DE19643984A1 - Funktionsüberwachung für eine Dosiereinrichtung - Google Patents

Funktionsüberwachung für eine Dosiereinrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Funktionsüberwachung für eine Dosiereinrichtung eines Auftragswerks einer Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Aus der DE 43 34 803 C1 ist eine Einrichtung zum Dosieren flüssiger Medien in Offsetdruckmaschinen, vorzugsweise für Lackiereinheiten bekannt, wobei hier als Dosiereinrichtung wahlweise ein Kammerrakel mit Rasterwalze bzw. anstelle der Rasterwalze eine Auftragwalze mit Dosierwalze zusammenwirkt. Mit dieser Do­ siereinrichtung können Medien unterschiedlicher Viskosität dem Formzylinder zu­ geführt werden. Zum Dosieren niedrigviskoser Medien wird diese Lackiereinheit mit zwei austauschbaren Walzen (Auftragwalze, Dosierwalze) betrieben und zum Dosieren höherviskoser Medien werden sowohl die Dosierwalze als auch die Auf­ tragwalze entfernt und die Auftragwalze durch eine gerasterte Auftragwalze sowie die Dosierwalze durch ein an die gerasterte Auftragwalze anstellbares Kammer­ rakel ersetzt.
Für diese Lackiereinheit mit einer an die einen harten Bezug aufweisenden Auf­ tragwalze anstellbare Dosierwalze im sogenannten Quetschwalzenbetrieb gefah­ ren, so erfolgt die Lackzufuhr durch oberhalb des zwickelförmigen Walzenspaltes zwischen Dosierwalze und Auftragwalze angeordneten Zufuhreinrichtung. Es bildet sich demzufolge in dem zwickelförmigen Bereich oberhalb des Walzenspaltes zwischen Dosier- und Auftragwalze ein bestimmter Füllstand. Seitlich an die Stirn­ seiten der Auftrag- und der Dosierwalze ist jeweils ein Seitenrakel angestellt, durch welche der herausfließende Lack aufgenommen wird. Die Seitenrakel an den stirn­ seitigen Enden der besagten Walzen weisen einen Ablauf auf, der jeweils in eine darunter angeordnete Ablaufwanne mündet. Von dort aus wird der in den Ablauf­ wannen gesammelte Lack über ein Fördersystem (Pumpe) wieder zu der den Wal­ zenspalt befüllenden Zufuhreinrichtung zurückgefördert.
Wird anstelle der einen harten Bezug aufweisenden Auftragwalze nebst der daran anstellenden Dosierwalze eine gerasterte Auftragwalze nebst anstellbaren Kam­ merrakel verwendet, so entfallen die an die Stirnseiten der Dosier- und Auftrag­ walze anstellbaren Seitenrakel. Das mit der gerasterten Auftragwalze zusammen­ wirkende Kammerrakel weist an den Enden je einen Ablauf auf, welche in die seit­ lich darunter liegend angeordneten Ablaufwannen münden. Das Kammerrakel ist mit einer Lackzufuhr gekoppelt und wird durch ein Pumpensystem mit Lack befüllt welcher von den Ablaufwannen aufgenommen wird. Auch in diesem Fall erfolgt eine Rückführung des Lackes über das Pumpensystem zum Kammerrakel.
Ein derartiges Dosiersystem für eine Lackiereinheit zeichnet sich durch eine hohe Flexibilität hinsichtlich der zu verwendenden Medien aus. Dies gilt insbesondere hinsichtlich der Viskosität der zu verarbeitenden Medien. Einige der mit dieser Lackiereinheit verarbeitbaren Medien bereiten aber in der Praxis zum Teil erheb­ liche Schwierigkeiten. Dies hat seinen Grund insbesondere in deren Ablaufverhal­ ten der unterhalb der Seitenrakel bzw. der Kammerrakel angeordneten Ablauf­ wanne. Insbesondere durch Antrocknen von Lackresten kann es hier zu Ver­ stopfungen innerhalb des Ablaufsystems kommen, so daß ein oder beide Ablauf­ wannen überlaufen und darunter befindliche Maschinenteile verschmutzt werden, ferner muß bei Verwendung der Lackiereinheit mittels Auftragwalze und an die Auftragwalze anstellbare Dosierwalze unbedingt vermieden werden, daß der Lack­ vorrat oberhalb des Walzenspaltes zwischen Dosier- und Auftragwalze leerläuft, d. h. die Dosier- und Auftragwalze im Walzenspalt trocken miteinander zusam­ menwirken. Hier kann es zu nachhaltigen und die Weiterverwendung der besagten Walzen unmöglich machenden Oberflächenbeschädigungen kommen.
