DE19635759A1 - Installationselement für Sanitärinstallationen - Google Patents
Installationselement für SanitärinstallationenInfo
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- E03D11/14—Means for connecting the bowl to the wall, e.g. to a wall outlet
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Description
Die Erfindung betrifft ein Installationselement für Sani
tärinstallationen, mit einem aus isolierendem Material beste
henden Formkörper, in dem Sanitärelemente angeordnet sind.
Ein solcher Installationsbaustein ist aus dem deutschen Ge
brauchsmuster DE-89 07 973 bekannt. Bei dieser Vorrichtung sind
die zur Ver- und Entsorgung eines Sanitärapparates erforder
lichen Leitungen und Bauteile sowie die zur Anbringung des
Sanitärapparates notwendigen Befestigungsmittel in einem ge
schäumten Formkörper eingelagert. Des weiteren ist zwischen
Vorder- und Rückwand eine im wesentlichen über die gesamte
Bausteinfläche ausgebreitete Brandschutzschicht eingeformt.
Diese Schicht wird während des Herstellungsvorgangs des Form
körpers fest mit der Formkörpermasse verbunden, so daß sie
Bestandteil des Formkörpers wird. Die Leitungen und Bauteile
werden entsprechend bei der Umschäumung mit der Formkörper
masse gegenüber Auftrieb abgestützt.
Des weiteren ist aus der EP 0480296-A1 eine Installationsein
richtung bekannt, bei der sämtliche schallerzeugenden Instal
lationsbauteile in ein schalldämmendes Mineralfaserbett ein
gebaut sind. Zur Halterung der Bauteile dient eine Metall
zarge, die den Montageraum umgrenzt. Die Installationsbau
teile sind über schallentkoppelte Elemente mit der Metall
zarge verbunden.
Ein Nachteil dieser Vorrichtungen besteht in der relativ auf
wendigen Herstellung der Installationsblöcke, da die Sanitär
elemente vor dem Ausfüllen der Hohlräume mit schalldämmendem
Material fixiert werden müssen. Darüber hinaus muß sicherge
stellt werden, daß das schalldämmende Material so eingebracht
wird, daß es auch annähernd sämtliche Hohlräume erreicht und
eine im wesentlichen vollständige Kapselung der schallerzeu
genden Installationsbauteile bewirkt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Installa
tionselement der eingangs genannten Art bereitzustellen, das
einfacher herzustellen ist, eine umfassende Schallisolierung
sicherstellt und zugleich einfacher in der Handhabung ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Formkörper aus mindestens zwei an die Kontur der Sanitärele
mente angepaßten, schalldämmend geformten Schalenelementen be
steht, die im wesentlichen paßgenau miteinander zum entspre
chenden Umschließen der Sanitärelemente fügbar sind.
Die vorliegende Erfindung schlägt demnach vor, den Formkörper
aus mehreren Einzelteilen aufzubauen, die separat von den
einzubauenden Sanitärelementen vorgefertigt werden. Die In
nenkontur der Schalenelemente ist dabei auf einfache Weise so
abstimmbar, daß die Sanitärelemente lediglich an entsprechen
der Stelle eingelegt und durch Fügen eines anderes Schalen
elementes fixiert werden. Dadurch läßt sich auch eine voll
ständige Umschließung der einzelnen Sanitärelemente errei
chen. Lediglich die gewünschten Zugänge und Abgänge können
durch entsprechende Öffnungen in dem Formkörper zugänglich
sein. Die Erfindung bietet weiter den Vorteil, daß die Innen
kontur der Schaltelemente zum Einbau von verschiedenster Sa
nitärelemente ausgeformt werden kann, so daß sich ein flexi
bles Baukastensystem ergibt. Gegebenenfalls müßten größere
Abstände durch zusätzliche Einlegelemente überbrückt werden.
Durch die Schalenbauweise kann eine zusätzlich Schwitzwasse
risolierung, wie sie bislang im Stand der Technik üblich ist,
entfallen.
Durch eine Ausführungsform wird vorgeschlagen, daß zumindest
ein Teil beziehungsweise Bereich der Sanitärelemente, insbe
sondere wasserspeichernde und wasserführende Teile bezie
hungsweise Bereiche, von den Schalenelementen selbst gebildet
sind. Hierdurch kann weitestgehend auf Einlegesanitärelemente
verzichtet werden, da die Sanitärelemente von der Innenkontur
des Formkörpers selbst gebildet werden.
Bei einer Variante sind die Schalenelemente über reibschlüs
sig ineinandergreifende Steck- und Aufnahmeelemente miteinan
der, insbesondere wasserdicht, verbunden. Diese einfache Ver
bindungsmethode läßt sich formtechnisch sehr einfach reali
sieren und sorgt für ein paßgenaues Aneinanderstecken. Die
Steck- und Aufnahmeelemente können darüber hinaus so ausge
führt sein, daß sie auch unlösbar und/oder wasserdicht ver
bindbar sind.
Des weiteren kann der Formkörper an mindestens zwei unter
schiedlichen Bereichen mit unterschiedlichen Raumgewichten
bzw. Dämmeigenschaften ausgebildet sein. Durch den Übergang
von verschiedenen Raumgewichten ist eine Pufferwirkung er
zielt, die zusätzlich die Dämmeigenschaften verbessert. Die
Anordnung von Bereichen von unterschiedlichen Raumgewichten
kann so erfolgen, daß eine stabile Tragstruktur für die Sani
tärelemente im Formkörper gegeben ist und sämtliche anderen
Bereiche mit Material niedrigen Raumgewichtes ausgefüllt
sind. Hierdurch wird die schalldämmende Wirkung des Formkör
pers optimiert.
