DE19636030A1 - Presse, insbesondere Wein-, Obst- oder dergleichen Saftpresse - Google Patents

Presse, insbesondere Wein-, Obst- oder dergleichen Saftpresse

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Description

Die Erfindung betrifft eine Presse zum Auspressen einer Flüssigkeit aus einem Preßgut, insbesondere einem Wein-, Obst- oder dergleichen Saftpresse, mit einem Preßbehälter, der in seiner Behälterwand und/oder in einem Behälterboden Schlitze, Löcher oder dergleichen Durchflußöffnungen aufweist, mit wenigstens einem, innerhalb des Preßbehälters befindlichen Aufweitkörper, der zum Auspressen des zwischen der Behälterwand und dem Aufweitkörper befindlichen Preßguts aufweitbar ist und mit zumindest einem Schieberelement, das innenseitig bei der Behälterwand in Längsrichtung des Preßbehälters bewegbar ist.
Eine Presse der eingangs erwähnten Art ist bereits aus der DE-PS 195 01 116.3 bekannt. Die vorbekannte Presse ist als Saftpresse ausgebildet. Sie weist eine im Querschnitt runde Preßtrommel auf, die an ihren Längswänden Schlitze, Löcher oder dergleichen Durchflußöffnungen hat. Im Inneren der Preßtrommel ist eine in Trommel-Längsrichtung verschiebbare Vorschubplatte vorgesehen, die in ihrem das Preßgut beaufschlagenden Bereich ebenfalls Durchflußöffnungen aufweist. Die Preßtrommel hat eine Trester- oder Auswurföffnung, die in Vorschubrichtung vor der Vorschubplatte angeordnet ist. Zwischen der Vorschubplatte und der Auswurföffnung ist im Behälterinneren ein aufweitbarer Preßschlauch als Aufweitkörper vorgesehen.
Das der vorbekannten Saftpresse zugeführte Preßgut wird in einem zyklisch-kontinuierlichen Verfahren zwischen der Preßtrommel und dem dazu aufgeweiteten Preßschlauch ausgepreßt, um das Preßgut anschließend mittels der Vorschubplatte in Richtung der Auswurföff­ nung vorzuschieben. Dabei wird die Vorschubbewegung der Vorschub­ platte durch ringförmige Preßgutschieber unterstützt, die im Trommelinneren bei den Längswänden verschiebbar angeordnet sind.
Mittels der vorbekannten Saftpresse gemäß der DE-PS 195 01 116.3 läßt sich ein besonders trubarmer Saft erzeugen. Aufgrund ihrer zyklisch-kontinuierlichen Arbeitsweise zeichnet sich die vorbekannte Saftpresse durch eine hohe Leistungsfähigkeit aus. Eine derart leistungsfähige Saftpresse wird jedoch nur von wenigen großen Obst- und Weinbaubetrieben benötigt. In kleineren Betrieben fallen dagegen geringere und von Ernte zu Ernte unterschiedliche Preßgut-Mengen an, für die sich eine derart große Saftpresse weniger gut eignet.
Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, eine möglichst kompakte Presse der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der auch kleinere und unterschiedlichere Preßgut-Mengen verarbeitet werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei der Presse der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, daß der Aufweitkör­ per im Preßbehälter etwa mittig angeordnet und zumindest größtenteils über seine Längserstreckung gleichmäßig in etwa radialer Richtung des Preßbehälters aufweitbar ist und daß der Aufweitkörper zum Anpassen an ein vorwählbares Preßvolumen mittels einer Steuereinrichtung vorweitbar ist.
Der Aufweitkörper der erfindungsgemäßen Saftpresse kann vor dem Befüllen des Preßbehälters mittels einer Steuereinrichtung vorgeweitet werden. Durch das Vorweiten des Aufweitkörpers wird das zwischen dem Aufweitkörper einerseits und der Innenseite der Behälterwand andererseits zur Verfügung stehende Preßvolumen auf ein Maß begrenzt, welches der vorgesehenen Preßgut-Menge entspricht. Da der Aufweitkörper etwa mittig angeordnet ist und in radialer Richtung des Preßbehälters gleichmäßig vor- und aufgeweitet werden kann, kann auch der lichte Abstand zwischen dem Aufweitkörper und der Behälterwand über die wirksame Längserstreckung des Preßbehälters auf ein etwa einheitliches Maß festgesetzt werden, so daß eine weitgehend gleichmäßige Preßgut-Schicht­ dicke erreicht und auf das im Preßbehälter gleichmäßig verteilte Preßgut während des Preßvorganges auch ein gleichmäßiger Druck ausgeübt wird.
