DE19632578C2 - Stricknadel mit einem biegsamen Bereich - Google Patents
Stricknadel mit einem biegsamen BereichInfo
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet von Stricknadeln
mit einem biegsamen Bereich zum Rundstricken.
Zum Stricken eines Bekleidungsstückes, wie eines Pullovers,
ist es notwendig, Rundstrickvorgänge durchzuführen, in wel
chen ein Garn kreis- bzw. zylinderförmig verstrickt wird. Es
gibt zwei Arten, solche Strickvorgänge durchzuführen.
Bei einer ersten Art des Rundstrickens, werden vier einzelne
Stricknadeln 20 bis 23, wie in Fig. 12 anliegender Zeichnung
dargestellt, verwendet. Hierbei hält die dominierende oder
bevorzugte Hand des Nutzers eine der vier Nadeln 20 bis 23
um neue Maschen auf einer anderen, von der weniger be
vorzugten Hand des Nutzers gehaltenen Nadel zu bilden,
während die anderen beiden Nadeln dem Halten von zuvor ge
bildeten Maschen dienen. Die vier Nadeln 20 bis 23 sind
gegenseitig überkreuzend angeordnet, so daß sie während des
Strickens einen rechteckigen Ring bilden. Die
Maschen werden von einer Nadel auf eine andere umgelegt,
während der Strickvorgang voranschreitet. Auf diese Weise
wird das Garn durch den Wechsel der Hand
des Benutzers von einer Nadel zur anderen in zylindrischer
Form verstrickt.
Offensichtlich ist
der Gebrauch von vier Stricknadeln 20 bis 23 nicht
nur zeitaufwendig, sondern erfordert eine beträchtliche
Übung. Folglich ist diese Art des Rundstrickens für ungeübte
Nutzer nicht geeignet.
Eine zweite Art des Rundstrickens ist der Gebrauch einer
Stricknadel mit einem biegsamen Bereich, wie in Fig. 13
dargestellt. Solch eine Stricknadel wird als Rundstrick
nadel bezeichnet und ist z. B. in den US-Patenten 4,553,410
und 4,646,543 offenbart.
Hierbei umfaßt die mit der Bezugsziffer 3 bezeichnete Rund
stricknadel zwei Nadelbereiche 31, die durch einen flexiblen
Bereich 30 verbunden sind. Beim Rundstricken werden die
Nadelbereiche 31 überkreuzend zusammengebracht, so daß durch
die Stricknadel 3 ein Kreis beschrieben wird. Auf diese
Weise wird durch den Gebrauch der Rundstricknadel 3 die
Notwendigkeit eines Handwechsels
vermieden.
Ist allerdings die Länge des biegsamen Bereichs 30 zu kurz,
ist es schwierig, die beiden Nadelbereiche 31 zu überkreuzen,
da der kurze Bereich stark verbogen werden muß. Aus
diesem Grunde ist die Länge der Rundstricknadel auf ungefähr
40 cm als Kürzestes begrenzt. Folglich ist die bekannte
Rundstricknadel 3 für das Stricken eines zylinderförmigen
Kleidungsstückes oder zylinderförmigen Bereiches mit kleinem
Durchmesser nicht geeignet.
Die GB 730 866 von der die vorliegende Erfindung ausgeht,
offenbart eine Rundstricknadel mit einem biegsamen Verbin
dungsstück und gewinkelten oder gekrümmten Endteilen. Dabei
sind die als Nadelbereiche ausgebildeten Endteile separat
hergestellt und weisen an ihren dem flexiblen Verbindungs
teil zugewandten Enden konisch ausgebildete Verbindungsstif
te auf, die mit dem flexiblen Verbindungsteil verbunden
werden. Obwohl diese Rundstricknadel aufgrund der gekrümmt
ausgebildeten Nadelbereiche auch für das Stricken von zylin
derförmigen Bereichen mit kleinem Durchmesser geeignet sind,
entstehen doch in nachteiliger Weise Probleme an den Über
gangskanten zwischen den Nadelbereichen und dem biegsamen
Verbindungsbereich. Dadurch können die Fäden beim Stricken
festhaken und sogar beschädigt werden. Dadurch wird ein
durchgängiges Stricken behindert.
