DE1949349U

DE1949349U - Sockeleckschutzleiste.

Info

Publication number: DE1949349U
Application number: DEM55725U
Authority: DE
Original assignee: Moebelwerk Bulthaup K G
Current assignee: Moebelwerk Bulthaup K G
Priority date: 1966-07-13
Filing date: 1966-07-13
Publication date: 1966-11-10

Description

Anmelder: Möbelwerk Bulthaup KG, Eeumarkt-St.Veit/Obb.

Sockeleckschutzleiste

Gegenstand der Neuerung ist eine Sockeleckschutzleiste für insbesondere Möbel, die jedoch auch als Verbindungsleiste zum Verbinden der auf Ecke aufeinandertreffenden Sockelseiten geeignet ist.

Bei Sockeln von z.B. Möbeln muß durch geeignete Eckverbindung, meist auf Gehrung, sichergestellt werden, daß die Sockelseiten gut miteinander vereinigt werden. Diese Sockelecken sind durch Schlag und Stoß besonders gefährdet, da sie fast immer scharfkantig ausgeführt werden.

Die Sockelseiten können mit Kunststoffplatten, z.B. PVG, belegt werden. Das Problem des Eckschutzes der Sockelseiten wird dadurch noch nicht gelöst.

Aufgabe der Feuerung ist ein Sockeleckschutz, der gleichzeitig dazu dient, die Sockelseiten an den Ecken miteinander zu verbinden.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch eine Sockeleckschutz-

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leiste gelöst, die aus einer Schutzleiste besteht, die zwischen die an der Sockelecke auf Gehrung aneinanderstoßenden Sockeleeiten zu legen ist, und die Befestigungsvorrichtungen aufweist, die sie an den Sockelseiten in einer solchen Lage halten, daß die Kante dieser Schutzleiste mit den Eckkanten der Sockelseiten "bündig abschließt oder etwas über diese hervorsteht.

Die neuerungsgemäßen Sockeleckschutzleisten nehmen jeden Schlag, der direkt auf die Sockelecke zukommt, auf und verbinden gleichzeitig die beiden aufeinandertreffenden Sockelseiten.

Die neuerungsgemäßen Sockeleckschutzleisten können aus Kunststoff, z.B. Hart-PVO oder aus Metall, z.B. Aluminium, einfach und billig hergestellt werden.

Die Feuerung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert:

!"ig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der neuerungsgemässen Sockeleckschutzleiste mit zwei Sockelseiten, die durch die Sockeleckschutzleiste verbunden werden. Zum besseren Verständnis der Zeichnung sind die einzelnen Teile in noch nicht fertig montierter Lage, sondern in einem gewissen Abstand voneinander gezeichnet.

2 zeigt einen Querschnitt durch die in Fig. 1 gezeigte Sockeleckschutzleiste.

Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der in Fig. 1 und 2 gezeigten Sockeleckschutzleiste, ebenfalls im Querschnitt.

Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Sockeleckschutzleiste besitzt eine Schutzleiste 1, an deren Ende flügeiförmig Einsteckleisten 2 und 3 angeordnet sind, die in die Nuten 7 und 8 in den Sockelseiten 4- und 5 eingreifen können. Die Einsteckleisten 2 und 3 üben also hier die Funktion der Befestigungsvorrichtungen aus. Selbstverständlich könnten die Befestigungsvorrichtungen auch in Form von einzelnen Keilen, Dübeln oder Stiften oder dergl. anstelle durchgehender Leisten ausgeführt sein, jedoch wird zur sicheren Befestigung und Verbindung der Sockelseiten die Ausbildung der Befestigungsvorrichtungen in Form der in den Figuren gezeigten Einsteckleisten bevorzugt .

Die Schutzleiste 1 besitzt eine solche Länge, d.h. durch die Einsteckleisten 2 und 3 wird die Schutzleiste 1 in einer solchen Lage gehalten, daß die Kante 6 der Schutzleiste 1 bündig mit den Eckkanten der Sockelseiten abschließt oder sogar etwas' über diese hervorsteht, so daß jeder Schlag oder Stoß, der auf die Sockelecke geführt wird, von der Kante 6 der Schutzleiste 1 aufgenommen wird.

Vorzugsweise sind die Einsteckleisten 2 und 3 mit einer die Halterung in den Nuten verbessernden Profilierung 9 versehen.

In der in Fig. 1 und 2 gezeigten "bevorzugten Ausführungsform "bilden die Einsteckleisten 2 und 3 also einen Winkel von 90 miteinander und liegen am Ende der in Winkel von 135° zu geder der Einsteckleisten ausgerichteten Schutzleiste 1.

Wenn die Gehrung nicht, wie üblich, 45° beträgt, so können die Winkel an der Sockeleckschutzleiste selbstverständlich entsprechend abgeändert und der verwendeten Gehrung angepaßt werden.

In einer abgewandelten Form der Neuerung, die in Fig. 3 gezeigt ist, ist die Schutzleiste 1 in den von den Einsteckleisten 2 und 3 gebildeten rechten Winkel hinein verlängert. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Gehrung an den Sockelseiten als durchgehende glatte Fläche ausgebildet sein kann, bzw. daß bei einer solchen Ausführung auch an der Innenseite der Ecke die beiden Sockelseiten über die zwischenliegende Verlängerung der Schutzleiste satt aneinanderliegen.

Claims

P.A. 367 052*13.7.66 Schutz ansprüche

1.) Sockeleckschutzleiste, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Schutzleiste (1), die zwischen die an der Sockelecke auf Gehrung aneinanderstoßenden SockelSeiten (4,5) zu legen ist, Befestigungsvorrichtungen angebracht sind, die die Schutzleiste (1) an den Sockelseiten in einer solchen Lage halten, daß die Leistenkante (6) mit den Eckkanten der Sockelseiten "bündig abschließt öder etwas über diese hervorsteht.

2.) Sockeleckschutzleiste gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen aus an der Schutzleiste (1) flügeiförmig angebrachten Einsteckleisten (2,3) bestehen, die in Ruten (7»8) in den Sockelseiten (4,5) eingreifen können.

3.) Sockeleckschutzleiste gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckleisten (2,3) mit einer die Halterung in den Futen verbessernden Profilierung (9) versehen sind.

4.) Sockeleckschutzleiste gemäß Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckleisten (2,3) in einem Winkel von 90° zueinanderstehen und am Ende der im Winkel von 135° zu jeder der Einsteckleisten ausgerichteten Schutzleiste (1) angeordnet sind (I¹Xg. 2).

5·) Sockeleckschutzleiste gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzleiste (1) in den rechten Winkel zwischen den Einsteckleisten (2,3) hinein verlängert ist (Fig. 3).