DE19644911A1 - Aufspulmaschine mit Changiereinrichtung - Google Patents
Aufspulmaschine mit ChangiereinrichtungInfo
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Winding Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Aufspulmaschine mit einer Changier
einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Aufspulmaschine mit Changiereinrichtung ist aus der
DE 39 12 101 bekannt (Bag. 1664). Hierbei ist der Schlitten, an
welchem der Fadenführer befestigt ist, mit Klemmeinrichtungen
ausgestattet, die abwechselnd durch den im Endbereich des Chan
gierhubes befestigten ortsfesten Anschlägen in Klemmposition gebracht
werden. Hierdurch wird der Schlitten mit jeweils einem der Riemen
trumen verbunden.
Bei dieser Ausführung der Changiereinrichtung ist von Nachteil, daß
der Schlitten die Klemmeinrichtungen trägt, so daß er eine große
Masse aufweist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die
Klemmeinrichtungen in den Enden des Changierhubes zum Klemmen bzw.
Lösen mechanisch betätigt werden. Insbesondere in den Endbereichen
des Changierhubes ist es bei der Aufwicklung von Spulen von
besonderer Bedeutung, daß die Umkehrbewegung des Fadenführers in
sehr kurzer Zeit erfolgen muß, um zu vermeiden, daß sich beim
Aufwickeln an den Enden der Spule hohe und harte Wülste bilden.
Derartige Wülste behindern die Ablaufeigenschaften bei nachfolgenden
Prozessen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Changiereinrichtung der Auf
spulmaschine so auszugestalten, daß der Schlitten mit möglichst
geringer Masse gebaut werden kann und daß die Klemmeinrichtung keine
Mechanik aufweist.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen von Anspruch
1.
Erfindungsgemäß wird der Schlitten nur durch einen einseitigen
Kraftschluß durch den Riementrum bewegt. Da die Einspannkraft quer
zur Laufrichtung des Riementrums gerichtet ist, genügt bereits eine
geringe Riemen-Zugkraft, um den Schlitten zu bewegen. Ein besonderer
Vorteil liegt darin, daß der Schlitten, an dem der Fadenführer
befestigt ist, sehr einfach und kompakt ausgestaltet ist. Ein
weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß keine Klemmeinrichtung
erforderlich ist und somit auch die ortsfesten Anschläge zur
Betätigung der Klemmeinrichtung entfallen können. Der Bewegungs
ablauf in den Endbereichen des Changierhubes erfolgt durch An
steuerung der Kraftgeber, so daß der Schlitten zwangsweise sich vom
jeweils ankommenden Riementrum löst und zu dem zurücklaufenden
Riementrum zwangsbewegt wird. Dieser Bewegungsablauf wird durch das
Zusammenwirken mit einem Energiespeicher in den Endbereichen des
Changierhubes unterstützt. Aufgrund der geringen Masse des Schlit
tens kann eine hohe Changiergeschwindigkeit, die über 600 Doppelhü
be/min liegt, realisiert werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß nur ein Kraftgeber
vorgesehen ist, der am Schlitten angebracht ist. Somit wird durch
indirekte Ansteuerung eines Kraftgebers die Umkehr in den Endberei
chen des Changierhubes bewirkt.
Der Kraftgeber wird vorteilhaft als Permanentmagnet ausgeführt, der
eine störungsfreie kontinuierlich anstehende Kraftgebung gewähr
leistet. Die Einspannung des Riementrums erfolgt dabei mit einer
während des gesamten Changierhubes konstanten Einspannkraft.
Die Weitergestaltung nach Anspruch 5 zeichnet sich besonders durch
einen symmetrischen Aufbau der Changiereinrichtung aus.
Um eines sichere Führung des Schlittens während des Changierhubes
zu erreichen, wird zusätzlich vorgesehen, daß der Schlitten die
Geradführung oberhalb und unterhalb der Riemenebene umgreift und
somit zwangsgeführt wird.
Die erfindungsgemäße Aufspulmaschine weist in den Endbereichen des
Changierhubes jeweils eine Trenneinrichtung zur Trennung der kraft
schlüssigen Verbindung auf. Der besondere Vorteil liegt darin, daß
der Kraftgeber nicht angesteuert werden muß, um die Verbindung
zwischen dem Schlitten und dem Riementrum zu lösen. Durch besondere
Ausgestaltung der Endbereiche mit einer Platte, die in die Führungs
bahn des Schlittens hineinragt, wird die Verbindung zwischen dem
Schlitten und dem Riementrum zwangsgelöst.
