DE19645286C2 - Möbelbeschlagsystem zum Verbinden zweier auf Gehrung geschnittener Platten - Google Patents
Möbelbeschlagsystem zum Verbinden zweier auf Gehrung geschnittener PlattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Möbelbeschlagsystem zum Verbinden zwei
er auf Gehrung geschnittener Platten, insbesondere Preßspanplat
ten, mit zumindest einem zwei Schenkel aufweisenden Bolzenelement,
dessen beide Schenkel einen Winkel einschließen, der dem doppelten
des Gehrungswinkels entspricht, zum Einführen in jeweils eine
stirnseitig in eine der beiden Platten eingebrachte Bohrung, wobei
in den Endbereichen eines jeden Schenkels eine umlaufende Nut
rechtwinklig zur Achse des Sehenkels angeordnet ist, und für jeden
Schenkel eines jeden Bolzenelements ein an sich bekanntes Spann
element von im wesentlichen hohlzylinderförmiger Grundform zum
Einsetzen in ein in jeweils einer Platte ausgebildetes, die jewei
lige Bohrung schneidendes Sackloch, wobei die Zylinderwandung eine
Öffnung zum Durchstecken des jeweiligen Teilbolzens (Schenkels)
und eine sich anschließende Umfangsnut aufweist.
Ein solches Möbelbeschlagsystem ist beispielsweise aus der
DE 84 04 463 U1 bekannt. Einen ähnlichen Beschlag für eine Sockel
eckschutzleiste offenbart das DE-GM 19 49 349. Sogenannte Verbin
dungsbeschläge ermöglichen es im Gegensatz zu den traditionellen,
häufig geleimten Verbindungen des Tischlerhandwerkes zerlegbare
Möbel, insbesondere aus Preßspanplatten, zu konstruieren. Solche
zerlegbaren Möbel werden häufig in Möbelmärkten als sogenannte
Mitnahme-Möbel angeboten, die wegen der einfachen Montage der Ver
bindungsbeschläge auch von handwerklich ungeschickten Personen
aufgebaut werden können. Darüber hinaus lassen sich insbesondere
Preßspanplatten maschinell verarbeiten, wobei insbesondere die für
die bekannten Verbindungsbeschläge notwendigen Bohrungen und Sack
löcher kostengünstig eingebracht werden können. Ein weiterer Vor
teil solcher zerlegbaren Möbel ist es, daß die aufeinander ge
schichteten Platten o. ä. Bauteile wesentlich weniger Platz zur
Lagerung und beim Transport erfordern, wodurch sich die Kosten für
solche Möbel weiter reduzieren.
Bekannte Verbindungsbeschläge sind jedoch im wesentlichen nur dazu
geeignet, zwei Platten auf Stoß zu verbinden. Bei einer solchen
Stoßfuge ist die Stirnseite der einen Platte auf den Randbereich
der Oberfläche einer anderen Platte aufgesetzt, wobei die Stirn
seite der anderen Platte beim fertigen Möbel sichtbar bleibt und
daher mit einem Kantenumleimer o. ä. abgedeckt werden muß.
Die verwendeten Verbindungsbeschläge bestehen aus einem Stehbol
zen, der in den Randbereich der anderen Platte eingeschraubt ist
und in eine von der Stirnfläche der einen Platte ausgehende Boh
rung eingeführt wird. Am freien, d. h. der Platte abgewandten Ende
weist der Bolzen eine rechtwinklig zur Achse des Bolzens angeord
nete Nut auf. Diese Nut ragt im zusammengesetzten Zustand der auf
Stoß gesetzten Platten aus der stirnseitigen Bohrung heraus in ein
von der Fläche der einen Platte her angebrachtes Sackloch, und
wird dort von einem Spannelement formschlüssig ergriffen. Das
Spannelement ist im wesentlichen hohlzylinderförmig und kann daher
in dem Sackloch gedreht werden. Am Umfang des hohlzylinderförmigen
Spannelementes ist eine Nut angeordnet, die sich von einer Durch
griffsöffnung wegerstreckt, die groß genug ist, um den Bolzenkopf
aufzunehmen. Die die Umfangsnut des Spannelementes begrenzenden
Wände fassen beim Zusammenbau der Verbindung hinter den Bolzen
kopf. Die Wandung des Spannelementes ist von der Durchgriffsöff
nung her in Umfangrichtung sich stetig verbreiternd, d. h. etwa
spiralförmig, ausgebildet, so daß beim Drehen des Spannelementes
der Bolzen weiter in das Sackloch hineingezogen und dadurch die
andere Platte auf die Stirnfläche der einen Platte gezogen wird.