Durch die gleichmäßige Druckbeaufschlagung des Preßguts kann der zum Auspressen erforderliche Zeitaufwand verkürzt und der Preßdruck verringert werden, was einen reduzierten Phenolgehalt im Preßmost und eine verbesserte Mostqualität beim Saftpressen zur Folge hat. Da das Entsaften bei der erfindungsgemäßen Presse rotationslos erfolgt und da auf ein sogenanntes Krümeln oder Rumpeln des Preßguts verzichtet werden kann, wird die hohe Saftqualität noch zusätzlich begünstigt.
Dabei ist ein Auflockern des Preßguts mittels der Schieberelemente möglich, die durch eine Schiebebewegung in Längsrichtung des Preßbehälters das Preßgut praktisch wellenförmig verdichten und wiederauflockern, ohne daß dies einen wesentlich erhöhten Trubgehalt zur Folge hätte.
Da mittels der erfindungsgemäßen Saftpresse auch hohe Mostqualitä­ ten erzeugt und größere Preßgut-Mengen mit einem geringen Zeitaufwand verarbeitet werden können, ist bei Bedarf eine entsprechend hohe Entsaftungsleistung möglich. Ebenso gut können aber auch kleinere Preßgut-Mengen mit geringem Aufwand entsaftet werden, indem der Aufweitkörper vorgeweitet und das zur Verfügung stehende Preßvolumen an die vorgesehene Preßgut-Menge angepaßt wird. Trotz ihrer vielseitigen Einsetzbarkeit zeichnet sich die erfindungsgemäße Presse durch eine kompakte Bauweise und einen vergleichsweise geringen Herstellungsaufwand aus. Dabei kann diese Presse nicht nur als Saftpresse zum Entsaften von Obst, Beeren, Weintrauben oder dergleichen verwendet, sondern beispielsweise auch in der Trockenkräuterpressung, in der Abwassertechnik und überall dort vorteilhaft eingesetzt werden, wo eine vielseitige Presse zum Entsaften auch unterschiedlicher Preßgut-Mengen benötigt wird.
Dabei kann die erfindungsgemäße Presse als Horizontalpresse ausgestaltet sein. Um jedoch ein gleichmäßiges Befüllen sowie ein einfaches Entleeren der Presse ohne größeren apparativen Aufwand zu begünstigen, wird eine Ausführungsform bevorzugt, bei der der Preßbehälter mit seiner Längsachse etwa vertikal verlaufend angeordnet ist. Auch mit der erfindungsgemäßen Presse ist eine effiziente zyklisch-kontinuierliche Arbeitsweise möglich.
Zweckmäßig ist es, wenn der Preßbehälter einen etwa runden Querschnitt hat. Insbesondere bei einem im Querschnitt runden Preßbehälter läßt sich praktisch in jeder Querschnittsebene ein gleichmäßiger lichter Abstand zu dem möglichst formangepaßten Aufweitkörper sicherstellen.
Der Aufweitkörper kann beispielsweise eine teleskopartig aufweitbare mechanische Konstruktion sein. Bevorzugt wird jedoch eine besonders einfache und mit geringem Aufwand zu wartende Ausführungsform, bei welcher der Aufweitkörper als ein mittels eines Aufweitmediums aufweitbarer Preßschlauch ausgebildet ist, welcher elastisch dehnbar ist. Ein solcher Preßschlauch kann durch das Einpressen von Luft, Wasser oder dergleichen Aufweitmedium entsprechend vorgeweitet werden, wobei in einem einfachen Falle ein manuell betätigbares Ein- und/oder Auslaßventil als Steuerein­ richtung dient.
Um die mittige Anordnung des Aufweitkörpers und den gleichmäßigen lichten Abstand zwischen dem Aufweitkörper einerseits und der Behälterinnenwand andererseits sicherzustellen, ist es zweckmäßig, wenn innerhalb des Preßbehälters ein zentraler, sich längs erstreckender Stützkörper vorgesehen ist, um den herum der Aufweitkörper angeordnet ist.
Die Leistung der erfindungsgemäßen Presse läßt sich ohne größeren Aufwand wesentlich erhöhen, wenn beispielsweise bei der Maische­ pressung oberhalb des Preßbehälters ein Einfülltrichter vorzugs­ weise mit einem Trichtereinsatz angeordnet ist, der zumindest bereichsweise in seiner Außenwand zu einem Auffangbehältnis führende Schlitze, Löcher oder dergleichen Durchflußöffnungen zur Vorentsaftung aufweist. Dabei zeichnet sich der während der Vorentsaftung erzeugte Most durch eine besonders hohe Saftqualität aus.