Bei dem magnetischen Kraftgeber ist die kraftschlüssige Verbindung
durch einfache Mittel, wie sie durch eine nicht magnetisierbare
Einlage oder einen gegenpoligen Magneten dargestellt wird, zu lösen.
Zusätzlich können in den Hubendenbereichen Kraftspeicher vorgesehen
sein. Derartige Kraftspeicher nehmen vorübergehend die in Changier
richtung liegenden Komponenten der Schlittenenergie auf und geben
diese nach Bewegungsumkehr zurück. Mit diesen Maßnahmen kann der
Schlupf zwischen dem zurücklaufenden Riementrum und kraftschlüssig
anliegendem Schlitten zu Beginn des Changierhubes vermieden werden.
Damit wird auch ein gleichmäßiger Spulenaufbau an den Spulenenden
gewährleistet.
Die Ausführung der Aufspulmaschine nach Anspruch 13 bietet den
besonderen Vorteil, daß der jeweilige Changierhub bedarfsweise
verlängert oder verkürzt werden kann. Dies wird vorzugsweise während
des Aufspulbetriebes geschehen. Hiermit kann insbesondere an den
Spulenden ein harter Aufbau vermieden werden. Zum anderen ist die
Herstellung von Bikonischen Spulen möglich.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert
Fig. 1 zeigt schematisch eine Aufspulmaschine mit Changier
einrichtung.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt einer Changiereinrichtung.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt einer Changiereinrichtung.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt einer Changiereinrichtung nach
Fig. 2.
Fig. 5 zeigt eine Changiereinrichtung mit einer Trenneinrichtung
im Endbereich des Changierhubes.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt der Changiereinrichtung aus Fig.
5.
Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt einer Changiereinrichtung mit
beweglicher Trenneinrichtung.
Fig. 8 zeigt einen Längsschnitt einer Changiereinrichtung.
Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende
Beschreibung stets für alle Figuren.
In Fig. 1 ist eine Aufspulmaschine gezeigt, die einen anlaufen den
Faden 1 auf einer Spule 9 aufwickelt. Die Spule 9 wird auf der
Spulenhülse 10 gebildet. Die Spulenhülse 10 ist auf der Spulspindel
12 befestigt. Die Spulspindel 12 wird über die Antriebseinheit 11
angetrieben. Die Spule steht mit einer Kontaktwalze 8 im Kontakt,
die dazu dient, die Umfangsgeschwindigkeit der Spule zu messen und
damit eine entsprechende Regelung der Antriebseinheit zu ermögli
chen. Die Kontaktwalze ist mit ihrer Achse 14 im Maschinengestell
13 gelagert.
Der Faden 1 wird über einen Fadenführer 2 zur Spule 9 geführt. Der
Fadenführer 2 ist an einem Schlitten 3 befestigt. Der Schlitten 3
weist die Führungsstege 18.1 und 18.3 auf, mit denen der Schlitten
3 an der Geradführung 4 geführt wird. Der Schlitten 3 kann sich nun
in der Bewegungsrichtung 22 innerhalb des Changierhubes hin- und
herbewegen. Der Antrieb des Schlittens 3 erfolgt über einen
Riementrieb. Der Riemen 5 wird über eine Riemenscheibe 6.1 und 6.2
geführt. Eine der Riemenscheiben 6.1 oder 6.2 wird mit konstanter
Drehzahl angetrieben. Die Riemenscheiben 6.1 und 6.2 sind auf den
Achsen 7.1 und 7.2 gelagert.
