DE19502390C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Schmierstoffen auf Bandmaterial - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Schmierstoffen auf BandmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor
richtung zum beidseitigen Auftragen von Schmierstof
fen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus dem DE 87 12 350 U1 ist
ein Nebelschmiergerät für Stanzautomaten bekannt. Das
aus einem Kammerober- und -unterteil bestehende Gerät
verfügt über jeweils eine Vernebelungsdüse in beiden
Kammerteilen, deren Sprührichtungen von oben bzw.
unten auf ein durch zwei gegenüberliegende Bandlauf
schlitze geführtes Band gerichtet sind. Oberhalb der
beiden Bandlaufschlitze ist zur Vermeidung des Aus
tritts von Schmiermittel eine Absaugrinne angeordnet,
an die eine Absaugeinrichtung angeschlossen ist. Das
die Kammer durchlaufende Band wird beidseitig mit
Schmierstoff beaufschlagt, wobei es durch die recht
eckige Querschnittsform beider Kammerhälften dazu
kommt, daß aufgrund der waagerechten Wandungen Inho
mogenitäten beim Schmiermittelauftrag entstehen.
Ein weiterer Nachteil ergibt sich daraus, daß die
Absaugung ausschließlich im oberen Kammerteil durch
geführt wird und im unteren Kammerteil das überflüs
sige Schmiermittel in einem Sumpf gesammelt wird.
Dadurch, daß zwischen dem unteren Kammerteil und der
Absaugung im oberen Kammerteil das zu benetzende Band
das Nebelschmiergerät durchläuft, kann es dazu kom
men, daß ein Austritt von Schmiermittel unterhalb des
Bandes durch die Bandlaufschlitze erfolgt.
Eine Weiterbildung für das Benetzen von Bändern ist
dem DE 92 04 093 U1 zu ent
nehmen, bei dem Bandführung und Absaugung gegenüber
dem aus DE 87 12 350 U1 bekannten Nebelschmiergerät
verbessert worden sind.
Ausgehend von diesen bekannten Lösungen, ist es Auf
gabe der Erfindung das Verfahren und die Vorrichtung
für das beidseitige Auftragen von Schmierstoff auf
Bandmaterial, das anschließend einem Stanzvorgang
unterzogen wird, so zu verbessern, daß eine verbes
serte Benetzung, bei guter Absaugung des überschüssi
gen Schmierstoffes und flexibler Verfahrensführung
und Anpassung an verschiedenste Einsatzbedingungen
erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in den
kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 und 9 enthal
tenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen ergeben sich mit den in den un
tergeordneten Ansprüchen genannten Merkmalen.
Mit der erfindungsgemäßen Verfahrensführung kann mit
einer zentralen Einrichtung zum Überwachen, Steu
ern und Regeln das Auftragen einer bestimmten opti
mierten Menge Schmierstoff in einer gewünschten
Tröpfchengröße bei gleichzeitiger Verbesserung der
Absaugung von überschüssigem Schmierstoff aus der
Schmierkammer gesichert werden. Dabei wird je nach
Bedarf die Menge an geförderten Schmierstoff und/oder
der Druck zur Vernebelung an den Sprühdüsen gesteu
ert, um beispielsweise auf Unterschiedliche zu benet
zende Breiten des Bandmaterials, evtl. verschiedene
Schmierstoffe oder Bandmaterialien reagieren zu kön
nen.
Außerdem kann die Absaugung an das Besprühen angepaßt
werden, in dem der abzusaugende Volumenstrom aus der
Schmierkammer erhöht wird, wenn sich die Menge an
überschüssigen Schmierstoff als Nebel in der Schmier
kammer erhöht. Zusätzlich ist es vorteilhaft, wenn
die Absaugung über ein vorgegebenes Mindestzeitinter
vall nachläuft, wenn nach dem Abschalten kein
Schmierstoff durch die Sprühdüsen in die Schmierkam
mer eingebracht wird.