Es ist also Aufgabe vorliegender Erfindung, eine Rundstrick
nadel bereit zu stellen, die bequem für das Stricken zylin
derförmiger Handarbeiten mit einem verhältnismäßig kleinen
Durchmesser, wie Ärmeln eines Pullovers, Finger eines Hand
schuhs oder Socken, genutzt und gleichzeitig einfach und
preiswert hergestellt werden kann.
Gemäß vorliegender Erfindung wird eine Stricknadel mit einem
biegsamen Bereich, einem ersten, an einem Ende des biegsamen
Bereichs befestigten Nadelbereich und einem zweiten, am
anderen Ende des biegsamen Bereichs befestigten Nadelbereich
vorgeschlagen, bei welcher der erste und zweite Nadelbereich
bezüglich des gestreckten biegsamen Bereichs in dieselbe
Richtung geneigt bzw. abgewinkelt sind.
Aufgrund vorbeschriebener Anordnung können der erste und
zweite Nadelbereich, die in derselben Richtung bezüglich des
gestreckten biegsamen Bereichs geneigt sind, leicht über
kreuzt werden, ohne den biegsamen Bereich unnötig zu ver
biegen. Auf diese Weise kann sogar bei verhältnismäßig kur
zem biegsamen Bereich die Rundstricknadel bequem zum Stric
ken in eine Ringform gebracht werden.
Erfindungsgemäß werden weiterhin der erste und zweite Nadel
bereich einstückig mit dem biegsamen Bereich ausgeformt.
Dadurch wird in besonders vorteilhafter Weise gewährleistet,
daß die Stricknadel gemäß der vorliegenden Erfindung nicht
nur ein bequemes Stricken ermöglicht, sondern wegen der
einstückigen Ausführung keine Übergangskanten zwischen an
einander befestigten Einzelteilen aufweist, an denen Fäden
festhaken und beschädigt werden können.
Vorzugsweise kann der erste Nadelbereich bezüglich des bieg
samen Bereichs um einen größeren Winkel als der zweite Na
delbereich geneigt sein. Desweiteren kann der erste Nadelbe
reich vorteilhafter Weise kürzer als der zweite Nadelbereich
ausgestaltet sein. Während des Strickens wird der längere
zweite Nadelbereich von der dominierenden oder bevorzugten
Hand des Nutzers gehalten, um eine fingerfertige Bewegung,
wie sie für das Bilden der Maschen nötig
ist, zu ermöglichen, während der kürzere erste Nadelbereich
von der weniger bevorzugten Hand des Nutzers einfach zur
Aufnahme der gebildeten Maschen des Strickgarns gehalten
wird.
Einer bevorzugten Ausführungsform vorliegender Erfindung
entsprechend, weist der biegsame Bereich durchgehend einen
abgeflachten Querschnitt mit einer bezüglich des Quer
schnitts kürzeren Achse und mit einer bezüglich des Quer
schnitts längeren Achse auf, wobei der erste und zweite
Nadelbereich bezüglich des biegsamen Bereichs in Richtung
der bezüglich des Querschnitts kürzeren Achse geneigt sind.
Desweiteren können der erste und zweite Nadelbereich einen
kreisförmigen Querschnitt gleichen Durchmessers aufweisen,
während der biegsame Bereich eine Breite aufweist, welche im
wesentlichen gleich dem Durchmesser der ersten und zweiten
Nadelbereiche ist.