In Fig. 2 ist ein Längsschnitt der Changiereinrichtung nach Fig. 1
gezeigt. Der Riemenantrieb weist einen hinlaufenden Riementrum 5.1
und einen zurücklaufenden Riementrum 5.2 auf. Der Riementrum 5.1
stützt sich an einer Geradführung 4.1 ab. Der Riementrum 5.2 stützt
sich an der parallel gegenüberliegenden Geradführung 4.2 ab. Die
Riementrumen werden durch die Riemenscheibe 6.1 entsprechend dem
Drehsinn 15 angetrieben. Die Riemenscheibe 6.1 ist auf der Achse 7.1
und die Riemenscheibe 6.2 auf der Achse 7.2 gelagert. Zwischen dem
hinlaufenden Riementrum und dem zurücklaufenden Riementrum ist der
Schlitten 3 angeordnet. Der Schlitten 3 ist quer zur Riemenlaufrich
tung 22 frei beweglich. Im Inneren des Schlittens 3 ist ein Magnet
17 angeordnet. Aufgrund der Anziehungskräfte des Magneten 17 wird
der Schlitten entweder zur Geradführung 4.1 oder zur Geradführung
4.2 bewegt. Da sowohl die Geradführung 4.1 als auch die Geradführung
4.2 aus einem magnetisierbaren Werkstoff hergestellt ist, entsteht
jeweils eine kraftschlüssige Verbindung zwischen einer der Geradfüh
rungen und dem Schlitten 3. In der in Fig. 2 gezeigten Stellung liegt
der Schlitten 3 an der Geradführung 4.1 an. Aufgrund der magneti
schen Kräfte wird der Riementrum 5.1 zwischen der Geradführung und
dem Schlitten 3 eingespannt. Aufgrund des Kraftschlusses zwischen
dem Schlitten 3 und dem Riementrum 5.1 wird der Schlitten vom
Riementrum 5.1 in Bewegungsrichtung 22 bewegt. Der Riementrum 5.1
gleitet entlang der ortsfesten Geradführung 4.1. Der Schlitten 3
weist Führungsstege 18.1 und 18.2 auf, die außerhalb der Riemenebene
die Geradführung umgreifen, so daß der Schlitten in vertikaler
Richtung geführt bleibt. In den Endbereichen des Changierhubes weist
die Geradführung 4.1 eine Einlage 19.1 auf. Die Einlage 19 ist aus
einem nicht magnetisierbaren Material. Dadurch wird erreicht, daß
der magnetische Kraftschluß unterbrochen wird. Der Schlitten 3,
dessen magnetische Anziehungskraft sowohl in Richtung der Geradfüh
rung 4.1 als auch in Richtung der Geradführung 4.2 gerichtet ist,
wird sich von der Geradführung 4.1 trennen um sich zur Geradführung
4.2 zu bewegen. Der Abstand der Geradführungen 4.1 und 4.2 zuein
ander ist so abgestimmt, daß die Anziehungskraft zwischen dem Magnet
17 und der Geradführung 4.2 ausreicht, um den Schlitten aus der
Anlage mit der Einlage 19.1 zu bewegen. Die translatorische Energie
des Schlittens 3 wird in den Endbereichen des Changierhubes von der
Feder 20 bzw. 21 aufgenommen und bei Umkehrung zurückerteilt.
Dadurch erhält der Schlitten 3 eine Beschleunigung, so daß beim
Anlegen des Schlittens 3 an die Geradführung 4.2 kein Schlupf
zwischen den Riementrumen 5.2 und dem Schlitten auftritt. Der
Schlitten 3 wird sodann vom Riementrum 5.2 zurückgeführt. Die
Geradführung 4.2 weist im Endbereich des Changierhubes ebenfalls
eine Einlage 19.2 auf, so daß sich die Umkehr wiederholt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Changier
einrichtung ist in Fig. 3 gezeigt. Hierbei werden wiederum die
Riementrume 5.1 und 5.2 jeweils an einer ortsfesten Geradführung 4.1
und 4.2 geführt. Die Geradführungen 4.1 und 4.2 sind dabei jeweils
Bestandteile eines Elektromagneten 36.1 bzw. 36.2. Die Elektromagne
ten werden über die Steuereinrichtung 35 angesteuert. Der Schlitten
3, der zwischen den parallel zueinander gerichteten Geradführungen
4.1 und 4.2 frei beweglich ist, besteht aus einem magnetisierbaren
Material. Im Falle, daß der Elektromagnet 36.1 aktiviert ist, wird
sich der Schlitten 3 an die Geradführung 4.1 anlegen. Dadurch wird
wiederum der Riementrum 5.1 eingespannt. Der Schlitten 3 gleitet nun
gemeinsam mit dem Riementrum an der Geradführung 4.1 entlang. In den
Umkehrbereichen erfolgt eine Deaktivierung des Elektromagneten 36.1
und eine Aktivierung des Elektromagneten 36.2. Dadurch wird der
Schlitten 3 an die gegenüberliegende Geradführung 4.2 angezogen und
klemmt den Riementrum 5.2 ein. Bei dieser Ausführungsvariante kann
der Schlitten 3, der den Fadenführer 2 trägt, besonders massearm
ausgeführt werden. Diese Variante eignet sich daher besonders für
hohe Changiergeschwindigkeiten.
