DE19640060C2 - Reinigungsverfahren in einer Textilreinigungsmaschine - Google Patents

Reinigungsverfahren in einer Textilreinigungsmaschine

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Manfred Zott
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BOEWE TEXTILE CLEANING GMBH, 86159 AUGSBURG, DE
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BOEWE PASSAT REINIGUNG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F43/00Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents
    • D06F43/08Associated apparatus for handling and recovering the solvents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Reinigungsverfahren in Textilreinigungsmaschinen, die mit Kohlenwasserstoff als Lösemittel arbeiten und die für die Reinigung von Oberbekleidung und Arbeitsschutzbekleidung aus Textilien und/oder Leder eingesetzt werden.
Bei den derzeit angewendeten Verfahren wird das Vorreinigungsbad entweder durch einen Destillationsprozeß zur Wiederverwendung aufbereitet, oder in einen Arbeitstank zur Weiterverwendung abgeführt.
Für die destillative Aufbereitung ist zur Zwischenlagerung ein Schmutztank notwendig und ein hoher Energiebedarf zur Aufbereitung der gesamten Flotte.
Bei der Abführung der Vorreinigungsflotte in den Arbeitstank erfolgt eine Ablagerung des Schmutzes und somit eine Verschmutzung des Maschinen­ systems bestehend aus Rohrleitungen und Ventilen, die zur Beeinträchtigung der Reinigungsqualität des Reinigungsgutes führt und zur Erhöhung der Wartungskosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde den Destillationsanteil des Vor­ reinigungsbades zu reduzieren, ohne einen Schmutztank zur Zwischenlagerung zu benötigen und die Schmutzablagerung im Arbeitstank zu verringern, wodurch Betriebskosten und Wartungskosten gesenkt werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Anwendungsmöglichkeit des Verfahrens sowohl für neue Maschinen als auch für bestehende Maschinen zu gewährleisten. Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Verfahrensanspruchs 1 und dessen Anwendung nach Art des Reinigungs­ gutes, der Verschmutzung des Reinigungsgutes und des vorhandenen Maschinensystems.
Bei der Anwendung der Erfindung wird in einem Zwei-Bad-Verfahren mit zwei­ stufiger Vorreinigung gearbeitet, wobei die erste Stufe des Vorreinigungsbades im hohen Niveau mit Flotte aus dem Arbeitstank im Filterkreislauf durchgeführt wird. Abhängig von der Verschmutzung des Reinigungsgutes wird nach 3 bis 8 Minuten ein Teil der Flotte z. B. die Hälfte zur Destillation abgeführt. In der zweiten Stufe der Vorreinigung wird mit der verbleibenden Flotte unter Zugabe von Hilfsmitteln im Pumpenkreislauf gearbeitet. Anschließend wird der Rest­ anteil der Vorreinigungsflotte in den Arbeitstank abgeführt.
Das zweite Reinigungsbad wird mit Reinigungsflotte aus dem Reintank durch­ geführt und der Abführung der Flotte nach Beendigung des zweiten Reinigungs­ bades in den Arbeitstank.
Durch die nur teilmäßige Abführung der Vorreinigungsflotte direkt in die Destillation wird im Vergleich zur Destillation der gesamten Vorreinigungs­ flotte eine Energieeinsparung erreicht. Durch die direkte Abführung des Anteils der Vorreinigungsflotte in die Destillation erübrigt sich eine Zwischenlagerung in einem Schmutztank und führt somit zu einer apparativen Vereinfachung der Maschine.
Durch die Zugabe der Hilfsmittel in der zweiten Stufe der Vorreinigung, d. h. einer geringeren Flottenmenge, ist der Anteil an Hilfsmittel, die zum Erreichen einer gewünschten Konzentration notwendig ist, geringer. Weiterhin trägt die Abführung des Restanteils der Vorreinigungsflotte aus der zweiten Vorreinigungsstufe zum Arbeitstank und Wiederverwendung zur Vorreinigung im folgenden Reinigungszyklus zu einer Weiterverwendung der nicht ver­ brauchten Hilfsmittel bei und demnach zur Einsparung von Hilfsmittel und Kosten.
Die Vorteile dieses Zwei-Bad-Verfahrens mit zweistufiger Vorreinigung bestehen aus:
  • - geringer Energieverbrauch für die destillative Aufbereitung des verschmutzten Lösemittels
  • - keine Notwendigkeit eines Schmutztanks
  • - geringer Hilfsmittelverbrauch mit gleicher Reinigungsqualität
  • - geringe Belastung des Filters durch Hilfsmittel, damit längere Standzeiten des Filters und geringer Filterpulververbrauch, somit geringer umweltschädlicher Abfall.
Ausgehend von dem erfindungsgemäßen Verfahren können noch abge­ wandelte Reinigungsverfahren zur Anwendung kommen:
  • 1. Ein-Bad-Verfahren mit einer zweistufigen Grundreinigung. Dieses Verfahren wendet die Erfindung unter Wegfall des zweiten Bades an.
    Die Anwendung dieses Verfahrens bezieht sich auf einen geringeren Qualitätsanspruch des Reinigungsgutes.
  • 2. Zwei-Bad-Verfahren mit Vorreinigung ohne Filterkreislauf. Bei der Anwendung der Erfindung in diesem Verfahren wird das Vorreinigungsbad mit Flotte aus dem Arbeitstank bei niederem Niveau im Pumpenkreislauf mit Zugabe von Hilfsmitteln durchgeführt. Am Ende des Vorreinigungsbades wird bei einem kurzen Zwischen­ schleudern ein Anteil der Flotte z. B. die Hälfte zur Destillation abgeführt. Das zweite Bad wird bei hohem Niveau aus dem Arbeitstank mit Nachsatz aus dem Reintank im Filterkreislauf durchgeführt. Nach Beendigung des zweiten Bades wird die Flotte in den Arbeitstank abgeführt.

Claims (1)

1. Reinigungsverfahren in einer Reinigungsmaschine, die mit Kohlenwasserstoff als Lösemittel arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß:
  • 1. die erste Stufe des Vorreinigungsbades bzw. des ersten Reinigungsbades im Filterkreislauf durchgeführt wird
  • 2. die Reinigungsflotte nach der ersten Stufe des Vorreinigungsbades zur Destillation anteilig abgeführt wird
  • 3. die zweite Stufe des Vorreinigungsbades unter Zugabe von Hilfsmitteln durchgeführt wird
  • 4. der Restanteil der Reinigungsflotte des Vorreinigungsbades in den Arbeitstank abgeführt wird
  • 5. das zweite Reinigungsbad mit Reinigungsflotte aus dem Reintank durchgeführt wird und
  • 6. die Reinigungsflotte des zweiten Reinigungsbades in den Arbeitstank abgeführt wird.
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