DE1958375C - Platteneckverbindung - Google Patents

Platteneckverbindung

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DE1958375C
DE1958375C DE1958375C DE 1958375 C DE1958375 C DE 1958375C DE 1958375 C DE1958375 C DE 1958375C
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DE
Germany
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plate
panels
miter cut
plates
cut surfaces
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Asensio Jose Gabriel Irun Susperregui (Spanien)
Original Assignee
Biok, S.A., Irun, Guipuzcoa (Spanien)
Publication date

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Description

1 958^75
ι
Die Erfindung betrifft eine PJatteneckverbindung · Schnittfläche und der zweiten Anlagefiäche in der für zwei ?m rechten Winkel zueinander angeordnete einen Platte eine Nut vorgesehen ist, die im zusam-ί ' Platten zur Herstellung eines Möbelstückes, bei der mengebauten Zustand der Platten der von der GeJi-{-beide-Platten im Eckbereich auf Gehrung geschnit- rungsschnittfläche und der Irmenfläcbe der anderen > ten sind und längs der Gehrungsschnittflächen an- 5 Platte gebildeten Kante gegenüberliegt,
f ' einander anliegen und durch Verbindungsmittel zu- Bei der erfindungsgemäßen Platteneckverbindung 1-" sammengehalten werden, sind zwischen den Platten zwei gemeinsame Anlage-Bei einer bekannten. Platteneckverbindung dieser flächen vorhanden, an denen die Platten beim Fest-S-" Art (schweizerische Patentschrift 412242) sind die ziehen der Verbindungselemente aneinander festgef Platten an ihren stirnseitigen Rändern entweder mit io spannt werden, so daß sich eine gute Abdichtung Γ glattflächig durchgehenden Gehrungsschnittflächen im Eckbereich der Platten ergibt. Dennoch ist die Γ oder mit dachförmig schräg zu den beiden Platten- erfindungsgemäße Platteneckverbindung leicht herebenen hin gerichteten Gehrungsschnittflächen ver- stellbar, da lediglich die eine der beiden Platten mit j sehen, falls durch die Platteneckverbindung mehr einer zusätzlichen Anlagefiäche versehen sein muß, als zwei Platten mit ihren Schnittflächen aneinander- 15 mit der Besonderheit, daß zwischen der Oehrungsgtoßend verbunden werden sollen. Als Verbindungs- Schnittfläche und der zweiten Anlagefläche in der -* mittel dienen daL-^i stirnseitig in die Platten ein- einen Platte ausgebildete Nut auch ohne übermäßig schiebbare Metaliaschen, durch die die Platten mit genauj Bearbeitung der Anlageflächen, insbesondere '; Hilfe von Exzenterschlößchen zusammengezogen im Bereich der Kanten, für eine gute, stabile gegenwerden können. 20 seitige Anlage der Platten sorgt. Beim Festziehen Weiterhin sind als lösbare Verbindungselemente der Verbindungselemente wirkt die zweite Anlage für Platteneckverbindungen, abgesehen von Schrauben fläche der einen Platte als Anschlag, gegen den die und Nägeln, winklig abgebogeni oder geradlinig Innenfläche der anderen Platte angedrückt wird, und ausgebildete Verbindungsbolzen bekannt (deutsches hierdurch wird sichergestellt, daß die Platten infolge Gebrauchsmuster 1P42 045), die an ihren beiden 25 der von den Verbindungselenienten ausgeübten Enden eine Verjüngung und ein linsenschrauben- Spannkräfte selbsttätig in dit richtige Lage gekopfförmiges Ende aufweisen; nach dem Einführen langen.
der Verbindungsbolzen in stirnseitig in den Platten Die erfindungsgemäße Platteneckverbindung eig-
ausgebildete Bohrungen weiden d.*.· Bolzen ebenfalls net sich insbesondere zur Verbindung von sichtbaren
durch Exzenterschlößchen, die mit d?n linsenschrau- 30 Platten eines Möbelstücke·· mit nicht sichtbaren, bei
benkopfförmis en Bolzenenden zusammenwirken, ge- spielsweise rückwärtigen Platten, die gegenüber den
spannt und dadurch die Platten an ihren Gehrungs- sichtbaren Platten meist eine unterschiedliche Wand-
schnittflächen zusammengezogen. stärke und eine hinsichtlich des Materials und der
Bei den bekannten Platteneckverbindungen ist die Ausstattung geringere Qualität haben.