Bevorzugt kann der Formkörper mehrschichtig aufgebaut sein.
Die einzelnen Schichten können sich aufgrund von speziellen
Erfordernissen ergeben. Zum Beispiel kann eine Brandschutz
schicht vorgesehen sein.
Günstigerweise können die Schichten oder Bereiche unter
schiedliche Eigenschaften, wie z. B. Dichte, Festigkeit,
Schalldämmung oder Brandschutz aufweisen.
Wenn zumindest die Vorderseite des Formkörpers im wesentli
chen vollständig als großflächige Montagefläche, insbesondere
putz- und verfliesungsfähige Fläche, ausgebildet und mit ei
ner Oberflächenprofilierung versehen ist, kann diese zum Auf
bringen von Putz und anschließender Verfliesung verwendet
werden. Selbstverständlich können die Rückseite und die Sei
tenflächen ähnlich ausgebildet sein, um entsprechend mit
Wandbauten verbunden zu werden. Die entsprechende Ausge
staltung der Oberfläche des Formkörpers macht ein entspre
chendes Bereitstellen von Zusatzbauelementen, wie z. B.
Streckmetall, zur Anhaftung von Mörtel nicht mehr notwendig.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß
der Formkörper im Abstand zu den schallzudämmenden Sanitär
elementen Aufnahmeöffnungen aufweist und daß Befestigungsmit
tel vorgesehen sind, die zum Einführen in die Aufnahmeöffnun
gen, insbesondere für die Wandmontage, dienen. Eine derartige
Ausbildung läßt eine sehr einfache Anordnung des Installa
tionselementes zu. Die Befestigungsmittel werden an der dafür
vorgesehenen Stelle befestigt und der Formkörper aufgescho
ben. Der Formkörper übernimmt somit die Trag- bzw. Stütz- und
Anordnungsfunktion für die Sanitärelemente. Weitere Befesti
gungselemente, die ggf. schallentkoppelt werden müssen, brau
chen nicht vorgesehen sein. Da die Aufnahmeöffnungen von
schalldämmendem Werkstoff geformt sind, ist automatisch eine
schallisolierende Anbringung des Installationselements her
beigeführt.
An dieser Stelle sei angemerkt, daß das Merkmal gemäß An
spruch 8 auch für sich alleine gesehen, ohne in Verbindung
mit den vorangegangenen Ansprüchen zu stehen, Schutz genießt
und somit auch separat zu betrachten ist.
Bevorzugt kann zumindest der Bereich um die Aufnahmeöffnungen
des Formkörpers ausreichend stabil ausgebildet sein, um einen
selbsttragenden Formkörper bereitzustellen, ohne daß zusätz
liche Befestigungsmittel für die eingelagerten Sanitärelemen
te notwendig sind.
Bevorzugterweise können sich die Aufnahmeöffnungen von der
Rückseite zur Vorderseite des Formkörpers durch die entspre
chenden Schalenelemente hindurch erstrecken und die Befesti
gungsmittel an ihrer an der Vorderseite zugänglichen Stirn
seite Befestigungseinrichtungen, insbesondere mindestens eine
Gewindebohrung, aufweisen, durch die von außen kommende Bela
stungskräfte im wesentlichen von den Befestigungsmitteln
aufnehmbar sind. Somit kann das Befestigungsmittel durch ge
eignete Befestigungseinrichtungen gegenüber dem Formkörper
arretiert werden oder es besteht die Möglichkeit, weitere An
bauteile an den Befestigungsmitteln anzubringen, die keine
Belastungen auf den Formkörper ausüben, da diese am Formkör
per vorbeigeleitet werden. Zum Beispiel könnte ein WC-Körper
an die Befestigungsmittel angeschraubt werden. Die Anordnung
der Befestigungsmittel und die Anzahl der Befestigungsein
richtungen richtet sich dann nach der Art der anzubringenden
Zusatzbauelemente. Es können Befestigungseinrichtungen der
verschiedensten Anordnung und mit unterschiedlichen Abständen
vorgesehen sein, so daß ganze Baureihen von Anbauelementen
mit den Befestigungsmitteln verbindbar sind.
Eine sehr gute Fixierung des Formkörpers auf den Befesti
gungsbolzen kann dadurch erreicht werden, daß die Aufnahme
öffnungen sich von der Rückseite zur Vorderseite des Formkör
pers verjüngen und als Befestigungsmittel Befestigungsbolzen
vorgesehen sind, die entsprechend in der Außenkontur angepaßt
sind. Da sich die Aufnahmeöffnungen durch mindestens zwei
Schalenelemente hindurch erstrecken, werden diese hierdurch
noch zusätzlich zentriert. Diese Ausgestaltung bietet auch
eine Montageerleichterung, da die Befestigungsbolzen immer
mit leichtem Haftsitz in den Aufnahmeöffnungen sitzen, und
darüber hinaus auch kein seitenverkehrtes Anbringen des Form
körpers an Befestigungsbolzen möglich ist.
