DE19641869A1 - Umlademodule mit pneumatischer Lastanhebung als Bausteine für beliebig große Systeme zum Umladen von Standard-Containern, Wechselbehältern und Wechselaufbauten - Google Patents
Umlademodule mit pneumatischer Lastanhebung als Bausteine für beliebig große Systeme zum Umladen von Standard-Containern, Wechselbehältern und WechselaufbautenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D47/00—Loading or unloading devices combined with vehicles, e.g. loading platforms, doors convertible into loading and unloading ramps
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf prinzipiell neue Umlade
module mit pneumatischer Lastanhebung, aus welchen sich
beliebig große und leistungsfähige Systeme zum Umladen von
Standard-Containern, Wechselbehältern und Wechselaufbauten
zusammensetzen lassen. Nachstehend im Text werden die
Umlademodule mit pneumatischer Lastanhebung gekürzt PLAH
Umlademodule bezeichnet. Die Umladesysteme aus den
erfindungsgemäßen PLAH Umlademodulen sind für alle für Lkw-
und Bahntransport zulässigen Gewichte einsetzbar.
Bis jetzt war und ist der Umschlag von Containern und
anderen Wechselbehältern mit Gewichten von 20-30 Tonnen und
mehr eine recht schwierige, zeit- und kostenaufwendige
Aufgabe. Standardlösungen für diese Aufgabe im Güterverkehr
zu Lande (Straße und Schiene) sind z. B. spezielle
Containerterminals, spezielle Umschlagbahnhöfe wie München-Riem
oder Hamburg-Billwerder mit gewaltigen Portalkränen
und anderen Umladeanlagen. Solche Umschlaganlagen und
Terminals können nur in größeren Industriezentren errichtet
werden, denn die dafür notwendigen Investitionen betragen
mehrere Millionen DM. Trotz der sehr hohen Kosten ist die
Leistung von solchen Riesenanlagen nur begrenzt
zufriedenstellend; z. B. kann ein moderner Portalkran pro
Stunde im Schnitt 30 Ladeeinheiten (Container, Wechsel
behälter und Sattelauflieger) vom Lkw auf Güterwaggons und
umgekehrt umsetzen.
Es wird intensiv daran gearbeitet, den Umschlag von
Standard-Containern und anderen Wechselbehältern
effizienter zu meistern. Grundsätzlich kann man zwei
verschiedene Richtungen unterscheiden, in welche die
Verbesserungen führen:
- 1. Weitere Verbesserungen der konventionellen Techniken und Anlagen, wie in den Veröffentlichungen: DE 30 20 439 A1, DE 33 42 849 A1, DE 41 20 922 A1, DE 41 20 923 A1, DE 42 33 007 A1 , DE 43 11 146 A1, DE 43 11 147 C2, DE 195 39 914 A1, DE 27 42 533 C2, DE 44 44 418 C1. Aber, es muß klar sein, daß auf diesem Weg nur partielle Verbesserungen zu erzielen sind.
- 2. Versuche den Umschlag von diesen schweren Standard-Con tainern und Wechselbehältern auf eine neue Art und Weise, ohne Krananlagen durchzuführen.
Die prinzipiellen Grundlagen der alternativen Organisation
des Umschlages von Containern und Wechselbehältern sind
eigentlich sehr klar und logisch. Anstatt die Container/Wechsel
behälter mittels Portalkränen oder anderen Vorrich
tungen hoch in die Luft zu heben und sie dann zum neuen
Tragwagen oder anderen Abladestellen in der Luft zu tragen,
könnte der Umschlag mit wesentlich geringerem Zeit-,
Mittel-) und Energieaufwand praktisch auf einer Ebene,
durch horizontale Verschiebung der Last organisiert werden.
Die Voraussetzungen dafür, beide Wechselbehälterträger,
z. B. Lkw und Eisenbahntragwagen sollen etwa horizontal
niveaugleich und möglichst nah nebeneinander positioniert
werden, sind leicht zu erfüllen. Dann genügt logischerweise
ein Anheben des Containers/Wechselbehälters um wenige
Zentimeter und durch Verschiebung der Last horizontal um
zirka drei Meter auf den daneben stehenden Tragwagen wäre
die Umladung erledigt.
