DE19638285A1 - Spender für scheibenförmige Parktickets - Google Patents
Spender für scheibenförmige ParkticketsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spender für scheibenförmige Parktickets
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei der Einfahrt in gebührenpflichtige Parkhäuser oder dergleichen wer
den scheibenförmige Parktickets an Benutzer oder Kunden ausgegeben, die
zur Abrechnung eines Parkvorganges und gegebenenfalls zur Betätigung
einer Ausfahrtschranke am Ende eines Parkvorganges verwendet werden. Die
hierzu erforderliche Ausgabe von Parktickets im Einfahrtbereich verlangt
die Aufstellung einer Einfahrtkontrollstation mit einer Ausgabevorrich
tung und einem zugeordneten Spender, der die Parktickets bevorratet und
die Ausgabevorrichtung bedarfsbezogen mit Parktickets versorgt, damit
diese die Parktickets auf Abruf an Benutzer ausgeben kann.
Handelt es sich bei den Parktickets um wiederholt ausgebbare Parktickets
mit einem Identifikations- und/oder Kommunikationselement, so sind diese
Parktickets im Gegensatz zu den bisher gebräuchlichen, aus Papier beste
henden Parktickets kompakter ausgebildet und bestehen im allgemeinen aus
einem steifen Material, was die vereinzelte Ausgabe, d. h. Ausgabe eines
Parktickets aufgrund eines Abrufs, erschwert.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Spender für scheibenförmige
Parktickets zu schaffen, der dauerhaft und bedarfsbezogen eine zuverläs
sige Bereitstellung der für eine Ausgabe vorgesehenen Parktickets aus
einem Vorrat erlaubt und dabei konstruktiv einfach aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des An
spruchs 1 gelöst.
Hierdurch wird ein Spender geschaffen, der die aus einem Vorratsbehälter
kommenden Parktickets vereinzelt und in einem Schubverband durch einen
Transportkanal bewegt, der einen räumlichen Abstand zwischen dem Vor
ratsbehälter und der Ausgabevorrichtung überbrückt. Neben der räumlichen
Überbrückung wird gleichzeitig eine Steighöhe überwunden, damit die
Parktickets unter Schwerkraftwirkung in die Ausgabevorrichtung bewegt
werden und von dieser ausgegeben werden können.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen und der
nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Abbildun
gen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1a zeigt schematisch und teilweise geschnitten eine
Vorderansicht einer Ein- und Ausfahrtkontrollstation,
Fig. 1b zeigt schematisch eine der Ein- und
Ausfahrtkontrollstation gemäß Fig. 1a zuschaltbare
Parkschranke,
Fig. 1c zeigt schematisch eine seitliche Vorderansicht der
Schubeinrichtung gemäß Fig. 1a,
Fig. 2a zeigt schematisch und teilweise geschnitten eine
Vorderansicht einer Einfahrtkontrollstation,
Fig. 2b zeigt schematisch eine der Einfahrtkontrollstation gemäß
Fig. 2a zuschaltbare Parkschranke,
Fig. 2c zeigt schematisch eine seitliche Vorderansicht der
Schubeinrichtung gemäß Fig. 2a,
Fig. 3 zeigt eine Unteransicht einer Parkticketfang- und
-treiberscheibe,
Fig. 4 zeigt einen Schnitt gemäß B-B der Fig. 3,
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht einer Führungsbahn einer
Schubeinrichtung, die mit der Parkticketfang- und
treiberscheibe gemäß Fig. 3 zusammenarbeitet,
Fig. 6 zeigt einen Schnitt gemäß A-A der Fig. 5.
Das in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel einer Ein- und
Ausfahrtkontrollstation für gebührenpflichtige Parkplätze umfaßt eine
Einfahrtkontrollstation 1 und eine Ausfahrtkontrollstation 2, die in ei
nem gemeinsamen Gehäuse 3 oder in benachbart stehende Gehäuse eingebaut
sind. Das erste Ausführungsbeispiel betrifft demnach eine kombinierte
Ein- und Ausfahrtkontrollstation, die wiederverwendbare Parktickets 4
ausgibt und zurücknimmt.