Bei der Verwendung des der Dosierung höherviskoser Medien dienenden Kammer­ rakels ist aufgrund der voranstehend beschriebenen Gefahr des Verstopfens ein oder beider Ablaufwannen das Überlaufen dieser sowie das Verschmutzen darunter befindlicher Maschinenteile unbedingt zu vermeiden. Zu berücksichtigen ist hierbei insbesondere, daß ein Kammerrakel mit einem relativ hohen Lack- bzw. flüssigen Mediumdurchsatz betrieben wird, d. h. über die seitlichen Abläufe des Kammerrakels tritt während des Maschinenbetriebs eine relativ hohe Ausflußrate auf.
Aus der DE 195 03 695 A1 ist eine Druckmaschine mit herausnehmbaren Bau­ teilen bekannt, wobei eine Auswerteeinheit mit Magnetfelder detektierenden Sen­ soren zusammenarbeitet und diese Sensoren von an den herausnehmbaren Bau­ teilen angeordneten Permanentmagneten zwecks Signalabgabe erregbar sind. Mit dieser Auswerteeinheit kann im voranstehend beschriebenen Anwendungsfall eines gegen eine Dosierwalze austauschbaren Kammerrakels festgestellt werden ob die Auftragwalze bzw. das Kammerrakel installiert ist. Wird mittels der Abfrage der Sensoren durch die Auswerteeinheit festgestellt, daß das vorgesehene und angewählte Bauteil auch montiert ist, so erfolgt eine Freigabe der vorgesehenen Funktionen, wobei im Fall des Nichtfeststellens eines korrekten bzw. entsprechend der Anwahl feststellbaren Einbaues ein Sperren des Druckmaschinenantriebes gegen ein Anlaufen erfolgt. Mit dieser vorbekannten Einrichtung läßt sich jedoch nur das Vorhandensein vorgesehener Bauteile feststellen, nicht jedoch, ob diese dem Dosieren dienenden Bauteile auch in vorgesehener Weise mit dem zu dosie­ renden Medien zusammenwirken bzw. ob die an bestimmten Stellen dieses Dosiersystems minimal bzw. maximal tolerierbare Mengenbilanz eingehalten wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Funktionsüberwachung für eine Dosiereinrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, so daß unter Vermeidung der voranstehend genannten Nachteile eine bautechnisch einfache, kostengünstige und insbesondere Maschinenschäden vermeidende Überwachung des zu dosierenden Mediums innerhalb der Dosiereinrichtung mög­ lich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß an wenigstens einer Seite der der Do­ siereinrichtung zugeordneten und austretendes Medium auffangenden Ablauf­ wanne eine den Füllstand des Mediums innerhalb der Ablaufwanne auf Einhaltung eines vorgesehenen Pegels prüfende Sensoranordnung zugeordnet ist. In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist dabei diese Niveauüberwachung als ein den maximal zulässigen Pegel des Mediums innerhalb der Ablaufwanne berüh­ rungslos und vorzugsweise optisch erfassender Sensor ausgebildet, durch den in einfacher Weise feststellbar ist, ob der in die Ablaufwanne zulaufende Lackpegel in unzulässiger Weise überschritten wird. Wird durch die erfindungsgemäß Sen­ soranordnung festgestellt, daß dies der Fall ist, also der Lack innerhalb der Ab­ laufwanne den vorgesehenen Höchststand überschreitet, so erfolgt ein Abschalten der Lackzufuhr für Kammerrakel bzw. Dosier- und Auftragwalze sowie Bedarfs­ weise ein Sperren des Betriebes der Maschine insgesamt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß sowohl an der A- als auch B-Seite der als Kammerrakel bzw. als Dosier- mit Auftragwalze ausgebildeten Dosiereinrichtung und der jeweils darunter angeordneten Ablauf­ wanne eine den Lack auf Einhaltung eines vorgesehenen Minimal- bzw. Maximal­ pegel erfassende Sensorik angeordnet ist. Somit ist insbesondere feststellbar, ob in einer der Ablaufwannen an der A- bzw. B-Seite in Folge von Verstopfungen ein Überlaufen zu befürchten ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorge­ sehen, daß im Falle von Dosier- mit Auftragwalze als Dosiereinrichtung zu ver­ wendenden Seitenrakeln an den stirnseitigen Enden der Walzen eine den mini­ malen und/oder maximalen Füllstand von Lack innerhalb der Seitenrakel zu er­ fassende Sensorik vorzusehen. Vorzugsweise finden hier jeweils zwei berührungs­ los und insbesondere nach einem optischen Triangulationsprinzip tastende Senso­ ren Verwendung, wobei ein Sensor zur Erfassung des maximalen Füllstandes des Seitenrakels sowie der zweite Sensor zur Erfassung des minimal zulässigen Füll­ stand im Seitenrakels ausgebildet ist. Durch den ersten und den maximalen Lack­ stand