DE19639004A1 - Gerät und Verfahren zum Liefern von Chipkomponenten - Google Patents
Gerät und Verfahren zum Liefern von ChipkomponentenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät und ein
Verfahren zum Liefern von Chipkomponenten und Plazieren der
Komponenten auf einem Substrat. Und insbesondere bezieht sie
sich auf ein Gerät und ein Verfahren zum automatischen Liefern
von Chipkomponenten für Oberflächenanbringung von einer Massen
speichervorrichtung und Plazieren der Chipkomponenten auf
Substraten mit hoher Geschwindigkeit.
Vorhandene Geräte zum Liefern und Plazieren elektrischer Kompo
nenten für Oberflächenanbringung weisen typischerweise einen
Rahmen, ein Leiterplattenhandhabungssystem zum Liefern von Lei
terplatten, eine Mehrzahl von Komponentenzuführvorrichtungen
und einen oder mehrere Plazierungsköpfe auf. Die Mehrzahl von
Komponentenzuführvorrichtungen ist normalerweise an dem Rahmen
befestigt und liefert Komponenten an eine entsprechende Zuführ
aufnahmeposition. Der Plazierungskopf oder die Köpfe sind quer
und längs bewegbar, d. h. entlang der X- und Y-Koordinatenachse,
und sie weisen mindestens eine Vakuumspindel darauf auf, die
vertikal bewegbar ist, d. h. in der Z-Koordinatenachse, weiter
hin ist sie drehbar um die θ-Achse, so daß Komponenten auf eine
Leiterplatte plaziert werden können. Der Plazierungskopf fährt
zwischen den Zuführaufnahmepositionen, an denen er eine oder
mehrere Komponenten aufnimmt, und bezeichneten Positionen ober
halb des Substrates, an denen die Vakuumspindeln die aufgenom
menen Komponenten auf das Substrat plazieren, hin und her. Die
se Oberflächenanbringungsmaschinen zum "Aufnehmen und Plazie
ren" maximieren jedoch nicht die Hochgeschwindigkeitsplazie
rungsfähigkeiten, da der Plazierungskopf kontinuierlich zwi
schen der Komponentenaufnahmeposition und den bezeichneten Pla
zierungspositionen oberhalb des Substrates hin- und her fahren
muß.
Frühere Oberflächenanbringungsmaschinen zum Aufnehmen und Pla
zieren, die in die oben beschriebene Gruppe fallen, enthalten
Maschinen, die von Universal Instruments Corporation of Bing
hampton, New York unter der Bezeichnung "General Service Mount
Applications Maschines" GSM-1 hergestellt und vertrieben wer
den.
Bei diesen Maschinen werden Massenkomponenten zu einer Aufnah
meposition durch Zuführvorrichtungen für lose Komponenten ge
liefert. Hemmungsmechanismen wie Drehräder, die an einem Ende
der Zuführungsvorrichtung für lose Komponenten angebracht sind,
werden benutzt zum Trennen der Komponenten zum Aufnehmen durch
den Plazierungskopf.
Zusätzlicher Stand der Technik ist das US-Patent 5 044 875 an
Hunt und andere, das ein Verfahren und ein Gerät zum Positio
nieren elektrischer Komponenten 32 offenbart, bei denen ein Ma
gazin 34 gestapelter elektrischer Komponenten mit einer Vakuum
röhre 36 verbunden ist und damit bewegbar ist. Wie in Fig. 1
gezeigt ist, nimmt das Magazin 34 eine Mehrzahl von Chips 32
auf, die in einem vertikalen Stapel angeordnet sind. Das Ge
wicht des Stapels unterstützt die abwärtige Schwerkraftförde
rung der Komponenten. Ein Gleitblock 38 bewegt sich entlang ei
ner Achse 40 zwischen einer Position unter dem Stapel und einer
Position unter einer Vakuumröhre 36 hin und her. Anfänglich ist
der Gleitblock unter und benachbart zu dem vertikalen Stapel
von Chips positioniert. Der Gleitblock 38 wird zu der Vakuum
röhre 36 bewegt. Solche eine Bewegung verursacht, das ein Vor
sprung 44 auf dem Gleitblock 38 den untersten Chip von dem Bo
den des Magazins abstreift und den Chip zu der Vakuumröhre 36
bewegt. Der Gleitblock 38 bewegt sich zurück zu seiner anfäng
lichen Position unter dem im Magazin 34, und der Chip wird
durch die Röhre 36 abwärts transportiert, bis er in eine Lei
terplatte an der gewünschte Stelle gepreßt wird. Nach dem Pres
sen des Chips in die Leiterplattenposition wird das Vakuum un
terbrochen, und die Röhre 36 wird vertikal zu ihrer anfängli
chen Position oberhalb einer Kammer 42 angehoben.
Während diese Anordnung offensichtlich keinen Kopf zum Aufneh
men und Plazieren zwischen einer Aufnahmestation und einer Pla
zierungsstation zwischen den abgesetzten Komponenten hin- und
herfahren läßt, weist sie doch eine Zahl von Nachteilen auf.
Zuerst unterliegen die Chips, da sie vertikal gestapelt sind,
dem Phänomen des Aneinanderhaftens. Dieses kann verursachen,
daß die Chips in dem Liefermagazin hängen bleiben oder daß wäh
rend des Chipzuführens oder der Abstreiftätigkeit ein Versagen
auftritt. Weiterhin ist diese Anordnung begrenzt auf ein Zufüh
ren und Plazieren einer kleinen Zahl von Chips in einem sauber
gestapelten Magazin, und sie versagt beim Vorsehen eines Weges
zum Erlauben des Zuführens und Absetzens einer großen Zahl von
Komponenten, die in Massenform gespeichert sind, z. B. in einer
Kassette zufällig verteilt. Zusätzlich kann die Hin- und Herbe
wegung des Gleitblockes zwischen nur einer Aufnahmestation und
einer Lieferstation nachteilhaftig sein, indem keine geeignete
Inspektion der elektronischen Chipkomponenten vorgesehen werden
kann und keine Erfassungsmöglichkeiten an Zwischenstationen
vorgesehen sein können.