Eine gleichmäßige Druckbeaufschlagung des im Preßbehälters befindlichen Preßguts um vorzugsweise den gesamten Umfang wird begünstigt und die zyklisch-kontinuierliche Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Presse wird beschleunigt, wenn der Preßbehälter an seinem oberen Ende einen in Längsrichtung des Preßbehälters verstellbaren Deckel aufweist, der vorzugsweise mit einem zentralen Hubantrieb zum Anheben und Absenken verbunden ist. Somit kann im Preßbehälter eine bestimmte Preßgut-Menge entsaftet werden, während im Trichtereinsatz des Einfülltrichters vor dem Deckel bereits eine weitere Teilmenge vorentsaftet wird.
Die Bauhöhe der erfindungsgemäßen Presse läßt sich vergleichsweise klein halten, wenn der Hubantrieb für den Deckel zumindest im wesentlichen innerhalb des im Preßbehälter befindlichen und vorzugsweise rohrartigen Stützkörpers angeordnet ist. Dabei sieht eine besonders einfache und vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, daß der Hubantrieb für den Deckel mit seiner Außenseite den Stützkörper bildet. Die im Einfülltrichter bereits vorentsaftete Teilmenge fällt praktisch von selbst in den Preßbehälter, wenn der Deckel vorzugsweise etwa bis zum Einfüll­ trichter-Rand anhebbar ist und oberseitig vorzugsweise kegelstumpf­ förmig schräg nach unten und außen sich erweiternd ausgebildet ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Deckel innenseitig eine an den aufgeweiteten Preßschlauch oder dergleichen Aufweitkörper angepaßte Kontur hat, um einer übermäßigen Belastung des Preßschlauchs oder dergleichen während des Preßvorganges entgegen zu wirken.
Vorteilhaft ist es, wenn mehrere Verschlußriegel vorgesehen sind, die randseitig am Deckel-Umfang verteilt angeordnet sind und den Deckel in Schließstellung mit der Preßtrommel verbinden. Durch diese Verschlußriegel muß der Hubantrieb nicht auch die während des Preßvorganges auf den Deckel einwirkenden Drücke abfangen. Da somit ein kleinerer Hubantrieb für den Deckel ausreichend ist, wird die kompakte Bauweise der erfindungsgemäßen Presse noch begünstigt.
Um den während des Pressens auf den Preßbehälter aus fließenden Preßmost auffangen und gegebenenfalls einer Weiterverarbeitung zuführen zu können, ist es zweckmäßig, wenn unterhalb des Preßbehälters zumindest ein Saftauffang vorgesehen ist. Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, daß der untere Bereich der Preßtrommel von einem vorzugsweise ringförmigen Auffangbehältnis umgeben ist.
Die Preßzyklen lassen sich zusätzlich verkürzen und die erfindungs­ gemäße Presse läßt sich besonders einfach entleeren, wenn der Preßbehälter an seinem unterseitigen Ende eine verschließbare und inbesondere dem lichten Querschnitt des Preßbehälters entsprechende Entnahmeöffnung aufweist. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn der die Entnahmeöffnung verschließende Verschlußboden vollständig aus dem Bereich der Entnahmeöffnung entfernbar, insbesondere zur Seite verschiebbar ist.
Die Saftablaufwege lassen sich auch im Bodenbereich verkürzen, wenn der Verschlußboden Schlitze, Löcher oder dergleichen Durchflußöffnungen aufweist und wenn unterhalb des Verschlußbodens ein Auffangbehältnis angeordnet ist. Durch solche kurzen Saftablaufwege wird der Zeitraum verkürzt, in welchem der Saft einer unerwünschten Oxydation ausgesetzt ist.
Um eine mittige Anordnung des Aufweitkörpers auch bei schwerem Preßgut zu gewährleisten, kann es vorteilhaft sein, wenn der Verschlußboden einen Zentrierriegel aufweist, der in Schließ­ stellung in den Stützkörper eingreift.
Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, daß das innenseitig bei der Preßbehälter-Wand vorgesehene Schieberelement ringförmig ausgebildet ist und mit einem Hubantrieb zum Bewegen entlang der Innenseite des Preßbehälters in Längs­ richtung verbunden ist. Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn das Schieberelement vorzugsweise an drei Umfangsstellen mit Schub­ stangen oder dergleichen verbunden sind, die nach oben bis zu dem oberhalb des Einfülltrichters befindlichen Hubantrieb verlaufen und dort an einer gemeinsamen, mit dem Hubantrieb verbundenen Hubplatte angreifen.