Obwohl so logisch und scheinbar einfach hat sich dieses
alternative Umschlagverfahren bis jetzt als technisch sehr
schwer realisierbar gezeigt. Aus den Patentoffenlegungs
schriften sind einige konkrete Lösungsvorschläge
diesbezüglich bekannt: DE 42 08 934 A1, DE 43 01 019 C2,
DE 44 11 870 A1, DT 24 08 685, DE 42 44 156 A1, DE 38 33 942 A1.
Auch in der Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft vom
September 1996, Seite 100 wird über ein von der Firma
Adtranz Hennigsdorf entwickeltes Container-Umschlagsystem
berichtet. Aber ein wirklich effizientes Umschlagsystem
wurde bis jetzt noch nicht gefunden, einige von den
vorgeschlagenen Lösungen sind zu kompliziert, andere nur
begrenzt anwendbar, manche auch technisch nicht bis ins
Detail durchdacht. Deswegen hat sich das alternative Um
schlagverfahren in der Praxis bis jetzt kaum durchgesetzt.
Die vorliegende Erfindung - die Umschlagsysteme aus PLAH
Umlademodulen lösen das Problem der Be-, Um-) und Entladung
mittels Anhebung der Last auf wenige Zentimeter und
anschließend horizontaler Verschiebung auf optimale Weise.
Ein PLAH Umlademodul ist eine Plattform (1) auf Rädern-Rollen
(2). Die obere Decke (5) dieser Plattform ist pneu
matisch anhebbar. Um die Container/Wechselbehälter aus den
Verriegelungsvorrichtungen der Tragwagen zu lösen und sie
dann reibungslos während des Umladevorgangs horizontal zu
transportieren, genügt eine Anhebung um 60-80 Millimeter.
Die Länge des PLAH Umlademoduls ist durch die Breite der
Standard-Container, der Wechselbehälter, auch durch die
Breite der Lkw und der Bahntragwagen definiert, sie muß bei
etwa 2500 mm liegen. Um die Veränderungen in den Konstruk
tionen der Bahntragwagen, der Lkw, der Verladerampen mög
lichst gering zu halten, sollen die Breite und besonders
die Höhe der PLAH Umlademodulen an dem technisch machbaren
Minimum orientiert werden. Als realistische Beispiele habe
ich die Breite von 210 mm und die Höhe von 130 mm gewählt,
der Durchmesser der Räder/Rollen (2) beträgt dabei 80 mm.
Um die Umladung eines 20' Containers oder eines über 6
Meter langen Wechselbehälters stabil und sicher durchzufüh
ren, soll man vier PLAH Umlademodule parallel einsetzen. Da
die Gesamtlast bis 40 Tonnen schwer sein darf, resultiert
daraus, daß ein einzelnes PLAH Umlademodul für Belastungen
bis über 10 Tonnen ausgelegt werden soll. Deswegen die
Vielzahl der Rollenachsen, auf den Zeichnungen Seite 1 ist
ein PLAH Umlademodul mit 27 Achsen (als Beispiel) darge
stellt. Auch bei dieser Achsenvielzahl muß jede einzelne
Achse für immer noch hohe maximale Belastung von 380 bis
400 kg sicher sein, deswegen sollen die Rollen (2) auch
möglichst breit sein. Die Tragoberfläche des PLAH Umlade
moduls beträgt in unserem Beispiel zirka 5250 cm2, das
heißt, um eine Last von über 10 Tonnen anzuheben wird ein
Überdruck von 2 bar genügen. Für das Aufblasen eines PLAH
Umlademoduls werden etwa 80-85 Liter Druckluft gebraucht.
Diese Druckluft kann über einen elastischen Schlauch (3)
zugeführt werden. Eine weitere Möglichkeit wäre eine
kompakte Druckluftflasche direkt am Ende das PLAH
Umlademoduls zu installieren.
Auf den Zeichnungen Seite 1 ist ein komplettes PLAH Umlade
modul im Maßstab 1 : 10 dargestellt. Fig. 1 Seitenansicht:
die Plattform (1) des PLAH Umlademoduls ist nicht ange
hoben. Fig. 2 Seitenansicht: die Plattform (1) des PLAH
Umlademoduls ist um ca. 70 mm angehoben. An der Hinterseite
des PLAH Umlademoduls sind ein elastischer Schlauch (3) für
Druckluftzufuhr installiert und das Stahlseil (4)
befestigt. Die preiswerte Variante des PLAH Umlademoduls
kann mittels eines externen Motors angetrieben werden, die
Zugkraft des Motors könnte dabei z. B. über ein Stahlseil
an das PLAH Umlademodul geleitet werden. Mit Hilfe des
Stahlseiles kann das PLAH Umlademodul unter den Container/Wechsel
behälter gerollt, und dann, nach Anhebung der
Plattform (1) mit der Last an die erforderliche Stelle
hinübergezogen werden. Die externe Antriebsmotoren, welche
das Stahlseil ziehen und die PLAH Umlademodule ohne und mit
der Last in Bewegung bringen, können am Bahntragwagen, an
der Verladerampe oder am Lkw installiert werden. Eine
weitere Möglichkeit wäre die PLAH Umlademodule mittels
hydraulischer Druckzylinder vorwärts und rückwärts zu
bewegen, diese Antriebsvariante ist vor allem für die auf
Verladerampen zu installierenden PLAH Umlademodule
geeignet. Als eine andere, etwas teuerere Variante können
PLAH Umlademodule mit in einigen Rollenachsen/Rollen
integrierten Elektromotoren gebaut werden. Die Elektro
motoren könnten über ein flexibles Kabel problemlos an
die Stromquelle des Bahntragwagens/Lkw oder der Verlade
rampe angeschlossen werden.
Fig. 3 und 4 zeigen das PLAH Umlademodul in der Sicht
von vorne, dabei zeigt die Fig. 3 das PLAH Umlademodul mit
der nicht angehobenen Plattform und die Fig. 4 mit der
angehobenen Plattform.
Auf den Zeichnungen Seite 2 sind einige Details des PLAH
Umlademoduls im Maßstab 1 : 4 dargestellt. Fig. 5 zeigt
einen kurzen Abschnitt des PLAH Umlademoduls auf dem nur
3 Achsen zu sehen sind. Dabei sind folgende Details zu
sehen: die Oberdecke der Plattform (5), die Metallsegmente
des Untergehäuses der Plattform (6), die Achse (7), die
Kugellager (8), der innere Metallreifen (10), der äußere
Gummireifen (9). Da die Oberdecke der Plattform (5) ähnlich
wie Autoreifen aufgebaut wird, das Untergehäuse der Platt
form (6) aus einzelnen Segmenten besteht und das Innere der
Plattform ein elastischer Schlauch (elastische Schläuche)
bildet, ist das PLAH Umlademodul nach oben-unten und nach
rechts-links in einem geringen Grad (etwa 5-10°) biegsam.
Die Fig. 6 und 7 zeigen zwei Querschnitte des PLAH
Umlademoduls; auf Fig. 6 ist die Plattform nicht angehoben
und auf Fig. 7 angehoben. Dementsprechend ist der aufblas
bare Schlauch (11) auf der Fig. 6 nicht aufgeblasen und
auf Fig. 7 aufgeblasen. Auf diesen Zeichnungen ist ein
Monokammersystem dargestellt - die Variante mit einem
Schlauch. In der Praxis wird es sicher auch das Multi
kammersystem geben, mit mehreren parallel angeordneten
Schläuchen im Plattforminneren.
Um die erfindungsgemäßen PLAH Umlademodule für den Contai
er/Wechselbehälterumschlag einsetzen zu können werden auch
einige Veränderungen in der Konstruktion der Bahntrag
wagen, der Lkw und der Verladerampen unumgänglich sein.
In allen Transportträgern, auch in den Verladerampen
müssen kanalförmige Schienen (14) zum Einfahren der PLAH
Umlademodule unter die Container, Wechselbehälter,
Wechselaufbauten vorhanden sein. Diese kanalförmigen
Schienen sind auf Zeichnungen Seite 3, Fig. 8 und 9
im Maßstab 1 : 100 dargestellt. Als Beispiel werden diese
Schienen auf Bahntragwagen (Fig. 8) und auf Lkw (Fig. 9)
in der Mitte jedes 1,5 Meter Abschnittes der Tragfläche
vorgesehen. Ausgehend von der Höhe und Breite des PLAH
Umlademoduls sollen diese kanalförmigen Schienen (14) etwa
145 mm tief und 290-300 mm breit sein. Die Anzahl und die
Positionierung (auch die genauen Maße, denn die obengenann
ten Zahlen sind nur Beispiele) der kanalförmigen Schienen
für einzelne Bahntragwagentypen, für Lkw, für Verladerampen
sind in allgemein gültigen Standards von den Teilnehmern
des Güterverkehrs zu definieren und dann festzulegen.
Die Abstände zwischen verschiedenen Transportträgern beim
Wechselbehälterumschlag müssen ebenfalls genau definiert
und in den Konstruktionen der Bahntragwagen, der Lkw, und
der Verladerampen berücksichtigt werden. Am einfachsten
sind diese Abstände zwischen den Bahntragwagen und der
Verladerampe zu definieren, auch zwischen den Bahntragwagen
auf benachbarten Gleisen. Diese Abstände sollen mittels der
Endklappen (18) der kanalformigen Schienen (14) überbrückt
werden. Die Endklappen (18) sind auf Fig. 10 hochgeklappt
/geschlossen und auf Fig. 11 heruntergeklappt/geöffnet im
Maßstab 1 : 10 dargestellt.
Im Gegensatz zum Zug kann man für Lkw nicht davon ausgehen,
daß sie immer in einem auf Zentimeter genauen Abstand von
der Verladerampe oder von dem Bahntragwagen zum Auf- oder
Entladen aufgestellt werden. Für die PLAH Umlademodule ist
dies auch nicht unbedingt notwendig, Lücken bis 10, sogar
20 Zentimeter können problemlos überbrückt werden.
Auf den Zeichnungen Seite 4 werden Momentaufnahmen des
Umladeprozesses mittels PLAH Umlademodulen (19) im Maßstab
1 : 50 dargestellt. Auf der Fig. 12 wird ein Container (15)
von dem Bahntragwagen (13) auf die Verladerampe (20)
umgeladen. Der Container ist schon angehoben und wird
mittels PLAH Umlademodule (19) auf die Verladerampe (20)
transportiert. Die kanalförmigen Schienen des Bahntrag
wagens und der Verladerampe (14) bilden mit Hilfe der
Endklappen (18) eine lückenlose Bahn für die Rollen des
PLAH Umlademoduls.
Fig. 13 zeigt einen Moment der Umladung eines Containers
(15) vom Bahntragwagen (13) auf einen Lkw (17). Wie zu
sehen ist, gibt es zwischen den kanalformigen Schienen (14)
des Bahntragwagens (13) und des Lkw (17), verlängert von
beiden Seiten durch die Endklappen (17) eine kleine Lücke.
Diese Lücke (1 bis 2 Rollenachsen breit) kann von den PLAH
Umlademodulen (19) problemlos überquert werden.
Die Querlage der Container/Wechselbehälter kann mittels der
PLAH Umlademodule auf den Millimeter genau bestimmt werden.
Um auch die Längslage der Container/Wechselbehälter in
begrenztem Maße korrigieren zu können (soweit es die
Breite der kanalförmigen Schienen erlaubt), sollen einige
vordere und hintere Rollenachsen des PLAH Umlademoduls
mittels eingebauter Miniaturelektromotoren steuerbar sein.
Die Umladesysteme aus PLAH Umlademodulen entsprechen
optimal den Erfordernissen des kombinierten Verkehrs für
den Gütertransport. Die Um-, Be-, oder Entladung eines Lkw
oder eines Bahntragwagens aber auch eines ganzen Zuges mit
20-30 Tragwagen kann binnen einer bis zwei Minuten erledigt
werden. Dabei wird auch das größte Umladesystem, welches
für das gleichzeitige Umladen eines Zuges mit 20-30 Trag
wagen erforderlich ist, um ein Vielfaches weniger kosten
als ein einziger konventioneller Containerumladekran.
Grob geschätzt kann man davon ausgehen, daß das neue
Umladesystem auf Basis der PLAH Umlademodule den Umschlag
prozeß der Container und Wechselbehälter hundertmal
preiswerter und zehnmal schneller machen wird. Außerdem
sind es ganz kompakte und leichte Module. Im Gegensatz zu
den heutigen riesigen Anlagen, für welche nur in größeren
Industriezentren die notwendigen Millioneninvestitionen
aufgebracht werden, können die PLAH Umlademodule praktisch
überall eingesetzt werden.
Claims (6)
1. Ein System zum Umladen von Standard-Containern,
Wechselbehältern und Wechselaufbauten im Güterverkehr
zu Lande, insbesondere im kombinierten Ladungsverkehr,
bestehend aus Umlademodulen mit pneumatischer
Lastanhebung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umlademodule extrem niedrige Plattformwagen (Höhe
unter 20 Zentimeter in nicht angehobenem Zustand) mit
pneumatisch anhebbaren Plattformoberdecken sind und daß
das Plattformwageninnere einen (Monokammersystem) oder
mehrere (Multikammersystem) aufblasbare Schläuche
beinhaltet, durch Aufblasen des Schlauches (der
Schläuche) die Oberdecke der Plattform um mindestens
60-80 mm angehoben wird. Die Druckluftzufuhr zum Anheben
der Oberdecke des Plattformwagens kann über einen
elastischen Schlauch oder aus einer an der Hinterseite
des Umlademoduls zu installierenden kompakten
Druckluftflasche erfolgen.
2. Ein System zum Umladen von Standard-Containern,
Wechselbehältern und Wechselaufbauten im Güterverkehr
zu Lande, insbesondere im kombinierten Ladungsverkehr,
bestehend aus Umlademodulen mit pneumatischer
Lastanhebung, gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Umlademodule in etwa der Breite der
Standard-Container, der Wechselbehälter, auch der Lkw
und der Bahntragwagen entspricht, und die Belastung eines
einzelnen Moduls bis über 10 Tonnen betragen darf. Diese
Belastung wird auf möglichst viele Räder-/Rollenachsen,
(bis 30 und mehr Achsen) verteilt.
3. Ein System zum Umladen von Standard-Containern,
Wechselbehältern und Wechselaufbauten im Güterverkehr
zu Lande, insbesondere im kombinierten Ladungsverkehr,
bestehend aus Umlademodulen mit pneumatischer
Lastanhebung, gemäß Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberdecke des Plattformwagens des
Umlademoduls den Autoreifen ähnlich gebaut und das
Untergehäuse der Plattformwagen als einzelne
Metallsegmente für jede Achse gestaltet ist, wodurch das
Umlademodul gering nach oben-unten und nach rechts-links
biegsam ist.
4. Ein System zum Umladen von Standard-Containern,
Wechselbehältern und Wechselaufbauten im Güterverkehr
zu Lande, insbesondere im kombinierten Ladungsverkehr,
bestehend aus Umlademodulen mit pneumatischer
Lastanhebung, gemäß Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlademodule vorwärts und
rückwärts bewegbar/rollbar sind, der Antrieb dabei sowohl
intern (direkt in die Rollen-/Rollenachsen eingebaute
Miniaturelektromotoren) als auch extern (auf dem
Bahntragwagen, Lkw oder auf der Verladerampe installierte
Motoren/Antriebe, je nachdem, wo die Umlademodule
eingesetzt werden) angeordnet werden kann
5. Ein System zum Umladen von Standard-Containern,
Wechselbehältern und Wechselaufbauten im Güterverkehr
zu Lande, insbesondere im kombinierten Ladungsverkehr,
bestehend aus Umlademodulen mit pneumatischer
Lastanhebung, gemäß Ansprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlademodule nicht nur
vorwärts und rückwärts rollbar sind, sondern mittels
in einige Vorder-, und Hinterachsen eingebaute
Steuerungselektromotoren bei dem Vorwärts-Rückwärts-Rollen
ihre Position in begrenztem Maße auch nach
rechts-links ändern können.
6. Ein System zum Umladen von Standard-Containern,
Wechselbehältern und Wechselaufbauten im Güterverkehr
zu Lande, insbesondere im kombinierten Ladungsverkehr,
bestehend aus Umlademodulen mit pneumatischer
Lastanhebung, gemäß Ansprüchen 1, 2, 3, 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Einfahren der Umlademodule mit
pneumatischer Lastanhebung unter die Container,
Wechselbehälter und Wechselaufbauten kanalförmige
Schienen in den Tragflächen der Bahntragwagen, der Lkw
und der Verladerampen eingerichtet werden. Diese
kanalförmige Schienen sind mit Endklappen versehen
zwecks Überbrückung der Abstände zwischen verschiedenen
Transportträgern während des Umladevorgangs.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996141869 DE19641869A1 (de) | 1996-10-10 | 1996-10-10 | Umlademodule mit pneumatischer Lastanhebung als Bausteine für beliebig große Systeme zum Umladen von Standard-Containern, Wechselbehältern und Wechselaufbauten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996141869 DE19641869A1 (de) | 1996-10-10 | 1996-10-10 | Umlademodule mit pneumatischer Lastanhebung als Bausteine für beliebig große Systeme zum Umladen von Standard-Containern, Wechselbehältern und Wechselaufbauten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19641869A1 true DE19641869A1 (de) | 1998-04-16 |
Family
ID=7808410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996141869 Withdrawn DE19641869A1 (de) | 1996-10-10 | 1996-10-10 | Umlademodule mit pneumatischer Lastanhebung als Bausteine für beliebig große Systeme zum Umladen von Standard-Containern, Wechselbehältern und Wechselaufbauten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19641869A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19850515A1 (de) * | 1998-11-03 | 2000-05-11 | Volker H Rosenkranz | Umsetzfahrzeug für das horizontale Umschlagen der Container und Wechselbehälter von der Bahn zur Strasse und umgekehrt geeignet zum Transport bis an die Rampe des Kunden |
EP1384639A1 (de) * | 2002-06-19 | 2004-01-28 | UTC Uebach Technologie Consulting GmbH | Verladesystem und Ladewagen für ein Verladesystem |
DE10307579A1 (de) * | 2003-02-22 | 2004-09-09 | Gottwald Port Technology Gmbh | Umschlaganlage in einem See- oder Binnenhafen |
WO2016041980A1 (de) * | 2014-09-17 | 2016-03-24 | Cargobeamer Ag | Waggonaufsatz für güterwaggons sowie güterwaggon mit einem derartigen waggonaufsatz, güterumschlagvorrichtung mit derartigen güterwaggons und güterumschlagverfahren |
-
1996
- 1996-10-10 DE DE1996141869 patent/DE19641869A1/de not_active Withdrawn
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CN106794847A (zh) * | 2014-09-17 | 2017-05-31 | 卡格贝莫股份公司 | 用于货运车厢的车厢附属装置以及带有这种车厢附属装置的货运车厢、带有这种货运车厢的货物转运设备和货物转运方法 |
CN106794847B (zh) * | 2014-09-17 | 2020-10-20 | 卡格贝莫股份公司 | 车厢附属装置以及货运车厢、货物转运设备和货物转运方法 |
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