Daher wird eine verschiebende Plazierungskopfmaschine zum Lie
fern von Komponenten und Plazieren der Komponenten auf einem
Substrat mit hoher Geschwindigkeit mit einer minimalen Wieder
auflade-Totzeit benötigt, die die Notwendigkeit des Hin- und
Herfahrens zwischen einer Aufnahmestation und einer Plazie
rungsstation vermeiden kann und das Zuführen einer großen Zahl
von Komponenten von einer Massenquelle ermöglicht und die Er
fassung richtig gelieferter Komponenten erleichtert.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Gerät und
ein Verfahren zum Liefern von Komponenten auf ein Substrat vor
zusehen, bei dem kein Hin- und Herfahren zu einer Aufnahmesta
tion für eine Chipkomponentennachlieferung nach jeder Plazie
rung einer Chipkomponente auf dem Substrat an einer Positionie
rungsstelle nötig ist. Dabei soll insbesondere ein verschie
bungsmäßig mit hoher Geschwindigkeit bewegbarer Plazierungskopf
vorgesehen werden, der eine Massenchipkomponentenzuführungsvor
richtung enthält, die damit zum Liefern und Plazieren der Chip
komponenten auf einem Substrat verbunden ist. Dabei soll es
möglich sein, richtig gelieferte Chipkomponenten zu erfassen
und zu inspizieren.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Gerät mit den Merkmalen des
Anspruches 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des An
spruches 8.
Insbesondere ist ein Gerät zum Liefern von Chipkomponenten und
Plazieren der Komponenten auf ein Substrat vorgesehen. Das Ge
rät ist seitlich verschiebbar in bezug auf das Substrat und
enthält einen Komponentenübertragungsmechanismus, eine Kompo
nentenzuführvorrichtung und eine Vakuumspindel. Der Übertra
gungsmechanismus enthält ein drehbares Rad mit einer Mehrzahl
von Fächern zum Halten von Komponenten, eine Mehrzahl von in
Winkelabständen angeordneten Stationen und einen Antriebsmecha
nismus zum aufeinanderfolgenden Bewegen der Fächer zu den Sta
tionen. Die Stationen enthalten mindestens eine Komponentenauf
nahmestation und eine Komponentenlieferstation. Die Zuführvor
richtung weist einen Behälter zum Speichern einer großen Zahl
von Chipkomponenten auf, und die Zuführvorrichtung schiebt die
Komponenten zu der Aufnahmestation des Übertragungsmechanismus
vor. Die Vakuumspindel ist oberhalb der Lieferstation des Über
tragungsmechanismus vorgesehen, und sie ist vertikal in bezug
auf die Lieferstation zum Kontrollieren und Absetzen einer Kom
ponente an der Lieferstation auf das Substrat bewegbar. Die Zu
führvorrichtung, der Übertragungsmechanismus und die Vakuum
spindel sind strukturell als eine Einheit derart miteinander
gekoppelt, daß eine Translationsbewegung des Gerätes in bezug
auf das Substrat verursacht, daß sich die Einheit translations
mäßig in bezug auf das Substrat bewegt. Der Übertragungsmecha
nismus enthält ein drehbares Rad mit einer Mehrzahl von Fächern
zum Halten von Komponenten, einen festen äußeren Ring, der kon
zentrisch um das drehbare Rad vorgesehen ist, eine Mehrzahl von
in Winkelabständen vorgesehenen Stationen und einen Antriebsme
chanismus zum aufeinanderfolgenden Bewegen der Fächer zumindes
tens einer Komponentenaufnahmestation und einer Komponenten
lieferstation. Der äußere Ring enthält eine Öffnung an der Auf
nahmestation, die die Übertragung einer Komponente von der Zu
führvorrichtung zu einem Haltefach erlaubt. Die Zuführvorrich
tung enthält eine große Zahl von Komponenten und liefert die
Komponenten zu der Empfangsstation des Übertragungsmechanismus.
Die Zuführvorrichtung enthält einen Massenkomponentenbehälter,
der Komponenten in loser Massenform lagert, und einen Zuführab
schnitt, der die Komponenten ausrichtet und zu dem Übertra
gungsmechanismus an der Empfangsstation in einer gewünschten
Orientierung liefert. Die Vakuumspindel ist oberhalb der Lie
ferstation des Übertragungsmechanismus vorgesehen, und sie ist
vertikal in bezug auf die Lieferstation zum Kontrollieren und
Plazieren einer Komponente an der Lieferstation auf das
Substrat bewegbar.
Der Plazierungskopf ist an einer ersten vorbestimmten Position
oberhalb des Substrates positioniert, und eine erste Komponente
wird von dem Zuführvorrichtungsausgangspunkt zu einem Fach an
einer Empfangsstation auf dem Übertragungsmechanismus gelie
fert. Der Übertragungsmechanismus wird aufeinanderfolgend zum
Bewegen der ersten Komponente von der Empfangsstation auf dem
Übertragungsmechanismus zu der Lieferstation auf dem Übertra
gungsmechanismus bewegt. Während jeder aufeinanderfolgenden Ru
heperiode verlassen zusätzliche Komponenten die Zuführvorrich
tung in vorgehende Fächer auf dem Übertragungsmechanismus. Die
erste Komponente wird durch die Vakuumspindel an der Liefersta
tion des Übertragungsmechanismus kontrolliert und auf das
Substrat plaziert. Der Plazierungskopf wird zu einer zweiten
vorbestimmten Position oberhalb des Substrates bewegt, und der
Übertragungsmechanismus wird zum Bewegen der zweiten Komponente
in dem Übertragungsmechanismus zu der Lieferstation gedreht,
und die zweite Komponente wird an der Lieferstation durch die
Vakuumspindel kontrolliert und auf das Substrat an einer zwei
ten vorbestimmten Position plaziert.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vor
richtung des US-Patentes 5 044 875 an
Hunt nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Gerä
tes zum Liefern und Positionieren elek
trischer Chipkomponenten gemäß einer Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine schematische teilweise Seitenaufriß
ansicht des Gerätes von Fig. 2;
Fig. 4 eine schematische Teildraufsicht des Ge
rätes von Fig. 3;
Fig. 5 ein Blockschaltbild, das das Steuersystem
für das Gerät von Fig. 3 darstellt;
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht der Schnittstel
le zwischen der Massengutzuführvorrich
tung und dem Chipübertragungsmechanismus,
wie sie in Fig. 5 gezeigt ist;
Fig. 7 eine Seitenaufrißansicht, die die
Schnittstelle zwischen dem Chipübertra
gungsmechanismus und der Spindel in einem
ersten Betriebszustand darstellt;
Fig. 8 eine Seitenaufrißansicht, die die
Schnittstelle zwischen dem Chipübertra
gungsmechanismus und der Spindel in einem
zweiten Betriebszustand darstellt;
Fig. 9 eine Seitenaufrißansicht, die die
Schnittstelle zwischen einer anderen Aus
führungsform eines Chipübertragungsmecha
nismus und der Spindel in einem ersten
Betriebszustand darstellt; und
Fig. 10 eine Seitenaufrißansicht, die die
Schnittstelle zwischen der weiteren Aus
führungsform eines Chipübertragungsmecha
nismus und der Spindel in einem zweiten
Betriebszustand darstellt.
