DD248003A1 - Werkzeug zum abisolieren elektrischer leiter - Google Patents

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DD248003A1
DD248003A1 DD28894886A DD28894886A DD248003A1 DD 248003 A1 DD248003 A1 DD 248003A1 DD 28894886 A DD28894886 A DD 28894886A DD 28894886 A DD28894886 A DD 28894886A DD 248003 A1 DD248003 A1 DD 248003A1
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DD28894886A
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Frank Schoenbrunn
Juergen Schmidt
Peter Herwig
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Werkzeugind Forschzent
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Abisolieren elektrischer Leiter mittels zweier eine Abstreifbewegung ausfuehrender Schermesser. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, ein mit geringem Herstellungsaufwand herstellbares, kompaktes, die Handkraft weitgehend umsetzendes Werkzeug zum Abisolieren zu entwickeln. Diese Aufgabe wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass ein gerader und ein winkelfoermiger, mit Klemmbacken (5) versehener Schenkel (1, 2) und ein Druckschenkel (3) auf einem im kurzen Arm des winkelfoermigen Schenkels (2) angeordneten Gelenkbolzen (4) gelagert sind, und dass ein am geraden Schenkel (1) angelenkter Hebel (11) und ein durch einen Durchbruch des geraden Schenkels (1) hindurchragender, im winkelfoermigen Schenkel (2) auf einem Schubbolzen (13) in Richtung der Hinterkante (6) federnd abgestuetzter, mit den Schermessern (20) verbundener Winkelhebel (18) auf einer Rolle (12) im Druckschenkel (3) abgestuetzt sind und dass der Schubbolzen (13) im hinteren Teil geschlitzt und mit einem die Hinterkante (6) in Endlage uebergreifenden Arretiernocken (16) versehen ist. Fig. 1

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Abisolieren elektrischer Leiter bei dem durch Zusammendrücken zweier Schenkel unmittelbar nacheinander der elektrische Leiter zwischen Klemmbacken gehalten, die Isolierung durch Schermesser eingeschnitten und abgestreift und der elektrische Leiter von den Klemmbacken freigegeben wird.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Werkzeuge zum Abisolieren elektrischer Leiter sind sehr oft als sogenannte Abisolierzangen ausgebildet, bei denen zwei Griffschenkel gegeneinander schwenkbar gelagert sind und die ein mit Klemmbacken versehenes Zangenmaul mit darin angeordneten Schermessem aufweisen. Die Umsetzung der Bewegung der Griffschenkel in eine Scher- und Abstreifbewegung der Schermesser erfolgt durch verschiedene Hebelübersetzungen und Kurventriebe. Eine solche Abisolierzange ist aus der DE-OS 2402187 bekannt. Beim Zusammendrücken der Griffschenkel wird durch Rollen und Steuerkurven zunächst der elektrische Leiterzwischen den Klemmbacken des Zangenmaules eingeklemmt und die Isolierung durch die Schermesser eingeschnitten. Beim weiteren Zusammendrücken der Griffschenkel wird die Isolierung durch die Schermesser abgestreift. Werden die Griffschenkel bis zur Endlage zusammengedrückt, öffnet sich das Zangenmaul und gibt den elektrischen Leiterfrei. Durch Loslassen der Zangenschenkel werden diese mittels Federkraft gespreizt und dieSchermesser.in ihre Ausgangslage zurück bewegt. Diese Abisolierzange ist außerdem mit einer Verstellmöglichkeit zur Einstellung der Isolationsdicke und einem Trennwerkzeug zum Durchtrennen eines elektrischen Leiters versehen. Die Anordnung des Trennwerkzeuges bedeutet jedoch eine Verletzungsgefahr beim Gebrauch der Abisolierzange. Diese Abisolierzange erfordert eine sorgfältige und präzise Herstellung der Einzelteile, besonders der Steuerkurven und ist dadurch sehr teuer. Außerdem wird die Handkraft nur zu einem Teil umgesetzt.
Eine bessere Umsetzung der Handkraft erfordert eine Vergrößerung der Übertragungsteile, so daß die Abisolierzange groß und unhandlich wird. Mit diesen Nachteilen sind alle Werkzeuge zum Abisolieren in Zangenform behaftet.
