 42 atü zerstäubt. Die Öffnung der ketalldüse hatte einen Durchmesser von etwa 6,5 mm, und es wurde eine Gasaustrittsöffnung mit einer Breite von etwa 0,25 mm verwendet. Hierbei wurde ein Metallpulver aus dichten und runden Teilchen im trockenen Zustand gesammelt, und 52S der Teilchen lagen unter 100 Maschen je Zoll.
  • Fig. 4 bis 6 zeigen eine Aus£ührungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zerstäuben von Metall. Diese Vorrichtung umfaßt eine Metallzerstäubungskammer 100 mit einem offenen unteren Ende 102, eine mit dem oberen Ende der Kammer in Verbindung stehende Zerstäuberdüsenanordnung 104 und eine hin- und herbewegbare Sammelvorrichtung 106 zum gleichzeitigen Suspendieren und Sammeln des aus dem offenen Ende der Kammer 100 austretenden Metallpulvers.
  • Die Zerstäuberdüsenanordnung 104 kann, wie in Fig. 6 gezeigt, ähnlich ausgebildet sein wie die an Hand von Fig. 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsformen, und daher sind die betreffenden Teile in Fig. 6 mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet Die Zerstäubungskammer 100 bildet eine Umschließung, in der sich das Zerstäuben abspielt. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel umfaßt die Kammer 100 eisen oberen, nach unten divergierenden konischen Abschnitt 108, der gemäß Fig. 6 die Zerstäuberdüsenanordnung aufnimmt, einen zylindrischen Abschnitt 110 und einen unteren, nach unten konvergierenden konischen Abschnitt 112. Der nach unten divergierende konische Abschnitt 108 dient in erster Linie dazu, den Raumbedarf zu verringern und Werkstoff einzusparen, und er hat eine konische Form, so daß er einen Raum abgrenzt, in dem mit Hilfe der Zerstäuberdüse ein konischer Zyklon erzeugt werden kann0 Der nach unten konvergierende untere konische Abschnitt 112 trägt dazu bei, das zerstäubte Metallpulver der hin- und herbewegbaren Sammelvorrichtung 106 zuzuführen. Der zylindrische Abschnitt 110 ist mit einer in Scharnieren gelagerten Tür 114 versehen, damit das Innere der Vorrichtung zur Untersuchung und Reinigung zugänglich ist, und die Kammer 100 wird durch vier senkrecht angeordnete Doppel-T-Träger 116 unterstützt.
  • Die hin- und herbewegbare Sammelvorrichtung 106 ist so ausgebildet, daß sie die zerstäubten Teilchen suspendiert und sie im trockenen Zustand sammelt. Bei dieser Ausführungsform umfaßt die hin- und herbewegbare Sammelvorrichtung eine schwingend bewegbare Fördervorrichtung, die nach außer abgeschlossen ist, um das Oxidieren der Pulverteilchen zu verhindern. Die Fördervorrichtung 118 ist durch mehrere Blattfedern 120 unterstützt. Die Antriebskraft wird auf die Federanordnung durch eine zwangsläufig antreibbare Exsenterwelle 122 übertragen, die durch einen Motor 124 antreibbar ist. Wenn die Fördervorrichtung durch die Exzenterwelle 122 in schwingenden Bewegung in waagerechter Richtung versetzt wird, bewirkt sie, daß die zerstäubten Teilchen gleichzeitig suspenäiert werden und sich längs der Fördervorrichtung bewegen. Hierbei werden die Teilchen längs der Fördervorrichtung regelrecht nach vorn geworfen, wenn die Bördervorrichtung auf den Blattfedern 120 Schwingungen ausführt. Das Suspendieren der zerstäubten Metallteilchen verhindert ein Zusammenbacken und eine übertragung von Wärme zwischen den Teilchen, und gleichzeitig wird verhindert, daß die Teilchen mit den gerade erst zerstäubten Teilchen in Beruhrung kommen. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die schwingend bewegbare Fördervorrichtung von einer Abdeckung 126 umschlossen, die mit dem offenen Ende 102 der Zerstäuberkammer durch einen Faltenbalg 128 verbunden ist. Ein nicht oxidierend wirkendes Gas, z.B. Stickstoff oder ein chemisch neutrales Gas wie Argon, kann in die Umschließwig eingeleitet werden, um ein Oxidieren der relativ heißen Metallpulverteilchen zu verhindern.
