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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Halbleitervorrichtung und auf ein Verfahren zur Herstellung
derselben. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Halbleitervorrichtung,
die eine hohe Durchbruchsspannung aufweist, zur Verwendung in einem
Hochspannungsinverter oder ähnlichem
und ebenso auf ein Verfahren zur Herstellung derselben.
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Halbleiterelemente, die eine hohe
Durchbruchsspannung aufweisen, zur Verwendung in Hochspannungsinvertern
oder ähnlichem
unterlagen in jüngerer
Zeit einer Nachfrage nach einer höheren Betriebsgeschwindigkeit
und einer niedrigeren An-Spannung. In dem Gebiet einer Klasse von
Tausenden von Volt sind GTO-Thyristorelemente (GTO = Gate Turn-Off
= Gate-Abschaltung) in großem
Umfang verwendet worden. Jedoch ist kürzlich untersucht worden, Durchbruchsspannungen
von IGBTs (IGBT = Insulated Gate Bipolar Transistors = Bipolare Transistoren
mit isoliertem Gate) zu verbessern, was eine Erhöhung der Geschwindigkeit der
Vorrichtungen erlaubt.
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Im Gegensatz zu MOS-Vorrichtungen,
die unipolare Vorrichtungen sind und daher derart arbeiten, daß ein Strom
nur Ladungsträger
verwendet, können
die IGBTs einen An-Strom aufgrund der Tatsache reduzieren, daß Löcher von
der Seite einer p-Typ Kollektorschicht eingebracht werden und eine Leitfähigkeitsmodulation
in einer n–-Typ
Schicht verursacht wird.
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Mit einem Betriebsstrom in einem
Zustand des Ausschaltens des IGBT verschwindet ein Kanal und ein
Abschaltprozeß startet,
wenn eine Gatespannung auf oder unter eine Schwellspannung abnimmt. Wenn
Elektronen nicht länger
von einem Sourcebereich zugeführt
werden, nehmen Ladungsträger
in dem IGBT an Zahl ab, was eine Verarmung an einem pn-Übergang
zwischen der n–-Typ Schicht und einer p-Wanne (Basis)
verursacht. In diesem Ausschaltbetrieb verschwinden Löcher, d.h.
eine übermäßig kleine
Anzahl von Ladungsträgern,
progressiv.
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Daher ist es wichtig, eine Anreicherungsmenge
einer übermäßig kleinen
Anzahl von Ladungsträgern
zu reduzieren, oder die Anzahl von Löchern schnell zu reduzieren,
d.h. eine übermäßig kleine
Anzahl von Ladungsträgern.
Um dieses zu erreichen, ist eine Struktur verwendet worden, die
das Einbringen von Löchern
unterdrücken
kann. Bei dieser Struktur steigt eine An-Spannung im Allgemeinen aufgrund
einer Unterdrückung
von Löchern
an, so daß einer
Kompromißbeziehung
zwischen der Ausschaltzeit und der An-Spannung Beachtung geschenkt
werden muß.
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Eine Kurzschlußstruktur auf einer Rückseite (Kollektorseite)
ist als eine Art von Technik zum Unterdrücken des Einbringens von Löcher, d.h.
einer über mäßig kleinen
Anzahl von Ladungsträgern,
und zum schnellen Reduzieren derselben bekannt geworden. Ein IGBT,
der diese Struktur aufweist, wird im folgenden unter Bezugnahme
auf 41 beschrieben.
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41 ist
eine schematische Schnittansicht, die eine Struktur eines IGBT mit
einer hohen Durchbruchsspannung, der studiert worden ist, zeigt.
Dieser IGBT mit einer hohen Durchbruchsspannung weist eine n–-Typ
Schicht 1, die aus einem Siliziumsubstrat oder ähnlichem
ausgebildet ist, und außerdem
eine n-Typ Pufferschicht 2,
eine p-Kollektorschicht 4, eine Kollektorelektrode 5 und
einen Kollektoranschluß 6,
die an oder auf einer zweiten Hauptoberfläche (untere Seite in der Figur)
der n–-Typ Schicht 1 ausgebildet
sind, auf.
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An einer ersten Hauptoberfläche (obere
Seite in der Figur) der n–-Typ Schicht 1 sind
p-Typ Wannen 10c, n+-Typ Emitterbereiche 10a und l0b und p+-Typ Dotierungsschichten 9 ebenso
wie Gategräben,
von denen jeder aus einer Grabennut 7a, einer Gateisolierschicht 7b und
einem begrabenen Gate 7c ausgebildet ist, angeordnet.
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Gateelektroden 7d sind an
den begrabenen Gates 7c entsprechend angeordnet und mit
einem Gateanschluß 7g verbunden.
Emitterelektroden 11 sind an den Emitterbereichen 10a und l0b und
den p+-Dotierungsschichten 9 angeordnet
und mit einem Emitteranschluß 7e verbunden.
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42 zeigt
ein Dotierungsprofil von Dotierstoff das entlang der Linie I-I' in 41 genommen ist, und 43 zeigt ein Dotierungsprofil von Dotierstoff,
das entlang der Linie J-J' in 41 genommen ist.
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Dieser IGBT verwendet im allgemeinen
eine leicht dotierte, dicke n–-Schicht 1 zum
Verbessern einer Durchbruchsspannung und ist an seiner Kollektorseite
mit einer n-Typ Pufferschicht 2 und einer p-Typ Kollektorschicht 4 zur
Ausbildung einer Pin-Struktur, und um dadurch einen Verlust zu reduzieren,
vorgesehen.
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Zum Stabilisieren eines Hochspannungsbetriebs
verwendet dieser IGBT außerdem
eine sogenannte Kollektorkurzschlußstruktur, die einen gewissen
Abschnitt enthält,
der nicht mit einer p-Typ Kollektorschicht 4 vorgesehen
ist, um die Kollektorelektrode 5 und die n-Typ Pufferschicht 2 über einen
n-Typ Halbleiterbereich 3 kurzzuschließen.
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Diese Kollektorkurzschlußstruktur
leidet an einem Problem dahingehend, daß ein Abschaltungsverlust,
d.h. ein Leistungsverlust beim Abschalten, groß ist. Beim Abschalten laufen
Elektronen durch den n-Typ Halbleiterbereich 13 zur Kollektorelektrode 5,
so daß ein
Problem dahingehend auftritt, daß eine Größe eines Spannungsabfalls ein Übergangspotential
zwischen der n-Typ Pufferschicht 2 und der p-Typ Kollektorschicht 4 überschreitet.
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Genauer gesagt kann diese Kollektorkurzschlußstruktur
nicht ausreichend eine Vorspannungsbedingung für den Übergang zwischen der p-Typ
Kollektorschicht 4 und der n-Typ Pufferschicht 2,
bis eine Summe eines Spannungsabfalls eines Stroms, der durch einen
Widerstand R1 in dem n-Typ Pufferbereich 13 fließt, und
einem Spannungsabfall durch einen lateralen Strom, der durch einen
lateralen Widerstand R2 in der n-Typ Pufferschicht 2 fließt, ungefähr 0,7 V überschreitet,
sicherstellen.
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Darum tritt, falls die Widerstandswerte
der Widerstände
R1 und R2 klein sind, ein Einbringen von Löchern von der p-Typ Kollektorschicht 4 in
die n–-Typ
Schicht 1 spärlich
auf, und der IGBT arbeitet vergleichbar zu einem MOSFET (MOSFET
= Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor), der einen hohen
An-Widerstand aufweist.
Darum müssen
die Widerstandswerte der Widerstände
R1 und R2 ausreichend groß sein,
um eine niedrige An-Spannung wie bei einem IBGT zu erreichen, selbst
wenn eine niedrige Stromdichte von ungefähr 1 A/cm2 vorliegt.