Alternativ ist denkbar, daß die Nut des Bolzens im kopfseitigen
Bereich konisch sich erweiternd ausgebildet ist, und daß die in
dem Spannelement in Umfangsrichtung sich erstreckende Nut sich
verjüngend ausgebildet ist, so daß beim Drehen des Spannelementes
die konische Fläche der Bolzennut wie auf einer schiefen Ebene
nach innen gezogen wird.
Beiden im wesentlichen äquivalenten Konstruktionsprinzipien ist
gemeinsam, daß der Stehbolzen immer in die Seitenfläche der ande
ren Platte eingeschraubt oder sonst zum Halten gebracht werden
muß, so daß die Verbindung der beiden Platten immer auf Stoß
liegt.
Die Verbindung auf Stoß und die damit freiliegende Stirnkante zu
mindest einer Platte, die mit einem Umleimer o. ä. abgedeckt werden
muß, läßt eine solche Verbindung zweier Möbelbauplatten, insbeson
dere Preßspanplatten, häufig billig erscheinen. Es sind daher an
dere, verwandte Verbindungsformen erdacht worden, die beispiels
weise einen Hartholzstab mit quadratischem Querschnitt vorsehen,
in den in zwei benachbarte Seitenflächen zur Verbindung gemäß oben
erläuterter Technik dienende Stehbolzen eingeschraubt werden. Eine
solche Verbindungstechnik führt zwar zu optisch ansprechenderen
Kanten des fertigen Möbels, ist jedoch mit erheblich höheren Ko
sten behaftet, so daß eine Verwendung bei Massenprodukten im Nied
rigpreissektor ausscheidet.
Bei dem gattungsgemäßen Möbelbeschlagsystem ist an der Außenkante
der auf Gehrung zusammengesetzten Platten eine Schattenfuge vor
gesehen, was den optischen Eindruck auf den Betrachter beeinträch
tigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbelbeschlagsystem
zum Verbinden von Platten, insbesondere Preßspanplatten, zu schaf
fen, das optisch ansprechende Kanten des fertigen Möbelstückes bei
gleichzeitigen niedrigen Gestehungskosten ermöglicht.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt bei einem gattungsgemäßen Möbelbe
schlagsystem dadurch, daß eine zusätzliche Leiste, die im zusam
mengesetzten Zustand zwischen den beiden auf Gehrung geschnittenen
Stirnseiten der zu verbindenden Platten dergestalt angeordnet ist,
daß die äußere Kante von einer Kante oder angefasten Fläche der
Leiste gebildet wird, wobei die Leiste regelmäßig beabstandete
Bohrungen oder randseitig offene Ausnehmungen zum Durchstecken
jeweils eines Bolzenelementes aufweist.
Dadurch wird einerseits ein optisch reizvolles Gestaltungselement
in die Verbindung einbezogen, andererseits kann für die Leiste ein
Material wie beispielsweise Aluminium oder ein schlagzäher Kunst
stoff verwendet werden, so daß die Kante gegen Beschädigungen be
sonders widerstandsfähig ist.
Das erfindungsgemäße Möbelbeschlagsystem ermöglicht erstmals die
Verwendung von besonders edel anmutenden, auf Gehrung geschnitte
nen Verbindungen zweier Preßspanplatten, ohne daß die Fertigungs
kosten für eine solche Verbindung höher wären als die der bekann
ten Verbindung zweier Preßspanplatten auf Stoß.