  • Die Zerstäuberdüsenanordnung 104 ist gemäß Fig. 6 in dem oberen, nach unten divergierenden konischen Abschnitt 108 der Kammer durch eine R hmenkonstruktion 130 unterstützt.
  • Eine gesonderte Pfanne oder ein Becher 132 steht mit der konischen Öffnung 22 der das geschmolzene Metall aufnehmenden Düse in Verbindung und ist durch die Rahmenkonstruktion 130 unterstützt. Die Pfanne 132 ist durch eine Deckplatte 134 festgelegt, die mit dem konischen Kammerabschnitt 108 durch ein unter Federspannung stehendes Verriegelungsteil 136 verbunden ist.
  • Das geschmolzene Metall wird der Pfanne 132 zugeführt, die ähnlich wie die Düse 22 aus einem keramischen oder feuerfesten Werkstoff bestehen kAnn Dxas geschmolzene Metall wird über die Düsenöffnung 24 abgegeben, in deren Nähe es durch das aus der Gaskammer 34 ausströmende Flud zerstäubt wird0 Wenn eine Zerstäuberdüse ähnlich den an Hand von Fig. 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsformen verwendet wird, werden die zerstäubten Metallteilchen durch den spiralförmigen Gas strom des Zyklons suspendiert und in die Form dichter kugelförmiger Pulverteilchen gebracht. Die zerstäubten Teilchen werden durch den spiralförmigen Gasstrom der schwingenden Fördervorrichtung 106 zugeführt. Ein Teil der zerstäubten Teilchen trifft auf die nach unten konvergierende konische Wand der Kammer auf und wird durch sie der Fördervorrichtung zugeführt. Die Teilchen werden dann durch die nach außen abgeschlossene Bördervorrichtung 106 gleichzeitig suspendiert und zu einer nicht dargestellten Verpackungsstation gefördert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum direkten Erzeugen trockener Metallpulver aus geschmolzenem Metall wurde bereits in Verbindung mit den Zerstäuberdüsenmitteln und der Lerstäubervorrichtung nach der Erfindung beschrieben0 Allgemein gesprochen, umfaßt das Verfahren Maßnahmen, um ein unter Druck stehendes Gas tangetial in eine ringförmige Rammer einzuleiten, die eine enge ringförmige Austrittsdüse besitzt, um in der Wähe der Düsenöffnung einen Zyklon zu erzeugen0 Das geschmolzene Metall wird der spiralförmigen Strömung des Zyklons zugeführt, damit es zerstäubt wird und die Teilchen suspendiert werden, die dann im trockenen Zustand gesammelt werden können. Dann werden die Teilchen gleichzeitig suspendiert und mit Hilfe einer hin- und herbPFwegbaren Fördervorrichtung oder dergleichen aus dem Raum unter der Austrittsdüse der Gaskammer abgeführt, um ein Zusammenbacken der Pulverteilchen zu verhindern. Ferner kann das Verfahren Maßnahmen umfassen, um ein nicht oxidierend wirkendes Gas in eine Umschließung der hin- und herbewegbaren Fördervorrichtung einzuleiten, um so Linie e Oxidetion der Pulverteilchen zu verhindern und die Abführung von Wärme zu unterstützen.
  • Für jeden Fachmann liegt es auf der Hand, daß man bei den beschriebenen Ausführungsformen der Zerstäuberdüsenmittel, der Vorrichtung und des Verfahrens zum Erzeugen trockener Ketallpulver im Rahmen der Erfindung die verschiedensten Abänderungen vorsehen kann0 Beispielsweise kann man jede auf bekannte Weise ausgebildete Metalldüse verwenden. Die vorstehend beschriebene Metalldüse kann als konvergierende Düse bezeichnet werden, doch ist es auch möglich, eine divergierende oder eine zuerst konvergierende und dann divergierende Düse zu benutzen. Ferner ist gemäß der Beschreibung das geschmolzene Metall in der Düse nur dem Druck der Atmosphäre ausgesetzt, doch kann man die Metalldüse auch mit einem Druck beaufschlagen, um die Durchsatzgeschwindigkeit zu erhöhen, Eine Anordnung zum Aufbringen von Druck kann auch dann benutzt werden, wenn das geschmolzene Metall sehr leicht oxidiert, und in einem solchen Fall kann man der Anordnung ein unter Druck stehendes, nicht oxidierend wirkendes Gas zuführen. Ferner sei bemerkt., daß die an Hand von Fig. 4 bis 6 beschriebene Zerstäubungsvorrichtung in erster Linie zur Verwendung in Verbindung mit Zerstäuberdüsenmitteln konstruiert wurde, die in der Kammer einen Zyklon erzeugen, doch können die Grundgedanken der Erfindung auch bei Düsenanordnungen bekannter Art angewendet werden.