Die Fig. 4 zeigt einen Querschnitt einer Changiereinrichtung aus
Fig. 2. Der Schlitten 3 enthält den Magneten 17. In der gezeigten
Stellung wird der Riementrum 5.1 zwischen der Geradführung 4.1 und
dem Schlitten 3 eingespannt. Der Schlitten 3 hat an seiner Ober- und
Unterseite die Führungsstege 18.1 und 18.3 an geformt. Der Schlitten
ist dabei so gestaltet, daß die Führungsstege 18.3 und 18.1
außerhalb der Riemenebene den Riemen 5.1 und die Geradführung 4.1
umgreifen. Somit ist eine vertikale Führung des Schlittens gewähr
leistet. Gegenüber den Führungsstegen 18.1 und 18.3 sind ebenfalls
Führungsstege 18.2 und 18.4 am Schlitten 3 an geformt, die den
Riementrum 5.2 und die Geradführung 4.2 umgreifen. Der Abstand der
Geradführungen 4.1 und 4.2 zueinander sowie die Länge der Führungs
stege 18.1, 18.2, 18.3, 18.4 ist so abgestimmt, daß der Schlitten
3 sich zwischen den beiden Geradführungen quer zur Laufrichtung des
Riemens frei bewegen kann aber die vertikale Führung senkrecht zur
Laufrichtung immer bestehen bleibt.
In Fig. 5 ist eine Abwandlung der Changiereinrichtung aus Fig. 2
gezeigt. Insofern wird auch auf die Beschreibung der Changier
einrichtung aus Fig. 2 verwiesen. Die Changiereinrichtung besitzt
in den Endbereichen des Changierhubes eine mit Luftdruck betriebene
Trenneinrichtung. Die Trenneinrichtung besteht aus einer Queran
blasung 24.1, 24.2, 25.1 und 25.2, die parallel zur Riemenebene an
der Ober- und Unterseite der Geradführung 4.1 bzw. 4.2 angebracht
sind. Die Queranblasungen 24.1, 24.2, 25.1 und 25.2 weisen Düsenboh
rungen 26 auf. Die Düsenbohrungen werden über eine Versorgungs
leitung 23.1 und 23.2 mit Druckluft versorgt. Die Queranblasungen
24 und auch 25 sind nun so angeordnet, daß sie auf der gleichen
Ebene der Führungsstege 18.1 und 18.3 bzw. 18.2 und 18.4 liegen. Wie
in Fig. 5 gezeigt, ist der Abstand zwischen der Queranblasung 24.1
und 24.2 und dem Führungssteg 18.1 und 18.3 so bemessen, daß der
vorherrschende Luftdruck den Schlitten 3 von der Geradführung 1
wegbewegt. Der Abstand der Geradführung 4.1 und 4.2 ist wiederum so
ausgelegt, daß die Anziehungskräfte nach erfolgter Lösung des
Schlittens 3 von dem Riementrum 5.1 in Richtung Geradführung 4.2
überwiegen.
In Fig. 7 ist ein weiteres Beispiel einer Trenneinrichtung gezeigt.
Bei dieser Ausführungsform sind die Führungsstege 18.1 und 18.2 des
Schlittens 3 mit einer Führungskante 32.1 und 32.2 ausgeführt. Die
Führungskanten 32.1 und 32.2 sind jeweils in Laufrichtung des
Riemens 5 geneigt. An den Enden der Geradführungen sind die Platten
28.1 und 28.2 so angeordnet, daß sie mit den Führungsstegen 18.1 und
18.2 in einer Ebene liegen. Die Platte 28.1 weist die Führungskante
31.1 auf. Die Führungskante 31.1 ist ebenfalls in Laufrichtung
geneigt und korrespondiert mit der Führungskante 32.1 des Schlittens
3. Nähert sich der Schlitten 3 nun der Platte 28.1, so treffen die
beiden Führungskanten 31.1 und 32.1 aufeinander. In diesem Falle
erhält der Schlitten 3 eine Bewegungskomponente, die den Schlitten
3 von dem Riementrum 5.1 löst. Nach erfolgter Umkehr wird sich der
Schlitten 3 an der Geradführung 4.2 anlegen und somit den Riementrum
5.2 einspannen. Die Besonderheit dieser Ausführung liegt darin, daß
die Platte 28.1 mit den Anschlag 29.1 und der Feder 30.1 fest
verbunden ist. Die Platte 28.1 läßt sich parallel zur Laufrichtung
in Pfeilrichtung 33 verschieben. Die Platte 28.2 ist ebenfalls
beweglich ausgeführt. Dadurch wird erreicht, daß der Changierhub
variiert werden kann. Die Ansteuerung der Platte 28.1 und 28.2 kann
hierbei elektrisch, hydraulisch, pneumatisch erfolgen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Trenneinrichtung ist in Fig.
