DE1953590B2 - Verfahren zur Beeinflussung des Flachdruckvorganges und Flachdruckmaschine hierfür - Google Patents

Verfahren zur Beeinflussung des Flachdruckvorganges und Flachdruckmaschine hierfür

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beeinflussung des Flachdruckvorganges an Flachdruckmaschinen, mit mindestens einem Druckwerk, das aus einem Formzylinder, einem Gummizylinder und einem Druckzylinder, sowie einem Farbwerk und einer Einrichtung zur Auftragung der Feuchtung besteht, und eine Flachdruckmaschine hierfür.
Bei Flachdruckmaschinen, insbesondere bei
3r> schnellaufenden Druckmaschinen, ist die Druckleistung weitgehend davon abhängig, wie schnell es dem Drucker gelingt, Feuchtung und Druckfarbe in das für die vorliegende Arbeit jeweils günstigste Verhältnis zu bringen, wobei die Eigenschaften der Bedruckstoffe zu berücksichtigen sind. Eine besondere Schwierigkeit tritt hierbei noch dadurch auf, daß sich die Arbeitsbedingungen während des Fortdruckes laufend ändern. Dadurch treten Schwankungen und Unregelmäßigkeiten auf, die für den Drucker nur schwer oder gar nicht voraussehbar sind. Der Grund dafür liegt zum großen Teil in den unkontrollierten und bis heute nicht beherrschbaren Temperaturschwankungen bei den Farbübertragungsvorgängen innerhalb der Druckmaschine. Der Drucker muß des-
To halb während des Fortdruckes häufig eingreifen und die Farbe und Feuchtung qualitativ und quantitativ ändern.
Um die Verhältnisse beim Druckvorgang zu verbessern, ist es bekannt, das Feuchtmittel des Feucht-
Yi Werkes mittels einer Kühleinrichtung zu kühlen (deutsche Patentschrift 1191833).
Die DT-PS 551432 betrifft eine Vorrichtung zum Kühlen von Farbwalzen, die von der bereits bekannten Maßnahme Gebrauch macht, zum Kühlhalten Luft
bo durch das Innere der Farbwalze zu leiten, und zwar so, daß die die hohle Farbwalze tragenden Scheiben mit Öffnungen und schräg gestellten schaufelartigen Rippen versehen sind, die beim Umlaufen der Farbwalze nach Art der Schaufeln eines Ventilators wirken
b5 und auf diese Weise Luft durch das Innere der Farbwalze leiten.
Die DT-PS 925116 bezieht sich auf ein Offsetdruckverfahren, bei dem dadurch ein feuchtungsfreies
Drucken erzielt wird, daß der Druckplattenträger bzw. die Druckplatte zur Erzielung von Kondensat gekühlt und zur Verhütung von Eisbildung mit einem Gefrierschutzmittel behandelt und das Gummituch durch Strahlung erwärmt wird.
Bei der Heizvorrichtung für dai Farbwerk einer Druckmaschine mit einer in unmittelbarer Nähe einer Farbwalze angeordneten, in Richtung der Farbwalze strahlenden Heizrohranordnung gemäß der DT-AS 1179225 ist zum Vermeiden von Farbschwankungen vorgesehen, daß die Heizrohranordnung nach Erreichen einer bestimmten Temperatur des Farbfilms auf der Farbwalze von dieser abschwenkbar und das Abschwenken mittels eines auf die Temperatur des Farbfilms der Farbwalze ansprechenden Thermostaten steuerbar ist.
Die DT-AS 1197473 betrifft eine Farbwalze für ein Druckpressenfarbwerk, bei der durch die hohl ausgebildete Achse hindurch Kühlluft strömt und die Walze zwecks gleichmäßiger Kühlung mn einer lockeren Füllung, insbesondere mit Metaildrehspänen, gefüllt ist.
Der Aufsatz »Druckversuche mit erwärmten Farben an der Offsetpresse« in der Zeitschrift »Der Polygraph«, 1956, Seite 955, befaßt sich mit der auch heute noch immer wieder auftretenden Schwierigkeit, das Rupfen zu vermeiden oder wenigstens zu verringern. Er bringt klar zum Ausdruck, daß durch Erwärmen der Farbe im Farbkasten bzw. im Farbwerk dieser Nachteil zwar behoben werden kann, daß dadurch aber an anderen Farbübertragungsstellen zusätzliche Schwierigkeiten auftreten.
Gegenstand des DT-GM 1928030 ist eine Vorrichtung zum Regeln der Temperaturen des Farbwerkes von Schnellpressen, bei denen der Drucker mit dem Problem der Erwärmung des Farbwerks zu kämpfen hat. Eingehende Untersuchungen haben ergeben, daß die Wärme unabhängig einmal im Farbwerk selbst und bei Gleitbahnmaschinen auch in den Gleitbahnen entsteht. Zur Behebung dieser Mängel bei Schnellpressen ist vorgeschlagen, die im Laufe der Betriebszeit entstehende Wärme dadurch abzuführen, daß die Zylinder des Farbwerks von Kühlwasser durchflossen werden.
Aus der DT-AS 1191833 ist bekannt, zur weitgehenden Verhinderung der Emulsionsbildung der Farbe das mittels Feuchtwalzen übertragene Feuchtwasser beim lithographischen Druck auf eine Temperatur von etwa 2° bis 10° C zu kühlen.
Die DT-PS 472 873 schlägt zum besseren Abheben der Farbe beim Offsetdruck vor, das Papier oder den die Gummidecke tragenden Zylinder oder den Gegendruckzylinder über die normale Temperatur zu erwärmen.
