DE102009001218B4 - Verfahren zur Temperierung wenigstens eines Zylinders oder einer Walze eines Druckwerkes einer Druckmaschine - Google Patents

Verfahren zur Temperierung wenigstens eines Zylinders oder einer Walze eines Druckwerkes einer Druckmaschine Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Temperierung wenigstens eines Zylinders (06) oder wenigstens einer Walze (09; 10) eines Druckwerkes (01) einer Druckmaschine, wobei der wenigstens eine Zylinder (06) oder die wenigstens eine Walze (09; 10) in wenigstens einem Betriebszustand des Druckwerkes (01) an wenigstens einen Rotationskörper (06; 09; 10) des Druckwerkes (01) angestellt ist, wobei die Temperierung des wenigstens einen Zylinders (06) oder der wenigstens einen Walze (09; 10) teilweise durch eine Einstellung einer Anpresskraft erfolgt, die zwischen dem Rotationskörper (06; 09; 10) und der wenigstens einen Walze (06; 09; 10) oder dem wenigstens einen Zylinder (06) wirkt, wobei es sich bei dem wenigstens einen Zylinder (06) oder der wenigstens einen Walze (09; 10) um einen Formzylinder (06) der Druckmaschine (01) handelt, dessen Temperatur durch Veränderung der Anpresskraft zwischen dem Formzylinder (06) und einem an den Formzylinder (06) angestellten Rotationskörper (06; 09; 10) eingestellt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Temperierung wenigstens eines Zylinders oder einer Walze eines Druckwerkes einer Druckmaschine.
  • Durch die WO 2004/054805 A1 ist ein Verfahren zur Temperierung einer Walze eines Druckwerkes einer Druckmaschine bekannt, bei dem an zwei voneinander beabstandeten Messstellen einer Regelstrecke eine Temperatur ermittelt wird und jeweils einer der Messwerte zwei kaskadenartig miteinander verbundenen Regelkreisen einer Regeleinrichtung zugeführt wird. Ein solches Verfahren ermöglicht die Temperierung in Fällen, in denen schnelle Änderungen in einem Temperatursollwert nachvollzogen werden müssen.
  • Durch die WO 2005/115758 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Einstellung einer Übertragung von Druckfarbe bekannt, bei dem/der mittels einer Temperiereinrichtung an der Mantelfläche einer Rasterwalze eines Druckwerkes einer Druckmaschine eine Temperatur eingestellt wird, bei dem/der mittels einer Temperiereinrichtung an der Mantelfläche eines Formzylinders des Druckwerkes der Druckmaschine eine Temperatur eingestellt wird, wobei mittels der beiden eingestellten Temperaturen ein erster und ein zweiter Parameter der Druckfarbe eingestellt werden. Durch diese Temperiereinrichtungen kann auf unterschiedliche Parameter der Druckfarbe, insbesondere deren Viskosität und Zügigkeit bedarfsgerecht Einfluss genommen werden.
  • Durch die WO 2005/072965 A1 ist eine Vorrichtung zum Einstellen einer Anpresskraft bekannt, die von einer Walze eines Druckwerkes einer Druckmaschine auf einen benachbarten Rotationskörper ausgeübt wird. Durch die Veränderbarkeit der Anpresskraft ist die Breite des zwischen der Walze und dem Rotationskörper ausgebildeten Walzenstreifens bedarfsgerecht einstellbar, was sich vorteilhaft auf die Qualität des mit dem Druckwerk erzeugten Druckerzeugnisses auswirkt.
  • Durch die WO 2006/061432 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Schwingungsreduktion einer Walze einer Druckmaschine bekannt, bei dem/der während des Betriebes an wenigstens einer Stelle der Walze mittels eines Sensors die Schwingung bzw. die Schwingungsamplitude an diesem Ort gemessen wird, aus diesem Messwert rechnerisch eine maximale an beliebiger Stelle auf der Walzenoberfläche theoretisch vorliegende Amplitude ermittelt wird und darauf basierend die Beaufschlagung der Walze oder ihres Zapfens durch mindestens einen Aktor veranlasst wird. Durch eine solche Vorgehensweise ist eine Vorsteuerung mit einem vordefinierten Kraftverlauf und damit die erforderliche schnelle Reaktionszeit und hohe Dynamik erreichbar.
  • Die DE 196 41 031 A1 bezieht sich auf ein Verfahren zur Temperierung wenigstens eines Zylinders und einer Walze eines Druckwerkes einer Druckmaschine, wobei der wenigstens eine Zylinder oder die wenigstens eine Walze in wenigstens einem Betriebszustand des Druckwerkes an wenigstens einen Rotationskörper des Druckwerkes angestellt ist, wobei die Temperierung des wenigstens einen Zylinders teilweise durch die Einstellung der Anpresskraft erfolgt, die zwischen dem Rotationskörper und dem Zylinder wirkt oder der wenigstens einen Walze teilweise durch die Einstellung der Anpresskraft erfolgt, die zwischen dem Rotationskörper und der Walze wirkt.
  • Die DE 10 2007 052 761 A1 offenbart eine Einrichtung zum Ausgleichen von thermisch bedingten Durchmesseränderungen von Schmitzringen einer Rasterwalze.
  • Die DE 100 01 582 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Einstellen eines Anpressdruckes zwischen zwei Walzen, wobei eine automatische Anpassung an Temperaturschwankungen erfolgt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Temperierung wenigstens eines Zylinders oder einer Walze eines Druckwerkes einer Druckmaschine zu schaffen, wobei durch einfache Mittel gezielt auf die Temperierung der Walze oder des Zylinders Einfluss genommen werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere dann, dass durch vergleichsweise einfache Mittel, nämlich durch ein vorübergehendes stärkeres oder weniger stark ausgeprägtes Anstellen wenigstens eines Rotationskörpers an eine zu temperierende Walze einer Druckeinheit einer Druckmaschine gezielt auf die Temperierung dieser Walze Einfluss genommen werden kann. Beispielsweise kann gemäß dem Verfahren durch ein vorübergehendes stärkeres Anstellen einer oder mehrerer Farbauftragswalzen ein gezieltes Aufheizen der Rasterwalze erreicht werden.
  • Ein weiterer Vorteil des Verfahrens besteht darin, dass in einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens auf die Zufuhr eines Heizmediums zu der zu temperierenden Walze, insbesondere der Rasterwalze, verzichtet werden kann und vorzugsweise nur noch eine feste Installation für ein Kühlmedium vorhanden zu sein hat, da das Aufheizen der Walze über die Walkarbeit erreicht werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines bekannten Druckwerkes mit Temperiereinrichtungen von Rasterwalze und Formzylinder,
  • 2 eine schematische Darstellung eines Druckwerkes gemäß der Erfindung mit einstellbarer Anpresskraft zwischen Farbauftragswalzen und Rasterwalze;
  • 3 ein Walzenschloss einer Farbauftragswalze in einem Längsschnitt.
  • 1 zeigt beispielhaft ein Druckwerk 01 einer Druckmaschine, insbesondere einer Rotationsdruckmaschine.
  • Das Druckwerk 01 weist wenigstens einen Rotationskörper 06, z. B. Zylinder 06, insbesondere einen Formzylinder 06 auf, der auf seiner Mantelfläche wenigstens eine Druckform 07 trägt. Zwischen dem Formzylinder 06 und dem Zylinder 03, z. B. Gegendruckzylinder 03 weist das Druckwerk 01 einen weiteren Zylinder 04 auf, der als Übertragungszylinder 04 mit einem Aufzug 05, insbesondere mit einem Gummituch 05 auf seiner Mantelfläche versehen ist. Der Übertragungszylinder 04 bildet mit dem Gegendruckzylinder 03 in einer Druck-An-Stellung über eine Bahn B bzw. Papierbahn B eine Druckstelle 08.
  • Der Gegendruckzylinder 03 kann ein weiterer Übertragungszylinder 03 eines nicht dargestellten weiteren Druckwerkes 01 sein. Ebenso ist es möglich, dass der Zylinder 03 ein keine Druckfarbe führender Gegendruckzylinder 03 ist.
  • Mit dem Bezugszeichen 02 ist ein Farbwerk 02 des Druckwerkes 01 dargestellt. Das Bezugszeichen 11 kennzeichnet die Farbversorgung 11. Das Farbwerk 02 weist ein Reservoir 30 bzw. einen Farbkasten 30 auf. In der Ausführung gemäß 1 wird die Druckfarbe aus dem Reservoir 30 über eine als Rasterwalze 10 ausgeführte Walze 10, die Walze 09, z. B. Farbauftragswalze 09, den Formzylinder 06 und den Übertragungszylinder 04 auf die Bahn B transportiert. Es kann auch mindestens eine weitere, z. B. eine zweite, mit der Rasterwalze 10 und dem Formzylinder 06 zusammenwirkende, in 1 gestrichelt dargestellte Farbauftragswalze 09 angeordnet sein.
  • Das Farbwerk weist also auch Rotationskörper 10; 11, insbesondere die Walzen 10 und 11 auf.
  • Die Walze 10 hat die Aufgabe, Druckfarbe aus dem Reservoir 30 zu schöpfen und auf die wenigstens eine benachbarte Farbauftragswalze 09 zu übertragen.
  • Vorzugsweise weisen zumindest die Farbauftragswalze 09 und der Übertragungszylinder 04 an der Ballenmantelfläche ein Elastomer auf.
  • Zumindest die Walzen 06; 09; 10 und/oder Zylinder 06; 09; 10 und/oder der Rotationskörper 06; 09; 10 sind an der Ballenmantelfläche reversibel verformbar.
  • Zumindest die Walzen 06; 09; 10 und/oder Zylinder 06; 09; 10 und/oder Rotationskörper 06; 09; 10 weisen an der Ballenmantelfläche ein Elastomer auf.
  • Mit dem Bezugszeichen 40 ist ein Sensor 40, insbesondere Temperatursensor 40 gekennzeichnet, mittels dessen die Temperatur an der Mantelfläche der Rasterwalze 10 oder zumindest in der Nähe der Mantelfläche der Rasterwalze 10 erfasst werden kann. Das Ausgangssignal des Temperatursensors 40 wird der Steuer- oder Regelvorrichtung 70 zugeführt, wie dies in 1 dargestellt ist. Wie dies weiter aus 1 hervorgeht, weisen in der hier dargestellten Ausführung sowohl die Rasterwalze 10 als auch der Formzylinder 06 jeweils eine jeweils von ihrem Inneren auf deren jeweilige Mantelfläche wirkende, vorzugsweise von einem fließfähigen Temperierungsmittel, z. B. Wasser durchströmte Temperiereinrichtung 20; 21 auf, wobei die Temperiereinrichtungen 20; 21 durch die Steuer- oder Regelvorrichtung 70 angesteuert werden, wie dies durch Pfeile in 1 angedeutet ist.
  • Mit dem Bezugszeichen 50 in 1 ist ein Sensor 50, insbesondere Bildsensor 50, vorzugsweise eine CCD-Kamera 50 gekennzeichnet, die die Aufgabe, hat, vorzugsweise online die Farbdichte D1, die auf die Bahn B aktuell aufgetragen wurde, zu erfassen. Der Ausgangswert des Bildsensors 50 wird einer Auswerteinheit bzw. Rechenanlage 60 zugeführt, wie dies aus 1 hervorgeht. Das Bezugszeichen D2 kennzeichnet einen Sollwert für die Farbdichte D2.
  • Um eine Temperierung in Abhängigkeit von der Produktionsgeschwindigkeit V der Druckmaschine vornehmen zu können, wird ein mit der Produktionsgeschwindigkeit V der Druckmaschine korrelierendes Signal beispielsweise am Übertragungszylinder 04 sensorisch abgegriffen und der Steuer- oder Regelvorrichtung 70 zugeführt.
  • Die nähere Funktionsweise der Auswerteeinheit bzw. Rechenanlage 60 sowie der Steuer- oder Regelvorrichtung 70 wird anhand von 2 erläutert, die ein Druckwerk 01 schematisch darstellt, das entsprechend dem Verfahren arbeitet.
  • Wie dies aus 2 entnommen werden kann, zeichnet sich das Druckwerk 01 dadurch aus, dass die Farbauftragswalzen 09 des Druckwerkes 01 durch die Steuer- oder Regelvorrichtung 70 dahingehend ansteuerbar sind, dass die Anpresskraft, die die Farbauftragswalzen 09 auf die Rasterwalze 10 ausüben, veränderbar ist. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 ist dieser Sachverhalt durch den von der Steuer- oder Regelvorrichtung 70 zu der Farbauftragswalze 09 verlaufenden Pfeil nur für eine Farbauftragswalze 09 dargestellt. Selbstverständlich sind von der Erfindung auch die Fälle umfasst, in der mehrere Farbauftragswalzen 09 von der Steuer- oder Regelvorrichtung 70 entsprechend angesteuert werden.
  • Die Verstellung der Position der einen oder mehreren Farbauftragswalzen 09 und somit der Anpresskraft wird mittels wenigstens eines ansteuerbaren bzw. automatischen Walzenschlosses 80 vorgenommen, das schematisch in 3 dargestellt ist.
  • Mittels des Walzenschlosses 80 ist es möglich, die Position der Farbauftragswalzen 09 relativ zu der Rasterwalze 10 dahingehend zu verändern, dass sich die Anpresskraft zwischen der wenigstens einen Farbauftragswalze 09 und der Rasterwalze 10 je nach Position des Walzenschlosses 80 vergrößert oder verkleinert. Eine Vergrößerung des Abstandes der Achsen von Farbauftragswalze 09 und Rasterwalze 10 führt zu einer Verringerung der Anpresskraft zwischen beiden Walzen 09; 10. Umgekehrt führt eine Verkleinerung des Abstandes der Achsen von Farbauftragswalze 09 und Rasterwalze 10 zu einer Erhöhung der Anpresskraft, die ihrerseits zu einer gesteigerten Walkarbeit und damit zu einer Aufheizung der Oberfläche der Rasterwalze 10 führt. Auf diese Weise ist es möglich, gezielt auf die Temperatur der Druckfarbe und damit auf deren Eigenschaften, wie Viskosität und Zügigkeit Einfluss zu nehmen.
  • Die vorliegende Erfindung basiert somit auf der Erkenntnis, dass ein stärkeres Anstellen der wenigstens einen Farbauftragswalze 09 an die Rasterwalze 10 als gesteuertes Mittel eingesetzt werden kann, um im Rahmen der Temperierung der Rasterwalze 10 deren gezieltes Aufheizen zu erreichen.
  • Die Funktion des Walzenschlosses 80 bzw. die Möglichkeit der Positionsänderung der Farbauftragswalze 09 relativ zur Rasterwalze 10 mittels des Walzenschlosses 80 wird anhand von 3 kurz erläutert. Mit dem Bezugszeichen 12 ist der Zapfen 12 der Farbauftragswalze 09 dargestellt, der in der am Walzenhalter 83 ausgebildeten, vorzugsweise als ein Schnellverschluss ausgeführten Walzenaufnahme 89 gelagert und mit dem Walzenhalter 83 starr verbunden ist. Das Walzenschloss 80 weist ein Gehäuse auf, das seinerseits einen hülsenförmigen Rahmenhalter 82 aufweist, in dessen Inneren der Walzenhalter 83 gelagert ist. Zwischen dem Rahmenhalter 82 und dem Walzenhalter 83 ist wenigstens ein, vorzugsweise eine Mehrzahl, insbesondere vier Aktoren 81 angeordnet, die bei ihrer Betätigung auf den Walzenhalter 83 wirken und den Walzenhalter 83 in einem radial um die Achse ausgebildeten Spalt zwischen Rahmenhalter 82 und dem Walzenhalter 83 radial verschieben können. Der oder die Aktoren 81 wirken in ihrem mit einem Druckmittel beaufschlagten Betriebszustand durch Flächenpressung auf den Walzenhalter 83 ein und verschieben auf diese Weise die Farbauftragswalze 09 in die gewünschte Position.
  • Der oder die Aktoren 81 sind drehfest angeordnet. Sie können als ein mit einem Druckmittel beaufschlagter Hohlkörper, z. B. als ein Druckschlauch ausgebildet sein.
  • Der Rahmenhalter 82 ist z. B. an einer Gestellwand 90 des Druckwerkes 01 befestigt. Mit dem Bezugszeichen 88 ist ein Dichtelement 88 gekennzeichnet, das den Spalt zwischen Rahmenhalter 82 und Walzenhalter 83 gegen Staub, Feuchtigkeit und andere Verschmutzungen abdichtet.
  • Um eine unerwünschte radiale Verschiebung der Farbauftragswalze 09 zu verhindern, weist das Walzenschloss 80 eine Fixiereinrichtung auf. Diese weist ein starr mit dem Walzenhalter 83 verbundenes erstes Lamellenpaket 85 und ein vorzugsweise koaxiales zweites Lamellenpaket 84 auf, wobei das zweite Lamellenpaket 84 mit seinen Lamellen zwischen die Lamellen des ersten Lamellenpaketes 85 greift. Die Fixierung zwischen beiden Lamellenpaketen 84; 85 erfolgt beim Ineinandergreifen vorzugsweise durch Formschluss oder Reibschluss. Nach dem Lösen des Reibschlusses oder Formschlusses der Lamellen ist das zweite Lamellenpaket 84 in axialer Richtung des Walzenschlosses 80 bewegbar.
  • Diese axiale Bewegung des zweiten Lamellenpaketes 84 kommt dadurch zustande, dass ein Druckmittel durch einen in der Gestellwand 90 ausgebildeten Kanal 92 in eine in dem Walzenschloss 80 angeordnete Druckkammer 93 geführt wird, wobei eine in der Druckkammer 93 angeordnete Druckplatte 94 gegen die Kraft eines Federelementes 91 einen vorzugsweise in dem Walzenhalter 82 angeordneten Stempel 86 axial bewegt. Das zweite Lamellenpaket 84 ist an einem Stempelkopf 87 des Stempels 86 befestigt und wird bei einer axialen Bewegung des Stempels 86 gleichfalls bewegt, wodurch die Lamellen der Lamellenpakete 84; 85 außer Eingriff gelangen, so dass eine radiale Verstellung des Walzenhalters 83 und damit auch der Farbauftragswalze 09 relativ zu dem Rahmenhalter 82 möglich ist. Wird das Druckmittel in der Druckkammer 93 abgestellt, führt die Kraft der Federelemente 91 dazu, dass die Lamellenpakete 84; 85 wieder miteinander in Eingriff stehen, so dass der Walzenhalter 83 relativ zu dem Rahmenhalter 82 fixiert ist.
  • Der oder die Aktoren 81 gemäß 3 sind durch die Steuer- oder Regelvorrichtung 70 gemäß 2 ansteuerbar. Dies bedeutet, dass mittels der Steuer- oder Regelvorrichtung 70 die Position der wenigstens einen Farbauftragswalze 09 relativ zur Rasterwalze 10 veränderbar ist und somit auch die Anpresskraft, mit der die wenigstens eine Farbauftragswalze 09 auf die Rasterwalze 10 einwirkt.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 wird die Temperatur der Mantelfläche der Rasterwalze 10 nicht konstant gehalten, sondern weist für verschiedene Produktionsgeschwindigkeiten V unterschiedliche Sollwerte auf. Die Temperatur der Mantelfläche der Rasterwalze 10 wird mittels der Steuer- oder Regelvorrichtung 70 derart gesteuert oder eingeregelt, dass die Zügigkeit der Druckfarbe bei jeder gewünschten Produktionsgeschwindigkeit V in einem vorgebbaren Fenster liegt.
  • Aufgrund einer systematischen Zuordnung kann vorgesehen sein, dass für eine bestimmte aktuell eingestellte oder angestrebte Produktionsgeschwindigkeit V ein bestimmter Sollwert für die Temperatur der Rasterwalze 10 vorgesehen ist. Diese Temperatur kann nun über Verstellung der Anpresskraft erreicht werden, mit dem die wenigstens eine Farbauftragswalze 09 mit ihrer Mantelfläche auf die Mantelfläche der Rasterwalze 10 einwirkt. Je höher die Anpresskraft, desto größer ist die Aufheizung der Mantelfläche der Rasterwalze 10. Die Verstellung der Anpresskraft der wenigstens einen Farbauftragswalze 09 erfolgt wie oben ausgeführt beispielsweise mittels des in 3 dargestellten automatischen Walzenschlosses 80.
  • Dabei ist es grundsätzlich denkbar, dass in einer einfachen Ausführung die Anpresskraft der wenigstens einen Farbauftragswalze 09 auf einen festen überhöhten Wert gestellt und anschließend wieder auf ihren Normalwert zurückgestellt wird. Da sich in dieser Ausführung allein zunächst kein vorhersagbarer Aufheizgradient ergäbe, wie er für das Farbkurven und Drehzahlmanagement der Druckmaschine erforderlich ist, muss der Aufheiz-Temperatur-Sollwertverlauf in seiner Steilheit dahingehend begrenzt werden, dass der Gradient mit der genannten konstanten Anpressung der wenigstens einen Farbauftragswalze 09 zumindest erreicht werden kann.
  • Die überschüssige, durch ein solches offen gesteuertes Verfahren undefinierte Heizleistung kann dann mittels der Steuer- oder Regelvorrichtung 70 dadurch kompensiert werden, dass durch die Temperiereinrichtung 20 der Rasterwalze 10 ein Kühlmittel, beispielsweise Kühlwasser geführt wird, und zwar derart, dass eine definierte Aufheizsteilheit für die Oberfläche der Rasterwalze 10 erhalten wird. Unter dieser Voraussetzung ist dann ein temperaturmodellbasiertes Hochlaufverfahren einsetzbar, das benötigt wird, um ein Farbkurven- und Drehzahlmanagement der Druckmaschine ohne beliebigen vorhersagbar einstellbaren, also frei regelbaren Temperaturverlauf zu realisieren. Bei dem Verfahren bestimmt sich der tatsächlich verwendete Hochlaufdrehzahl-Sollwertverlauf stets nach der berechneten Temperierdynamik aufgrund von bekannten Streckenparametern. Diese Parameter sind durch die Vorsteuermodel-Abgleicharbeiten aus der normalen Inbetriebnahme sowieso bekannt. Daher benötigt das temperaturmodellbasierte Hochlaufverfahren keine zusätzlichen eigenen Inbetriebnahmeparameter. Zu den bekannten, sowieso vorhandenen Parameter gehören auch alle eingeführten, dynamischen Begrenzungen (Anstiegsbegrenzungen).
  • In diesem Fall wäre die hier definierte, auf jeden Fall erreichbare und durch die Steuer- oder Regelvorrichtung 70 eingehaltene Aufheizsteilheit dominant und zusammen mit der Farbkurvendrehzahl bestimmend.
  • Wie dies weiter aus 2 hervorgeht, kann unabhängig oder in Kopplung mit der Temperierung der Rasterwalze 10 über die Anpresskraft und die die Temperiereinrichtung 21 eine Temperierung des Formzylinders 06 erreicht werden. Dies erfolgt ebenfalls durch die genannte Steuer- oder Regelvorrichtung 70.
  • Die Temperatur der Rasterwalze 10, die mittels des Temperatursensors 40 erfasst wird, kann durch die Steuer- oder Regelvorrichtung 70 gesteuert oder auch geregelt werden. Möglich wäre es somit, als Regelgröße die Temperatur der Rasterwalze 10 oder ein für diese Temperatur charakteristischen Wert heranzuziehen.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu ist es möglich, als zu steuernder Größe oder als Regelgröße die Farbdichte D1 heranzuziehen, die von dem Bildsensor 50 bzw. der CCD-Kamera 50 erfasst wird. Durch Vergleich dieses Wertes der Farbdichte D1 mit einem in diesem Druck für die Farbdichte D2 vorgesehenen Sollwert, die beide der Auswerteeinheit 60 bzw. Rechenanlage 60 zugeführt werden, kann vorgesehen sein, dass die Temperatur der Rasterwalze 10 variiert und nachgeführt wird, bis eine ausreichende Übereinstimmung zwischen der Ist-Farbdichte D1 und der Soll-Farbdichte D2 erreicht ist Denkbar ist es somit, als Regelgröße die Farbdichte D1; D2 heranzuziehen, d. h. die gemessene Farbdichte D1 über Variation der Temperatur auf den Sollwert der Farbdichte D2 einzuregeln. Wird in der Auswerteeinheit 60 bzw. Rechenanlage 60 eine Regelabweichung festgestellt, veranlasst die Steuer- oder Regelvorrichtung 70 eine entsprechende Nachstellung der Temperatur der Rasterwalze 10 und/oder des Formzylinders 06, wobei die Temperatureinstellung der Rasterwalze 10 wie oben ausgeführt ausschließlich oder auch durch Variation der Anpresskraft eingestellt werden kann, mit der die Farbauftragswalze(n) 09 auf die Mantelfläche der Rasterwalze 10 einwirken.
  • Die oben genannten Zusammenhänge zwischen einer ermittelten Farbdichteabweichung (D1–D2) und einer Temperaturänderung und/oder zwischen der Temperatur der Mantelfläche zumindest eines der im Druckprozess beteiligten Rotationskörper 06; 09; 10 und der Produktionsgeschwindigkeit V der Druckmaschine können für verschiedene Druckfarben und/oder Arten von Papierbahnen B hinterlegt sein. Während des Druckbetriebes wird dann der für die jeweilige Druckfarbe und/oder die betreffende Materialbahn B spezifische Zusammenhang verwendet.
  • In einer vorteilhaften und kostengünstigen Ausgestaltung einer Druckmaschine kann vorgesehen sein, dass bei den Temperiereinrichtungen 20 für die wenigstens eine Rasterwalze 10 auf eine Umschaltventilblock-Ausstattung und Verrohrungs-Installation für Heizwasser bzw. ein Heizfluid verzichtet wird und nur noch eine feste Installation für die vorzugsweise dosierte Einspritzung eines Kühlmediums, vorzugsweise vom Kühlwasser vorhanden ist, da das Aufheizen ausschließlich oder zumindest auch über die Walkarbeit bzw. die Walzenschlossansteuerung und das temperaturmodellbasierte Hochlaufverfahren erfolgt. Das Aufheizen der Oberfläche der Rasterwalze 10 geschieht dann direkt von der Walzenoberfläche aus, und zwar durch eine oder mehrere verstärkt angepresste Farbauftragswalzen(n) 09 mit den Walzenschlössern 80 als Stellglieder. Das zirkulierende Temperiermedien wird dann von der Oberfläche der Rasterwalze 10 thermisch mitgeschleppt, während in der Kühlphase das Temperiermedium, das in diesem Fall nur als Kühlmedium dient, umgekehrt die Oberfläche mitschleppt, d. h. von der Oberfläche Wärme abführt.
  • Wie oben ausgeführt, kann die Anpresskraft auf einen vorbestimmten, gegebenenfalls mit einem Temperaturwert korrelierten Wert eingestellt werden. Alternativ und vorzugsweise kann jedoch vorgesehen sein, dass die Anpresskraft als Bestandteil eines Regelalgorithmus eingesetzt wird, wobei als Regelgröße beispielsweise die Temperatur der Rasterwalze 10 oder die Farbdichte D1; D2 der bedruckten Papierbahn B herangezogen werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Druckwerk
    02
    Farbwerk
    03
    Zylinder, Gegendruckzylinder, Übertragungszylinder
    04
    Zylinder, Übertragungszylinder
    05
    Aufzug, Gummituch
    06
    Rotationskörper, Zylinder, Formzylinder, Walze
    07
    Druckform
    08
    Druckstelle
    09
    Rotationskörper, Walze, Farbauftragswalze
    10
    Rotationskörper, Walze, Rasterwalze
    11
    Farbversorgung
    12
    Zapfen
    13–19
    20
    Temperiereinrichtung
    21
    Temperiereinrichtung
    22–29
    30
    Reservoir, Farbkasten
    31–39
    40
    Sensor, Temperatursensor
    41–49
    50
    Sensor, Bildsensor, CCD-Kamera
    51–59
    60
    Auswerteeinheit, Rechenanlage
    61–69
    70
    Steuer- oder Regelvorrichtung
    71–79
    80
    Walzenschloss
    81
    Aktor
    82
    Rahmenhalter
    83
    Walzenhalter
    84
    Lamellenpaket
    85
    Lamellenpaket
    86
    Stempel
    87
    Stempelkopf
    88
    Dichtelement
    89
    Walzenaufnahme
    90
    Gestellwand
    91
    Federelement
    92
    Kanal
    93
    Druckkammer
    94
    Druckplatte
    B
    Bahn, Papierbahn
    V
    Produktionsgeschwindigkeit
    D1
    Farbdichte
    D2
    Farbdichte

Claims (21)

  1. Verfahren zur Temperierung wenigstens eines Zylinders (06) oder wenigstens einer Walze (09; 10) eines Druckwerkes (01) einer Druckmaschine, wobei der wenigstens eine Zylinder (06) oder die wenigstens eine Walze (09; 10) in wenigstens einem Betriebszustand des Druckwerkes (01) an wenigstens einen Rotationskörper (06; 09; 10) des Druckwerkes (01) angestellt ist, wobei die Temperierung des wenigstens einen Zylinders (06) oder der wenigstens einen Walze (09; 10) teilweise durch eine Einstellung einer Anpresskraft erfolgt, die zwischen dem Rotationskörper (06; 09; 10) und der wenigstens einen Walze (06; 09; 10) oder dem wenigstens einen Zylinder (06) wirkt, wobei es sich bei dem wenigstens einen Zylinder (06) oder der wenigstens einen Walze (09; 10) um einen Formzylinder (06) der Druckmaschine (01) handelt, dessen Temperatur durch Veränderung der Anpresskraft zwischen dem Formzylinder (06) und einem an den Formzylinder (06) angestellten Rotationskörper (06; 09; 10) eingestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (06; 09; 10) ortsfest angeordnet ist und dass der Rotationskörper (06; 09; 10) auf die Walze (06; 09; 10) zubewegt oder von dieser wegbewegt wird, um die zwischen der Walze (06; 09; 10) und dem Rotationskörper (06; 09; 10) herrschende Anpresskraft zu verändern.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationskörper (06; 09; 10) ortsfest angeordnet ist und dass die Walze (06; 09; 10) auf den Rotationskörper (06; 09; 10) zubewegt oder von diesem wegbewegt wird, um die zwischen der Walze (06; 09; 10) und dem Rotationskörper (06; 09; 10) herrschende Anpresskraft zu verändern.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Walze (06; 09; 10) als auch der Rotationskörper (06; 09; 10) bewegt werden oder bewegbar sind, um die zwischen der Walze (06; 09; 10) und dem Rotationskörper (06; 09; 10) herrschende Anpresskraft zu verändern.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (06; 09; 10) und/oder der Rotationskörper (06; 09; 10) in radialer Richtung bewegt werden, um die zwischen der Walze (06; 09; 10) und dem Rotationskörper (06; 09; 10) herrschende Anpresskraft zu verändern.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (06; 09; 10) und/oder der Rotationskörper (06; 09; 10) mittels wenigstens eines Walzenschlosses (80) bewegt wird, um die zwischen der Walze (06; 09; 10) und dem Rotationskörper (06; 09; 10) herrschende Anpresskraft zu verändern.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperierung der Walze (06; 09; 10) deren Erwärmung umfasst, wobei die Erwärmung nicht durch Verwendung eines Heizfluids erfolgt.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpresskraft zwischen der Walze (06; 09; 10) und dem Rotationskörper (06; 09; 10) zur Erwärmung der Walze (06; 09; 10) auf einen festen Wert eingestellt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgrund der zwischen der Walze (06; 09; 10) und dem Rotationskörper (06; 09; 10) herrschenden Anpresskraft entstandene Wärme teilweise durch ein Kühlmedium abgeführt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpresskraft und/oder die Abfuhr von Wärme durch das Kühlmedium derart eingestellt werden, dass sich ein definierter zeitlicher Verlauf der Temperatur der Walze (06; 09; 10), insbesondere der Temperatur an der Oberfläche der Walze (06; 09; 10) ergibt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wert (D1) wenigstens eines für die Temperatur der Walze (06; 09; 10) charakteristischen Parameters gemessen wird und dass die Einstellung der Anpresskraft zwischen der Walze (06; 09; 10) und dem Rotationskörper (06; 09; 10) dahingehend erfolgt, dass eine Abweichung zwischen dem gemessenen Wert (D1) des Parameters und einem Sollwert (D2) für den Parameter einen möglichst geringen Wert annimmt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als charakteristischer Parameter eine Oberflächentemperatur der Walze (06; 09; 10) oder ein für diese repräsentativer Wert gemessen wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als charakteristischer Parameter die auf einer durch das Druckwerk (01) bedruckten Bahn (B) tatsächlich aufgetragene Farbdichte (D1) und/oder ein weiterer die Qualität des Druckes kennzeichnender Parameter gemessen wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Abweichung der gemessenen Farbdichte (D1) von einem Sollwert (D2) für die Farbdichte eine Veränderung der Temperatur der Walze (06; 09; 10) durch Veränderung der Anpresskraft zwischen der Walze (06; 09; 10) und dem Rotationskörper (06; 09; 10) erfolgt.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem wenigstens einen Zylinder (06) oder der wenigstens einen Walze (09; 10) um eine Rasterwalze (10) des Druckwerkes (01) handelt, deren Temperatur durch Veränderung der Anpresskraft zwischen der Rasterwalze (10) und dem wenigstens einem an der Rasterwalze (10) angestellten Rotationskörper (06; 09; 10) eingestellt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem wenigstens einen Rotationskörper (06; 09; 10) um wenigstens eine Farbauftragswalze (09) des Druckwerkes (01) handelt, die in wenigstens einer Position an die Rasterwalze (10) angestellt ist.
  17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung der Anpresskraft, die zwischen der Walze (06; 09; 10) und dem Rotationskörper (06; 09; 10) wirkt, stufenweise oder stetig erfolgt.
  18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperierung des wenigstens einen Zylinders (06) oder der wenigstens einen Walze (09; 10) außer durch Einstellung der Anpresskraft, die zwischen der Walze (06; 09; 10) und dem Rotationskörper (06; 09; 10) wirkt, durch wenigstens ein weiteres Einstellmittel erfolgt.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem wenigstens einen weiteren Einstellmittel um wenigstens eine Temperiereinrichtung (20; 21) handelt, die eine oder mehrere Leitungen umfasst, durch die ein Fluid durch den wenigstens einen Zylinder (06) oder die wenigstens eine Walze (09; 10) geführt wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die wenigstens eine Walze (06; 09; 10) und/oder der wenigstens eine Zylinder (06; 09; 10) und/oder der wenigstens eine Rotationskörper (06; 09; 10) an einer Ballenmantelfläche reversibel verformbar sind.
  21. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die wenigstens eine Walze (06; 09; 10) und/oder der wenigstens eine Zylinder (06; 09; 10) und/oder der wenigstens eine Rotationskörper (06; 09; 10) an einer Ballenmantelfläche ein Elastomer aufweisen.
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