DE19630773A1 - Fischverbinder - Google Patents

Fischverbinder

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DE19630773A1
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Withdrawn
Application number
DE1996130773
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English (en)
Inventor
Juergen Kempf
Erwin Hein
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Pfisterer Kontaktsysteme GmbH
Original Assignee
Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/05Suspension arrangements or devices for electric cables or lines
    • H02G7/053Suspension clamps and clips for electric overhead lines not suspended to a supporting wire
    • H02G7/056Dead-end clamps

Landscapes

  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fischverbinder für Strangelemente, ins­ besondere Seile für Freileitungssysteme, mit einem langgestreckten Körper, der an beiden Enden Mittel zur Befestigung der miteinander zu verbindenden Strangelemente besitzt und zwischen den Befestigungsmitteln quer zu seiner Längsachse in einen dem einen Befestigungsmittel zugehörigen ersten Teilkör­ per und einen dem anderen Befestigungsmittel zugehörigen zweiten Teilkörper unterteilt ist, die über eine eine Relativdrehung der Teilkörper um ihre Längs­ achse ermöglichende Lageranordnung miteinander verbunden sind.
Verbinder dieser Art sind bekannt, vgl. DE-O-72 19 663. Fischverbinder werden im Freileitungsbau zwischen Zugseil und Leiterseil als drehbares Verbindungs­ glied beim Leitereinzug eingesetzt. Verdrehungen des Leiterseiles und dadurch erzeugte Torsionsmomente werden durch die Verdrehbarkeit der Befestigungs­ mittel zueinander ausgeglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbinder der in Betracht stehenden Art zu schaffen, der sich nicht nur durch besonders günstige Betriebseigenschaften bei seiner Anwendung im Freileitungsbau auszeichnet, sondern auch einfach und kostengünstig herstellbar ist.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe bei einem Fischverbinder der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß ein die Lageranordnung überbrückendes Kontaktsystem zur Bildung einer elektrischen Verbindung zwischen erstem und zweitem Teilkörper vorhanden ist.
Dank des erfindungsgemäß vorgesehenen Kontaktsystems eignet sich der erfin­ dungsgemäße Verbinder nicht nur für den Einsatz bei Neuerrichtung von Freileitungssystemen, sondern ist mit besonderem Vorteil einsetzbar, wenn ein Einzug von Seilen bei bestehenden Leitungssystemen erforderlich ist, wo in der Regel auch während des Seileinzugs ein Leitersystem in Betrieb bleibt, um die Energieversorgung aufrechtzuerhalten. Derartige Arbeiten werden z.Zt. in großem Ausmaße bei bestehenden Leitungssystemen durchgeführt, um Licht­ wellenleiter, entweder zusätzlich oder das Erdseil ersetzend, einzuziehen. Hierbei werden in das einzuziehende Seil verhältnismäßig hohe Spannungen induziert, was dazu führt, daß beispielsweise bei 380 KV-Systemen in das einzuziehende Seil Ströme von bis zu 100 A bei induzierten Spannungen von etwa 12 KV eingekoppelt werden, die über den Fischverbinder zur Erde ab­ fließen. Bei üblichen Fischverbindern führt dies zu erheblichen Temperatur­ erhöhungen, mit der Gefahr, daß angeschlossene Bauteile, wie Ziehstrümpfe, in kurzer Zeit thermisch zerstört werden. Beim erfindungsgemäßen Fischverbinder ist dadurch, daß die eine Schwachstelle des Strompfades durch den Verbinder bildende Lageranordnung durch ein zusätzliches elektrisches Kontaktsystem überbrückt ist, die Gefahr der Erwärmung aufgrund der auftretenden Strombela­ stung vermieden.
Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, daß aufgrund des die Lageranordnung überbrückenden Kontaktsystems keinerlei konstruktive Beschränkungen hin­ sichtlich der Auslegung der Lageranordnung gegeben sind, die, da auf elek­ trische Eigenschaften der Lageranordnung nicht geachtet zu werden braucht, nur im Hinblick auf die mechanischen Erfordernisse ausgelegt werden kann. So können übliche Wälzlager Anwendung finden, beispielsweise Axialkugellager üblicher Bauart, was zu den erstrebt niedrigen Herstellungskosten führt.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist, deren einzige Figur einen teils aufgebrochen gezeichneten Längsschnitt des Ausführungsbeispiels zeigt.