Die Parktickets 4 sind scheibenförmige Parktickets aus einem im wesent
lichen steifen oder starren Material, insbesondere Kunststoff. Die
äußere Gestalt der Parktickets 4 ist wählbar. Bevorzugt sind jedoch run
de Parktickets 4, da deren Rollfähigkeit die Förderbarkeit verbessert.
Die Dicke der Parktickets 4 oder deren Randgestaltung ist derart ge
wählt, daß die Parktickets eine Umfangslauf- und -kontaktfläche besit
zen, die eine Breite von 2 bis 8 mm besitzt. Ferner ist in die Parktic
kets 4 ein Identifikationselement und gegebenenfalls Kommunikationsele
ment mit einer wählbaren Kennung eingebaut, die von der Ein- und Aus
fahrtkontrollstation gelesen werden kann.
Die Ausfahrtkontrollstation 2 umfaßt eine ausfahrtseitige Rücknahmevor
richtung 5, die einen Fallschacht 6 umfaßt. Der Fallschacht 6 geht von
einer Parkticketeingabeöffnung 7 aus, die sich in einer ausfahrtseitigen
Gehäusewand 8 befindet, und besitzt solche Abmessungen, daß die Parktic
kets 4 auf ihrer Umfangsfläche stehend oder rollend den Fallschacht 6
hinuntergleiten können und aus dieser Stellung nicht umfallen können.
Eine Bodenfläche 9 des Fallschachts 6 bildet für die Parktickets 4 dann
eine Lauffläche.
An einem anfänglichen Abschnitt 10 des Fallschachts 6 ist eine Lese- und
gegebenenfalls Kommunikationsvorrichtung 11 vorgesehen, mittels der ein
von einem ausfahrenden Benutzer durch die Eingabeöffnung 7 eingeworfenes
Parkticket 4 gelesen und gegebenenfalls beschrieben wird. Die Lese- und
gegebenenfalls Kommunikationsvorrichtung 11 kann in bekannter Weise von
einem Lesekopf, gegebenenfalls kombiniert mit einem Schreibkopf, gebil
det werden. Die Lese- und gegebenenfalls Kommunikationsvorrichtung 11
ist an eine Steuereinrichtung 12 angeschlossen, die die Lesewerte zur
Ansteuerung weiterer an die Steuereinrichtung 11 anschließbarer Vorrich
tungen verarbeitet.
Flußabwärts der Stelle, wo die Lese- und gegebenenfalls Kommunikations
vorrichtung 11 angeordnet ist, ist eine Sperre 13 vorgesehen, mit der
der Fallschacht 6 geschlossen oder freigegeben werden kann, um die Park
tickets 4 während einer wählbaren Zeitspanne im Wirkungsbereich der Le
se- und gegebenenfalls Kommunikationsvorrichtung 11 zu halten. Die Rich
tung der Verschiebbarkeit der Sperre 13 ist durch einen Doppelpfeil mar
kiert. Die Stellung der Sperre 13 in der Freigabestellung ist gestri
chelt dargestellt, die Stellung der Sperre 13 in der Blockierstellung
ist mit durchgezogenen Linien dargestellt. Zur Betätigung der Sperre 13
ist diese an die Steuervorrichtung 12 angeschlossen.
Die Rücknahmevorrichtung 5 kann ferner einen Rückgabefallschacht 14 um
fassen, der flußabwärts der Lese- und gegebenenfalls Kommunikationsvor
richtung 11 vom Fallschacht 6 abzweigt und zu einer Rückgabeöffnung 15
in der ausfahrtseitigen Gehäusewand 8 läuft. Von der Lese- und gegebe
nenfalls Kommunikationsvorrichtung 11 als nicht zur Ausfahrt berechti
gende Parktickets 4 können über diesen Rückgabefallschacht 14 an einen
Benutzer zurückgegeben werden. Für eine Umleitung eines in den Fall
schacht 6 eingegebenen Parktickets 4 in diesen Rückgabefallschacht 14
ist eine Wippe oder ein Querstift 16 vorgesehen, deren oder dessen
Schwenkbereich in und aus dem Fallschacht 6 durch einen Doppelpfeil mar
kiert ist. Die Betätigung der Wippe 16 wird über die Steuereinrichtung
12 ausgelöst, wozu diese an die Steuereinrichtung 12 angeschlossen ist.