8 gezeigt. Hierbei weist jeweils eine Geradführung am Changierende
einen Magneten 34.1 bzw. 34.2 auf. Der Magnet 34.1, 34.2 ist zu dem
Magneten 17 des Schlittens gegenpolig magnetisiert. Somit wird
sobald der Schlitten mit dem Magneten 17 in den Bereich des Magneten 34
gelangt, eine Gegenkraft erzeugt. Die Gegenkraft bewirkt nun, daß
der Schlitten 3 auf die gegenüberliegende Seite bewegt wird. Hierbei
kann der Magnet als Permanentmagnet oder Elektromagnet ausgeführt
sein.
Bezugszeichenliste
1 Faden
2 Fadenführer
3 Schlitten
4 Geradführung
4.1 hinführende Geradführung
4.2 zurückführende Geradführung
5 Riemen, Riementrum
5.1 hinlaufender Riementrum
5.2 zurücklaufender Riementrum
6 Riemenscheibe
7 Achse
8 Kontaktwalze
9 Spule
10 Spulenhülse
11 Antriebseinheit
12 Spulspindel
13 Maschinengestell
14 Achse
15 Drehsinn
16 Umlenkrolle
17 Magnet, Permanentmagnet
18 Führungssteg
19 Einlage
20 Feder
21 Feder
22 Bewegungsrichtung
23 Luftdruckleitung
24 Queranblasung
25 Queranblasung
26 Düsen
27 Anschluß
28 Platte
29 Anschlag
31 Führungskante
32 Führungskante
33 Bewegungsrichtung
34 Magnet
35 Steuereinrichtung
36 Elektromagnet
2 Fadenführer
3 Schlitten
4 Geradführung
4.1 hinführende Geradführung
4.2 zurückführende Geradführung
5 Riemen, Riementrum
5.1 hinlaufender Riementrum
5.2 zurücklaufender Riementrum
6 Riemenscheibe
7 Achse
8 Kontaktwalze
9 Spule
10 Spulenhülse
11 Antriebseinheit
12 Spulspindel
13 Maschinengestell
14 Achse
15 Drehsinn
16 Umlenkrolle
17 Magnet, Permanentmagnet
18 Führungssteg
19 Einlage
20 Feder
21 Feder
22 Bewegungsrichtung
23 Luftdruckleitung
24 Queranblasung
25 Queranblasung
26 Düsen
27 Anschluß
28 Platte
29 Anschlag
31 Führungskante
32 Führungskante
33 Bewegungsrichtung
34 Magnet
35 Steuereinrichtung
36 Elektromagnet
Claims (13)
1. Aufspulmaschine für einen laufenden Faden mit einer Changier
einrichtung, die mittels zwei im wesentlichen parallelen,
gegensinnig bewegten Riementrumen (5.1, 5.2) einen Schlitten
(3) mit Fadenführer (2) hin- und herbewegt, wobei der Schlit
ten (3) parallel zu den Riementrumen (5.1, 5.2) entlang einer
ortsfesten Geradführung (4) geführt wird und an dem hin
laufenden Riementrum (5.1) und dem zurücklaufenden Riementrum
(5.2) an gekoppelt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Riementrume (5.1, 5.2) zwischen einer hinführenden Geradführung (4.1) und einer zurückführenden Geradführung (4.2) verlaufen,
daß der Schlitten (3) zwischen den Riementrumen (5.1, 5.2) angeordnet und quer zur Laufrichtung der Riementrume (5.1, 5.2) frei beweglich ist
und daß in dieser Bewegungsrichtung wirkende Kraftgeber (36.1, 36.2) vorgesehen sind, durch welche jeweils eine kraftschlüs sigen Verbindung zwischen dem Schlitten (3) und einer der Geradführungen (4.1, 4.2) entsteht, wobei einer der Riemen trume (5.1, 5.2) von dem Schlitten (3) und der Geradführung (4.1, 4.2) eingespannt wird.