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Jedoch resultiert eine Beziehung
R2 ≫ R1 aus
der Struktur, die die allgemeine p-Typ Kollektorschicht 4 und
n-Typ Pufferschicht 2 aufweist. Um einen praktisch akzeptablen
Wert des Widerstands R2 zu erreichen, muß ein Abstand L1 zwischen den n-Typ
Halbleiterbereichen 13 merklich auf hunderte von Mikrometern
erhöht
werden, wie in 41 gezeigt
ist.
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Falls der IGBT vom Grabentyp, der
in 41 gezeigt ist, diesen
Abstand L1 aufweist, wird eine Zellengröße (L2) signifikant größer als
ein herkömmlicher
Wert von ungefähr
5,0 μm.
Als ein Ergebnis wird eine größere Anzahl
von Löchern
von der p-Typ Kollektorschicht 4 in die n-Typ Pufferschicht 2 an
einer Zelle eines IGBT, die entfernt von einem n-Typ Halbleiterbereich 13 in
dem IGBT-Bauelement ist, eingebracht, und eine kleinere Anzahl von
Löchern wird
bei einer Zelle des IGBT nahe eines n-Typ Halbleiterbereiches 13 eingebracht.
Dieses resultiert in einem Problem dahingehend, daß die entsprechenden IGBTs
in einem Chip in signifikanter Weise nicht gleichförmig, d.h.
nicht mit gleichen Eigenschaften, arbeiten.
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Während
des Betriebs mit einem großen Strom
wird der Spannungsabfall zwischen der p-Typ Kollektorschicht 4 und
der n-Typ Pufferschicht 2 auf ungefähr 0,8 V festgeklemmt. Darum
nimmt ein Strom, der durch den Widerstand R1 in einem n-Typ Halbleiterbereich
fließt,
der in 41 gezeigt ist,
einen Wert von 0,8/R1 an, und er hängt daher spärlich von
einer Kollektorstromdichte ab.
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Darum ist, wenn die Kollektorstromdichte hoch
ist, ein Verhältnis
des durch den n-Typ Halbleiterbereich 13 fließenden Stroms
zu der Kollektorstromdichte klein, so daß die Wirkung des n-Typ Halbleiterbereichs 13 abnimmt
und daher eine große Menge
von Löchern
in die n–-Typ
Schicht 1 eingebracht wird, wie dies bei einer Struktur
getan wird, die nicht mit dem n-Typ Halbleiterbereich 13 vorgesehen ist.
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Eine Inverterschaltung, bei der IGBTs
verwendet werden, verwendet im allgemeinen eine Schaltung, wie sie
in 44 gezeigt ist. Bei
dieser in 44 gezeigten
Struktur sind schnelle Dioden Dl und D2 antiparallel mit Hauptschaltern
S1 bzw. S2, die aus IGBTs ausgebildet sind, verbunden, so daß durch
eine induktive Last L fließende
Ströme
zu den Stromversorgungen P1 bzw. P2 zurückgeführt werden. Bei dieser Schaltung
können
die IGBTs, die die Haupt schalter bilden, aufgrund eines Vorwärtsspannungsabfalls
(inklusive eines Übergangsabfalls)
an den Dioden, der durch eine Rückführung oder
Zirkulation zu den Dioden verursacht wird, umgekehrt vorgespannt
werden.
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Genauer gesagt, wenn der Schalter
S1 in 44 angeschaltet
wird, fließt
ein Strom in der Schaltung, wie es durch den Pfeil mit einer durchgezogenen
Linie angezeigt wird. Wenn der Schalter S1 dann ausgeschaltet wird,
neigt der Strom dazu, aufgrund der induktiven Last L so weiter zu
fließen,
wie es durch den Pfeil mit der durchgezogenen Linie angezeigt ist.
Als ein Ergebnis neigt der Strom dazu, zu einer schnellen Diode
D2 zu fließen,
wie es durch den Pfeil mit einer gepunkteten Linie angezeigt ist,
so daß eine
umgekehrte Spannung (Spannung in Sperrichtung) an den IGBT des Schalters
S2 angelegt wird.
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Dementsprechend, wenn eine umgekehrte Spannung
an den IGBT mit der Kurzschlußstruktur, die
in 41 gezeigt ist, angelegt
wird, wird eine positive Spannung an die Emitterelektrode 11 und
eine negative Spannung an die Kollektorelektrode 5 angelegt.
Als Folge wird ein Übergang
zwischen der p-Typ Wanne 10c und
der n–-Typ
Schicht 1 in Vorwärtsrichtung
vorgespannt und Löcher
werden von der p-Typ Wanne 10c in die n–-Typ
Schicht 1 eingebracht bzw. injiziert.
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Wenn die an den IGBT angelegte Spannung invertiert
ist, bevor die Löcher
aufgrund von Rekombination verschwinden, wird dieser IGBT unerwünschter
Weise angeschaltet. Wie oben beschrieben worden ist, führt das
Einbringen (die Injektion) unnötiger
Löcher
in die n–-Typ
Schicht 1 zu einer Fehlfunktion des IGBT.
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Strukturen auf der Kollektorseite
zum Überwinden
der Probleme dieser Kollektorkurzschlußstrukturen sind in den japanischen
Patentoffenlegungsschriften Nr.
4-30476 (1992)
und
6-326317 (1994) offenbart.
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45 ist
eine schematische Schnittansicht, die eine Struktur auf der Kollektorseite
des IGBT, der in den obigen Referenzen offenbart ist, zeigt. Diese Struktur
verwendet die Kurzschlußstruktur
nicht und ist mit einem Kollektorbereich 203 aus einer
gemischten Struktur, die p+-Emitterinseln 203a und
p-Typ Emitter 203b enthält, vorgesehen.
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Selbst die in 45 gezeigte Struktur leidet an dem folgenden
Problem.
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Selbst bei der in 45 gezeigten Struktur ist ein Abschaltverlust
immer noch groß und
kann nicht in ausreichender Weise unterdrückt werden, was verbessert
werden sollte.
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Entsprechend der oben beschriebenen
Referenzen weist der p-Typ Kollektorbereich 203b eine extrem
kleine Diffusionstiefe von ungefähr
1,2 μm von
der Kollektoroberfläche
auf. Im allgemeinen wird die Kollektoroberflächenseite z.B. auf einer Leiterplatte
in einem Zusammenbauschritt wie dem Befestigen eines Halbleiterblättchens
auf einem Substrat (Die-Bonding) fixiert. Darum tritt, falls die
Diffusionstiefe des p-Typ Kollektorbereiches 203b klein
ist, ein Einfluß durch
verschiedene (mechanische) Spannungen leicht nahe der Kollektoroberfläche, z.B.
in einem Schritt des Fixierens der Leiterplatte, auf.
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Falls der p-Typ Kollektorbereich 203b mit
einer extrem kleinen Diffusionstiefe von 1,2 μm von der Kollektoroberfläche auszubilden
ist, muß eine
Wärmebehandlung
nach dem Ausbilden des p-Typ Kollektorbereiches 203b in
Betracht gezogen werden. Zum Beispiel muß nach dem Ausbilden des p-Typ Kollektorbereichs 203b eine
Wärmebehandlung
eines Inneren des n+-Emitterbereichs 5 so
bewirkt werden, daß die
Diffusionstiefe des p-Typ Kollektorbereiches 203b 1,2 μm nicht überschreitet.
Wie oben beschrieben wurde, muß eine
Beziehung zwischen den Bedingungen für eine Wärmebehandlung zum Ausbilden
der entsprechenden Dotierungsbereiche in einem Waferherstellungsverfahren
nachteilhafter Weise bei der Herstellung in Betracht gezogen werden.
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Aus der
EP 0 594 049 A1 ist eine
Halbleitervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt.
Aus der
US 5 200 632 ist
ein MOSFET mit Leitfähigkeitsmodulation
bekannt.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Halbleitervorrichtung, die einen ausreichend kleinen
Abschaltverlust aufweist, und ein Verfahren zur Herstellung derselben
anzugeben, bei denen eine Berücksichtigung
eines Einflusses durch eine Wärmebehandlung,
die zur Ausbildung entsprechender Dotierungsbereiche ausgeführt wird,
nicht in Betracht gezogen werden muß.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch
eine Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1 oder ein Verfahren nach
Anspruch 6.
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Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen
angegeben.
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Entsprechend der Halbleitervorrichtung
und des Verfahrens zur Herstellung derselben, die oben beschrieben
worden sind, ist die zweite Halbleiterschicht, welches von demselben
Leitungstyp wie die erste Halbleiterschicht ist und eine höhere Dotierstoffkonzentration
als die erste Halbleiterschicht aufweist, an dem Bereich zwischen
der ersten und der dritten Halbleiterschicht ausgebildet.
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Als Folge wird das Einbringen bzw.
Injizieren von Löchern
an einem Bereich, an dem die dritte und die erste Halbleiterschicht
in Kontakt miteinander sind, nicht unterdrückt, und das Einbringen bzw.
Injizieren von Löchern
kann an einem Bereich, bei dem die zweite Halbleiterschicht zwischen
die dritte und die erste Halbleiterschicht gesetzt ist, unterdrückt werden,
so daß der
Abschaltverlust, welcher ein Leistungsverlust beim Abschalten ist,
reduziert werden kann.
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Die herkömmliche Kollektorkurzschlußstruktur
benötigt
eine extrem großen
Abstand bzw. Zwischenraum von hunderten von Mikrometern zwischen
den Kurzschlußabschnitten,
um den Widerstand des Bereichs auf einen praktisch akzeptablen Wert
einzustellen, so daß sie
an einem Problem dahingehend leidet, daß eine Ungleichförmigkeit
der Eigenschaften der Halbleitervorrichtungen in einem Chip auftritt.
Im Kontrast dazu kann die Struktur entsprechend den Ausführungsformen
der Erfindung den Abstand bzw. das Wiederholungsraster der dritten
Halbleiterschichten auf 1/5 des Abstandes bzw. Zwischenraums zwischen
den herkömmlichen
Kurzschlußabschnitten
reduzieren, so daß die
Gleichförmigkeit
der Eigenschaften der Halbleitervorrichtungen auf einem einzelnen
Chip gesichert werden kann.
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Des weiteren kann die dritte Halbleiterschicht
leicht durch eine herkömmliche
Technik, d.h. das Einbringen von Dotierstoff, hergestellt werden, so
daß kein
Problem bei den Herstellungsschritten auftritt.
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Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der
Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
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1 eine
Schnittansicht, die eine Struktur eines IGBT zeigt;
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2 ein
Dotierungsprofil, das entlang der Linie A'-A in 1 genommen
ist;
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3 ein
Dotierungsprofil, das entlang der Linie B'-B in 1 genommen
ist;
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4 eine
Elektronenstromverteilung nahe einer Kollektorelektrode;
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5 eine
Lochstromverteilung nahe einer Kollektorelektrode;
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6 eine
Beziehung zwischen einer Kollektorspannung und einem Kollektorstrom;
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7 Verhältnisse
von Elektronen und Löcher
an der Kollektorelektrode bezüglich
eines Gesamtstroms;
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8 Verhältnisse
von Löchern
an der Kollektorelektrode bezüglich
des Gesamtstroms;
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9 bis 12 Schnittansichten, die
entsprechend einen ersten bis vierten Schritt in einem Verfahrensablauf
zur Herstellung des IGBT aus 1 zeigen;
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13 eine
Schnittansicht, die einen IGBT zeigt;
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14 ein
Dotierungsprofil, das entlang der Linie C'-C in 13 genommen
ist;
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1 5 ein Dotierungsprofil, das
entlang der Linie D'-D
in 13 genommen ist;
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16 bis 20 Schnittansichten, die
entsprechend einen ersten bis fünften
Schritt in einem Verfahrensablauf zur Herstellung des IGBT aus 13 zeigen;
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21 eine
Schnittansicht, die eine Struktur eines IGBT entsprechend einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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22 ein
Dotierungsprofil, das entlang der Linie E'-E in 21 genommen
ist;
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23 ein
Dotierungsprofil, das entlang der Linie F'-F in 21 genommen
ist;
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24 bis 29 Schnittansichten, die
entsprechend einem ersten bis sechsten Schritt in einem Verfahrensablauf
zur Herstellung des IGBT der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigen;
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30 eine
Schnittansicht, die eine Struktur eines IGBT entsprechend einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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31 ein
Dotierungsprofil, das entlang der Linie G'-G in 30 genommen
ist;
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32 ein
Dotierungsprofil, das entlang der Linie H'-H in 30 genommen
ist;
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33 bis 40 Schnittansichten, die
entsprechend einem ersten bis achten Schritt in einem Verfahrensablauf
zur Herstellung des IGBT der zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigen;
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41 eine
Schnittansicht, die eine Struktur eines IGBT im Stand der Technik
zeigt;
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42 ein
Dotierungsprofil, das entlang der Linie I'-I in 41 genommen
ist;
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43 ein
Dotierungsprofil, das entlang der Linie J'-J in 41 genommen
ist;
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44 eine
Schaltungsstruktur zur Verwendung von IGBTs in einem allgemeinen
Inverter; und
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45 eine
schematische Schnittansicht, die eine Struktur einer Halbleitervorrichtung
auf einer Anodenseite (Kollektorseite), die in Stand-der-Technik-Referenzen
offenbart ist, zeigt.
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Unter Bezugnahme auf 1 bis 12 werden eine
Halbleitervorrichtung und ein Verfahren zu Herstellung derselben
beschrieben, die nicht Teil der Erfindung sind, sondern lediglich
dem besseren Verständnis
dienen. Unter Bezugnahme auf zuerst 1 wird
eine Beschreibung einer Schnittstruktur der Halbleitervorrichtung
gegeben. Diese Halbleitervorrichtung weist eine Struktur auf, die
vergleichbar zu derjenigen des IGBT aus 41 ist, der bereits bezüglich des
Standes der Technik beschrieben wurde. Abschnitte und Teile, die
dieselben Funktionen haben, tragen dieselben Bezugszeichen und werden darum
im folgenden nicht gesondert beschrieben.
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Die Struktur des IGBT ein dahingehend
unterscheidendes Merkmal auf, das eine n+-Typ
Schicht 3, die eine Dotierstoffkonzentration aufweist,
die höher
als diejenige der n-Typ Pufferschicht 2 ist, an bzw. in
einem Bereich zwischen der n-Typ Pufferschicht 2 und der
p-Typ Kollektorschicht 4 ausgebildet ist.
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Die Diffusionstiefe des Dotierstoffes,
welcher in einen ersten Bereich 4a der p-Typ. Kollektorschicht 4 diffundiert
ist, der mit der n+-Typ Schicht 3 in
Richtung einer ersten Hauptoberfläche vorgesehen ist, ist kleiner
als die Diffusionstiefe des Dotierstoffs, der in einen zweiten Bereich 4b der
p-Typ Kollektorschicht 4 diffundiert ist, der nicht mit
einer n+-Typ Schicht 3 in Richtung
der ersten Hauptoberfläche
vorgesehen ist. Die Dotierungsprofile, die entlang der Linien A'-A bzw. B'-B in 1 genommen sind, sind in
den 2 bzw. 3 gezeigt.