Eine andere Ausführungsform von Werkzeugen zum Abisolieren elektrischer Leiter besteht aus einer zylinderförmigen Hülse in der axial verschiebbar eine Spannzange und in dieser axial verschiebbar Schermesser angeordnet sind. An einem Ende der zylinderförmigen Hülse ist ein Hebel mit Übertragungselementen angelenkt. Bei dem aus dem SU-UHS 989642 bekannt gewordenen Werkzeug dieser Art wird die Schwenkbewegung des Hebels über eine Kreissegmentscheibe und einen Zylinder mit wendeiförmiger Umfangsnut in eine Scher- und Abstreifbewegung umgewandelt. Aufgrund dervielen Einzelteile und besonders des Zylinders mit wendeiförmiger Umfangsnut erfordert dieses Werkzeug einen großen Herstellungsaufwand. Außerdem wird die Handkraft nicht optimal umgesetzt. In der DE-OS 2716116 wird ein ähnliches Abisolierwerkzeug beschrieben. Dieses Werkzeug ist im Aufbau einfacher als Werkzeug gemäß dem SU-UHS 969642 hat aber den Nachteil, daß bedingt durch die einfache Hebelübersetzung die Isolierung nicht vollständig vom elektrischen Leiter abgestreift wird. Das vollständige Abstreifen der Isolierung erfolgt von Hand und bedeutet einen zusätzlichen Arbeitsaufwand. Abisolierwerkzeuge dieser Art sind kompakt und handlich, haben aber den Nachteil, daß mit einfachen Mitteln nur kurze Abstreifbewegungen realisierbar sind. Für längere Abstreifbewegungen sind komplizierte Übersetzungen erforderlich, so daß der Herstellungsaufwand größer und der Wirkungsgrad kleiner wird.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein Werkzeug zum Abisolieren elektrischer Leiter zu entwickeln, welches kompakt und handlich ist, bei einem geringen Herstellungsaufwand sicher funktioniert und bei einer geringen Masse ein ermüdungsfreies Arbeiten gewährleistet.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Werkzeug zum Abisolieren elektrischer Leiter zu entwickeln, daß bei einer einfachen Herstellung und Montage eine gute Umsetzung der Handkraft in der Scher- und Abstreifbewegung der Schermesser ermöglicht und bei geringeren Abmessungen große Abisolierlängen zuläßt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein gerader und ein winkelförmiger mit je einem Klemmbacken versehener Schenkel sowie ein den geraden und den winkelförmigen Schenkel teilweise überdeckender Druckschenkel auf einem im kurzen Arm des winkelförmigen Schenkels angeordneten Gelenkbolzen schwenkbeweglich miteinanderverbunden sind und daß am klemmbackenseitigen Ende des geraden Schenkels ein sich im Druckschenkel vorzugsweise auf einer Rolle abstützender Hebel und an diesem ein durch einen Durchbruch des geraden Schenkels hindurchragender, im winkelförmigen Schenkel auf einem Schubbolzen in Richtung der Hinterkante federnd abgestützter, mit den in dem geraden und winkelförmigen Schenkel geführten Schermesser gelenkig verbundener Winkelhebel angebracht ist und daß der Schubbolzen im hinteren Teil geschlitzt und mit einem die Hinterkante des winkelförmigen Schenkels in Enstellung übergreifenden Arretiernocken versehen ist. Durch eine am Winkelhebel vorgesehene Schneidkante und ein am geraden Schenkel im Durchbruch angeordnetes Gegenmesser ist ein Trennwerkzeug zum Durchtrennen eines elektrischen Leiters gebildet.
Der gerade und der winkelförmige Schenkel sowie der Druckschenkel haben einen u-förmigen Querschnitt. Hinter dem Klemmbacken des geraden Schenkels ist eine keilförmige Einlage angeordnet, die vom Klemmbacken weg dünner wird und mit diesem eine Einheit bilden kann.
