DE19645286C2 - Möbelbeschlagsystem zum Verbinden zweier auf Gehrung geschnittener Platten - Google Patents

Möbelbeschlagsystem zum Verbinden zweier auf Gehrung geschnittener Platten

Info

Publication number
DE19645286C2
DE19645286C2 DE1996145286 DE19645286A DE19645286C2 DE 19645286 C2 DE19645286 C2 DE 19645286C2 DE 1996145286 DE1996145286 DE 1996145286 DE 19645286 A DE19645286 A DE 19645286A DE 19645286 C2 DE19645286 C2 DE 19645286C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fitting system
furniture fitting
section
leg
bolt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1996145286
Other languages
English (en)
Other versions
DE19645286A1 (de
Inventor
Thomas Beyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1996145286 priority Critical patent/DE19645286C2/de
Publication of DE19645286A1 publication Critical patent/DE19645286A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19645286C2 publication Critical patent/DE19645286C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/44Leg joints; Corner joints
    • F16B12/46Non-metal corner connections
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/44Leg joints; Corner joints
    • F16B12/50Metal corner connections
    • F16B2012/505Metal corner connections having a corner insert which is inserted in mitered profiled members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furniture Connections (AREA)
  • Assembled Shelves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Möbelbeschlagsystem zum Verbinden zwei­ er auf Gehrung geschnittener Platten, insbesondere Preßspanplat­ ten, mit zumindest einem zwei Schenkel aufweisenden Bolzenelement, dessen beide Schenkel einen Winkel einschließen, der dem doppelten des Gehrungswinkels entspricht, zum Einführen in jeweils eine stirnseitig in eine der beiden Platten eingebrachte Bohrung, wobei in den Endbereichen eines jeden Schenkels eine umlaufende Nut rechtwinklig zur Achse des Sehenkels angeordnet ist, und für jeden Schenkel eines jeden Bolzenelements ein an sich bekanntes Spann­ element von im wesentlichen hohlzylinderförmiger Grundform zum Einsetzen in ein in jeweils einer Platte ausgebildetes, die jewei­ lige Bohrung schneidendes Sackloch, wobei die Zylinderwandung eine Öffnung zum Durchstecken des jeweiligen Teilbolzens (Schenkels) und eine sich anschließende Umfangsnut aufweist.
Ein solches Möbelbeschlagsystem ist beispielsweise aus der DE 84 04 463 U1 bekannt. Einen ähnlichen Beschlag für eine Sockel­ eckschutzleiste offenbart das DE-GM 19 49 349. Sogenannte Verbin­ dungsbeschläge ermöglichen es im Gegensatz zu den traditionellen, häufig geleimten Verbindungen des Tischlerhandwerkes zerlegbare Möbel, insbesondere aus Preßspanplatten, zu konstruieren. Solche zerlegbaren Möbel werden häufig in Möbelmärkten als sogenannte Mitnahme-Möbel angeboten, die wegen der einfachen Montage der Ver­ bindungsbeschläge auch von handwerklich ungeschickten Personen aufgebaut werden können. Darüber hinaus lassen sich insbesondere Preßspanplatten maschinell verarbeiten, wobei insbesondere die für die bekannten Verbindungsbeschläge notwendigen Bohrungen und Sack­ löcher kostengünstig eingebracht werden können. Ein weiterer Vor­ teil solcher zerlegbaren Möbel ist es, daß die aufeinander ge­ schichteten Platten o. ä. Bauteile wesentlich weniger Platz zur Lagerung und beim Transport erfordern, wodurch sich die Kosten für solche Möbel weiter reduzieren.
Bekannte Verbindungsbeschläge sind jedoch im wesentlichen nur dazu geeignet, zwei Platten auf Stoß zu verbinden. Bei einer solchen Stoßfuge ist die Stirnseite der einen Platte auf den Randbereich der Oberfläche einer anderen Platte aufgesetzt, wobei die Stirn­ seite der anderen Platte beim fertigen Möbel sichtbar bleibt und daher mit einem Kantenumleimer o. ä. abgedeckt werden muß.