Für die gezielte Beeinflussung ist es günstig, mit
Sensoren den Istzustand, d. h. die momentanen Parame
ter (zugeführte Schmierstoffmenge, Luftzufuhr- und
Absaugdruck, Temperatur) zu erfassen. Die gemessenen
Werte werden mit vorgegebenen Sollwerten, die in ei
ner Wissensbasis gespeichert sind, verglichen und das
Vergleichsergebnis dann für die Steuerung/Regelung
des Schmierstoffauftrags genutzt wird.
Es können aber auch über eine Bedieneinheit Zielvor
gaben manuell eingegeben werden, die dann beispiels
weise über die Veränderung der Drehzahl der Schmier
stoffpumpe, die Einstellung eines Druckminderungsven
tils und die Einstellung des Druckes in der Absaugung
durch Veränderung der Verdichterleistung die Verfah
rensführung beeinflussen.
Dabei kann der Verdichter für die Absaugung an den
Schmierstofftank angeschlossen und dieser wiederum
mit der Schmierkammer verbunden sein. In diesem Fall
wird die mit überschüssigem Schmierstoff angereicher
te Luft durch eine Verbindungsleitung in den Schmier
stofftank gesaugt, wobei ein Teil des Schmierstoffs
sich von allein im Tank absetzt. Über eine weitere
Leitung wird die immer noch Reste von Schmierstoff
enthaltende Luft über eine Filtereinheit geführt, in
der auch feinste Partikel aus dem Luftstrom entfernt
werden und die Luft im Anschluß an die Filtereinheit
erreicht die Luft einen Reinheitsgrad, der ein Abbla
sen der gereinigten Luft ins Freie ohne weiteres zu
läßt. Der in der Filtereinheit zurückgelassene
Schmierstoff wird über eine weitere Leitung in den
Schmierstofftank zurückgeführt.
Vorteilhaft für eine gleichmäßige Benetzung ist es,
wenn für jede einzelne Sprühdüse eine gesonderte Pum
pe verwendet wird, zumindest sollte jedoch für die
oberhalb des Bandmaterials und die unterhalb davon
angeordneten Sprühdüsen eine gesonderte Pumpe vorhan
den sein, die entsprechend den jeweils anderen Bedin
gungen eingestellt werden kann.
Um ein Auslaufen nach dem Abschalten und eine sofor
tige Betriebsbereitschaft nach dem Einschalten zu
sichern, können Ventile zum Öffnen und Sperren der
Schmierstoff- und Druckluftzuführung eingesetzt wer
den. Hierfür sind günstigerweise Magnetventile in die
Leitungen einzusetzen.
Um den Einfluß der Viskosität des Schmierstoffes zu
berücksichtigen, kann mittels des Bedienteils der
verwendete Schmierstoff eingegeben werden, womit dann
die für diesen Schmierstoff erforderlichen Parameter
der Wissensbasis entnehmbar sind. Dabei kann zusätz
lich zur Kompensation des Temperatureinflusses ein
Temperatursensor in der Zufuhrleitung oder im
Schmierstofftank angeordnet sein.
Für einen nahezu automatischen Betrieb kann, die in
einem Bereitschaftszustand gehaltene Vorrichtung sich
selbsttätig aktivieren, wenn beispielsweise ein Sensor
erkennt, daß sich im Bereich des Bandeinlaufes der
Schmierkammer Bandmaterial befindet. Hierfür können
die verschiedensten Sensortypen (z. B. optisch, aku
stisch, induktiv, kapazitiv) eingesetzt werden.