Weiterhin kann an die Steuereinrichtung 12 auch eine eine Fahrbahn 17
überquerende Parkschranke 18 (vgl. Fig. 1b) angeschlossen sein, um deren
Öffnen und Schließen zu bewirken. Die Steuereinrichtung kann ferner an
eine nicht dargestellte Kassenstation angeschlossen sein, um über diese
die Ausfahrtberechtigung für ein Parkticket 4, insbesondere gekennzeich
net durch dessen Kennung, signalisiert zu bekommen.
Der Rücknahmevorrichtung 5 nachgeordnet ist mindestens eine Schubein
richtung 19, die zu einem Spender 20 gehört, der hier eine Parkticket
rückführvorrichtung bildet, die die Rücknahmevorrichtung 5 mit einer
einfahrtseitigen Ausgabevorrichtung 40 verbindet. Der Spender 20 umfaßt
neben der mindestens einen Schubeinrichtung 19 einen Transportkanal 21,
der mit einem Einlaß 22 an einen Ausgang 23 der Schubeinrichtung 19 und
mit einem Auslaß 24 an die einfahrtseitige Ausgabevorrichtung 21 an
schließt. Dadurch, daß der Fallschacht 6 an der Schubeinrichtung 19 an
schließt und damit die von den Benutzern zurückgegebenen Parktickets 4
der Schubeinrichtung 19 zuführt, kann diese die aufgenommen Parktickets
4 in den Transportkanal 21 fördern, der die Parktickets zur einfahrt
seitigen Ausgabevorrichtung 40 leitet.
Die Schubvorrichtung 19 wird vorzugsweise von einem Treibteller gebil
det, wie in Fig. 1c dargestellt. Der Treibteller umfaßt eine kombinierte
Parkticketvereinzelungs- und -treibereinrichtung 26 und einen aufgesetz
ten Vorratsbehälter 27 für die Aufnahme einer Mehrzahl Parktickets 4.
Die Parkticketvereinzelungs- und -treibereinrichtung 26 bildet dabei ei
nen Boden des Vorratsbehälters 27. Die Parkticketvereinzelungs- und
-treibereinrichtung umfaßt eine Parkticketfangscheibe, die von einer
Lochscheibe 28 (vgl. Fig. 3 und 4) gebildet wird, die drehbar über einer
Führungsbahn 29 (vgl. Fig. 5 und 6) gelagert und mittels eines Motors 30
kontinuierlich oder schrittweise antreibbar ist.
Wie aus den Fig. 1c, 3 und 4 ersichtlich ist, besitzt die Lochscheibe
28 eine Mehrzahl konzentrisch angeordneter Löcher 31. Da gemäß dem be
schriebenen Ausführungsbeispiel runde Parktickets 4 verwendet werden,
handelt es sich bei den Löchern 31 um runde Ausnehmungen, deren Durch
messer den Durchmesser der Parktickets 4 geringfügig übersteigt, damit
die Parktickets 4 in die Löcher 31 gleiten und durch diese hindurch in
die darunterliegende Führungsbahn 29 fallen können. Die Lochscheibe 28
gemäß Fig. 1c unterscheidet sich von der Lochscheibe 28 gemäß Fig. 4 nur
in bezug auf die Anzahl Löcher 31. Im übrigen sind die Lochscheiben 28
gleich aufgebaut, so daß bezüglich der Detailbeschreibung auf die in den
Fig. 4 und 5 dargestellte Lochscheibe 28 verwiesen wird.
Neben einer Anzahl Löcher 31 weist die Lochscheibe 28 rückseitig vor
springende Führungsstege 32 auf, mit denen die Lochscheibe 28 in die
Führungsbahn 29 eingreift. Die Führungsbahn 29, die von einer kurvenför
migen Nut gebildet wird, deren Verlauf der Kreisbewegung der konzen
trisch angeordneten Löcher 31 folgt, besitzt eine Tiefe, die an die Dic
ke der Parktickets 4 angepaßt ist und zwar derart, daß die Parktickets 4
so von ihr aufgenommen werden, daß die eingefallenen Parktickets 4 nur
noch von den Führungsstegen 32 erfaßt werden und damit ein Lochscheiben
blatt 34, gegenüber dem die Führungsstege 32 rückseitig vorspringen, sich
über in der Führungsbahn 29 geführten Parktickets 4 hinwegbewegen kann.