Die verwendeten Verbindungsbeschläge bestehen aus einem Stehbol­ zen, der in den Randbereich der anderen Platte eingeschraubt ist und in eine von der Stirnfläche der einen Platte ausgehende Boh­ rung eingeführt wird. Am freien, d. h. der Platte abgewandten Ende weist der Bolzen eine rechtwinklig zur Achse des Bolzens angeord­ nete Nut auf. Diese Nut ragt im zusammengesetzten Zustand der auf Stoß gesetzten Platten aus der stirnseitigen Bohrung heraus in ein von der Fläche der einen Platte her angebrachtes Sackloch, und wird dort von einem Spannelement formschlüssig ergriffen. Das Spannelement ist im wesentlichen hohlzylinderförmig und kann daher in dem Sackloch gedreht werden. Am Umfang des hohlzylinderförmigen Spannelementes ist eine Nut angeordnet, die sich von einer Durch­ griffsöffnung wegerstreckt, die groß genug ist, um den Bolzenkopf aufzunehmen. Die die Umfangsnut des Spannelementes begrenzenden Wände fassen beim Zusammenbau der Verbindung hinter den Bolzen­ kopf. Die Wandung des Spannelementes ist von der Durchgriffsöff­ nung her in Umfangrichtung sich stetig verbreiternd, d. h. etwa spiralförmig, ausgebildet, so daß beim Drehen des Spannelementes der Bolzen weiter in das Sackloch hineingezogen und dadurch die andere Platte auf die Stirnfläche der einen Platte gezogen wird.
Alternativ ist denkbar, daß die Nut des Bolzens im kopfseitigen Bereich konisch sich erweiternd ausgebildet ist, und daß die in dem Spannelement in Umfangsrichtung sich erstreckende Nut sich verjüngend ausgebildet ist, so daß beim Drehen des Spannelementes die konische Fläche der Bolzennut wie auf einer schiefen Ebene nach innen gezogen wird.
Beiden im wesentlichen äquivalenten Konstruktionsprinzipien ist gemeinsam, daß der Stehbolzen immer in die Seitenfläche der ande­ ren Platte eingeschraubt oder sonst zum Halten gebracht werden muß, so daß die Verbindung der beiden Platten immer auf Stoß liegt.
Die Verbindung auf Stoß und die damit freiliegende Stirnkante zu­ mindest einer Platte, die mit einem Umleimer o. ä. abgedeckt werden muß, läßt eine solche Verbindung zweier Möbelbauplatten, insbeson­ dere Preßspanplatten, häufig billig erscheinen. Es sind daher an­ dere, verwandte Verbindungsformen erdacht worden, die beispiels­ weise einen Hartholzstab mit quadratischem Querschnitt vorsehen, in den in zwei benachbarte Seitenflächen zur Verbindung gemäß oben erläuterter Technik dienende Stehbolzen eingeschraubt werden. Eine solche Verbindungstechnik führt zwar zu optisch ansprechenderen Kanten des fertigen Möbels, ist jedoch mit erheblich höheren Ko­ sten behaftet, so daß eine Verwendung bei Massenprodukten im Nied­ rigpreissektor ausscheidet.
Bei dem gattungsgemäßen Möbelbeschlagsystem ist an der Außenkante der auf Gehrung zusammengesetzten Platten eine Schattenfuge vor­ gesehen, was den optischen Eindruck auf den Betrachter beeinträch­ tigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbelbeschlagsystem zum Verbinden von Platten, insbesondere Preßspanplatten, zu schaf­ fen, das optisch ansprechende Kanten des fertigen Möbelstückes bei gleichzeitigen niedrigen Gestehungskosten ermöglicht.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt bei einem gattungsgemäßen Möbelbe­ schlagsystem dadurch, daß eine zusätzliche Leiste, die im zusam­ mengesetzten Zustand zwischen den beiden auf Gehrung geschnittenen Stirnseiten der zu verbindenden Platten dergestalt angeordnet ist, daß die äußere Kante von einer Kante oder angefasten Fläche der Leiste gebildet wird, wobei die Leiste regelmäßig beabstandete Bohrungen oder randseitig offene Ausnehmungen zum Durchstecken jeweils eines Bolzenelementes aufweist.
Dadurch wird einerseits ein optisch reizvolles Gestaltungselement in die Verbindung einbezogen, andererseits kann für die Leiste ein Material wie beispielsweise Aluminium oder ein schlagzäher Kunst­ stoff verwendet werden, so daß die Kante gegen Beschädigungen be­ sonders widerstandsfähig ist.
Das erfindungsgemäße Möbelbeschlagsystem ermöglicht erstmals die Verwendung von besonders edel anmutenden, auf Gehrung geschnitte­ nen Verbindungen zweier Preßspanplatten, ohne daß die Fertigungs­ kosten für eine solche Verbindung höher wären als die der bekann­ ten Verbindung zweier Preßspanplatten auf Stoß.