Erfindungsgemäß wird ein kompakter aus mehreren Modu
len bestehender Aufbau gewählt, der an verschiedene
Einsatzbedingungen anpaßbar ist. Dabei wird die
Schmierkammer mit bevorzugt flexibel ausgeführten
Leitungen mit den anderen Einzelkomponenten verbun
den. Dadurch kann eine Anpassung an verschiedene Ab
stände und Standorte, entsprechend der jeweiligen
örtlichen Voraussetzungen und verschiedene
technisch/technologische Erfordernisse erreicht wer
den. Die eigentliche Schmierkammer ist in ihren Ab
messungen minimiert und kann demzufolge direkt vor
einem Stanzautomaten installiert werden, was die Mög
lichkeit des unerwünschten Abtropfens von Schmier
stoff zumindest reduziert.
Bevorzugt werden die Anschlüsse bzw. Kupplungen für
die Verbindung der anderen Einzelkomponenten im unte
ren Bereich der Schmierkammer angeordnet.
Um zu vermeiden, daß die Schmierstoffpumpe beschädigt
wird, oder daß unbenetztes Bandmaterial dem
Stanzvorgang zugeführt wird, kann im bzw. am Schmier
stofftank ein Füllstandssensor vorhanden sein, der
sichert, daß die Vorrichtung bei leerem Tank bzw. bei
Unterschreitung einer Mindestmenge zwangsweise abge
schaltet und optisch bzw. akustisch gewarnt werden
kann.
Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungs
beispiel näher beschrieben werden.
Dabei zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung und
Fig. 2 ein Schemata der verschiedenen Eingangs-
und zu beeinflussenden modulartigen Kompo
nenten.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung sind die
wesentlichen Einzelkomponenten mit den zugehörigen
flexiblen Verbindungsleitungen und den Meß- und Steu
erelementen dargestellt. Dabei ist die Schmierkammer
1 über Leitungen mit dem Schmierstofftank 9, einer
Zuführung für Druckluft 16 und eine weitere Leitung
15 zur Abzugseinrichtung 12 verbunden. In der
Schmierkammer 1 sind ober- und unterhalb des nicht
dargestellten Bandmaterials Sprühdüsen 2 angeordnet,
durch die der zugeführte Schmierstoff 10 mit der
Druckluft vernebelt wird, um eine gleichmäßige Benet
zung des Bandmaterials zu erreichen. Die zugeführte
Menge Schmierstoff 10 und der Druck der zugeführten
Luft beeinflussen im wesentlichen die Tröpfchengröße.
Die Sprühdüsen können Schmierstoffe bis zu einer Vis
kosität von ca. 300 mm²/s vernebeln.
Die Schmierkammer 1 ist von einem bevorzugt zweitei
ligen Gehäuse umschlossen, von dem der obere Teil
einfach aufgesteckt ist. Er kann so zur Kontrolle,
Reinigung oder Wartung abgenommen werden. Beide Teile
sind beispielsweise mit einer Labyrinthdichtung gegen
das Austreten von Schmierstoff 10 gesichert. Mit der
gewählten modulartigen Ausbildung der gesamten Vor
richtung kann die Schmierkammer 1 mit geringen Abma
ßen ausgeführt sein und zwischen den Säulen nach dem
Vorschubapparat für das Bandmaterial ohne Einschrän
kung des Einbauraumes eingebaut werden.
Der überschüssige Schmierstoff 10 wird mit Hilfe, des
bei diesem Beispiel gewählten Seitenkanalverdichters
12 über die Leitung 15 in den Raum 11 oberhalb des
Schmierstoffs 10 im Schmierstofftank 9 gesaugt. Dort
setzt sich ein Teil des Schmierstoffs 10 selbsttätig
ab und der Rest gelangt durch den Verdichter 12 auf
dessen Druckseite in den Feinstfilter 13, in dem Ae
rosole unter 0,1 µm gefiltert werden. Der im Filter
13 ausfallende Schmierstoff 10 wird durch die Leitung
14 durch Schwerkraftwirkung in den Schmierstofftank 9
rückgeführt.