Um die Schieberelemente über die gesamte wirksame Längserstreckung des Preßbehälters bewegen und um dennoch einen kurzen Hubantrieb für die Schieberelemente verwenden zu können, ist es vorteilhaft, wenn mehrere, vorzugsweise zwei in Längsrichtung des Preßbehälters voneinander beabstandete Schieberelemente vorgesehen sind.
Auch bei Leckagen ist eine unerwünschte Verschmutzung des Preßmosts nicht zu befürchten, wenn der Hubantrieb für den Deckel und/oder das Schieberelement (die Schieberelemente) jeweils wenigstens einen Pneumatikzylinder aufweist. Aus dem gleichen Grund wird auch ein pneumatisch aufweitbarer Preßschlauch bevorzugt.
Eine Weiterbildung gemäß der Erfindung von eigener schutzwürdiger Bedeutung sieht vor, daß der Saftpresse mehrere Saftwannen zugeordnet sind, daß bei diesen Saftwannen eine seitlich verschiebbare Mostablaufweiche mit einem dachförmigen Aufsatz angeordnet ist und daß die Abläufe der Most-Auffangbehältnisse bei der Mostablaufweiche oberhalb des dachförmigen Aufsatzes münden. Durch seitliches Verschieben der Mostablaufweiche kann der aus den Most-Auffangbehältnissen zuströmende Preßmost wahlweise über eine der beiden Schrägen des dachförmigen Aufsatzes in eine von zwei benachbarten Saftwannen geleitet werden. Auf diese Weise ist eine einfache Saftfraktionierung möglich.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungs­ form gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Saftpresse in einem Längsschnitt, wobei der Saftpresse zur Saftfraktionierung zwei Saftwannen zugeordnet sind,
Fig. 2 die Saftpresse aus Fig. 1 in einem Längsschnitt bei geöffnetem Behälterboden,
Fig. 3 die Saftpresse aus Fig. 1 und 2 in einer Draufsicht, und
Fig. 4 die Saftwannen der Saftpresse aus Fig. 1 bis 3 mit einer vorgeschalteten Mostablaufweiche in einer schematischen Darstellung.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Presse 1 dargestellt, die zum Auspressen einer Flüssigkeit aus einem Preßgut dient. Die Presse 1 ist hier als Wein-, Obst- oder dergleichen Saftpresse ausge­ bildet. Sie hat eine im Querschnitt runde Preßtrommel 2 als Preßbehälter, die in ihrer Behälterwand Schlitze, Löcher oder dergleichen Durchflußöffnungen aufweist.
Innerhalb der Preßtrommel ist ein Aufweitkörper vorgesehen, der hier als ein elastisch dehnbarer Preßschlauch 3 ausgestaltet ist. Zum Auspressen des zwischen der Behälterwand der Preßtrommel 2 einerseits und dem Preßschlauch 3 andererseits befindlichen Preßguts ist der Preßschlauch 3 pneumatisch aufweitbar.
Während der Preßschlauch 3 in Fig. 1 bis an die Behälterinnenwand der Preßtrommel 2 maximal aufgeweitet ist, liegt dieser Preß­ schlauch 3 in Fig. 2 an einem zentralen und vom Preßschlauch umgebenden Stützkörper 4 an. Dieser Stützkörper 4 sichert eine etwa mittige Ausgangsstellung des Preßschlauches 3 während des Befüllens der Preßtrommel 2.
Wie aus Fig. 1 deutlich wird, ist der Preßschlauch 3 in der Preßtrommel 2 etwa mittig angeordnet und zumindest größtenteils über seine Längserstreckung gleichmäßig in etwa radialer Richtung der Preßtrommel 2 aufweitbar. Durch die mittige Anordnung des Preßschlauchs 3 und dessen gleichmäßige Aufweitbarkeit kann auch der lichte Abstand zwischen dem Preßschlauch 3 und der Behälterwand über die wirksame Längserstreckung der Preßtrommel 2 auf ein einheitliches Maß festgesetzt werden, so daß auf das in der Preßtrommel 2 gleichmäßig insbesondere bezüglich der Schichtdicke verteilte Preßgut während des Preßvorganges ein gleichmäßiger Druck ausgeübt wird. Durch die gleichmäßige Druckbeaufschlagung des Preßguts kann der zum Auspressen erforderliche Zeitaufwand verkürzt und der Preßdruck verringert werden, wodurch ein reduzierter Phenolgehalt im Preßmost und eine verbesserte Mostqualität beim Saftpressen erreichbar ist.