Dichtigkeit im Eckbereich der Platten jedoch häufig 35 Zur Verbindung der einen PIaKj nit vier zu einem
nicht ausreichend, da die aneinanderstoßenden Möbelkorpus zusammengesetzten anderen Platten
Platten nur eine einzige gemeinsame Anlagefläche sind die Gehrungsschnittflächen, die Nuten und die
haben. zweiten, nach innen gerichteten Anlageflächen vor-
Weiterhin ist es bekannt (österreichische Patent- teilhaft entlang der Ränder der einen Platte um-
schrift 217 174), an den Gehrungsschnittflächen der 40 laufend vorgesehen, wobei diese Platte dann recht-
beiden Platten Vorsprünge bzw. Ausnehmungen vor- eckig gestaltet ist.
zusehen, die nach dem Zusammenbau der Platten Für den Fall, daß die anderen Platten zwecks
ineinandergreifen; hierdurch wird zwar eine bessere Herstellung von Eckverbindungen mit mehr als zwei
Abdichtung der Stoßfugen erhalten, jedoch müssen aneinanderstoßenden Platten an ihren Riindern dach-
die Cichrungsschnittflächen beider Platten mehrfach 45 förmig schräg zu den beiden Plattcnelxnen hin ge-
ehgcwinkclt ausgebildet werden, was zu einer Er- richtet auf Gehrung geschnitten sind, wobei der
liöhung der Herstellungskosten »ührt. und außerdem Mcbelkorpus so gebildet wird, daß die Platten mit
ist der Zusammenbau des Möbelstückes insofern er- ihren nach innen gerichteten Gehrungsschnittflächen
ichwert, als beim Herstellen der Eckverbindung auf aneinanderliegend durch stirnseitig in sie eingrei-
die richtige Flächenpaarung der unterschiedlich aus- 50 fende, von den Platteninncnseiten her über Exztnter-
gcbildeten Gehrungsschnittflächen geachtet werden Schlößchen spannbare Verbindungselemente verbun-
lr/uU. den sind, liegt die eine Platte mit ihren Gehrungs·
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Platteneck- schnittflachen vorteilhaft an den entsprechenden nach
verbindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 innen gerichteten GehrungsschniHflächen d -■ jndc-
dahingehend zu verbessern, daß im Bereich der 55 ren Platten an, und die Dicke der einen atte ist
aneinanderliegcnden Plattenflachen eine größere Vorteilhaft so gewählt, daß die Platte nati außen
Dichtigkeit erzielt werden soll, ohne daß dadurch nicht über die äußere gemeinsame Kante der dach*
die Verbindung instabil und/oder weniger leicht förmig zu den beiden Plattenebenen gerichteten
' herstellbar oder lösbar werden soll als die be- Gehrungsschnittflächen übersteht, so daß im Bereich
kannte Platteneckverbindung der eingangs erwähnten 60 der Platteneckverbindungen keine störenden Vor-
Art. Sprünge Vorhanden sind.
Zu diesem Zweck schafft die Erfindung eine Plat- Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zcich-
leiieckverbindung gemäß dem Oberbegriff des An- nUngen beispielsweise näher erläutert. Es Zeigt
\ Spruchs I, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Fig. 1 eine teilweise geschnittene perspektivische
; eine der Platten eine zweite sich senkrecht zur Plat- 6s Darstellung einer Platlencckverbindung einer mit
tencbcnc nach innen erstreckende schmale Anlage- dachförmig schräg angestellten Gehrungsschnittfiä-
'f , flik'j's aufweist, die an der innenfläche der anderen chcn versehenen Platte und einer mit einer zusätz-
Platte anliegt, und daß zwischen der Gehrungs- liehen Anlagefiäche versehenen Platte,
H 1958^75
F ί g, 2 eine perspektivische Dfirstellung einer eriridungsgenuiß ausgebildeten, mit einer zusätzlichen AnlagefliiPhe versehenen Platte,
Fig, 3 eine Möglichkeit zur Verbindung zweier Platten mit dachförmig schräg angestellten Gebrungsichnittflächen,
F i g, -1 die Aufsicht der in F ί g, 3 gezeigten Platleneclcverbindung.
Die sichtbaren Platten 1 des Möbelstückes sind Hn ihren Rändern mit dachförmig schräg zu den bei- »Jen Plattenebenen hin gerichteten GehrungsschnUtfiächen 2 versehen, die einen rechten Winkel miteinander bilden. Die gemeinsame Kante 8 der dachförmigen Gehrungsschnittfläche 2 ist geringfügig abgerundet. Die Platten 1 lassen sich über Bohrungen 3, Ausnehmungen 4, Verbindungsbolzen 5, die in ihren Enden 6 linsenschraubenkopfförmig ausgebildet sind, und Exzenteischlößchen 7 zusammenipannen (F i g. 3 und 4).
Die F i g. 1 und 2 betreffen die Platteneckverbindung zur Verbindung einer sichtbaren, mit dachförmig schräg angestellten Gehrungsschnittflächen 2 versehenen Platte 1 mit einer nicht sichtbaren, rückwärtigen Platte 12, die eine geringere Wandstärke als die Platte 1 hat. Die Platte 12 liegt mit ihrer Gehrungs-Schnittfläche 13 an der entsprechenden nach innen gerichteten Gehrungsschnittfläche 2 der Platte 1 an und enthält eine zweite, sich senkrecht zur Plattenebene nach innen erstreckende, schmale Anlagefläche 14, die an der Innenfläche 11 der anderen Platte 1 anliegt. Die Gehrungsschnittfläche 13 und die Anlagefläche 14 sind durch eine Nut 15 voneinander getrennt, wobei die Nut im zusammengebauten Zustand der Platten der von der Gehrungsschnittfläche 2 und der Innenfläche 11 der anderen Platte 1 gebwdeten Kante gegenüberliegt.
Zur Verbindung der Platte 12 mit vier zu einem Möbelkorpus zusammengesetzten anderen Platten 1 sind die Gehrungsschnittflächen 13, die Nuten 15 und die zweiten, nach innen gerichteten Anlageflächen der einen Platte 12 entlang ihrer Ränder umlaufend vorgesehen. Die Abmessungen der Nut 15, der Gehrungsschnittfläche 13 und der Anlagefläche 14 sind so auf die Dicke der Platte 12 abgestimmt, daß die Platte 12 nach außen nicht über die zwischen den Gehrungsschniltflächen 2 liegende Kante 8 der Phtte 1 übersteh;.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    , 1. PlfUteneekverbindung für swei im rechten Winkel zueinander angeordnete Platten zur Herstellung eines Möbelstückes, bei der beide Platten im Eckbe.reich auf Gehrung geschnitten sind und längs der Gehrungssehnittfllichen aneingrider anliegen und durch Verbindungsmittel zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Platten (12) eine zweite sich senkrecht zur Plattenebene nach innen erstreckende schmale Anlageflächr (14) aufweist, die an der Innenfläche (11) der anderen Platte (1) anliegt, und daß zwischen der Gehrungssclinittfläche (13) und der zweiten Anlagefläche (14) in der einen Platte (12) eine Nut (15) •vorgesehen ist, die im zusammengebauten Zustand der Platten (1,12) der von der Gehrungsschnittfläche (2) ur ; Innenfläche (11) an der anderen Platte (1) gebi'deten Kante gegenüberliegt.
  2. 2. Platteneckverbindung nach Anspruch 1 zur Verbindung der einen Platte, die rechteckig gestaltet ist, mit vier zu einem Möbelkorpus zusammengesetzten anderen Platten, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehrungsschnittflächen (13), die Nuten (15) und die zweiten, nach innen gerichteten Anlageflächen (14) entlang der Ränder der einen Platte (12) umlaufend vorgesehen sind.
  3. 3. Platteneckverbindung nach Anspruch 2, bei der die anderen Platten an ihren Randern dachförmig schräg zu den beiden Plattenebenen hin gerichtet auf Gehrung geschnitten sind, wobei der Möbelkorpus so gebildet ist, daß die Platten mi: ihren nach innen gerichteten Gehrungsschnittflächen aneinanderliegenci durrh stirnseitig in sie eingreifende, von den Platteninnenseiten her über Exzenterschlößchen spannbare Verbindungselemente verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Platte (12) mit ihren Gehrungsschnittflächen (13) an den entsprechenden nach innen gerichteten GehTungsschnittflächen (2) der anderen Platten anliegt und daß die Dicke der einen Platte (12) so gewählt ist, daß die Platte nach außen nicht über die äußere gemeinsame Kante (8) der dachförmig zu den beiden Plattenebenen gerichteten Gehrungsschnittfiächen (2) übersteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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