DE102008035277A1 - Verfahren zum Einstellen von Walzenpositionen in einer Rotationsdruckmaschine - Google Patents

Verfahren zum Einstellen von Walzenpositionen in einer Rotationsdruckmaschine Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Einstellen von Walzenpositionen in einer Rotationsdruckmaschine, in der Lagerböcke (20) für die Walzen (12, 14) mit Hilfe von Stellantrieben kontrolliert in vorgegebene Einstellpositionen relativ zu einem Maschinengestell (10) verfahrbar sind, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: a) Erstellen eines mathematischen Modells (Kij, Hij) für die Abhängigkeit der Walzenpositionen von der Wärmeausdehnung des Maschinenstells, b) Messen der Temperatur (Ti) an mindestens einem Punkt (26) des Maschinengestells und c) Korrigieren der Einstellpositionen anhand des Modells.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstellen von Walzenpositionen in einer Rotationsdruckmaschine, in der Lagerböcke für die Walzen mit Hilfe von Stellantrieben kontrolliert in vorgegebene Einstellpositionen relativ zu einem Maschinengestell verfahrbar sind.
  • Unter ”Walzen” sind in diesem Zusammenhang zylindrische rotierende Körper zu verstehen, die in einer Rotationsdruckmaschie direkt oder indirekt am Druckprozeß beteiligt sind, beispielsweise Druckzylinder, Gegendruckzylinder und Rasterwalzen in einer Flexodruckmaschine.
  • Aus EP 1 916 102 A ist ein Verfahren dieser Art bekannt, bei dem die Druckzylinder vorab in einem Montagegestell, das zum Aufbringen der Druckplatten dient, präzise vermessen werden, so daß ihr Außendurchmesser genau bekannt ist. Nach dem Einbau der Druckzylinder in die Maschine werden dann anhand dieser Informationen exakte Sollpositionen für die Achsen der Druckzylinder und der Rasterwalzen berechnet, und die Lagerböcke werden auf diese Sollpositionen eingestellt, so daß sich sämtliche Walzen von Anfang an in der richtigen Position relativ zum Maschinengestell und damit auch in der richtigen Position relativ zueinander befinden.
  • Da jedoch die Walzenpositionen relativ zum Maschinengestell berechnet und eingestellt werden, können Wärmeausdehnungen des Maschinengestells zu Positionsabweichungen führen, die den Druckprozeß nachteilig beeinflussen. Im Hinblick auf dieses Problem beschreibt EP 1 500 500 B1 eine Druckmaschine, deren Gestell aus verhältnismäßig teurem kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK) besteht, der eine geringe Wärmeausdehnung hat.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, mit dem sich der Einfluß der Wärmeausdehnung auf die Druckqualität verringern läßt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das in Anspruch 1 angegebene Verfahren gelöst. Bei diesem Verfahren wird die Temperatur des Maschinengestells gemessen, und die Wärmeausdehnung wird rechnerisch kompensiert.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Rotationsdruckmaschine, bei der das erfindungsgemäße Verfahren anwendbar ist;
  • 2 eine vergrößerte schematische Darstellung eines Details der Druckmaschine nach 1; und
  • 3 und 4 Flußdiagramme zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In 1 ist ein Maschinengestell 10 einer Flexodruckmaschine dargestellt, genauer, eines von zwei Seitenteilen, zwischen denen eine Anzahl von Walzen 12, 14 drehbar gelagert sind. Bei den Walzen 12, 14 handelt es sich um Druckzylinder 12 und Rasterwalzen 14. Je ein Paar aus Druckzylinder 12 und Rasterwalze 14 bildet ein Farbwerk. Im gezeigten Beispiel sind zehn Farbwerke am Umfang eines zentralen Gegendruckzylinders 16 angeordnet, der seinerseits drehbar im Maschinengestell 10 gelagert ist.