Die besonders bevorzugte Ausführungsform mit einer zusätzlichen Leiste ermöglicht es darüber hinaus, beispielsweise 90°-Verbindun­ gen zweier unter 45° Gehrung geschnittener Preßspanplatten zu ver­ wenden, und dabei die spitze Gehrungskante, die insbesondere beim Versand und Transport der Platten besonders gegen Ausbruch gefähr­ det ist, anzufasen, so daß eine insgesamt stabilere Kante ent­ steht, ohne daß die Gehrungsoptik beeinträchtigt wird.
Hinsichtlich des Spannelementes ist die Verwendung beider vorbe­ kannter Formen, d. h. mit spiralförmig sich verdickender Wandung oder mit Kombination von Kegelfläche am Bolzenelement und sich verjüngender Umfangsnut am Spannelement, verwendbar.
Die zusätzliche Leiste läßt sich bevorzugt als Strangpreßprofil herstellen, das sich insbesondere bei Verwendung von Kunststoffen einfach einfärben läßt und damit insbesondere bei Möbeln für ju­ gendliche Käufer zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten schafft.
Die Leiste weist regelmäßig beabstandete Bohrungen zum Durchstec­ ken jeweils eines Bolzenelementes auf. Es kann aber auch vorgese­ hen sein, daß die Leiste stattdessen randseitig offene Ausnehmun­ gen aufweist. Bei der letzteren Ausführungsform ist ein leichteres Aufstecken der Leiste ermöglicht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von mehreren in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 - eine perspektivische Ansicht des erfindungs­ gemäßen Bolzenelementes und der fakultativen Leiste,
Fig. 2 - eine schematische Darstellung einer Eckverbin­ dung zweier auf Gehrung geschnittener Platten,
Fig. 3 - eine perspektivische Ansicht der Verbindung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 - eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Leiste, eines erfindungsgemäßen Bolzenelementes und eine Draufsicht einer Eckverbindung zweier auf Gehrung geschnittener Platten unter Verwendung der erwähnten Teile,
Fig. 5 - eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Bolzenelementes und einer Leiste,
Fig. 6 - eine Ansicht der Teile gemäß Fig. 5,
Fig. 7 - eine Draufsicht analog zu Fig. 5,
Fig. 8 - eine Ansicht einer alternativen Ausführungs­ form einer Leiste gemäß Fig. 7,
Fig. 9 - eine explosionsartig auseinandergezogene Dar­ stellung der beiden auf Gehrung geschnittenen Platten und der Einzelteile gemäß Fig. 4,
Fig. 10 - eine perspektivische Ansicht einer zu verbin­ denden Platte mit Leiste, Bolzenelement und Spannelement, und
Fig. 11 bis 17 - alternative Querschnittsformen für die erfin­ dungsgemäßen Leisten.
Fig. 3 zeigt eine Eckverbindung, wie sie durch das erfindungsge­ mäße Möbelbeschlagsystem möglich wird. Zwei miteinander im 90°- Winkel verbundene Preßspanplatten 10 und 12 sind jeweils unter 45° auf Gehrung geschnitten. Die beim 45°-Gehrungsschnitt entstehenden spitzwinkligen Kanten sind jeweils mit einer Fase 14 und 16 ver­ sehen, wodurch die gebildeten stumpferen Kanten verhältnismäßig unempfindlich sind. Die Platten 10 und 12 lassen sich so im zer­ legten Zustand aufeinanderstapeln, in Kartons verpacken und bei­ spielsweise im zerlegten Zustand zum Kauf anbieten, ohne daß eine erhöhte Gefahr der Beschädigung besteht.
Zwischen den Platten 10 und 12 ist eine Leiste 18 in Form eines Strangpreßprofiles angeordnet.
Weitere Einzelheiten lassen sich den anderen Figuren entnehmen.
Fig. 1 zeigt die Leiste 18 gemäß Fig. 3 wiederum in perspektivi­ scher Ansicht. Die Leiste 18 weist gleichmäßig beabstandet Bohrungen auf, durch die sich jeweils ein erfindungsgemäßes Bolzenelement 20 stecken läßt.
Das Bolzenelement weist zwei Schenkel 22 und 22' auf, die mitein­ ander einen 90°-Winkel einschließen, d. h. das doppelte des Geh­ rungswinkels von 45° der beiden Platten 10 und 12 gemäß Fig. 3. Jeder Sehenkel weist in den Endbereichen eine umlaufende Nut 24, 24' auf, die sich rechtwinklig zur Achse des jeweiligen Schenkels 22, 22' erstreckt.
Fig. 2 zeigt schematisch den Zusammenbau. Die beiden Schenkel bzw. Teilbolzen 22 und 22' ragen im zusammengesetzten Zustand in stirnseitige Bohrungen 26, die in die zu verbindenden Platten ein­ gelassen sind und in Fig. 2 lediglich angedeutet sind. Jede Boh­ rung 26 mündet in ein von der Fläche der Platte her eingebrachtes Sackloch 28. Wie Fig. 10 zeigt, ist in das jeweilige Sackloch ein Spannelement 30 eingesetzt, das im wesentlichen hohlzylinderförmig ist. Die Oberseite, d. h. die der äußeren Fläche der Platte 10 zu­ gewandte Fläche des Spannelementes 30 kann geschlossen sein und Mittel zum formschlüssigen Einsatz eines Werkzeuges, beispielswei­ se eines Kreuzschlitz-Schraubenziehers aufweisen. Die Spannelemen­ te 30 sind als solche bekannt. Beim Einsetzen des in Fig. 10 ge­ zeichneten Teilbolzens bzw. Schenkels 22' in die angedeutete stirnseitige Bohrung 26 dringt ein Bolzenkopf 32' und die Nut 24' bis in da Spannelement 30 ein. Beim Drehen des Spannelementes 30 greift die - nicht dargestellte - spiralförmig verlaufende Innen­ seite der hohlzylinderförmigen Wandung hinter den Bolzenkopf 32' und zieht den gesamten Schenkel bzw. Teilbolzen 22' auf die Stirn­ seite der Platte 10 zu.
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform, bei der der Mit­ telteil 34 des Bolzenelements 20 im Querschnitt vierkantförmig, d. h. quadratisch ausgebildet ist. Dementsprechend sind die Öffnun­ gen 36 zum Durchstecken des Bolzenelementes im Querschnitt quadra­ tisch ausgeführt.
Die Fig. 5 und 6 in Zusammenschau verglichen mit den Fig. 7 und 8 in Zusammenschau zeigen unterschiedliche Ausführungsformen der Leiste 18. Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 kreisrunde Bohrungen 38 zum Durchstecken des Bolzenelementes 20 aufweisen, sind bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 randseitig offene Ausnehmungen 40 angeordnet, die es ermöglichen, die Leiste auch im teilmontierten Zustand der Eckverbindung von zwei Preß­ spanplatten 10 und 12 aufzuschieben.
Fig. 9 zeigt die Einzelteile gemäß Fig. 4 in explosionsartig auseinandergezogener Stellung, wobei die beiden in die Sacklöcher 28 und 28' einzulegenden Spannelemente der Übersichtlichkeit hal­ ber nicht dargestellt sind.
Die Fig. 11 bis 17 zeigen schematisch unterschiedliche Ausbil­ dungen der Querschnittsform einer erfindungsgemäßen Leiste.
Während in Fig. 17 die Leiste 18 einen Querschnitt gleichbleiben­ der Dicke aufweist, weisen die Querschnittsformen gemäß den Fig. 11 bis 16 jeweils einen erweiterten Querschnittsbereich auf, der jeweils eine Schutzfunktion hat.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 17 ist eine Schutzfunktion teilweise dadurch realisiert, daß die Abmessung der Leiste 18 in Längsrichtung des Querschnitts im Hinblick auf die Dicke der mit­ einander zu verbindenden Platten 10 und 12 so bemessen ist, daß im zusammengebauten Zustand die Leiste über die Ecke hinaussteht. Auf diese Weise wird ein Stoßschutz geschaffen, der ein Aussplittern der empfindlichen spitzwinkligen Kanten der auf Gehrung geschnit­ tenen Platten 10 und 12 verhindert.
Nachteilig ist, daß die Platten 10 und 12 im fertig bearbeiteten Zustand spitzwinklige Gehrungskanten aufweisen, die während des Transports leicht beschädigt werden können.
Gleiches gilt für die Querschnittsformen der in den Fig. 14 bis 16 dargestellten Leisten, bei denen widerhakenähnlich ausgebildete Bereiche 42 und 42' vorgesehen sind, die die spitzwinklige Kante der zugeordneten Platte im zusammengebauten Zustand übergreifen und so schützen. Jedoch besteht die Gefahr der Beschädigung beim Transport der fertig bearbeiteten Platten.
Die Fig. 11 bis 13 zeigen daher alternativ Querschnittsformen der jeweiligen Leiste 18, bei der die sich erweiternden Querschnitte 44 so ausgebildet sind, daß die spitzwinklige Kante der jeweiligen Platte 10 oder 12 abgefast (14, 16) werden kann.

Claims (8)

1. Möbelbeschlagsystem zum Verbinden zweier auf Gehrung ge­ schnittener Platten (10, 12), insbesondere Preßspanplatten, mit folgenden Merkmalen:
  • 1. zumindest ein zwei Schenkel (22, 22') aufweisendes Bol­ zenelement (20), dessen beide Schenkel (22, 22') einen Winkel einschließen, der dem doppelten des Gehrungswin­ kels entspricht, zum Einführen in jeweils eine stirnsei­ tig in eine der beiden Platten eingebrachte Bohrung (26),
  • 2. wobei in den Endbereichen eines jeden Schenkels (22, 22') eine umlaufende Nut (24) rechtwinklig zur Achse des Schenkels angeordnet ist,
  • 3. für jeden Schenkel (22, 22') eines jeden Bolzenelements (20) ein an sich bekanntes Spannelement (30) von im we­ sentlichen hohlzylinderförmiger Grundform zum Einsetzen in ein in jeweils einer Platte ausgebildetes, die jewei­ lige Bohrung schneidendes Sackloch (28),
  • 4. wobei die Zylinderwandung eine Öffnung zum Durchstecken des jeweiligen Teilbolzens (Schenkels) (22, 22') und eine sich anschließende Umfangsnut aufweist,
gekennzeichnet durch
  • 1. eine zusätzliche Leiste (18), die im zusammengesetzten Zustand zwischen den beiden auf Gehrung geschnittenen Stirnseiten der zu verbindenden Platten (10, 12) derge­ stalt angeordnet ist, daß die äußere Kante von einer Kante oder angefasten Fläche der Leiste (18) gebildet wird,
wobei
  • 1. die Leiste (18) regelmäßig beabstandete Bohrungen (38) oder randseitig offene Ausnehmungen (40) zum Durchstec­ ken jeweils eines Bolzenelementes (20) aufweist.
2. Möbelbeschlagsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Leiste ein Strangpreßprofil (18) ist.
3. Möbelbeschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzenelemente (20) im Mit­ telbereich (34) einen im wesentlichen quadratischen Quer­ schnitt aufweisen.
4. Möbelbeschlagsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zusätzliche Leiste (18) im Bereich der außenliegenden Kante einen sich erweiternden Querschnitt (44) aufweist.
5. Möbelbeschlagsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der sich erweiternde Querschnitt (44) der zusätz­ lichen Leiste (18) im wesentlichen quadratisch ist.
6. Möbelbeschlagsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der sich erweiternde Querschnitt (44) im wesent­ lichen viertelkreis-segmentförmig ausgebildet ist.
7. Möbelbeschlagsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der sich erweiternde Querschnitt (44) im wesent­ lichen rhombusförmig ist.
8. Möbelbeschlagsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der sich erweiternde Bereich der zusätzlichen Leiste (18) zwei widerhakenähnlich ausgebildete, die spitzwinklige Kante der zugeordneten Platte übergreifende Bereiche (42, 42') auf­ weist.
DE1996145286 1996-11-02 1996-11-02 Möbelbeschlagsystem zum Verbinden zweier auf Gehrung geschnittener Platten Expired - Fee Related DE19645286C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996145286 DE19645286C2 (de) 1996-11-02 1996-11-02 Möbelbeschlagsystem zum Verbinden zweier auf Gehrung geschnittener Platten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996145286 DE19645286C2 (de) 1996-11-02 1996-11-02 Möbelbeschlagsystem zum Verbinden zweier auf Gehrung geschnittener Platten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19645286A1 DE19645286A1 (de) 1998-05-07
DE19645286C2 true DE19645286C2 (de) 1999-10-07

Family

ID=7810526

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996145286 Expired - Fee Related DE19645286C2 (de) 1996-11-02 1996-11-02 Möbelbeschlagsystem zum Verbinden zweier auf Gehrung geschnittener Platten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19645286C2 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2905740A1 (fr) * 2006-09-11 2008-03-14 Domoform Soc Par Actions Simpl Assemblage d'angle de deux pieces de meuble, coupees a l'onglet
IT1391162B1 (it) * 2008-07-07 2011-11-18 Arken Italia S R L Dispositivo per l'accoppiamento ortogonale di pannelli, in particolare di pannelli sandwich con interposto materiale alveolare, lungo una superficie di accoppiamento coincidente con la bisettrice dell'angolo di accoppiamento
CN102116338A (zh) * 2010-12-30 2011-07-06 曹蕾 一种家具连接件
FR3057746B1 (fr) * 2016-10-26 2020-01-31 Inovame Baguette d'assemblage d'un caisson de meuble.
CN109185298A (zh) * 2018-11-21 2019-01-11 海盐汇通智能家居股份有限公司 一种直角连接件

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1949349U (de) * 1966-07-13 1966-11-10 Moebelwerk Bulthaup K G Sockeleckschutzleiste.
DE8404463U1 (de) * 1984-06-28 CS-Schmalmöbel GmbH, Möbelfabrik, 6797 Waldmohr Winkelelement, insbesondere eines Möbelstücks, mit mindestens einem Eckverbinder

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8404463U1 (de) * 1984-06-28 CS-Schmalmöbel GmbH, Möbelfabrik, 6797 Waldmohr Winkelelement, insbesondere eines Möbelstücks, mit mindestens einem Eckverbinder
DE1949349U (de) * 1966-07-13 1966-11-10 Moebelwerk Bulthaup K G Sockeleckschutzleiste.

Also Published As

Publication number Publication date
DE19645286A1 (de) 1998-05-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0993792B1 (de) Profilanordnung zum Aufbau von Ausstellungs- oder Ladeneinrichtungen
DE102015103429A1 (de) System zum Verbinden von Platten zu einem Dieder zur Herstellung eines Möbelstücks sowie auf diese Weise hergestelltes Möbelstück
DE19645286C2 (de) Möbelbeschlagsystem zum Verbinden zweier auf Gehrung geschnittener Platten
EP0792993B1 (de) Eckverbindung für Profile
DE19748613C1 (de) Verbindungselement für Rahmenprofile
EP3115521B1 (de) Beschlag und beschlagsystem zum reversiblen verbinden von flächigen elementen sowie modulares stellwandsystem
DE2053058A1 (de) Rahmen mit als Hohlprofil ausgeführten Rahmenelementen
DE19900957C2 (de) Eckverbinder für Hohlprofilrahmen von Fenstern und Türen
EP3574163A1 (de) Konstruktionsprofil und rahmenkonstruktion zur bildung eines podests, einer bühne und/oder einer tribüne
DE2062405A1 (de) Verbindungselement für Bauplatten aller Art
EP1035334A1 (de) Kantenverbindung
DE3140788A1 (de) Bausatz zur herstellung von moebeln aus platten sowie verfahren zur herstellung dieser platten
DE3033446C2 (de)
DE1528345C3 (de) Verbindungsleiste aus Kunststoff oder Metall zum Verbinden von zwei mit Holzleim zu verleimenden Holzteilen
DE29503533U1 (de) Gehrungsverbindung
DE10126278C2 (de) Hinterlegungsbauteil
DE3504880C2 (de)
CH352125A (de) Rahmen, insbesondere für Fenster und Türen
DE1683693B1 (de) Eckverbindung von auf Gehrung geschnittenen Hohlprofilstaeben
DE3806826C2 (de)
DE19743905A1 (de) Spannschloß für eine Fixierung zweier Teile sowie Elementverbund
DE1958375C (de) Platteneckverbindung
DE2228291A1 (de) Stahltuerzarge mit unterem abstandhalter und verfahren zur herstellung von stahltuerzargen
CH448416A (de) Schublade
DE202005012391U1 (de) Folienscharnier zur Verbindung der Seiten einer Zarge bei Möbelstücken aus Holz

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee