DE10051230B4 - Verfahren zur Bearbeitung einer bahnförmigen oder bogenförmigen Ware - Google Patents

Verfahren zur Bearbeitung einer bahnförmigen oder bogenförmigen Ware Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Bearbeitung einer bahnförmigen oder bogenförmigen Ware mittels eines ein Druckelement aufweisenden Werkzeugs, wobei die Ware zur Bearbeitung zwischen dem Druckelement und einem Gegendruckelement mit vorgegebenem Anpressdruck geführt wird und wobei das Druckelement eine zumindest teilweise elastisch verformbare Oberflächenschicht aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Konstanthaltung des Elastizitätsmoduls der Oberflächenschicht (6) eine Heizvorrichtung (8) vorgesehen ist, mittels derer während der Bearbeitung der Ware die Temperatur der verformbaren Oberflächenschicht (6) auf einen Sollwert geregelt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bearbeitung einer bahnförmigen und bogenförmigen Ware.
  • Die an der Ware durchzuführenden Bearbeitungsprozesse können insbesondere als Druckvorgänge ausgebildet sein, die mittels einer Flexodruckmaschine durchgeführt werden.
  • Bei derartigen Maschinen ist ein Werkzeug bestehend aus einem Druckelement und zur Bearbeitung der Ware ein Gegendruckelement vorgesehen. Die bahn- oder bogenförmige Ware, die insbesondere aus Papier, Kartonage, Pappe oder Kunststoff besteht, wird zwischen dem Druckelement und dem Gegendruckelement geführt, wobei das Druckelement und das Gegendruckelement mit vorgegebenem Anpressdruck zur Durchführung des Bearbeitungsprozesses aneinander anliegen. Dabei weist das Druckelement eine zumindest teilweise elastisch verformbare Oberflächenschicht auf. Das Gegendruckelement weist vorzugsweise eine starre Oberfläche auf, die durch den Anpressdruck die Oberflächenschicht verformt. Je nach Ausbildung des Elastizitätsmoduls übt die Oberflächenschicht eine bestimmte Rückstellkraft aus, die auf die Oberfläche der Ware wirkt.
  • Bei einer Flexodruckmaschine besteht das Druckelement aus einem walzenförmigen Druckklischee, dessen Mantelfläche mit einem die Oberflächenschicht bildenden Gummituch überzogen ist, welches auf die Ware aufzudruckende Druckstrukturen aufweist. Zur Durchführung des Druckprozesses wird die Ware zwischen dem Druckklischee und einem aus Stahl bestehenden Gegendruckzylinder geführt, welcher das Gegendruckelement bildet. Durch den Druck des Gegendruckzylinders wird das Gummituch elastisch verformt. Durch die Rückstellkraft des Gummituchs wird dieses gegen die Oberfläche der Ware gepresst, wodurch die Ware bedruckt wird.
  • Um eine gleichbleibend hohe Qualität des Druckprozesses zu gewährleisten, muss die Positionszustellung des Druckklischees an die Ware exakt erfolgen und dabei das Druckklischee mit definierter Druckkraft gegen die Ware gedrückt werden.
  • Um eine möglichst exakte Bearbeitung der Ware zu gewährleisten, wird die Positionszustellung der Ware zu dem Werkzeug über eine Steuereinheit genau gesteuert.
  • Trotzdem werden bei derartigen Bearbeitungsprozessen unerwünschte Qualitätseinbußen erhalten, die insbesondere während der Anfangsphase des Bearbeitungsvorganges registriert werden. Insbesondere werden bei Druckprozessen, die mit Flexodruckmaschinen durchgeführt werden, Kontrastschwankungen und dergleichen bei den so erstellten Druckmotiven auf der Ware erhalten.
  • Aus der DE 197 36 339 A1 ist eine Druckmaschine mit einer Temperiervorrichtung bekannt. Die Druckmaschine mit einem Formzylinder weist ein Kurzfarbwerk mit einem Farbkasten, einer Rasterwalze und einer Farbauftragswalze auf. Wenigstens eine der Farbwerkswalzen oder der Formzylinder lassen sich durch eine Temperiervorrichtung temperieren. Die Temperierung erfolgt durch Abkühlen oder Erwärmen entweder von der Mantelfläche der Farbwerkswalzen oder des Formzylinders her oder im Innern der Farbwerkswalzen oder des Formzylinders. Zusätzlich lässt sich auch der Farbkasten temperieren, insbesondere auch die Rakel zum Abrakeln überschüssiger Druckfarbe von der Rasterwalze. Mittels eines Regelkreises lässt sich die Menge der auf den Formzylinder übertragenen Druckfarbe regeln, wobei die auf dem Bedruckstoff gemessene optische Dichte als Signalgröße dient, anhand der den Temperiereinrichtungen zugeordnete Regler deren Temperaturen regeln.
  • Die US 5,810,965 beschreibt ein Laminiersystem, welches eine obere und untere Walze aufweist, zwischen welchen eine Materialbahn geführt ist, auf welche eine Laminatschicht aufgebracht wird. Dieses System weist eine Temperaturregeleinrichtung auf, mittels derer die Walze und die Laminatschicht auf konstanter Temperatur gehalten werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren der eingangs genannten Art so auszubilden, dass eine reproduzierbare und gleichbleibend genaue Bearbeitung der Ware ermöglicht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zur Bearbeitung einer bahnförmigen oder bogenförmigen Ware ein ein Druckelement aufweisenden Werkzeug eingesetzt, wobei die Ware zur Bearbeitung zwischen dem Druckelement und einem Gegendruckelement mit vorgegebenem Anpressdruck geführt wird. Das Druckelement weist eine zumindest teilweise elastisch verformbare Oberflächenschicht auf. Zur Konstanthaltung des Elastizitätsmoduls der Oberflächenschicht ist eine Heizvorrichtung vorgesehen, mittels derer während der Bearbeitung der Ware die Temperatur der verformbaren Oberflächenschicht auf einen Sollwert geregelt wird.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht somit darin, die Temperatur der Oberflächenschicht auf einen konstanten Sollwert zu regeln, um damit eine konstante, reproduzierbare Rückstellkraft der Oberflächenschicht auf die Ware zu erhalten. Diese Rückstellkraft ist im wesentlichen durch den Elastizitätsmodul der Oberflächenschicht vorgegeben, der für die typischerweise verwendeten Materialien der Oberflächenschicht, insbesondere Kunststoffe oder Gummi, eine signifikante Temperaturabhängigkeit aufweist. Durch die erfindungsge mäße Temperaturstabilisierung der Oberflächenschicht werden temperaturbedingte Schwankungen des Elastizitätsmoduls eliminiert, so dass dadurch die Bearbeitung der Ware reproduzierbar bei gleichbleibend hoher Qualität durchführbar ist.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Temperaturregelung können insbesondere durch sich ändernde Umgebungstemperaturen hervorgerufene Temperaturschwankungen der Oberflächenschicht eliminiert werden. Insbesondere können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren auch prozessbedingte Temperaturschwankungen der Oberflächenschicht eliminiert werden.
  • Zur Temperaturstabilisierung der Oberflächenschicht wird diese vorzugsweise auf eine Temperatur oberhalb der Raumtemperatur aufgeheizt. Prinzipiell wäre auch eine Abkühlung der Oberflächenschicht möglich, jedoch bestünde dann die Gefahr einer die Bearbeitung der Ware beeinträchtigenden Kondenswasserbildung.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform erfolgt die Aufheizung der Oberflächenschicht berührungslos, vorzugsweise mittels Infrarot-Strahlung. Auch die zur Temperaturregelung notwendige Temperaturmessung der Oberflächenschicht erfolgt berührungslos, vorzugsweise mittels eines Strahlungstemperaturmessgeräts.
  • Die Regelungseinheit zur Temperaturstabilisierung kann daher ohne Eingriff in den mechanischen Aufbau der entsprechenden Maschine zur Bearbeitung der Ware und insbesondere den Aufbau des Werkzeugs installiert werden. Insbesondere kann eine derartige Regelungseinheit auf einfache Weise auch nachträglich an bestehenden Maschinen installiert werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erfolgt das Aufheizen der Oberflächenschicht auf die Sollwert-Temperatur vor Beginn des Bearbeitungsprozesses während einer Konditionierungsphase, insbesondere vor dem Einrichtebetrieb und vor dem Produktionsbetrieb der jeweiligen Maschine. Während der Bearbeitungsprozesse erfolgt dann nur noch eine Temperaturstabilisierung der Oberflächenschicht durch eine Nachregelung deren Temperatur auf den vorgegebenen Sollwert. Damit wird ausgeschlossen, dass anfängliche Temperaturschwankungen der Oberflächenschicht während des Regelungsprozesses die Bearbeitung der Ware nicht beeinflussen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders vorteilhaft bei Flexodruckmaschinen einsetzbar.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
  • 1: Schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der an einer Flexodruckmaschine installierten erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 1 zeigt schematisch einen Ausschnitt einer Flexodruckmaschine. In diesem Ausschnitt ist ein Werkzeug zur Durchführung eines Flexodruckprozesses an bahn- oder bogenförmigen Waren 2 aus Papier, Kartonage, Pappe oder Kunststoff dargestellt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die Ware 2 aus einer zu bedruckenden Papierbahn.
  • Die Papierbahn wird zwischen einem ein Druckelement bildendes Druckklischee 11 und einem ein Gegendruckelement bildenden Gegendruckzylinder 4 geführt, wobei das Druckelement und das Gegendruckelement das Werkzeug zur Durchführung des Flexodruckprozesses bilden.
  • Das Druckklischee 11 besteht aus einer Walze 12, die mit einem die elastisch verformbare Oberflächenschicht 6 bildenden Gummituch überzogen ist. Das Gummituch weist nicht dargestellte Druckstrukturen auf, die das auf die Papierbahn aufzudruckende Druckmotiv bilden.
  • Der Gegendruckzylinder 4, dessen Durchmesser erheblich größer als der Durchmesser des Druckklischees 11 ist, besteht vorzugsweise aus Stahl. Der Gegendruckzylinder 4 ist vorzugsweise auf eine Temperatur zwischen 35°C und 40°C temperiert, wobei hierzu der Gegendruckzylinder 4 vorzugsweise hohlzylindrisch ausgebildet ist und durch erwärmtes Wasser in dessen Innenraum beheizt ist.
  • Das Druckklischee 11 und der Gegendruckzylinder 4 werden mittels nicht dargestellter Antriebe angetrieben, die von einer ebenfalls nicht dargestellten Steuereinheit gesteuert werden.
  • Die zu bedruckende Papierbahn wird in der in 1 mit einem Pfeil gekennzeichneten Förderrichtung zwischen dem Druckklischee 11 und dem Gegendruckzylinder 4 gefördert. Über die Steuereinheit erfolgt eine Positionierung der Papierbahn derart, dass diese an vorgegebenen Stellen mit dem Druckklischee 11 bedruckt wird. Während des Druckvorgangs drückt der Gegendruckzylinder 4 die Papierbahn gegen das Druckklischee 11, wodurch sich das Gummituch elastisch verformt. Entsprechend dem Elastizitätsmodul des Gummituchs übt dieses eine Rückstellkraft auf das Papier aus. Durch die Rückstellkraft wird das Gummituch mit den entsprechenden Druckstrukturen zur Durchführung des Druckprozesses gegen die Papierbahn gedrückt.
  • Die Temperatur der Oberflächenschicht 6 mittels einer Regelungseinheit auf einen vorgegebenen Sollwert geregelt. Dadurch werden Veränderungen der Rückstellkraft durch die Temperaturabhängigkeit des Elastizitätsmoduls der Oberflächenschicht ausgeschlossen.
  • Die Regelungseinheit weist eine Temperaturmessvorrichtung 7 und eine Heizvorrichtung 8 auf, welche an die oder an eine weitere Steuereinheit angeschlossen sind. Mit der Temperaturmessvorrichtung 7 werden die aktuellen Werte der Temperatur der Oberflächenschicht 6 ermittelt, in die Steuereinheit eingelesen und dort als Istwerte mit dem abgespeicherten Sollwert verglichen. Zur Einre gelung auf den Sollwert wird das Gummituch mittels der von der Steuereinheit gesteuerten Heizvorrichtung 8 aufgeheizt.
  • Die Temperaturmessvorrichtung 7 ist von einem Strahlungstemperaturmessgerät gebildet. Zur Temperaturmessung können weiterhin Thermoelemente verwendet werden. Die Heizvorrichtung 8 besteht aus einem Infrarot-Heizelement. Alternativ kann die Heizvorrichtung von einem Heißluftgebläse gebildet sein.
  • Das Temperaturmessgerät und die Heizvorrichtung 8 sind an gegenüberliegenden Seiten des Druckklischees 11 angeordnet und gegebenenfalls durch zusätzliche nicht dargestellte Abschirmungen entkoppelt. Mit der Heizvorrichtung 8 wird sukzessive das durch die Rotation der Walze 12 an dieser vorbeibewegte Gummituch aufgeheizt.
  • Durch eine hinreichend groß gewählte Schichtdicke der Oberflächenschicht 6, die vorzugsweise wenigstens 1 mm beträgt, weist diese eine hinreichend große Wärmekapazität auf, so dass eine gleichmäßige Wärmeverteilung in der Oberflächenschicht 6 gewährleistet ist.
  • Prinzipiell können bei derartigen Flexodruckmaschinen mehrere Druckklischees 11 in Umfangsrichtung des Gegendruckzylinders 4 verteilt angeordnet sein. In diesem Fall werden die Oberflächenschichten 6 der einzelnen Druckklischees 11 vorzugsweise über separate Regelungseinheiten auf vorgegebene Sollwerttemperaturen eingeregelt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erfolgt bei der Flexodruckmaschine gemäß 1 das Aufheizen der Oberflächenschicht 6 auf die Sollwerttemperatur während einer Konditionierungsphase vor Beginn der Bearbeitung der jeweiligen Ware 2. Vorzugsweise ist jeweils vor dem Einrichtebetrieb und dem eigentlichen Produktionsbetrieb der Maschine eine derartige Konditionierungsphase vorgesehen.
  • Vorteilhaft hierbei ist, dass dann zu Beginn des Einrichtebetriebs oder des Produktionsbetriebs die Temperatur der Oberflächenschicht 6 bereits auf den gewünschten Sollwert aufgeheizt ist. Während des Einrichte- oder des Produktionsbetriebs muss dann die Temperatur der Oberflächenschicht 6 mittels der Regelungseinheit nur noch stabilisiert werden. Auf diese Weise werden durch Temperaturschwankungen hervorgerufene Änderungen des Elastizitätsmoduls der Oberflächenschicht 6 während der Bearbeitung der Ware 2 nahezu vollständig ausgeschlossen.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Bearbeitung einer bahnförmigen oder bogenförmigen Ware mittels eines ein Druckelement aufweisenden Werkzeugs, wobei die Ware zur Bearbeitung zwischen dem Druckelement und einem Gegendruckelement mit vorgegebenem Anpressdruck geführt wird und wobei das Druckelement eine zumindest teilweise elastisch verformbare Oberflächenschicht aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Konstanthaltung des Elastizitätsmoduls der Oberflächenschicht (6) eine Heizvorrichtung (8) vorgesehen ist, mittels derer während der Bearbeitung der Ware die Temperatur der verformbaren Oberflächenschicht (6) auf einen Sollwert geregelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufheizen der Oberflächenschicht (6) berührungslos erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die aktuelle Temperatur der Oberflächenschicht (6) mittels einer Temperaturmessvorrichtung (7) gemessen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung der Temperatur der Oberflächenschicht (6) berührungslos erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufheizen der Oberflächenschicht (6), auf die Solltemperatur während einer Konditionierungsphase vor Beginn der Bearbeitung der Ware (2) erfolgt, und dass während der Bearbeitung der Ware (2) die Temperatur der Oberflächenschicht (6) auf den Sollwert nachgeregelt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung einer gleichmäßigen Wärmeverteilung eine Oberflächenschicht (6) mit hoher Wärmekapazität verwendet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine aus Kunststoff oder Gummi bestehende Oberflächenschicht (6) mit einer Schichtdicke von wenigstens 1 mm verwendet wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitung der Ware (2) in Form eines Flexodruckprozesses erfolgt, bei welchem als Druckelement ein die Oberflächenschicht (6) aufweisendes Druckklischee (11) verwendet wird und als Gegendruckelement ein Gegendruckzylinder (4) mit starrer Oberfläche verwendet wird.
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