Die Führungsstege 32 umgeben jedes Loch 31 maulartig mit einer umfangs
seitigen Maulöffnung 33, durch die ein Parkticket 4 ausgetragen werden
kann. Ein von einem Loch 31 gefangenes Parkticket 4 fällt demnach durch
das Loch 31 durch in die darunter angeordnete Führungsbahn 29 und wird
bei einer Drehung der Lochscheibe 28 in Richtung eines Ausganges 23 von
den maulartig das jeweilige Loch 31 umgebenden Führungsstegen 32 im Be
reich des jeweiligen Loches 31 gehalten und mitbewegt. Der Drehsinn
richtet sich nach der wählbaren Richtung des Ausganges 23.
Wie in den Fig. 1c und 5 dargestellt, endet die Führungsbahn 29 in einem
Ausgang 23, der von einem Bogenausgang gebildet wird und einen hier ge
radlinigen Auslauf bildet. Dieser Ausgang 23 besitzt seitliche Begren
zungsränder 35, 36 für eine Zwangsführung der in der Führungsbahn 29
laufenden Parktickets in den Ausgang 23. Aufgrund der Drehbewegung der
Lochscheibe 28 und der Zwangsführung in den Ausgang 23 werden die in der
Führungsbahn laufenden Parktickets 4 durch die Maulöffnung 33 aus der
Lochscheibe 28 herausbewegt.
Die Führungsbahn 29 hat also eine schleifenförmige Gestalt, wobei ein
Schleifenbogen 37 an den Kreisbogen der Anordnung der Löcher 31 angeord
net ist und ein totes Ende 38 an einem wählbaren Schleifenbogenabschnitt
vorgesehen ist, wobei dieses tote Ende 38 so gewählt ist, daß der Bogen
37, der die Fangstrecke für die Parktickets 4 in dem Vorratsbehälter 27
darstellt und damit für die Vereinzelung der Parktickets 4 sorgt, mög
lichst lang ist. Gemäß Fig. 5 liegt das tote Ende 38 benachbart zu dem
Ausgang 23.
Wie in Fig. 3 und Fig. 4 dargestellt, umgeben die rückseitig vorsprin
genden Führungsstege 32 die Löcher 31 nicht nur maulartig, sondern um
fassen auch randseitige, parallel der Umfangsfläche zwischen jeweils
zwei Maulöffnungen 34 verlaufende zweite Führungsstege 39. Diese zweiten
Führungsstege 39 bilden Schub- und Stützflächen für jeweils ein von der
Lochscheibe 28 in den Ausgang 23 gefördertes Parkticket 4.
Wie insbesondere aus Fig. 1c ersichtlich, werden die Parktickets 4 nach
einander von der Lochscheibe 28 in den Ausgang 23 und von dort in den
Transportkanal 21 bewegt. Die zweiten Führungsstege 39 bewirken, daß ein
in den Ausgang 23 bewegtes Parkticket 4 bei einer Weiterdrehung der
Lochscheibe 28 eine Schubbewegung für eine Vorwärtsbewegung erhält und
dabei auch abgestützt wird. Sobald von der Lochscheibe 28 ein nächstes
Parkticket 4 in den Ausgang bewegt wird, übt dieses neu in den Ausgang
23 eintretende Parkticket 4 eine Schubbewegung aus auf die bereits im
Ausgang liegenden Parktickets 4 und wird selbst von den zweiten Füh
rungsstegen 39 durch den Ausgang gefördert. In dem Ausgang 23 und dem
anschließenden Transportkanal 21 wird hierdurch ein Schubverband 41 aus
lose unter Schwerkraftwirkung hintereinander liegender Parktickets 4 ge
bildet, wobei das jeweils letzte von der Lochscheibe 28 in den Ausgang
23 geförderte Parkticket 4 das unterste Glied einer Schubreihe aus Park
tickets 4 bildet, das die auftreffende Schubbewegung an den Schubverband
41 aus Parktickets 4 in dem Transportkanal 21 weitergibt, d. h. durch
Vorwärtsbewegung des untersten Parktickets, wird der gesamte Schubver
band 41 um eine Parkticketlänge 4 vorwärtsbewegt. Es wird folglich ein
Parkticketmassenstrom durch den Transportkanal 21 gefördert. In Fig. 1c
ist die Bewegungsrichtung des Schubverbandes 41 durch einen Pfeil darge
stellt.
Vorteilhaft ist hierbei, wenn die Schubeinrichtung 19 eine Lochscheibe
28 aufweist, die aufrecht geneigt aufgestellt ist, wie in Fig. 1a darge
stellt. Hierdurch wird das Fangen der Parktickets 4 durch die Lochschei
be 28 und damit deren Vereinzelung vereinfacht. Ferner kann dann der
Ausgang 23 kopfseitig der Schubeinrichtung 19 angeordnet werden und ei
ne Art Fallschacht bilden, was den Aufbau des Schubverbandes 41 verbes
sert.
Der an die Schubeinrichtung 19 anschließende Transportkanal 21 schließt
mit mindestens einer Steigstrecke 42 an den Ausgang 23 der Schubeinrich
tung 19 an, in der der Schubverband 41 sich vorwärtsbewegt. Die durch
die Steigstrecke erreichte Höhensteigung wird vorzugsweise derart ge
wählt, daß der Auslaß 24 des Transportkanals die gespendeten Parktickets
4 auf einem Höhenniveau an die Ausgabevorrichtung 40 übergibt, daß die
Parktickets 4 über einen in der Ausgabevorrichtung 40 vorgesehenen Fall
schacht 43 ausgegeben werden können. Dieser Fallschacht 43 endet in eine
Einfahrtausgabeöffnung 44 in der einfahrtseitgen Gehäusewand 45, wobei
die Ausgabeöffnung 44 als auch die Rücknahmeöffnung 7 in vorzugsweise
der gleichen benutzerfreundlichen Höhe liegen.
Der Querschnitt des Transportkanals 21 ist so gewählt, daß dieser die
Parktickets in einer aufrechten, rollfähigen Lage führt, wie dies in
Fig. 1a dargestellt ist. Die Längenführung des Transortkanals 21 ist
wählbar, wobei Abschnitte mit unterschiedlicher Höhensteigung kombinier
bar sind. Weiterhin können Kurvenabschnitte eingeschlossen sein.
Die Ausgabevorrichtung 40 ist ähnlich der Rückenahmevorrichtung 5 mit
einer Lese- und gegebenenfalls Kommunikationsvorrichtung 46 ausgestat
tet, mittels der ein von einem einfahrenden Benutzer durch Betätigung
einer Abruftaste 47 auszugebendes Parkticket 4 gelesen und gegebenen
falls beschrieben wird. Die Lese- und gegebenenfalls Kommunikationsvor
richtung 46, kann in bekannter Weise von einem Lesekopf, gegebenenfalls
kombiniert mit einem Schreibkopf, gebildet werden. Die Lese- und gegebe
nenfalls Kommunikationsvorrichtung 46 ist an eine Steuereinrichtung 48
angeschlossen, die die Lesewerte zur Ansteuerung weiterer an die Steuer
einrichtung 48 anschließbarer Vorrichtungen verarbeitet.
Flußabwärts der Stelle, wo die Lese- und gegebenenfalls Kommunikations
vorrichtung 46 angeordnet ist, ist eine Sperre 49 vorgesehen, mit der
der Fallschacht 43 geschlossen oder freigegeben werden kann, um jeweils
ein Parkticket 4 nur auf Abruf auszugeben. Die Richtung der Verschieb
barkeit der Sperre 49 ist durch einen Doppelpfeil markiert. Die Stellung
der Sperre 49 in der Freigabestellung ist gestrichelt dargestellt, die
Stellung der Sperre 49 in der Blockierstellung ist mit durchgezogenen
Linien dargestellt. Zur Betätigung der Sperre 49 ist diese an die Steu
ervorrichtung 48 angeschlossen.
Die Steuereinrichtungen 12, 48 können zu einer gemeinsamen Steuerein
richtung zusammengefaßt sein. An mindestens eine Steuereinrichtung 12,
48, vorzugsweise die Steuereinrichtung 48 der Ausgabevorrichtung 40, ist
auch der Antrieb 30 für die Betätigung der Schubeinrichtung 19 ange
schlossen. Bedarfsbezogen und in Abhängigkeit von einem Füllstand in
Ausgabevorrichtung 40, insbesondere in dem Fallschacht 43, kann die
Schubeinrichtung 19 angesteuert und neue Parktickets von der Rücknahme
vorrichtung 5 zur Ausgabevorrichtung 40 zurückgeführt werden. In dem
Fallschacht 43 der Ausgabevorrichtung 40 kann dazu ein Füllstandswächter
50 vorgesehen sein, der ebenfalls an die Steuereinrichtung 48 ange
schlossen ist. Die Rücknahme der Parktickets 4, deren Rückführung durch
Betrieb der Schubeinrichtung 19 als auch die Ausgabe der Parktickets
können derart aufeinander abgestimmt werden, daß ein kontinuierlicher
Durchlauf der Parktickets 4 erreicht wird. Die Zwischenschaltung von
Pufferstrecken und/oder Vorratsbehältern, insbesondere der Vorratsbehäl
ter 27 der Schubeinrichtung 19, erhöht die Flexibilität der Anlage.
Die Verbindungen der Steuereinrichtungen 12, 48 mit den verschiedenen
vorstehend beschriebenen Bauteilen sind gestrichelt dargestellt.
Gemäß einer Weiterbildung des ersten Ausführungsbeispiels der Fig. 1a
bis 1c kann der Ausgabevorrichtung 40 ein Vorratsbehälter vorgeordnet
sein, in den der Spender 20 fördert und aus dem die Ausgabevorrichtung 40
bedarfsbezogen auszugebende Parktickets entnimmt.
Die beschriebene Ein- und Ausfahrtkontrollstation arbeitet wie folgt:
Ein Parkkunde, der am Ende eines Parkvorganges ausfahren möchte, wirft
sein zur Ausfahrt berechtigendes Parkticket 4 in die Ausfahrteingabeöff
nung 7, wodurch es in den Fallschacht 6 der Rücknahmevorrichtung 5 ge
langt. An der Lese- und gegebenenfalls Kommunikationsvorrichtung wird
das Parkticket 4 gelesen, insbesondere seine Kennung. Liegt für diese
Kennung der Steuereinrichtung 12 eine Ausfahrtberechtigung vor, so wird
die Parkschranke 18 geöffnet und das zurückgenommene Parkticket 4 fällt
über den Fallschacht 6 in den Spender 20 für die Ausgabevorrichtung 40
der Einfahrtkontrollstation 1.
Bedarfsbezogen werden aus diesem Vorratsbehälter 27 des Spenders 20 zu
rückgenommene Parktickets vereinzelt und in einem vorwärtsbewegbaren
Schubverband unter Überwindung einer Höhendifferenz der Ausgabevorrich
tung 40 zugeführt, von wo die zurückgegebenen Parktickets 4 bedarfsbezo
gen wieder ausgegeben werden können.
Die Fig. 2a bis 2c zeigen eine Einfahrtkontrollstation 1, die sich
von der zuvor beschriebenen lediglich dadurch unterscheidet, daß diese
nicht an eine Ausfahrtkontrollstation gekoppelt ist. Der Vorratsbehälter
27 des Spenders 20 wird hier manuell oder in sonstiger Weise chargenwei
se mit für eine Ausgabe vorgesehenen Parktickets 4 gefüllt. Die vorste
hend beschriebene Arbeitsweise des Spenders 20 ist demnach unabhängig
von der Art und Weise der Befüllung des Vorratsbehälters 27, aus dem der
Spender 20 fördert.
Die Fig. 2b dargestellte Parkschranke 18 kann an die Steuereinrichtung
48 angeschlossen sein, die das Öffnen und Schließen der Parkschranke 18
in Abhängigkeit von der Ausgabe eines Parktickets 4 steuert.