Der in seinem Querschnitt abgeflachte biegsame Bereich ist
leichter in Richtung der bezüglich des Querschnitts kürzeren
Achse als in Richtung der bezüglich des Querschnitts länge
ren Achse biegbar. Auf diese Weise können der erste und
zweite Nadelbereich leicht durch Verbiegen des biegsamen
Bereichs in Richtung der bezüglich des Querschnitts kürzeren
Achse überkreuzt werden. Da auf der anderen Seite der bieg
same Bereich schwieriger in Richtung der bezüglich des Quer
schnitts längeren Achse zu biegen ist, kann zuverlässig ein
Durchhängen des biegsamen Bereiches in dieser Richtung wäh
rend des Stricken vermieden werden.
Andere Ziele, Merkmale und Vorteile vorliegender Erfindung
werden anhand der folgenden Beschreibung bevorzugter, unter
Bezug auf die anliegende Zeichnung dargestellter Ausfüh
rungsformen dargestellt werden.
In anliegender Zeichnung beschreibt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Rund
stricknadel;
Fig. 2 eine Aufsicht auf diese Rundstricknadel;
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie III-
III in Fig. 1;
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie IV-IV
in Fig. 1;
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Gebrauchs dieser
Nadel zum Stricken;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Nadel, während sie gebogen
wird;
Fig. 7a bis 7d dem Schnitt aus Fig. 3 entsprechende
Schnittansichten, welche verschiedenartige Quer
schnittsausgestaltungen für jeweilige Nadelberei
che von Rundnadeln darstellen;
Fig. 8 eine Seitenansicht einer anderen erfindungsgemäßen
Rundstricknadel;
Fig. 9 eine Aufsicht auf die in Fig. 8 dargestellte Na
del;
Fig. 10 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie X-X
in Fig. 8;
Fig. 11 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie XI-XI
in Fig. 8;
Fig. 12 eine schematische Darstellung eines Strickvorgangs
mit bekannten nicht rund ausgebildeten Nadeln;
Fig. 13 eine Seitenansicht einer bekannten Rundstrickna
del.
In den Fig. 1 bis 4 anliegender Zeichnung ist eine vorlie
gende Erfindung verkörpernde Rundstricknadel dargestellt.
Die Rundstricknadel, als Ganze durch die Bezugsziffer 1
bezeichnet, umfaßt einen ersten, an einem Ende eines bieg
samen Bereichs 12 befestigten Nadelbereich 10 und einen
zweiten Nadelbereich 11, welcher an dem anderen Ende des
biegsamen Bereichs 12 befestigt ist. Bei dieser Ausführungs
form sind die beiden Nadelbereiche 10, 11 und der biegsame
Bereich 12 einstückig aus Kunststoff oder Kunstharz, wie
Nylon, hergestellt. Allerdings kann auch einzig der flexible
Bereich 12 aus Kunststoff, wie Nylon, hergestellt sein,
während die beiden Nadelbereiche 10, 11 jeweils aus Metall,
Holz oder Bambus hergestellt und mit dem flexiblen Bereich
12 verbunden sein können.
Wie in Fig. 3 dargestellt, sind der erste und der zweite
Nadelbereich 10, 11 gleich rund im Querschnitt. Allerdings
unterscheiden sich der erste und zweite Nadelbereich 10, 11
in ihrer Länge. Im speziellen ist der erste Nadelbereich 10
kürzer als der zweite Nadelbereich 11. Der erste Nadelbe
reich 10 ist kürzer ausgestaltet, da er nur bequem von der
weniger bevorzugten Hand des Nutzers gehalten werden muß,
und keine ausgefeilte Bewegung der Nadelspitze benötigt
wird. Der zweite Nadelbereich 11 ist länger ausgestaltet, da
er von der dominierenden oder bevorzugten Hand des Nutzers
für eine ausgefeilte Bewegung der Nadelspitze gehalten wer
den soll.
Der Querschnitt des flexiblen Bereichs 12 ist, wie in Fig.