  • Patentansprüche:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Vorrichtung zum Zerstäuben von geschmolzenem Metall, g e k e n n z e i c h n e t durch eine das geschmolzene Metall aufnehmende Düse (20; 50, 54) mit einer ihrem unteren Ende benachbarten, das geschmolzene Metall nach unten abgehenden Austrittsöffnung (24; 56) und einer sich in der Umfangsrichtung erstreckenden ringförmigen Gaskammer (34; 58) mit einer das untere Ende der das geschmolzene Metall aufnehmenden Düse umgebenden, allgemein ringförmigen Austrittsöffnung (32; 66), wobei sich der Querschnitt der Gaskammer in Richtung auf die Austrittsöffnung verkleinert, um die Geschwindigkeit des abgegebenen Gases zu erhöhen, sowie durch mindestens zwei durch einen Abstand getrennte Gaseinlässe (46; 64), die in der Gaskammer tangential zur Innenfläche der radial am weitesten außen liegenden Wand der ringförmigen Kammer münden, wobei die Gaseinlässe das Gas der ringförmigen Kammer in der gleichen Richtung um deren senkrechte Achse und mit additiver Wirkung zufuhren, um nahe dem Auslaß der Düse für das geschmolzene Metall einen Zyklon zu erzeugen, durch den das geschmolzene Metall von dem Düsenauslaß aus in den spiralförmigen Strom (70) des Zyklons hineingezogen wird, so daß das Metall zerstäubt wird und die zerstäubten Teilchen so lange suspendiert werden, daß sie im trockenen Zustand gesammelt werden können0 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Austrittsöffnung (24) der das geschmolzene Metall aufnehmenden Düse (20) allgemein ringförmig ist, um die Durchsatzmenge des geschmolzenen Metalls zu vergrößern, das dem nahe der Austrittsöffnung erzeugten Zyklon zugeführt wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die ringförmige Gaskammer (34; 58) im Querschnitt einen sich nach unten erstreckenden ringförmigen Kegel bildet, um dem Zyklon (70) eine senkrechte Bewegungskomponente zu verleihen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die die konische ringförmige Gaskammer (58) abgrenzenden Wände (80, 82) einen Winkel von weniger als 150 einschließen.
    50 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das untere Ende der das geschmolzene Metall aufnehmenden Düse (20; 50, 54) nach unten um etwa 1,6 bis etwa 0,8 mm über die Austrittsöffnung (32; 66) der Gaskammer (34; 58) hinausragt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die tangentialen Gaseinlässe (46; 64) gleichmäßig über den Umfang der Gaskammer (34; 58) verteilt sind.
    7o Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Gaskammer (34; 58) mit zwei durch einen Winkelabstand von 1800 getrennten tangentialen Gaseinlässen (46V, 64) versehen ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Vorrichtung mit einer an ihren Enden offenen Zerstäuberkammer (100) verbunden ist, unter deren offenem unteren Ende (102) eine hin- und herbewegbare Sammelvorrichtung (106) angeordnet ist, mittels deren die zerstäubten Metallteilchen so lange suspendiert werden können, daß das Metallpulver im trockenen Zustand gesammelt werden kann.
    9. Vorrichtung zum Zerstäuben geschmolzenen Metalls zum Erzeugen trockener Metallpulver, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Metallzerstäuberksmmer (100) mit einem offenen unteren Ende (102), mit dem oberen Ende (108) der Kammer in Verbindung stehende Zerstäuberdüsenmittel (104), die eine geschmolzenes Metall aufnehmende Düse (50, 54) umfassen, welche in der Kammer mündet, sowie eine Zerstäubungsfluddüse (34), mittels deren Metall aus der as geschmolzene Metall aufnehmenden Düse abgesaugt und in der Kammer zerstäubt werden kann, sowie eine hunter dem offenen unteren Ende der Xammer angeordnete, hin- nud herbewegbare Sammelvorrichtung (106), mittels deren die zerstäubten Metallteilchen so lange suspendiert werden können, daß ein Zusammenbacken der Teilchen verhindert wird, und daß das Metallpulver zum trockenen Zustand gesammelt werden kann.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die hin- und herbewegbare Sammelvorrichtung (106) eine schwingende Bewegungen ausführende Fördervorrichtung das umfaßt, durch die die zerstäubten Metallteilchen suspendiert und aus dem Raum unter der Hammer (100) abgeführt werden, 17m die übertragung von Wärme zwischen den Teilchen zu verringern.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die hin- und herbwegbare Sammelvorrichtung (106) eine nach außen abgeschlossene Fördervorrichtung (118) umfaßt, so daß eine Oxidation der zerstäubten iletallteilchen verhindert wird0 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die nach außen abgeschlossene Fördervorrichtung ( mit einem nicht oxidierend wirkenden Gas gespeist wird, um eine Oxidation des zerstäubten Ketallpulvers zu verhindern.
