DE102008062478A1 - Temperiervorrichtung für Druckmaschinen bzw. Teile von Druckmaschinen - Google Patents

Temperiervorrichtung für Druckmaschinen bzw. Teile von Druckmaschinen Download PDF

Info

Publication number
DE102008062478A1
DE102008062478A1 DE200810062478 DE102008062478A DE102008062478A1 DE 102008062478 A1 DE102008062478 A1 DE 102008062478A1 DE 200810062478 DE200810062478 DE 200810062478 DE 102008062478 A DE102008062478 A DE 102008062478A DE 102008062478 A1 DE102008062478 A1 DE 102008062478A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tempering
arrangement
temperature
circulation pump
temperature control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200810062478
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Harig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Technotrans SE
Original Assignee
Technotrans SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Technotrans SE filed Critical Technotrans SE
Priority to DE200810062478 priority Critical patent/DE102008062478A1/de
Publication of DE102008062478A1 publication Critical patent/DE102008062478A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/002Heating or cooling of ink or ink rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/22Means for cooling or heating forme or impression cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Abstract

Die Anmeldung betrifft eine Anordnung an eine Druckmaschine (12) zum Temperieren von Elementen der Druckmaschine, umfassend einen Temperiermittelkreislauf (16) mit einem Vor- und einem Rücklauf (18, 20), wobei an den Temperiermittelkreislauf (16) eine Temperiereinrichtung (24) und eine Zirkulationspumpe (22) angeordnet sind und wobei die Anordnung derart gestaltet ist, dass der durch die Zirkulationspumpe (22) im Temperiermittelkreislauf (16) oder in einem Teilbereich des Temperiermittelkreislaufs (16) erzeugte Volumenstrom eines Temperierfluids variabel einstellbar ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Temperieren einer Druckmaschine, die insbesondere zur energiesparenden bzw. leistungsoptimierten Temperierung einer Druckmaschine bzw. von Elementen einer Druckmaschine geeignet ist.
  • Hintergrund der Erfindung und Stand der Technik
  • Eine Druckmaschine wie beispielsweise eine Offset-Druckmaschine bedarf ühlicherweise, um ein optimales Druckergebnis erzielen zu können, einer Temperierung der Farbwerke bzw. Druckrollen bzw. Druckwalzen. Die Temperierung dieser Farbwerke bzw. Druckwalzen wird regelmäßig mittels eines Kühlwasserkreislaufs vorgenommen, wobei ein Kühlmittel beispielsweise Wasser bzw. Kühlwasser sein kann. Zur Temperierung der Druckwalzen wird das Kühlmittel zuerst durch ein Kälteaggregat und/oder einen Wärmetauscher durchgeführt und dann durch die Druckwalzen bzw. die entsprechenden Teile der Druckmaschine geführt. Ist eine Erwärmung der Druckwalzen erforderlich kann der Kühlwasserkreislauf derart ausgebildet sein, dass ebenfalls eine Heizeinrichtung angeordnet ist, um das Wasser im Kreislauf entsprechend zu erwärmen.
  • Ein weiteres Betriebsmittel, das im Betrieb von Druckmaschinen in der Regel temperiert wird, ist Feuchtmittel. Feuchtmittel weist in der Regel Wasser und weitere Zusätze auf. Derartig Zusätze sind z. B. auch flüchtige Bestandteile wie zum Beispiel Alkohol. Damit die flüchtigen Bestandteile des Feuchtmittels nicht verdunsten, wird die Temperatur des Feuchtmittels in der Regel derart reguliert, dass eine kritische Temperatur nicht überschritten wird bzw. eine bestimmte niedrige Temperatur eingehalten wird.
  • Zur Temperierung derartiger Betriebsmittel ist es bekannt, die Betriebsmittel über Kälteaggregate zu temperieren, die in Abhängigkeit der benötigten Kühlleistung z. B. die Temperatur eines Kühlkreisvorlaufs bzw. -rücklaufs regeln.
  • Für eine derartige Regelung ist es bisher üblich, eine Temperierung von Druckmaschinen und folglich des Kühlmittels und/oder des Betriebsmittels, basierend auf einem Temperaturwert vorzunehmen, der von einem Temperaturfühler im Vorlauf oder Rücklauf bereit gestellt wird.
  • Insbesondere Druckmaschinen, die für qualitativ hochwertige Druckerzeugnisse eingesetzt werden, sind aufgrund der hohen Anforderungen an die Temperierung der einzelnen Betriebsmittel und Kühlmittel sowie Maschinenteile der Druckmaschine energieintensiv. In Zeiten steigender Energiekosten und steigendem Umweltbewusstsein ist es im industriellen Umfeld gewünscht, dass der Energiebedarf von neuen Maschinen sowie der bereits vorhandener Maschinen weiter gesenkt wird.
  • Aufgabe
  • Es stellt sich daher die Aufgabe, die Temperierung einer Druckmaschine energiesparender bzw. energetisch optimiert zu gestalten im Vergleich zu bisher bekannten bzw. verwendeten Vorrichtungen und Verfahren zur Temperierung von Druckmaschinen.
  • Lösung der Aufgabe
  • Die Aufgabe wird durch eine Anordnung zum Temperieren von Elementen einer Druckmaschine sowie einem Verfahren zum Anordnen einer Temperiereinrichtung an einer Druckmaschine gemäß den nebengeordneten Ansprüchen gelöst.