In vorteilhafter Weise können die Befestigungsmittel eine An
schlagfläche zur Anlage an einen Rückseitenbereich des Form
körpers aufweisen, und ein Abschlußblech kann zum Verbinden
mit der Stirnseite der Befestigungsmittel vorgesehen sein,
das mit der Vorderseite des Formkörpers zur Anlage kommt, so
daß dieser zwischen den Anschlagflächen an den Befestigungs
mittel und dem Abschlußblech eingespannt ist. Das Abschluß
blech sorgt für eine großflächige Anlage am Formkörper und
für eine gute Kraftverteilung der Festklemmkraft über die An
drückfläche. Dadurch läßt sich selbst ein Formkörper aus re
lativ weichem Werkstoff sehr gut befestigen. Das Abschluß
blech kann auch zur Anordnung weiterer Bauteile verwendet
werden. Es können auch mehrere Abschlußbleche verwendet wer
den.
Darüber hinaus kann eine Befestigungsschiene vorgesehen sein,
und die Befestigungsmittel können Führungseinrichtungen zum
seitlichen Aufschieben oder Aufstecken auf die Befestigungs
schiene aufweisen. Ein Halten in Belastungsrichtung an der
Befestigungsschiene ist ebenfalls verwirklicht. Durch diese
Maßnahme wird die Montage des Installationsbausteins nochmals
erleichtert. Durch ein verschiebliches Anordnen der Befesti
gungsmittel auf einer Schiene können diese in unterschiedli
chen Abständen angebracht werden, wie es für unterschiedliche
Anwendungszwecke erforderlich ist. Darüber hinaus ist auch
eine Reihenanordnung an einer längeren Befestigungsschiene
möglich. Es ist bei einer solchen Ausgestaltung noch nicht
einmal nötig, die Befestigungsmittel von dem Formkörper zu
lösen, um diesen seitlich an der Befestigungsschiene zu ver
schieben. Des weiteren ist ein Aufschieben, Aufstecken
und/oder Aufschrauben bei der Montage auch ohne eine Schiene
möglich.
Günstigerweise können Arretiereinrichtungen zum Arretieren
der Befestigungsmittel an der Befestigungssschiene vorgesehen
sein. Bevorzugt sind diese im Element integriert.
Kostengünstig, bei ausreichender Festigkeit und ausreichenden
Schalldämmeigenschaften, ist der Formkörper aus geschäumtem
Kunststoff, insbesondere Polystyrol, herzustellen.
Bei entsprechender Anordnung der Trennebenen der Schalenele
mente lassen sich diese sämtlich ohne Hinterschneidungen her
stellen, so daß sich einfachste Werkzeugformen ergeben.
Damit möglichst wenig Körperschall von den im Formkörper ein
gebauten Sanitärelementen auf den Formkörper übertragen wird,
sind im Inneren des Formkörpers Rippenelemente angeordnet,
die im wesentlichen paßgenau bereichsweise an den Sanitärele
menten anliegen und diese fixieren. Damit ist die Berührungs
fläche zwischen den Sanitärelementen und dem Formkörper mini
miert. Zusätzlich dienen die zwischen den einzelnen Rippen
elementen gebildeten Hohlräume innerhalb des Formkörpers zu
sätzlich zur Schallisolierung.
Eine besonders günstige Ausführungsform stellt einen Formkör
per aus einem aus zwei Halbschalen bestehenden Kasten bereit.
Durch die Reduktion auf lediglich zwei Halbschalen ergibt
sich eine starke Vereinfachung des Formkörpers, auch hin
sichtlich des Zusammenfügens des Installationsbausteins. Be
vorzugt werden sämtliche Sanitärelemente in eine der beiden
Halbschalen eingelegt und durch Aufsetzen der anderen Halb
schale umschlossen und fixiert.
Günstigerweise kann dabei die Teilungsebene der beiden Halb
schalen parallel zur Vorder- und Rückseite des Formkörpers
laufen. Hierdurch läßt sich auch sehr einfach eine dichte Fü
gung der beiden Halbschalen erreichen.
Um zusätzliche Bauelemente an dem Formkörper anzubringen,
können zumindest auf der Vorder- und/oder Rückseite des Form
körpers Formtaschen zur Aufnahme und/oder Anbringung zusätz
licher Sanitärelemente und/oder Befestigungs- bzw. Aufstell
einrichtungen vorgesehen sein. Die Bauelemente können z. B.
formgenau in diese Formtaschen eingelegt und z. B. über das
Abdeckblech mit Hilfe der Befestigungsbolzen arretiert wer
den. Des weiteren können solche Formtaschen dazu dienen, den
gesamten Formkörper auf ein Trägergestell auf zuschieben und
diesen so zu haltern. Dadurch ist z. B. eine Aufstellung frei
im Raum unter Verwendung eines Sockelgestells möglich.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgese
hen, daß als Sanitärelement zumindest ein Spülkasten mit Ab
laufrohr in dem Formkörper angeordnet ist. Der gesamte Spül
kasten läßt sich durch den Formkörper hervorragend schalliso
lieren, ohne daß es größere Probleme bei der Herstellung des
Installationsbausteins im Gegensatz zum Stand der Technik
gibt. Zum Beispiel muß ein Fixieren des Spülkastens gegen
Auftrieb, wie im Stand der Technik, nicht vorgesehen sein.
Des weiteren kann eine Rohrschelle, ein Abflußrohr und eine
Formtasche zum Anbringen der Rohrschelle vorgesehen sein, wo
bei das Abflußrohr schallgedämmt angebracht ist. Die Rohr
schelle wird zumindest bereichsweise in eine Formtasche am
Formkörper eingesetzt und dort gehalten, ggf. durch das Ab
schlußblech. Hierdurch ergibt sich automatisch eine schallge
dämmte Anbringung auch des Abflußrohres, so daß auch keine
zusätzliche schallgedämmte Befestigung für dieses vorgesehen
sein muß.