Die besonders bevorzugte Ausführungsform mit einer zusätzlichen
Leiste ermöglicht es darüber hinaus, beispielsweise 90°-Verbindun
gen zweier unter 45° Gehrung geschnittener Preßspanplatten zu ver
wenden, und dabei die spitze Gehrungskante, die insbesondere beim
Versand und Transport der Platten besonders gegen Ausbruch gefähr
det ist, anzufasen, so daß eine insgesamt stabilere Kante ent
steht, ohne daß die Gehrungsoptik beeinträchtigt wird.
Hinsichtlich des Spannelementes ist die Verwendung beider vorbe
kannter Formen, d. h. mit spiralförmig sich verdickender Wandung
oder mit Kombination von Kegelfläche am Bolzenelement und sich
verjüngender Umfangsnut am Spannelement, verwendbar.
Die zusätzliche Leiste läßt sich bevorzugt als Strangpreßprofil
herstellen, das sich insbesondere bei Verwendung von Kunststoffen
einfach einfärben läßt und damit insbesondere bei Möbeln für ju
gendliche Käufer zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten schafft.
Die Leiste weist regelmäßig beabstandete Bohrungen zum Durchstec
ken jeweils eines Bolzenelementes auf. Es kann aber auch vorgese
hen sein, daß die Leiste stattdessen randseitig offene Ausnehmun
gen aufweist. Bei der letzteren Ausführungsform ist ein leichteres
Aufstecken der Leiste ermöglicht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von mehreren in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 - eine perspektivische Ansicht des erfindungs
gemäßen Bolzenelementes und der fakultativen
Leiste,
Fig. 2 - eine schematische Darstellung einer Eckverbin
dung zweier auf Gehrung geschnittener Platten,
Fig. 3 - eine perspektivische Ansicht der Verbindung
gemäß Fig. 2,
Fig. 4 - eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Leiste,
eines erfindungsgemäßen Bolzenelementes und
eine Draufsicht einer Eckverbindung zweier auf
Gehrung geschnittener Platten unter Verwendung
der erwähnten Teile,
Fig. 5 - eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines
Bolzenelementes und einer Leiste,
Fig. 6 - eine Ansicht der Teile gemäß Fig. 5,
Fig. 7 - eine Draufsicht analog zu Fig. 5,
Fig. 8 - eine Ansicht einer alternativen Ausführungs
form einer Leiste gemäß Fig. 7,
Fig. 9 - eine explosionsartig auseinandergezogene Dar
stellung der beiden auf Gehrung geschnittenen
Platten und der Einzelteile gemäß Fig. 4,
Fig. 10 - eine perspektivische Ansicht einer zu verbin
denden Platte mit Leiste, Bolzenelement und
Spannelement, und
Fig. 11 bis 17 - alternative Querschnittsformen für die erfin
dungsgemäßen Leisten.
Fig. 3 zeigt eine Eckverbindung, wie sie durch das erfindungsge
mäße Möbelbeschlagsystem möglich wird. Zwei miteinander im 90°-
Winkel verbundene Preßspanplatten 10 und 12 sind jeweils unter 45°
auf Gehrung geschnitten. Die beim 45°-Gehrungsschnitt entstehenden
spitzwinkligen Kanten sind jeweils mit einer Fase 14 und 16 ver
sehen, wodurch die gebildeten stumpferen Kanten verhältnismäßig
unempfindlich sind. Die Platten 10 und 12 lassen sich so im zer
legten Zustand aufeinanderstapeln, in Kartons verpacken und bei
spielsweise im zerlegten Zustand zum Kauf anbieten, ohne daß eine
erhöhte Gefahr der Beschädigung besteht.
Zwischen den Platten 10 und 12 ist eine Leiste 18 in Form eines
Strangpreßprofiles angeordnet.
Weitere Einzelheiten lassen sich den anderen Figuren entnehmen.
Fig. 1 zeigt die Leiste 18 gemäß Fig. 3 wiederum in perspektivi
scher Ansicht. Die Leiste 18 weist gleichmäßig beabstandet Bohrungen
auf, durch die sich jeweils ein erfindungsgemäßes Bolzenelement 20
stecken läßt.