  • Ein erster Aspekt betrifft eine Anordnung zum Temperieren einer Druckmaschine umfassend
    einen Temperiermittelkreislauf mit einem Vor- und einem Rücklauf, wobei an dem Temperiermittelkreislauf eine Temperiereinrichtung und eine Pumpe bzw. eine Zirkulationspumpe angeordnet sind, und wobei
    die Anordnung derart gestaltet ist, dass der durch die Zirkulationspumpe im Temperiermittelkreislauf oder in einem Teilabschnitt des Temperiermittelkreislaufs erzeugte Volumenstrom eines Temperierfluids variabel einstellbar ist.
  • Der Temperiermittelkreis kann ein Feuchtmittelkreis zur Versorgung eines Feuchtwerks mit temperiertem Feuchtmittel sein. Denkbar ist ebenfalls, dass der Temperiermittelkreis zur Versorgung von zu kühlenden Bauteilen, wie z. B. Druckplattenzylindern, Farbwerkswalzen, oder anderen Bauteilen einer Druckmaschine vorgesehen ist. Das Temperierfluid kann Kühlwasser, Feuchtwasser oder ein anderes zu temperierendes Fluid sein. Das Temperierfluid kann in dem Temperiermittelkreislauf zirkulieren, wobei das Temperierfluid mittels der Temperiereinrichtung temperiert und dann über den Vorlauf zu der Druckmaschine geleitet werden kann. Das Temperierfluid kann dann über den Rücklauf von der Druckmaschine abgeleitet und wenn erforderlich über die Temperiereinrichtung rezirkuliert werden.
  • Die Temperiereinrichtung kann ein Kälteaggregat und/oder einen Wärmetauscher und/oder eine Heizung aufweisen. Des Weiteren kann der Vorlauf und der Rücklauf derart an der Temperiereinrichtung angeordnet bzw. angeschlossen bzw. gekoppelt sein, dass das Temperierfluid über die Temperiereinrichtung temperierbar ist. Die Temperiereinrichtung kann z. B. einen Primärkühlkreislauf mit einem Kompressor, einem Kondensator und einem Verdampfer aufweisen, wobei der Kondensator in wärmetauschender Beziehung zu dem Temperiermittelkreis als Sekundärkühlkreis steht. Die Temperiereinrichtung kann über den Vorlauf und den Rücklauf mit der Druckmaschine bzw. im Teilen bzw. Modulen bzw. Elementen der Druckmaschine verbunden sein.
  • Dabei kann die Anordnung derart gestaltet sein, dass das Temperierfluid in einem Modus bzw. in einer Einstellung der Anordnung derart zirkulieren bzw. durch den Temperiermittelkreislauf geführt werden kann, dass das Temperierfluid nur durch die Temperiereinrichtung geführt wird und/oder die Temperiereinrichtung das Temperierfluid nur dann temperiert, wenn bestimmte Temperaturen über- bzw. unterschritten werden bzw. wenn von bestimmten Toleranzbereichen abgewichen wird. Zu diesem Zweck kann zwischen Rücklauf und Vorlauf eine Bypassleitung vorgesehen werden, über die ein erster Teilstrom des Gesamtfluidstroms an der Temperiereinrichtung vorbeileitbar ist. Ferner kann ein Ventil vorgesehen werden, über welches der erste Teilstrom zwischen 0% und 100% des Gesamtfluidstroms einstellbar ist. Auf diese Weise kann der zweite Teilstrom des in wärmetauschender Beziehung mit der Temperiereinrichtung zu bringenden Volumenstroms in dem Teilabschnitt des Temperiermittelkreises, der durch die Bypassleitung gebildet wird, auch unabhängig von der Förderleistung der Pumpe variabel eingestellt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der beschriebenen variablen Einstellung eines Teilstroms in einem Teilabschnitt kann eine Steuerung oder Regelung der Temperierung der Druckmaschine bzw. von Elementen der Druckmaschine über eine variable Einstellung des Gesamtfluidstroms vorgenommen werden. Dies kann durch eine Einstellung des von der Zirkulationspumpe erzeugten Volumenstroms erfolgen, also des gesamten Volumenstroms, der von der Zirkulationspumpe erzeugt wird. Der Volumenstrom kann z. B. durch eine Drehzahlsteuerung der Zirkulationspumpe eingestellt werden oder bei gleichbleibender Drehzahl der Zirkulationspumpe durch eine eingangsseitige und/oder ausgangsseitige Einstellung des Strömungswiderstandes vor und/oder nach der Zirkulationspumpe. Eine Steuerung oder Regelung des Volumenstroms über den Strömungswiderstand kann z. B. bei Strömungspumpen, wie Kreiselpumpen, erfolgen. Denkbar ist auch, den Volumenstrom durch eine Drehzahlregelung der Zirkulationspumpe und eine Steuerung oder Regelung des Volumenstroms vorzunehmen.
  • In einer weiteren Ausführung kann zusätzlich zu einer Steuerung oder Regelung des Gesamtfluidstroms oder Teilstroms des Temperiermittels im Temperiermittelkreislauf oder in einem Teilabschnitt des Temperiermittelkreislaufs eine Temperierung des Temperierfluids über eine Steuerung oder Regelung der Temperiermitteleinrichtung vorgenommen werden bzw. erfolgen. Eine Steuerung oder Regelung der Temperiermitteleinrichtung kann dabei primärkreisseitig z. B. durch Steuerung oder Regelung eines Kompressors im Primärkreis erfolgen.
  • Eine Einstellung des erzeugten Volumenstroms umfasst sowohl eine Steuerung als auch eine Regelung des Volumenstroms. Eine Steuerung oder Regelung des Volumenstroms des Temperierfluids in dem Temperiermittelkreislauf oder in einem Teilabschnitt des Temperiermittelkreislaufs kann in Abhängigkeit von Mess- und/oder Leistungsdaten regelbar sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann bei einer solchen Anordnung der Volumenstrom des Temperierfluids im Temperiermittelkreislauf durch die Einstellung der Drehzahl der Zirkulationspumpe einstellbar sein.