Zur verbesserten Montage kann weiterhin vorgesehen sein, daß
auf der Außenseite des Formkörpers Montagemarkierungen ange
formt sind. Somit läßt sich dieser exakt ausrichten bei der
Anbringung.
Darüber hinaus können im Bereich der Formtaschen und/oder Be
festigungsbereiche des Formkörpers verformbare Vorsprünge
vorgesehen sein, die ein stufenweises Verspannen zum Verstel
len im vormontierten Zustand ermöglichen. Diese Vorsprünge
dienen der Montageerleichterung und werden nach dem Ausrich
ten verformt beziehungsweise zerstört.
Zum Erhöhen der Stabilität kann ein Befestigungsmittel (oder
mehrere) zum Anbringen am oberen Randbereich des Formkörpers
und zur Wandverbindung vorgesehen sein.
Des weiteren wird Schutz begehrt für einen Formkörper für ein
Installationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 24. Die
ses zeichnet sich dadurch aus, daß er aus mindestens zwei
Schalenelementen besteht, die im wesentlichen paßgenau mit
einander zum entsprechenden Umschließen von Sanitärelementen
fügbar sind. Bislang verwendete Formkörper konnten zu Repara
turzwecken nicht mehr von den Sanitärelementen getrennt wer
den, ohne daß eine Zerstörung des Formkörpers herbeigeführt
wurde. Der neue Formkörper ist einfacher herzustellen, kann
gegebenenfalls wieder geöffnet werden und ist flexibler in
der Ausgestaltung, da zum Beispiel bei dessen Herstellung
keine bereits eingelegten Sanitärelemente hindernd im Weg
sind.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Er
findung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines
Installationselements für Sanitärinstallationen ge
mäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Vorderschale einer erfin
dungsgemäßen Ausführungsform eines Formkörpers,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorderschale aus Fig. 2,
Fig. 4 die Vorderschale aus Fig. 2 entlang der Linie IV-IV
geschnitten,
Fig. 5 die Vorderschale aus Fig. 2 entlang der Linie V-V
geschnitten,
Fig. 6 eine Rückansicht der Vorderschale aus Fig. 2,
Fig. 7 die Vorderschale aus Fig. 6 entlang der Linie VII-VII
geschnitten,
Fig. 8 eine Vorderansicht der Hinterschale für eine Aus
führungsform eines Formkörpers gemäß der vorliegen
den Erfindung,
Fig. 9 eine Seitenansicht der Hinterschale aus Fig. 8,
Fig. 10 die Hinterschale aus Fig. 8 entlang der Linie X-X
geschnitten,
Fig. 11 ein Ausschnitt der Hinterschale aus Fig. 8 entlang
der Linie XI-XI geschnitten,
Fig. 12 eine Rückansicht der Hinterschale aus Fig. 8,
Fig. 13 eine Draufsicht der Hinterschale aus Fig. 12,
Fig. 14 die Hinterschale aus Fig. 8 entlang der Linie XIV-XIV
geschnitten,
Fig. 15 den zusammengesetzten Formkörper mit den Halbscha
len aus Fig. 2 und Fig. 8 in einer Seitenansicht,
Fig. 16 einen Spülkasten mit Ablaufrohr zum Einbau in den
Formkörper aus Fig. 15,
Fig. 17 die Hinterschale aus Fig. 8 mit eingelegtem Spül
kasten aus Fig. 16,
Fig. 18 ein Installationselement unter Verwendung der Bau
elemente aus Fig. 17 und der Vorderschale aus Fig.
2 in einer geschnittenen Seitenansicht,
Fig. 19 einen Befestigungsbolzen mit Befestigungsschiene in
einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 20 ein Abschlußblech in perspektivischer Darstellung
und
Fig. 21 eine Anbringungsmöglichkeit eines Abflußrohres an
die untere Kante des Formkörpers in einer teilwei
sen Schnittdarstellung.
Das in Fig. 1 dargestellte Installationselement weist einen
Formkörper 1 aus einem schalldämmenden Werkstoff, bevorzugt
geschäumtes Polystyrol, auf. Der Formkörper 1 besteht aus ei
ner Vorderschale 2 und einer Hinterschale 3. In dem Formkör
per 1 ist ein Spülkasten 4 mit einem Ablaufrohr (wie in Fig.
16) eingebaut. Das untere Ende des Ablaufrohres 5 schaut an
der Vorderseite 6 des Formkörpers 1 hervor (Fig. 1).
Wie im folgenden noch näher beschrieben wird, ist am unteren
Ende des Formkörpers 1 noch ein Winkelstück eines Abflußroh
res 7 mittels einer Rohrschelle 8 angebracht.
Das Installationselement aus Fig. 1 für Sanitärinstallationen
wird über eine Befestigungsschiene 9 an einer Wand befestigt
und über ein Abschlußblech 10 geklemmt. An der Vorderseite 6
stehen zusätzlich über das Abschlußblech 10 hinausragende Ge
windestangen 11 hervor, die zum Anbau eines WC-Körpers die
nen.
Anhand der Fig. 2 bis 7 wird nun der Aufbau einer ähnlichen
Vorderschale 2, wie in Fig. 1, näher erläutert.
Die Vorderschale 2 weist eine im wesentlichen ebene Vorder
seite 6 auf, die mit einer Oberflächenprofilierung 12 verse
hen ist, wie sie ausschnittsweise in Fig. 2 dargestellt ist.
Abgesehen von dieser Oberflächenprofilierung 12 ist die Vor
derseite 6, wie anhand der Seitenansicht zu sehen ist, im we
sentlichen eben. Des weiteren ist in der Vorderschale 2 eine
Zugriffsöffnung 13 zum späteren Eingriff von Betätigungsele
menten in Verbindung mit dem Spülkasten 4 vorhanden. Am unte
ren Ende der Vorderschale 2 befindet sich eine Ausgangsöff
nung 14 für das Ablaufrohr 5 des Spülkastens 4. Darüber hin
aus erstrecken sich am unteren Ende zwei im Abstand zueinan
der angeordnete Aufnahmeöffnungen 15, die in noch später be
schriebener Weise zur Befestigung des Installationselement
dienen.
Betrachtet man nunmehr die Rückseite der Vorderschale 2 (Fig.
6) so erkennt man in Verbindung mit den Schnittdarstellungen
aus Fig. 4 und 5, das ein relativ großvolumiger Aufnahmeraum
16 zur Aufnahme des Spülkastens 4 vorgesehen ist. Unterhalb
dieses Aufnahmeraumes 16 befindet sich eine stabile Rippen
struktur 17 mit mehreren Hohlräumen 18. Die Rippenstruktur 17
erstreckt sich annähernd über die halbe Höhe der Vorderschale
2 und dient im wesentlichen zur Stabilisierung des unteren
Bereiches, wobei die Hohlräume 18 die Schalldämmung noch ver
stärken. In der Mitte der Rippenstruktur 17 sind schalenför
mige Rippen 19 vorgesehen, die bei eingebautem Spülkasten 4
das Ablaufrohr 5 abstützen. Zwischen diesen schalenförmigen
Rippen sind ebenfalls Hohlräume 20 angeordnet.
Auf der Innenseite der Vorderschale 2 sind darüber hinaus
mehrere Steckbolzen 21 und Steckrippen 22 angeordnet, die zur
Positionierung an der Hinterschale 3 dienen, wie im folgenden
noch näher beschrieben wird.
Aus der Fig. 2 in Verbindung mit der Fig. 4 ist zu erkennen,
daß am unteren Rand der Vorderschale 2 eine Aufnahmetasche 23
angeordnet ist, die zum Anordnen weiterer Bauelemente dient.
Anhand der Fig. 3 ist zu erkennen, daß die Seitenflächen 24
der Vorderschale 2 ebenfalls mit einer Oberflächenprofilie
rung 25 versehen sind.
Anhand der Fig. 8 bis 14 wird nun im folgenden der Aufbau der
Hinterschale 3 beschrieben.
Die Hinterschale 3 ist so geformt, daß sie paßgenau auf die
Vorderschale 2 aufgesteckt werden kann oder umgekehrt.
Im oberen Abschnitt der Hinterschale 3 ist ein großvolumiger
Aufnahmeraum 26 zur Aufnahme des Spülkastens 4 vorgesehen. An
den Seiten des Aufnahmeraumes 26 befinden sich Auflagerippen
27, die, wie in Fig. 14 zu sehen ist, an die Außenkontur des
Spülkastens 4 angepaßt sind, damit dieser auf den Rippen 27
aufliegt. Des weiteren befindet sich im oberen Bereich des
Aufnahmeraumes 26 ein von hinten offener Anschlußdurchbruch
28, der von der Rückseite 29 der Hinterschale 3 her zugäng
lich ist. Über den Anschlußdurchbruch 28 erfolgt später die
Wasserversorgung des Spülkastens 4.
Der untere Bereich der Hinterschale 3 weist ähnlich der Vor
derschale 2 eine Rippenstruktur 30 mit Hohlräumen 31 zur Er
höhung der Stabilität bei guten Schalldämmeigenschaften auf.
In der Mitte dieses Bereiches befinden sich entsprechend paß
genau zur Vorderschale 2 Rippen 32 und Hohlräume 33 zum Um
schließen und Schallisolieren des Ablaufrohres 5 des Spül
kastens 4.
Für die paßgenaue Steckverbindung zwischen Vorderschale 2 und
Hinterschale 3 sind im Bereich der Rippenstruktur 30 Steck
aufnahmen 34 und Steckschlitze 35 zur Aufnahme der Steckbol
zen 21 und Steckrippen 22 eingearbeitet. Des weiteren befin
den sich im unteren Bereich der Hinterschale 3 die passenden
Hälften der Aufnahmeöffnungen 15.
Die Rückseite 29 der Hinterschale 3 ist im unteren Bereich
mit einem Absatz 36 ausgebildet, der zur Aufnahme der Befe
stigungsschiene 9 dient, damit die Rückseite 29 wandbündig
anliegen kann.
Die Seitenflächen 37 der Hinterschale 3 sind ebenfalls mit
einer Oberflächenprofilierung 38 versehen, wie insbesondere
anhand der Fig. 9 zu sehen ist.
In Fig. 15 ist der geschlossene Formkörper 1 mit der Vorder
schale 2 und der Hinterschale 3 zu sehen. In diesen Formkör
per 1 ist der in Fig. 16 gezeigte Spülkasten 4 mit dem Ab
laufrohr 5 eingebaut.
Anhand der Fig. 17 und 18 ist der Einbau des Spülkastens 4 in
den Formkörper 1 zu erkennen. Dieser liegt auf den Auflage
rippen 27 des Aufnahmeraums 26 der Hinterschale 3 auf. Ebenso
befindet das Ablaufrohr 5 auf den Rippen 32. Die Fig. 18 ver
deutlicht, wie nach Aufsetzen der Vorderschale 2 der Spül
kasten 4 und das Ablaufrohr 5 bis auf die notwendigen Zu- und
Abgangsstellen vollständig umschlossen und eindeutig in der
Lage fixiert ist. Die Rippenstrukturen 17 der Vorderschale 2
und 33 der Hinterschale 3 liegen aneinander an und die Ränder
der Schalen 2 und 3 sind so ausgestattet, daß sie schalldich
tend ineinandergreifen.
Auf der Vorderseite 39 des Spülkastens 4 befindet sich ein
Deckel 40, der zum Anbau eines Betätigungsmechanismus ent
fernt werden kann.
Anhand der Fig. 19 wird nun die Befestigungsmöglichkeit des
Formkörpers 1 an einer Wandfläche erläutert.
Die Befestigung erfolgt mittels der Befestigungsschiene 9,
die im wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt mit nach au
ßen weisenden Endstegen 41 an den U-Schenkeln 42 aufweist.
Die Befestigungsschiene 9 ist über die Öffnungen 43 an der
Wand anbringbar.
Auf die Befestigungsschiene 9 aufschiebbar ist ein Befesti
gungsbolzen 44, der einen sich verjüngenden Steckabschnitt 45
und an seinem dickeren Ende eine C-förmige Befestigungsplatte
46 aufweist. Die Befestigungsplatte 46 ist im Querschnitt so
ausgestaltet, daß sie seitlich auf die Befestigungsschiene 9
aufschiebbar ist, jedoch nicht senkrecht zur Wand abgenommen
werden kann.
Die Kontur des Steckabschnittes 45 ist an die Innenkontur der
Aufnahmeöffnungen 15 im Formkörper 1 angepaßt. Die Länge des
Steckabschnittes 45, ausgehend von der direkt an diesen an
grenzenden Fläche 47 der Befestigungsplatte 46 bis zur Stirn
fläche 48 des Steckabschnittes 45, ist etwas geringer als die
Gesamtdicke des Formkörpers 1 im Bereich der Aufnahmeöffnun
gen 15. Die Befestigungsplatte 46 kann einteilig mit dem
Steckabschnitt 45 ausgebildet sein oder separat hergestellt
und an dieser befestigt werden. In der Stirnfläche 48 des
Steckabschnittes 45 sind zwei Gewindebohrungen 49 und 50 an
geordnet. Diese dienen zum einen zum Einschrauben der in Fig.
1 gezeigten Gewindestangen 11 und zum anderen zum Einschrau
ben der Befestigungsschrauben 51 (siehe ebenfalls Fig. 1) zum
Befestigen des Abschlußbleches 10 an der Vorderseite 6 des
Formkörpers 1.
Das Abschlußblech 10 ist in Fig. 20 dargestellt. Das Ab
schlußblech 10 weist einen Kragen 52 auf, der in eine Nut 53
an der Vorderschale 2 (siehe Fig. 2) paßgenau eingreift. Die
Bohrungen 54 und 55 dienen jeweils zur Aufnahme entweder der
Gewindestange 11 oder der Befestigungsschraube 51, wofür die
se jeweils mit einer Senkung versehen sind.
Anhand der Lochabstände der Bohrungen 54 und 55 ist zu erken
nen, daß zwei Anbringungsmöglichkeiten in bezug auf die Mitte
des Formkörpers 1 gegeben sind. Demnach lassen sich Anbau
teile mit eben diesen verschiedenen Lochabständen anbringen.
Mittels der Fig. 21 ist nunmehr dargestellt, wie ein Abfluß
rohr 7 (siehe auch Fig. 1) ebenfalls an dem Formkörper 1
schalldämmend angebracht werden kann. Hierzu weist die Vor
derschale 2 auf ihrer Vorderseite 6 die Aufnahmetasche 23
auf, in die ein entsprechend ausgeformter Abschnitt der Rohr
schelle 8 paßgenau einlegbar ist und bündig mit der Vorder
seite 6 der Vorderschale 2 abschließt. Durch Anschrauben des
Abschlußbleches 10 wird nun die Rohrschelle 8 in der Form
tasche 23 fixiert. Zusätzlich kann noch eine Schraube 56 zur
Befestigung verwendet werden. Die Rohrschelle 8 ist aus
Kunststoff hergestellt, so daß eine schallisolierende Aufhän
gung des Abflußrohres 7 gegeben ist. Anhand der Fig. 21 ist
auch sehr gut zu erkennen, wie der Kragen 52 des Abschluß
bleches 10 in die Nut 53 in der Vorderschale 2 eingreift. Die
Rohrschelle 8 ist zweiteilig ausgeführt und ihr unterer Teil
8b läßt sich an den oberen Teil 8a aufstecken, wobei ein Be
reich des Abflußrohres 7 formschlüssig umgriffen wird. Durch
diese Befestigung wird auch die schalldämmende Aufhängung des
Abflußrohres 7 an dem Formkörper 1 herbeigeführt.
Im folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise des be
schriebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Ein Monteur wird bevorzugt nach dem Meterriß die Installation
vornehmen. Hierzu können zusätzlich am Formkörper 1 Markie
rungen angebracht sein, die die Ausrichtung erleichtern.
Die Montage beginnt mit der Befestigung der Befestigungs
schiene an der Wand, nachdem die entsprechenden Elementposi
tionen und Schienenpositionen angezeichnet worden sind.
Anschließend werden die Befestigungsbolzen 44 auf die Schiene
9 aufgeschoben und können dort mittels geeigneter, nicht dar
gestellter Einrichtungen zusätzlich fixiert werden. An
schließend kann der mit dem Spülkasten 4 und Ablaufrohr 5
versehene Formkörper 1 auf die Befestigungsbolzen 4 aufge
schoben werden, so daß sich die Steckabschnitte 45 in den
Aufnahmeöffnungen 15 befinden. Durch die verjüngende Ausbil
dung sowohl der Öffnungen 15 als auch der Steckabschnitte 45
ist bereits eine Haltekraft durch den Steckvorgang erreicht.
Nun kann noch eine Ausrichtung des Formkörpers 1 anhand von
Markierungen stattfinden und nachfolgend wird das Abschluß
blech 10 auf die Vorderseite 6 aufgesetzt. Vorab kann, falls
gewünscht, noch die Rohrschelle 8 mit dem Abflußrohr 7 in die
Aufnahmetasche 23 eingesetzt werden. Abhängig vom Lochabstand
des später zu befestigenden WC-Körpers werden nun die Schrau
ben 51 in die Gewindebohrungen 49 oder 50 eingeschraubt, so
daß der Formkörper 1 zwischen der Fläche 47 der Befestigungs
platte 46 und dem Abschluß 16 festgeklemmt wird. Gleichzeitig
wird das Installationselement durch Andrücken an die Schiene
9 oder Wand gegen Verschieben gesichert. Die Gewindestangen
11 werden dann in die jeweils freien Gewindebohrungen 49 oder
50 eingeschraubt.
Dadurch, daß der Formkörper 1 großflächig ausgestaltet und
mit einer Oberflächenprofilierung 12, 25 und 38 versehen ist,
kann dieser in den Wandaufbau integriert werden. Das bedeu
tet, daß unmittelbar eine Verputzung mit Mörtel des Formkör
pers 1 und eine anschließende Verfliesung oder Vermauerung
stattfinden kann. Die Rippenstrukturen 17 und 30 verleihen
dabei dem Installationselement eine ausreichende Festigkeit,
so daß die Anbringung mittels der Befestigungsbolzen 44 in
aller Regel ausreichend ist. Auch der obere Bereich des Form
körpers 1 weist eine ausreichende Festigkeit auf, da dieser
zusätzlich vom Spülkasten 4 stabilisiert wird. Jedoch besteht
die Möglichkeit, auch den oberen Abschnitt des Formkörpers 1
an der Wand nochmals zu fixieren. Bevorzugt werden hier
schallisolierende Anbringungsmittel verwendet.
Nach dem Verfliesen kann die Befestigung des WC-Körpers vor
genommen werden.
Anhand der Fig. 1 ist noch zu erkennen, daß zusätzlich in der
Vorderseite 6 der Vorderschale 2 Haltenuten 47 eingebracht
sein können, die eine bestimmte Länge aufweisen und zum Boden
des Formkörpers 1 hin offen sind. Auf der Rückseite der Hin
terschale 3 können ähnliche Nuten angebracht sein. Diese Nut
zen 57 können zum Aufschieben des Formkörpers 1 bei wandloser
Aufstellung dienen. Zum Beispiel kann eine Unterkonstruktion
vorgesehen sein, auf das der Formkörper 1 aufgesteckt ist.
Die Fixierung kann wiederum über das Abschlußblech 10 erfol
gen, daß das entsprechende in die Nut 57 eingeschobene Ele
ment in dieser fixiert.
Das erfindungsgemäße Installationselement ist in der Montage
und in der Herstellung von großem Vorteil. Gleichzeitig wird
eine ausreichende Schallisolierung bereitgestellt, da sämtli
che schallerzeugende Teile schallgedämmt in diesem angeordnet
oder an diesem gehalten sind. Das separate Vorformen von
Halbschalen 2 ist ein entscheidender Fortschritt auf diesem
Gebiet und hat erhebliche Kosteneinsparungen zur Folge.
Es sei angemerkt, daß das Installationselement nicht auf den
hier beschriebenen Anwendungsfalle einer WC-Sanitärinstallation
beschränkt sein soll. Das Installationselement
kann ebenso für z. B. Bidet-, Urinal-, Dusch-, Wasch
becken-, Wannen- usw. Sanitärinstallationen Anwendung finden.
Auch die selbsttragende Anbringung kann vielfältig ausgestal
tet sein. Aufgrund der großen Anzahl an Kombinationsmöglich
keiten bezüglich Materialzusammensetzung, Raumgewichte,
Schichtdicken und Formgebungen auf dem Gebiet der Kunststoff
verarbeitung können dem Installationselement die unterschied
lichsten Eigenschaften verliehen werden.
Claims (25)
1. Installationselement für Sanitärinstallationen mit ei
nem aus isolierendem Material bestehenden Formkörper
(1), in dem Sanitärelemente angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Formkörper (1) aus mindestens
zwei an die Konturen der Sanitärelemente angepaßten,
schalldämmend geformten Schalenelementen (2, 3) besteht,
die im wesentlichen paßgenau miteinander zum entspre
chenden Umschließen der Sanitärelemente (4, 5) fügbar
sind.
2. Installationselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest ein Teil beziehungsweise Be
reich der Sanitärelemente, insbesondere wasserspei
chernde und wasserführende Teile beziehungsweise Berei
che, von den Schalenelementen (2, 3) selbst gebildet
sind.
3. Installationselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalenelemente (2, 3) über
reibschlüssig ineinandergreifende Steck- und Aufnahmee
lemente (21, 22; 34, 35) miteinander, insbesondere was
serdicht, verbunden sind.
4. Installationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (1) an min
destens zwei unterschiedlichen Bereichen mit unter
schiedlichen Raumgewichten bzw. Dämmeigenschaften aus
gebildet ist.
5. Installationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (1) mehr
schichtig aufgebaut ist.
6. Installationselement nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schichten oder Bereiche unter
schiedliche Eigenschaften, wie z. B. Dichte, Festigkeit,
Schalldämmung oder Brandschutz aufweisen.
7. Installationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Vorderseite
(6) des Formkörpers (1) im wesentlichen vollständig als
großflächige Montagefläche, insbesondere putz- und ver
fliesungsfähige Fläche, ausgebildet und mit einer Ober
flächenprofilierung (12) versehen ist.
8. Installationselement, insbesondere nach einem der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Form
körper (1) im Abstand zu den schallzudämmenden Sanitär
elementen (4, 5) Aufnahmeöffnungen (15) aufweist und daß
Befestigungsmittel (44) vorgesehen sind, die zum Ein
führen in die Aufnahmeöffnung (15), insbesondere für
die Wandmontage, dienen.
9. Installationselement nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest der Bereich um die Aufnahmeöff
nungen (15) des Formkörpers (1) ausreichend stabil aus
gebildet ist, um einen selbsttragenden Formkörper (1)
bereitzustellen.
10. Installationselement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Aufnahmeöffnungen (15) von
der Rückseite zur Vorderseite des Formkörpers (1) durch
die entsprechenden Schalenelemente (2, 3) hindurch er
strecken und die Befestigungsmittel (44) an ihrer von
der Vorderseite zugänglichen Stirnseite (48) Befesti
gungseinrichtungen (49, 50), insbesondere mindestens ei
ne Gewindebohrung, aufweisen, durch die von außen kom
mende Belastungskräfte im wesentlichen von den Befesti
gungsmitteln (44) aufnehmbar sind.
11. Installationselement nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnungen (15)
sich von der Rückseite zur Vorderseite des Formkörpers
(1) verjüngen und als Befestigungsmittel Befestigungs
bolzen (44) vorgesehen sind, die entsprechend in der
Außenkontur angepaßt sind.
12. Installationselement nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (44)
eine Anschlagfläche (47) zur Anlage an einen Rücksei
tenbereich des Formkörpers (1) aufweisen und das ein
Abschlußblech (10) zum Verbinden mit der Stirnseite
(48) der Befestigungsmittel (44) vorgesehen ist, das
mit der Vorderseite des Formkörpers (1) zur Anlage
kommt, so daß dieser zwischen den Anschlagflächen (47)
an den Befestigungsmittel (44) und dem Abschlußblech
(10) eingespannt ist.
13. Installationselement nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungsschiene
(9) vorgesehen ist, und die Befestigungsmittel (44)
Führungseinrichtungen (46) zum seitlichen Aufschieben
oder Aufstecken auf die und Halten in Belastungsrich
tung der Befestigungsschiene (9) aufweist.
14. Installationselement nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß Arretiereinrichtungen zum Arretieren der
Befestigungsmittel (44) an der Befestigungsschiene (9)
vorgesehen sind.
15. Installationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (1) aus ge
schäumtem Kunststoff, insbesondere Polystyrol, besteht.
16. Installationselement nach einem der Ansprüche 1 oder
15, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Formkör
pers (1) Rippenelemente (19, 27, 32) angeordnet sind, die
im wesentlichen paßgenau bereichsweise an den Sanitäre
lementen (4, 5) anliegen und diese fixieren.
17. Installationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (1) mit ei
nem aus zwei Halbschalen (2, 3) bestehenden Kasten ge
bildet ist.
18. Installationselement nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Teilungsebene der beiden Halbschalen
(2, 3) parallel zur Vorder- bzw. Rückseite des Formkör
pers (1) verläuft.
19. Installationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest auf der Vorder- und/oder
Rückseite des Formkörpers (1) Formtaschen (23)
zur Aufnahme und/oder Anbringung zusätzlicher Sa
nitärelemente (7) und/oder Befestigungs- bzw. Aufstell
einrichtungen (8) vorgesehen sind.
20. Installationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß als Sanitärelement zu
mindest ein Spülkasten (4) mit Ablaufrohr (5) in dem
Formkörper (1) angeordnet ist.
21. Installationselement nach Anspruch 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Rohrschelle (8), ein Abfluß
rohr (7) und eine Formtasche (21) zum Anbringen der
Rohrschelle (8) vorgesehen sind, wobei das Abflußrohr
(7) schallgedämmt angebracht ist.
22. Installationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des
Formkörpers (1) Montagemarkierungen angeformt sind.
23. Installationselement nach einem der Ansprüche 19 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Formta
schen (23) und/oder der Befestigungsbereiche des Form
körpers (1) verformbare Vorsprünge vorgesehen sind, die
ein stufenweises Verspannen zum Verstellen im vormon
tierten Zustand ermöglicht.
24. Installationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Befestigungsmittel zum
Anbringen am oberen Randbereich des Formkörpers (1)
vorgesehen ist.
25. Formkörper für ein Installationselement nach einem der
Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß dieser
aus mindestens zwei Schalenelementen (2, 3) besteht, die
im wesentlichen paßgenau miteinander zum entsprechenden
Umschließen von Sanitärelementen (4, 5) fügbar sind.
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