  • An der Position jedes Farbwerkes weist das Maschinengestell 10 ein Fenster 18 auf, das ein Auswechseln der zugehörigen Walzen 12, 14 erlaubt. Jede der Walzen ist mit ihren entgegengesetzten Enden in zugehörigen Lagerböcken 20 gelagert. Die insgesamt vier Lagerböcke 20 jedes Farbwerkes (zwei je Walze) sind relativ zum Maschinengestell 10 unabhängig voneinander längs Führungsschienen 22 verfahrbar.
  • Jeder Lagerbock 20 weist in bekannter Weise einen integrierten Stellantrieb und zugehörige Positionsfühleinrichtungen auf, die es erlauben, bestimmte Sollpositionen kontrolliert anzufahren. Diese Sollpositionen relativ zu dem Maschinengestell 10 sind für jede Seite des Maschinengestells in einem zweidimensionalen kartesischen Koordinatensystem mit den Koordinaten d und h angegeben. Diese Koordinaten geben die Lage der Achse der betreffenden Walze 10, 12 auf der betreffenden Seite des Maschinengestells an. Als Ursprung des Koordinatensystems wird zweckmäßig die Drehachse des Gegendruckzylinders 16 gewählt.
  • Die Koordinate d beschreibt die Lage der Achse in der horizontalen Richtung, in welcher die betreffende Walze auf den Gegendruckzylinder 16 zu und von diesem weg bewegbar ist, und die Koordinate h beschreibt die Höhe der Achse.
  • 1 zeigt die Druckmaschine in einem Zustand, wie er etwa bei laufendem Druckbetrieb vorläge. Jeder Druckzylinder 12 ist mit seinem Umfang an die Umfangsfläche des Gegendruckzylinders 16 angestellt, und jede Rasterwalze 14 ist mit ihrem Umfang an den Umfang des zugehörigen Druckzylinders 12 angestellt. Die entsprechenden Einstellpositionen der Lagerböcke 20 (Koordinaten d und h) sind von den Durchmessern der betreffenden Walzen und des Gegendruckzylinders 16 abhängig.
  • Wenn die Druckmaschine auf einen anderen Druckauftrag umgerüstet werden soll, so werden die Rasterwalzen 14 in horizontaler Richtung von den Druckzylindern 12 abgestellt, und die Druckzylinder werden vom Gegendruckzylinder 16 abgestellt. Der Druckzylinder 12 wird auf einer Seite des Maschinengestells aus seinem Lager im Lagerbock 20 gelöst, und Teile dieses Lagerbocks werden entfernt, so daß sich der Druckzylinder 12 durch das Fenster 18 hindurch axial abziehen und gegen einen neuen Druckzylinder auswechseln läßt. Vor Beginn des nächsten Drucklaufes müssen dann die Sollpositionen der Walzen entsprechend den Durchmessern der neuen Druckzylinder neu eingestellt werden.
  • Wie weiterhin in 1 zu erkennen ist, weist das Maschinengestell 10 mindestens auf einer Seite an der Position jedes Farbwerks eine Durchführung 24 für eine nicht gezeigte Leitung auf, mit der ein Wärmemedium zu einer nicht gezeigten, am Umfang des Gegendruckzylinders 16 angeordneten Trocknungseinrichtung zugeführt wird, so daß die auf dem Gegendruckzylinder 16 umlaufende Bedruckstoffbahn (nicht gezeigt) nach dem Durchlauf durch jedes Farbwerk getrocknet werden kann.
  • Die von den verschiedenen Antriebsaggregaten für den Gegendruckzylinder 16 und die Walzen 12, 14 erzeugte Wärme und insbesondere die von dem Wärmemedium für die Trocknungseinrichtungen abgegebene Wärme führt dazu, daß sich die Temperatur und auch die Temperaturverteilung innerhalb jedes Seitenteils des Maschinengestells 10 ändert. Wenn das Maschinengestell 10 aus Metall besteht, das einen bestimmten Wärmeausdehnungskoeffizienten hat, so kommt es daher zu Wärmeausdehnungen, die die Positionen der Achsen der Walzen 12, 14 relativ zueinander und zum Gegendruckzylinder 16 verändern.
  • Es wird nun ein Verfahren beschrieben, das es erlaubt, diese Positionsveränderungen zu kompensieren, so daß eine Beeinträchtigung der Qualität des Druckergebnisses vermieden wird.