  • Bei noch einer weiteren Ausführungsform kann die Zirkulationspumpe eine Strömungspumpe oder eine Verdrängungspumpe sein. Insbesondere kann beispielsweise eine Kolbenpumpe oder eine Membranpumpe eine Kreiselpumpe oder eine Drehkolbenpumpe verwendet werden. Je nach verwendeter Pumpenart kann anstatt und/oder zusätzlich zu einer Einstellung der Drehzahl der Volumenstrom über eine Einstellung anderer Parameter erfolgen. Beispielsweise kann ein bestimmter Wirkungsdurchmesser bzw. eine Durchflussweite und/oder entsprechend andere Stellgrößen einer Pumpe eingestellt bzw. verändert werden, um den Volumenstrom des Temperierfluids zu beeinflussen bzw. zu regulieren.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform einer solchen Anordnung zum Temperieren, kann die Anordnung derart gestaltet sein, dass der im Temperiermittelkreislauf oder in einem Teilabschnitt des Temperiermittelkreislaufs erzeugte Volumenstrom des Temperierfluids in Abhängigkeit von auf die Druckmaschine bezogenen Leistungsdaten und/oder in Abhängigkeit von auf die Temperiereinrichtung bezogenen Messdaten einstellbar ist.
  • Unter Messdaten werden auf den Temperiermittelkreislauf bezogene Daten verstanden. Messdaten, können beispielsweise Temperaturen am Temperiermittelkreislauf und/oder Durchflussraten bzw. Massenströme und/oder Volumenströme im Temperiermittelkreislauf sein. Diese Messdaten können beispielsweise mittels entsprechender Messfühler oder Sensoren ermittelt bzw. bestimmt werden.
  • Unter Leistungsdaten werden auf die Druckmaschine bezogene Daten verstanden. Unter Leistungsdaten können insbesondere Daten verstanden werden, wie Kennzahlen bzw. -daten, wie beispielsweise Drehzahl eines Druckplattenzylinders, Drehzahlen anderer Walzen der Druckmaschine, Drucke bzw. Druckdurchsatz pro Zeiteinheit und/oder Energieverbrauch bestimmter Bauteilegruppen der Druckmaschine, Temperaturen an Bauteilen der Druckmaschine etc.
  • Ferner kann eine solche Anordnung derart gestaltet sein, dass bei verschiedenen Betriebszuständen der Druckmaschine über eine Einstellung des Volumenstroms eine Temperaturdifferenz zwischen einer Temperatur des Temperierfluids im Vorlauf und einer Temperatur des Temperierfluids im Rücklauf annähernd bzw. im Wesentlichen konstant gehalten werden kann. Zu dem Zweck können Vorlauf und Rücklauf mit Temperaturfühlern versehen sein. Aufgrund der Daten der Temperaturfühler kann in einer Steuereinheit eine Temperaturdifferenz ermittelt werden. Die Temperaturdifferenz kann mit einer zuvor ermittelten und gespeicherten Temperaturdifferenz oder einem gespeicherten Referenzwert verglichen werden. Basierend auf dem Vergleich kann die Steuereinrichtung den Volumenstrom einstellen. Der Begriff ”im Wesentlichen konstant gehalten” umfasst Verzögerungs- bzw. Einstell- bzw. Einpegelzeiten bei der Einstellung.
  • Eine weitere Ausführungsform einer solchen Anordnung kann eine Steuerungseinheit aufweisen, die mit der Zirkulationspumpe gekoppelt ist. Die Steuerungseinheit kann derart gestaltet sein, dass bestimmte Eingangsdaten der Zirkulationspumpe, wie z. B. deren Drehzahl, über die Steuerungseinheit steuerbar oder regelbar sind. Die Steuerungseinheit kann beispielsweise eine Steuer- und Regelungseinheit bzw. ein Controller sein. Unter dem Begriff ”gekoppelt” kann eine Verbindung der Steuerungseinheit mit der Zirkulationspumpe verstanden werden, welche ein Abrufen bzw. -fragen beispielsweise von Messdaten bzw. Signalen bzw. Impulsen von der Zirkulationspumpe ermöglicht und/oder ein Bereitstellen von Steuersignalen an die Zirkulationspumpe ermöglicht. Ferner kann die Steuereinheit mit anderen Bauteilen gekoppelt sein, wie z. B. mit Temperatursensoren im Vorlauf und/oder im Rücklauf. Denkbar ist ebenfalls, dass basierend auf den ein- bzw. ausgehenden Daten durch die Steuerungseinheit auch andere Elemente der Druckmaschine oder des Temperiermittelkreises wie insbesondere die Temperiereinrichtung geregelt und/oder gesteuert werden.
  • Bei noch einer weiteren Ausführungsform einer solchen Anordnung kann die Steuerungseinheit mit der Druckmaschine gekoppelt sein und die Zirkulationspumpe in Abhängigkeit von Mess- und/oder Leistungsdaten angesteuert werden.
