DE6903693U - Aus platten bestehender bausatz - Google Patents
Aus platten bestehender bausatzInfo
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Description
DIPL-ING. H.-C. HABBEL am kanonengraben n · postfach 57$
MEINE AKTE:
EATJTAL Vertriebsgesellschaft für Gestaltungs-Elemente
mbH. Sb Co.KG.j 428 Borken, Johann-Walling Str.30
"Aus Platten besteilender Bausatz"
Die Heuerung bezieht sich, auf einen aus verschiedenen Platten
bestehenden Bausatz zur Erzielung einer Wand-bzw. Flächenverklei&ung.
Das Verkleiden von Wänden, insbesondere von Außenfassaden, mittels künstlich hergestellter Elemente, beispielsweise
mittels aus Metall oder Kunststoff hergestellter Platten, ist heute eine in der Bauindustrie übliche Maßnahme. Hierbei
werden nicht nur Platten aus Kunststoff oder Metall einge-
setzt, sondern auch aus Beton, Blähton oder ähnlichen Stoffen gegossene Plattenelemente· Bei der Entwicklung derartiger
Verkleidungs-oder Fassadenplatten sind im wesentlichen drei Gesichtspunkte zu beachten:
Die Formen der anzubietenden Platten müssen so gewählt werden, daß sich eine möglichst kleine Anzahl von Plattenformen ergibt,
um eine rechteckige Wandfläche zu verkleiden, d.h. es dürfen nicht zu viele Paßformen in der Mitte und Abschlußstücke
am Rand erforderlich sein, um eine Fläche gegebener Größe vollständig mit den Platten auszurüsten. Die Anzahl der
verschiedenen Formen darf andererseits aber nicht zu klein sein, um von der Form her die zu verkleidende Fläche gestalten
zu können. Form und Struktur können dann miteinander oder gegeneinander wirken.
Bei der Gestaltung der Wandplatten ist auch die Befestigungsfrage zu "berücksichtigen, da bei einer Befestigung durch
Schrauben, Nageln oder Heften die TJnt erkons trukt ion möglichst einfach, d.h. wenig aufwendig sein soll. Das gleiche gilt
natürlich auch für das Befestigen durch Kleben, da dae Kleben auf die beispielsweise aus Stein oder Beton bestehende untere
Wandkonstruktion höchstwahrscheinlich nicht möglich ist, sondern besondere für den Klebvorgang geeignete Befestigungsstreifen
an der Wand vorgesehen werden müssen.
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Schließlich spielt "bei der Entwicklung bzw-. Gestaltung derartiger
Wandverkleidungen auch, die Frage der Oberflächenstruktur
eine gewisse Rolle, da die Möglichkeit und die Vorteile der künstlichen Herstellung derartiger Platten optimal
genutzt werden sollen· Die verschiedenen Platten sollen «rotz ihrer verschiedenen Umfangsform in ihrer Struktur
harmonisch zueinander passen.
Schließlich soll, wenn einmal ein Bausatz derartiger Platten
besteht, dieser Bausatz nach Möglichkeit so beschaffen sein» daß auch bei einer Erweiterung des Sortiments der Plattenformen
die bereits vorliegenden Formen voll bestehen bleiben können, doh. eine beliebige Erweiterung des Bausatzes muß
möglich sein.
Die bisher auf dem Markt angebotenen Platten ents-oreebsn nicht
allen oben angeführten Forderungen und der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz von Verkleidungsplatten zu
schaffen, der den Forderungen der Praxis gerecht wird und trotzdem möglichst wenig aufwendig ist*
Dieses der Heuerung zugrundeliegende Ziel wird durch einen
Bausatz gelöst, der gekennzeichnet ist durch drei Grundplatten und wenigstens eine Zusatzplatte, wobei eine der Grundplatten
ein. Quadrat mit einer bestimmten Seitenlange d&rstellt und
die Seitenlänge der übrigen Platten ebenfalls gleich der
Seitenlänge oder Diagonalen des Quadrates oder einem Mehrfachen
davon ist.
Vorzugsweise werden gemäß der Feuerung zwei Zusatzplatten
eingesetzt, und die Platten tonnen wenigstens an ihren Eckpunkten mit Löchern zur Aufnahme der Befestigungsmittel
versehen sein.