die Riementrume (5.1, 5.2) zwischen einer hinführenden Geradführung (4.1) und einer zurückführenden Geradführung (4.2) verlaufen,
daß der Schlitten (3) zwischen den Riementrumen (5.1, 5.2) angeordnet und quer zur Laufrichtung der Riementrume (5.1, 5.2) frei beweglich ist
und daß in dieser Bewegungsrichtung wirkende Kraftgeber (36.1, 36.2) vorgesehen sind, durch welche jeweils eine kraftschlüs sigen Verbindung zwischen dem Schlitten (3) und einer der Geradführungen (4.1, 4.2) entsteht, wobei einer der Riemen trume (5.1, 5.2) von dem Schlitten (3) und der Geradführung (4.1, 4.2) eingespannt wird.
2. Aufspulmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Kraftgeber (17) vorgesehen ist und daß der Kraftgeber (17)
am Schlitten (3) befestigt ist.
3. Aufspulmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kraftgeber ein Permanentmagnet (17) ist und daß der
Schlitten (3) oder die Geradführung (4.1, 4.2) aus einem
magnetisierbaren Material besteht.
4. Aufspulmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kraftgeber ein Elektromagnet (36) ist.
5. Aufspulmaschine nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kraftgeber und die Riementrumen (5.1, 5.2) in einer Ebene
(Riemenebene) liegen.
6. Aufspulmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlitten (3) senkrecht zur Riemenebene zwangsgeführt
wird.
7. Aufspulmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Endbereich des Changierhubes eine Trenneinrichtung zur
Trennung der kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Schlit
ten (3) und der Geradführung (4.1, 4.2) aufweist.
8. Aufspulmaschine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trenneinrichtung eine Platte (28) ist, die an der Gerad führung (4.1, 4.2) befestigt ist,
wobei die Platte (28) eine Führungskante (31) aufweist, die mit einer Führungskante (32) des Schlittens (3) korrespon diert,
wobei die Führungskante (31) parallel zur Riemenebene eine Neigung in Richtung zur gegenüberliegenden Geradführung aufweist.
die Trenneinrichtung eine Platte (28) ist, die an der Gerad führung (4.1, 4.2) befestigt ist,
wobei die Platte (28) eine Führungskante (31) aufweist, die mit einer Führungskante (32) des Schlittens (3) korrespon diert,
wobei die Führungskante (31) parallel zur Riemenebene eine Neigung in Richtung zur gegenüberliegenden Geradführung aufweist.
9. Aufspulmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trenneinrichtung eine Einlage (19.1, 19.2) ist, die aus
einem unmagnetischen Material besteht, wobei die Einlage
(19.1, 19.2) in einer Ausnehmung der Geradführung (4.1, 4.2)
parallel zum Riementrum (5.1, 5.2) angeordnet ist.
10. Aufspulmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trenneinrichtung ein Magnet (34) ist,
wobei am Ende des Changierhubes der Kraftgeber und der Magnet
(34) sich gleichpolig gegenüberstehen.
11. Aufspulmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trenneinrichtung ein Elektromagnet ist,
wobei am Ende des Changierhubes der Kraftgeber (17) und der
Elektromagnet sich so gegenüberstehen, daß die Kräfte gegen
einanderwirken.
12. Aufspulmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
an den Enden des Changierhubes Kraftspeicher (20, 21) vor
gesehen sind, welche die kinetische Energie des Schlittens (3)
beim Einfahren in den Bereich des Changierhubendes aufnehmen
und nach dessen Bewegungsumkehr zumindest teilweise auf den
Schlitten (3) zurückgeben.
13. Aufspulmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trenneinrichtung und der Kraftspeicher (20, 21) am Ende des
Changierhubes in oder entgegengesetzt der Riemenlaufrichtung
verschiebbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19644911A DE19644911A1 (de) | 1995-11-06 | 1996-10-29 | Aufspulmaschine mit Changiereinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19541282 | 1995-11-06 | ||
DE19644911A DE19644911A1 (de) | 1995-11-06 | 1996-10-29 | Aufspulmaschine mit Changiereinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19644911A1 true DE19644911A1 (de) | 1997-05-07 |
Family
ID=7776727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19644911A Withdrawn DE19644911A1 (de) | 1995-11-06 | 1996-10-29 | Aufspulmaschine mit Changiereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19644911A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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