  • In einer anderen Ausgestaltung kann die Steuerungseinheit mit zumindest einem Temperaturfühler, der am Temperiermittelkreislauf angeordnet ist, gekoppelt sein und die Zirkulationspumpe in Abhängigkeit der gemessenen Temperatur angesteuert werden. Der Temperaturfühler bzw. Temperatursensor kann beispielsweise derart angeordnet sein, dass er direkt die Temperatur des Temperierfluids abgreift bzw. misst bzw. erfasst bzw. das Temperierfluid direkt am Temperaturfühler vorbeiströmt. Zum Beispiel kann der Temperaturfühler in der Leitung des Vor- bzw. Rücklaufs und/oder in der Temperiereinrichtung und/oder in der Druckmaschine angeordnet sein. In einer anderen Ausführungsform kann der Temperaturfühler derart angeordnet sein, dass er die Temperatur des Temperierfluids indirekt abgreift bzw. misst. Beispielsweise kann der Temperaturfühler an einem äußeren Bereich einer Leitung angebracht sein, so dass vielmehr die Temperatur der Leitung bzw. des Leitungsmaterials abgegriffen wird und über diese Temperatur Rückschlüsse auf die Temperatur des Temperierfluids gezogen werden bzw. die Temperatur des Temperierfluids ausgehend von der gemessenen Leitungstemperatur berechnet wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Anordnung kann die Steuerungseinheit mit der Temperiereinrichtung gekoppelt sein, wobei die Temperiereinrichtung in Abhängigkeit der Einstellung der Zirkulationspumpe und/oder der Mess- bzw. Leistungsdaten insbesondere der Messdaten der Temperaturfühler ansteuerbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann bei dieser Ausführungsform die Steuerungseinheit derart mit der Zirkulationspumpe gekoppelt sein, dass die Zirkulationspumpe in Abhängigkeit der Einstellung der Temperiereinrichtung und/oder der Mess- und/oder Leistungsdaten insbesondere der Messdaten der Temperaturfühler ansteuerbar ist. Insbesondere kann die Steuerungseinheit derart ausgebildet sein, dass die Mess- und/oder Leistungsdaten der Temperiereinrichtung, der Druckmaschine und der Zirkulationspumpe sowie die Messdaten der Temperaturfühler derart miteinander in Bezug gesetzt bzw. verrechnet werden können, dass die Temperiereinrichtung und die Pumpe basierend auf diesen Daten gesteuert oder geregelt werden kann.
  • Des Weiteren kann die Steuerungseinheit zusätzlich mit weiteren Ventilen wie Stell- und/oder Drosselventilen und/oder Absperrventilen gekoppelt sein, so dass eine Temperierung bzw. eine Temperatureinstellung des Temperierfluids zudem über diese Ventile erfolgen kann.
  • Ein zweiter Aspekt betrifft ein Verfahren zum Temperieren von Elementen einer Druckmaschine umfassend die Schritte:
    • – Anordnen eines Temperiermittelkreislaufs mit einem Vor- und Rücklauf (18, 20) an der Druckmaschine,
    • – Anordnen einer Temperiereinrichtung an dem Temperiermittelkreislauf,
    • – Anordnen einer Zirkulationspumpe an dem Temperiermittelkreislauf, wobei die Anordnung derart gestaltet ist, dass der durch die Zirkulationspumpe im Temperiermittelkreislauf oder in einem Teilabschnitt des Temperiermittelkreislaufs erzeugte Volumenstrom eines Temperierfluids variabel einstellbar ist,
    • – Erzeugen eines Volumenstroms durch die Zirkulationspumpe und
    • – Einstellen des im Temperiermittelkreislauf oder in einem Teilabschnitt des Temperiermittelkreislaufs erzeugten Volumenstroms des Temperierfluids.
  • Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens kann eine Einstellung des Volumenstroms des Temperierfluids in Abhängigkeit von Mess- und/oder Leistungsdaten erfolgt.
  • Weiterhin denkbare Verfahrensschritte eines solchen Verfahrens ergeben sich aus der vorstehenden Beschreibung der Anordnung an einer Druckmaschine.
  • Im Folgenden werden einzelne Ausführungsformen anhand der Figuren beispielhaft detailliert beschrieben. Dabei weisen die einzelnen beschriebenen Ausführungsformen zum Teil Merkmale auf, die nicht zwingend erforderlich sind, um den beanspruchten Gegenstand auszuführen, die aber in bestimmten Anwendungsfällen gewünschte Eigenschaften bereit stellen. So sollen auch Ausführungsformen als unter die in dieser Druckschrift beschriebenen technischen Lehre fallend offenbart angesehen werden, die nicht alle Merkmale der im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen aufweisen. Ferner werden um unnötige Wiederholungen zu vermeiden bestimmte Merkmale nur in Bezug auf einzelne Ausführungsformen beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass die einzelnen Ausführungsformen daher nicht nur für sich genommen sondern auch in einer Zusammenschau betrachtet werden sollen. Anhand dieser Zusammenschau wird der Fachmann erkennen, dass einzelne Ausführungsformen auch durch Einbeziehung von einzelnen oder mehreren Merkmalen anderer Ausführungsformen modifiziert werden können. Es wird darauf hingewiesen, dass eine systematische Kombination der einzelnen Ausführungsformen mit einzelnen oder mehreren Merkmalen, die in Bezug auf andere Ausführungsformen beschrieben werden, wünschenswert und sinnvoll sein kann, und daher in Erwägung gezogen und auch als von der Beschreibung umfasst angesehen werden soll.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorstehend allgemein beschriebenen Aspekte werden nachstehend anhand von konkreten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Druckmaschine, welche über einen Vorlauf und einen Rücklauf mit einem Druckmaschinenperipheriegerät verbunden ist und
  • 2 eine schematische Darstellung einer Druckmaschine, welche mit einer Anordnung zum Temperieren der Druckmaschine verbunden ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Druckmaschine 2 sowie Teile 4 der Druckmaschine 2. Die Druckmaschine 2 ist über einen Vorlauf 6 und einen Rücklauf 8 mit einem Druckmaschinenperipheriegerät 10 verbunden. Das Druckmaschinenperipheriegerät 10 ist nur von außen dargestellt, weist wie in 1 dargestellt, ein schaltschrankartiges Gehäuse auf und ist neben der Druckmaschine angeordnet. Ohne das Innere des Druckmaschinenperipheriegeräts 10 zu berücksichtigen, entspricht die Anordnung in 1 einem herkömmlichen Heiz- oder Kühlsystem im Stand der Technik. Das Druckmaschinenperipheriegerät 10 in 1 beinhaltet jedoch die Komponenten gemäß einer Ausführungsform, die mit Bezug auf 2 beschrieben werden.