innerhalb des Seitenrakels tastenden Sensor wird ein Überlaufen des Sei­ tenrakels durch entsprechendes Abschalten der Lackzufuhr vermieden, was insbe­ sondere dadurch verursacht sein kann, daß der Ablauf des Seitenrakels an dessen Unterseite verstopft ist bzw. die Zuführrate des Lackes für den Dosierspalt zwischen Dosier- und Auftragwalze über die entsprechende Pumpenleistung zu hoch eingestellt ist. Mit dem den minimal zulässigen Lackstand tastenden Sensor ist die Mindestmenge des in der Seitenrakel vorhandenen Lackes feststellbar, wo­ bei diese Mindestmenge gerade so bemessen ist, daß im Walzenspalt zwischen Dosier- und Auftragwalze noch eine einen sicheren Betrieb gewährleistende Lackmenge vorhanden ist. Der oder die die Mindestmenge des Lackes in den Seitenrakel feststellenden Sensoren sind mit einer die Lackversorgung sowie den Maschinenlauf beeinflussenden Steuerung verbunden, so daß im Falle eines Unterschreitens der vorgesehenen Mindestmenge an Lack nach einer entspre­ chenden Stellwertüberprüfung der Lackzufuhr ein Stillsetzen des Antriebes der Druckmaschine nebst Lackeinheit erfolgt. Der von diesem weiteren Sensor zu er­ fassende Mindeststand an Lack der Seitenrakel kann derartig sein, daß bei einer Feststellung einer Pegelunterschreitung durch die entsprechende Auswerteschal­ tung zunächst eine Erhöhung der Förderleistung des Lackzuführsystems einge­ leitet und nach einer vorgesehenen Zeitspanne, falls keine Pegeländerung fest­ stellbar ist, ein Abschalten des Maschinenantriebes erfolgt.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die dem Kammerrakel bzw. der Dosier- und Auftragwalze zugeordneten Niveauüberwachungssysteme in den Ablaufwannen derartig angeordnet, so daß diese den Füllstand in den Ablauf­ wannen an der A- und B-Seite sowohl im Falle des Kammerrakel- als auch des Dosier-Auftragwalzen-Dosiersystems erfassen. Insbesondere ist die Anordnung der Sensoren derartig, daß im Falle der Verwendung von Dosier- und Auftragwalze das entsprechend vorzusehende Seitenrakel installierbar ist. Im Falle der Verwen­ dung von Dosier- und Auftragwalze als Dosiereinrichtung ist eine Sensoranord­ nung oberhalb beider Seitenrakel an der A- und B-Seite vorgesehen, so daß ein nach dem Montieren der Dosier- und Auftragwalze nebst Seitenrakel die Sensoren mittels einfacher Handhabungen installierbar sind. Vorzugsweise sind die den minimalen und maximalen Lackstand innerhalb der Seitenrakel tastenden Senso­ ren in einer Montageplatte angeordnet und über eine die Sensorsignale weiter­ leitende Steckverbindung am Seitengestell der Lackiereinheit anbringbar.
Gemäß Weiterbildung der Erfindung sind die Sensoren zur Füllstandsüber­ wachung innerhalb der Seitenrakel und/oder der darunter befindlichen Ablauf­ wannen in einer derartigen Weise angeordnet bzw. mit zusätzlichen Einrichtungen versehen, so daß Verunreinigungen der Sensoroptiken durch beispielsweise spritzenden Lack und dadurch hervorrufbaren Fehlmessungen gezielt entgegen gewirkt wird. In einfacher Weise der Erfindung gelingt dies dadurch, daß die nach einem optischen Triangulationsprinzip arbeitenden Sensoren mit ihrer Achse schräg bezüglich dem zu detektierenden Lackniveau bzw. der zu detektierenden Lackoberfläche angeordnet sind, wobei die Achse der Sensoren bzw. deren Meß­ richtung in Richtung des Zulaufes seitens des Kammerrakels bzw. des Walzen­ spaltes zwischen Dosier- und Auftragwalze gerichtet sind. Hierbei wird die Er­ kenntnis ausgenutzt, daß bei seitlich gerichteten Zuflüssen Spritzer überwiegend in der gegenüberliegenden Richtung auftreten, so daß bei einer solchen Sen­ soranordnung die Wahrscheinlichkeit für das Auftreffen von Spritzern auf der Sen­ soroberfläche bzw. Sensoroptik relativ gering ist. Alternativ dazu bzw. diese An­ ordnung weiterbildend kann auch vorgesehen sein, die Sensoroberflächen bzw. die Sensoroptiken zusätzlich mit einem Luftstrom dazu zu beaufschlagen, so daß auftretende Spritzer bzw. Verunreinigungen durch aufschäumenden Lack vermeid­ bar sind. Hierbei kann vorgesehen sein, daß die pneumatische Versorgung der entsprechend angeordneten Düsen über eine mit dem elektrischen Steckverbinder gekoppelte Anschlußverbindung realisiert ist. Hier kann insbesondere eine inte­ grierte, die elektrischen und die pneumatischen Leitungen gemeinsam kontaktie­ rende Verbindung vorgesehen sein.
