DE19641031A1 - Einrichtung zur Temperierung eines Druckwerkzylinders im Druckwerk einer Rotationsdruckmaschine - Google Patents
Einrichtung zur Temperierung eines Druckwerkzylinders im Druckwerk einer RotationsdruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur
Temperierung eines Druckwerkzylinders im Druckwerk einer
Rotationsdruckmaschine, welche insbesondere für den
Offsetdruck ohne Feuchtmittel geeignet ist.
Aus dem Stand der Technik, EP 0 480 230 A1 ist ein
Thermoregler für eine um einen Druckformzylinder gelegte
Druckform für wasserlosen Offsetdruck bekannt geworden. Um
den Thermoregler zu schaffen, ist ein Blaskasten zum Anblasen
der Druckform mit temperierter Luft vorgesehen, in dem
Ventilatoren und ein Kühler vorgesehen sind, der von
außerhalb mit einem Kühlmittel aus einer Kälteanlage versorgt
wird, wobei die Kühlung des Kühlers in Abhängigkeit von einer
Temperatur von einem Regler geregelt wird.
Bei dieser Lösung handelt es sich um einen raumgreifenden,
Bauraum beanspruchenden Gegenstand, da durch die
serpentinenartige Führung der Kühlschlange eine ausreichend
lange Kühlstrecke für die Luft erforderlich ist.
Aus EP 0 553 447 A1 ist ein Druckplattentemperierungssystem
für eine Druckmaschine bekannt geworden. Ein
Kühlluftgebläsebalken erstreckt sich längs über die
Druckplattenoberfläche und bläst Kühlluft auf die
Druckplattenoberfläche, um deren Temperatur auf einem
gewünschten Wert zu halten. Der Blasluftbalken enthält
mindestens einen Wärmetauscher und mindestens ein Gebläse
sowie mindestens einen Luftrückführkanal, welche Elemente
zusammen einen Kühlluftkreislauf bilden. Durch diesen wird
die auf die Druckplattenoberfläche geblasene Luft zur
Lufteinlaßseite des Wärmetauschers zurückgeführt und,
gegebenenfalls vermischt mit Frischluft, vom Gebläse wieder
durch den Wärmetauscher auf die Druckplattenoberfläche
geblasen. Der Blasluftbalken stellt eine energiesparende
kompakte Baueinheit zur Temperierung der
Druckplattenoberfläche dar. Von Nachteil erscheint allerdings
der Umstand, daß Kondenswassertröpfchen auf solche Stellen
der Druckform gelangen, wo diese nicht erwünscht sind.
EP 0 627 308 A2 bezieht sich auf eine
Temperierungsvorrichtung für Rotationskörper in Druckwerken.
Sie umfaßt eine Blasvorrichtung mit einem internen
Luftrezirkulationskreislauf zur Rezirkulation von Kaltluft,
welche von dem zu kühlenden Rotationskörper abgelenkt wurde.
Ein Kaltlufterzeuger ist extern von der Blasvorrichtung
angeordnet und mit dieser über eine Kaltluftzuleitung
strömungsmäßig verbunden. Damit wird Energie zur Erzeugung
von Kaltluft eingespart und die Kaltluftzuleitungen können
einen kleineren Querschnitt haben, da nur noch eine
verringerte Kaltluftmenge zugeführt werden muß.
Auch hier ist nachteilig, daß Kondenswassertröpfchen auf
Bereiche der Druckform gelangen können, an denen sie höchst
unerwünscht und extrem qualitätsmindernd sind, was die
produzierten Drucke betrifft.
EP 0 638 418 A1 offenbart ein Temperierungssystem für
Druckmaschinenzylinder. Dieses enthält mindestens eine
Druckluftzuleitung mit mindestens einer Blasluftöffnung zum
Blasen von Kaltluft gegen einen zu kühlenden Zylinder. Es ist
mindestens ein von der Kaltluft der Druckluftzuleitung
getrennter Rezirkulationskreislauf vorgesehen, welcher von
der Blasluftöffnung auf den Zylinder geblasene Luft durch ein
im Rezirkulationskreislauf enthaltenes Gebläse absaugt und
parallel zur Kaltluft wieder auf den Zylinder bläst. Dadurch
kann die Temperatur der Kaltluft ohne vorherige
Temperaturveränderung auf dem Zylinder wirksam werden. Die
vom Zylinder umgelenkte Kaltluft wird zur zusätzlichen
Kühlung wieder auf den Zylinder zurückgeleitet.
EP 0 652 104 A1 schließlich, offenbart ein Druckwerk für
wasserlosen Offsetdruck. Die Dynamik des Druckwerks soll
verbessert sowie das Aufbauen von Druckfarbe auf dem
Gummituch soll vermieden werden. Hinzu trägt der Formzylinder
eine hülsenförmige Druckform und/oder der
Übertragungszylinder eine hülsenförmige Übertragungsform. Die
Druck- und Übertragungsform ist auf den oder von dem
jeweiligen Zylinder durch eine freilegbare Öffnung einer
Maschinenseitenwand schiebbar.
Entscheidend für den Offsetdruck ohne Feuchtmittel ist die
Beibehaltung einer bestimmten Temperatur.
Beim wasserlosen Offsetdruck können rasche
Temperaturschwankungen gravierende Folgen haben. Die beim
Lauf der Druckwerke entstehende Erwärmung an der
Antriebsseite kann durch Innenkühlung der Gehäusewände
kompensiert werden und stellt heute kein Problem mehr dar.
Als entscheidender Parameter hat sich die
Oberflächentemperatur des Gummituches oder der Gummituchhülse
herausgestellt. Wegen der Walkarbeit der Gummischichten
erwärmt sich die Oberfläche des Tuches oder der Hülse sehr
schnell, während sie sich bei Stillstand des Druckwerks
rapide abkühlt. Es wurde versucht, der Erwärmung durch
Innenkühlung des Übertragungszylinders mit einem
Kaltwasserkreislauf zu begegnen, jedoch hat der Aufbau des
Gummituches oder der Gummituchhülse eine isolierende Wirkung.
So kann an den Stirnseiten des Zylinders bereits Kondensation
einsetzen, während die Oberfläche des Tuchs oder der Hülse
noch kaum abgekühlt ist.
Ausgehend vom aufgezeigten Stand der Technik und den
gezeigten Problemen des wasserlosen Offsetdruckes liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Temperierung eines
Oberflächenaufzuges eines Druckwerkzylinders derart zu
optimieren, daß das Kondensationsproblem eliminiert ist und
eine schnelle Wärmeabfuhr gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst.
Von Vorteil bei der erfindungsgemäßen Lösung ist, daß durch
die Verwendung einer gekühlten Walze und deren Anstellung an
das Gummituch oder die Gummituchhülse unmittelbar dort
wirksam gekühlt wird, wo eine Temperaturänderung gravierende
Auswirkungen hätte. Durch den Kontakt zwischen temperierter
Walze und der Oberfläche des Gummituches oder der
Gummituchhülse, entfällt das Anblasen mit Kaltluft, sowie das
daraus resultierende Problem der Tröpfchenkondensation.
Kondensattropfen auf frischen Druckbildern einer Rotation mit
mehreren Druckwerken können große Teile einer Auflage zu
Makulatur werden lassen und stellen daher ein großes Risiko
dar, was nunmehr ausgeschlossen werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung kann
der Kühlkörper schwenkbar angeordnet sein, beispielsweise in
Schwenkhebeln aufgenommen werden. Zur Bewegung der
Schwenkhebel auf die Mantelfläche des Übertragungszylinders
zu oder von dieser weg, ist eine Stelleinheit vorgesehen,
etwa ein Pneumatikzylinder oder ähnliches. Über verstellbare,
den Schwenkhebeln gegenüberliegende Anschläge kann der
maximale Kontaktdruck zwischen Kühlkörperoberfläche und
Mantelfläche des Übertragungszylinders eingestellt werden.
Zur Verbesserung des Wärmeübergangs ist der Kühlkörper mit
einem Hohlraum versehen, so daß das Temperierungsfluid direkt
von der inneren Mantelfläche des Kühlkörpers abgeführt werden
kann. Die geschlossene zylindrische Mantelfläche des
Kühlkörpers kann mit einer Silikonbeschichtung versehen
werden, wobei auch eine Hülse auf die Mantelfläche
aufgeschoben werden kann, die ihrerseits mit einer
silikonartigen Beschichtung versehen werden kann. Diese
vereinfacht das Auswechseln und Erneuern der Beschichtung des
Kühlwalzenkörpers nicht unerheblich. Die als Beschichtung
verwendete Silikonmischung kann vorteilhafterweise dasselbe
Material sein, mit welchem Teile der Druckform beschichtet
sind.
Weitere Einzelheiten sind den weiter aufgeführten
Unteransprüchen zu entnehmen.
Anhand einer Zeichnung sei die erfindungsgemäße Lösung, sowie
deren Ausführungsformen detailliert beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Temperierungseinrichtung, die in ein Zu- bzw.
Ableitungssystem für das Temperierungsmedium
eingebunden ist, sowie zwei, jeweils einem
Druckwerk zugeordnete Kühlkörper,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Kühlkörper,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen beschichteten
Kühlkörperkern,
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Kühlkörper mit
aufgebrachter Hülse und
Fig. 5 eine schematische Darstellung des
Schwenkmechanismus′ des Kühlkörpers.
In Fig. 1 sind ein oberes Druckwerk 7 und ein unteres
Druckwerk 13 einer Druckgruppe dargestellt. Oberhalb eines
oberen Plattenzylinders 1 befinden sich drei
Auftragswalzen 3, 4 und 5. Das Druckbild der Druckform des
Plattenzylinders 1 wird an einen unteren
Übertragungszylinder 2 übertragen, von wo es auf die
Oberseite einer Materialbahn 6 gedruckt wird. An der
Auslaufseite einer Materialbahn 6 aus den Druckwerken 7
und 13 befindet sich dem oberen Übertragungszylinder 2
gegenüber ein Kühlkörper 14. Dieser ist in Schwenkhebeln 16
gelagert und in Richtung des in Fig. 1 angedeuteten
Doppelpfeiles bewegbar. Die Bewegung der Schwenkhebel 16 kann
beispielsweise durch eine Stelleinheit 15 erfolgen, hier ein
mit Druckluft beaufschlagbarer Stellzylinder. Der
Kühlkörper 14 ist über ein Zuleitung- bzw.
Ableitungssystem 18, 19 mit einer außerhalb der Druckgruppe
angeordneten Temperierungseinrichtung 17 verbunden. Im
Ableitungssystem 19 für das Temperierungsmedium, welches der
Temperierungseinrichtung 17 zuströmt, ist ein Fühler 29
vorgesehen, der die Rücklauftemperatur des
Temperierungsmediums feststellt, um die
Temperierungseinrichtung 17 zu steuern. Anstelle eines
Fühlers 29 im Ableitungssystem 19 könnte auch der
Mantelfläche des Übertragungszylinders 2 gegenüber ein
Infrarotsensor angeordnet sein, welcher die Temperatur der
Oberfläche des Gummituches oder der Gummituchhülse des
Übertragungszylinders 2 oder 9 feststellt, diesen Wert an die
Temperierungseinrichtung 17 übermittelt, so daß dort eine
entsprechende Steuerung des Volumenstromes des
Temperierungsmediums oder der Vorlauftemperatur des
Temperierungsmediums erfolgen kann.
Das untere Druckwerk 13 umfaßt in analoger Weise einen
unteren Plattenzylinder 8, der über drei Auftragwalzen 10, 11
und 12 eingefärbt wird. Nach der Übertragung des Druckbildes
an die Oberfläche des Übertragungszylinders 9 wird durch
diesen die Unterseite der Materialbahn 6 bedruckt. Der
Kühlkörper 14 der dem unteren Übertragungszylinder 9
zugeordnet ist, ist ebenfalls an der Auslaufseite der
Materialbahn 6 aus den Druckwerken 7 und 13 angeordnet.
Mittels des bereits erwähnten Zu- und
Abteilungssystems 18, 19 wird der Innenraum des
Kühlkörpers 14 mit einem Temperierungsmedium beaufschlagt,
wobei im Ableitungssystem 19 ebenfalls ein Fühler 30
vorgesehen ist, der die Rücklauftemperatur des
Temperierungsmediums mißt. In Abhängigkeit von dieser
ermittelten Rücklauftemperatur wird dann in der
Temperierungseinrichtung 17 die Vorlauftemperatur des
Temperierungsmediums beeinflußt.
Auch am unteren Druckwerk ist ein Kühlkörper 14 vorgesehen,
der in Schwenkhebel 16 aufgenommen, durch eine
Stelleinheit 15 mit der Oberfläche des unteren
Übertragungszylinders 19 in und außer Kontakt bringbar ist.
Auf der Oberfläche des unteren Übertragungszylinders 9 kann
ein Gummituch oder alternativ eine kanallose Gummituchhülse
aufgebracht sein, mit der die Materialbahn bedruckt wird.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den bereits erwähnten
Kühlkörper 14.
Am Kühlkörper 14 sind zwei Zapfen 20 vorgesehen, die
gleichzeitig als Lagersitze für die Wälzlager 21 und 22
fungieren. Der Kühlkörper 14 umfaßt einen Kern 14.1, in
welchem ein Hohlraum 25 ausgebildet ist. Durch den
Hohlraum 25 erstreckt sich eine Versorgungsleitung 23, die
über ein Anschlußstück 24 mit dem Zuleitungssystem 18
verbunden ist. Das Zuleitungssystem 18 führt das
Temperierungsmedium - im einfachsten Fall in der
Temperierungseinrichtung 17 abgekühltes Wasser - dem
Kühlkörper 14 zu. Nach Durchströmung der
Versorgungsleitung 23 strömt das temperierte Wasser in den
Hohlraum 25 ein und im Gegenstromprinzip in die Ableitung 26.
So kann die Innenfläche des Kernes 14.1 wirksam gekühlt
werden, ohne daß langwieriger Wärmeleitungsprozesse bedarf.
Die Wärme kann unmittelbar vom Mantel angeführt werden. Das
Temperierungsmedium strömt durch eine Ableitung 26 wieder in
das Ableitungssystem 19 und von dort wieder zurück in die
Temperierungseinrichtung 17.
Fig. 3 gibt einen Querschnitt durch den Kern 14.1 des
Kühlkörpers 14 wieder. In diesem ist - wie bereits erwähnt -
der Hohlraum 25 vorgesehen, der vom Temperierungsmedium
durchströmt wird. Um eine Farbannahme auf der Oberfläche des
Kühlkörperkerns 14.1 zu vermeiden, ist dieser mit einer
farbabweisenden Beschichtung versehen, dabei handelt es sich
um eine silikonartige Beschichtung. Dabei kann dasselbe
Material verwendet werden, was bei der Druckformherstellung
für die nicht druckenden Bereiche der Druckform verwendet
wird. In Fig. 4 ist eine Variante dargestellt, in der ein mit
dem Hohlraum 25 versehener Kühlkörperkern 14.1 mit einer
geschlossenen Hülse 14.2 aus einem silikonartigen Material
versehen ist. Die Hülse 14.2 ermöglicht ein leichtes
Auswechseln der Beschichtung nach längerem Gebrauch. Ferner
entfällt beim Auswechseln lediglich der Hülse die Demontage
der das Temperierungsmedium leitenden Bauteile, so daß
erheblich Rüstzeit eingespart werden kann.
In Fig. 5 ist in schematischer Weise aufgezeigt, wie die
Anstellung des Kühlkörpers 14 an die beiden
Übertragungzylinder 2, 9 erfolgen kann. Die Wärmeabfuhr vom
Gummituch oder von der Gummituchhülse durch die im Spalt
zwischen den Druckwerkzylindern 1, 2 und 9, 8 auftretende
Walkarbeit wird durch Kontakt mit dem jeweiligen
Kühlkörper 14 durch Wärmeaustausch an das diesen
durchströmende Temperierungsmedium abgegeben. Der
Kontaktdruck zwischen den Oberflächen des Kühlkörpers 14 und
den Übertragungszylindern 2, 9 kann einerseits durch
Druckregelung in der Stelleinheit 15 erfolgen; andererseits
sind an den Schwenkhebeln 16 gegenüber verstellbare
Anschläge 27 in einem Widerlager 28 aufgenommen, so daß der
Schwenkweg der Schwenkhebel um ihre Schwenkachse begrenzt
wird.
Zur Verhinderung eines Punktzuwachses beim übertrag der Farbe
von der Oberfläche der Übertragungszylinder 2, 9 auf die
Materialbahn 6 ist der Kühlkörper 14 auf der Auslaufseite der
Materialbahn 6 aus den Druckwerken 7, 13 angeordnet. So wird
die Farbübertragung nicht beeinträchtigt. Zum einen kann der
Kühlkörper 14 in den Schwenkhebeln 16 frei drehbar gelagert
werden. Dann wird er durch die Anstellung via Stelleinheit 15
durch den Übertragungszylinder 2, 9 mit dessen
Oberflächengeschwindigkeit angetrieben. Zum anderen kann der
Kühlkörper 14 auf durch den Antriebsräderzug der Druckwerke 7
bzw. 13 mitangetrieben werden.
Bezugszeichenliste
1 Oberer Plattenzylinder
2 Oberer Übertragungszylinder
3 Auftragwalze
4 Auftragwalze
5 Auftragwalze
6 Materialbahn
7 Oberes Druckwerk
8 Unteres Plattenzylinder
9 Unterer Übertragungszylinder
10 Auftragswalze
11 Auftragswalze
12 Auftragswalze
13 Unteres Druckwerk
14 Kühlkörper
14.1 Kern
14.2 Hülse
15 Stelleinheit
16 Schwenkhebel
17 Temperierungseinrichtung
18 Zuleitungssystem
19 Ableitungssystem
20 Walzenzapfen
21 Lager
22 Lager
23 Versorgungsleitung
24 Anschlußstück
25 Hohlraum
26 Ableitung
27 Verstellbare Anschläge
28 Widerlager
29 Fühler
30 Fühler
2 Oberer Übertragungszylinder
3 Auftragwalze
4 Auftragwalze
5 Auftragwalze
6 Materialbahn
7 Oberes Druckwerk
8 Unteres Plattenzylinder
9 Unterer Übertragungszylinder
10 Auftragswalze
11 Auftragswalze
12 Auftragswalze
13 Unteres Druckwerk
14 Kühlkörper
14.1 Kern
14.2 Hülse
15 Stelleinheit
16 Schwenkhebel
17 Temperierungseinrichtung
18 Zuleitungssystem
19 Ableitungssystem
20 Walzenzapfen
21 Lager
22 Lager
23 Versorgungsleitung
24 Anschlußstück
25 Hohlraum
26 Ableitung
27 Verstellbare Anschläge
28 Widerlager
29 Fühler
30 Fühler
Claims (16)
1. Druckwerk für wasserlosen Offsetdruck mit einem
Druckformzylinder und einem Übertragungszylinder, wobei
das Druckwerk mit einer Temperierungseinrichtung mit
Zuleitungs- und Ableitungssystem versehen ist, in
welchem ein Temperierungsmedium strömt,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kühlkörper (14) der in das Zuleitungs- bzw.
Ableitungssystem (18, 19) eingebunden ist, mit der
Oberfläche der Übertragungszylinder (2, 9) in Kontakt
bringbar ist.
2. Druckwerk für wasserlosen Offsetdruck nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlkörper (14) schwenkbar angeordnet ist.
3. Druckwerk für wasserlosen Offsetdruck nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlkörper (14) in Schwenkhebeln (16)
aufgenommen ist.
4. Druckwerk für wasserlosen Offsetdruck nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlkörper (14) mittels einer Stelleinheit (15)
verschwenkbar ist.
5. Druckwerk für wasserlosen Offsetdruck nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Schwenkhebeln verstellbare Anschläge (27)
zugeordnet sind.
6. Druckwerk für wasserlosen Offsetdruck nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlkörper (14) mit einem Hohlraum (25) versehen
ist.
7. Druckwerk für wasserlosen Offsetdruck nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlkörper (14) eine geschlossene, zylindrische
Mantelfläche (14.1) aufweist.
8. Druckwerk für wasserlosen Offsetdruck nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantelfläche (14.1) mit einer
Silikonbeschichtung versehen ist.
9. Druckwerk für wasserlosen Offsetdruck nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Mantelfläche (14.1) des Kühlkörpers (14)
eine Hülse (14.2) aufbringbar ist.
10. Druckwerk für wasserlosen Offsetdruck nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (14.2) mit einer Silikonbeschichtung
versehen ist.
11. Druckwerk für wasserlosen Offsetdruck nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlkörper (14) an den Seiten der
Druckwerke (7, 13) angeordnet ist, an denen die
Materialbahn (6) die Druckwerke (7, 13) verläßt.
12. Druckwerk für wasserlosen Offsetdruck nach den
Ansprüchen 8 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Silikonbeschichtung am Kühlkörper (14) mit der
Beschichtung der Druckform übereinstimmt.
13. Druckwerk für wasserlosen Offsetdruck nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Temperierungsmedium Wasser im Zu- bzw.
Ableitungssystem (18, 19) zirkuliert.
14. Druckwerk für wasserlosen Offsetdruck nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlkörper (14) in den Schwenkhebeln (16) frei
drehbar gelagert ist.
15. Druckwerk für wasserlosen Offsetdruck nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlkörper (14) durch den Antriebsräderzug an
den Druckwerken (7, 13) angetrieben ist.
16. Rotationsdruckmaschine
dadurch gekennzeichnet,
daß sie mindestens ein Druckwerk für wasserlosen Offset
gemäß den Ansprüchen 1 bis 15 umfaßt.
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1996
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