4 dargestellt, abgeflacht und weist eine Breite auf, die im
wesentlichen gleich dem Durchmesser jedes Nadelbereichs 10,
11 ist (siehe auch Fig. 2). Vorliegender Ausführungsform
entsprechend, weist der flexible Bereich 12 einen rechtecki
gen Querschnitt auf. Folglich ist der biegsame Bereich 12 in
Richtung seiner Dicke biegsamer als in der Breite. In vor
liegender Beschreibung wird die Dicke des biegsamen Bereichs
12, welche senkrecht auf der Längserstreckung dieses Berei
ches steht, als "bezüglich des Querschnitts kürzere Achse"
bezeichnet, während die Breite des biegsamen Bereichs 12,
die ebenfalls senkrecht auf der Längserstreckungsrichtung
dieses Bereichs steht, als "bezüglich des Querschnitts län
gere Achse" bezeichnet wird.
Ist der flexible Bereich 12 gerade gestreckt, ist der erste
Nadelbereich 10 in unbelastetem Zustand um einen Winkel θ2
bezüglich des biegsamen Bereichs in Richtung seiner bezüg
lich des Querschnitts kürzeren Achse geneigt. Gleichermaßen
ist der zweite Nadelbereich 11 in seinem unbelastetem Zu
stand um einen Winkel θ1 bezüglich des biegsamen Bereichs 12
in Richtung der bezüglich des Querschnitts kürzeren Achse
geneigt. In vorliegender Ausführungsform beträgt der Winkel
θ1 z. B. um 40°, während der Winkel θ2 z. B. um 45° beträgt.
Der Unterschied im Neigungswinkel der beiden Nadelbereiche
10, 11 spiegelt die Tatsache wieder, daß der zweite Nadelbe
reich 11 länger und folglich leichter bezüglich des bieg
samen Bereichs 12 verbiegbar ist, als der erste Nadelbereich
10.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind sowohl der erste
als auch der zweite Nadelbereich 10, 11 dadurch geneigt, daß
diese an ihrem an den biegsamen Bereich anschließenden Ende
permanent verbogen sind. Ist ein Nadelbereich aus Kunststoff
oder Kunstharz (wie der biegsame Bereich 12) gebildet, kann
eine solche permanente Verformung unter Erhitzen erfolgen.
Andererseits kann, wenn ein Nadelbereich aus metallischem
Material gebildet ist, die permanente Verformung durch eine
plastische Verformung des Nadelbereichs erfolgen.
Beim Gebrauch der oben beschriebenen Rundstricknadel 1 wird
der erste und kürzere Nadelbereich 10 von der weniger bevorzugten
Hand (z. B. der linken Hand) des Nutzers gehalten,
während der zweite oder längere Nadelbereich 11 von der
bevorzugten Hand (z. B. der rechten Hand) gehalten wird, wie
in Fig. 5 dargestellt. Derart gehalten werden der erste und
der zweite Nadelbereich 10, 11 durch Verbiegen des biegsamen
Bereichs 12 in Richtung seiner bezüglich des Querschnitts
kürzeren Achse aufeinander zu, in eine sich überkreuzende
oder maschen-formende Stellung aufeinander zu bewegt, und es
wird im wesentlichen durch Bewegen des zweiten Nadelbereichs
11 mit entsprechender Fingerfertigkeit gestrickt.
Wie vorgehend beschrieben, sind der erste und zweite Nadel
bereich 10, 11 bezüglich des flexiblen Bereichs 12 (wenn
gestreckt) in Richtung dessen bezüglich des Querschnitts
kürzerer Achse geneigt. Auf diese Weise können die beiden
Nadelbereiche 10, 11 leicht in ihre überkreuzende Stellung
(Fig. 5) gebracht werden ohne den biegsamen Bereich 12 über
mäßig zu beugen oder zu biegen.
Während des Strickens wird der zweite oder längere Nadelbe
reich 11 von der bevorzugten Hand des Nutzers für eine fin
gerfertige Bewegung gehalten, wie es für ein bequemes Formen
von Strickgarnmaschen nötig ist. Allerdings kann der zweite
Nadelbereich 11, solang er ein bequemes Maschenbilden ge
währleistet und länger als der erste Nadelbereich 10 ist, so
kurz wie möglich ausgestaltet sein, um die Gesamtlänge der
Rundstricknadel 1 zu reduzieren.
Andererseits wird der erste oder kürzere Nadelbereich 10 mit
der weniger bevorzugten Hand des Benutzers gehalten, da
dieser Nadelbereich nur im wesentlichen in einer festen
Position gehalten werden muß, um die von dem anderen Nadel
bereich 11 geschlungenen Garnmaschen aufzunehmen. Auf diese
Weise trägt die reduzierte Länge des ersten Nadelbereichs 10
zu einer Längenreduktion der Rundstricknadel 1 als Ganzes
bei, ohne daß sich dieses nachteilig auf den Strickvorgang
auswirkt.
Wie vorangehend beschrieben, weist der biegsame Bereich 12
einen abgeflachten Querschnitt auf. Somit ist dieser Bereich
bevorzugt in Richtung der bezüglich des Querschnitts kürze
ren Achse biegbar, um bequem die beiden Nadelbereiche 10, 11
aufeinander zu zu bewegen.
Im Gegensatz hierzu weist der Bereich 12 eine verhältnis
mäßig hohe Biegesteifigkeit in Richtung der bezüglich des
Querschnitts längeren Achse auf, wodurch ein unerwartetes
Durchhängen des Bereiches 12 in Richtung der bezüglich des
Querschnitts längeren Achse unter dem Gewicht der Strickar
beit vermieden werden kann. Dieses Merkmal erleichtert das
Stricken ebenfalls.
Der in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform ent
sprechend, hat der biegsame Bereich 12 einen rechteckigen
Querschnitt. Allerdings kann der biegsame Bereich auch in
anderer Weise abgeflacht sein. Beispiele solcher abgeflach
ten Querschnitte des biegsamen Bereichs sind in den Fig. 7a
bis 7d dargestellt.
Die Fig. 8 bis 11 zeigen eine andere, erfindungsgemäße Rund
stricknadel. Bei dieser Ausführungsform werden die Bezugs
ziffern, die für die in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Aus
führungsform verwendet sind, auch, mit einem Strich (')
versehen, zur Bezeichnung der entsprechenden Baugruppen ver
wendet.
Der in den Fig. 8 bis 11 dargestellten Ausführungsform
entsprechend, umfaßt auch die Rundnadel 1' einen ersten an
einem Ende eines biegsamen Bereich 12' befestigten Nadelbe
reich 10' und einen zweiten Nadelbereich 11', welcher an dem
anderen Ende des biegsamen Bereichs 12' befestigt ist. Wie
in Fig. 10 dargestellt, sind die beiden Nadelbereiche 10',
11' im Querschnitt gleich rund. Auch der biegsame Bereich
12' hat einen kreisförmigen Querschnitt, allerdings mit
kleinerem Durchmesser als die beiden Nadelbereiche 10', 11',
wie in Fig. 11 dargestellt. Desweiteren ist der erste Nadel
bereich 10' um einen Winkel θ2' (z. B. um 45°) bezüglich des
biegsamen Bereichs 12' in Richtung dessen bezüglich des
Querschnitts kürzerer Achse geneigt, während der zweite
Nadelbereich 11 um einen Winkel θ1' (z. B. ca. 40°) bezüglich
des biegsamen Bereichs 12' in Richtung dessen bezüglich des
Querschnitts kürzerer Achse geneigt ist.
Wie vorstehend beschrieben, unterscheidet sich die in den
Fig. 8 bis 11 dargestellte Ausführungsform von der in den
Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform nur darin, daß
der flexible Bereich 12' einen kreisförmigen Querschnitt
aufweist. Folglich sind die meisten der für die in den Fig.
1 bis 6 dargestellte Ausführungsform beschriebenen Vorteile
auch bei der in den Fig. 8 bis 11 dargestellten Ausfüh
rungsform zu finden.
Es versteht sich, daß die vorstehend beschriebenen, bevor
zugten Ausführungsformen vorliegender Erfindung auf ver
schiedene Weisen variiert werden können. Z. B. können der
erste und zweite Nadelbereich um den gleichen Winkel geneigt
sein. Desweiteren können in dem Fall, daß der erste und
zweite Nadelbereich bezüglich des biegsamen Bereichs geneigt
sind, diese beiden Nadelbereiche die gleiche Länge aufwei
sen. Außerdem müssen in dem Fall, in welchem die beiden
Nadelbereiche verschiedene Längen aufweisen, diese Nadelbe
reiche nicht bezüglich des biegsamen Bereichs abgewinkelt
bzw. geneigt sein. Außerdem kann, obwohl vorliegende Erfin
dung vorteilhaft anwendbar ist, wenn die Gesamtlänge der
Rundnadel verhältnismäßig kurz ist, diese auch bei Rundna
deln mit einer Länge nicht unter 40 cm Verwendung finden.
Solche Abweichungen dürfen nicht als Abweichung von dem
Grundgedanken und dem Ziel der Erfindung verstanden werden.
Alle für einen Fachmann offensichtliche Abweichungen sind in
den Schutzbereich der folgenden Ansprüche mit einzubeziehen.
Claims (5)
1. Stricknadel mit
einem biegsamen Bereich (12; 12');
einem ersten, an einem Ende des biegsamen Bereichs befestigten Nadelbereich (10; 10'); und
einem zweiten, an dem anderen Ende des biegsamen Be reichs befestigten Nadelbereich (11; 11');
wobei der erste und zweite Nadelbereich (10, 11; 10', 11') bezüglich des gestreckten biegsamen Bereichs (12; 12') in dieselbe Richtung geneigt bzw. abgewinkelt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und zweite Nadelbereich (10, 11; 10', 11') einstückig mit dem biegsamen Bereich (12; 12') ausgestaltet sind.
einem biegsamen Bereich (12; 12');
einem ersten, an einem Ende des biegsamen Bereichs befestigten Nadelbereich (10; 10'); und
einem zweiten, an dem anderen Ende des biegsamen Be reichs befestigten Nadelbereich (11; 11');
wobei der erste und zweite Nadelbereich (10, 11; 10', 11') bezüglich des gestreckten biegsamen Bereichs (12; 12') in dieselbe Richtung geneigt bzw. abgewinkelt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und zweite Nadelbereich (10, 11; 10', 11') einstückig mit dem biegsamen Bereich (12; 12') ausgestaltet sind.
2. Stricknadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Nadelbereich (10; 10') bezüglich des
biegsamen Bereichs (12; 12') um einen größeren Winkel
geneigt ist als der zweite Nadelbereich (11; 11').
3. Stricknadel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Nadelbereich (10; 10') kürzer
als der zweite Nadelbereich (11; 11') ist.
4. Stricknadel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der biegsame Bereich (12; 12')
durchgehend einen abgeflachten Querschnitt mit einer
bezüglich des Querschnitts kürzeren Achse und mit einer
bezüglich des Querschnitts längeren Achse aufweist, und
daß der erste und zweite Nadelbereich (10, 11; 10',
11') bezüglich des biegsamen Bereichs (12; 12') in
Richtung der bezüglich des Querschnitts kürzeren Achse
geneigt sind.
5. Stricknadel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und zweite Nadelbereich (10, 11; 10',
11') einen kreisförmigen Querschnitt gleichen Durch
messers aufweisen, und daß der biegsame Bereich (12;
12') eine Breite aufweist, welche im wesentlichen
gleich dem Durchmesser des ersten und zweiten Nadelbe
reichs ist.
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