  • Zu diesem Zweck weist jedes Seitenteil des Maschinengestells 10 mindestens einen Temperaturfühler 26 auf. Im gezeigten Beispiel ist auf jeder Seite des Maschinengestells 10 ein eigener Temperaturfühler 26 für jedes Farbwerk vorgesehen. Der Temperaturfühler ist in der Nähe der Durchführung 24 angeordnet.
  • Zwischen den einzelnen Fenstern 18 bildet das Maschinengestell 10 Tragarme 28, an denen die Führungsschienen 22 für die Lagerböcke 20 montiert sind und die auch Lineale oder sonstige Positionsmarkierungen tragen, die eine genaue Bestimmung der d-Koordinate jedes Lagerbockes relativ zum Maschinengestell erlauben. Die genauen Positionen der Walzen ist deshalb insbesondere von den Wärmeausdehnungen der Tragarme 28 abhängig. Aus diesem Grund sind die Temperaturfühler 26 strategisch so angeordnet, daß sie sich in der Nähe eines Endes dieses Tragarms und zwar in der Nähe des Endes befinden, das dem Gegendruckzylinder 16 näher liegt.
  • Der Effekt, den die Wärmeausdehnung des Maschinengestells 10 auf die Positionen der Achsen der Walzen 12, 14 hat, ist in 2 übertrieben dargestellt. In durchgezogenen Linien sind hier die Positionen eines Fensters 18, eines Lagerbockes 20 und eines darin gelagerten Druckzylinders 12 für den Fall gezeigt, daß sich das Maschinengestell 10 einheitlich auf einer bestimmten Standardtemperatur befindet, beispielsweise +20°C, wie es beispielsweise vor Inbetriebnahme der Druckmaschine der Fall ist. Die Achse des Druckzylin ders 12 (an einem Ende desselben) hat dann die Koordinaten (d0, h0). Dabei ist h0 ist durch die Konstruktion der Druckmaschine vorgegeben und somit bekannt, und d0 wird mit Hilfe der in den Lagerbock 20 integrierten Positionsfühleinrichtungen gemessen. Beispielsweise kann es sich bei diesen Positionsfühleinrichtungen um einen Inkrementgeber handeln, der die Änderungen der Winkelstellung einer Spindel aufzeichnet, mit welcher der Lagerbock 20 längs der Führungsschiene 22 verstellbar ist.
  • Wenn nun der betreffende Teil des Maschinengestells 10 auf eine höhere Temperatur erwärmt wird, so führt die Wärmeausdehnung dazu, daß sich die Position des Fensters 18 und auch die Position des Lagerbockes 20 und des Druckzylinders 12 ändert. Die neuen Positionen sind in 2 gestrichelt eingezeichnet. Die Achse des Druckzylinders 12 hat nunmehr die Koordinaten (d1, h1). Da jedoch die in den Lagerbock integrierte Positionsfühleinrichtung die Position relativ zum Maschinengestell 10 mißt, ist die Änderung von d0 auf d1 mit Hilfe dieser Fühleinrichtung nicht meßbar. Sie führt aber gleichwohl dazu, daß sich der Abstand zwischen der Achse des Druckzylinders 12 und der Achse des Gegendruckzylinders 16 ändert, mit der Folge, daß die Druckplatte auf dem Druckzylinder 12 nicht mehr so fest gegen den Bedruckstoff angedrückt wird und folglich die Qualität des Druckbildes beeinträchtigt wird. Das gilt insbesondere dann, wenn der Gegendruckzylinder 16 selbst keiner entsprechenden Wärmeausdehnung unterliegt, etwa weil seine Temperatur mit Hilfe eines Wärmemediums auf einen konstanten Wert geregelt wird.
  • Bei dem hier vorgeschlagenen Verfahren wird nun, beispielsweise bei Inbetriebnahme der Druckmaschine, einmalig eine Kalibrierungsprozedur ausgeführt, deren wesentlichen Schritte in 3 dargestellt sind und die dazu dient, festzustellen, wie sich Temperaturänderungen des Maschinengestells 10 auf die Positionen der Achsen der verschiedenen Walzen 12, 14 auswirken. Diese Prozedur wird vorzugsweise für jedes Seitenteil des Maschinengestells gesondert durchgeführt.
  • In Schritt S1 wird die Maschine auf eine Eichposition eingestellt, in der die Achsen der Walzen 12, 14 die Koordinaten (d0j, h0j) haben. Der Index j dient hier zur Identifizierung der einzelnen Achsen der Walzen 10, 12 und läuft von 1 bis 20, da insgesamt 10 Farbwerke mit je zwei Walzen 12, 14 vorhanden sind. Bei der Eichposition kann es sich beispielsweise um die in 1 gezeigte Position handeln, in der die Druckzylinder gegen den Gegendruckzylinder und die Rasterwalzen gegen die Druckzylinder angestellt sind, wobei in jedes Farbwerk Walzen mit genau bekannten Durchmessern eingesetzt sind. Die Koordinaten d0j können dann mit Hilfe der in die Lagerböcke integrierten Positionsfühleinrichtungen gemessen werden.
  • In Schritt S2 werden mit Hilfe der Temperaturfühler 26 die Temperaturen T0i gemessen. Der Index i zählt hier die einzelnen Meßpunkte (Temperaturfühler 26) und läuft demgemäß von 1 bis 10. Wenn die Maschine längere Zeit in Ruhe in einer Halle mit einer Temperatur von 20°C gestanden hat, so werden alle Werte T0i 20°C betragen.
  • Anschließend wird in Schritt S3 das Maschinengestell 10 erwärmt, und zwar vorzugsweise unter Bedingungen, die den Bedingungen bei laufender Druckmaschine ähneln. Dazu kann beispielsweise die Druckmaschine in Betrieb gesetzt werden, oder zumindest deren Trocknungseinrichtungen, so daß insbesondere im Bereich der Durchführungen 24 Wärme auf das Gestell übertragen wird.
  • Wenn sich nach einer gewissen Zeit ein neues Temperaturprofil im Maschinengestell 10 stabilisiert hat, werden in Schritt S4 die neuen Temperaturen T1i erneut mit Hilfe der Temperaturfühler 26 gemessen. Außerdem werden die aufgrund der Wärmeausdehnung veränderten Koordinaten d1j der Achsen der Walzen 12, 14 gemessen. Dazu kann beispielsweise eine spezielle Meßeinrichtung eingesetzt werden, die unabhängig von den in die Lagerböcke 20 integrierten Positionsfühleinrichtungen arbeitet und nur einmalig bei Inbetriebnahme der Druckmaschine benötigt wird. Um eine noch größere Genauigkeit zu erreichen, werden im gezeigten Beispiel auch die neuen Höhe h1j der Achsen der Walzen 12, 14 gemessen.
  • Zur Messung der neuen Koordinaten d1j können wahlweise auch die in die Lagerböcke integrierten Positionsfühleinrichtungen benutzt werden, wenn man beispielsweise wie folgt vorgeht: Um die Koordinaten d0j in der Eichposition genau zu gemessen, wird der Gegendruckzylinder 16 in langsame Rotation versetzt, während der Antrieb für den Druckzylinder 12 abgeschaltet bleibt. Der Lagerbock 20 wird dann langsam gegen den Gegendruckzylinder gefahren und angehalten, sobald sich die Umfangsflächen von Druckzylinder und Gegendruckzylinder berühren und deshalb der Druckzylinder beginnt, sich zu drehen. Die dann gemessene Position wird als die Koordinate d0j registriert. Mit der zugehörigen Rasterwalze verfährt man analog. Anschließend werden die Lagerböcke wieder zurückgefahren, und bei der Messung in Schritt S4 wird die oben beschriebene Prozedur wiederholt. Wenn nun die Positionsfühleinrichtung (für ein Farbwerk, das in 1 rechts vom Gegendruckzylinder 16 liegt) einen kleineren Wert mißt, so bedeutet dies, daß sich der betreffende Tragarm 28 aufgrund der Wärmeausdehnung weiter von der Achse des Gegendruckzylinders 16 entfernt hat. Die Distanz dieser Positionsveränderung ist durch die Differenz zwischen den Meßergebnissen bei der ersten und der zweiten Messung gegeben und entspricht der Differenz d1 – d0 in 2. Auf diese Weise kann der gesuchte Wert für d1 berechnet werden.