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Unter Bezugnahme auf die 9 bis 12 werden Schritte zur Herstellung des
IGBT , der oben beschrieben wurde, im folgenden beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf 9, ein n-Typ Dotierstoff wie Phosphorionen,
der einen großen
Diffusionskoeffizienten aufweist, wird mit einer Dosis von 5 × 1013 bis 5 × 1016 cm–2 und
einer Implantationsenergie von 100 keV oder weniger in eine zweite
Hauptoberfläche
einer n–-Typ
Schicht 1, die aus einem n–-Siliziumsubstrat
mit einer Dotierstoffkonzentration von 1 × 1013 cm–3 oder
weniger ausgebildet ist, implantiert. Danach wird eine Wärmebehandlung
bei einer hohen Temperatur von 1200°C bis 1250°C für 20 bis 30 Stunden ausgeführt, so
daß eine
n-Typ Pufferschicht 2 ausgebildet wird.
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Die n-Typ Pufferschicht 2 kann
durch ein anderes Verfahren wie z.B. ein Verfahren unter Verwendung
eines epitaxialen Wachstums und dem Ausbilden der Schicht 2 durch
eine Ionenimplantation oder ein Verfahren zur Ausbildung einer Siliziumkristallschicht,
die eine vergleichbare Konzentration des n-Typ Dotierstoffs aufweist,
ausgebildet werden.
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Unter Bezugnahme auf 10, wird eine Resistschicht 20,
die eine vorbestimmte Öffnung
aufweist, auf der zweiten Hauptoberfläche durch eine Photolithographietechnik
ausgebildet. Ein n-Typ Dotierstoff wie Phosphorionen, der einen
großen
Diffusionskoeffizienten aufweist, wird in die n-Typ Pufferschicht
2 mit einer Dosis in einem Bereich von der Dosis für die n-Typ
Pufferschicht 2 bis 5 × 1016 cm–2 und einer Implantationsenergie
von 100 keV oder weniger implantiert. Danach wird eine Wärmebehandlung
bei einer hohen Temperatur von 1200°C bis 1250°C für 1 bis 10 Stunden ausgeführt, so
daß die n+-Typ Schicht 3 ausgebildet wird.
Danach wird die Resistschicht 20 entfernt, wie in 11 gezeigt ist.
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Wie in 12 gezeigt
ist, wird ein p-Typ Dotierstoff wie Bor oder Gallium in die gesamte
zweite Hauptoberfläche
mit einer Dosis in einem Bereich von der Dosis für die n+-Typ
Schicht 3 bis 5 × 1016 cm–2 und einer Implantationsenergie,
von 100 keV oder weniger implantiert. Danach wird eine Wärmebehandlung
bei einer hohen Temperatur von 1100°C bis 1200°C für 1 bis 5 Stunden ausgeführt, so
daß die p-Typ
Kollektorschicht 4 ausgebildet wird. Durch die Wärmebehandlungen,
die oben beschrieben worden sind, werden die n-Typ Pufferschicht 2,
die n+-Typ Schicht 3 und die p-Typ
Kollektorschicht 4 mit Profilen (Dotierungsprofilen), wie
sie in den 2 und 3 gezeigt sind, ausgebildet.
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Danach werden Schritte unter Verwendung bekannter
Techniken ausgeführt,
um eine Kollektorelektrode 5 auf der Seite der zweiten
Hauptoberfläche ebenso
wie Gategräben
und anderes auf der Seite der ersten Hauptoberfläche auszubilden, so daß der IGBT,
der in 1 gezeigt ist,
vervollständigt
wird. Auf diese Art und Weise kann die Struktur des in 1 gezeigten IGBT unter Verwendung
der Dotierstoffimplantationstechnik leicht erreicht werden.
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Die Eigenschaften des IGBT aus 1 werden im folgenden beschrieben.
Genauer gesagt wird eine Beschreibung der Resultate einer Vorrichtungssimulation
gegeben, die für
eine Schnittstruktur des in 1 gezeigten
IGBT ausgeführt
wurde. Zuerst wird eine Stromverteilung nahe der Kollektorelektrode 5 unter
Bezugnahme auf die 4 bis 6 beschrieben. 4 ist eine Elektronenstromverteilung
nahe der Kollektorelektrode. 5 ist
eine Lochstromverteilung nahe der Kollektorelektrode. 6 zeigt eine Beziehung zwischen
der Kollektorspannung und dem Kollektorstrom.
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Bei dem in 1 gezeigten IGBT sind die Elektronenstromdichte
und die Lochstromdichte in dem An-Zustand an der n-Typ Pufferschicht 2 und
in der Umgebung der n+-Typ Schicht 3 und
der p-Typ Kollektorschicht 4 mit J = 100 A/cm2 und
V ≈ 3,7 V verteilt,
wie in den 4 bzw. 5 gezeigt ist, wenn die n+-Typ Schicht 3 eine Breite (W1) von 5,0 μm aufweist.
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Die 4 bzw. 5 zeigen die Elektronenstromdichte
Je bzw. die Lochstromdichte Jh auf der X-Achse, die eine laterale
Ausdehnung in 1 darstellt
und auf der Y-Achse, die eine longitudinale Ausdehnung in 1 darstellt.
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In 4 beträgt die Elektronenstromdichte in
der n-Typ Pufferschicht 2 ungefähr 70 A/cm2 und macht
ungefähr
70% der gesamten Stromdichte aus. Dieser Strom steigt auf ungefähr 115 A/cm2 in einem Bereich an, der an die n+-Typ Schicht 3 angrenzt. Währenddessen
fließt
ein Strom von nur ungefähr
40 A/cm2 durch einen Bereich, der an die
n-Typ Pufferschicht 2 angrenzt.
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Derart fließen Elektronen, die in der
n-Typ Pufferschicht 2 existieren und in einem großen Betrag
vorhanden sind, durch eine Übergangsoberfläche zwischen
der n+-Typ Schicht 2 und der p-Typ
Kollektorschicht 4 zu der Kollektorelektrode 5.
Nur ein kleiner Betrag von Löchern
fließt
durch eine Übergangsoberfläche zwischen
der n-Typ Pufferschicht 2 und der p-Typ Kollektorschicht 4.
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Unter Bezugnahme auf 5 wird das Folgende aus den oben beschriebenen
Resultaten herausgefunden. Ein Fluß von Löchern von der p-Typ Kollektorschicht 4 in
die n-Typ Pufferschicht 2 findet im Austausch zur Kompensation
eines Flusses von Elektronen in die p-Typ Kollektorschicht 4 von
der Übergangsoberfläche zwischen
der n-Typ Pufferschicht 2 und der p-Typ Kollektorschicht 4 statt,
so daß die
Menge dieser Löcher
abnimmt, und derart wird die Dosis der Löcher beschränkt. Es ist außerdem zu
verstehen, daß der
Fluß von
Löchern
an dem Schnitt B'-B
in 1 in einem höheren Ausmaß als in dem
Schnitt A'-A in 1 beschränkt ist.
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Unter Bezugnahme auf die 6 bis 8 wird eine Beschreibung von Resultaten
einer Vorrichtungssimulation gegeben, die zum Herausfinden der Strom-Spannung-Charakteristiken
der Schnittstruktur des IGBT, der in 1 gezeigt
ist, ausgeführt
wurde.
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Unter Bezugnahme auf zuerst 6 wird eine Beschreibung
des Falles gegeben, in dem die n+-Typ Schicht 3 eine
Breite (W1) von 0 μm aufweist.
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Unter Bezugnahme auf 7, die ein Verhältnis zwischen dem Elektronenstrom
und dem Lochstrom zeigt, ist das Verhältnis (Anteil) des Elektronenstroms
gleich 66% und des Lochstroms gleich 34%, wenn die Kollektorspannung
2 V oder mehr ist. Unter Bezugnahme auf 6 ist es daher zu verstehen, daß der Kollektorstrom
zunimmt so wie die Kollektorspannung zunimmt. In den 7 und 8 ist zu sehen, daß das Stromverhältnis zwischen
Elektronen und Löchern
an der Kollektorelektrode 5 im wesentlichen konstant ist,
wenn die Kollektorspannung 2 V oder mehr beträgt.
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Es wird nun eine Beschreibung des
Falls gegeben, in dem die n+-Typ Schicht 3 eine
Breite (W1) von 5,0 μm aufweist.
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Unter Bezugnahme auf 7, das Verhältnis zwischen dem Elektronenstrom
und dem Lochstrom ist wie folgt. Wenn die Kollektorspannung 1 V oder
mehr beträgt,
liegt der Elektronenstrom in einem Bereich von 68% bis 70% und der
Lochstrom liegt in einem Bereich von 30% bis 32%.
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Es ist aus 6 zu erstehen, daß der Kollektorstrom ansteigt,
so wie die Kollektorspannung ansteigt. Aus den 7 und 8 ist
zu ersehen, daß das Stromverhältnis zwischen
Elektronen und Löchern
in den Kollektorstrom im wesentlichen konstant ist, wenn die Kollektorspannung
1 V oder mehr beträgt.
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Es ist außerdem zu ersehen, daß das Stromverhältnis von
Löchern
bei einer Breite W1 von 0 μm größer als
bei einer Breite W1 von 5,0 μm ist.
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Derart ist es zu verstehen, daß ein Stromverhältnis von
Löchern
in dem Gesamtstrom, die von einer Kollektorelektrode mit W1 von 5,0 μm
kleiner als dasjenige mit W1 von 0 μm ist, und
daß das
Einbringen bzw. die Injizierung von Löchern mit W1 von
5,0 μm in
einem höheren
Ausmaß unterdrückt wird.
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Es wird nun eine Beschreibung des
Falles gegeben, in dem die n+-Typ Schicht 3 eine
Breite (W1) von 6,0 μm aufweist.
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Unter Bezugnahme auf 7 ist das Verhältnis zwischen dem Elektronenstrom
und dem Lochstrom wie folgt. Wenn die Kollektorspannung 1V oder mehr
beträgt,
liegt der Anteil des Elektronenstroms in einem Bereich von 70% bis
71% und der Anteil des Lochstromes liegt in einem Bereich von 29%
bis 30%.
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Aus 6 ist
zu verstehen, daß der
Kollektorstrom ansteigt, so wie die Kollektorspannung ansteigt,
und es ist aus den 7 und 8 zu verstehen, daß das Stromverhältnis zwischen
Elektronen und Löchern
an der Kollektorelektrode im wesentlichen konstant ist, wenn die
Kollektorspannung 1 V oder mehr beträgt.
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Es ist außerdem zu verstehen, daß der Stromanteil
der Löcher
mit W1 von 5,0 μm kleiner als mit W1 von
0 μm ist,
und daß der
Stromanteil der Löcher mit
W1 von 6,0 μm kleiner als mit W1 von
5,0 μm ist.
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Der Stromanteil der Löcher .in
dem Gesamtstrom, die von der Kollektorelektrode 5 injiziert
werden, nimmt ab so wie W1 sich von 0 μm über 5,0 μm bis 6,0 μm ändert, und
die Injizierung von Löchern von
der Kollektorelektrode wird in einem höheren Ausmaß unterdrückt so wie sich W1 in
der obigen Reihenfolge ändert.
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Es wird nun eine Beschreibung des
Falles gegeben, in dem die n+-Typ Schicht 3 eine
Breite (W1) von 7,0 μm aufweist.
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Unter Bezugnahme auf 7 ist das Verhältnis zwischen dem Elektronenstrom
und dem Lochstrom wie folgt. Wenn die Kollektorspannung 1V oder mehr
beträgt,
liegt der Anteil des Elektronenstroms in einem Bereich von 77% bis
78% und der Anteil des Lochstroms liegt in einem Bereich von 22%
bis 23%.
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Aus 6 ist
zu verstehen; daß der
Kollektorstrom nicht signifikant zunimmt, selbst wenn die Kollektorspannung
auf 6 V ansteigt.
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Aus den 7 und 8 ist
zu verstehen, daß das
Stromverhältnis
zwischen Elektronen und Löchern
an der Kollektorelektrode 5 im wesentlichen konstant ist,
wenn die Kollektorspannung 1 V oder mehr beträgt.
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Bei dem IGBT aus 1 ist, wie oben diskutiert wurde, das
Verhältnis
der Löcher,
die von der Kollektorelektrode injiziert werden, bezüglich des
Gesamtstroms abhängig
von der Struktur an der Kollektorseite und zeigt einen im wesentlichen
konstanten Wert in dem An-Zustand unabhängig von der Dichte des Kollektorstroms.
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Ein Kollektorspannungswert, der die
Dichte des Kollektorstroms auf z.B. 100 A/cm2 einstellt,
ist eine sogenannte An-Spannung, und der An-Spannungswert kann durch
Auswählen
einer Struktur auf der Kollektorseite gesteuert bzw. eingestellt
werden.
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Der Anteil des Lochstroms, der die
An-Spannung erreicht, vermindert sich so wie W1 von
0 μm über 5,0 μm bis 6,0 μm ansteigt,
und es ist zu verstehen, daß der
An-Spannungswert durch Unterdrückung
der Injizierung von Löchern
gesteuert bzw. kontrolliert werden kann.
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Bei dem IGBT aus 1 ist angenommen worden, daß ein Verhältnis der
lateralen Diffusionstiefe der n+-Typ Schicht 3 zu
einer longitudinalen Diffusionstiefe derselben ungefähr 0,8 beträgt. Wenn die
Diffusionstiefe der n+-Typ Schicht 3 in
die n–-Typ Schicht 1 gleich
10 μm ist,
ist die laterale Diffusionstiefe oder Länge ungefähr 8 μm. Es ist zu verstehen, daß das Einbringen
bzw. die Injizierung von Löchern kontrolliert
bzw. gesteuert werden kann, wenn das Wiederholungsraster (Wiederholungsabstand)
ungefähr
20 μm oder
mehr beträgt.
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Daher ist es offensichtlich, daß dem IGBT aus 1 das Wiederholungsraster
der n+-Typ Schichten 3 auf ungefähr 1/5 des
benötigten
Wiederholungsrasters der Kurzschlußabschnitte bei der herkömmlichen
Kurzschlußkollektorstruktur,
die ungefähr
100 μm beträgt, reduzieren
kann.
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In einer Vorrichtung wie einem Grabengate-IGBT,
der ein Kurzschlußwiederholungsraster
von bipolaren Elementen auf der Seite der ersten Hauptoberfläche aufweist,
sind die n+-Typ Schichten, die das Wiederholungsraster
reduzieren können,
für ein Gleichförmigmachen
der Eigenschaften der Halbleitervorrichtungen zu bevorzugen.
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Eine Halbleitervorrichtung und ein
Verfahren zur Herstellung derselben werden im folgenden unter Bezugnahme
auf die 13 bis 20 beschrieben, die nicht
Teil der Erfindug sind, sondern lediglich dem besseren Verständnis dienen.
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Unter Bezugnahme auf zuerst 13 wird eine Schnittstruktur
der Halbleitervorrichtung im folgenden beschrieben. Diese Halbleitervorrichtung weist
eine Struktur auf, die vergleichbar zu derjenigen des IGBT 1 der
bereits beschrieben wurde, ist. Abschnitte und Teile, die dieselbe
Funktion haben, tragen dieselben Bezugszeichen.
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Der IGBT aus 13 unterscheidet sich von demjenigen
aus 1 dadurch, daß die n+-Typ Schicht 3 nicht nur in die
n-Typ Pufferschicht 2 sondern auch in die n–-Typ
Schicht 1 diffundiert ist. Dotierungsprofile, die entlang
der Linie C'-C bzw.
D'-D in 13 genommen sind, sind in
den 14 bzw. 15 gezeigt.
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Unter Bezugnahme auf die 16 bis 20 wird ein Verfahren zur Herstellung
des IGBT aus 13 im folgenden
beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf zuerst 16, ein n-Typ Dotierstoff
wie Phosphor, der einen großen
Diffusionskoeffizienten aufweist, wird mit einer Dosis von 5 × 1013 bis 5 × 1016 cm–2 und
einer Implantationsenergie von 100 keV oder weniger in die zweite Hauptoberfläche der
n-Typ Schicht 1, die aus einem n–-Siliziumsubstrat
mit einer Dotierstoffkonzentration von 1 × 1013 cm–3 oder
weniger ausgebildet ist, implantiert.
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Unter Bezugnahme auf 17, eine Resistschicht 21, die
eine vorbestimmte Öffnung
aufweist, wird auf der zweiten Hauptoberfläche durch eine Photolithographietechnik
ausgebildet. Ein n-Typ Dotierstoff wie Phosphor, der einen großen Diffusionskoeffizienten
aufweist, wird in die n-Typ Pufferschicht 2 mit einer Dosis
in einen Bereich von der Dosis für die
n-Typ Pufferschicht 2 bis 5 × 1016 cm–2 und
einer Implantationsenergie von 100 keV oder weniger implantiert.
Danach wird die Resistschicht 21 entfernt, wie in 18 gezeigt ist.
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Eine Wärmebehandlung zur Diffusion
von Dotierstoff wird bei dem Substrat bei einer hohen Temperatur
von 1200°C
bis 1250°C
für 20
bis 30 Stunden bewirkt, so daß die
n+-Typ Schicht 3 auf der n-Typ
Pufferschicht 2 ausgebildet wird, wie in 19 gezeigt ist.
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Wie in 20 gezeigt
ist, wird p-Typ Dotierstoff wie Bor oder Gallium in die gesamte
zweite Hauptoberfläche
mit einer Dosis in einem Bereich von derjenigen für die n+-Typ Schicht 3 bis 5 × 1016 cm–2 und einer Implantationsenergie
von 100 keV oder weniger implantiert. Danach wird eine Wärmebehandlung
bei einer hohen Temperatur von 1100°C bis 1200°C für 1 bis 5 Stnden ausgeführt, so
daß die p-Typ
Kollektorschicht 4 ausgebildet wird. Durch die oben beschriebenen
Wärmebehandlungen
werden die n-Typ Pufferschicht 2, die n+-Typ
Schicht 3 und die p-Typ Kollektorschicht 4, die
Profile (Dotierungsprofile) aufweisen, wie sie in den 14 und 15 gezeigt sind, ausgebildet.
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Danach werden Schritte unter Verwendung bekannter
Techniken zur Ausbildung der Kollektorelektrode 5 an der
Seite der zweiten Hauptoberfläche ebenso
wie der Gategräben
und anderer Teile an der Seite der ersten Hauptoberfläche ausgeführt, so
daß der
IGBT, der in 13 gezeigt
ist, vervollständigt wird.
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Vergleichbar zu dem IGBT aus 1 kann die Struktur des
IGBT aus 13 das Einbringen bzw.
die Injizierung von Löchern
von der p-Typ Kollektorschicht 4 in die n+-Typ
Schicht 3 an einem ersten Bereich 4a unterdrücken und
unterdrückt
das Einbringen bzw. die Injizierung von Löchern von der p-Typ Kollektorschicht 4 in
die n-Typ Pufferschicht 2 an einem zweiten Bereich 4b nicht.
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Es wird angenommen, daß ein Verhältnis der lateralen
(X) Diffusionstiefe der n–-Typ Schicht 3 zu einer
longitudinalen (Y) Diffusionstiefe derselben ungefähr 0,8 ist.
Wenn die Diffusionstiefe der n+-Typ Schicht 3 in
das Substrat gleich 40 μm
ist, ist die laterale Diffusionstiefe oder Länge ungefähr 32 μm. Es ist zu verstehen, daß das Einbringen
bzw. die Injizierung von Löchern
gesteuert bzw. kontrolliert werden kann, wenn das Wiederholungsraster
(der Wiederholungsabstand) ungefähr
60 μm oder
mehr beträgt. Darum
kann die An-Spannung gesteuert bzw. kontrolliert werden.
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Darum kann das Raster bzw. der Abstand der
Kurzschlußabschnitte
in der Ausführungsform
2 auf ungefähr
3/5 derjenigen der herkömmlichen Kurzschlußkollektorstruktur
reduziert werden.
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Vergleichbar zu dem IGBT aus 1 kann bei dem IGBT aus 13 die Gleichförmigkeit
der Betriebseigenschaften der Halbleitervorrichtungen aufgrund der
Tatsache, daß das
Wiederholungsraster reduziert werden kann, in einer Vorrichtung,
die ein Kurzschlußwiederholungsraster
von z.B. Grabengate-IGBTs an der Oberfläche aufweist, verbessert werden.
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Eine Halbleitervorrichtung und ein
Verfahren zur Herstellung derselben nach Ausführungsform 1 der Erfindung
wird im folgenden unter Bezugnahme auf die 21 bis 29 beschrieben.
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Die Halbleitervorrichtung der Ausführungsform
1 weist eine Struktur auf, die vergleichbar zu derjenigen des IGBT
aus 1 ist, die bereits
beschrieben wurde. Abschnitte und Teile, die dieselbe Funktion haben,
tragen dieselben Bezugszeiehen.
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Unter Bezugnahme auf 21, der IGBT der Ausführungsform 1 unterscheidet
sich von demjenigen aus 1 dadurch,
daß der
zweite Bereich 4b in der p-Typ Kollektorschicht 4 stärker dotiert
als der erste Bereich 4a ist, und daß eine Diffusionstiefe des Dotierstoffs
in Richtung der ersten Haupt oberfläche weiter erhöht ist.
Dotierungsprofile, die entlang der Linien E'-E bzw. F'-F in 21 genommen
sind, sind in 22 bzw. 23 gezeigt.
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Ein Verfahren zur Herstellung des
IGBT der Ausführungsform
1 die die obige Struktur aufweist, wird im folgenden unter Bezugnahme
auf die 24 bis 29 beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf zuerst 24, ein n-Typ Dotierstoff
wie Phosphorionen, der einen großen Diffusionskoeffizienten
aufweist, wird mit einer Dosis von 5 × 1013 bis
5 × 1016 cm–2 und einer Implantationsenergie
von 100 keV oder weniger in die zweite Hauptoberfläche der
n–-Typ
Schicht 1, die aus einem n–-Siliziumsubstrat
mit einer Dotierstoffkonzentation von 1 × 1013 cm–3 oder
weniger ausgebildet ist, implantiert. Danach wird eine Wärmebehandlung
bei einer hohen Temperatur von 1200°C bis 1250°C für 20 bis 30 Stunden ausgeführt, so
daß die
n-Typ Pufferschicht 2 ausgebildet wird. Die n-Typ Pufferschicht kann
ebenso durch ein anderes Verfahren wie ein Verfahren unter Verwendung
epitaxialen Wachstums und einer Ausbildung der Schicht durch Ionenimplantation
oder ein Verfahren zur Ausbildung einer Siliziumkristallschicht,
die eine ähnliche
Konzentration von n-Typ Dotierstoff aufweist, ausgebildet werden.
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Unter Bezugnahme auf 25, eine Resistschicht 22, die
eine vorbestimmte Öffnung
aufweist, wird auf der zweiten Hauptoberfläche durch eine Photolithographietechnik
ausgebildet. Ein n-Typ Dotierstoff wie Phosphorionen, der einen
großen
Diffusionskoeffizienten aufweist, wird in die n-Typ Pufferschicht 2 mit
einer Dosis in einen Bereich von derjenigen für die n-Typ Pufferschicht 2 bis
5 × 1016 cm–2 und einer Implantationsenergie
von 100 keV oder weniger implantiert. Danach wird eine Wärmebehandlung
bei einer hohen Temperatur von 1200°C bis 1250°C für 1 bis 10 Stunden nach dem
Entfernen der Resistschicht 22 ausgeführt, wie in 26 gezeigt ist, so daß die n+-Typ
Schicht 3 ausgebildet wird.
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Wie in 27 gezeigt
ist, wird ein p-Typ Dotierstoff wie Bor in die gesamte zweite Hauptoberfläche mit
einer Dosis in einem Bereich von derjenigen für die n+-Typ
Schicht 3 bis 5 × 1016 cm–2 und einer Implantationsenergie
von 100 keV oder weniger implantiert, so daß die p-Typ Kollektorschicht 4 ausgebildet wird.
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Eine Resistschicht 23, die
die n+-Typ Schicht 3 bedeckt, wird
durch eine Lithographietechnik ausgebildet und ein p-Typ Dotierstoff
wie Bor wird in die p-Typ Kollektorschicht 4, die durch
die Resistschicht 23 maskiert ist, mit einer Dosis in einem
Bereich von denjenigen für
die n+-Typ Schicht 3 bis 5 × 1016 cm–2 und einer Implantationsenergie
von 100 keV oder weniger implantiert, so daß der zweite Bereich 4b,
der eine Dotierstoffkonzentration, die höher als diejenige des ersten
Dotierungsbereiches 4a ist, aufweist, an der p-Typ Kollektorschicht 4 ausgebildet
wird, wie in 28 gezeigt
ist.
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Danach wird eine Wärmebehandlung
an dem Substrat bei einer hohen Temperatur von 1100°C bis 1200°C für 1 bis
5 Stunden bewirkt, so daß die
p-Typ Kollektorschicht 4 ausgebildet wird, wie in 29 gezeigt ist. Durch die
oben beschriebenen Schritte werden die in den 22 und 23 gezeigten
Dotierungsprofile vervollständigt.
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Danach werden Schritte unter Verwendung bekannter
Techniken ausgeführt,
um die Kollektorelektrode 5 an der Seite der zweiten Hauptoberfläche ebenso
wie Gategräben
und anderes an der Seite der ersten Hauptoberfläche auszubilden, so daß der IGBT
der Ausführungsform
1, der in 21 gezeigt ist,
vervollständigt
wird.
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Der IGBT der Ausführungsform 1 kann einen Betrieb
und eine Wirkung erreichen, die vergleichbar zu denjenigen sind.
Es wird angenommen, daß ein Verhältnis einer
lateralen Diffusionstiefe der n+-Typ Schicht 3 zu
einer longitudinalen Diffusionstiefe derselben ungefähr 0,8 beträgt. Wenn
die Diffusionstiefe der n+-Typ Schicht 3 in der n–-Typ
Schicht 1 gleich 10 μm
ist, ist die laterale Diffusionstiefe oder -länge ungefähr 8 μm. Es ist zu verstehen, daß das Einbringen bzw.
Injizieren von Löchern
gesteuert bzw. kontrolliert werden kann, wenn das Wiederholungsraster ungefähr 20 μm oder mehr
ist.
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Daher ist es offensichtlich, daß die Ausführungsform
1 das Wiederholungsraster der n+-Typ Schichten 3 auf
ungefähr
1/5 des bei der herkömmlichen
Kurzschlußkollektorstruktur
geforderten bzw. benötigten
Wiederholungsrasters für
die Kurzschlußabschnitte,
welches ungefähr
100 μm beträgt, reduzieren
kann.
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Bei einer Vorrichtung wie einem Grabengate-IGBT,
der ein Kurzschlußwiederholungsraster
von bipolaren Elementen an der Seite der ersten Hauptoberfläche aufweist,
sind die n+-Typ Schichten dieser Ausführungsform,
welche das Wiederholungsraster reduzieren können, zum Gleichförmigmachen
der Eigenschaften von Halbleitervorrichtungen, vergleichbar zu dem
IGBT aus 1 zu bevorzugen.
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Bei dem IGBT der Ausführungsform
1 kann ein Bereich der n+-Typ Schicht 3 nahe
der p-Typ Kollektorschicht 4, der in 1 durch S definiert ist, nicht frei entworfen
werden, so daß er
eine beabsichtigte Konfiguration aufweist. Dies ist so, da die p-Typ
Kollektorschicht 4 bei dem in 12 gezeigten
Schritt durch gleichförmiges
Implantieren von p-Typ Dotierstoff in die gesamte Substratoberfläche ohne
die Verwendung einer Maske ausgebildet wird, so daß die pn-Übergangsoberfläche durch
die p-Typ Kollektorschicht 4 und die n+-Typ
Schicht 3, die bereits in dem Substrat ausgebildet ist,
gebildet wird, ohne einzeln bzw. individuell beschränkt zu werden.
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Währenddessen
wird ein erster Bereich 4a bei der Ausführungsform 1 unter Verwendung
einer Maske ausgebildet, wie in 27 gezeigt
ist, so daß ein
Bereich der n+-Typ Schicht 3 nahe
der p-Typ Kollektorschicht 4, der in 1 durch S definiert ist, frei derart
entworfen werden kann, daß er
eine beabsichtigte Konfiguration aufweist. Als Folge kann eine Breite
(W3) der n+-Typ
Schicht 3 frei bestimmt werden, wenn die n+-Typ
Schicht 3 ausgebildet wird, so daß eine An-Spannung noch genauer
gesteuert bzw. kontrolliert werden kann.
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Eine Halbleitervorrichtung und ein
Verfahren zur Herstellung derselben nach der, Ausführungsform
2 der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die 30 bis 40 beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf zuerst 30 wird eine Schnittstruktur
der Halbleitervorrichtung der Ausführungsform 2 im folgenden beschrieben.
Die Halbleitervorrichtung der Ausführunasform 2 unterscheidet
sich von dem IGBT, der in 13 gezeigt ist,
dadurch, daß der
zweite Bereich 4b in der p-Typ Kollektorschicht 4 stärker dotiert
als der erste Bereich 4a ist, und daß eine Diffusionstiefe des
Dotierstoffs, der in Richtung der ersten Hauptoberfläche diffundiert,
erhöht
ist.
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Dotierungsprofile, die entlang der
Linien G'-G bzw.
H'-H in 30 genommen sind, sind in den 31 bzw. 32 gezeigt.
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Ein Verfahren zur Herstellung des
IGBT der Ausführungsform
2, die die obige Struktur aufweist; wird im folgenden unter Bezugnahme
auf 33 bis 40 beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf zuerst 33, ein n-Typ Dotierstoff
wie Phosphor, der einen großen
Diffusionskoeffizienten aufweist, wird mit einer Dosis von 5 × 1013 bis 5 × 1016 cm–2 und
einer Implantationsenergie von 100 keV oder weniger in die zweite Hauptoberfläche der
n–-Typ
Schicht 1, die aus einem n–-Siliziumsubstrat
mit einer Dotierstoffkonzentration von 1 × 1013 cm–3 oder
weniger ausgebildet ist, implantiert.
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Unter Bezugnahme auf 34, eine Resistschicht 24, die
eine vorbestimmte Öffnung
aufweist, wird an der Oberfläche
der n–-Typ
Pufferschicht 2 durch eine Photolithographietechnik ausgebildet.
Ein n-Typ Dotierstoff wie Phosphor, der einen großen Diffusionskoeffizienten
aufweist, wird in die n-Typ Pufferschicht 2 mit einer Dosis
in einem Bereich von derjenigen für die n-Typ Pufferschicht 2 bis
5 × 1016 cm–2 und einer Implantationsenergie
von 100 keV oder weniger implantiert, so daß die n+-Typ
Schicht 3 ausgebildet wird, wie in 35 gezeigt ist. Danach wird die Resistschicht 24 entfernt.
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Unter Bezugnahme auf 36, eine Wärmebehandlung wird bei dem
Substrat bei einer hohen Temperatur von 1200°C bis 1250°C für 20 bis 30 Stunden bewirkt,
so daß die
n-Typ Pufferschicht 2 und die n+-Typ
Schicht 3 vervollständigt
werden.
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Wie in 37 gezeigt
ist, wird ein p-Typ Dotierstoff wie Bor in die gesamte zweite Hauptoberfläche mit
einer Dosis in einem Bereich von derjenigen für die n+-Typ
Schicht 3 bis 5 × 1016 cm–2 und einer Implantationsenergie
von 100 keV oder weniger implantiert, so daß die p-Typ Kollektorschicht 4 ausgebildet wird.
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Eine Resistschicht 25, die
die n+-Typ Schicht 3 bedeckt, wird
durch eine Lithographietechnik ausgebildet, und ein p-Typ Dotierstoff
wie Bor wird in die p-Typ Kollektorschicht 4, die durch
die Resistschicht 25 maskiert ist, mit einer Dosis in einem
Bereich von derjenigen für
die p-Typ Kollektorschicht 4 bis 5 × 1016 cm–2 und
einer Implantationsenergie von 100 keV oder weniger implantiert,
so daß der
zweite Bereich 4b, der eine hohe Dotierstoffkonzentration
aufweist, und der erste Bereich 4a, der eine gewöhnliche Dotierstoffkonzentration
aufweist, an bzw. in der p-Typ Kollektorschicht 4 ausgebildet
werden.
-
Danach wird eine Wärmebehandlung
an dem Substrat bei einer hohen Temperatur von 1100°C bis 1200°C für 1 bis
5 Stunden bewirkt, so daß die
p-Typ Kollektorschicht 4 vervollständigt wird. Durch die oben
beschriebenen Schritte werden die Dotierungsprofile, die in den 31 und 32 gezeigt sind, vervollständigt.
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Vergleichbar zu dem IGBT aus 13 kann die Struktur des
IGBT der Ausführungsform
2 das Einbringen bzw. das Injizieren von Löchern von der p-Typ Kollektorschicht 4 in
die n+-Typ Schicht 3 an einem ersten
Bereich 4a unterdrücken,
und sie unterdrückt
das Einbringen bzw. das Injizieren von Löchern von der p-Typ Kollektorschicht 4 in
die n-Typ Pufferschicht 2 an dem zweiten Bereich 4b nicht.
Es wird angenommen, daß ein
Verhältnis
einer lateralen (X) Diffusionstiefe der n+-Typ
Schicht 3 und einer longitudinalen (Y) Diffusionstiefe
derselben ungefähr
0,8 beträgt.
Wenn die Diffusionstiefe der n+-Typ Schicht 3 in
das Substrat gleich 40 μm
ist, ist die laterale Diffusionstiefe oder -länge ungefähr 32 μm. Es ist zu verstehen, daß das Einbringen
bzw. Injizieren von Löchern
kontrolliert bzw. gesteuert werden kann, wenn das Wiederholungsraster
ungefähr
60 μm oder
mehr beträgt.
Darum kann die An-Spannung gesteuert bzw. kontrolliert werden.
-
Daher ist es offensichtlich, daß die Ausführungsform
2 das Wiederholungsraster der Kurzschlußabschnitte auf ungefähr 3/5 desjenigen
der herkömmlichen
Kurzschlußkollektorstruktur
reduzieren kann, vergleichbar zu dem IGBT aus 13.
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Die Ausführungsform 2 kann die Gleichförmigkeit
der Betriebseigenschaften von Halbleitervorrichtungen aufgrund der
Tatsache verbessern, daß das
Wiederholungsraster bei einer Vorrichtung, die ein Kurzschlußwiederholungsraster
von z.B. Grabengate-IGBTs an der Oberfläche aufweist, reduziert werden
kann.
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Bei dem IGBT, der in 13 gezeigt ist, kann ein Bereich der
n+-Typ Schicht 3 nahe der p-Typ
Kollektorschicht 4, der in 1 durch
S definiert ist, nicht so frei entworfen werden, daß er eine
beabsichtigte Konfiguration aufweist. Dies ist so, da die p-Typ
Kollektorschicht 4 in dem in 20 gezeigten
Schritt durch gleichförmiges
Implantieren von Dotierstoff in die gesamte Substratoberfläche ohne
Verwendung einer Maske ausgebildet wird, so daß eine pn-Übergangsfläche durch die p-Typ Kollektorschicht 4 und die
n+-Typ Schicht 3, welche bereits
in dem Substrat ausgebildet ist, ausgebildet wird, ohne einzeln
bzw. individuell beschränkt
zu werden.
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Während
dessen wird der erste Bereich 4a in der Ausführungsform
2 unter Verwendung einer Maske ausgebildet, wie in 33 gezeigt ist, so daß ein Bereich der n+-Typ Schicht 3 nahe der p-Typ Kollektorschicht 4,
der in 30 durch S definiert
ist, so frei entworfen werden kann, daß er eine beabsichtigte Konfiguration
aufweist. Als Folge kann eine Breite (W3)
der n+-Typ Schicht 3 frei bestimmt
werden, wenn die n+-Schicht 3 ausgebildet
wird, so daß die An-Spannung noch genauer
kontrolliert werden kann.
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Entsprechend der Halbleitervorrichtung
und des Verfahrens zur Herstellung derselben nach den Ausführungsformen
der Erfindung wird die zweite Halbleiterschicht, welche von demselben
Leitungstyp wie die erste Halbleiterschicht ist und eine Dotierstoffkonzentration
aufweist, die höher
als diejenige der ersten Halbleiterschicht ist, in einem Bereich
zwischen der ersten und der dritten Halbleiterschicht ausgebildet.
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Als ein Ergebnis wird das Einbringen
bzw. das Injizieren von Löchern
an einem Bereich, an dem die dritte und die erste Halbleiterschicht
in Kontakt sind, nicht unterdrückt,
und das Einbringen bzw. das Injizieren von Löchern kann an einem Bereich
unterdrückt
werden, der die zweite Halbleiterschicht zwischen diese beiden gesetzt
aufweist, so daß der
Abschaltverlust, welcher ein Leistungsverlust beim Abschalten ist,
reduziert werden kann.
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In der herkömmlichen Kollektorkurzschlußstruktur
wird ein extrem großer
Abstand von ungefähr hunderten
von Mikrometern zwischen den Kurzschlußabschnitten benötigt, um
den Widerstand des Bereichs auf einen praktischen Wert einzustellen,
so daß eine
Ungleichförmigkeit
in den Eigenschaften der Halbleitervorrichtungen auf einem gemeinsamen Chip
auftritt. Jedoch kann entsprechend der Struktur der Erfindung der
Abstand (das Raster) der Halbleiterschichten auf 1/5 des benötigten Abstands
zwischen den Kurzschlußabschnitten reduziert
werden, so daß eine
Gleichförmigkeit
in den Eigenschaften der Halbleitervorrichtungen in einem gemeinsamen Chip
erreicht werden kann.
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Da die dritte Halbleiterschicht leicht
durch eine herkömmliche
Technik, d.h. das Einbringen von Dotierstoff, ausgebildet werden
kann, tritt kein Problem bei den Herstellungsschritten auf.