DE2905969C2 - Kuppelkontaktstück - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kuppelkontaktstück zur elektrischen Verbindung zweier Leiterenden mit mehreren federbelasteten Kontaktlamellen, die sich an einer rohrfünnigen, die Lamellen und die Leiterenden umschließenden Hüise absetzen, wobei die Hülse mit dem der Leiterenden ü^er ein in eine Ringnut dieses Leiterendes eingreifendes Befestigungselement lösbar gekoppelt ist.

Aus den VDE-Fachberichten, 17 (1953) 11/16 sind Steckvorrichtungen für Hochstromübertragung bekannt, bei denen eine Festlegung des Kuppelkontaktstückes auf einem der Leiterenden dadurch bewirkt wird, daß die Kontaktlamellen an einem ihrer Enden radial nach innen vorspringende Fortsätze haben, die in eine Ringnut des zur Festlegung bestimmten Leitere/ides eingreifen. Ähnliche Sicherungen eines Kuppelkontaktstückes gegen Längsverschiebungen gehen aus den US-PSen 2 300 893 und 2 376 818 hervor, die Kontaktlamellen mit in eine Ringnut des einen Leiterendes eintauchenden Vorsprüngen zeigen.

Die bekannten Konstruktionen erfordern im Festlegungsbereich wegen der notwendigen radialen Auslenkung aller Fortsätze und der Kontaktlamellen für d _n Eingriff in die Nul einen größeren Durchmesser der Hülse, als er zur Erzeugung der Kontaktkrafl als Auflager für die die Kontaktlamellen belastenden Federn erforderlich ist. Dies bedingt zum einen eine bestimmte langhubige Federanordnung und zum anderen vergleichsweise viel Raum für die Unterbringung der Hülse.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein raumsparendes Kuppelkontaktstück der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem auch gegebenenfalls erforderliche Abschirmteile oder -elektroden einen möglichst geringen Durchmesser haben können.

Nach der Erfindung wird dies dadurch gelöst, daß das Befestigungselement als eine aus Federdraht bestehende, im wesentlichen U-förmige ebene Spange ausgeführt ist, deren Schenkel an den freien Enden nach außen gespreizt und in den daran anschließenden

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen mittleren. Bereichen dem Nutgrund angepaßt nach außen gebogen sind und deren Basis gemeinsam mit nach innen gebogenen Schenkelteilen einerseits und deren gespreizte Schenkelenden andererseits flächige, über den Leiterumfang radial auf gegenüberliegenden Seiten vorspringend angeordnete Widerlager bilden, die in einer mantelseitigen Nut der Hülse axial festgelegt sind.

Damit ist die Möglichkeit gegeben, die Lagesicherung konstruktiv von den Lamellen zu trennen und in die Hülse zu verlegen, die in ihrem Durchmesser hinsichtlich Raumbedarf und Federweg optimal gestaltet werden kann. Die Federspange kann so ausgeführt werden, daß sie sich über die äußere Kontur der Hülse nicht erstreckt und damit die Verwendung von Elektroden und Abschirmteilen gestattet, die direkt auf das Kuppelkontaktstück aufgeschoben werden können. Trotz der kompakten Ausführungsform ist eine leichte Lösbarkeit der Lagesicherung erzielt. Die Federspange, die in die Ringnut des einen Leiterendes eingreift und sich federnd am Nutgrund anlegt, wird als Lagesicherung gegen Längsverschiebungen ausschließlich auf Scherung beansprucht

Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise erläutert

Die F i g. 1 zeigt schematisch in ehiem Längsschnitt ein Kuppelkontaktstück nach der Erfindung, während die

Fig.2 den zugehörigen Querschnitt schematisch längs der Linie A-8?.e\gt

Das Kuppelkontaktstück 1 ist zur elektrischen Verbindung zweier Leiterenden 2,3 bestimmt und weist mehrere gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete Kontaktlamellen 4 auf. Die Kontaktlamellen 4 stützen sich über Blattfedern 4a an der Innenseite der zylindrischen Hülse 1 ab und belasten die ballig ausgebildeten Körper 2a, 3a der eingesteckten Leiterenden 2,3.

Das Leiterende 2 weist eine Ringiiut 5 auf, in die ein mit der Hülse la gekoppeltes Befestigungselement 6 eingreift. Damit ist die Hülse la und alle Teile des Kuppelkontaktstückes 1 gegen Verschiebung in Axialrichtung gesichert.

Wie die Fig.2, in der gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, zeigt, ist das Befestigungselement 6 als eine ebene Spange ausgeführt, die aus Federdraht besteht und im wesentlichen U-förmig gebogen ist Die Schenkel 6a, 66 sind an den freien Enden 7, 8 nach außen gespreizt. In den daran anschließenden mittleren Bereichen 9, 10 sind die Schenkel 6a, 6b nach außen gebogen mit einer dem Wutgrund 5a der Nut 5 angepaßten Krümmung. Die Basis 11 bildet gemeinsam mit nach innen gebogenen Schenkelteilen 12, 13 ein erstes Widerlager, das über den Leiterumfang radial vorspringt. Die beiden freien Enden 7, 8 bilden ein zweites Widerlager, das ebenfalls über den Leiterumfang radial vorspringt. Beide Widerlager liegen einander diametral gegenüber und sind in einer mantelseitigen Nut 14 der Hülse la festgelegt.

Die die beiden Widerlager bildenden Teile ragen nicht über die äußere Kontur der Hülse 1 a hinaus, so daß es möglich ist, notwendig« Abschirmteile, wie z. B. die in Fig. 1 dargestellte zylindrische Abschirmelektrode 15, mit einem Durchmesser auszustatten, der optimal gering ist und im Inneren die erwünschte Taumelbewegungdes Kuppelkontaktstückes gestattet.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kuppelkontaktstück zur elektrischen Verbindung zweier Leiterenden mit mehreren federbelasteten Kontaktlamellen, die sich an einer rohrförmigen, die Lamellen und die Leiterenden umschließenden Hülse abstützen, wobei die Hülse mit einem der Leiterenden über ein in eine Ringnut dieses Leiterendes eingreifendes Befestigungselement lösbar gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (6) als eine aus Federdraht bestehende, im wesentlichen U-förmige ebene Spange ausgeführt ist, deren Schenkel (6a, 6b) an den freien Enden (7,8) nach außen gespreizt und \y in den daran anschließenden mittleren Bereichen (9, 10) dem Nutgrund angepaßt nach außen gebogen ist und deren Basis (ii) gemeinsam mit nach innen gebogenen Schenkelteilen (12, 13) einerseits und deren gespreizte Schenkelenden (7, 8) andererseits flächige, über den Leiterumfang radial auf gegenüberliegenden Seiten vorspringend angeordnete Widerlager bilden, die in einer mantelseitigen Nut (14) der Hülse (lajaxial festgelegt sind.