Claims (9)
1. Spender für scheibenförmige Parktickets, insbesondere zum Einbau in
eine Einfahrtkontrollstation eines Parkhauses oder eines Parkgeländes,
mit einem Vorratsbehälter für Parktickets, einer Ausgabevorrichtung für
eine Parkticketentnahme und einer zwischen dem Vorratsbehälter und der
Ausgabevorrichtung laufenden Fördervorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördervorrichtung (20) eine Schubeinrichtung (19) mit aufgesetz
tem Vorratsbehälter (27) und einen mit einem Auslaß (24) an die Ausgabe
vorrichtung (40) anschließenden, die Parktickets (4) führenden Trans
portkanal (21) umfaßt, und der Transportkanal (21) mit mindestens einer
Steigstrecke (42) an einen Ausgang (23) der Schubeinrichtung (19) an
schließt zur Aufnahme eines Verbandes (41) aus unter Schwerkraftwirkung
übereinanderliegender Parktickets (4), gegen die von der Schubeinrich
tung (19) aufgenommenen, eine Schubbewegung auf das jeweilig unterste
Reihenglied ausübende Parktickets (4) in und mittels eines Parkticket-
Massenstroms durch den Transportkanal (21) förderbar sind.
2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportka
nal (21) Abmessungen aufweist, die ein Umkippen der Parktickets (4) aus
einer aufrechten, rollfähigen Stellung bei ihrer Bewegung durch den
Transportkanal (21) vermeiden.
3. Spender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schubeinrichtung (19) als ein Treibteller mit einem aufgesetzten Vor
ratsbehälter (27) ausgebildet ist.
4. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Treibteller eine Parkticket-Vereinzelungseinrichtung (26) umfaßt,
die wiederholbar jeweils ein Parkticket (4) in den Transportkanal (21)
fördert.
5. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schubeinrichtung (19) eine drehbare Parkticketfang- und -treibschei
be umfaßt, die die Parktickets (4) vereinzelt entlang einer mit einem
Auslaufabschnitt (23) in den Transportkanal (21) endenden gekrümmten
Führungsbahn (29) fördert.
6. Spender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Parkticket
fang- und -treibscheibe als eine Lochscheibe (28) mit einer Mehrzahl
konzentrisch angeordneter Löcher (31) ausgebildet ist, wobei der Loch
durchmesser den Durchmesser der Parktickets (4) geringfügig übersteigt,
und die Lochscheibe (28) an ihrer der Führungsbahn (29) zugewandten
Rückseite maulartig um jedes Loch (31) vorspringende Führungsstege (33)
mit einer randseitigen Maulöffnung (34) für eine Ausgabe eines Parktic
kets (4) aufweist und zwischen zwei Maulöffnungen (34) randseitige Füh
rungsstege (39) vorgesehen sind, die die jeweils durch eines der Löcher
(31) in die Führungsbahn (29) gefallenen, entlang dieser mittels der
Lochscheibe (28) geführten und durch die Maulöffnung (34) ausgebbaren
Parktickets (4) bei Drehung der Lochscheibe (28) jeweils in den Trans
portschacht (21) schieben.
7. Spender nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die maulartigen
Führungsstege (33) eine mindestens teilweise in die Führungsbahn (29)
vorspringende Tiefe besitzen, die mindestens der Dicke der Parktickets
(4) entspricht, so daß mittels der maulartigen Führungsstege (33) die
durch ein jeweiliges Loch (31) hindurchgefallenen Parktickets (4) führ
bar und unter der Lochscheibe (28) hinweg in den Auslaufabschnitt (23)
schiebbar sind.
8. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schubeinrichtung (19) aufrechtgeneigt aufgestellt ist und der Trans
portkanal (21) kopfseitig anschließt.
9. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgabevorrichtung (40) eine Steuervorrichtung (48) umfaßt, die ei
nen Motor (30) zur Betätigung der Schubeinrichtung (19) und gegebenen
falls einer Parkschranke (18) abhängig zur Ausgabe jeweils eines Park
tickets (4) ein- und ausschaltet.
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