Des weiteren erfolgt die Erläuterung von Ausführungsbeispielen der Erfindung an­ hand der Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1 und 2 die Sensoranordnung bei einem eine Kammerrakel bzw. eine Dosierwalze umfassenden Dosiereinrichtung,
Fig. 3 und 4 die Dosiereinrichtungen gemäß Fig. 1 und 2 in einer prin­ zipiellen Seitenansicht,
Fig. 5 die Niveau- und Ablaufüberwachung bei einem Kammerrakel gemäß Fig. 1 und 3 an einer Maschinenseite,
Fig. 6 die Niveauüberwachung bei einem Seitenrakel nebst darunter angeordneter Ablaufwanne einer Dosierwalze gemäß Fig. 2 und 4,
Fig. 7 die Befestigung der beiden Sensoren gemäß der Anordnung von Fig. 6,
Fig. 8 die geneigte Anordnung der Sensoren oberhalb der Ablauf­ wanne zum Vermeiden von durch Spritzer hervorgerufenen Verunreinigungen, und
Fig. 9 zwei Möglichkeiten zur Anordnung eines Luftstromes bezüglich der Sensoroberfläche.
Fig. 1 zeigt die Draufsicht eines sich über die Formatbreite erstreckenden und mit einer nicht dargestellten Auftragwalze zusammenwirkenden Kammerrakel 1, wel­ ches im gezeigten Fall über zwei Lackzufuhren 2 über ein Leitungssystem mit einer Lackversorgung 3 (Pumpe) verbunden ist. An der A- und B-Seite des Kammer­ rakels 1 sind jeweils dem unteren Bereich Abläufe 4 angeordnet, über welche der aus der Kammer der Kammerrakel 1 austretende Lack in jeweils darunter angeord­ nete Ablaufwannen 5 eintreten kann. Die an der A- und B-Seite angeordneten Ab­ laufwannen 5 fördern über ein nicht dargestelltes Leitungssystem den aufgenom­ men Lack zurück zur Lackversorgung 3, so daß dieser Lack über die Lackzufuhr 2 wieder dem Kammerrakel 1 zugeführt werden kann.
Fig. 3 zeigt prinzipiell die Anordnung des Kammerrakels 1 mit einem Ablauf 4 und der darunter angeordneten Ablaufwanne 5 in Seitenansicht. Die Kammerrakel 1 wirkt mit einer in diesem Anwendungsfall gerastert ausgebildeten Auftragwalze 6 zusammen, welche an- und abstellbar mit einem Formzylinder 7 einer nicht weiter dargestellten Lackiereinheit einer Offsetdruckmaschine zwischen- bzw. nachge­ schaltet ist.