  • In der am 13. März 2008 eingereichten Europäischen Patentanmeldung 08 004 685.7 der Anmelderin wird eine Druckmaschine beschrieben, bei der an den Lagerböcken und den Walzen sowie ggf. auch am Gegendruckzylinder magnetische Positionsmarken bzw. zugehörige magnetische Positionssensoren (z. B. Hall-Sensoren) angeordnet sind, mit denen die Lage der Positionsmarke relativ zum Sensor berührungslos, ggf. auch in mehreren Achsen, mit hoher Präzision vermessen werden kann. Bei einer solchen Druckmaschine ist es möglich, die Differenz d1j – d0j direkt zu messen, indem in der Eichposition gemäß 1 der Gegendruckzylinder 16 und der Druckzylinder 12 bzw. der Druckzylinder 12 und die Rasterwalze 14 so eingestellt werden, daß ihre Positionsmarken und Sensoren einander in geringem Abstand gegenüberliegen. Nach der Erwärmung kann dann in Schritt S4 mit Hilfe des Hall-Sensors direkt die Differenz d1j – d0j und – im Fall eines mehrachsigen Sensors – auch die Differenz h1j – h0j gemessen werden.
  • In Schritt S5 wird dann eine Matrix von Korrekturkoeffizienten Kij berechnet: Kij = (d1j – d0j)/(T1i – T0i).
  • Entsprechend wird in Schritt S6 eine Matrix von Korrekturkoeffizienten Hij für die Höhen der Walzenachsen berechnet: Hij = (h1j – h0j)/(T1i – T0i).
  • 4 illustriert nun das eigentliche Verfahren zur Kompensation der Temperaturdrift des Maschinengestells 10. Diese Prozedur wird zumindest einmal durchgeführt, sobald die Druckmaschine ihre Betriebstemperatur erreicht hat, kann jedoch auch vor und/oder während des Betriebs der Druckmaschine zyklisch wiederholt werden, wie in 4 durch eine Schleife angedeutet ist.
  • In Schritt S7 werden zunächst anhand der bekannten Durchmesser der Walzen 12, 14 Basiswerte dj,d für die d-Koordinaten der Walzenachsen berechnet. Anschließend werden in Schritt S8 mit Hilfe der Temperaturfühler 26 die aktuellen Temperaturen Ti gemessen.
  • Die Matrizen mit den Koeffizienten Kij und Hij bilden in diesem Beispiel ein lineares mathematisches Modell, das die Temperaturabhängigkeit der Positionen der Walzenachsen beschreibt. In Schritt S9 werden mit Hilfe dieses Modells zunächst die Höhen der Walzenachsen korrigiert. Dazu wird die Matrix mit dem durch die gemessenen Temperaturwerte Ti gebildeten Vektor multipliziert, und das Resultat ist ein Vektor, der für jede Walze die durch die Wärmeausdehnung bedingte Höhenänderung angibt. Diese wird dann zu dem aus der Konstruktion der Maschine bekannten nominalen Wert h0j für die Höhe der betreffenden Walze addiert, so daß man für jede Walze eine temperaturkorrigierte Höhe hj erhält.
  • In Schritt S10 werden dann anhand dieser temperaturkorrigierten Höhen hj neue Basiswerte dj,bc für die d-Koordinaten der Achsen berechnet. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, daß, wie in 1 zu sehen ist, einige der Druckzylinder 12 oberhalb oder unterhalb der Achse des Gegendruckzylinders 16 an der Umfangsfläche dieses Gegendruckzylinders anliegen, mit der Folge, daß die d-Koordinaten, bei der sich die Umfangsflächen gerade berühren, auch von der Höhe h der Achse der betreffenden Walze abhängig ist. Diese Abhängigkeit, die von Farbwerk zu Farbwerk unterschiedlich ist, wird durch die Korrektur in Schritt S10 berücksichtigt.
  • Anschließend werden in Schritt S11 durch eine Matrixmultiplikation des Temperaturvektors Ti mit den Korrekturkoeffizienten Kij neue Sollwerte dj für die d-Koordinaten der Achsen berechnet. Die Werte dj sind hier als relative Koordinaten (relativ zum Maschinengestell 10) definiert, d. h., es handelt sich um Werte, die direkt mit Hilfe der in die Lagerblöcke 20 integrierten Positionsfühleinrichtungen gemessen und kontrolliert werden können. Um diese relativen Koordinaten zu erhalten, müssen von den in einem absoluten Koordinatensystem gegebenen korrigierten Basiswerten dj,bc die durch das Matrixprodukt gegebenen Temperaturkorrekturen subtrahiert werden.
  • Wenn dann in Schritt S12 die Walzen 12, 14 auf die jeweils zugehörigen Werte dj eingestellt werden, so ist der Einfluß der Wärmeausdehnung korrigiert, und die Relativpositionen der Walzen zueinander sind die gleichen wie in der Eichposition bei der Standardtemperatur.
  • Es versteht sich, daß dem hier benutzten mathematischen Modell für die Temperaturabhängigkeit eine lineare Näherung zugrundeliegt, d. h., es wird unterstellt, daß die Positionsänderungen jeder Koordinate jeder Achse proportional zu den Änderungen der Temperaturen an jedem Meßpunkt sind. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind selbstverständlich auch differenziertere nichtlineare Modelle möglich. Die Anzahl der Meßpunkte ist im Prinzip beliebig. Im einfachsten Fall kann nur ein einziger Temperaturfühler je Seitenteil des Maschinengestells vorhanden sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1916102 A [0003]
    • - EP 1500500 B1 [0004]
    • - EP 08004685 [0032]

Claims (7)

  1. Verfahren zum Einstellen von Walzenpositionen in einer Rotationsdruckmaschine, in der Lagerböcke (20) für die Walzen (12, 14) mit Hilfe von Stellantrieben kontrolliert in vorgegebene Einstellpositionen relativ zu einem Maschinengestell (10) verfahrbar sind, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: a) Erstellen eines mathematischen Modells (Kij, Hij) für die Abhängigkeit der Walzenpositionen von der Wärmeausdehnung des Maschinengestells, b) Messen der Temperatur (Ti) an mindestens einem Punkt (26) des Maschinengestells, und c) Korrigieren der Einstellpositionen anhand des Modells.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Modell ein lineares Modell ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem Temperaturen des Maschinengestells an mehreren Meßpunkten (26) gemessen werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, für eine Druckmaschine mit einem zentralen Gegendruckzylinder (16), an dessen Umfang mehrere Farbwerke angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur für jedes Farbwerk an einem Punkt (26) des Maschinengestells (10) gemessen wird, der sich zwischen einem den Gegendruckzylinder (16) lagernden Teil des Maschinengestells und einem die Walzen (12, 14) des betreffenden Farbwerkes lagernden Tragarm (28) des Maschinengestells befindet.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, für eine Druckmaschine, deren Maschinengestell (10) wenigstens eine Durchführung (24) für ein Wärmemedium für eine Trocknungseinheit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des Maschinengestells (10) an einem Meßpunkt (26) in der Nähe der Durchführung (24) gemessen wird.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt (a) eine Kalibrierungsprozedur einschließt, bei der eine Änderung der Temperatur des Maschinengestells gemessen wird und eine dieser Temperaturänderung entsprechende Änderung der Walzenposition in mindestens einer Koordinate (d, h) gemessen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem die Messung der Änderung der Walzenposition mit Hilfe einer Positionsmarke und eines die Position dieser Marke berührungslos erfassenden Sensors erfolgt, wobei mindestens eine Positionsmarke und/oder mindestens ein Sensor an einer der Walzen (12, 14) angeordnet ist.
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