DE19701295B4 - Vorrichtung zum Verbinden zweier Leiter miteinander mit einer zweigeteilten Hülse - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung
zum Verbinden zweier Leiter (23, 28) miteinander, mit einer Hülse (34),
die die Leiterenden (10, 12; 15) umfaßt,
– wobei zur Kontaktierung zwischen einem Leiter und der Hülse mindestens ein Spiralfederkontakt (30 bis 33) eingesetzt ist und
– wobei die Hülse (34; 18, 19) an ihrer Innenfläche oder die Leiterenden (10, 12; 15) an der Außenfläche wenigstens eine umlaufende Nut (13 bis 17) aufweisen, in der zur Kontaktierung ein Spiralfederkontakt (30 bis 33) eingesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
– daß beide Leiterenden (10, 12; 15) jeweils als separate Leiterteilstücke ausgebildet sind, welche eine Bohrung (27, 29) aufweisen, durch die die Leiterteilstücke mit dem Leiter (23, 28) stirnseitig mittels Schraubverbindung (25) fest verbunden werden und
– daß die Hülse (34; 18, 19) axial zweigeteilt ist, wobei die zweigeteilte Hülse mittels einer Schraubverbindung (22) zusammengehalten ist.
– wobei zur Kontaktierung zwischen einem Leiter und der Hülse mindestens ein Spiralfederkontakt (30 bis 33) eingesetzt ist und
– wobei die Hülse (34; 18, 19) an ihrer Innenfläche oder die Leiterenden (10, 12; 15) an der Außenfläche wenigstens eine umlaufende Nut (13 bis 17) aufweisen, in der zur Kontaktierung ein Spiralfederkontakt (30 bis 33) eingesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
– daß beide Leiterenden (10, 12; 15) jeweils als separate Leiterteilstücke ausgebildet sind, welche eine Bohrung (27, 29) aufweisen, durch die die Leiterteilstücke mit dem Leiter (23, 28) stirnseitig mittels Schraubverbindung (25) fest verbunden werden und
– daß die Hülse (34; 18, 19) axial zweigeteilt ist, wobei die zweigeteilte Hülse mittels einer Schraubverbindung (22) zusammengehalten ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden zweier Leiter miteinander, mit einer zweigeteilten Hülse, die die Leiterenden umfaßt.
- Es ist bekannt, die Leiterenden einer Hochspannungsanlage mit einer Verbindungsvorrichtung miteinander zu verbinden, die zweigeteilt ist, wobei die Teilungsebene durch die Mittelachse der Hülse verläuft. Innerhalb der Hülse sind radial am Innenumfang verteilt, Kontaktfinger angeordnet, die federnd nach innen gedrückt werden, so daß sie gegen die Leiterenden mit der Federkraft angedrückt sind. Damit kann eine sog. Quermontage vorgenommen werden, wobei die Hülsen seitlich über die Leiterenden gelegt und miteinander verbunden werden.
- Die Verwendung solcher Kontaktfinger ist technisch aufwendig.
- Aus der
EP 0164023 A2 ist eine Anordnung zur elektrischen Verbindung zweier Leiter mit Hilfe mindestens eines zwischen den Kontaktflächen der Leiter angeordneten federnden Kontaktelements bekannt. Das Kontaktelement ist dabei ein federnder Draht, welcher in einer Nut in der Kontaktfläche des einen Leiters montiert ist. - Aus der
DD 12513 - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Verbinden zweier Leiter miteinander zu schaffen, welche einen vereinfachten Aufbau aufweist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst, wobei die Hülse an ihrer Innenfläche oder die Leiterenden an ihrer Außenfläche wenigstens eine umlaufende Nut aufweisen, in der zur Kontaktierung ein Spiralfederkontakt eingesetzt ist, und wobei beide Leiterenden jeweils als separate Teilstück ausgebildet sind, die eine Bohrung aufweisen, durch welche die Leiterteilstücke mit dem Leiter stirnseitig mittels Schraubverbindung fest verbunden werden und die Hülse axial zweigeteilt ist, wobei die zweigeteilte Hülse mittels einer Schraubverbindung zusammengehalten ist.
- Spiralfederkontakte sind an sich bekannt. Es handelt sich dabei um kreisförmig ausgestaltete Spiralfedern oder Schraubenfedern, deren Windungen schräg gestellt sind, so daß ihr Querschnitt oval ist. Aufgrund der Schrägstellung legen sich die Windungen federnd gegen die miteinander zu verbindenden Kontaktflächen an und bilden linienförmige Kontaktstellen.
- Mit einer derartigen bekannten Spiralfeder bzw. einem derartigen bekannten Spiralfederkontakt kann die Verbindung vereinfacht werden. Man benötigt nur noch wenigstens eine umlaufende Nut entweder an der Innenfläche der Hülse oder an der Außenfläche der Leiter und in diese Nuten eingesetzte Spiralfederkontakte.
- Damit ein optimaler Stromübergang von der Innenfläche der Hülse oder der Außenfläche der Leiter auf die Spiralfederkontakte erreicht werden kann, besitzt die Nut in ihrem Grund eine radial nach innen bzw. nach außen offen V-Form, deren V-Winkel ein stumpfer Winkel ist.
- Wegen des ovalen Querschnittes der Spiralfederkontakte erhält man dadurch zwei Kontaktübergangsstellen, nämlich an den beiden Schenkeln der V-Form.
- Die axiale beidseitige Begrenzung der Nut erfolgt durch radiale Seitenflächen.
- Erfindungsgemäß sind zwei Nuten nebeneinander vorgesehen.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind der Innendurchmesser der Hülse und der Außendurchmesser der Leiterenden so aufeinander abgestimmt, daß sich die Leiterenden geringfügig gegeneinander verdrehen oder versetzen können. Dadurch werden Toleranzen ausgeglichen, insbesondere winklige Toleranzen, die dadurch entstehen können, daß auf Grund von Temperaturunterschieden die Achsen der sich gegen überstehenden Leiter nicht miteinander fluchten, sondern entweder versetzt sind oder in einem Winkel zueinander verlaufen. Selbstverständlich sollte dieser Winkel den Betrag von beispielsweise 2° oder 3°, bezogen auf die Mittelachse der Hülse, nicht überschreiten.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens eines der Leiterenden ein separates Teilstück, das an den entsprechenden Leiter stirnseitig anschließbar und an diesem befestigbar ist. Die Länge dieses Leiterteilstückes kann so gewählt werden, daß es im montierten Zustand im wesentlichen innerhalb der Hülse verbleibt.
- Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung und weitere Vorteile näher erläutert und beschrieben werden.
- Es zeigen:
-
1 eine Schnittansicht durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, und -
2 eine vergrößerte Teilschnittansicht einer Nut. - Die Vorrichtung gemäß der
1 zeigt ein Leiterende10 , welches mit einem radialen Absatz11 an der Stirnfläche eines Innenleiters23 , der in einen Schottisolator24 eingegossen ist, mittels einer Schraubverbindung25 befestigt ist. Das Leiterteilstück10 besitzt einen umlaufenden Wulst26 , der den Feldlinien an der Vorrichtung angepaßt ist. Das Leiterende10 besitzt eine gestufte Innenbohrung27 , durch die die Schraubverbindung25 von der dem Schottisolator24 abgewandten Seite eingeschraubt werden kann. - An dem dem Schottisolator
24 entgegengesetzten Ende besitzt das Leiterende10 einen axialen Vorsprung12 , in dessen Außenumfangsfläche dem Nuten13 und14 eingebracht sind. - Dieses Leiterende
10 ist mit dem Leiterende15 eines Leitungszuges28 zu verbinden. Das Leiterende15 ist als Leiterteilstück ausgebildet, welches eine Bohrung29 aufweist, durch die das Teilstück15 mit dem Leiter28 fest verbunden werden kann. Das Leiterteilstück15 besitzt auf seiner Außenumfangsfläche ebenfalls zwei Nuten16 und17 . - In diese Nuten
13 und14 bzw.16 und17 sind Spiralfederkontakte30 ,31 und32 und33 eingelegt. - Zur Verbindung der beiden Leiterenden
10 und15 wird eine zylindrische Hülse34 über die Leiterenden bzw. den Vorsprung12 und das Leiterteilstück15 gelegt; die Hülse34 ist in zwei Halbschalen18 und19 unterteilt, die in einer durch die Mittelachse verlaufenden Ebene gegeneinander gelegt sind. Die Halbschalen18 und19 bilden miteinander einen rohrförmigen Zylinder und besitzen aufeinander zuweisenden Innenflächenabschnitten Vorsprünge35 und36 , die Bohrungen37 und38 aufweisen, so daß die beiden Halbschalen18 und19 mittels einer Schraubverbindung22 , die durch die Bohrungen37 und38 in radialer Richtung hindurch verläuft, miteinander verbunden sind. Die beiden Halbschalen liegen dann mit ihren radialen, in der Mittelebene liegenden Trennflächen direkt aufeinander. - Aufgrund der Spiralfederkontakte
30 bis33 ist eine einfache Montage auf der Baustelle ohne weiteres möglich. Man benötigt die beiden Halbschalen18 und19 , die Schraubenverbindung22 und die Spiralfederkontakte30 bis33 . Die letzteren werden in die Nuten13 bis17 eingelegt und danach die beiden Halbschalen darübergesetzt und miteinander verbunden. - Man erkennt aus der
1 , daß sich die Mittelachsen der anzuschließenden Leiter jeweils um einen Winkel α1 bzw. α2 gegenüber der Mittelachse der Hülse verschwenken können, so daß auch eine geringfügige winklige Stellung, die durch Toleranzen und Wärmeausdehnungen entsteht, aufgefangen werden. - Die
2 zeigt eine Schnittansicht durch eine Nut beispielsweise die Nut13 . - Sie besitzt einen V-förmigen Nutgrund
40 , wobei die Schenkel41 und42 der V-Form einen stumpfen Winkel β einnehmen, der nach außen offen ist. Die Nut40 wird begrenzt durch radiale Seitenflächen43 und44 . - Der Spiralfederkontakt
30 , dessen radialeer Querschnitt eine ovale Form aufweist, besitzt dabei zwei Kontaktstellen45 und46 , so daß die Kontaktierung pro Spiralfederkontakt je eine Doppelkontaktierung ist. - Es besteht auch die Möglichkeit die Nuten
13 bis17 in der Innenfläche der Hülse34 einzubringen; dies bedeutet aber einen gewissen Montagemehraufwand, da das Einfädeln der Spiralfederkontakte30 bis33 in die entsprechenden Nuten etwas aufwendiger ist, als das Überziehen der Spiralfederkontakte30 bis33 über die jeweiligen Leiterenden12 und15 .
Claims (5)
- Vorrichtung zum Verbinden zweier Leiter (
23 ,28 ) miteinander, mit einer Hülse (34 ), die die Leiterenden (10 ,12 ;15 ) umfaßt, – wobei zur Kontaktierung zwischen einem Leiter und der Hülse mindestens ein Spiralfederkontakt (30 bis33 ) eingesetzt ist und – wobei die Hülse (34 ;18 ,19 ) an ihrer Innenfläche oder die Leiterenden (10 ,12 ;15 ) an der Außenfläche wenigstens eine umlaufende Nut (13 bis17 ) aufweisen, in der zur Kontaktierung ein Spiralfederkontakt (30 bis33 ) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, – daß beide Leiterenden (10 ,12 ;15 ) jeweils als separate Leiterteilstücke ausgebildet sind, welche eine Bohrung (27 ,29 ) aufweisen, durch die die Leiterteilstücke mit dem Leiter (23 ,28 ) stirnseitig mittels Schraubverbindung (25 ) fest verbunden werden und – daß die Hülse (34 ;18 ,19 ) axial zweigeteilt ist, wobei die zweigeteilte Hülse mittels einer Schraubverbindung (22 ) zusammengehalten ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (
13 bis17 ) in ihrem Grund eine radial nach außen offene V-Form (40 ) aufweist, deren V-Winkel (β) ein stumpfer Winkel ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (
13 bis17 ) axial beidseitig durch radiale Seitenflächen (43 ,44 ) begrenzt ist. - Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Nuten nebeneinander vorgesehen sind.
- Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Hülse (
34 ;18 ,19 ) und der Außendurchmesser der Leiterenden (10 ,12 ;15 ) so aufeinander abgestimmt sind, daß sich die Leiterenden geringfügig gegeneinander verschwenken und versetzen können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997101295 DE19701295B4 (de) | 1997-01-16 | 1997-01-16 | Vorrichtung zum Verbinden zweier Leiter miteinander mit einer zweigeteilten Hülse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997101295 DE19701295B4 (de) | 1997-01-16 | 1997-01-16 | Vorrichtung zum Verbinden zweier Leiter miteinander mit einer zweigeteilten Hülse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19701295A1 DE19701295A1 (de) | 1998-07-23 |
DE19701295B4 true DE19701295B4 (de) | 2007-10-11 |
Family
ID=7817520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997101295 Expired - Lifetime DE19701295B4 (de) | 1997-01-16 | 1997-01-16 | Vorrichtung zum Verbinden zweier Leiter miteinander mit einer zweigeteilten Hülse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19701295B4 (de) |
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WO2003071635A1 (en) * | 2002-02-15 | 2003-08-28 | Bal Seal Engineering Co., Inc. | Medically implantable electrical connector with constant conductivity |
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1997
- 1997-01-16 DE DE1997101295 patent/DE19701295B4/de not_active Expired - Lifetime
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Non-Patent Citations (2)
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JP 03272574 A.,In: Patents Abstracts of Japan, E-1174,March 5,1992,Vol.16,No. 91 * |
JP 3-272574 A.,In: Patents Abstracts of Japan, E-1174,March 5,1992,Vol.16,No. 91 |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE19701295A1 (de) | 1998-07-23 |
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