  • Durch den Vorlauf 6 und den Rücklauf 8 kann beispielsweise ein Betriebsmittel oder ein Kühl- bzw. Temperiermittel geleitet werden. Das Temperiermittel kann z. B. Kühlwasser oder Feuchtmittel sein. Das Druckmaschinenperipheriegerät 10 kann beispielsweise einen Wärmetauscher und/oder ein Kühlaggregat und/oder eine Heizung aufweisen. Das Betriebsmittel oder das Temperiermittel wird in dem Peripheriegerät 10 entsprechend bestimmten Anforderungen, z. B. für einen bestimmten Druckvorgang bzw. -prozess, temperiert und durch den Vorlauf 6 der Druckmaschine 2 bzw. bestimmten Teilen 4 der Druckmaschine 2 zugeführt. Derartige Teile können Feuchtwerke einer Feuchtoffsetdruckmaschine oder Zylinder und Walzen der Druckmaschine sein, welche zu temperieren sind.
  • Von den Teilen 4 der Druckmaschine 2 kann das Betriebsmittel bzw. das Temperiermittel von der Druckmaschine 2 anschließend über den Rücklauf 8 wieder zurück zu dem Peripheriegerät 10 geleitet werden.
  • Im Vorlauf 6 und/oder im Rücklauf 8 kann ein Temperaturfühler (in 1 nicht gezeigt) angeordnet sein, welcher die Temperatur des Betriebsmittels bzw. des Temperiermittels misst. Dieser Temperaturfühler ist mit dem Peripheriegerät 10 derart verbunden, dass entsprechend der gemessenen Temperatur des Betriebs-/Temperiermittels das Kälteaggregat oder die Heizung und/oder entsprechende Stellventile angesteuert werden, um die Temperatur des Betriebsmittels bzw. des Temperiermittels auf ein konstantes Niveau zu bringen oder auf einem solchen Niveau zu halten bzw. einzuregeln.
  • 2 zeigt schematisch eine Darstellung der Anordnung an einer Druckmaschine 12 gemäß einem Ausführungsbeispiel, welches Module 14 bzw. Maschinenbereiche 14 aufweist. Derartige Maschinenbereich 14, können z. B. Drucktürme oder Druckwerke der Druckmaschine 12 sein. Die Druckmaschine 12 ist über einen Vorlauf 18 und einen Rücklauf 20 mit einer Temperiereinrichtung 24 verbunden.
  • Die Temperiereinrichtung 24 umfasst in der dargestellten Ausführungsform eine Heizung 36 und/oder einen Wärmetauscher 34, an welchem ein Kühlkreisvorlauf KV und ein Kühlkreisrücklauf KR angeordnet sein kann, die Bestandteil eines nicht näher dargestellten Primärkühlkreislaufs sind. Die Heizung 36 kann, wie dargestellt in einer Bypassleitung zum Wärmetauscher 34 angeordnet sein, wobei ein oder mehrere Ventile vorgesehen sein können, welche eine Aufteilung eines Fluidstroms auf Heizung 36 und Wärmetauscher 34 regeln können. In der dargestellten Ausführungsform ist ein Ventil 32 an einer Verbindungsstelle zwischen der Bypassleitung und dem Vorlauf in Vorlaufrichtung VR hinter der Heizung 36 und dem Wärmetauscher 34 angeordnet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann das Ventil 32 an einer Position im Rücklauf 20 in Rücklaufrichtung RR vor der Heizung 36 und dem Wärmetauscher 34 angeordnet sein. Weiterhin können in Voraufrichtung VR sowie in Rücklaufrichtung RR Ventile angeordnet sein. In noch einer anderen Ausführungsform können Heizung 36 und Wärmetauscher 34 sequentiell angeordnet sein, wobei Heizung 36 und/oder Wärmetauscher 34 eine entsprechende Bypassleitung aufweisen können.
  • Der Temperiermittelkreislauf 16 kann zumindest eine Zirkulationspumpe 22 aufweisen, die, wie in der in 2 dargestellt wird, im Vorlauf vor der Temperiervorrichtung 24 angeordnet sein kann. Durch die Zirkulationspumpe 22 kann ein Volumenstrom des Temperierfluids im Temperiermittelkreislauf erzeugt werden. Der Volumenstrom kann in Volumenteilströme aufgespalten werden von denen z. B. ein Volumenteilstrom durch den Wärmetauscher und ein anderer durch die Bypassleitung geleitet wird. Die Anteile der Volumenteilströme am gesamten Volumenstrom können beliebig variabel einstellbar sein.
  • Dadurch kann über den Temperiermittelkreislauf 16 zur Kühlung und/oder Erwärmung der Druckmaschine 12 bzw. Teilen 14 oder Modulen 14 der Druckmaschine 12 ein entsprechend temperiertes Temperiermittel bereitgestellt werden.