Ein als Ganzes mit 1 bezeichneter Fischverbinder weist einen langgestreckten Metallkörper auf, der im mittleren Bereich seiner Länge in zwei Teilkörper oder Köpfe 2 und 3 unterteilt ist. An ihren freien Endbereichen 2′ und 3′ sind die Köpfe 2 bzw. 3 jeweils geschlitzt und weisen je eine die gebildete Schlitzöff­ nung überbrückende Senkkopfschraube 5 als Befestigungsmittel für die jeweils anzubringenden Bauteile, wie Seile, Zugseile oder Ziehstrümpfe, auf.
Die Köpfe 2 und 3 sind an ihrer Trennstelle mittels einer Lageranordnung mechanisch verbunden, die beim Ausführungsbeispiel zwei Axial-Kugellager 6 und 6′ aufweist. Diese sitzen auf einer einen Lagerkörper bildenden Bund­ schraube 4, die mit ihrem endseitigen Gewindeabschnitt in eine koaxiale Gewindebohrung 12 im Kopf 2 eingreift, die an der dem Kopf 3 zugewandten Endfläche des Kopfes 2 mündet. Die Bundschraube 4 ist in der Gewindeboh­ rung 12 mittels einer Stiftschraube 8 gesichert. Die Bundschraube 4 ist mit ihrem an den Gewindeabschnitt anschließenden Schaft in einer Bohrung 14 des Kopfes 3 aufgenommen und weist einen endseitigen Bund in Form eines Flansches 11 auf, an dem das Axiallager 6′ mit seinem einen Lagerring abge­ stützt ist, dessen anderer Lagerring an einer Schulterfläche 15 anliegt, die durch eine Stufe in der Bohrung 14 des Kopfes 3 gebildet ist. Somit nimmt das Axiallager 6′ Zugkräfte auf, die die Köpfe 2 und 3 voneinander zu trennen suchen.
Das zweite Axiallager 6, das auf der als Lagerkörper dienenden Bundschraube 4 im Bereich zwischen deren Gewindeabschnitt und dem anderen Axiallager 6′ sitzt, stützt sich mit seinen Lagerringen an je einer vertieften Anlagefläche in den einander gegenüberstehenden Enden der Köpfe 2 und 3 ab und nimmt daher Schubkräfte auf, die die Köpfe 2 und 3 einander anzunähern suchen. Freie Drehbeweglichkeit der Köpfe 2 und 3 relativ zueinander ist daher bei allen auftretenden Belastungsfällen gewährleistet.
Während der Kopf 2 von seinem Endbereich 2′ bis zu dem dem Kopf 3 zu­ gewandten Ende als einteiliges Werkstück gefertigt ist, ist der Kopf 3 zweiteilig ausgebildet, d. h. er besteht aus einem die Bohrung 14 enthaltenden Teilab­ schnitt 10 und dem Endbereich 3′. Die Bohrung 14 hat für die Bildung der Schulterfläche 15 einen abgestuften Durchmesser. Das dem Endbereich 3′ zugekehrte Ende der Bohrung 14 weist einen Gewindeabschnitt 16 auf, in den ein mit Außengewinde versehener, im Außendurchmesser verringerter Ansatz 13 des Endbereiches 3′ eingeschraubt ist, wobei die Verschraubung mittels einer radialen Stiftschraube 7 gesichert ist.
Der mit Außengewinde versehene Ansatz 13 des Endbereiches 3′ weist eine zentrale Sackbohrung auf, in die das erweiterte Ende eines Kontaktstiftes 9 eingepreßt ist. Dessen über den Ansatz 13 hinaus vorstehender Teil bildet einen runden Kontaktträger, der mit einem darauf angebrachten Lamellenkon­ taktelement 17 in eine koaxiale Bohrung 19 im zugewandten Ende der Bund­ schraube 4 so eingreift, daß die Kontaktlamellen zusammen mit der im Kopf 2 verankerten Bundschraube 4 eine Drehkontaktanordnung bilden. Diese stellt einen Strompfad zur Verfügung, der sich vom im Kopf 3 verankerten Gewinde­ einsatz 13 über die Bundschraube 4 zum Kopf 2 erstreckt und die aus den Axiallagern 6 und 6′ gebildete Lageranordnung elektrisch überbrückt.
Während beim gezeigten Ausführungsbeispiel die Drehkontaktanordnung einen Kontaktstift 9 mit einem Lamellenkontaktelement 17 aufweist, also in der Art einer Steckkontaktanordnung ausgebildet ist, wie sie beispielsweise aus der DE 41 39 100 C1 an sich bekannt ist, könnte auch eine Kontaktanordnung abweichender Art vorgesehen sein, beispielsweise eine zwischen den einander zugewandten Endflächen der beiden Köpfe 2 und 3 vorgesehene Schleifkontakt­ anordnung. Ebenso könnte anstelle des Kontaktstiftes 9 ein radiales Kontakt­ system zwischen den einander zugewandten Endflächen des Flansches 14 der Bundschraube 4 und des Ansatzes 13 des Endbereiches 3′ vorhanden sein.