Hinter dem Klemmbacken des winkelförmigen Schenkels ist eine Einstelleinrichtung zur Einstellung der Isolationsdicke angeordnet. Diese Einstelleinrichtung besteht aus einer im winkelförmigen Schenkel verschiebbaren keilförmigen Einlage mit in Richtung der Hinterkante abfallender Keilfläche und einem mit dem winkelförmigen Schenkel verbundenen, mit einer in eine Verzahnung der keilförmigen Einlage eingreifenden Verzahnung versehenen Sicherungselement. Zum Abisolieren wird der elektrische Leiter zwischen die Klemmbacken gehalten und durch Zusammendrücken des winkelförmigen Schenkels und des Druckschenkels zwischen den Klemmbacken geklemmt. Gleichzeitig wird dabei die Isolierung durchtrennt. Durch weiteres Zusammendrücken des winkelförmigen und des Druckschenkels wird der Winkelhebel geschwenkt und zusammen mit dem Schubbolzen gegen die Kraft der Feder in Richtung der Hinterkante des winkelförmigen Schenkels bewegt und durch die gelenkig mit dem Winkelhebel verbundenen Schermesser die Isolierung vom elektrischen Leiter abgestreift, wobei sich die Schermesser aufgrund der keilförmigen und der einstellbaren keilförmigen Einlage leicht spreizen. Befindet sich der Schubbolzen in der Endlage, greift der Arretiernocken mit einer Arretierfläche über die Hinterkante des winkelförmigen Schenkels und arretiert so den Winkelhebel und die Schermesser in der Endlage. Wird der Druckschenkel etwas losgelassen, wird er durch ein Federelement abgespreizt, so daß sich die Klemmbacken öffnen und der elektrische Leiter entnommen werden kann. Wird der Druckschenkel ganz losgelassen, drückt die in seiner Rückenfläche vorgesehene wulstförmige Erhebung seitlich gegen den Arretiernocken und bringt diesen so außer Eingriff mit der Hinterkante des winkelförmigen Schenkels.
Sobald das der Fall ist, drückt die Feder den Schubbolzen und damit den Winkelhebel und die Schermesser in Ausgangslage zurück.
Soll ein elektrischer Leiter durchtrennt werden, wird dieser zwischen die Schneidkante des Winkelhebels und das Gegenmesser gehalten. Durch Zusammendrücken des Druckschenkels und des winkelförmigen Schenkels führt der Winkelhebel die schon beschriebene Schwenkbewegung aus, wobei der elektrische Leiter mit einem ziehenden Schnitt durchtrennt wird. Durch den ziehenden Schnitt wird eine Schnittkraftreduzierung von etwa 40% erreicht, so daß auch dickere elektrische Leiter mühelos durchtrennt werden können. Durch die Anordnung der Schneidkante am Winkel hebel und der Gegenschneide am geraden Schenkel ist die Verletzungsgefahr sehr gering. Die gewählte Anordnung des Gelenkbolzens für den geraden und winkelförmigen Schenkel und die Anordnung des Hebels und des Winkelhebels bewirkt, daß die Handkraft nahezu direkt und auf kürzestem Wege auf die Klemmbacken und die Schermesser übertragen wird.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Abisolierwerkzeug ist aufgrund der vorteilhaften Übersetzungsverhältnisse klein und handlich und ermöglicht trotzdem große Abisolierlängen. Ein weiterer Vorteil besteht in der geringen Anzahl von Einzelteilen und dem dadurch niedrigen Herstellungsaufwand.
Ausführungsbeispiel
Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Werkzeuges zum Abisolieren elektrischer Leiter im Schnitt
Fig. 2: die Seitenansicht eines Werkzeuges zum Abisolieren elektrischer Leiter nach dem Durchtrennen der Isolierung im Schnitt
Fig.3: die Seitenansicht eines Werkzeuges zum Abisolieren elektrischer Leiter nach dem Abstreifen der Isolierung im Schnitt
Fig. 4: die vergrößerte Darstellung des hinteren Teiles des winkelförmigen Schenkels im Schnitt
Fig. 5: die vergrößerte Darstellung des Vorderteiles des winkelförmigen Schenkels im Schnitt.
Ein gerader Schenkel 1, ein winkelförmiger Schenkel 2 und ein Druckschenkel 3 sind auf einem gemeinsamen Gelenkbolzen 4, der im kurzen Arm des winkelförmigen Schenkels 2 angeordnet ist, schwenkbeweglich miteinander verbunden.
Der gerade Schenkel 1 und der winkelförmige Schenkel 2 sind im Querschnitt u-förmig ausgebildet und jeweils mit einem Klemmbacken 5 vorzugsweise aus einem Plastwerkstoff versehen. Der Druckschenkel 3 ist im Querschnitt ebenfalls u-förmig und überdeckt den geraden und den winkelförmigen Schenkel 1, 2 teilweise, wobei benachbart der Hinterkante 6 des winkelförmigen Schenkels 2 eine wulstförmige Erhebung 7 in der Rückfläche 8 des Druckschenkels 3 vorgesehen ist.
Hinter dem Klemmbacken 5 des geraden Schenkels 1 ist eine vom Klemmbacken 5 weg dünner werdende keilförmige Einlage 9 und hinter dem Klemmbacken 5 des winkelförmigen Schenkels 2 eine in Richtung der Hinterkante 6 dünner werdende, in der Dicke einstellbare keilförmige Einlage 10 angeordnet. In der Fig. 5 ist diese einstellbare keilförmige Einlage 10 vergrößert dargestellt. Im Bereich des Klemm backens 5 ist ein Hebel 11 am geraden Schenkel 1 angelenkt und stützt sich auf einer Rolle 12 im Druckschenkel 3 ab.
Im winkelförmigen Schenkel 2 ist ein Schubbolzen 13 geführt, der durch eine Feder 14 in Richtung des Klemmbackens 5 gedrückt wird. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist der Schubbolzen 13 im hinteren Teil unter Bildung einer federnden Zunge 15 geschlitzt, wobei die federnde Zunge mit einem Arretiernocken 16 mit Arretierfläche 17 versehen ist.
Am rollenseitigen Ende des Hebels 11 ist ein Winkelhebel 18 angelenkt, der durch einen Durchbruch des geraden Schenkels 1 hindurchragt, sich auf einer Rolle 19 im winkelförmigen Schenkel 2 abstützt und mit dem Schubbolzen 13 gelenkig verbunden ist.
An dem durch den Durchbruch des geraden Schenkels 1 hindurchragenden Arm des Winkelhebels 18 sind die im geraden und winkelförmigen Schenkel geführten Schermesser 20 gelenkig befestigt. Im Bereich des Durchbruches des geraden Schenkels 1 ist der Winkelhebel 18 mit einer Schneidkante 21 versehen, während am geraden Schenkel 1 im Durchbruch ein Gegenmesser 22 angeordnet und so ein Trennwerkzeug zum Durchtrennen bzw. Ablängen eines elektrischen Leiters gebildet ist.
In der Nähe des Gelenkbolzens 4 ist im Druckschenkel ein Federelement 23 angeordnet, welches sich auf der Innenseite des Druckschenkels 3 und der Außenseite des geraden Schenkels 1 abstützt und diese dadurch spreizt.
Der elektrische Leiter 24 wird wie aus Fig. 1 ersichtlich zum Abisolieren zwischen die Klemmbacken 5 gehalten. Durch Zusammendrücken des winkelförmigen Schenkels 2 und des Druckschenkels 3 wird der elektrische Leiter 24 zwischen den Klemmbacken 5 eingeklemmt und die Isolierung durch die Schermesser 20 durchtrennt. Diesen Zustand zeigt Fig. 2.
Da der Kraftangriffspunkt am Druckschenkel in der Mittelachse der Rolle 12 zwischen Hebel 11 und Winkelhebel 18 vorder Mittelachse der Rolle 19 an dem Schubbolzen 13 liegt, führt der Winkelhebel 18 bei einem weiteren Zusammendrücken des Druckschenkels 3 und des winkelförmigen Schenkels 2 eine Schwenkbewegung aus und wird der Schubbolzen 13 gegen die Kraft der Feder 14 in Richtung der Hinterkante 6 des winkelförmigen Schenkels 2 bewegt. Da die Schermesser 20 mit dem Winkelhebel 18 gelenkig verbunden sind, wird bei der Schwenkbewegung des Winkelhebels 18 die Isolierung des elektrischen Leiters 24 durch die Schermesser 20 abgestreift.
Dabei gleiten die Schermesser 20 auf der keilförmigen und der einstellbaren keilförmigen Einlage 9 und 10 ab und spreizen sich etwas, so daß eventuelles Schaben der Schermesser 20 auf dem elektrischen Leiter 24 vermieden wird. Sind der Druckschenkel 3 und der winkelförmige Schenkel 2 vollständig zusammengedrückt, greift der Arretiernocken 16 mit seiner Arretierfläche 17 über die Hinterkante 6 des winkelförmigen Schenkels und arretiert dadurch die Schubstange 13, den Winkelhebel 18 und die Schermesser 20 in der Endlage.
Dieser Zustand ist in Fig. 3 dargestellt. Werden jetzt der Druckschenkel 3 und der winkelförmige Schenkel 2 etwas losgelassen, werden diese durch das Federelemtent 23 gespreizt. Damit werden auch die Klemmbacken 5 gespreizt und der elektrische Leiter 24 kann entnommen werden. Durch vollständiges Loslassen des Druckschenkels 3 und des winkelförmigen Schenkels 2, werden diese durch das Federelement 23 bis in die Ausgangsstellung gespreizt. Dabei drückt die wulstförmige Erhebung 7 des Druckschenkels 3 den Arretiernocken 16 in Richtung des Gelenkbolzens 4, bis die Arretierfläche 17 außer Eingriff mit der Hinterkante 6 gelangt. Sobald das der Fall ist, wird der Schubbolzen 13 und damit auch der Winkelhebel 18 und die Schermesser 20 durch die Feder 14 in Ausgangslage gedruckt. Damit ist das Werkzeug fertig zum nächsten Abisoliervorgang.
Soll ein elektrischer Leiter auf Länge geschnitten werden, wird erzwischen die Schneidkante 21 des Winkelhebels 18 und das Gegenmesser 22 gehalten. Werden der Druckschenkel 3 und der winkelförmige Schenkel 2 jetzt zusammengedrückt, wird der elektrische Leiter bei der schon beschriebenen Schwenkbewegung des Winkelhebels 18 mit einem ziehenden Schnitt durchtrennt.
Durch Verschieben der einstellbaren keilförmigen Einlage 10 in Richtung des Spannbackens 5 oder der Hinterkante 6 des winkelförmigen Schenkels 2 können die Schermesser auf unterschiedliche Isolationsdicken eingestellt werden. Damit sich die einstellbare keilförmige Einlage 10 nicht verschieben kann, ist sie mit einer Verzahnung 24 versehen, in die die Verzahnung 25 eines im winkelförmigen Schenkel 2 befestigten Sicherungselementes 26 eingreift.

Claims (5)

  1. Erfindungsanspruch:
    T. Werkzeug zum Abisolieren elektrischer Leiter, bestehend aus zwei mit Klemmbacken versehenen Maulschenkeln und zwei zwischen den Maulschenkeln geführten, nach dem Durchtrennen der Isolierung eine Abstreifbewegung ausführenden Schermessern, dadurch gekennzeichnet, daß ein gerader und ein winkelförmiger, mit je einem Klemmbacken (5) versehener Schenkel (1, 2) sowie ein den geraden und den winkelförmigen Schenkel (1, 2) teilweise überdeckender, in der Rückfläche (8) gegenüber der Hinterkante (6) des winkelförmigen Schenkels (2) mit einer wulstförmigen Erhebung (7) versehener Druckschenkel (3) auf einem im kurzen Arm des winkelförmigen Schenkels (2) angeordneten Gelenkbolzen (4) schwenkbewegiich miteinander verbunden sind, und daß am klemmbackenseitigen Ende des geraden Schenkels (1) ein sich vorzugsweise auf einer Rolle (12) im Druckschenkel (3) abstützender Hebel (11) und an diesem ein durch einen Durchbruch des geraden Schenkels (1) hindurchragender, im winkelförmigen Schenkel (2) auf einem Schubbolzen (13) in Richtung der Hinterkante (6) federnd abgestützter, mit den im geraden und winkelförmigen Schenkel (1,2) geführten Schermessern (20) gelenkig verbundener Winkelhebel (18) angebracht ist, und daß der Schubbolzen (13) im hinteren Teil geschlitzt und mit einem die Hinterkante (6) des winkelförmigen Schenkels (2) in Endstellung übergreifenden Arretiernocken (16) versehen ist.
  2. 2. Werkzeug nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine am Winkelhebel (18) vorgesehene Schneidkante (21) und ein am geraden Schenkel (1) angeordnetes Gegenmesser (22) ein Trennwerkzeug gebildet ist.
  3. 3. Werkzeug nach Punkten 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gerade und der winkelförmige Schenkel (1, 2) sowie der Druckschenkel (3) einen u-förmigen Querschnitt haben.
  4. 4. Werkzeug nach Punkten 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Klemmbacken (5) des geraden Schenkels (1) eine keilförmige Einlage (9) angeordnet ist.
  5. 5. Werkzeug nach Punkten 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Klemmbacken (5) des winkelförmigen Schenkels (2) eine aus einer einstellbaren keilförmigen Einlage (10) und einem mit einer Verzahnung (25) versehenen Sicherungselement (26) bestehende Einstelleinrichtung angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4221500C1 (de) * 1992-07-02 1993-09-30 Franz Krampe Vorrichtung zur Abisolierung elektrischer Leiter und/oder Leitungen

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DE4221500C1 (de) * 1992-07-02 1993-09-30 Franz Krampe Vorrichtung zur Abisolierung elektrischer Leiter und/oder Leitungen

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