Ein Gerät zum Liefern und Positionieren elektrischer Komponente
nach einer Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 2 bis
10 dargestellt und allgemein durch das Bezugszeichen 50 be
zeichnet. Es wird insbesondere auf Fig. 2 Bezug genommen, das
Gerät 50 zum Liefern und Plazieren elektrischer Komponenten
enthält einen Zuführ- und Plazierkopf 52, der in bezug auf ei
nen Basisrahmen 53 bewegbar ist. Ein X- und Y-Achsenpositions
system 54 bewegt den Zuführ- und Plazierungskopf 52 in bezug
auf den Basisrahmen 53 entlang mindestens der X- und Y-Achse.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das X- und Y-
Achsenpositionierungssystem 54 ein Positionierungssystem in
Portalausführung. Positionierungssysteme dieser Art sind im
Stand der Technik gut bekannt, und das benutzte spezielle Posi
tionierungssystem ist für die Erfindung nicht kritisch. Der Zu
führ- und Plazierungskopf 52 liefert, positioniert und plaziert
Chipkomponenten auf Substratplatten 60. Die Substratplatten 60
werden zu und von einer vorbestimmten Position auf dem Basis
rahmen 53 durch ein Substratbewegungssystem 62 übertragen, das
bevorzugt eine automatische Fördervorrichtung ist. Substratbe
wegungssysteme dieser Art sind im Stand der Technik gut be
kannt, und das benutzte spezielle Substratbewegungssystem bil
det keinen Teil dieser Erfindung, und eine weitere Beschreibung
wird nicht als notwendig zum Unterstehen der Konstruktion und
des Betriebes der Erfindung angesehen.
Es wird Bezug genommen auf Fig. 2 und 3, der Zuführ- und
Plazierungskopf 52 enthält einen Block oder Basisabschnitt 64,
und mindestens ein Komponentenzuführ- und Plazierungskopf ist
an dem Basisabschnitt 64 angebracht. Bei der in Fig. 2 gezeig
ten Ausführungsform ist ein Komponentenzuführ- und Plazierungs
kopf 52 mit dem Basisabschnitt 64 gekoppelt. Es ist jedoch zu
verstehen, daß mehr als ein Komponentenzuführ- und Plazierungs
kopf 52 benutzt werden könnte. Der ein Komponentenzuführ- und
Plazierungskopf 52 ist bevorzugt individuell entfernbar mit dem
Basisabschnitt 64 durch eine herkömmliche Gleitverbindung mit
einer herkömmlichen Halte- oder Verriegelungsanordnung gekop
pelt. Folglich kann der Basisabschnitt 64 vorstehende Führungen
enthalten, die komplementär zu dem individuellen ein Komponen
tenzuführ- und Plazierungskopf 52 zum Erleichtern des Ersetzens
und der Ausrichtung geformt sein. Es ist auch zu erkennen, daß
der individuelle ein Komponentenzuführ- und Plazierungskopf 52
bevorzugt elektronisch mit einer Steuerung, wie sie im folgen
den beschrieben wird, für Leistungs- und Signalversorgungen ge
koppelt ist.
Wie in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, enthält jeder Komponen
tenzuführ- und Plazierungskopf 52 eine Massenkomponentenzuführ
vorrichtung 68, eine Spindel 70 und einen Chipkomponentenüber
tragungsmechanismus 72. Insgesamt überträgt die Massenkomponen
tenübertragungsvorrichtung 68 Chipkomponenten 75 einzeln von
einem Behälter 74, der eine große Zahl von Chipkomponenten 75
enthält, in Massenform, d. h. nicht organisiert oder in zufälli
ger Ausrichtung zu dem Chipübertagungsmechanismus 72. Der
Chipübertragungsmechanismus 72 überträgt die Chipkomponenten 75
von der Komponentenzuführvorrichtung 68 zu einer Position un
mittelbar unterhalb der Spindel 70 derart, daß die Chipkompo
nenten 75 einzeln durch die Spindel 70 ergriffen und gesteuert
werden können. Die Spindel 70 kann mit einer Vakuumquelle
(nicht gezeigt) gekoppelt sein, die selektiv als eine Funktion
der Position der Spindel 70 angelegt wird. Ein Spindelantriebs
system 73 bewegt die Spindel 70 in der Z-Achse und um ihre
Längsachse θ zum Steuern und Plazieren der Chipkomponente 75
auf das Substrat 60. Es soll angemerkt werden, daß die Spindel
70 dargestellt ist mit einem oberen Abschnitt 71, der in Ein
griff mit dem Spindelantriebssystem 73 kommen kann, und einem
unteren Abschnitt, der in dem Übertragungsmechanismus 72 gehal
ten ist. Alternativ kann die Gesamtspindel 70 direkt mit dem
Basisabschnitt 64 getrennt von dem entfernbaren Abschnitt des
Komponentenzuführ- und Plazierungskopfes 52 gekoppelt sein.
Die Massenkomponentenzuführvorrichtung 68 enthält einen Behäl
ter 74 und einen Gehäuseabschnitt 76. Der Behälter 74 ist ent
fernbar an dem Gehäuseabschnitt 76 angebracht, wodurch ermög
licht wird, daß die Chipkomponenten 75 wieder aufgefüllt wer
den, ohne daß der Komponentenzuführ- und Plazierungskopf 52 von
dem Basisabschnitt 64 entfernt werden muß. Innerhalb einer Ein
gangskammer 77 des Gehäuseabschnittes 76 werden die Chipkompo
nenten 75 aus einer zufälligen Orientierung zu einer vorbe
stimmten und gewünschten Orientierung zugeführt und in eine
einzelne Reihe in einem Kanal 90 aufgrund der Eingangskammer 77
eigenen Form ausgerichtet. Die Komponenten werden dann entlang
des Kanales 90 zu dem Ausgang 80 des Basisabschnittes 76 durch
Druckluft von einer Quelle 79 vorgeschoben, die mit einem Ver
teilerkanal 78 in dem Gehäuseabschnitt 76 verbunden ist. An dem
Ausgang 80 der Komponentenzuführvorrichtung 68 ist der Kanal
120, der die Chipkomponenten 75 vorschiebt, im wesentlichen
derart horizontal angeordnet, daß die Chipkomponenten 75 hori
zontal zu dem Chipübertragungsmechanismus 72 vorgeschoben wer
den. Ein bevorzugter Behälter 74 und eine Vorschubvorrichtung
68 mit der Konstruktion derart, wie sie gezeigt und beschrieben
ist, ist kommerziell erhältlich und in Japan durch NITTO Kogyo
hergestellt.
Der Chipübertragungsmechanismus 72 enthält einen Rahmen 84 und
ein Übertragungsrad 86, das in dem Rahmen 84 zur Rotationsbewe
gung in bezug dazu gelagert ist. Das Übertragungsrad 86 enthält
eine Mehrzahl von in Winkelabständen voneinander angeordneten
Fächern 88 zum Halten von Komponenten, die benachbart zu dem
Umfang des Übertragungsrades angeordnet sind und etwas größer
als die Chipkomponenten 75 bemessen sind, die sie aufnehmen
sollen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Kompo
nentenhaltefächer 88, wie in Fig. 5 gezeigt ist, in Winkelab
ständen von 60 Grad angeordnet. Die Winkelabstände zwischen den
Komponentenhaltefächern 88, können mehr oder weniger als 60
Grad sein.
Die zunehmende Rotation des Übertragungsrades 86 bewirkt, daß
die Komponentenhaltefächer 88 zu verschiedenen "Stationen"
übertragen werden, die um das Übertragungsrad 86 positioniert
sind. Die Stationen enthalten mindestens eine Empfangsstation
70 benachbart zu dem Ausgang 80 der Zuführvorrichtung 68 und
eine Lieferstation 92 benachbart zu der Spindel 70. Zusätzlich
kann es eine oder mehr Stationen 94 zwischen der Empfangsstati
on 90 und der Lieferstation 92 zum Inspizieren, Erfassen
und/oder Testen der Chipkomponenten 75 in ihren Komponentenhal
tefächern 88 geben.
Der Rahmen 82 des Chipübertragungsmechanismus 72 enthält einen
äußeren Ring 96, der die Chipkomponenten 75 in ihren Komponen
tenhaltefächern 88 bei der Bewegung von der Empfangsstation 90
zu der Lieferstation 92 hält. Eine Öffnung oder Lücke 98 in dem
äußeren Ring 98 ist benachbart zu der Empfangsstation 90 ange
ordnet. Dieses ermöglicht einer Chipkomponente 75, in das Kom
ponentenhaltefach 88, das an der Empfangsstation 90 vorgesehen
ist, durch die Lücke 98 in dem äußeren Ring 96 einzutreten. Der
äußere Ring 96 enthält auch eine untere Tragstruktur 100, die
unterhalb von mindestens einem Teil des Übertragungsrades 86
angeordnet ist, die die Chipkomponenten 75 innerhalb der Kompo
nentenhaltefächer 88 trägt, während sie sich von der Empfangs
station 90 zu der Lieferstation 92 bewegen. Die untere
Tragstruktur 100 weist bevorzugt einen stationären Abschnitt,
einen Eingangsverschluß 102 und einen Ausgangsverschluß 104
auf.
Der Eingangs- und Ausgangsverschluß 102 und 104 sind bewegbar
angebracht, bevorzugt entweder schwenkbar angebracht oder glei
tend verschiebbar angebracht an dem Rahmen 84 benachbart zu der
Empfangsstation 90 bzw. der Lieferstation 92. Die Verschlüsse
102 und 104 sind zwischen einer Komponententragposition, in der
sie eine Chipkomponente 75 in einem Komponentenhaltefach 78 an
der entsprechenden Station 90 oder 92 tragen, und einer Kompo
nentenausgabeposition, an der eine Chipkomponente 75 von seiner
entsprechenden Station 90 oder 92 herausgehen oder heraus fallen
kann, bewegbar. Jeder Verschluß 102 und 104 wird durch ein ent
sprechendes Antriebssystem 103 und 105 (Fig. 5) für eine Bewe
gung zwischen der Komponententrag- und ausgabeposition ange
trieben. Wie im folgenden beschrieben wird, ist der Eingangs
verschluß 102 typischerweise offen, d. h. zu seiner Komponenten
ausgabeposition bewegt zum Ausgeben einer Komponente, die nicht
ganz in ein Komponentenhaltefach 88 eingetreten ist und somit
die zunehmende Rotation des Übertragungsrades 86 stört. Der
Ausgangsverschluß 104 ist typischerweise offen, d. h. in seine
Komponentenausgabeposition bewegt zum Ermöglichen der Vakuum
spindel 70 eine Chipkomponente 75 zu kontrollieren und auf das
Substrat 60 zu plazieren, indem sie durch einen vertikalen
Durchgang in dem Rahmen 84 geht, der durch den offenen Aus
gangsverschluß 104 erzeugt wird. Die Verschlüsse 102 und 104
und ihre entsprechenden Antriebssysteme 103 und 105 können von
jeder bekannten strukturellen Anordnung zum Erzielen der zuvor
erwähnten Funktionen sein, und einer oder beide Verschlüsse 102
und 104 können hin- und herbewegend oder schwingend sein.
Ein oder mehr Sensoren 106 können benachbart zu einer mittleren
Station 84 oder zwischen der Empfangsstation 90 und der Liefer
station 92 zum Erfassen, Testen und/oder Inspizieren einer
Chipkomponente 75 in einem Komponentenhaltefach 88 positioniert
sein. Diese Sensoren 106 sind mit den Verschlußantriebsmecha
nismen 103 und 105 zum Ausgeben von Chipkomponenten 75 und/oder
zum "doppelten Ausrichten" des Übertragungsrades 86 einer ge
wünschten Zahl von Malen gekoppelt sein, wenn eine Chipkompo
nente 75 von einem Komponentenhaltefach 88 an der Lieferstation
92 fehlt.
Wie in Fig. 5 zu sehen ist, ist eine Steuerung 108 mit Ver
stellspindeln 57 und 59, dem Substratbewegungssystem 62 und dem
Komponentenzuführ- und Plazierungskopf 52 gekoppelt. Genauer
gesagt, bezüglich des ein Komponentenzuführ- und Plazierungs
kopfes 52 ist die Steuerung 108 mit einem vorrückenden Übertra
gungsradantrieb 107 mit einer Rutschkupplung 110 und einem
Rutschkupplungssensor 112 zum Erfassen der Aktivierung oder des
Rutschens der Rutschkupplung 110 gekoppelt. Weiter mit Bezug
auf den ein Komponentenzuführ- und Plazierungskopf 52, die
Steuerung ist mit den Verschlußantriebssystemen 103 und 105,
dem Spindelantriebssystem 73 und der Vakuumsteuerung 87 zum se
lektiven Anlegen eines Vakuums an die Spindel 70 und verschie
denen Inspektions-, Test- und/oder Erfassungssensoren gekop
pelt, die gemeinsam durch das Bezugszeichen 106 bezeichnet
sind. Die Steuerung 108 enthält bevorzugt gut bekannte sequen
tielle oder kombinierte Logikschaltungen, einen Mikroprozessor,
ein programmierbares Logikfeld und andere bekannte Steuerschal
tung.
Im Betrieb ist der Behälter 74 bevorzugt anfänglich mit elek
trischen Chipkomponenten 75 gefüllt. Die Chipkomponenten 75
können von dem Behälter 74 zu der Kammer 77 vorgeschoben wer
den. Druckluft über eine Druckluftquelle 79 und einen Vertei
lerkanal 78 drückt die Chipkomponenten 75 von der Kammer 77 zu
dem Kanal 120 in einer gewünschten Orientierung zu dem Ausgang
80. An der Empfangsstation 90 wird die führende Chipkomponente
75 unter Drucklufthilfe in ein Komponentenhaltefach 88 des
Übertragungsrades 86 durch die Öffnung 98 in dem äußeren Ring
96 gedrückt. Die führende Chipkomponente 95, die nun in dem
Komponentenhaltefach 88 an der Empfangsstation 90 angeordnet
ist, wird von unten durch die Tragstruktur 100 gestützt, die
bevorzugt den Eingangsverschluß 102 aufweist.
Das Übertragungsrad 86 wird inkrementell vorgerückt, d. h. indi
ziert mit einer Winkelvorrückung so, daß das Komponentenhalte
fach 88 an der Empfangsstation 90 die führende Chipkomponente
75 von dem Kanal 120 bewegt. Das Indizieren verursacht simul
tan, daß das Komponentenhaltefach 88 zu der nächsten Station
vorrückt und ein neues leeres Komponentenhaltefach 88 an der
Empfangsstation 90 ankommt. Die nächste Chipkomponente 75 von
dem Kanal 120 tritt in das nächste Komponentenhaltefach 88 nach
der Ankunft an der Empfangsstation 90 ein. Dieser Vorgang wird
fortgesetzt, bis die erste Chipkomponente 75 die Lieferstation
92 erreicht.
In dem Fall, in dem eine Chipkomponente 75 nicht richtig in das
Komponentenhaltefach 88 eintritt und das Übertragungsrad 86
verklemmt, verhindert die Rutschkupplung 110, daß sich das
Übertragungsrad 86 dreht. Nach einer vorbestimmten Zahl von
aufeinanderfolgenden Durchrutschungen, wie sie durch den
Rutschkupplungssensor 112 erfaßt werden, wird der Eingangsver
schluß 102 zu seiner Komponentenausgabeposition zum Ausgeben
der fehlerhaften und/oder fehlausgerichteten Chipkomponente 75
bewegt und es wird der Eintritt der folgenden Chipkomponente 75
ermöglicht.
Das X- und Y-Positionierungssystem 54 einschließlich der Ver
stellspindeln 57 und 59 positioniert den Mehrfachzuführ- und
Plazierungskopf 52 derart, daß die Chipkomponente 75 an der
Lieferstation 92 über ihre gewünschte Stelle auf dem Substrat
60 zur Plazierung darauf überlagert wird. Einzelheiten des
Chipkomponentenplazierungsvorganges werden zuerst für die Aus
führungsform mit einem Ausgangsverschluß 104 unter Bezugnahme
auf Fig. 7 und 8 beschrieben, und später werden sie für eine
Ausführungsform ohne einen Ausgangsverschluß mit Bezugnahme auf
Fig. 9 und 10 beschrieben.
Wenn ein Ausgangsverschluß 104 benutzt wird, wie in der Ausfüh
rungsform von Fig. 7 und 8 gezeigt ist, ruht die Chipkompo
nente 75, die an der Lieferstation 92 ankommt, zuerst auf dem
Ausgangsverschluß 104, der in seiner Komponententragposition
ist. Die Vakuumspindel 70 greift die Oberseite der Chipkompo
nente 75 und steuert und hält sie durch ein angelegtes Vakuum.
Der Ausgangsverschluß 104 wird in die Komponentenausgabepositi
on zum Vorsehen eines ungestörten vertikalen Durchganges zu dem
Substrat 60 bewegt. Die Spindel 70 wird durch den Durchgang ab
gesenkt, und die Chipkomponente 75 wird auf das Substrat 60
plaziert. Die Spindel 70 wird dann zurückgezogen, und der Aus
gangsverschluß 104 wird zu seiner Komponententragposition zum
Erwarten der nächsten Chipkomponente 75 zurückgeführt.
Wenn ein Ausgangsverschluß nicht benutzt wird, wie in der Aus
führungsform von Fig. 9 und 10 gezeigt ist, ist die Chipkom
ponente 75 zeitweilig ungestützt, wenn sie an der Lieferstation
92 ankommt. Jedoch durch (i) die Anordnung des Bodens der Spin
del 70 unmittelbar oberhalb des Komponentenhaltefaches 88 an
der Lieferstation 92 und (ii) die Anlegung eines Vakuums an die
Spindel 70 greift die Spindel 70 die Oberseite der Chipkompo
nente 75 und steuert und hält sie durch ihr angelegtes Vakuum.
Die Abwärtsbewegung der Spindel 70 wird dann auf einen Befehl
gestartet, und die Chipkomponente 75 wird auf das Substrat 60
plaziert. Die Spindel 70 wird dann zurückgezogen und erwartet
die nächste Chipkomponente 75.
Nachdem eine Chipkomponente 75 auf das Substrat 60 plaziert
ist, kann die nächste Komponente 75 an der nächsten gewünschten
Stelle auf dem Substrat 60 durch einfaches Neupositionieren des
Zuführ- und Plazierungskopfes 52 durch die Verstellspindeln 57
und 59, Drehung des Übertragungsrades 86 und Steuern und Pla
zieren der nächsten Chipkomponente 75 auf dem Substrat 60 mit
der Spindel 70 an einer anderen gewünschten Position plaziert
werden. Es wird angemerkt, daß das Übertragungsrad 86 und der
Zuführ- und Plazierungskopf 52 gleichzeitig zum weiteren Ver
ringern der Herstellungszeit bewegt werden können.
Die Chipkomponenten 75 können auch in ihren Komponentenhaltefä
chern 88 an der Empfangsstation 90, der Lieferstation 92 oder
an irgendeiner der Stationen 94 dazwischen durch die Sensoren
106 inspiziert werden. Wenn ein Sensor 106 bestimmt, daß eine
Chipkomponente 75 nicht akzeptierbar ist, kann diese Chipkompo
nente 75 an der Chiplieferstation vorbeigehen, indem die Spin
del 70 nicht die akzeptierbare Chipkomponente 75 ergreift und
indem nicht der Ausgangsverschluß 104 bewegt wird, so daß die
nichtakzeptierbare Chipkomponente 75 die Lieferstation passiert
zu einer Zurückweisungsstation. Wenn weiter ein Sensor 106 das
Fehlen einer Chipkomponente 75 in einem Komponentenhaltefach 88
bestimmt, kann das Übertragungsradantriebssystem 107 das Vor
rücken eine geeignete Zahl von Malen so vergrößern, daß eine
Chipkomponente für die Spindel 70 vorgesehen wird, ohne daß zu
sätzliche Zyklus zeit für das Bewegen der Spindel 70 durch ihre
vertikale Bewegung nötig ist. Weiterhin ermöglicht das Vorhan
densein der Stationen 94 zwischen der Chipaufnahmestation 90
und der Chiplieferstation 92 das Durchführen der Inspektion oh
ne Verringerung der Zusammenbauzeit.
In Abhängigkeit von der Anwendung kann der Komponentenzuführ-
und Plazierungskopf 52 leicht an verschiedene Chipkomponenten
größen oder -arten angepaßt werden. Dieses versieht das System
mit einer hervorragenden Anpassungsfähigkeit zur Minimierung
der Herstellungszeit bei einer weiten Variation der Umstände.
Wenn zum Beispiel der Zusammenbau eines Substrates 62 drei ver
schiedene Arten von Chipkomponenten 75 für Oberflächenanbrin
gung benötigt, können drei verschiedene Komponentenzuführ- und
Plazierungsköpfe 52 auf dem Basisabschnitt 64 zum Plazieren
drei verschiedener Arten von Chipkomponenten 75 auf dem
Substrat 62 angebracht werden. Die drei Zuführ- und Plazie
rungsköpfe 52 werden effektiv oberhalb der Leiterplatte 62 be
wegt, während die Spindeln 70 von jedem Komponentenzuführ- und
Plazierungskopf 52 die Chipkomponenten 75 an den gewünschten
Stellen unter Steuerung der Steuerung 108 plaziert werden.
Unabhängig davon, ob einer oder mehrere Komponentenzuführ- und
Plazierungsköpfe 52 benutzt werden, ist es jedoch klar, daß der
Zuführ- und Plazierungskopf 52 nicht sich nicht hin- und herbe
wegen muß von dem Substrat 62 zu der Aufnahmestation, und somit
verringert das Gerät 50 der vorliegenden Erfindung deutlich die
Zusammenbauzeit über einer herkömmlichen Aufnahme und Plazie
rungsmaschine.
Da zusätzlich der Zuführ- und Plazierungskopf 52 entfernbar an
dem Basisabschnitt 64 angebracht ist, weist das Gerät 50 eine
verbesserte Zuverlässigkeit, eine verringerte Reparaturzeit und
eine schnelle und einfache Wechsel zeit zum Wiederauffüllen von
Chipkomponenten oder Ändern der Chipkomponentengrößen oder
-arten auf. Zusätzlich sind der Behälter 74 auf der Zuführvor
richtung 68 entfernbar mit ihren entsprechenden Gehäuseab
schnitten 76 so gekoppelt, daß ein leerer Behälter leicht durch
einen vollen Behälter in einer relativ kurzen Zeitdauer ersetzt
werden kann.
Während der Komponentenzuführ- und Plazierungskopf 52 primär
für rechteckige Chipkomponenten vorgesehen ist, deren längere
Seite eine Länge zwischen 0,039-0,079 Zoll aufweist, die kürze
re Seite eine Länge zwischen 0,020-0,049 Zoll aufweist und eine
Dicke zwischen 0,012-0,049 Zoll aufweist, sollte erkannt wer
den, daß diese Erfindung nicht auf Chipkomponentengrößen inner
halb dieser Bereiche begrenzt ist, und das Chipkomponenten, die
außerhalb dieses Bereiches fallen, ebenfalls benutzt werden
können.
Claims (11)
1. Gerät (50) zum Liefern von Chipkomponenten (75) und Pla
zieren der Komponenten (75) auf einem Substrat (60), das zur
Translationsbewegung in bezug auf das Substrat (60) gekoppelt
ist, mit:
einem Komponentenübertragungsmechanismus (72) mit einem drehba ren Rad (86) mit einer Mehrzahl von Komponentenhaltefächern (88), einer Mehrzahl von in Winkelabständen angeordneten Sta tionen (90, 92), einem Antriebsmechanismus (107) zum sequenti ellen Bewegen der Fächer (88) zu den Stationen (90, 92), wobei die Stationen (90, 92) mindestens eine Komponentenaufnahmesta tion (90) und eine Komponentenlieferstation (92) aufweisen;
einer Komponentenzuführvorrichtung (68) mit einem Behälter (74) zum Lagern einer Mehrzahl von Chipkomponenten (75) und Zuführen der Komponenten (75) einzeln zu der Aufnahmestation (90) des Übertragungsmechanismus (72) und
einer Vakuumspindel (70), die über der Lieferstation (92) des Übertragungsmechanismus (72) vorgesehen ist und vertikal in be zug auf die Lieferstation (92) zum Steuern einer Komponente (75) an der Lieferstation (92) bewegbar ist;
wobei der Übertragungsmechanismus (72), die Zuführvorrichtung (68) und die Vakuumspindel (70) zum Plazieren von Komponenten (75) an einer Mehrzahl von gewünschten Positionen auf dem Substrat (60) verschiebbar sind.
einem Komponentenübertragungsmechanismus (72) mit einem drehba ren Rad (86) mit einer Mehrzahl von Komponentenhaltefächern (88), einer Mehrzahl von in Winkelabständen angeordneten Sta tionen (90, 92), einem Antriebsmechanismus (107) zum sequenti ellen Bewegen der Fächer (88) zu den Stationen (90, 92), wobei die Stationen (90, 92) mindestens eine Komponentenaufnahmesta tion (90) und eine Komponentenlieferstation (92) aufweisen;
einer Komponentenzuführvorrichtung (68) mit einem Behälter (74) zum Lagern einer Mehrzahl von Chipkomponenten (75) und Zuführen der Komponenten (75) einzeln zu der Aufnahmestation (90) des Übertragungsmechanismus (72) und
einer Vakuumspindel (70), die über der Lieferstation (92) des Übertragungsmechanismus (72) vorgesehen ist und vertikal in be zug auf die Lieferstation (92) zum Steuern einer Komponente (75) an der Lieferstation (92) bewegbar ist;
wobei der Übertragungsmechanismus (72), die Zuführvorrichtung (68) und die Vakuumspindel (70) zum Plazieren von Komponenten (75) an einer Mehrzahl von gewünschten Positionen auf dem Substrat (60) verschiebbar sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, weiter mit einem bewegbaren Ver
schluß (102), der an der Aufnahmestation (90) unterhalb der Fä
cher (88) vorgesehen ist, wobei der Verschluß (102) zwischen
einer Komponententragposition, in der der Verschluß (102) eine
Komponente (75) trägt, die von der Zuführvorrichtung (68) in
ein Fach (88) an der Empfangsstation (90) geliefert ist, und
einer Komponentenauslaßposition, in der eine Komponente (75) in
einem Fach (88) an der Empfangsstation (90) nach unten von dem
Übertragungsmechanismus (72) ausgegeben wird, bewegbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, weiter mit einem Sensor (112), der
erfaßt, ob eine Komponente (75) die in ein Fach (88) an der
Lieferstation (90) geliefert ist, sich an einer gewünschten Po
sition befindet, und zum Bewirken, daß der Verschluß (102) sich
in die Auslaßposition bewegt und die Komponente (75) ausgibt,
für den Fall, daß die Komponente (75) nicht richtig positio
niert ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, bei dem der Antriebsmechanismus
(107) eine Rutschkupplung (110) zum Verhindern der Drehung des
Rades in (86) aufweist, wenn eine Komponente (75) nicht an ih
rer Position an der Empfangsstation (90) ist, wobei der Sensor
(112) das Rutschen der Kupplung (110) erfaßt.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, weiter mit einem
bewegbaren Verschluß (104), der an der Lieferstation (92) unter
den Fächern (88) angeordnet ist, wobei der Verschluß (104) zwi
schen einer Komponententragposition, in der der Verschluß (104)
zeitweilig eine Komponente (75) in einem Fach (88) an der Lie
ferstation (92) trägt, und einer offenen Position, in der der
Vakuumspindel (70) ermöglicht wird, sich durch das Fach (88) an
der Lieferstation (92) zu erstrecken und eine Komponente (75)
auf das Substrat (60) zu plazieren, bewegbar ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, weiter mit einer Komponentensensor
station (94), die winkelmäßig und reihenfolgemäßig zwischen der
Empfangsstation (90) und der Lieferstation (92) vorgesehen ist,
und einem Sensor (106), der erfaßt, ob eine Komponente (75) in
einem Fach (88) an der Komponentensensorstation (94) angeordnet
ist, wobei der Sensor (106) mit dem Antriebsmechanismus (107)
gekoppelt ist zum Verursachen, daß der Antriebsmechanismus eine
gewünschte Zahl indiziert, wenn das Fach (88) die Lieferstation
(92) erreicht.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Kompo
nente (75) vertikal nicht gestützt ist, wenn ein Fach (88) an
der Lieferstation (92) angeordnet ist, so daß eine Komponente
(75) in einem Fach (88) an der Lieferstation (92) durch die Va
kuumspindel (70) gesteuert wird und auf das Substrat (60) pla
ziert wird.
8. Verfahren zum Liefern und Plazieren von Chipkomponenten
(75) auf einem Substrat (60), mit:
Vorsehen eines Plazierungskopfes (52) mit einem Übertragungsme chanismus (72), einer Zuführvorrichtung (68) und einer Vakuum spindel (70) einschließlich einem Komponentenspeicherbehälter (74), der sich kontinuierlich daran anschließt;
individuelles Ausrichten der Komponenten (75) in der Zuführvor richtung und Liefern der Komponenten an einen Ausgangspunkt (80);
Liefern einer Komponente (75) von dem Zuführausgangspunkt (80) zu einem Fach (88) an einer Empfangsstation (90) auf dem Über tragungsmechanismus (72);
Drehen des Übertragungsmechanismus (72) zum Bewegen der Kompo nente (75) von der Empfangsstation (90) auf dem Übertragungsme chanismus (72) zu einer Lieferstation (92) auf dem Übertra gungsmechanismus (72);
Steuern der ersten Komponente (75) an der Lieferstation (92) des Übertragungsmechanismus (72) mit der Vakuumspindel (70); Plazieren der ersten Komponente (75) auf das Substrat (60) mit der Vakuumspindel (70); und
Bewegen des Plazierungskopfes (52) einschließlich des Übertra gungsmechanismus (72), der Zuführvorrichtung (68) und der Vaku umspindel (70) zu einer zweiten vorbestimmten Position oberhalb des Substrates (60) und Wiederholen des Lieferns, Drehens, Steuerns und Plazierens.
Vorsehen eines Plazierungskopfes (52) mit einem Übertragungsme chanismus (72), einer Zuführvorrichtung (68) und einer Vakuum spindel (70) einschließlich einem Komponentenspeicherbehälter (74), der sich kontinuierlich daran anschließt;
individuelles Ausrichten der Komponenten (75) in der Zuführvor richtung und Liefern der Komponenten an einen Ausgangspunkt (80);
Liefern einer Komponente (75) von dem Zuführausgangspunkt (80) zu einem Fach (88) an einer Empfangsstation (90) auf dem Über tragungsmechanismus (72);
Drehen des Übertragungsmechanismus (72) zum Bewegen der Kompo nente (75) von der Empfangsstation (90) auf dem Übertragungsme chanismus (72) zu einer Lieferstation (92) auf dem Übertra gungsmechanismus (72);
Steuern der ersten Komponente (75) an der Lieferstation (92) des Übertragungsmechanismus (72) mit der Vakuumspindel (70); Plazieren der ersten Komponente (75) auf das Substrat (60) mit der Vakuumspindel (70); und
Bewegen des Plazierungskopfes (52) einschließlich des Übertra gungsmechanismus (72), der Zuführvorrichtung (68) und der Vaku umspindel (70) zu einer zweiten vorbestimmten Position oberhalb des Substrates (60) und Wiederholen des Lieferns, Drehens, Steuerns und Plazierens.
9. Verfahren nach Anspruch 8, mit:
Vorsehen eines bewegbaren Verschlusses (102), der an der Emp fangsstation (90) vorgesehen ist;
Tragen der ersten Komponente (75) durch den Verschluß (102) an einer Komponententragposition;
Bewegen des Verschlusses (102) von der Komponententragposition zu einer Komponentenausgabeposition, wenn die Komponente (75) nicht richtig ausgerichtet ist; und
Ausgeben einer fehlausgerichteten Komponente (75).
Vorsehen eines bewegbaren Verschlusses (102), der an der Emp fangsstation (90) vorgesehen ist;
Tragen der ersten Komponente (75) durch den Verschluß (102) an einer Komponententragposition;
Bewegen des Verschlusses (102) von der Komponententragposition zu einer Komponentenausgabeposition, wenn die Komponente (75) nicht richtig ausgerichtet ist; und
Ausgeben einer fehlausgerichteten Komponente (75).
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, mit:
Vorsehen eines bewegbaren Verschlusses (104), der an der Lie ferstation (92) vorgesehen ist;
Tragen einer Komponente (75) durch den Verschluß (104) an der Lieferstation (92), wenn der Verschluß (104) an einer Komponen tentragposition ist;
Bewegen des Verschlusses (104) von der Komponententragposition zu einer Freigabeposition; und
Erstrecken der Vakuumspindel (70) durch ein Fach (88) an der Lieferstation (92) mit dem Verschluß (104) in der Freigabeposi tion.
Vorsehen eines bewegbaren Verschlusses (104), der an der Lie ferstation (92) vorgesehen ist;
Tragen einer Komponente (75) durch den Verschluß (104) an der Lieferstation (92), wenn der Verschluß (104) an einer Komponen tentragposition ist;
Bewegen des Verschlusses (104) von der Komponententragposition zu einer Freigabeposition; und
Erstrecken der Vakuumspindel (70) durch ein Fach (88) an der Lieferstation (92) mit dem Verschluß (104) in der Freigabeposi tion.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10 mit:
Nichtunterstützen der Komponente (75) an der Lieferstation (92) und
Erstrecken der Vakuumspindel (70) durch ein Fach (88) an der Lieferstation (92).
Nichtunterstützen der Komponente (75) an der Lieferstation (92) und
Erstrecken der Vakuumspindel (70) durch ein Fach (88) an der Lieferstation (92).
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