    13. Verfahren zum direkten Herstellen trockener Metall'-pulver aus geschmolzenem Metall, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein unter Druck stehendes Gas tangential eier ringförmigen Kammer mit einer dicht sich verengenden ringförmigen Austrittsdüse zugeführt wird, um nahe der Düse""öffnung einen Zyklon zu erzeugen, daß geschmolzenes Metall dem Strom des Zyklons zugeführt wird, um es zu zerstäuben und die dabei erzeugten Teilchen zu suspendieren, so daß sie im trockenen Zustand gesammelt werden können, und daß die zerstäubten Teilchen aus dem Raum unter der Austrittsdüse der Gaskammer mit Hilfe einer hin- und herbewegbaren Fördervorrichtung gleichzeitig suspendiert und abgeführt werden, um ein Zusammenbacken der Teilchen des Gtletallpulvers zu verhindern.
    14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein nicht oxidierend wirkendes Gas in eine Umschließung der hin- und herbewegbaren Fördervorrichtung eingeleitet wird, um eine Oxidation des zerstäubten Ketallpulvers zu verhindern und zur Ubertragung von Wärme beizutragen.
    15. Verfahren zum Erzeugen von Metallpulver aus geschmolzenem Metall, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein nach unten gerichteter ringförmiger, sich wirbelnd bewegender Gas strom erzeugt und aufrechterhalten wird, wobei der Gasdruck an der Achse des Zyklons höher ist als in der Strom mung am Umfang des Zyklons, daß geschmolzenes Metall dem Strom des sich wirbelförmig bewegenden Gases unterhalb des oberen Endes des Gasstroms zugeführt wird, um das geschmolzene Metall gleichzeitig zu zerstäuben und die zerstäubten Teilchen in dem sich wirbelnd bewegenden Gasstrom zu suspendieren, und daß das zerstäubte Metallpulver unterhalb des Gasstroms im trockenen Zustand gesammelt wird.
    16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die zerstäubten Metallteilchen zusätzlich durch eine unter dem Gas strom angeordnete Fördervorrichtung suspendiert werden, die die Teilchen gleichzeitig suspendiert und transportiert, um ein Zusammenbacken der Teilchen zu verhindern.
    17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß in die Umschließung der Fördervorrichtung ein chemisch neutrales Gas eingeleitet wird, um die Oxidation des heißen Metallpulvers einzuschränken.
    18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der einen Wirbel bildende Gasstrom dadurch erzeugt wird, daß ein unter Druck stehendes Gas tangential in eine die Austrittsdüse für das geschmolzene Metall umgebende ringförmige Kammer eingeleitet wird, um nahe der Austrittsdüse für das geschmolzene Metall einen sich wirbelnd bewegenden Gas strom zu erzeugen0 19. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Strömungsgeschwindigkeit des Gases in dem sich wirbelnd bewegenden Strom ausreicht, um die Strömung aufrechtzuerhalten und einem umgekehrten Zyklon zu erzeugen, bei dem die Strömungsgeschwindigkeit an der Achse des Zyklons im wesentlichen gleich Null ist, und daß die zerstäubten Metallteilchen gezwungen werden, in den Gasstrom einzutreten, in dem sie aufeinander abrollen und einer Scherwirkung ausgesetzt werden, so daß ein aus relativ dichten und runden Teilchen bestehendes Metallpulver erzeugt wird.
    20e Verfahren nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der benutzten Vorrichtung ein chemisch neutrales Gas zugeführt wird, mittels dessen ein sich wirbelnd bewegender Gasstrom erzeugt wird.
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