Zur gezielten Einflußnahme auf den Schmierstoffauf
trag werden mit einem Sensor 19 (z. B. einem Druck
sensor oder einem Drehzahlmesser an der Pumpe 4) die
zugeführte Schmierstoffmenge, mit einem Sensor 5 der
Druck der zugeführten Druckluft 16 und mit einem Sen
sor 20 der Druck oder Volumenstrom der abgesaugten
überschüssigen Schmierstoff 10 enthaltenden Luft ge
messen und der Einrichtung 18 zugeführt, wie das den
eingezeichneten Verbindungsleitungen zu entnehmen
ist. Hierbei geben die eingezeichneten Pfeile die
Richtung des Informationsflusses an. Die Einrichtung
18 ist bevorzugt ein Mikrocomputer mit einem als Wis
sensbasis dienenden Speicher, in dem Prozeßgrößen
enthalten sind. Die Meßdaten werden in der Einrich
tung 18 einem Soll-Istwert-Vergleich unterzogen und
das Ergebnis dient zur Steuerung der Schmierstoffver
neblung in der Schmierkammer 1 sowie der Absaugung.
Dabei wird die Drehzahl der Schmierstoffpumpe 4, das
Druckminderungsventil 6 im Bereich von ca. 0 bis 5 bar
und die Drehzahl des Verdichters 12 gesteuert
bzw. geregelt.
An die Einrichtung 18 ist auch eine manuell betätig
bare Bedieneinheit 22 anschließbar. Mit dieser können
Eingaben, zur Steuerung des Schmierstoffauftrages und
der Absaugung vom Bediener eingegeben werden. Zusätz
lich kann an der Bedieneinheit 22 ein Display vorhan
den sein, auf dem Verfahrensparameter oder Fehlermel
dungen angezeigt werden können.
Zusätzlich zur Bedieneinheit bzw. an deren Stelle
kann eine externe Steuerung angeschlossen werden, mit
der die Einstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
beeinflußt werden kann. Mit dieser Steuerung können
die eingestellten Parameter gespeichert und bei Be
darf wieder abgerufen werden.
Von der Einrichtung 18 können über weitere Leitungen
auch Sperrventile 7 für die Schmierstoffzuführung
und 8 für die Druckluftzuführung zum normalen und zum
Ausschalten in Notfallsituationen geschaltet werden.
Weitere Signale werden der Einrichtung 18 von einem
Füllstandssensor 24 und einem Temperatursensor 23
zugeführt. So kann die Vorrichtung sofort abgeschal
tet werden, wenn der Schmierstofftank 9 leer oder ein
Mindestfüllstand unterschritten ist.
Der Temperatursensor 23 kann den benutzt werden, um
die erforderliche Temperaturkompensation durchzufüh
ren, da die Viskosität der flüssigen Schmierstoffe 10
temperaturabhängig ist. So kann der verwendete
Schmierstoff 10 über das Handbediengerät 22 eingege
ben werden. In der Wissensbasis der Einrichtung 18
sind für die verschiedenen Schmierstoffe 10 Viskosi
täts-Temperaturverläufe abgelegt und können zur
Steuerung der Tröpfchengröße bei der Vernebelung in
der bereits beschriebenen Form herangezogen werden.
Weiter ist in vorteilhafter Weise ein Sensor 21 im
Bereich des Bandmaterialeinlaufes 3 an der Schmier
kammer 1 angeordnet, der erkennt, ob sich Bandmateri
al am Bandeinlauf 3 befindet oder nicht. Ist kein
Bandmaterial, da wird sofort mit den Ventilen 7 und 8
die Schmierstoff- und Druckluftzufuhr gesperrt. Im
Gegensatz dazu läuft die Absaugung jedoch noch eine
gewisse zeit nach, um auch noch Reste an überschüssi
gem Schmierstoff 10 sicher aus der Schmierkammer 1 zu
entfernen.
Mit diesem Aufbau werden alle wichtigen Funktionen
überwacht und der Schmierstoffauftrag auf das Bandma
terial kann gezielt durch Steuern oder Regeln beein
flußt werden.
In der Fig. 2 sind nochmals die wichtigen zu über
wachenden Größen und die entsprechend zu beeinflus
senden Elemente schematisch dargestellt.
Dabei sind auf der linken Seite der Einrichtung 18
die Meßgrößen (Druckluft, Durchfluß des Schmierstof
fes, Füllstand, Kupplung des Antriebes, Schmierstoff
temperatur, Bandmaterial ja/nein und ein Reserveein
gang) und auf der rechten Seite die Ausgänge zur
Steuerung oder Regelung (Pumpenantrieb, Druckminde
rungsventil, Sperrventil Luft, Sperrventil Schmier
stoff, Verdichterantrieb und Handbediengerät) aufge
zählt.
Dabei kann der Reserveeingang benutzt werden, um ein
Signal zur Einrichtung 18 zu leiten, das der Vor
schubgeschwindigkeit des Bandmaterials entspricht, um
entsprechend mehr oder weniger Schmierstoff 10 zuzu
führen. Für den bei der Beschreibung der Fig. 1 ver
wendeten Sensor 21 kann auch überwacht werden, ob die
Maschinenankopplung vorhanden ist. Bei eingeschalte
ter Kupplung für den Bandmaterialvorschub und den
Stanzautomaten wird Schmierstoff vernebelt und bei
ausgeschaltetem Zustand werden automatisch Schmier
stoff- und Druckluftzufuhr unverzüglich gesperrt.
Claims (17)
1. Verfahren zum beidseitigen Auftragen von
Schmierstoffen auf Bandmaterial, das anschlie
ßend einem Stanzvorgang unterzogen wird, wobei
das Bandmaterial durch Ein- und Auslaufschlitze
einer Schmierkammer geführt und der Schmierstoff
durch ober- und unterhalb des Bandmaterials an
geordnete Sprühdüsen zur Benetzung gesprüht und
überschüssiger Schmierstoff abgesaugt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge des durch die Düsen (2) versprüh ten Schmierstoffes (10),
der Druck zugeführter Luft (16) und
der Druck für die Absaugung des überschüssigen Schmierstoffes (10) aus der Schmierkammer (1),
mit einer Einrichtung (18) überwacht, geregelt und gesteuert wird;
wobei Signale von Sensoren (5, 19, 20) der Ein richtung (18) zugeführt und mit in einer Wis sensbasis enthaltenen Sollwerten oder über eine Bedieneinheit (22) eingebbaren Werten verglichen und das Ergebnis dieses Soll-Istwert-Vergleichs zur Steuerung/Regelung verwendet wird.
daß die Menge des durch die Düsen (2) versprüh ten Schmierstoffes (10),
der Druck zugeführter Luft (16) und
der Druck für die Absaugung des überschüssigen Schmierstoffes (10) aus der Schmierkammer (1),
mit einer Einrichtung (18) überwacht, geregelt und gesteuert wird;
wobei Signale von Sensoren (5, 19, 20) der Ein richtung (18) zugeführt und mit in einer Wis sensbasis enthaltenen Sollwerten oder über eine Bedieneinheit (22) eingebbaren Werten verglichen und das Ergebnis dieses Soll-Istwert-Vergleichs zur Steuerung/Regelung verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachung des
Füllstandes in einem Schmierstofftank (9) mit
einem mit der Einrichtung (18) verbundenen Füll
standssensor (24) durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die abgesaugten
Schmierstoff (10) enthaltende Luft durch ein
außerhalb der Schmierkammer (1) angeordnetes
Mikro-Filterelement (13) geführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß Schmierstoff (10) zu
jeder der Sprühdüsen (2) mit jeweils einer zu
geordneten Pumpe (4) gefördert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Abschalten Ven
tile (7) und (8) in der Schmierstoff- und Druck
luftzuführung geschlossen werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die zugeführte
Schmierstoffmenge und der Druck der zugeführten
Luft in Abhängigkeit der Viskosität des Schmier
stoffes (10) gesteuert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Signal eines
Sensors (21), zur Erkennung, ob sich Bandmateri
al im Einlaufschlitz (3) befindet oder nicht,
die Vorrichtung ein- oder ausgeschaltet wird.
8. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß nach Abschaltung der
Schmierstoffzuführung die Absaugung über ein
Mindestzeitintervall weiter betrieben wird.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schmierkammer
(1) mit dem Schmierstofftank (9) über Leitungen
zur Schmierstoffzufuhr und Absaugung verbunden
und ein zusätzlicher Anschluß für Druckluft vor
handen und in den Leitungen Druck- oder Volumen
stromsensoren, die mit der Einrichtung (18) zur
Überwachung, Regelung und Steuerung verbunden
sind, angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zur
Schmierkammer (1) über flexible Leitungen, die
an Kupplungen oder Anschlüsse, die an den Ein
zelkomponenten (9, 13, 18, 22) vorhanden sind,
geschlossen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen oder
Anschlüsse an der Unterseite der Schmierkammer
(1) angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (18)
zur Überwachung und Steuerung ein Handbedienge
rät (22) und/oder eine externe Steuerung an
schließbar ist.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Verdichter (12)
zur Absaugung der Schmierstoffnebel enthaltenden
Luft mit dem Schmierstofftank (9) verbunden ist
und sich an den Verdichter (12) auf dessen
Druckseite ein Filterelement (13), dessen Ablauf
als Ölrücklaufleitung (14) zum Schmierstofftank
(9) ausgebildet ist, anschließt.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Leitungen für
Schmierstoff- und Druckluftzufuhr Absperrventile
(7, 8) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung für
Druckluftzufuhr ein Druckminderungsventil (6)
angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
9 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Ein
laufschlitzes (3) für das Bandmaterial ein Sen
sor (21) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
9 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Temperatursensor
(23) zur Bestimmung der Temperatur des Schmier
stoffes (10) im Schmierstofftank (9) oder der
Schmierstoffzuführung angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19502390A DE19502390C2 (de) | 1995-01-26 | 1995-01-26 | Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Schmierstoffen auf Bandmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19502390A DE19502390C2 (de) | 1995-01-26 | 1995-01-26 | Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Schmierstoffen auf Bandmaterial |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19502390A1 DE19502390A1 (de) | 1996-08-01 |
DE19502390C2 true DE19502390C2 (de) | 1997-09-25 |
Family
ID=7752370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19502390A Expired - Fee Related DE19502390C2 (de) | 1995-01-26 | 1995-01-26 | Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Schmierstoffen auf Bandmaterial |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE19502390C2 (de) |
Families Citing this family (3)
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DE19738097C2 (de) * | 1997-09-01 | 2000-01-27 | Wagner International Ag Altsta | Verfahren zum Betreiben einer elektrostatischen Pulverbeschichtungsanlage und elektrostatische Pulverbeschichtungsanlage |
DE19738144C2 (de) * | 1997-09-01 | 1999-12-09 | Wagner International Ag Altsta | Verfahren zum Steuern eines elektrostatischen Beschichtungsgerätes und elektrostatische Beschichtungsanlage |
DE19738142C1 (de) * | 1997-09-01 | 1999-05-20 | Wagner Int | Elektrostatische Beschichtungsanlage und Verfahren zur Erkennung und Beschichtung von Werkstücken in einer elektrostatischen Beschichtungsanlage |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9218528U1 (de) * | 1991-03-27 | 1994-05-19 | Sca Schucker Gmbh | Vorrichtung zum Aufbringen einer pastösen Masse |
DE9204093U1 (de) * | 1992-03-26 | 1992-05-21 | S + S Electronic Gmbh & Co. Kg., 8531 Schoenberg, De |
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1995
- 1995-01-26 DE DE19502390A patent/DE19502390C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE19502390A1 (de) | 1996-08-01 |
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