DE19643479A1 - Verfahren zur Herstellung von Polyethylenterephthalat aus Polyethylenterephthalat-Abfall - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polyethylenterephthalat aus Polyethylenterephthalat-Abfall

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polyethylen­ terephthalat (PET) aus Polyethylenterephthalat-Abfall durch Spaltung mit Ethylenglykol Abtrennung von Bis(hydroxyethylen)terephthalat (BHET) aus dem Spaltgemisch und Veresterung und Polykondensation des BHET mit Terephthalsäure.
PET wird in großem Ausmaß produziert, um daraus Produkte, wie z. B. textile Fasern oder Verpackungsmaterialien, herzustellen. Nach dem Gebrauch dieser Produkte fallen erhebliche Mengen an Abfällen an, die im wesentlichen aus PET bestehen. Oftmals liegen dabei Vermischungen mit anderen polymeren Stoffen, wie Polyvinylchlorid, Polyolefinen und anderen, vor. Aus ökologischen wie auch aus ökonomischen Überlegungen ist es sinnvoll, zumindest die Hauptkomponente der Abfälle, das PET, in einer Form dem Produktionsprozeß wieder zuzuführen, die eine uneingeschränkte Verwendung des neu hergestellten PET zuläßt.
Die Spaltung von PET-Abfällen mit Hilfe von Ethylenglykol, nachfolgende Filtration und Polykondensation des Spaltgemisches unter Abdestillation von Ethylenglykol und Reaktionswasser ist bekannt (GB-Patent 610 136, US-Patent 3 222 299, EP-A 0 174 062). Diese Verfahren eignen sich jedoch nur für reine, unbenutzte PET-Abfälle ohne Zusätze. Andernfalls wird verunreinigtes Glykolysat bzw. PET erhalten, das für die Mehrzahl der Anwendungen ungeeignet ist. Die in Faserabfällen enthaltenen Mattierungsmittel können durch Behandlung des Spaltgemisches mit Aktivkohle, Celit, Bentonit oder dergleichen und nachfolgende Filtration entfernt werden (IT-Patent 702 065). Die Mehrzahl der Verunreinigungen erfordert jedoch, das bei der Spaltung gebildete BHET vor der erneuten Polymerisation einer Umkristallisation aus Wasser zu unterwerfen (GB-Patent 610 136, DD-Patent 13 537, JP-B 70-41215, IN-Patent 143 323, EP-A 0 723 951), oder das BHET zunächst zu Terephthalsäure und Ethylenglykol zu hydrolysieren und diese dann durch Kristallisation bzw. Destillation zu reinigen (EP-A 0 641 366).
Problematisch hierbei ist die der Reinigungsstufe vorangehende Abtrennung des BHET von dem Spaltgemisch. Das BHET fällt als amorphe bis feinst-kristalline, schwer abtrennbare Masse an. Im Kleinstmaßstab, ausgehend von 1 bis 2,5 g PET werden durch Erkalten auf 0°C BHET-Ausbeuten von 55 bis 70% bei Einsatz von Ethylenglykol und von etwa 82% bei Einsatz von Mutterlauge erreicht (DE-B 1 052 394). Bei schneller Abkühlung auf 90 bis 100°C und nachfolgender langsamer Abkühlung auf 20°C werden, ausgehend von 20 g PET, Ausbeuten von etwa 75% (IN-Patent 143 323) erzielt. Diese im Kleinstmaßstab beobachteten Ergebnisse sind im großtechnischen Maßstab aber nicht realisierbar. Es wird ein breiartiges Gemisch erhalten, von dem die glykolhaltige Flüssigkeit nur sehr unvollständig abgetrennt werden kann.
Es ist des weiteren bekannt, aus den Monomeren synthetisiertes BHET mit Terephthalsäure in Gegenwart eines Katalysators zu PET umzusetzen (GB-Patent 775 030, US-Patent 3 070 575). Die Verwendung von aus PET-Abfall gewonnenem BHET wird nicht erwähnt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Wirtschaftlichkeit der Gewinnung von PET hoher Qualität aus PET-Abfall durch Spaltung mit Ethylenglykol und nachfolgende Polykondensation im technischen Maßstab gegenüber den bekannten Verfahren zu verbessern. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, die Kristallisation des BHET im Spaltgemisch derart zu gestalten, daß ausschließlich große, nahezu quantitativ von der Flüssigphase abtrennbare Kristalle entstehen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch ein Verfahren gemäß den Angaben der Patentansprüche. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) Polyethylenterephthalat-Abfall in Gegenwart eines Glykolyse-Katalysators mit der 7 bis 15fachen, vorzugsweise 9 bis 12fachen, molaren Menge Ethylenglykol (bezogen auf Ethylenterephthalat-Einheit) während 3 bis 8 h auf Siedetemperatur erhitzt wird und das erhaltene Spaltgemisch bei 70 bis 100°C und einer Filterfeinheit von 1 bis 50 µ, vorzugsweise 10 bis 30 µ, filtriert wird,
  • b) das heiße Filtrat durch Zusatz der 0,5 bis 2fachen, vorzugsweise 1 bis 1,5fachen, Gewichtsmenge Ethylenglykol mit einer Temperatur von 10 bis 25°C und erforderlichenfalls Wärmeaustausch in weniger als 10 min, vorzugsweise weniger als 3 min, auf eine Temperatur T1 gleich 30 bis 40°C abgekühlt und 2 bis 15 min, vorzugsweise 2 bis 10 min, bei T1 gehalten wird,
  • c) das Filtrat-Gemisch der Temperatur T1 mit einer Aufheizgeschwindigkeit von mindestens 2 bis 10°C/min auf eine mindestens um 5°C höhere Temperatur T2 gleich 35 bis 45°C erhitzt und 30 bis 120 min, vorzugsweise 40 bis 80 min, bei T2 gehalten wird,
  • d) das Filtrat-Gemisch der Temperatur T2 mit einer Abkühlgeschwindigkeit von 0,02 bis 2°C/min auf eine Temperatur T3 gleich 15 bis 25°C abgekühlt und das daraus auskristallisierende BHET durch Zentrifugieren mit mindestens 1000 G, vorzugsweise 2500 G bis 5000 G, von der glykolhaltigen Flüssigkeit abgetrennt wird,
  • e) das abgetrennte BHET in der 2 bis 15fachen, vorzugsweise 5 bis 10fachen Gewichtsmenge Wasser bei 50 bis 100°C gelöst wird, die Lösung bei dieser Temperatur 5 bis 120 min, vorzugsweise 20 bis 40 min, mit 0,1 bis 10 Gew.-% (bezogen auf BHET) eines Adsorbens, vorzugsweise 1 bis 8 Gew.-% Aktivkohle und/oder Kieselgur, behandelt wird, und das Adsorbens bei 40 bis 100°C durch Filtrieren oder Zentrifugieren von der BHET-Lösung abgetrennt wird,
  • f) das BHET bei 0 bis 25°C aus der BHET-Lösung auskristallisiert wird, und die BHET-Kristalle durch Filtrieren oder Zentrifugieren von der wasserhaltigen Flüssigkeit abgetrennt, mit der 0,2 bis 15fachen, vorzugsweise 1 bis 2fachen, Gewichtsmenge Waschwasser von 0 bis 25°C gewaschen und wahlweise bis zu einer Restfeuchte von 0,001 bis 1,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 1,0 Gew.-%, getrocknet werden,
  • g) die BHET-Kristalle mit der 0,2 bis 1fachen, vorzugsweise 0,5 bis 0,9fachen, molaren Menge Terephthalsäure versetzt und in Gegenwart üblicher Katalysatoren, unter Abtrennung von Ethylenglykol und Reaktionswasser, bei 250 bis 290°C und 0,5 bis 2,0 bar (abs.) umgesetzt und anschließend bei 250 bis 300°C unter stufenweiser Absenkung des Druckes bis auf etwa 1 mbar zu Polyethylenterephthalat polykondensiert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist geeignet zur Aufarbeitung sämtlicher gängiger, farbloser oder gefärbter Abfälle aus PET und dessen modifizierte Copolymere (bis etwa 20 Gew.-% Comonomer), wie Faser- und Folienabfälle und insbesondere zerkleinerte PET-Flaschen.
Als Glykolyse-Katalysator eignen sich polyesterlösliche Zink-, Mangan-, Titan-, Cobalt-, Germanium- und/oder Antimon-Verbindungen in einer Menge von 0,05 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf PET-Abfall. Vorzugsweise werden die Acetate, und besonders bevorzugt Zinkacetat in einer Menge von 0,1 bis 0,8 Gew.-% eingesetzt.
Das in Stufe a) und Stufe b) zuzusetzende Ethylenglykol besteht aus frischem Ethylenglykol und/oder aus prozeßintern aus Stufe d) und/oder Stufe g) rückgeführtem Ethylenglykol. Je nach Anteil der Verunreinigungen, z. B. Comonomere und Oligomere, kann das Ethylenglykol vor der Rückführung ganz oder teilweise einer destillativen Reinigung unterworfen werden.
Die Spaltung des PET erfolgt bei Siedetemperatur und vorzugsweise Atmosphärendruck, also bei etwa 200°C. Die Anwendung von leichtem Unterdruck bis etwa 0,8 bar (abs.) oder von Überdruck bis zu etwa 10 bar bei entsprechender Siedetemperatur ist möglich.
Durch eine geeignete Temperaturführung während der Kristallisation des BHET im Spaltgemisch läßt sich die Größe und damit die Abtrennbarkeit der BHET-Kristalle steuern. Dabei ist eine kurzzeitige, starke Übersättigung der Lösung zur Keimbildung und eine anschließende, längere Kristallwachstumsphase bei niedriger Übersättigung vorzusehen. Zusammen mit einer erheblichen Konzentrationserniedrigung, verbunden mit einer Abkühlung der Lösung durch Zugabe von kaltem Ethylenglykol wird eine Suspension erhalten, aus der das Kristallisat auch im technischen Maßstab quantitativ abgetrennt werden kann. Durch geeignete Wahl des Trennverfahrens kann dabei der verbleibende Gehalt an Ethylenglykol im Kristallisat stark herabgesetzt werden. Durch die temperaturgeführte Kristallisation ist es weiterhin möglich, Begleitstoffe wie molekulare Modifikatoren des PET gezielt aus der Suspension zu entfernen. Verbunden mit einer Filtration des noch nicht kristallisierten Glykolysats ist eine weitgehende Abtrennung von Verunreinigungen des PET durch andere polymere Stoffe wie auch von Verschmutzungen anderer chemischer Natur möglich.
Die abgetrennten BHET-Kristalle werden in heißem Wasser erneut aufgelöst, und diese Lösung, vorzugsweise bei Atmosphärendruck, mit Adsorbentien, wie Aktivkohle, Kieselgur, Zeolithe oder Aluminiumoxide, behandelt, wodurch vorwiegend farbige Verunreinigungen einschließlich Farbstoffe entfernt werden. Die nachfolgende Abtrennung des Adsorbens erfolgt durch Filtration bei einer Filterfeinheit von 1 bis 50 µ, insbesondere 10 bis 30 µ oder vorzugsweise durch Zentrifugieren mit mindestens 100 G, insbesondere 1000 G bis 4000 G. Gleichzeitig werden die bei der Spaltung als Nebenprodukt anfallenden, in heißem Wasser unlöslichen kurzkettigen Oligomere abgeschieden.
Die abgetrennte wäßrige Lösung wird danach möglichst schnell durch externe Kühlung auf 0 bis 25°C abgekühlt und das BHET auskristallisiert. Im Gegensatz zu der Kristallisation aus dem ethylenglykol-haltigen Spaltgemisch bereitet diese Kristallisation aus wäßriger Phase keine besonderen Probleme. Die BHET-Kristalle lassen sich ohne weiteres durch Filtrieren bei einer Filterfeinheit von 1 bis 200 µ, vorzugsweise 30 bis 100 p, oder durch Zentrifugieren mit mindestens 500 G, vorzugsweise 1000 G bis 3000 G, von der wäßrigen Phase abtrennen. Gegebenenfalls kann die abgetrennte wäßrige Phase einer weiteren Kristallisation zur Rückgewinnung von Bis(hydroxyethylen)carboxylaten mit einer besseren Wasserlöslichkeit als BHET, wie Bis(hydroxyethylen)isophthalat, unterworfen werden. Nach dem abschließenden Waschen mit Wasser oder mit einer überwiegend Wasser enthaltenden Lösung liegt die Restfeuchte der BHET-Kristalle bei 10 bis 30 Gew.-%. Die feuchten BHET-Kristalle können direkt in die nachfolgende Veresterungsstufe eingespeist werden, wobei die Feuchte dann zusammen mit den Reaktionsbrüden abgetrieben wird. Um ein Zusammenkleben der Kristalle während einer möglicherweise erforderlichen Zwischenlagerung zu verhindern, ist eine weitergehende thermische Trocknung unter Atmosphärendruck oder unter Vakuum jedoch zweckmäßig.
Die abgetrennte wäßrige Phase wird vorzugsweise erneut zum Auflösen der BHET-Kristalle in Stufe e) eingesetzt. Bei größerer Konzentration an Verunreinigungen wird zweckmäßigerweise ein Teil aus dem Prozeß ausgeschleust. Das Waschwasser wird vorzugsweise in den Waschprozeß rückgeführt.
Die Ausbeute an BHET beträgt bei chargenweiser Verfahrensweise 65 bis 95%, insbesondere etwa 80%, bezogen auf theoretisch aus PET-Abfall erhältlichem BHET. Eventuell im PET-Abfall enthaltene Comonomere mit Hydroxylgruppen verbleiben weitgehendst in der glykolhaltigen Phase der Stufe d) und können gegebenenfalls hieraus zurückgewonnen werden.
Dieses BHET mit folgenden Eigenschaften:
Schmelzpunkt. etwa 110°C
Säurezahl etwa 0,15 meq/kg
Verseifungszahl: 441 bis 443 mg KOH/g
Gelbgrad etwa 0,7
kann ohne weitere Zusätze zu PET polykondensiert werden. Dabei fallen jedoch erhebliche Mengen an Ethylenglykol an, die ohne eine thermische Aufarbeitung nicht weiter verwendbar sind. Die Polykondensation von BHET unter Zugabe der entsprechenden molaren Menge an Terephthalsäure ermöglicht es, dieses Ethylenglykol zur Herstellung von PET zu nutzen.
Das BHET wird mit der stöchiometrischen oder vorzugsweise leicht unterstöchiometrischen Menge Terephthalsäure von Polyester-Qualität in Gegenwart eines üblichen Katalysators bei 250 bis 290°C und 0,5 bis 2,0 bar (abs.), vorzugsweise 1,0 bar, unter Abtrennung von Reaktionswasser und überschüssigem Ethylenglykol zunächst umgesetzt und anschließend in an sich bekannter Weise bei 250 bis 300°C unter stufenweiser Absenkung des Druckes bis zum Erreichen der gewünschten Instrinsic-Viskosität polykondensiert. Gegebenenfalls kann eine Polykondensation in fester Phase angeschlossen werden. Als Katalysatoren kommen Verbindungen des Antimons, Titans, Germaniums, Siliciums und/oder Aluminiums, insbesondere Antimontriacetat in einer Menge von 50 bis 350 ppm Antimon in Betracht. Das abgetrennte Ethylen­ glykol kann nach destillativer Trennung von dem Reaktionswasser in Stufe a) und/oder Stufe b) rückgeführt werden.
Sofern Copolyester erwünscht sind, kann die Terephthalsäure teilweise durch andere Dicarbonsäuren, vorzugsweise Isophthalsäure oder 2,6-Naphthalindicarbonsäure, ersetzt sein. Auch der Zusatz anderer Diole, wie Diethylenglykol oder 1,4-Cyclohexandimethanol ist möglich. Die Summe der Comonomeren sollte etwa 20 Gew.-%, bezogen auf BHET, nicht überschreiten. Des weiteren können übliche Polyester-Additive, wie Stabilisatoren, Antioxydantien, Kettenverzweigungsmittel, Mattierungsmittel und/oder Farbstoffe zugegeben werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann diskontinuierlich oder kontinuierlich ausgeführt werden. Es ist auch möglich, die Stufen a) bis f) diskontinuierlich und Stufe g) kontinuierlich durchzuführen. In diesem Fall wird das in Stufe f) gewonnene BHET bis auf eine Restfeuchte von maximal 1,0 Gew.-% getrocknet und solange zwischengelagert, bis eine für die kontinuierliche Weiterverarbeitung ausreichende Menge vorliegt.
Die hier angegebenen Produkt-Eigenschaften wurden, wie folgt, ermittelt:
1. BHET
Die Schmelzpunktbestimmung erfolgte durch DSC (Differential Scanning Calorimetry) mit einem Gerät der Firma Mettler bei einer Aufheizrate von 10°C/min.
Die Säurezahl wurde durch potentiometrische Titration mit 0,1 n ethanolischer Kalilauge einer Lösung von BHET in N,N-Dimethylformamid bestimmt.
Die Verseifungszahl wurde durch Verseifung mit 0,5 n Kalilauge in 1-Propanol/Ethylenglykol (4 : 1 Vol. Tle.) und Rücktitration ermittelt.
Der Gelbgrad (Yellowness Index) wurde ermittelt, indem in einem Dreibereichsfarbmeßgerät der Farbton der BHET-Probe mit drei Fotozellen,. denen je ein Rot-, Grün- bzw. Blau-Filter vorgeschaltet ist, gemessen wurde (X-, Y- und Z-Werte), wobei
Gelbgrad = 100 [(1,277 . X - 1,06 . Z)/Y]
2. PET
Die Intrinsic-Viskosität (I.V.) wurde bei 25°C an einer Lösung von 500 mg Polyester in 100 ml eines Gemisches aus Phenol und 1,2-Dichlorbenzol (3 : 2 Gew.-Teile) gemessen.
Diethylenglykol (DEG) wurde gaschromatographisch im bei 200°C im Bombenrohr erhaltenen Umesterungsgemisch von 1 g Polyester mit 30 ml Methanol und 50 mg/l Zinkacetat ermittelt.
Die COOH-Endgruppenkonzentration wurde durch photometrische Titration mit 0,05 n ethanolischer Kalilauge gegen Bromthymolblau einer Lösung des Polyesters in einem Gemisch aus o-Kresol und Chloroform (70 : 30 Gew.-Teile) bestimmt.
Die Bestimmung des Trübungsgrades in "nephelometrischen Trübungsein­ heiten" (NTU) erfolgte an einer 10 Gew.-%igen Lösung von Polyester in Phenol/1,2-Dichlorbenzol (3 : 2 Gew.-Teile) mit einem Nephelometer der Firma Hach (Typ XR, nach US-Patent 4 198 161) in einer Küvette mit 22,2 mm Durchmesser. Gemessen wurde die Intensität des Streulichtes im Vergleich zu einer Formazin-Standardlösung und abzüglich des Wertes des reinen Lösungsmittels (etwa 0,3 NTU).
Die Messung des Hunter-Farbwertes b erfolgte an im Trockenschrank bei 135 + 5° während 1 h kristallisiertem und anschließend gemahlenen (< 400 µm) Polyestergranulat. Der Farbwert wurde ermittelt, indem in einem Dreibereichsfarbmeßgerät der Farbton der Polyesterprobe mit drei Fotozellen; denen je ein Rot-, Grün- bzw. Blau-Filter vorgeschaltet ist, gemessen wurde (X-, Y- und Z-Werte), wobei
Beispiel
In einen Rührkessel mit Rückflußkühler wurden 100 kg zerkleinerter PET-Flaschen, 323 kg Ethylenglykol und 0,5 kg Zinkacetatdihydrat vorgelegt und 6 h unter Sieden gehalten. Nach Abkühlung auf etwa 80°C wurde das Spaltgemisch durch ein 20 µ-Filter in ein Mantelgefäß mit 423 kg Ethylenglykol von etwa 20°C filtriert. Durch den Gefäßmantel wurde gleichzeitig Kühlwasser mit einer Temperatur von etwa 12°C geleitet. Nach etwa 3 min war die Temperatur des Filtrat-Ethylenglykol-Gemisches auf 35°C abgesunken. Das Kühlwasser wurde abgeschaltet und nach 5 min durch ein zirkulierendes Heizmedium mit einer Temperatur von etwa 60°C ersetzt. Nach etwa 1 min war die Temperatur des Filtrat-Gemisches auf 40°C angestiegen. Die Zirkulation des Heizmediums wurde nun soweit gedrosselt, daß diese Temperatur von 40°C 60 min lang gehalten werden konnte. Anschließend wurde wiederum auf Kühlwasser von etwa 12°C umgeschaltet. Nach Erreichen einer Temperatur von etwa 20°C wurde das Filtrat-Gemisch in eine Zentrifuge überführt und das Kristallisat mit 3500 G von der glykolhaltigen Flüssigkeit abzentrifugiert.
Erhalten wurden 235 kg Kristallisat mit einem Rest-Ethylenglykolgehalt von 30 Gew.-%, die in 2350 kg (1 : 10) etwa 98°C heißem Wasser unter Rühren gelöst wurden. Die Lösung wurde mit 9,4 kg (4 Gew.-%) Kieselgur, Typ FW-14 der Firma United Minerals sowie 4,7 kg Aktivkohle, Typ SA-X 300, der Firma Norit versetzt und 30 min bei etwa 98°C weitergerührt. Nach Abkühlung der Lösung auf etwa 80°C wurden Kieselgur und Aktivkohle über einen 20 µ-Filter abfiltriert und das Filtrat auf Raumtemperatur (etwa 20°C) abkühlen gelassen. Nach einer Verweilzeit von etwa 10 min (ab Filtration) wurde das auskristallisierte BHET durch Zentrifugieren mit 2000 G abgetrennt und die Kristallmasse mit etwa der gleichen Menge Wasser von Raumtemperatur gewaschen und anschließend in einer Vakuumtrockenkammer bei 80°C bis auf eine Restfeuchte von 0,5 Gew.-% getrocknet.
Erhalten wurden 103,2 kg (bezogen auf Trockenmasse) BHET-Kristalle mit folgenden Eigenschaften:
Schmelzpunkt 110,6°C
Säurezahl: 0,16 meq/kg
Verseifungszahl: 442,0 mg KOH/g
Gelbgrad: 0,7
Die 103,2 kg BHET wurden zusammen mit 45 kg Terephthalsäure und 55 g Antimontriacetat in einem Rührreaktor mit Destillationskolonne 60 min bei bis auf 270°C ansteigender Temperatur und Atmosphärendruck verestert und anschließend 30 min unter allmählichem Absenken des Druckes auf 50 mbar und gleichzeitigem Erhöhen der Temperatur auf 275°C vorkondensiert. Das Vorkondensat wurde in einen Polykondensationsreaktor überführt, der Druck innerhalb von 45 min auf weniger als 2 mbar (abs.) gesenkt, und danach das Vorkondensat bei bis auf etwa 280°C ansteigender Temperatur während 130 min polykondensiert. Danach wurde der Polyester aus dem Reaktor ausgetragen und granuliert. Das PET-Granulat hatte folgende Eigenschaften:
Intrinsic-Viskosität: 0,686 dl/g
DEG-Gehalt: 0,76 Gew.-%
COOH-Endgruppen: 19 meq/kg
b-Farbwert: + 2,1
Trübung: 3 NTU

Claims (8)

1. Verfahren zur Herstellung von Polyethylenterephthalat aus Polyethylenterephthalat-Abfall durch Spaltung mit Ethylenglykol, Abtrennung von Bis(hydroxyethylen)terephthalat (BHET) aus dem Spaltgemisch und Veresterung und Polykondensation des BHET mit Terephthalsäure, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) Polyethylenterephthalat-Abfall in Gegenwart eines Glykolyse-Katalysators mit der 7 bis 15fachen molaren Menge Ethylenglykol während 3 bis 8 h auf Siedetemperatur erhitzt wird und das erhaltene Spaltgemisch bei 70 bis 100°C und einer Filterfeinheit von 1 bis 50 p filtriert wird,
  • b) das heiße Filtrat durch Zusatz der 0,5 bis 2fachen Gewichtsmenge Ethylenglykol mit einer Temperatur von 10 bis 25°C und erforderlichenfalls Wärmeaustausch in weniger als 10 min auf eine Temperatur T1 gleich 30 bis 40°C abgekühlt und 2 bis 15 min bei T1 gehalten wird,
  • c) das Filtrat-Gemisch mit der Temperatur T1 mit einer Aufheizgeschwindigkeit von mindestens 2 bis 10°C/min auf eine mindestens um 5°C höhere Temperatur T2 gleich 35 bis 45°C erhitzt und 30 bis 120 min bei T2 gehalten wird,
  • d) das Filtrat-Gemisch mit der Temperatur T2 mit einer Abkühlgeschwindigkeit von 0,02 bis 2°C/min auf eine Temperatur T3 gleich 15 bis 25°C abgekühlt und das daraus auskristallisierende BHET durch Zentrifugieren mit mindestens 1000 G von der glykolhaltigen Flüssigkeit abgetrennt wird,
  • e) das abgetrennte BHET in der 2 bis 15fachen Gewichtsmenge Wasser bei 50 bis 100°C gelöst wird, die Lösung bei dieser Temperatur 5 bis 120 min mit 0,1 bis 10 Gew.-% (bezogen auf BHET) eines Adsorbens, wie Aktivkohle oder Kieselgur, behandelt wird, und das Adsorbens bei 40 bis 100°C durch Filtrieren oder Zentrifugieren von der BHET-Lösung abgetrennt wird,
  • f) das BHET bei 0 bis 25°C aus der BHET-Lösung auskristallisiert wird, und die BHET-Kristalle durch Filtrieren oder Zentrifugieren von der wasserhaltigen Flüssigkeit abgetrennt, mit der 0,2 bis 15fachen Gewichtsmenge Waschwasser von 0 bis 25°C gewaschen und wahlweise bis zu einer Restfeuchte von 0,001 bis 1,0 Gew.-% getrocknet werden,
  • g) die BHET-Kristalle mit der 0,2 bis 1fachen molaren Menge Terephthalsäure versetzt und in Gegenwart üblicher Katalysatoren, unter Abtrennung von Ethylenglykol und Reaktionswasser, bei 250 bis 290°C und 0,5 bis 2,0 bar (abs.) umgesetzt und anschließend bei 250 bis 300°C unter stufenweiser Absenkung des Druckes bis auf etwa 1 mbar zu Polyethylenterephthalat Polykondensiert werden.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ethylenglykol in Stufe a) und/oder Stufe b) zumindest teilweise aus der in Stufe d) abgetrennten, glykolhaltigen Flüssigkeit besteht.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die glykolhaltige Flüssigkeit vor Wiedereinsatz destillativ gereinigt wird.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser in Stufe e) zumindest teilweise aus der in Stufe f) abgetrennten wasserhaltigen Flüssigkeit besteht.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschwasser innerhalb der Stufe f) rückgeführt wird.
6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das in Stufe g) abgetrennte Ethylenglykol nach destillativer Trennung von dem Reaktionswasser in Stufe a) und/oder Stufe b) rückgeführt wird.
7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in Stufe g) zugesetzte Terephthalsäure teilweise durch eine andere Dicarbonsäure, wie Isophthalsäure oder 2,6-Naphthalindicarbonsäure, ersetzt ist, und zwar in einer Menge von 0 bis 20 Gew.-%, bezogen auf BHET.
8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Glykolyse-Katalysator in Stufe a) eine polyesterlösliche Zink-, Mangan-, Titan-, Cobalt-, Germanium- und/oder Antimon-Verbindung in einer Menge von 0,05 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf Polyethylenterephthalat-Abfall, ist.
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