An oberhalb der Ablaufwannen 5 der A- und B-Seite sind jeweils Sensoren 8 an­ geordnet, welche vorzugsweise als nach einem optischen, im Rotbereich sensi­ tiven Triangulationsprinzip arbeitende Abstandstaster ausgebildet sind, durch welche sich das Überschreiten eines höchstzulässigen Lackstandes innerhalb der Ablaufwannen 5 feststellen läßt. Die Sensoren 8 sind mit einer Auswerteschaltung 9 verbunden, welche über eine Steuerung 10 mit der Lackversorgung 3 des Kam­ merrakels 1 in Wirkverbindung steht. Wird durch einen der Sensoren 8 das Über­ schreiten des höchstzulässigen Lackstandes innerhalb einer der Ablaufwannen 5 festgestellt, so erfolgt ein Stillsetzen der Lackversorgung 3 (der darin angeordne­ ten Pumpe). Die Steuerung 10, welche der Auswerteschaltung 9 nachgeordnet ist steht dabei ferner mit dem Antrieb 11 der Druckmaschine bzw. der Lackiereinheit in Wirkverbindung, so daß auch ein Stillsetzen des Antriebes der Maschine erfol­ gen kann.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 wurde die Kammerrakel 1 der Dosiereinrichtung gemäß Fig. 1 und 3 gegen eine Dosierwalze 12 zusammenwirkend mit einer nicht dargestellten Auftragwalze ausgetauscht. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, wirkt die Dosierwalze 12 mit einer gegenüber Formzylinder 7 an- und abstellbar gelagerten Auftragwalze 6 zusammen. Gemäß Fig. 2 sind an die seitlichen Stirnseiten der Auftragwalze 12 sowie der dahinter befindlichen Auftragwalze 6 ein den zwickel­ förmigen Bereich oberhalb des Walzenspaltes dieser beiden Walzen dichtenden Seitenrakel 13 anstellbar angeordnet, wobei diese nach unten offen ausgebildet sind, so daß der aus dem Walzenspalt zwischen Dosierwalze 12 und der Auftrag­ walze 6 austretende und von den Seitenrakel 13 aufgenommene Lack an der Unterseite der Seitenrakel 13 in die darunter befindliche Auffangwannen 5 fließen kann. Zur Versorgung des Walzenspaltes zwischen der Dosierwalze 12 und der Auftragwalze 6 ist oberhalb dieser Walzen eine Lackzufuhr 2 in Form von Aus­ trittsdüsen angeordnet, welche über ein nicht dargestelltes Leitungssystem mit einer Lackversorgung 3 in Verbindung stehen. Der über die Seitenrakel 13 und die darunter befindlichen Ablaufwannen 5 aus diesem Dosiersystem austretende Lack wird über ein nicht dargestelltes Leitungssystem der Lackversorgung 3 zugeführt.
Oberhalb der Ablaufwannen 5 sind an der A- und B-Seite Sensoren 8 zur Überwa­ chung des maximal zulässigen Lackpegels Pmax vorgesehen, welche mit einer Auswerteschaltung 9 in Wirkverbindung stehen. Oberhalb der in diesem Anwen­ dungsfall vorgesehenen Seitenrakel 13 sind jeweils ein paar Sensoren 14, 15 an­ geordnet, wobei durch den Sensor 14 der Maximalpegel Pmax sowie durch den Sensor 15 der zulässige Minimalpegel Pmin an Lack innerhalb der Seitenrakel 13 tastbar ist. Die Tastweiten der Sensoren 14, 15 sowie deren Beabstandung zur Oberseite des Seitenrakels 13 ist dabei entsprechend der maximal bzw. minimal zulässigen Pegel Pmax.Pmin gewählt. Die Sensoren 14, 15 stehen über Steckverbin­ der 16 mit der Auswerteschaltung 9 in Wirkverbindung. Die Auswerteschaltung 9 ist mit der Steuerung 10 der nicht dargestellten Maschine verbunden, so daß durch die Steuerung 10 in Verbindung mit insbesondere über den Leitstand eingebbaren Vorwahlen entsprechend der Signale der Sensoren 14, 15 sowie der den Füllstand der Ablaufwannen 5 erfassenden Sensoren 8 die Pumpe der Lackversorgung 3 und insbesondere bei Feststellen eines Unterschreitens des Minimallackpegels Pmin durch einen der Sensoren 15 der Hauptantrieb 11 der Maschine stillsetzbar ist.
Fig. 5 zeigt die Anordnung eines Sensors 8 an einer Ablaufwanne 5 gemäß der Anordnung in Fig. 1. Die Anordnung und die Tastweite des Sensors 8 ist dabei dergestalt, daß beim Überschreiten des Lackpegels Pmax über die Auswerteschal­ tung 9 ein entsprechendes Signal zum Stillsetzen bzw. Minimieren der Leistung der Pumpe der Lackversorgung 3 für das Kammerrakel in Verbindung mit einer Fehleranzeige bzw. einem Warnhinweis am Leitstand generierbar ist. In Fig. 5 ist neben dem den Maximalpegel Pmax des Lackes innerhalb der Ablaufwanne 5 tastenden Sensors 8 ein weiterer den Ablauf 4 des Kammerrakels 1 tastender Sensor 17 zugeordnet. Die Tastweite dieses Sensors 17 ist dabei dergestalt, daß bei einem aus dem Ablauf 4 des Kammerrakels 1 austretenden Lackstrahl, welcher in Fig. 5 angedeutet ist, ein entsprechendes Signal generierbar ist. Dadurch kann über die nachgeschaltete Auswerteschaltung 9 auf die ordnungsgemäße Funk­ tionsweise des Kammerrakels 1 geschlossen werden. Die Auswertung der Signale des Sensors 8 in Verbindung mit den weiteren Sensoren 17, welche den Abläufen 4 des Kammerrakels 1 zugeordnet sind, kann vorzugsweise in Abhängigkeit unter­ einander vorgesehen sein. Möglich ist hierbei, daß bei Feststellen eines Ablauf­ strahles im Ablauf 4 des Kammerrakels 1 in Verbindung mit einem nicht überschrit­ tenen Maximalpegel Pmax (Sensor 8) der ordnungsgemäße Zustand der Dosierein­ richtung angezeigt wird, wohingegen bei Fehlen bzw. Nichtfeststellen eines Ab­ laufstrahles im Ablauf 4 des Kammerrakels 1 durch den Sensor 17 eine Fehler­ meldung generiert wird.
Fig. 6 zeigt die Ablaufwanne 5 mit dem daran angeordneten Sensor 8 zur Über­ wachung des Maximalpegels Pmax an Lack in der Ablaufwanne 5 sowie die darüber angeordnete Seitenrakel 13, welche mit einer Dosierwalze 12 zusammenwirkt. Die Seitenrakel 13 liegt dichtend an der Stirnseite der Fig. 6 dargestellten Dosier­ walze 12 sowie der Auftragwalze 6 an.
Oberhalb der Seitenrakel 13 sind die Sensoren 14 und 15 gestellfest angeordnet. Durch die den Sensoren 14, 15 nachgeschaltete Auswerteschaltung 9 erfolgt ins­ besondere das Stoppen der Pumpe der Lackversorgung 3 bzw. des Hauptantrie­ bes 11 der Druckmaschine bei Über- bzw. Unterschreiten des Maximalpegels Pmax bzw. Minimalpegels Pmin. In der Darstellung gemäß Fig. 6 ist ferner wiedergege­ ben, daß der Sensor 8 zusätzlich den Maximalpegel Pmax innerhalb der Ablauf­ wanne 5 unterhalb des Abflusses des Seitenrakels 13 tastet. Auch hier erfolgt durch den Sensor 8 in Verbindung mit der nachgeschalteten Auswerteschaltung 9 eine Überwachung des maximalen Pegelstandes Pmax innerhalb der Ablaufwanne 5, wobei bei Überschreiten dieses Maximalpegels Pmax ein Stillsetzen der Pumpe der Lackversorgung 3 sowie ein Stillsetzen des Hauptantriebes 11 der Druckma­ schine über die Steuerung 10 erfolgt. Das Seitenrakel 13 wurde hier (wie auch auf der gegenüberliegenden nicht dargestellten Seite der Dosierwalze 12) gegen den Sensor 17 ausgetauscht bzw. ist an dessen Stelle getreten.
Fig. 7 zeigt die Anordnung der Sensoren 14, 15 in einer Platte 18, welche über einen Steckverbinder 16 an der Seitenwand 19 der nicht dargestellten Lackierein­ heit angebracht ist. Die Sensoren 14 und 15 sind dabei vorzugsweise als Rohrsen­ soren in Bohrungen der Platte 18 eingelassen und verschraubt. Das Sockelge­ häuse der Steckverbindung 16 ist fest mit der Gestellwand 19 verbunden und das dem Sockelgehäuse 20 zugeordnete Tüllengehäuse ist an der Unterseite der Platte 18 an deren der Gestellwand 19 zugewandten Ende angebracht. Zwischen dem Tüllengehäuse 21 und dem Sockelgehäuse 20 der Steckverbindung 16 ist ferner ein schwenkbarer Riegel 22 zur Arretierung dieser Verbindung vorgesehen. Soll das Seitenrakel 13 (in Fig. 7 nicht dargestellt) entfernt werden, so muß ledig­ lich nach Öffnen des Riegels 22 der Steckverbindung 16 die Platte 18 mit den Sensoren 14 und 15. Der Vorteil dieser Anordnung der Sensoren 14 und 15, wel­ che bei der bedarfsweisen Verwendung der Seitenrakel 13 anzubringen sind, hat dabei den Vorteil, daß die elektrische Verbindung der Signale der Sensoren 14, 15 mit der nicht dargestellten Auswerteschaltung 9 gleichzeitig auch die mechanische Befestigung des Trägers der Sensoren 14, 15 darstellt.
Fig. 8 zeigt eine bevorzugte Anordnung des Sensors 8 bezüglich Ablaufwanne 5 bzw. ebenfalls eine bevorzugte Anordnung des ggf. dem Ablauf 4 des Kammer­ rakels 1 zugeordneten und das Vorhandensein eines Ablaufstrahles tastenden Sensors 17. Erkennbar sind die Tastrichtungen der Sensoren 8 und 17 in einem Winkel geneigt zur Oberfläche des zu tastenden Lackes angeordnet, wobei die Tastrichtung in die Richtung eines aus dem Ablauf 4 des Kammerrakels 1 aus­ tretenden Strahles geneigt ist. So wird vermieden, daß bei Auftreffen des Auslauf­ strahles aus dem Ablauf 4 des Kammerrakels 1 entstehende Spritzer die Optik der Sensoren 8, 17 verschmutzen.
Fig. 9 zeigt eine zusätzliche Maßnahme zur Vermeidung von Verunreinigungen der insbesondere optisch tastenden Sensoren 8, 14, 15, 17. Dem Gehäuse der Sensoren 8, 14, 15, 17 ist eine Luftaustrittsdüse 23 zugeordnet, durch welche ein Blasluftstrahl entweder senkrecht zur Tastrichtung (parallel zur Sensorfläche) oder in einem spitzen Winkel zur Tastrichtung verlaufend erzeugbar ist. Die den Senso­ ren 8, 14, 15, 17 vorzugsweise zugeordneten Luftaustrittsdüsen 23 können direkt am Gehäuse dieser Sensoren 8, 14, 15, 17 bzw. an den diese Sensoren aufneh­ menden Trägern (z. B. der Platte 18 gemäß Fig. 7) angebracht seien. Die Pneu­ matikverbindungen für die Luftaustrittsdüsen 23 zur Erzeugung des Blasluftstrahles 24 können dabei bevorzugt in Kombination mit der elektrischen Verbindung des Steckverbinders 16 integriert werden. Möglich ist hierbei, daß neben dem Steck­ verbinder 16 zur Realisierung der elektrischen Verbindung der Signale der Senso­ ren 14, 15 mit der nachgeschalteten Auswerteschaltung 9 in Form einer eigenen, extra vorgesehenen Pneumatikkupplung erfolgt. Bevorzugt kann aber vorgesehen sein, daß eine sowohl die elektrische als auch die pneumatische Verbindung realisierende Kupplung Verwendung findet.
Hinsichtlich der Auswertung der Signale der Sensoren 8, 14, 15, 17 durch die Auswerteschaltung 9 ist bevorzugt vorgesehen, daß beim Inbetriebnehmen der Sensorik zunächst ein Test (Selbsttest) der Funktionsfähigkeit dieser Sensoren erfolgt. Durch diesen Selbsttest soll insbesondere eine Verschmutzung der Senso­ ren feststellbar sein. Dabei wird ausgenutzt, daß bei Inbetriebnehmen der Maschine, der Lackiereinheit und ebenfalls auch der Pumpe der Lackversorgung 3 noch kein Lack bzw. kein minimaler bzw. maximaler Lackpegel durch die Sensoren 8, 14, 15, 17 erfaßbar sein kann. Liegen an der Auswerteschaltung 9 aber solche Signale an, so ist eine entsprechende Fehlermeldung generierbar bzw. über die Steuerung 10 der Hauptantrieb 11 der Maschine sowie die Pumpe der Lackversor­ gung 3 stillsetzbar.
Weiterbildend ist ferner vorgesehen, daß die Auswertung der Signale der Senso­ ren 8, 14, 15, 17 über die Zeit bzw. innerhalb vorgegebener Zeitfenster erfolgt. Dadurch wird vermieden, daß eine durch Wellen- oder Schaumbildung unruhige Lackoberfläche den entsprechend zugeordneten Sensor 8, 14, 15, 17 schaltet und somit eine entsprechende Signalabgabe verursacht. Ein frühzeitiges und zu Fehl­ reaktionen führendes Schaltverhalten wird dadurch ausgeschlossen.
Bezugszeichenliste
1
Kammerrakel
2
Lackzufuhr
3
Lackversorgung (Pumpe)
4
Ablauf (Kammerrakel
1
)
5
Ablaufwanne
6
Auftragwalze
7
Formzylinder
8
Sensor (Ablaufwanne
5
)
9
Auswerteschaltung (Sensor
8
,
14
,
15
,
17
)
10
Steuerung
11
Hauptantrieb
12
Dosierwalze
13
Seitenrakel (Dosierwalze
12
, Auftragwalze
6
)
14
Sensor (Seitenrakel
13
; Pmax
)
15
Sensor (Seitenrakel
13
; Pmin
)
16
Steckverbindung (Sensor
14
,
15
)
17
Sensor (Ablauf
4
, Kammerrakel
1
)
18
Platte (Sensor
14
,
15
)
19
Gestellwand
20
Sockelgehäuse (Steckverbindung
16
)
21
Tüllengehäuse (Steckverbindung
16
)
22
Riegel
23
Luftaustrittsdüse
24
Blasluftstrahl.

Claims (11)

1. Funktionsüberwachung für eine Dosiereinrichtung eines Auftragswerkes einer Druckmaschine, insbesondere innerhalb einer Lackiereinrichtung, wobei der Dosiereinrichtung das zu dosierende Medium über eine Versorgungseinrich­ tung zugeführt und der Dosiereinrichtung zumindest eine Ablaufwanne zum Aufnehmen des überschüssigen zu dosierenden Mediums zugeordnet ist, wobei die Versorgung für die Zufuhr des zu dosierenden Mediums mit einer vorgeordneten Steuerung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine den Füllstand des aus der Dosiereinrichtung (Kammerrakel 1, Dosierwalze 12, Auftragwalze 6) in die Ablaufwanne (5) aus­ tretenden zu dosierenden Mediums berührungslos feststellende Erfassungs­ einrichtung (Sensor 8, 14, 15, 17) vorgesehen ist, deren Signale über eine Auswerteschaltung (9) zum Generieren von über eine nachgeschaltete Steue­ rung (10) die Versorgungseinrichtung (Lackversorgung 3) und/oder den Hauptantrieb (11) der Maschine beeinflussenden Steuersignalen verarbeitbar sind.
2. Funktionsüberwachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein den Füllstand innerhalb der Ablaufwanne (5) hinsichtlich einem maximal vorgesehenen Pegel (Pmax) tastender Sensor (8) vorgesehen ist.
3. Funktionsüberwachung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Dosiereinrichtung als eine mit einer Auftragwalze (6) zusammenwirkenden Dosierwalze (12) mit an deren Stirnseiten zugeordneten Seitenrakeln (13) wenigstens ein den maximal vorgesehenen Pegel (Pmax) innerhalb des oder der Seitenrakel (13) tastender Sensor (14) vorgesehen ist.
4. Funktionsüberwachung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder den Seitenrakeln wenigstens ein die Unterschreitung eines vor­ gesehenen Minimalpegels (Pmin) feststellender Sensor (15) vorgesehen ist.
5. Funktionsüberwachung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Dosiereinrichtung als ein wahlweise mit einer Auftrag­ walze (6) zusammenwirkendes Kammerrakel (1) bzw. einer mit der Auftrag­ walze (6) zusammenwirkende Dosierwalze (12) neben den den Maximalpegel (Pmax) innerhalb der Ablaufwanne (5) tastenden Sensor bzw. Sensoren (8) die den Seitenrakeln (13) zuordenbaren Sensoren (14, 15) lösbar mit den Seiten­ gestellwänden (19) der Lackiereinheit verbunden sind.
6. Funktionsüberwachung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Dosiereinrichtung als ein Kammerrakel (1) mit einem der Ablaufwanne (5) zugeordneten Ablauf (4) ein Sensor (17) zur Feststellung des Vorhandenseins eines Ablaufstrahles innerhalb des Ablaufes (4) zugeord­ net ist.
7. Funktionsüberwachung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der des Vorhandenseins eines Ablaufstrahles innerhalb eines Ablaufes (4) erfassende Sensor (17) gegen das bedarfsweise einzusetzende Seitenrakel (13) austauschbar angeordnet ist.
8. Funktionsüberwachung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastrichtung der Sensoren (8, 14, 15, 17) in einem in Richtung eines Zulaufes verlaufendem Winkel bzgl. der zu detektierenden Oberfläche inner­ halb der Ablaufwanne (5) bzw. des Seitenrakels (13) angeordnet sind.
9. Funktionsüberwachung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einem Sensor (8, 14, 15, 17) eine Luftaustrittsdüse (13) zur Erzeugung eines Blasluftstrahles (24) im Bereich der Oberfläche des Sensors zugeordnet ist.
10. Funktionsüberwachung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Luftaustrittsdüse (23) ein parallel zur Oberfläche des Sensors (8, 14, 15, 17) verlaufender Blasluftstrahl (24) erzeugbar ist.
11. Funktionsüberwachung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Luftaustrittsdüse (23) ein in einem Winkel zur Tastrichtung des Sensors (8, 14, 15, 17) verlaufender Blasluftstrahl erzeugbar ist.
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