Um eine gleichmäßige Verteilung des Preßguts und eine ebenso gleichmäßige Druckbeaufschlagung zu gewährleisten, ist der Preßschlauch 3 zum Anpassen an ein vorwählbares Preßvolumen mittels einer Steuereinrichtung vorweitbar. Die hier nicht weiter dargestellte Steuereinrichtung, die der Pneumatik-Zufuhr des Preßschlauchs 3 zugeordnet ist, hat mehrere Wahlschalter, die einer bestimmten Luftmenge im Preßschlauch und somit auch einem bestimmten Preßvolumen des Preßschlauchs vor dem Einfüllen des Preßguts in die Preßtrommel 2 entsprechen. Die Presse 1 ist somit bei unterschiedlichen Preßgut-Mengen vorteilhaft einsetzbar, wobei sich die Presse 1 aufgrund ihrer zyklisch-kontinuierlichen Arbeitsweise bei Bedarf auch durch eine hohe Entsaftungsleistung auszeichnet.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die Presse 1 als Vertikal-Presse ausgebildet. Sie weist am oberen Ende ihrer Preßtrommel einen in Behälter-Längs­ richtung verstellbaren Deckel 5 auf, der zum Anheben und Absenken mit einem zentralen und innerhalb der Preßtrommel 2 befindlichen Hubantrieb 6 verbunden ist. Um eine möglichst kompakte Ausgestaltung der Presse 1 zu erreichen und um die Bauhöhe der Presse 1 möglichst klein zu halten, ist der Hubantrieb 6 für den Deckel 5 im wesentlichen innerhalb des in der Preßtrommel 2 befindlichen rohrartigen Stützkörpers 4 angeordnet. Der Stützkörper 4 weist eine oberseitige und sich bis über den Einfülltrichter-Rand erstreckende Verlängerung 7 auf, die den Deckel 5 zentral durchsetzt. Der Deckel 5 ist in Längsrichtung des Stützkörpers 4 an dessen Verlängerung 7 verschieblich geführt. Um den Deckel dicht verschließen zu können, ist am Deckelrand eine umlaufende Schneidkante vorgesehen, die mit einem stirnseitigen ringförmigen Auflageflansch oder dergleichen Auflage an der Trommel zusammen­ wirkt, so daß beispielsweise Trauben, Stiele oder Rappen durch­ schnitten werden können.
In Fig. 1 ist dargestellt, daß die Presse 1 oberhalb der Preßtrommel 2 einen umfangsseitig geschlossenen Einfülltrichter 8 mit einem Trichtereinsatz hat, der in seiner Außenwand zu einem separaten Auffangbehältnis führende Schlitze, Löcher oder dergleichen Durchflußöffnungen zur Vorentsaftung aufweist. Durch eine solche Vorentsaftung des im Trichtereinsatz des Einfüll­ trichters 8 auf dem Deckel 5 befindlichen Preßguts läßt sich die benötigte Preßzeit noch zusätzlich verkürzen. Dabei ist der Deckel etwa bis zum Einfülltrichter-Rand anhebbar und oberseitig kegelstumpfförmig schräg nach unten und außen sich erweiternd ausgebildet. Somit kann das im Einfülltrichter 8 bereits vorentsaftete Preßgut bereits durch geringfügiges Anheben des Deckels 5 ins Innere der Preßtrommel 2 nachrutschen, wo der Preßvorgang mit Hilfe des Preßschlauches 3 fortgesetzt wird. Der Deckel 5 ist in Schließstellung gegenüber der Preßtrommel 2 abgedichtet, um ein Vermischen des im Einsatztrichter 8 erzeugten Mostes zu verhindern. Dieser vorentsafte Most wird separat gesammelt.
Um während des Preßvorganges eine übermäßige Belastung des Preßschlauches 3 zu vermeiden, hat der Deckel innenseitig eine an den aufgeweiteten Preßschlauch angepaßte Kontur.
Der Einfülltrichter 8 ist an der Preßtrommel 2 lösbar gehalten. Dabei kann der Einfülltrichter 8 an der Preßtrommel 2 mittels zweier doppelt wirkender Druckluftzylinder 10 mit entgegengesetzt bewegbaren Kolbenstangen 11 verriegelt werden, die auf gegen­ überliegenden Seiten der Preßtrommel 2 angeordnet sind.
Wie in den Fig. 1 bis 3 deutlich wird, sind sechs Verschlußriegel 12 vorgesehen, die randseitig am Deckelumfang verteilt angeordnet sind und den Deckel 5 in Schließstellung mit der Preßtrommel 2 verbinden.
Die Preßtrommel 2 weist an ihrem unterseitigen Ende eine dem lichten Querschnitt der Preßtrommel 2 entsprechende Entnahmeöffnung 13 auf. Die Entnahmeöffnung 13 ist mittels eines Verschlußbodens 14 verschließbar, der zur Seite verschiebbar und - wie Fig. 2 zeigt - vollständig aus dem Bereich der Entnahmeöffnung 13 entfernbar ist. Der Verschlußboden 14 weist ebenfalls Schlitze, Löcher oder dergleichen Durchflußöffnungen auf, so daß auch im Bodenbereich kurze Saftablaufwege gewährleistet sind, die einer unerwünschten Oxydation des Preßmostes entgegenwirken und eine Verkürzung der Entsaftungszeit begünstigen.
Am Verschlußboden 14 ist ein Zentrierriegel 15 vorgesehen, der in Schließstellung in den Stützkörper 4 eingreift und dessen mittige Anordnung auch während des Befüllens der Preßtrommel 2 sicherstellt. Der Zentrierriegel 15 ist in Schließstellung des Verschlußbodens 14 mittels eines Zentrierriegel-Antriebes in die Riegelöffnung des Stützkörpers 4 einführbar.
In Fig. 1 und 2 ist dargestellt, daß innenseitig bei der Preßtrommelwand zwei voneinander beabstandete Schieberelemente 16 vorgesehen sind, die ringförmig ausgebildet und in Längsrichtung der Preßtrommel 2 verschiebbar sind. Diese Schieberelemente 16 sind beidseits in Schieberichtung zur Behälterwand hin abgeflacht und an drei Umfangsstellen mit Schubstangen 17 verbunden, welche nach oben bis zu dem oberhalb des Einfülltrichters 8 befindlichen Hubantrieb 18 verlaufen. Die Schubstangen 17 greifen dort an einer gemeinsamen Hubplatte 19 an, die mit dem Hubantrieb 18 für die Schieberelemente 16 verbunden sind.
Die entlang der Innenseite der Preßtrommel 2 in Längsrichtung bewegbaren Schieberelemente 16 unterstützen den Auswurfvorgang des ausgepreßten Tresters oder dergleichen Preßguts bei geöffnetem Verschlußboden 14. Gleichzeitig bewirkt eine Schiebebewegung der Schieberelemente 16 bei geschlossenem Verschlußboden 14 eine praktisch wellenförmige Verdichtung und nachfolgende Auflockerung des Preßguts während des Preßvorganges und/oder während der Pausen zwischen einzelnen Preßzyklen, so daß auf ein sogenanntes Krümeln oder Rumpeln des Preßguts sowie auf ein entsprechendes Rotieren der Preßtrommel 2 verzichtet werden kann. Um während des Auflockerns ein Auseinanderfallen des Tresters oder Preßkuchens zu verhindern, kann der Preßschlauch entsprechend aufgeweitet werden.
Wie aus den Fig. 1 und 2 deutlich wird, ist der untere Bereich der Preßtrommel 2 von dem ringförmigen Auffangbehältnis 9 umgeben, das auch dem Einfülltrichter 8 zugeordnet ist. Der im Einfüll­ trichter 8 vorentsaftete oder in der Presse 1 ausgepreßte und an der Trommel-Außenseite abfließende Preßmost kann im Auf­ fangbehältnis 9 gesammelt und einer Weiterverarbeitung zugeführt werden. Unterhalb des Verschlußbodens 14 ist ein weiteres Auffangbehältnis 20 vorgesehen.
Aus den Fig. 1 bis 4 wird deutlich, daß der Presse 1 zwei benachbarte Saftwannen 21, 22 zur Saftfraktionierung zugeordnet sind. Wie die Fig. 1 und 4 zeigen, ist oberhalb dieser Saftwannen 21, 22 eine seitlich verschiebbare Mostablaufweiche 23 mit einem dachförmigen Aufsatz 24 vorgesehen. Die Abläufe 25, 26 der Auffangbehältnisse 9, 20 münden oberhalb des dachförmigen Aufsatzes 24. Somit kann durch seitliches Verschieben der Mostablaufweiche 23 der dachförmige Aufsatz 24 derart unter den Mündungen der Abläufe 25, 26 positioniert werden, da der aus den Abläufen 25, 26 ausströmende Preßmost über eine der beiden Schrägen des dachförmigen Aufsatzes 24 in einen der benachbarten Saftwannen 21, 22 fließt.
Die verschiedenen Antriebe der Presse 1 und insbesondere die Hubantriebe 6, 18 für den Deckel 5 sowie die Schieberelemente 16 sind jeweils an Pneumatikzylinder ausgelegt, so daß auch bei einer Leckage dieser Antriebe eine Verschmutzung des Preßmosts vermieden wird.
Fig. 1 zeigt die Saftpresse 1 in einer Kelterfunktion. Während des Preßvorganges kann der Preßschlauch 3 das Preßgut bei geschlossenem Verschlußboden 14 in Intervallen und/oder mit unterschiedlichen Preßdrücken beaufschlagen. In der Kelterfunktion ist der Verschlußboden 14 geschlossen, der Deckel 5 mittels der Verschlußriegel 12 verriegelt und die Preßmembran voll unter Druck gesetzt beziehungsweise aufgeblasen, wobei der Preßmost in die Saftwanne 21 fließen kann. Der Deckel 5, der - etwa die Maische - gegebenenfalls auch in zumindest einer Zwischenposition gestoppt werden kann, ist in Fig. 1 strichliniert auch in seiner maximalen Öffnungsposition dargestellt.
Fig. 2 zeigt den auch zur Vorentsaftung dienenden Einfülltrichter 8. In Fig. 2 ist die Preßtrommel 2 mit entlüftetem Preßschlauch 3 dargestellt, wobei der Preßschlauch 3 am Stützkörper 4 anliegt. Bei geöffnetem Verschlußboden 14 gemäß Fig. 2 kann der Trester beim Bewegen der Schieberelemente 16 aus der Preßtrommel 2 herausfallen. Durch die Bewegung der Schieberelemente 16 auf der Behälterinnenseite werden die in der Behälterwand vorgesehenen Durchflußöffnungen freigelegt.
In Fig. 3 ist die Presse 1 in einer Draufsicht im Bereich des Deckels 5 dargestellt. Deutlich zu erkennen sind die Ver­ schlußriegel 12 sowie die Saftwannen 21, 22. Das Auffangbehältnis, das den Vorlauf des Preßmosts aufnimmt, ist in Fig. 3 nicht eingezeichnet
Fig. 4 zeigt die Saftwannen 21, 22 in einer Vorderansicht. Oberhalb der Saftwannen 21, 22 ist die Mostablaufweiche 23 dargestellt, welche durch ihren Fahrweg nach links oder nach rechts die Selektion des Preßmostes gemäß der Anordnung der Steuerung beziehungsweise gemäß der Vorgabe des Bedienungspersonals vornimmt.
Um die Presse 1 leicht reinigen zu können, kann diese auch in einem Ständer schwenkbar gehalten sein, so daß die Presse 1 und ihre Trommel 2 nach dem Verschwenken in eine waagrechte Lage gut in Mannhöhe erreichbar sind.
Die hier dargestellte Presse 1 zeichnet sich durch ihre kompakte Bauform beziehungsweise Ausgestaltung sowie durch ihre vielseitige Einsetzbarkeit aus. In der Presse 1 können auch kleinere und unterschiedliche Preßgut-Mengen verarbeitet werden. Dabei läßt sich ein qualitativ hochwertiger und trubarmer Preßmost erzeugen. Durch die zyklisch-kontinuierliche Arbeitsweise der Presse 1 lassen sich jedoch auch hohe Entsaftungsleistungen erzielen.

Claims (23)

1. Presse (1) zum Auspressen einer Flüssigkeit aus einem Preßgut, insbesondere Wein-, Obst oder dergleichen Saftpresse, mit einem Preßbehälter (2), der in seiner Behälterwand und/oder in einen Behälterboden Schlitze, Löcher oder dergleichen Durchflußöffnungen aufweist, mit wenigstens einem innerhalb des Preßbehälters (2) befindlichen Aufweitkörper (3), der zum Auspressen des zwischen der Behälterwand und dem Aufweitkörper (3) befindlichen Preßguts aufweitbar ist und mit zumindest einem Schieberelement (16), das innenseitig bei der Behälterwand in Längsrichtung des Preßbehälters (2) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufweitkörper (3) im Preßbehälter (2) etwa mittig angeordnet und zumindest größtenteils über seine Längserstreckung gleichmäßig in etwa radialer Richtung des Preßbehälters (2) aufweitbar ist und daß der Aufweitkörper (3) zum Anpassen an ein vorwählbares Preßvolumen mittels einer Steuereinrichtung vorweitbar ist.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßbehälter (2) mit seiner Längsachse etwa vertikal verlaufend angeordnet ist.
3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßbehälter (2) einen etwa runden Querschnitt hat.
4. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Aufweitkörper (3) als ein mittels eines Aufweitmediums aufweitbarer Preßschlauch (3) ausgebildet ist, welcher elastisch dehnbar ist.
5. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß innerhalb des Preßbehälters (2) ein zentraler, sich längs erstreckender Stützkörper (4) vorgesehen ist, um den herum der Aufweitkörper (3) angeordnet ist.
6. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß oberhalb des Preßbehälters (2) ein Einfüll­ trichter (8) angeordnet ist, der zumindest bereichsweise in seiner Außenwand zu einem Auffangbehältnis führende Schlitze, Löcher oder dergleichen Durchflußöffnungen zur Vorentsaftung aufweist.
7. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Preßbehälter (2) an seinem oberen Ende einen in Längsrichtung des Preßbehälters (2) verstellbaren Deckel (5) aufweist, der vorzugsweise mit einem zentralen Hubantrieb (6) zum Anheben und Absenken verbunden ist.
8. Presse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubantrieb (6) für den Deckel (5) zumindest im wesentlichen innerhalb des im Preßbehälters (2) befindlichen und vorzugsweise rohrartigen Stützkörpers (4) angeordnet ist.
9. Presse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubantrieb (6) für den Deckel (5) mit seiner Außenseite den Stützkörper (4) bildet.
10. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der rohrartige Stützkörper (4) eine oberseitige, sich vorzugsweise bis zu oder über den Einfülltrichter-Rand erstreckende Verlängerung (7) aufweist, die den Deckel (5) zentral durchsetzt.
11. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Deckel (5) vorzugsweise etwa bis zum Einfülltrichter-Rand anhebbar ist und oberseitig vorzugsweise kugelstumpfförmig schräg nach unten und außen sich erweiternd ausgebildet ist.
12. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Deckel (5) innenseitig eine an den aufgeweiteten Preßschlauch oder dergleichen Aufweitkörper (3) angepaßte Kontur hat.
13. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mehrere Verschlußriegel (12) vorgesehen sind, die randseitig am Deckel-Umfang verteilt angeordnet sind und den Deckel (5) in Schließstellung mit dem Preßbehälter (2) verbinden.
14. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der untere Bereich des Preßbehälters (2) von einem vorzugsweise ringförmigen Auffangbehältnis (9) umgeben ist.
15. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Preßbehälter (2) an seinem unterseitigen Ende eine verschließbare und insbesondere dem lichten Querschnitt des Preßbehälters (2) entsprechende Entnahmeöff­ nung (13) aufweist.
16. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der die Entnahmeöffnung (13) verschließende Verschlußboden (14) vollständig aus dem Bereich der Entnahmeöffnung (13) entfernbar, insbesondere zur Seite verschiebbar ist.
17. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verschlußboden (14) Schlitze, Löcher oder dergleichen Durchflußöffnungen aufweist und daß unterhalb des Verschlußbodens (14) ein Auffangbehältnis (20) angeordnet ist.
18. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verschlußboden (14) einen Zentrierriegel (15) aufweist, der in Schließstellung in den Stützkörper (4) eingreift.
19. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das innenseitig bei der Behälterwand vorgesehene Schieberelement (16) ringförmig ausgebildet ist und mit einem Hubantrieb (18) zum Bewegen entlang der Innenseite des Preßbehälters (2) in Längsrichtung verbunden ist.
20. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Schieberelement (16) vorzugsweise an drei Umfangsstellen mit Schubstangen (17) oder dergleichen verbunden ist, die nach oben bis zu dem oberhalb des Einfülltrichters (8) befindlichen Hubantrieb (18) verlaufen und dort an einer gemeinsamen, mit dem Hubantrieb (18) verbundenen Hubplatte (19) angreifen.
21. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mehrere, vorzugsweise zwei in Längsrichtung des Preßbehälters (2) voneinander beabstandete Schieber­ elemente (16) vorgesehen sind.
22. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Hubantrieb (6, 18) für den Deckel (5) und/oder das Schieberelement (die Schieberelemente) (16) jeweils einen Pneumatikzylinder aufweist.
23. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Presse (1) mehrere Saftwannen (21, 22) zugeordnet sind, daß bei diesen Saftwannen (21, 22) eine seitlich verschiebbare Mostablaufweiche (23) mit einem dachförmigen Aufsatz (24) angeordnet ist und daß die Abläufe (25, 26) der Most-Auffangbehältnisse (9, 20) bei der Mostablaufweiche (23) oberhalb des dachförmigen Aufsatzes (24) münden.
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