DE1963836U - Abisolier- und verdrillmaschine. - Google Patents

Description

Otto Katz

_n. . . . 854 Schwabach, 6.4.6?

DipL-lngemeur Michael-Kupfer-Str.Sa

Telefon 3404

Abisolier-u.Verdrillmaschine für isolierstoffummantelte Litzendrähte

Die Neuerung betrifft eine Abisolier-u. Terdrillmaschine für isolierstoffuimnantelte Litzendrähte, wodurch es möglich ist, die Abisolierung der Drahtenden unter gleichzeitiger Verdrillung der Litzendrähte vorzunehmen. Ihnliche Geräte sind bereits bekannt, jedoch ist bei einer Ausführung nachteilig, daß der Abisolier-u. Verdrillvorgang ausschließlich mittels 2er Messer vorgenommen wird, wobei die Messer einschneiden und rotierend die Hülse abstreifen. Die rotierenden Messer müssen hierbei sehr knapp auf den Litzendraht-Burehmesser eingestellt werden, damit eine wirksame Verdrillung erfolgen kann. Dabei können jedoch einzelne litzendrähte abgeschert werden. Durch die knappe Zustellung der Messer nützen sich deren Schneiden besonders stark ab. Durch die fehlende Zentrierung kann der eingeführte Draht außerhalb des lotationsmittelpunktes von den Messern erfaßt werden, wodurch ebenfalls Litzendrähte abgeschnitten werden, bzw. der komplette Draht zu Bruch geht.

Eine andere Ausführung sieht vor, daß 2 zangenartige Messer überlappend sehließen, wobei die Messer mit Auskerbungen, zwecks Zentrierung versehen sind. Hierbei ist nachteilig, daß die Messer zweirillig schneiden und ein Biegemoment auf den Litzendraht ausgeübt wird.

Die vorliegende Neuerung beseitigt diese Machteile, indem ein Messerpaar genau Schneide auf Schneide eingestellt, mit einem um 90° versetzten Abstreifer-Paar gemeinsam zugestellt wird und der Sehalthebel gleichzeitig die Federn einer abklappbaren Zange spreizt und der Drehpunkt der Zange mit dem Berührungspunkt zwischen feder und Sehalthebel zusammenfällt. In weiterer Ausbildung sind die beiden Hebelpaare für Messer und Abstreifer auf einem Kippring drehbar gelagert. Dadurch wird auf einfache Weise völlige Symmetrie erreicht.

Blatt 2

Blatt 2 \'

WeiterMn ist der Sehalthebel mit Winkelspiel gegenüber dem Hebel für Sehaltrxngbetatigung versehen.

Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. Fig 1: Seitenansicht
Fig 2: Schnitt C-D
Fig 3*. Schnitt A-B

Das Gehäuse 1O,welches zur Aufnahme der beiden Hebelpaare (2, 3 u. 27, 28) vierfach geschlitzt ist, ist auf der Motorwelle 8 befestigt. Im Gehäuse 10 zentriert, befindet sich der Kippring 4> auf welchem die Hebel aufgelagert sind. Über sämtliche Hebel 2;3;27j28 schließt sich eine Wurmfeder 1$ der Schaltring 5 befindet sich gleitend auf dem Gehäuse 10 und berührt mit den Justierschrauben 7 die Hebel. In die Eingnut des Schaltringes 5 greift der Hebel 13, der seinerseits über ein Winkelspiel mit dem Hebel 20 verbunden ist. Im Drehpunkt 21 schwenkt der Zangenträger 14, auf welchem das Zangenpaar 15 mit Drehpunkt 16 gelagert ist. Die Zangen setzen sich nach unten fort in Blattfedern 17. für den Austritt des Hebels 20 erhält der Zangenträger 14 eine Aussparung.

Die Wirkungsweise ist folgendermaßen:

Der abzuisolierende Litzendraht wird in die Bohrung 31 des Zangenträgers 14 gebracht und bis zum Anschlag 11 vorgeschoben. Bei Betätigung des Hebels 20 werden zuerst die Blattfedern gespreizt, wodurch der litzendraht in der Zange 15 verdrehsieher gefaßt wird. Bei Weiterbewegung des Hebels 20 erfolgt über Hebel 13 die Bewegung des Schaltringes 5 nach rechts (Fig. 1). Dabei werden die Messerhebel 2;3 und Greiferhebel 27j 28 zugestellt. Gleichzeitig ist der Draht nach rechts abzuziehen. Dabei schwenkt die Zange 15 M den Drehpunkt 21 ohne zu öffnen.

Durch die einsehneidenden Messer 12 wurde die Isolierhülse gelöst und durch die Greifer 26 verdreht, wobei das Abziehen und Verdrillen durch Wegklappen der Zange 15 erfolgt. Der litzendraht ist herausnehmbar, sobald durch Heben des Hebels 20 die Zange 15 geöffnet wird.

Blatt 3

Claims (3)

P.A.195260*mU7 Blatt 3 Schutzansprüche

1. Abisolier-und Yerdrillmaschine für isolierstoffummantelte Litzendrähte, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Messerhebelpaar (2;3) das Abstreiferhebelpaar (27j28) um 90° •versetzt und durch Sehaltring (5) gemeinsam betätigt wird und der Hebel (20) den Sehaltring (5) und die Zange (15) durch Spreizung der ledern (17) betätigt und der Drehpunkt der Zange. (15) mit dem Berührungspunkt der Feder (17) zusammenfällt.

2. Abisolier-und Yerdrillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebelpaare (2;3;- 27;28) auf dem Kippring (4) drehbar aufgelagert sind.

3. Abisolier-und Yerdrillmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebelpaare (2;3%- 27;.28) mittels ?/urmfeder (1) gemeinsam überspannt werden.

4· Abisolier-und Yerdrllmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (20) mit Winkelspiel gegenüber Hebel (13) versehen ist.