Das Bolzenelement weist zwei Schenkel 22 und 22' auf, die mitein
ander einen 90°-Winkel einschließen, d. h. das doppelte des Geh
rungswinkels von 45° der beiden Platten 10 und 12 gemäß Fig. 3.
Jeder Sehenkel weist in den Endbereichen eine umlaufende Nut 24,
24' auf, die sich rechtwinklig zur Achse des jeweiligen Schenkels
22, 22' erstreckt.
Fig. 2 zeigt schematisch den Zusammenbau. Die beiden Schenkel
bzw. Teilbolzen 22 und 22' ragen im zusammengesetzten Zustand in
stirnseitige Bohrungen 26, die in die zu verbindenden Platten ein
gelassen sind und in Fig. 2 lediglich angedeutet sind. Jede Boh
rung 26 mündet in ein von der Fläche der Platte her eingebrachtes
Sackloch 28. Wie Fig. 10 zeigt, ist in das jeweilige Sackloch ein
Spannelement 30 eingesetzt, das im wesentlichen hohlzylinderförmig
ist. Die Oberseite, d. h. die der äußeren Fläche der Platte 10 zu
gewandte Fläche des Spannelementes 30 kann geschlossen sein und
Mittel zum formschlüssigen Einsatz eines Werkzeuges, beispielswei
se eines Kreuzschlitz-Schraubenziehers aufweisen. Die Spannelemen
te 30 sind als solche bekannt. Beim Einsetzen des in Fig. 10 ge
zeichneten Teilbolzens bzw. Schenkels 22' in die angedeutete
stirnseitige Bohrung 26 dringt ein Bolzenkopf 32' und die Nut 24'
bis in da Spannelement 30 ein. Beim Drehen des Spannelementes 30
greift die - nicht dargestellte - spiralförmig verlaufende Innen
seite der hohlzylinderförmigen Wandung hinter den Bolzenkopf 32'
und zieht den gesamten Schenkel bzw. Teilbolzen 22' auf die Stirn
seite der Platte 10 zu.
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform, bei der der Mit
telteil 34 des Bolzenelements 20 im Querschnitt vierkantförmig,
d. h. quadratisch ausgebildet ist. Dementsprechend sind die Öffnun
gen 36 zum Durchstecken des Bolzenelementes im Querschnitt quadra
tisch ausgeführt.
Die Fig. 5 und 6 in Zusammenschau verglichen mit den Fig. 7
und 8 in Zusammenschau zeigen unterschiedliche Ausführungsformen
der Leiste 18. Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6
kreisrunde Bohrungen 38 zum Durchstecken des Bolzenelementes 20
aufweisen, sind bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 randseitig
offene Ausnehmungen 40 angeordnet, die es ermöglichen, die Leiste
auch im teilmontierten Zustand der Eckverbindung von zwei Preß
spanplatten 10 und 12 aufzuschieben.
Fig. 9 zeigt die Einzelteile gemäß Fig. 4 in explosionsartig
auseinandergezogener Stellung, wobei die beiden in die Sacklöcher
28 und 28' einzulegenden Spannelemente der Übersichtlichkeit hal
ber nicht dargestellt sind.
Die Fig. 11 bis 17 zeigen schematisch unterschiedliche Ausbil
dungen der Querschnittsform einer erfindungsgemäßen Leiste.
Während in Fig. 17 die Leiste 18 einen Querschnitt gleichbleiben
der Dicke aufweist, weisen die Querschnittsformen gemäß den
Fig. 11 bis 16 jeweils einen erweiterten Querschnittsbereich auf,
der jeweils eine Schutzfunktion hat.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 17 ist eine Schutzfunktion
teilweise dadurch realisiert, daß die Abmessung der Leiste 18 in
Längsrichtung des Querschnitts im Hinblick auf die Dicke der mit
einander zu verbindenden Platten 10 und 12 so bemessen ist, daß im
zusammengebauten Zustand die Leiste über die Ecke hinaussteht. Auf
diese Weise wird ein Stoßschutz geschaffen, der ein Aussplittern
der empfindlichen spitzwinkligen Kanten der auf Gehrung geschnit
tenen Platten 10 und 12 verhindert.