Die DT-PS 586742 betrifft ein Verfahren zur Herstellung farbgesättigter Offstdrucke, bei dem pastenförmige, möglichst viel Farbkörper, aber keine Verdünnungsmittel enthaltende Offsetfarben bei erhöhten Temperaturen dadurch verdruckt werden, daß die im Farbkasten auf 60° bis 140° C erwärmte Druckfarbe während des Drückens warmgehalten wird, indem sämtliche Farbübertragungsorgane warmgehalten werden. - Wie die Einrichtung zur Auftragung der Feuchtung arbeitet, ist nicht gesagt.
Bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen werden entweder nur die Temperatur des Feuchtmittels oder die Temperatur bestimmter Walzen des Farbwerks beeinflußt. Es gelingt dabei nicht, den
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Druckvorgang so zu beeinflussen, daß die Druckfarbe während eines Fortdruckes ständig mit kontant bleibenden physikalischen Eigenschaften, insbesondere konstanter Viskosität und Tackwert, dem Druckformzylinder und dem Bedruckstoff zugeführt wird, da immer nur eine lokale Beeinflussung der Temperatur erreicht wird, die sich ohne Rücksicht auf die vorliegenden Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Temperaturbereichen in der Druckmaschine auswirkt. Der Drucker muß deshalb während des Fortdruckes weiterhin die Farbzusammensetzung und Feuchtung ändern. Auch das anfällige Einstellen des Verhältnisses zwischen Druckfarbe und Feuchtung ist weiterhin schwierig und zeitraubend und von der Geschicklichkeit des Druckers abhängig.
Die bis jetzt bekannten und benutzten Einrichtungen zur Temperatur-Beeinflussung im Feucht- und Farbwerk zielen in erster Linie darauf ab, die durch den Farbtransport entstehende mechanische Wärmeentwicklung mehr oder weniger zu bremsen; in einer Offsetbogenmaschine 100 X 140 nimmt beispielsweise allein das Farbwerk etwa 4 kW auf.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art vorzuschlagen, das es unter Vermeidung der Nachteile bekannter Verfahren ermöglicht, die an den verschiedenen Farbübertragungsstellen unterschiedlich geforderten physikalischen Farbeigenschaften, in gegenseitiger Relation, funktionsgerecht zu steuern, d. h. bei jedem Farbübertragungsvorgang auch die Relation der physikalischen Eigenschaften sowohl auf der abgebenden als auch auf der aufnehmenden Seite durch die beiden Seiten abgestimmte Regelung/ Steuerung dieser Eigenschaften unter Kontrolle zu bringen, optimal einzustellen und konstant zu halten.
Das ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei gegenüber der ankommenden Druckfarbe wärmerer Oberfläche des Bedruckstoffes gleichzeitig die Temperaturen der Oberfläche des Bedruckstoffes und/ oder des Feuchtmittels und/oder der Druckfarbe derart relativ zueinander beeinflußt werden, daß die Oberfläche der Restfarbe auf der Druckform durch die Feuchtung so weit abgekühlt wird, daß sie kälter ist als die von den Auftragwalzen aufgetragene Druckfarbe und daß die aufgetragene Druckfarbe etwas kalter ist als die Temperatur der vorzugsweise auf Raumtemperatur gehaltenen Druckfarbe auf ihrem Weg bis zur Zone der Auftragwalzen.
Die Relation dei Temperaturregelung aller aufeinanderfolgenden Farbübertragungsvorgänge vom Farbkasten bis hin zum Bedruckstoff liegt erfindungsgemäß in einem relativ konstanten Rahmen, der hauptsächlich von den physikalischen Eigenschaften der Druckfarbe bestimmt wird und bereits vom Farbhersteller weitgehend angegeben werden kann.
Dieser »Temperaturrahmen« für die Farbübertragungsvorgänge in der Druckmaschine wird dann als »Ganzes« je nach den physikalischen Eigenschaften des Bedruckstoffes nach oben oder unten verschoben, wobei die Steuerung/Regelung der Oberflächentemperatur des Bedruckstoffes eine Möglichkeit bietet, eine vorteilhafte Einstellung unkompliziert und den Anforderungen dieser — letztlich wichtigsten - Übertragungsstelle entsprechend vorzunehmen, von der sozusagen das Grundmaß als Ausganspunkt für die Einstellung abzuleiten ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist die Möglichkeit geschaffen, den unterschiedlichen An-
forderungen an den jeweiligen Farb-Feuchtungs-Übertragungsstellen in der Druckmaschine gerecht zu werden.
Die jeweils günstigsten Werte können vor Beginn jedes Druckvorganges durch Probedrucke ermittelt r> oder an Hand von Tabellen od. dgl. eingestellt werden. Die einzustellenden Temperaturen sind von zahlreichen Einflußgrößen abhängig, beispielsweise von der jeweils verwendeten Druckfarbe, der Art des Feuchtmittels, der Druckgeschwindigkeit, dem zu be- ι ο druckenden Stoff und sonstigen Einflußgrößen.
Der Temperatursteuerung des Bedruckstoffes, bzw. von dessen Oberfläche, in möglichster Nähe der Drucklinie kommt erhebliche Bedeutung zu, da sich hier die Forderung nach der Erfindung, möglichst nur ι ·-> auf ein relativ kälteres Medium zu übertragen, umkehrt. Bei saugenden Medien - das heute übliche Drucktuch nimmt hier eine Zwischenstellung ein - ist die Übertragung auf ein zur ankommenden Farbe relativ wärmeres Medium für die quantitative und qualitative Farbübertragung vorteilhaft.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gelingt es im Gegensatz zu bekannten Verfahren, die Druckfarbe in konstanter chemischer und physikalischer Eigenschaft ohne wesentliches Emulgieren auf den Bedruckstoff zu bringen und insbesondere die Viskosität, die Oberflächenspannung, den Tackwert und die sonstigen Eigenschaften der Druckfarbe während des gesamten Druckvorganges unter Kontrolle zu halten. Dies gelingt jedoch nur dann, wenn gleichzeitig die so Temperatur der Druckfarbe und die Temperatur des Feuchtmittels an den Auftragwalzen der Druckform und damit die Temperatur der Druckform, zumindest die Oberflächentemperatur der Restfarbe auf der Druckform, in deren relativer Differenzierung zueinander, konstant gehalten werden. Hierdurch wird auch die Grenzflächenspannung zwischen dem Feuchtmittel (z. B. Wasser) und der Druckfarbe konstant gehalten.
Den bekannten Verfahren haftet außerdem der Nachteil an, daß die Walzen des Feuchtwerkes infolge Emulgierens der Druckfarbe zunehmend verschmutzen, wodurch sich die Zufuhr an Feuchtmittel zum Druckformzylinder ungleichmäßig gestaltet und ändert. Durch das neue Verfahren ist auch dieser Nachteil behoben, da man die Grenzflächenspannung Farbe/Feuchtmittel auf praktisch konstanten Werten halten kann, bei denen im wesentlichen kein Emulgieren mehr eintritt.
Ferner kann die Herstellung der Druckfarbe wirtschaftlicher und technisch besser als bisher gestaltet werden, da bei ihrer Herstellung im Hinblick auf die geringe Emulgiergefahr ein größerer Spielraum für ihre Komponente zulässig ist. Beim derzeitigen Stande der Technik müssen die Druckfarben eine erheblich größere Toleranzbreite in ihren physikalischen Eigenschaften haben, als sie bei der Verarbeitung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erforderlich ist. Mit diesem Verfahren kann auch die Leistung der Druckmaschine im allgemeinen erheblich gesteigert werden, b0 da die Hilfsarbeiten, z. B. Waschen, weniger Zeit benötigen. Ferner ist es ein besonderer Vorteil, daß der Drucker während des Druckvorganges nicht mehr im bisherigen Umfang regelnd eingreifen muß, so daß die Bedienung der Druckmaschine vereinfacht und der b5 Druck vorgang nicht mehr im bisherigen Maße von der Erfahrung des Druckers abhängt.
Außerdem können Druckfarben verwendet werden, die besser als die bisher verwendeten Druckfarben auf dem Bedruckstoff trocknen bzw. wegschlagen, wodurch die Gefahr des Abliegens im Ausleger der Maschine vermindert und ihre Druckgeschwindigkeit erhöht werden kann.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird im Farbwerk ein gleichmäßiger Nachschub mit der Farbe entsprechenden guten Theologischen Eigenschaften erreicht. In der Zone der Auftragwalzen wird die Druckform randscharf und mit guter Deckung eingefärbt, während sie in der Übertragungszone nicht rupft, gut wegschlägt und rasch ihre Viskosität steigert.
Da zum Erzielen aller erstrebten Vorteile alle Mittel und Maßnahmen des Anspruchs 1 erforderlich sind, wird Schutz für die Gesamtkombination der Merkmale dieses Anspruchs begehrt.
Im allgemeinen ist es besonders günstig, wenn die Temperatur des Feuchtmittels niedriger gehalten wird als die Temperatur der Druckfarbe. Die Temperatur des Feuchtmittels kann im allgemeinen mit Vorteil weniger als +8° C betragen, insbesondere in der Nähe von 0° C liegen. In vielen Fällen haben sich Temperaturen unter 0° C als vorteilhaft erwiesen, wobei es sich versteht, daß ein Feuchtmittel verwendet wird, das bei den betreffenden tiefen Temperaturen nicht gefriert. Als Feuchtmittel kann in diesem Fall beispielsweise Wasser mit Zusätzen eines Gefrierschutzmittels (z. B. Isopropylalkohol, Sorbit od. dgl.) verwendet werden.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Temperatur der Druckfarbe zumindest beim Auftragen auf die Druckform in einem Temperaturbereich liegt, dessen untere Grenze oberhalb der Taupunkttemperatur und dessen obere Grenze etwa bei Raumtemperatur liegt.
Es wurde ferner gefunden, daß es besonders günstig ist, die Temperatur der Druckfarbe und die Temperatur des Feuchtmittels für jeden Druckvorgang in ein bestimmtes Verhältnis zu bringen. Dem kann durch entsprechende Einstellung der beidseitig gesteuerten oder geregelten konstanten Temperaturwerte Rechnung getragen werden oder die Temperatur der Druckfarbe kann gegebenenfalls in Abhängigkeit von der Temperatur des Feuchtmittels geregelt oder gesteuert werden oder umgekehrt.
Wird die Temperatur der Druckfarbe an mindestens einer Stelle des Farbwerkes gesteuert oder geregelt, so ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß sie im Bereich zwischen dem Farbkasten und den an den Auftragwalzen anliegenden Reibwalzen des Farbwerks vorzugsweise durch entsprechende Kühlung des Farbzylinders ungefähr auf Raumtemperatur gehalten wird, daß die Temperatur der Druckfarbe im Bereich der an den Auftragwalzen anliegenden Reibwalzer und Auftragwalzen durch Kühlung dieser Reibwalzer und/oder Auftragwalzen unabhängig von einer gegebenenfalls vorangehenden Temperatursteuerung odei -regelung gesteuert oder geregelt wird, wobei die Abweichung von der Raumtemperatur vorteilhaft be etwa ±1° bis 2° C liegt. Diese Temperatursteuerung oder -regelung dient jedoch auch der Vornahme vor Korrekturen des Druckvorganges durch Versteller der Temperatur der Druckfarbe im Bereich ihrer Auf ■ bringungsstellc auf die Druckform bzw. der Grundeinstellung zu Beginn eines Druckvorganges, so da£ es zweckmäßig ist, wenn an dieser Stelle oder dieser Stellen die Temperatur der Druckfarbe auf unter·
schiedliche Temperaturen innerhalb eines größeren Temperaturbereiches eingestellt werden kann. Versuche haben gezeigt, daß im allgemeinen in einem Temperaturbereich gearbeitet werden kann, der etwa von 6° C unter der Raumtemperatur bis ungefähr 2° bis 3° C über der Raumtemperatur reicht, wobei je nach den speziellen Verhältnissen dieser Temperaturbereich größer oder kleiner sein kann.
Bei dieser Temperaturbeeinflussung der Druckfarbe im Farbwerk wird die Druckfarbe auf ihrem Weg vom Farbkasten zu den Auftragwalzen zumindest in dem Bereich zwischen dem Farbkasten und den Reibwalzen der Auftragwalzen ungefähr auf Raumtemperatur gehalten. Dies ermöglicht die Verwendung von Druckfarben relativ geringer Viskosität, Fließgrenze und Tackwert, die infolge ihrer nahe der Raumtemperatur gehaltenen Temperatur auch mit Lösungsmitteln relativ niedriger Siedetemperatur aufgebaut sein können, deren Siedetemperatur beispielsweise 20% niedriger als die bisherigen Siedetemperaturen liegen können. So hat man bisher, z. B. für den Offsetbogendruck, meistens Lösungsmittel mit Siedetemperaturen von 240° C und mehr verwendet. Das neuartige Verfahren ermöglicht dagegen die Verwendung von Lösungsmittln niedriger Siedetemperaturen, beispielsweise 200° C und weniger.
Als günstigste Fließgrenze der Druckfarbe bei Raumtemperatur haben sich im Mittel 200 dyn/cm2 erwiesen, wogegen bisher der Mittelwert bei etwa 3000 dyn/cmf lag. Die Viskosität der Druckfarbe bei Raumtemperatur kann ca. 50 poise betragen, wobei es sich auch hier um einen Mittelwert handelt und Abweichungen nach oben oder unten je nach Pigment vorgesehen sein können. Dagegen wurden bisher für Offsetbogendruck Druckfarben mit einer Viskosität im Mittel von ungefähr 300 poise bei Raumtemperatur verwendet. Diese wesentlich höheren Ausgangswerte für die Druckfarbe beim Eingeben in die Maschine mußten bisher durch die Wärmeentwicklung im Farbwerk auf die drucktechnisch erforderlichen Werte, die jetzt schon als Eingabewerte zur Verfügung stehen, reduziert werden. Ein weiterer Vorteil ist, daß nunmehr die drucktechnischen Daten der Druckfarbe und der zu bedruckenden Stoffe in Temperaturdaten ausgedrückt werden können, d. h. daß sowohl die Grundnorm des Druckvorganges in Temperaturdaten der verschiedenen gesteuerten oder geregelten Temperaturen ausgedrückt und während des Druckvorganges erforderliche Korrekturen durch Verstellen der zu steuernden oder zu regelnden Temperaturwerte vorgenommen werden können. Ein weiterer Vorteil ist, daß bei Naß-in-Naß-Druck von mehreren Farben sich von vornherein die für den Druckablauf und die Farbenfolge günstigste Einstellung der erforderlichen unterschiedlichen Viskositäten, Tackwerte usw. der verwendeten Druckfarbe ohne Schwierigkeiten genau einstellen lassen.
Zur Verbesserung der Druckschärfe, insbesondere im Grenzgebiet zwischen Halbtönen und Volltönen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Druckform an mindestens zwei im peripheren Abstand vorgesehenen Auftragstellen Druckfarbe unterschiedlicher Temperatur zugeführt wird.
Diese zweckmäßige Weiterbildung des Verfahrens ist bisher nicht bekannt und durch den Stand der Technik nicht nahegelegt.
Vorzugsweise hat die in Drehrichtung des Druckformzylinders zuerst aufgebrachte Druckfarbe eine höhere Temperatur als die nachfolgend aufgebrachte Druckfarbe, und zweckmäßigerweise wird der Bedruckstoff in geringem Abstand vor der Bedruckstelle durch Anstrahlung erwärmt.
Durch Temperaturerhöhung der Bedruckstoffoberfläche in geringem Abstand vor der Bedrucklinie kann das Farbverhalten - Übertragung auf den Bedruckstoff, Wegschlaggeschwindigkeit, Rupffaktor durch Anpassung der jeweiligen physikalischen
ίο Werte, einerseits der ankommenden Farbe und andererseits der empfangenden Oberfläche, auf einen möglichst vorteilhaften Nenner gebracht werden, u. a. wird dadurch auch der Spielraum für die Steuerung/ Regelung der physikalischen Farbeigenschaften, auf dem Weg der Farbe bis einschließlich der Einfärbung der Druckform, vergrößert.
Dank der nunmehr verwendbaren leichter flüchtigen Lösungsmittel wird auch das Trocknen der Farbe auf den bedruckten Bogen beschleunigt und die Gefahr des Abliegens vorgedruckter Farbe auf dem Folgebogen in der Ablage vermindert. Auch kann hierdurch die Laufgeschwindigkeit der Maschine erhöht werden. Durch die niedrige Viskosität und Fließgrenze wird die Druckfarbe im Farbwerk auch weniger beansprucht und ihre Temperatur weniger als bisher erhöht, so daß es für die erfindungsgemäße Temperatursteuerung oder-regelung im Bereich zwischen dem Farbkasten und den Reibwalzen der Auftragwalzen meistens ausreicht, lediglich durch Kühlung des Farb-
jo Zylinders die Temperatur in diesem Bereich auf ungefährem Raumtemperaturwert zu halten. Ferner wird es infolge dieser relativ niederviskosen Druckfarbe ermöglicht, das Farbwerk baulich zu vereinfachen, indem einige der bisher erforderlichen Walzen weggelassen und dafür eine oder mehrere Walzen, z. B. mit größerem Durchmesser, eingesetzt werden können, um so den Farbvorrat in der Nähe der Auftragwalzen und die Zeit für eine gesteuerte Temperaturbeeinflussung zu erhöhen.
Mittels der Temperatursteuerung oder -regelung der Druckfarbe im Bereich der Auftragwalzen und der zugeordneten Reibwalzen können die für das Übertragen auf die Druckform des Druckformzylinders optimalen physikalen Farbeigenschaften eingestellt werden. - »Optimal« heißt in diesem Zusammenhang, der heute notwendige Kompromiß zwischen den technischen Anforderungen an die physikalischen Farbeigenschaften im Farbwerk Verteilung und Aufbereitung - und im Bereich der
so Auftragwalzen - Einfärbung - entfällt, da jedes dieser Aufgabengebiete durch die erfindungsgemäße unabhängige Abstimmung unter gewünschten günstigen physikalischen Bedingungen für den jeweiligen Ubertragungsvorgang arbeitet. - Das erfindungsgemäße Verfahren begeht einen neuen Weg, um den Druckvorgang einzustellen und gegebenenfalls während des Fortdruckes zu korrigieren. Anstatt wie bisher die physikalischen Eigenschaften der Druckfarbe durch Verändern ihrer Zusammensetzung den drucktechnisehen Erfordernissen anzupassen, wird dies durch Temperaturbeeinflussung der Druckfarbe an unterschiedlichen Stellen der Maschine vorgenommen, was unter anderem den Vorteil hat, daß die erforderlichen Korrekturen schnell und sicher vorgenommen werden
b5 können und auch reversibel sind.
Es ist ferner ersichtlich, daß sich nach einer Unterbrechung des Maschinenlaufes nach dem Wiederanlauf der stationäre Druckzustand schneller und siehe-
rer wieder einstellen läßt als bisher.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Temperatur des Feuchtmittels niedriger gehalten wird als die Temperatur der Druckfarbe im Farbwerk, was - wie gesagt - dadurch erreicht werden kann, daß dem Druck- r> formzylinder an mindestens zwei im peripheren Abstand vorgesehenen Auftragsstellen Druckfarbe unterschiedlicher Temperatur zugeführt wird.
Als besonders vorteilhaft haben sich relativ niedrige Temperaturen des Feuchtmittels erwiesen, Vorzugs- ι ο weise unter +8° C.
Als vorteilhaft hat es sich ferner erwiesen, wenn der Bedruckstoff bzw. dessen Oberfläche in geringem Abstand vor der Bedruckstelle, z. B. durch Anstrahlung erwärmt wird.
Beim indirekten Flachdruck, bei dem die Druckfarbe von dem Druckformzylinder auf das Gummituch des Gummizylinders und von diesem auf den Bedruckstoff übertragen wird, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Außenoberfläche des Gummituchs durch Anstrahlung und/oder Anblasen mit gekühlter oder erwärmter Luft während des Fortdrukkes auf einer konstanten Temperatur gehalten wird. Zu diesem Zweck kann das Gummituch entweder erwärmt oder gekühlt werden. Die Anstrahlung wird 2r> nur im Falle der Erwärmung durchgeführt.
Es ist zweckmäßig, die Temperatur der Druckform nicht direkt zu steuern und zu regeln, sondern die Temperatur des Feuchtmittels zu regeln oder zu steuern, um so zumindest die physikalischen Werte der jo Oberfläche der Restfarbe auf der Druckform, kurz vor deren Wiedereinfärbung durch Kühlung auf höhere Werte, als sie die ankommende Farbe aufweist, anzuheben.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Beeinflussung des Farbdruckvorganges ist eine Flachdruckmaschine mit mindestens einem Druckwerk vorgesehen, das aus einem Formzylinder, einem Gummizylinder und einem Druckzylinder, sowie einem Farbwerk und einer Einrichtung zur Auftragung der Feuchtung besteht.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel einer Flachdruckmaschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Einfarben-Offsetmaschine, die bis auf die neue kombinierte Temperaturregelung des Feuchtmittels und einiger Walzen des Farbwerks eine an sich bekannte Bauart aufweist und deshalb nicht in allen Einzelheiten dargestellt ist,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines Ausschnittes aus der in Fig. 1 dargestellten Offsetmaschine,
Fig. 3 eine schematische, ausschnittsweise Darstellung der Kühl- und Temperaturregeleinrichtung für das Feuchtwerk und Farbwerk der Fig. 2,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößerter, zusätzliche Einzelheiten zeigender Darstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Offsetmaschine 1 weist bo eine Stapel- und Bogenanlegevorrichtung 2, deren Stapel bei 3 angedeutet ist, einen Anlegetisch 4 und ein im ganzen mit 5 bezeichnetes Druckwerk auf. Das Druckwerk hat ein in Fig. 2 näher dargestelltes Farbwerk 6, ein Feuchtwerk 7, einen Druckformzylin- & der 8, einen Gummizylinder 9, einen Druckzylinder 10, einen zwei Umlenkrollen 11,12 und ein endloses Transportmittel 13 aufweisenden Ausleger, der die bedruckten Bogen auf einen Stapel 14 ablegt. Dem Druckwerk 5 ist eine Temperaturregeleinrichtung 15 zum getrennten Regeln der Temperaturen von zwei Reibwalzen 20,21 und des Farbzylinders 30 des Farbwerks 6 und der Temperatur des Feuchtmittels des Feuchtwerkes 7 zugeordnet, die in Fig. 3 ausschnitte weise dargestellt ist.
Die Erfindung ist nicht auf Druckmaschinen mit nur einem Druckwerk beschränkt. Vielmehr kann sie bei beliebigen Flachdruckmaschinen, vorzugsweise Offsetmaschinen, verwendet werden, gleichgültig, ob diese ein oder mehrere Druckwerke aufweisen. Wenn mehrere Druckwerke vorgesehen sind, werden die Temperaturen der Farbwerke und die Feuchtmittel sämtlicher Feuchtwerke der betreffenden Maschine temperaturgeregelt oder temperaturgesteuert. Desgleichen kann die Druckmaschine für Endlosdruck (Rollendruckmaschine) oder, wie dargestellt, für Bogendruck vorgesehen sein.
In Fig. 2 ist schematisch das Farbwerk 6, der Druckformzylinder 8 und das Feuchtwerk 7 der in Fig. 1 abgebildeten Offsetmaschine dargestellt. Das Feuchtwerk 7 weist eine Feuchtwanne 22 für das Feuchtmittel auf. Das Feuchtmittel wird fortlaufend in einem Kühlkreislauf (Fig. 3) umgewälzt und auf konstante Temperatur gekühlt. Mittels der Duktorwalze 24 und der Walze 24' und einem zwischen ihnen pendelnden Feuchtheber 25 wird das Feuchtmittel zwei Auftragwalzen 26 zugeführt und von diesen auf den Druckformzylinder 8 aufgetragen. Das Farbwerk 6 weist einen Druckfarbe enthaltenden Farbkasten 27 auf, von dem über einen Farbheber 28 Druckfarbe entnommen und der Walze 29 zugeführt wird. Von dieser Walze 29 wird sie über eine größere Anzahl von Zwischenwalzen, von denen die Walze 30 der sogenannte Farbzylinder ist, auf die Walzen 20, 21 und von diesen auf insgesamt vier in Umfangsrichtung des Druckformzylinders hintereinander angeordnete Auftragswalzen 31,32,33 und 34 übertragen, an denen die Walzen 20, 21 anliegen. Der Druckformzylinder 8 färbt dann das Gummituch des Gummizylinders 9 (Fig. 1) ein, so daß die an dem Druckzylinder 10 anliegenden Bedruckstoffe bedruckt werden. Der Weg der Bedruckstoffe (hier Papierbogen) von dem Stapel 3 zu dem Stapel 14 ist in Fig. 1 bei 19 gestrichelt angedeutet.
Auch die Temperatur des Feuchtmittels wird geregelt. Mittel zum Regeln dieser Temperaturen sind in Fig. 3 schematisch dargestellt.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist auf den Gummizylinder 9 eine Blasdüse 70 gerichtet, die ihn über seine ganze Breite gleichmäßig mit gekühlter oder erwärmter Luft kurz vor der Bedruckstelle 73 anbläst, so daß die Oberflächentemperatur des Gummituchs beeinflußt werden kann. An Stelle oder in Ergänzung der Blasdüse 70 kann auch ein Wärmestrahler 71 so angeordnet sein, daß er den Gummizylinder über seine Breite gleichmäßig mit Wärme anstrahlt. Ein weiterer Wärmestrahler 72 ist in geringem Abstand vor der Bedruckstelle 73 gegenüber der Bahn der ankommenden Bedruckstoffe so angeordnet, daß diese durch seine Wärmestrahlung auf der zu bedruckenden Seite kurz vor dem Bedrucken erwärmt werden. Auf den Zweck und die Vorteile der Blasdüse und der Wärmestrahler wurde bereits hingewiesen.
Die in Fig. 3 dargestellte Temperaturregeleinrichtung 15 weist eine Mehrzahl von im Prinzip gleich ausgebildeten temperaturgeregelten Kühlvorrichtun-
gen auf, von denen drei Kühlvorrichtungen 40,41 und 42 angedeutet sind. Die Kühlvorrichtung 42 ist in ihrem prinzipiellen Aufbau schematisch dargestellt. Die übrigen Kühlvorrichtungen 40 und 41 können gleich oder ähnlich ausgebildet sein wie die Kühlvorrichtung 42.
Die Kühlvorrichtung 42 weist eine übliche Kompressorkältemaschine 43 mit einer Verdampferschlange 44, einem Behälter 45 für Feuchtmittel, in dessen Innenraum die Verdampferschlange 44 angeordnet ist, eine in die Feuchtwanne 22 führende Vorlaufleitung 46 für das in dem Behälter 45 auf eine konstante Temperatur abgekühlte Feuchtmittel (z. B. Wasser), eine Umwälzpumpe 47, eine von der Feuchtwanne 22 in den Behälter 44 zurückführende Rücklaufleitung 48, einen die Vorlauftemperatur des Feuchtmittels fühlenden Temperaturfühler 49, einen mit dem Temperaturfühler über die gestrichelt angedeutete Leitung 50 in Wirkverbindung stehenden Regler 51, einen dem Regler 51 zugeordneten Sollwertgeber 52 zum Einstellen des geregelten Temperaturwertes des Feuchtmittels und einen im Speisestromkreis 53 der Kältemaschine 43 angeordneten, vom Regler 51 betägigbaren Schalter 54 zum Ein- und Ausschalten des Kompressors der Kältemaschine 43, auf.
Die Wirkungsweise der Kühlvorrichtung 42 ist wie folgt:
Das Feuchtmittel wird mittels der Pumpe 47 aus dem Behälter 45 in die Feuchtwanne 22 gefördert und fließt über die Rücklaufleitung 48 in den Behälter 45 zurück. Nicht dargestellte Zuflußmittel zum Behälter 45 ergänzen ständig das aus der Feuchtwanne 22 durch die Walze 24 (Fig. 2) entnommene Feuchtmittel. Der Temperaturfühler 49 mißt die Vorlauftemperatur und bewirkt über den Regler 51 und den Schalter 54 das Einschalten der Kompressorkältemaschine 43 immer dann, wenn der gefühlte Vorlauftemperaturwert einen bestimmten, durch den Sollwertgeber 52 gegebenen Temperaturwert überschreitet. Sobald im Gefolge der hierdurch einsetzenden Kühlung das in der Vorlaufleitung 46 strömende Feuchtmittel eine bestimmte Temperatur unterschreitet, wird die Kä'temaschine 43 wieder abgeschaltet. Hierdurch wird die Temperatur des der Feuchtwanne 22 zugeführten Feuchtmittels auf einen annähernd konstanten Wert geregelt. Die Umwälzung erfolgt so rasch, daß in der Feuchtwanne 22 kein nennenswerter Temperaturanstieg des Feuchtmittels stattfindet.
Die lediglich als strichpunktierte Blöcke 41,42 dargestellten Kühlvorrichtungen dienen der temperaturgeregelten Kühlung der Walzen 20 und 21. Eine gleiche Kühlvorrichtung, die nicht dargestellt ist, ist für den Farbzylinder 30 vorgesehen. Alle Walzenkühlungen erfolgen im Durchlaufverfahren.
Aus den Vorlaufleitungen 60 und 61 der Kühlvorrichtung 40 und 41 fließt je ein Kühlmittel, beispielsweise Wasser, über übliche, nicht dargestellte drehbare Schlauchkupplungen axial in die Walzen 20 und 21. Die Walzen 20 und 21 sind hohl, so daß sie in axialer Richtung von dem betreffenden Kühlmittel durchströmt werden. Die durch die hohlen Zapfen dieser Walzen 20 und 21 über drehbare Schlauchkupplungen in die Rücklaufleitungen 62 und 63 eintretenden Kühlmittel fließen dann in die KUhlvorrichtungen 40 und 41 zurück. In jedem dieser beiden Kühlmittelkreisläufe wird die Vorlauftemperatur des Kühlmittels auf eine konstante, für sich einstellbare Temperatur geregelt. Entsprechendes gilt für den nicht dargestellten Kühlmittelkreislauf des Farbzylinders, wobei das jeweilige Kühlmittel auf dieselbe Weise wie das Feuchtmittc! der Kühlvorrichtung 42 ·■> temperaturgeregelt und umgewälzt werden Kann. Die Umwälzung der die Walzen 20, 21 und 30 durchströmenden Kühlmittel erfolgt so rasch, daß an diesen Walzen kein nennenswerter Temperaturabfall eintritt. Die Wanddicke der Umfangswandungen dieser WaI-
K) zen ist so getroffen, daß ihre Oberflächentemperatur annähernd den Temperaturen der sie durchfließenden Kühlmittel entspricht.
Damit können die Temperaturen der Walzen 20, 21 und 30 und die Temperatur des Feuchtmittels jeweils unabhängig voneinander auf unterschiedliche Werte geregelt werden. Die Temperaturregelung der Walzen 20, 21 und 30 und des Feuchtmittels kann auch auf andere Weise erfolgen.
In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Walze 20 auf eine niedrigere Temperatur geregelt wird als die Reibwalze 21. Die Temperatur des Feuchtmittels kann im allgemeinen mit besonderem Vorteil niedriger sein als die Temperatur der beiden Walzen 20 und 21.
2-) Dadurch, daß man die Walze 20 auf eine niedrigere Temperatur als die Walze 21 regelt, ergibt sich ein schärferer Druck, was sich insbesondere im Grenzgebiet zwischen Halbton und Vollton vorteilhaft auswirkt, und zwar dadurch, daß die wärmere Farbe stärker aufträgt, während die kältere Farbe einem Auseinanderfließen oder Verbreitern der Rasterpunkte entgegengewirkt wird (Abwalzeffekt).
Gegebenenfalls können auch andere oder zusätzliche Walzen des Farbwerks 6 temperaturgesteuert
j5 oder temperaturgeregelt werden, beispielsweise eine oder mehrere Auftragwalzen 31 bis 34. An Stelle oder in Ergänzung einer Temperaturregelung des Feuchtmittels in dem Behälter 22 kann auch die Temperatur einer Walze des Feuchtwerks 7, vorzugsweise der Duktorwalze 24, geregelt werden. In manchen Fällen ist es ausreichend, wenn lediglich eine einzige Walze des Farbwerks temperaturgesteuert oder temperaturgeregelt wird.
Nachfolgend ist die Erfindung noch an drei Ausführungsbeispielen erläutert:
Beispiel 1
a) Drucken mit Farbe bei einer Raumtemperatur
von 22 0C:
5n Temperatur der Farbwalze 30 + 22° C
Temperatur der Walze 20 +140C
Temperatur der Walze 21 +190C
Temperatur des Feuchtmittels + 40C
Temperatur des Bedruckstoffes + 25 ° C
b) Nachfolgendes Aufbringen eines
Überdruckes aus Lack auf denselben
Bedruckstoff bei gleich großer
Druckgeschwindigkeit:
Temperatur der Farbwalze 30 +2O0C
Temperatur der Walze 20 +190C
Temperatur der Walze 21 +220C
Temperatur des Feuchtmittels O0C
Temperatur des Bedrucktstoffes +250C
Beispiel 2
Raumtemperatur 22° C
In den Farbkasten wird eine Druckfarbe eingefüllt, deren Viskosität bei Raumtemperatur uneefähr 50
poise und deren Fließgrenze bei Raumtemperatur etwa 200 dyn/cm2 beträgt.
Der große Farbzylinder 30 des Farbwerkes wird auf eine Temperatur von ptwa 20° C eingestellt. Die Temperatur der Reibwalze 21 des ersten Auftragswalzenpaares 31,32 wird auf 22" C und die Temperatur tier Reibwalze 20 des zweiten Auftragswalzenpaarcs 33, 34 auf 19° C geregelt.
Im Feuchtwerk 7 wird die Temperatur der Duktorwalze 24 auf eine Temperatur von etwa +30C geregelt, so daß das Feuchtwasser eine entsprechende Temperatur annimmt.
Die Oberfläche des Gummituchs des Gummizylinders 9 wird auf einer Temperatur von ca. 22 ° C gehalten und wird zu diesem Zweck mit temperaturgeregelter Luft, die aus der Blasdüse 70 austritt, angeblasen, wobei gleichzeitig mit übertragene Feuchtung eliminiert wird.
Der Bedruckstoff hat eine der Raumtemperatur
entsprechende Temperatur von 22° C.
Die in der Drucktechnik üblichen Meßwerte für du für den Druck wichtigen physikalischen Farbeigen schäften (Viskosität, Tackweit, Theologische und thi xotrope Werte usw.) eignen sich für Labormessungen Der Drucker an der Maschine kann sie nicht erfassen da ihm geeignete Meßgeräte fehlen. Er begnügt siel mit Ausdrücken, wie »zügig«, »pastös«, »teigig« »kurze - lange Farbe« usw.
Gemäß der Erfindung bietet sich für die Praxis, di< eine Einrichtung wie vorbeschrieben betreibt, di Temperatur für alle diese Meßwerte als Parameter an der auch für den Praktiker relativ einfach und gena zu erfassen ist.
Beispiel 3
Wie Beispiel 2, jedoch mit dem Unterschied, da die Bedruckstoffoberfläche auf eine Temperatur vo 24° C eingestellt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Beeinflussung des Flachdruckvorganges an Flachdruckmaschinen, mit mindestens einem Druckwerk, das aus einem Formzylinder, einem Gummizylinder und einem Druckzylinder, sowie einem Farbwerk und einer Einrichtung zur Auftragung der Feuchtung besteht, dadurch gekennzeichnet , daß bei gegenüber der ankommenden Druckfarbe wärmerer Oberfläche des Bedruckstoffes gleichzeitig die Temperaturen der Oberfläche des Bedruckstoffes und/oder des Feuchtmittels und/oder der Druckfarbe derart relativ zueinander beinflußt werden, daß die Oberfläche der Restfarbe auf der Druckform durch die Feuchtung so weit abgekühlt wird, daß sie kälter ist als die von den Auftragwalzen aufgetragene Druckfarbe und daß die aufgetragene Druckfarbe etwas kälter ist als die Temperatur der vorzugsweise auf Raumtemperatur gehaltenen Druckfarbe auf ihrem Weg bis zur Zone der Auftragwalzen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Druckfarbe zumindest beim Auftragen auf die Druckform in einem Temperaturbereich liegt, dessen untere Grenze oberhalb der Taupunkttemperatur und dessen obere Grenze unterhalb der etwa auf Raumtemperatur eingestellten Druckfarbe liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Druckfarbe im Bereich zwischen dem Farbkasten und den an den Auftragwalzen anliegenden Reibwalzen des Farbwerks vorzugsweise durch entsprechende Kühlung des Farbzylinders ungefähr auf Raumtemperatur gehalten wird, daß die Temperatur der Druckfarbe im Bereich der an den Auftragwalzen anliegenden Reibwalzen und Auftragwalzen durch Kühlung dieser Reibwalzen und/oder Auftragwalzen unabhängig von einer gegebenenfalls vorangehenden Temperatursteuerung oder -regelung gesteuert oder geregelt wird, wobei die Abweichung von der Raumtemperatur vorteilhaft bei etwa ±1° bis 2° C liegt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckform an mindestens zwei im peripheren Abstand vorgesehenen Auftragstellen Druckfarbe unterschiedlicher Temperatur zugeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in Drehrichtung des Druckformzylinders zuerst aufgebrachte Druckfarbe eine höhere Temperatur hat als die nachfolgend aufgebrachte Druckfarbe.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedruckstoff in geringem Abstand vor der Bedruckstelle durch Anstrahlung erwärmt wird.
7. Flachdruckverfahren, bei dem die Druckfarbe von dem Druckformzylinder auf das Gummituch des Gummizylinders und von diesem auf den Bedruckstoff übertragen wird, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenoberfläche des Gummituchs durch Anstrahlung und/oder Anblasen mit gekühlter oder erwärmter Luft während des Fortdruckes auf einer konstanten Temperatur gehalten
wird.
8. Flachdruckmaschine, insbesondere Offsetmaschine, mit mindestens einem Druckwerk, das aus einem Formzylinder, einem Gummizylinder und einem Druckzylinder, sowie einem Farbwerk und einer Einrichtung zur Auftragung der Feuchtung besteht, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (IS) zum Kühlen des Feuchtmittels und/oder der Druckform sowie mindestens einer der Walzen (20, 21,30) des Farbwerks (6) und gegebenenfalls Mittel zum Erwärmen des Bedruckstoffes vorgesehen sind.
9. Flachdruckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Walze (24) des Feuchtwerkes (7) zur Kühlung des Feuchtmittels temperaturregelbar oder temperatursteuerbar ist.
10. Flachdruckmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze des Feuchtwerkes die Duktorwalze ist.
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