Claims (7)

1. Fischverbinder für Strangelemente, insbesondere Seile für Freileitungssy­ steme, mit einem langgestreckten Körper (2, 3), der an beiden Enden Mittel (5) zur Befestigung der miteinander zu verbindenden Strangelemen­ te besitzt und zwischen den Befestigungsmitteln quer zu seiner Längsach­ se in einen dem einen Befestigungsmittel zugehörigen ersten Teilkörper (2) und einen dem anderen Befestigungsmittel zugehörigen zweiten Teil­ körper (3) unterteilt ist, die über eine eine Relativdrehung der Teilkörper um ihre Längsachse ermöglichende Lageranordnung (6, 6′) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Lageranordnung (6, 6′) überbrückendes Kontaktsystem (9, 19) zur Bildung einer elektrischen Verbindung zwischen erstem und zweitem Teilkörper (2 und 3) vorhan­ den ist.
2. Fischverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager­ anordnung ein Drucklager (6′) aufweist, das sich zur Aufnahme von Zugkräften, die die Teilkörper (2 und 3) zu trennen suchen, einerseits an einem in zur Längsachse senkrechter Ebene liegenden Flansch (11) eines Lagerkörpers (4), der im ersten Teilkörper (2) verankert ist, und anderer­ seits an einer Schulterfläche (15) des zweiten Teilkörpers (3) abstützt.
3. Fischverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kon­ taktsystem einen im zweiten Teilkörper (3) verankerten Kontaktkörper (9) aufweist, der unter Bildung einer Drehkontaktanordnung mit dem am ersten Teilkörper verankerten Lagerkörper (4) zusammenwirkt.
4. Fischverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Lager­ körper eine in koaxialer Gewindebohrung des ersten Teilkörpers festgeleg­ te Bundschraube (4) vorgesehen ist, deren dem zweiten Teilkörper (3) zugewandtes Ende eine koaxiale Bohrung (19) aufweist, in die der im zweiten Teilkörper (3) verankerte Kontaktkörper (9) eingreift.
5. Fischverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kon­ taktkörper als Kontaktstift (9) ausgebildet ist, der einen rotationssymme­ trischen Kontaktträger mit wenigstens einem Lamellenkontaktelement (17) aufweist, dessen Lamellen zur Kontaktbildung an der Innenwand der Bohrung (19) der den Lagerkörper bildenden Bundschraube (4) anliegen.
6. Fischverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Lageranordnung ein zweites Drucklager (6) aufweist, das sich zur Aufnahme von Schubkräften, die die Teilkörper (2, 3) einander anzunä­ hern suchen, an je einer Anlagefläche am ersten und am zweiten Teilkör­ per (2 und 3) abstützt.
7. Fischverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Drucklager (6, 6′) als Wälzlager ausgebildet sind.
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WO2004036711A1 (en) * 2002-10-18 2004-04-29 Daewon Electric Company Limited Wire clip for wiring an overhead wire

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