Nachteilig ist, daß die Platten 10 und 12 im fertig bearbeiteten
Zustand spitzwinklige Gehrungskanten aufweisen, die während des
Transports leicht beschädigt werden können.
Gleiches gilt für die Querschnittsformen der in den Fig. 14 bis
16 dargestellten Leisten, bei denen widerhakenähnlich ausgebildete
Bereiche 42 und 42' vorgesehen sind, die die spitzwinklige Kante
der zugeordneten Platte im zusammengebauten Zustand übergreifen
und so schützen. Jedoch besteht die Gefahr der Beschädigung beim
Transport der fertig bearbeiteten Platten.
Die Fig. 11 bis 13 zeigen daher alternativ Querschnittsformen
der jeweiligen Leiste 18, bei der die sich erweiternden Querschnitte
44 so ausgebildet sind, daß die spitzwinklige Kante der jeweiligen
Platte 10 oder 12 abgefast (14, 16) werden kann.
Claims (8)
1. Möbelbeschlagsystem zum Verbinden zweier auf Gehrung ge
schnittener Platten (10, 12), insbesondere Preßspanplatten,
mit folgenden Merkmalen:
- 1. zumindest ein zwei Schenkel (22, 22') aufweisendes Bol zenelement (20), dessen beide Schenkel (22, 22') einen Winkel einschließen, der dem doppelten des Gehrungswin kels entspricht, zum Einführen in jeweils eine stirnsei tig in eine der beiden Platten eingebrachte Bohrung (26),
- 2. wobei in den Endbereichen eines jeden Schenkels (22, 22') eine umlaufende Nut (24) rechtwinklig zur Achse des Schenkels angeordnet ist,
- 3. für jeden Schenkel (22, 22') eines jeden Bolzenelements (20) ein an sich bekanntes Spannelement (30) von im we sentlichen hohlzylinderförmiger Grundform zum Einsetzen in ein in jeweils einer Platte ausgebildetes, die jewei lige Bohrung schneidendes Sackloch (28),
- 4. wobei die Zylinderwandung eine Öffnung zum Durchstecken des jeweiligen Teilbolzens (Schenkels) (22, 22') und eine sich anschließende Umfangsnut aufweist,
- 1. eine zusätzliche Leiste (18), die im zusammengesetzten Zustand zwischen den beiden auf Gehrung geschnittenen Stirnseiten der zu verbindenden Platten (10, 12) derge stalt angeordnet ist, daß die äußere Kante von einer Kante oder angefasten Fläche der Leiste (18) gebildet wird,
- 1. die Leiste (18) regelmäßig beabstandete Bohrungen (38) oder randseitig offene Ausnehmungen (40) zum Durchstec ken jeweils eines Bolzenelementes (20) aufweist.
2. Möbelbeschlagsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Leiste ein Strangpreßprofil (18) ist.
3. Möbelbeschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzenelemente (20) im Mit
telbereich (34) einen im wesentlichen quadratischen Quer
schnitt aufweisen.
4. Möbelbeschlagsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zusätzliche Leiste (18) im Bereich der
außenliegenden Kante einen sich erweiternden Querschnitt (44)
aufweist.
5. Möbelbeschlagsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der sich erweiternde Querschnitt (44) der zusätz
lichen Leiste (18) im wesentlichen quadratisch ist.
6. Möbelbeschlagsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der sich erweiternde Querschnitt (44) im wesent
lichen viertelkreis-segmentförmig ausgebildet ist.
7. Möbelbeschlagsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der sich erweiternde Querschnitt (44) im wesent
lichen rhombusförmig ist.
8. Möbelbeschlagsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der sich erweiternde Bereich der zusätzlichen Leiste (18)
zwei widerhakenähnlich ausgebildete, die spitzwinklige Kante
der zugeordneten Platte übergreifende Bereiche (42, 42') auf
weist.
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1996
- 1996-11-02 DE DE1996145286 patent/DE19645286C2/de not_active Expired - Fee Related
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