  • Der durch die Pumpe 22 erzeugte Volumenstrom kann über eine Drehzahlregelung der Zirkulationspumpe eingestellt werden. Denkbar ist ferner, dass zusätzlich oder alternativ zu der Drehzahlregelung der Zirkulationspumpe die gesamte pro Zeiteinheit von der Pumpe geförderte Fluidmenge über eine Drosselung der Zuleitung zur Pumpe oder der Ableitung von der Pumpe eingestellt werden kann. Dies kann insbesondere bei der Verwendung von Kreiselpumpen erfolgen, bei denen die Förderleistung bei gegebener Antriebsdrehzahl von dem Druckunterschied zwischen Einlass und Auslass der Pumpe abhängt.
  • Durch die Einstellung des Volumenstroms bzw. des Teilvolumenstroms und damit des jeweiligen Massenstroms, der an dem Wärmetauscher, der Heizung oder an ähnlichen Bestandteilen der Temperiereinrichtung vorbeigeleitet werden, kann der Betrag des Wärmeaustauschs zwischen der Temperiereinrichtung und dem Temperiermittel beeinflusst oder eingestellt werden. Dies kann auch bei einem gleichbleibenden Betrag des gesamten Volumenstroms durch eine Aufteilung in zwei oder mehr Teilströme erfolgen, von denen z. B. nur ein Teilstrom durch den Wärmetauscher geleitet wird.
  • Eine entsprechende Einstellung des gesamten Volumenstroms oder der Teilströme, insbesondere die Einstellung der Pumpe 22 kann beispielsweise basierend auf bestimmten Mess- und/oder Leistungsdaten erfolgen, die über Messungen am Temperiermittelkreis oder an der Druckmaschine bereitgestellt werden können.
  • Zum Beispiel kann die Pumpe 22 in Abhängigkeit vom jeweiligen Betriebszustand der Druckmaschine 12 bzw. von Kenndaten und/oder Leistungsdaten der Druckmaschine 22 vorgenommen werden. Leistungsdaten der Druckmaschine 22 können beispielsweise Drehzahlen einer Druckwalze und/oder Anzahl der Drucke bzw. Durchsatz pro Zeiteinheit und/oder bestimmte einstellbare Leistungen bzw. die zugeführte elektrische Leistung sein. Messdaten können z. B. am Temperiermittelkreis gemessene Temperaturen sein.
  • In einem Beispiel kann die Einstellung, insbesondere die Drehzahl, der Pumpe 22 basierend auf der jeweiligen Drehzahl bzw. Taktung der Druckmaschine 22 erfolgen. Z. B. kann der von der Pumpe 22 erzeugte Volumenstrom des Temperierfluids basierend auf einem vorgegeben Verhältnis bzw. proportional zu der jeweiligen Leistung oder Drehzahl der Druckmaschine 22 eingestellt werden.
  • Zudem kann die Zirkulation des Temperiermittels durch ein Ventil oder mehrere Ventile, welche im Temperiermittelkreislauf 16 angeordnet sind, beeinflusst werden. Solche Ventil können das Ventil 32 und/oder ein Ventil V18, welches in der dargestellten Ausführungsform im Vorlauf 18 in Strömungsrichtung vor der Zirkulationspumpe 22 angeordnet ist, und/oder ein Ventil V20, welches in der dargestellten Ausführungsform im Rücklauf 20 in Strömungsrichtung hinter der Temperiervorrichtung 24 angeordnet ist, sein. Diese Ventile V18, V20 können beispielsweise Drosselventile, insbesondere kontinuierlich einstellbare Drosselventile und/oder Absperrventile sein. Des Weiteren können die Ventile V18, V20 auch in Form von anderen gebräuchlichen Ventilarten bereit gestellt werden.
  • In der dargestellten Ausgestaltung kann zumindest an einer Stelle des Temperiermittelkreislaufs 16 die Temperatur des dort vorbeiströmenden bzw. fließenden bzw. vorbeigeführten Temperiermittels ermittelt bzw. gemessen werden. Die Ermittlung bzw. Messung der Temperatur des Temperierfluids bzw. Temperiermittels bzw. Betriebsmittels kann mittels zumindest eines der dargestellten Temperaturfühler bzw. -sensoren 26, 28 erfolgen.
  • In Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur kann zum Beispiel der von der Zirkulationspumpe 22 erzeugte Volumenstrom reguliert bzw. eingestellt werden. Insbesondere kann die Drehzahl der Pumpe 22 bzw. die Förderleistung der Pumpe 22 entsprechend einer bestimmten, gemessenen Temperatur reguliert werden.
  • Wie in der 2 dargestellt, kann ein Temperaturfühler 26 an dem Vorlauf 18 angeordnet sein. Ein weiterer Temperaturfühler 28 kann, wie gezeigt, an dem Rücklauf 20 angeordnet sein. Weiterhin oder alternativ kann ein Temperaturfühler (nicht gezeigt) in bzw. an der Druckmaschine 12 bzw. an Modulen 14 der Druckmaschine 12 oder an anderen Bauteilen des Temperiermittelkreises oder der Druckmaschine angeordnet sein.
  • Die Pumpe 22 kann gemäß einer Ausführungsform im Betrieb der Druckmaschine derart reguliert bzw. eingestellt bzw. angesteuert werden, dass bei jedem Betriebszustand eine vorgegebene Temperaturdifferenz im Wesentlichen konstant bleibt. Eine solche Temperaturdifferenz kann z. B. eine Temperaturdifferenz zwischen einer Temperatur im Vorlauf 18 und einer Temperatur im Rücklauf 20 sein. Im Wesentlichen konstant bedeutet, dass herkömmliche Temperaturschwankungen, die für die Temperierung der Druckmaschine vernachlässigt werden können außer Betracht bleiben, genauso wie z. B. Einpegelzeiten o. ä.