Trotz dieser günstigen Form der den Bcusatz bildenden Platten
wird es sich nicht vermeiden lassen, daß die länge und Breite der zu verkleidenden Fläche nicht ein ganzzahliges Vielfaches
der Seitenlänge ist. Bei geringfügiger Differenz ist es möglich, durch geringfügige Veränderung der Zwischenräume zwischen
den einzelnen Wandplatten die erforderliche Breite und länge zu erreichen, falls die Unterkonstruktion entsprechend wasserdicht
gestaltet ist. Ist das nicht der Fall, d.h. soll die Wandverkleidung gleichzeitig auch ein Witterungsschutz sein
und insbesondere bei größeren Abständen zwischen den einzelnen Platten, ist es erforderlich, daß aus dem bestehenden Plattensortiment
die schmalen Randstücke herausgeschnitten werden. Hierbei ist es möglich, von vorneherein schmale, schlichte
.'andkanten herzustellen. Mit diesen schlichten Randkanten,
deren Länge nach Möglichkeit recht groß ist, kann durch schnelles Zurechtschneiden jede beliebige Fläche ausgefüllt
werden, wobei trotzdem eine gewisse architektonische Oberflächenstruktur erreicht wird.
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Gemäß der Neuerung werden die drei Grundplatten durch ein Quadrat, ein Rechteck und ein Dreieck gebildet, während die
beiden Zusatzplatten durch ein Trapez und ein Doppeltrapez gebildet werean.
Diesen den Bausatz im wesentlichen bildenden Grundplatten können weitere Formen zugegeben werden, wobei natürlich
diese Formen dem Grundgesetz, dem die Formen des grundsätzlichen Bausatzes unterworfen sind, ebenfalls unterworfen
sein müssen.
Weitere Vorteile und Merkmale der neuen Einrichtung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung
hervor. Die Zeichnung zeigt dabei in
Pig. 1 die Platten des Bausatzes gemäß der !Teuerung, in
Fig. 2 die zusätzlich vorgesehenen Ergänzungsplatten für
den Bausatz gemäß der Neuerung, in
Fig. 3 die Festlegung der Platten bei einem schräg verlaufenden
System der Befestigungsleisten, in
Fig. 4 die Festlegung der Platten bei einem gerade verlaufenden System der Befestigungsleisten, in
Fig. 5 ein Befestigungssystem bei gerade verlaufenden Befestigungsleisten, und in
Fig. 6 ein Befestigungssystem bei schräg verlaufenden Befestigungsleisten.
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In Pig. 1 ist der Grundbausatz gemäß der Neuerung dargestellt,
der aus der quadratischen Platte 1, der rechteckigen
Platte 2 rad der dreieckigen Platte 3 "besteht, wobei diese
drei Platten die sogenannten Grundplatten darstellen. Weiterhin enthält der Bausatz die trapezförmige Platte 4
und die doppeltrapezförmige Platte 5· Diese beiden Platten 4 und 5 stellen die sogenannten Zusatzplatten dar. Wesentlich
bei der Gestaltung und funktionellen Abstimmung der
den Bausatz bildenden einzelnen Elemente ist die !Datsache, daß die Seitenlänge der quadratischen Platte 1 beispielsweise
s beträgt und die lange Seitenlänge der rechteckigen Platte 2
2 s beträgt· Logischerweise beträgt dann die diagonale Seite der dreieckigen Platte 3 sV~~2. Aus diesem Grundsystem s bzw,
x-s bzw. s tf2 oder χ · sViF ist der Bausatz gemäß der Neuerung
aufgebaut. So weist beispielsweise die Seite 6 dea Trapezes 4 eine Lange von s VFauf, während die Seite 7 der trapezförmigen
Platte 4 eine Länge aufweist, die 2 s- VIf beträgt.
In Pig. 2 sind vier zusätzliche Ergänzungsplatten 8,9»10 und
dargestellt, die dem Grundgesetz gehorchen, wfelohem die Platten des Bausatzes gemäß der Neuerung unterworfen sind, d.h.
auch hier weisen die Kanten der Platten entweder eine Länge s
oder die Länge β V2~ auf.
Mit 12 ist in Fig.2 ein sogenanntes Randkantenelement dargestellt,
das schmal ausgebildet ist und es ermöglicht, daß !Flächen "beliebiger Größe durch die Platten gemäß dem Bausatz
gemäß der Neuerung verkleidet werden können.
Die einem Grundgesetz gehorchende Formgestaltung der Elemente
des neuen Bausatzes ergibt auch die Möglichkeit, die Befestigungsleisten oder Streben diesem Grundgesetz zu unterwerfen,
wobei verschiedene Ausführungsformen in den Fig. 3 bis 6
dargestellt sind. Hierbei muß zwischen einem System unterschieden werden, das entweder horizontal "-erläuft oder das
schräg ausgerichtet ist. In den Pig. 5 bis 6 sind mit 14 au"
gemein die Befestigungsleisten bezeichnet, unabhängig davon, ob sie horizontal oder schräg ausgerichtet sind. Bs ist
erkennbar, daß bei der Konstruktionsart gemäß der Fig. 3 u.
der Abstand dieser Befestigungsleisten voneinander wiederum gleich s ist, d.h. wiederum der Seitenlange des Quadrates
entspricht. Bei der Konstruktion, die in den Pig. 5 und 6 dargestellt ist, beträgt der Abstand der Befestigungsleisten
voneinander s V2" und stellt damit wiederum ein Maß dar, das
in den Platten gemäß der Neuerung verwendet wird.
Es ist ersichtlich, daß durch diese Konstruktion eine Möglichkeit geschaffen wird, einmal die Platten rationell zu fertigen,
zum andern ein leichtes Anbringen der Platten zu ermöglichen, nach einem Grundsystem, das im wesentlichen ständig
gleich ist.
Selbstverständlich ist die Neuerung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind
demgegenüber Abänderungen möglich, ohne den Grundgedanken der Neuerung zu verlassen.
Claims (7)
1. Aus verschiedenen Platten bestehender Bausatz zur Erzielung einer Wand- bzw. Plächenverkleidung,
gekennzeichnet duroh drei Grundplatten (1,2,3) und
wenigstens eine Zuoatzplatte (4-)» wobei eine der
Grundplatten (l) ein Quadrat mit der Seitenlänge (s)
darstellt und die Seitenlänge der übrigen Platten ebenfalls gleich der Seitenlänge oder der Diagonalen
des Quadrates oder einem Mehrfachen davon ist.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden anderen Grundplatten (2,3) ein Rechteck und ein Dreieck sind«
3. Bausatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei
Zusatzplatten (4»5).
4. Bausatz nsch Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Zusatzplatten ein !Trapez (4) und ein Doppeltrapez (5) sind.
5. Bausatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten wenigstens an ihren Eckpunkten mit Löchern zur Aufnahme der Befestigungsmittel ausgerüstet
sind.
- 10 -
6. Bausatz nacli Anspruch. 1 bis 5, äadurcli gekennzeichnet,
daß zusätzliche Randkantenelemente (12) vorgesehen
sind.
7. Bausatz nach Anspruch 1 "bis 6, gekennzeichnet durch
Ergänzungsplatten (8,9ι10,11) entsprechend der im
Anspruch 1 definierten Grundbedingung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696903693 DE6903693U (de) | 1969-01-30 | 1969-01-30 | Aus platten bestehender bausatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696903693 DE6903693U (de) | 1969-01-30 | 1969-01-30 | Aus platten bestehender bausatz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6903693U true DE6903693U (de) | 1969-05-29 |
Family
ID=34085578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696903693 Expired DE6903693U (de) | 1969-01-30 | 1969-01-30 | Aus platten bestehender bausatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6903693U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3409114A1 (de) * | 1984-03-13 | 1985-09-26 | Karl Heinz 7950 Biberach Kölling | Bausatz fuer mosaikartig zu gestaltende bodenflaechen |
-
1969
- 1969-01-30 DE DE19696903693 patent/DE6903693U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3409114A1 (de) * | 1984-03-13 | 1985-09-26 | Karl Heinz 7950 Biberach Kölling | Bausatz fuer mosaikartig zu gestaltende bodenflaechen |
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