  • Im Weiteren kann die Anordnung eine Steuerungseinheit 30 aufweisen, die mit der Zirkulationspumpe 22 und/oder mit Temperaturfühlern wie den Temperaturfühlern 26, 28 und/oder mit der Druckmaschine 12 und/oder mit der Temperiereinrichtung 24 über Datenleitungen oder Steuerleitungen verbunden sein kann. Derartige Datenleitungen und Steuerleitungen sind in der 2 als gestrichelte Linien dargestellt.
  • Die Steuerungseinheit 30 kann beispielsweise aufgrund der Messdaten der Temperaturfühler 26, 28 und/oder der Mess- bzw. Leistungsdaten der Druckmaschine 12 die Pumpe 22 entsprechend ansteuern, so dass ein Volumenstrom, den die Pumpe 22 erzeugt, zu einem möglichst geringen Energieverbrauch führt bzw. einen besonders energiesparenden Betrieb der Druckmaschine 22 zusammen mit der Temperiereinrichtung 24 ermöglicht.
  • Insbesondere können somit konstante Temperaturverhältnisse im Vorlauf und Rücklauf erzielt werden, wobei die Leistung des Kälteaggregats nicht notwendigerweise ansteigt.
  • In weiteren bzw. anderen Ausführungsformen bzw. einer Weiterbildung der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform kann beispielsweise der Temperiermittelkreislauf erweitert sein, so dass mehrere Druckmaschinen und/oder Pumpen und/oder Temperiereinrichtungen in dem bzw. an den Temperiermittelkreislauf angeordnet sind.
  • 2, 12
    Druckmaschine
    4, 14
    Teile der Druckmaschine
    6, 18
    Vorlauf
    8, 20
    Rücklauf
    10
    Peripheriegerät
    16
    Temperiermittelkreislauf
    V18, V20, 32
    Ventil
    22
    Pumpe
    24
    Temperiereinrichtung
    26, 28
    Temperaturfühler
    30
    Steuerungseinrichtung
    34
    Kühlaggregat/Wärmetauscher
    36
    Heizung
    KV
    Kühlkreisvorlauf
    KR
    Kühlkreisrücklauf
    VR
    Vorlaufrichtung
    RR
    Rücklaufrichtung

Claims (12)

  1. Anordnung an eine Druckmaschine (12) zum Temperieren von Elementen der Druckmaschine umfassend einen Temperiermittelkreislauf (16) mit einem Vor- und einem Rücklauf (18, 20), wobei an den Temperiermittelkreislauf (16) eine Temperiereinrichtung (24) und eine Zirkulationspumpe (22) angeordnet sind, und wobei die Anordnung derart gestaltet ist, dass der durch die Zirkulationspumpe (22) im Temperiermittelkreislauf (16) oder in einem Teilabschnitt des Temperiermittelkreislaufs (16) erzeugte Volumenstrom eines Temperierfluids variabel einstellbar ist.
  2. Anordnung zum Temperieren nach Anspruch 1, wobei der Volumenstrom des Temperierfluids im Temperiermittelkreislauf (16) durch die Einstellung der Drehzahl der Zirkulationspumpe (22) einstellbar ist.
  3. Anordnung zum Temperieren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Zirkulationspumpe (22) eine Strömungspumpe oder eine Verdrängungspumpe ist.
  4. Anordnung zum Temperieren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Anordnung derart gestaltet ist, dass der im Temperiermittelkreislauf (16) oder in einem Teilabschnitt des Temperiermittelkreislaufs (16) erzeugte Volumenstrom des Temperierfluids in Abhängigkeit von auf die Druckmaschine (12) bezogenen Leistungsdaten und/oder in Abhängigkeit von auf die Temperiereinrichtung (24) bezogenen Messdaten einstellbar ist.
  5. Anordnung zum Temperieren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Anordnung derart gestaltet ist, dass bei verschiedenen Betriebszuständen der Druckmaschine (12) über eine Einstellung des Volumenstroms eine Temperaturdifferenz zwischen einer Temperatur des Temperierfluids im Vorlauf (18) und einer Temperatur des Temperierfluids im Rücklauf (20) annähernd konstant gehalten werden kann.
  6. Anordnung zum Temperieren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei eine Steuerungseinheit (30) mit der Zirkulationspumpe (22) gekoppelt ist.
  7. Anordnung zum Temperieren nach Anspruch 6, wobei die Steuerungseinheit (30) mit der Druckmaschine (12) gekoppelt ist und die Zirkulationspumpe (22) in Abhängigkeit von Mess- und/oder Leistungsdaten ansteuerbar ist.
  8. Anordnung zum Temperieren nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Steuerungseinheit (30) mit zumindest einem Temperaturfühler (26, 28), der am Temperiermittelkreislauf (24) angeordnet ist, gekoppelt ist und die Zirkulationspumpe (22) in Abhängigkeit der am Temperiermittelkreislauf (24) gemessenen Temperatur ansteuerbar ist.
  9. Anordnung zum Temperieren nach Anspruch 8, wobei der zumindest eine Temperaturfühler (26, 28) am Vorlauf (18) und/oder am Rücklauf (20) angeordnet ist.
  10. Anordnung zum Temperieren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei die Steuerungseinheit (30) mit der Temperiereinrichtung (24) derart gekoppelt ist, dass die Temperiereinrichtung (24) in Abhängigkeit der Einstellung der Zirkulationspumpe (22) und/oder der Mess- und/oder der Leistungsdaten insbesondere der Messdaten der Temperaturfühler (26, 28) ansteuerbar ist, und/oder dass die Zirkulationspumpe (22) in Abhängigkeit der Einstellung der Temperiereinrichtung (24) und/oder der Mess- und/oder Leistungsdaten insbesondere der Messdaten der Temperaturfühler (26, 28) ansteuerbar ist.
  11. Verfahren zum Temperieren von Elementen einer Druckmaschine umfassend die Schritte: – Anordnen eines Temperiermittelkreislaufs (16) mit einem Vor- und Rücklauf (18, 20) an der Druckmaschine (12), – Anordnen einer Temperiereinrichtung (24) an dem Temperiermittelkreislauf (16), – Anordnen einer Zirkulationspumpe (22) an dem Temperiermittelkreislauf (16), wobei die Anordnung derart gestaltet ist, dass der durch die Zirkulationspumpe (22) im Temperiermittelkreislauf (16) oder in einem Teilabschnitt des Temperiermittelkreislaufs (16) erzeugte Volumenstrom eines Temperierfluids variabel einstellbar ist, – Erzeugen eines Volumenstroms durch die Zirkulationspumpe und – Einstellen des im Temperiermittelkreislauf oder in einem Teilabschnitt des Temperiermittelkreislaufs (16) erzeugten Volumenstroms des Temperierfluids.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei eine Einstellung des Volumenstroms des Temperierfluids in Abhängigkeit von Mess- und/oder Leistungsdaten erfolgt.
DE200810062478 2008-12-16 2008-12-16 Temperiervorrichtung für Druckmaschinen bzw. Teile von Druckmaschinen Ceased DE102008062478A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810062478 DE102008062478A1 (de) 2008-12-16 2008-12-16 Temperiervorrichtung für Druckmaschinen bzw. Teile von Druckmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810062478 DE102008062478A1 (de) 2008-12-16 2008-12-16 Temperiervorrichtung für Druckmaschinen bzw. Teile von Druckmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008062478A1 true DE102008062478A1 (de) 2010-06-24

Family

ID=42194031

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810062478 Ceased DE102008062478A1 (de) 2008-12-16 2008-12-16 Temperiervorrichtung für Druckmaschinen bzw. Teile von Druckmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008062478A1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2360611A1 (de) * 1973-12-05 1975-06-19 Grapho Metronic Gmbh & Co Farbwerk fuer druckmaschinen
DE3904854C1 (de) * 1989-02-17 1990-04-26 Jagusch & Co, 8649 Wallenfels, De
DE4000912C1 (de) * 1990-01-15 1991-05-29 Jagusch & Co, 8649 Wallenfels, De
DE19641031A1 (de) * 1995-11-08 1997-06-12 Heidelberg Harris Sa Einrichtung zur Temperierung eines Druckwerkzylinders im Druckwerk einer Rotationsdruckmaschine
DE10316860A1 (de) * 2003-04-11 2004-10-21 Rainer Olbert Kühl- und Temperieranlage für eine Druckmaschine

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2360611A1 (de) * 1973-12-05 1975-06-19 Grapho Metronic Gmbh & Co Farbwerk fuer druckmaschinen
DE3904854C1 (de) * 1989-02-17 1990-04-26 Jagusch & Co, 8649 Wallenfels, De
DE4000912C1 (de) * 1990-01-15 1991-05-29 Jagusch & Co, 8649 Wallenfels, De
DE19641031A1 (de) * 1995-11-08 1997-06-12 Heidelberg Harris Sa Einrichtung zur Temperierung eines Druckwerkzylinders im Druckwerk einer Rotationsdruckmaschine
DE10316860A1 (de) * 2003-04-11 2004-10-21 Rainer Olbert Kühl- und Temperieranlage für eine Druckmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0602312B1 (de) Druckmaschinen-Temperierungssystem
EP1938987B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Farbtransportes in einem Farbwerk
EP1870238B1 (de) System zur Temperierung von Bauteilen einer Druckmaschine
DE60202551T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen der Temperatur einer Druckmaschine
EP0693372B1 (de) Druckmaschinen-Temperierungsvorrichtung
DE102007003619B4 (de) Druckmaschine
DE4000912C1 (de)
DE4429520B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Temperierung von Temperierflüssigkeit in Druckmaschinen
EP2326505B1 (de) Druckeinheit sowie vorrichtungen und verfahren zur temperierung einer druckeinheit
DE19857107A1 (de) Temperiervorrichtung für Druckmaschinen
WO2010034660A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur versorgung eines farb- oder druckwerks einer druckmaschine mit druckfarbe oder einer anderen flüssigkeit
DE4426083A1 (de) Druckmaschinen-Temperierungsvorrichtung
EP1920826A2 (de) Kühlanordnung und Verfahren zum Kühlen für Autoklaven
DE102008062478A1 (de) Temperiervorrichtung für Druckmaschinen bzw. Teile von Druckmaschinen
DE102012103850B3 (de) Vorrichtung zur Einstellung eines Betriebsparameters einer Farbe für einen Druckprozess einer Rotationsdruckmaschine sowie Verfahren hierzu
DE102006033789B4 (de) Feuchtwasser-Versorgungseinrichtung für mindestens ein Sprühfeuchtwerk einer Offset-Druckmaschine
DE102007018132B4 (de) Kammerrakel für Flexodruckmaschine
DE102012006406B3 (de) Kühl- und Temperiergerät
DE102008059869B4 (de) Druckmaschinentemperiersystem
DE102006028292A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Temperierung von Farbwerken und von Feuchtmittel einer Offsetdruckmaschine
EP2335927B1 (de) Verfahren zur Einstellung einer Übertragung von Druckfarbe
EP1833675B1 (de) Verfahren zur einstellung einer übertragung von druckfarbe
DE3408008A1 (de) Walzwerk
DE102008009996A1 (de) Druckmaschinentemperiersystem
DE10308408A1 (de) Verfahren zur Temperierung einer Druckmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection