DE19630196C1 - Sterilisierbehälter - Google Patents

Sterilisierbehälter

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Lorenz Dipl Ing Gabele
Wolfgang Schwanke
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Aesculap AG
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/26Accessories or devices or components used for biocidal treatment

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  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Sterilisierbehälter für ärztli­ che Instrumente mit einem Unterteil und mit einem Deckel, der mittels eines Scharniers verschwenkbar am Unterteil gehalten ist.
Derartige Sterilisierbehälter, die meist quaderförmig ausge­ bildet sind, werden verwendet, um ärztliche Instrumente in Autoklaven zu sterilisieren und sie vor und nach dem Sterili­ sieren aufzubewahren. Sterilisierbehälter, deren Deckel über ein Scharnier mit dem Unterteil fest verbunden sind, werden beispielsweise in dem Prospekt "Steril Container System" der Firma Aesculap, Ausgabe 04/93, beschrieben. Zum Öffnen und Schließen der bekannten Sterilisierbehälter kann der Deckel verschwenkt werden. Dieser ist über das Scharnier fest mit dem Unterteil verbunden. Dies hat zwar den Vorteil, daß der Deckel nicht verloren gehen kann, wie dies bei in den deut­ schen Patentschriften DE 35 42 404 C1 und DE 35 44 341 C1 be­ schriebenen Sterilisierbehältern der Fall ist, deren Deckel mit Schließriegeln ausgestattet sind und vom Unterteil abge­ nommen werden können. Das Verbinden des Deckels mit dem Un­ terteil über ein Scharnier hat aber den Nachteil, daß das Reinigen des Sterilisierbehälters stark behindert ist. Die Handhabung derartiger Sterilisierbehälter wird auch dadurch erschwert, daß in vielen Fällen beim Bepacken des Behälters der nach hinten verschwenkte Deckel das Arbeitsfeld abdeckt und somit als störend empfunden wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Sterilisier­ behälter der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubil­ den, daß er eine verbesserte Handhabung aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einem Sterilisierbehälter der gat­ tungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Scharnier ein am Unterteil angeordnetes Lagerelement und ein am Deckel angeordnetes, mit dem Lagerelement zusammenwirken­ den Schwenkelement umfaßt, wobei das Schwenkelement mit dem Deckel vom Lagerelement und dem Unterteil abnehmbar ist.
Das Scharnier des Sterilisierbehälters ist somit zweiteilig ausgebildet, wobei die beiden Teile voneinander getrennt wer­ den können. Dies hat den Vorteil, daß einerseits insbesondere zum Reinigen des Sterilisierbehälters der Deckel vom Unter­ teil abgenommen werden kann. Andererseits kann der Sterili­ sierbehälter zur Entnahme von ärztlichen Instrumenten wie üb­ lich durch Verschwenken des Deckels geöffnet werden. Während beim kurzzeitigen Öffnen des Sterilisierbehälters mit Hilfe des Scharniers lediglich eine einfache Verschwenkbewegung des Deckels erforderlich ist, kann dieser beispielsweise zum Rei­ nigen oder zum Bepacken vollständig vom Unterteil abgenommen werden. Der erfindungsgemäße Sterilisierbehälter kombiniert somit die Vorteile eines über ein Scharnier mit dem Unterteil verbundenen Deckels mit denjenigen, die bei einer Ausgestal­ tung vorliegen, bei der der Deckel vollständig vom Unterteil abgenommen werden kann. Insgesamt ergibt sich somit aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion eine deutlich verbesserte Handhabung des Sterilisierbehälters.
Beim Öffnen des Sterilisierbehälters erzeugt der in der Regel nach hinten verschwenkte Deckel durch sein Gewicht und auf­ grund des relativ großen Hebelarms eine beträchtliche Bela­ stung der Befestigung des Scharniers. Dies hat zum einen zur Folge, daß das Scharnier in vielen Fällen bereits nach rela­ tiv kurzer Zeit beschädigt wird. Zum anderen bedingt die vom Behälterdeckel hervorgerufene Belastung eine sehr stabile, massive und damit auch teuere Konstruktion des gesamten Ste­ rilisierbehälters. Bei einer besonders bevorzugten Ausfüh­ rungsform des erfindungsgemäßen Sterilisierbehälters ist des­ halb vergesehen, daß sich das Schwenkelement bei einer Ver­ schwenkbewegung des Deckels zum Öffnen des Sterilisierbehäl­ ters nach Überschreiten eines maximalen Verschwenkungswinkels selbsttätig vom Lagerelement löst. Durch eine derartige Aus­ gestaltung wird die vom Deckel auf das Scharnier und das Un­ terteil ausgeübte Belastung beim Öffnen des Sterilisierbehäl­ ters beträchtlich verringert, da sich der Deckel nach Über­ schreiten eines maximalen Verschwenkungswinkels mit dem Schwenkelement selbsttätig vom Lagerelement und dem Unterteil löst. Eine unzulässig große Belastung des Scharniers und des Unterteils wird somit vermieden.
Der maximale Verschwenkungswinkel, bei dessen Überschreiten sich das Schwenkelement selbsttätig vom Lagerelement löst, kann beispielsweise ungefähr 120° bis 150° betragen. Dadurch wird gewährleistet, daß der Deckel bei einem kurzzeitigen Öffnen des Sterilisierbehälters zur Entnahme eines Instru­ ments, bei dem der Deckel um weniger als beispielsweise 120° verschwenkt wird, sicher am Unterteil gehalten ist. Wird der Deckel dagegen um mehr als 120° bis 150° beispielsweise nach hinten verschwenkt, so löst sich das Schwenkelement vom La­ gerelement und der Deckel wird nicht länger am Unterteil ge­ halten.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Schwenkelement bei ge­ schlossenem Sterilisierbehälter im Abstand zum Lagerelement angeordnet ist. Üblicherweise ist der Sterilisierbehälter zum Aufbewahren sterilisierter Instrumente verschließbar, wobei durch den zum Einsatz kommenden Verschluß eine Sollposition des Deckels definiert wird. Ist das Schwenkelement des Schar­ niers bei geschlossenem Deckel im Abstand zum Lagerelement angeordnet, so wird dadurch eine Überbestimmung der Sollposi­ tion des Deckels und damit die Gefahr einer möglichen Störung vermieden. Das Verschließen des Sterilisierbehälters wird so­ mit nicht durch das Scharnier beeinflußt.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Lagerelement eine Lagerschiene umfaßt und daß das Schwenkele­ ment eine die Lagerschiene in Umfangsrichtung teilweise umge­ bende, von der Lagerschiene abnehmbare Schwenklasche auf­ weist. Die am Unterteil des Sterilisierbehälters angeordnete Lagerschiene bildet somit eine Führung für die mit dem Deckel verbundene Schwenklasche. Diese umgibt die Lagerschiene le­ diglich teilweise in Umfangsrichtung, so daß gewährleistet ist, daß der Deckel mit der Schwenklasche von der Lagerschie­ ne und vom Unterteil abnehmbar ist.
Bei einer kostengünstig herstellbaren Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Lagerschiene im Abstand zu einer Seiten­ wand des Unterteils angeordnet ist und daß die Schwenklasche einen bei geschlossenem Sterilisierbehälter in den Bereich zwischen Lagerschiene und Seitenwand des Unterteils eintau­ chenden Seitenabschnitt und einen oberhalb der Lagerschiene verlaufenden Deckenabschnitt aufweist. Wird der Sterilisier­ behälter durch Verschwenken des Deckels geöffnet, so taucht der Seitenabschnitt der Schwenklasche aus dem Bereich zwi­ schen Lagerschiene und Seitenwand des Unterteils auf und bil­ det zusammen mit dem Deckenabschnitt eine Halterung für den Deckel des Sterilisierbehälters, wobei durch die Lagerschiene die Schwenkachse des Deckels definiert wird.
Günstig ist es, wenn die Schwenkachse L-förmig ausgebildet ist mit einem bei geschlossenem Sterilisierbehälter in den Bereich zwischen Lagerschiene und Seitenwand eintauchenden, einen Seitenabschnitt ausbildenden ersten Schenkel und einem oberhalb der Lagerschiene verlaufenden, einen Deckenabschnitt ausbildenden zweiten Schenkel.
Es kann auch vorgesehen sein, daß die Schwenklasche U-förmig ausgebildet ist mit einem bei geschlossenem Sterilisierbehäl­ ter in den Bereich zwischen Lagerschiene und Seitenwand des Unterteils eintauchenden Seitenabschnitt und einem oberhalb der Lagerschiene verlaufenden Deckenabschnitt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Seitenabschnitt der Schwenklasche abgekröpft ist. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Lagerschiene zylinderförmig ausgestaltet ist, da sich dadurch der abgekröpfte Bereich des Seitenab­ schnitts der Schwenklasche mit nur geringem Widerstand zum Verschwenken des Deckels in Umfangsrichtung entlang der Ober­ fläche der Lagerschiene verschieben läßt. Die Handhabung des erfindungsgemäßen Sterilisierbehälters wird somit zusätzlich vereinfacht.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungs­ form der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematisch, perspektivisch und teil­ weise aufgebrochen dargestellten erfindungs­ gemäßen Sterilisierbehälter;
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 in Fig. 1 bei auf ein Unterteil des Sterili­ sierbehälters aufgesetztem Deckel und bei vom Unterteil abgehobenem Deckel und
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 in Fig. 1 bei verschwenktem Deckel.
In Fig. 1 ist ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 verse­ hener quaderförmiger Sterilisierbehälter dargestellt mit ei­ nem wannenartigen Unterteil 12 und einem auf dieses aufge­ setzten Deckel 14. Wie sich insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ergibt, ist der Deckel zweiteilig ausgestaltet und um­ faßt einen Innendeckel 16 und einen diesen überfangenden Außendeckel 18. Der Außendeckel 18 ist im Abstand zum Innen­ deckel 16 angeordnet, so daß sich zwischen diesen beiden ein labyrinthartiger Zwischenraum 20 ausbildet, der eine Verbin­ dung darstellt zwischen der Umgebung des Sterilisierbehälters 10 und einem in der Zeichnung nicht dargestellten, am Innen­ deckel 16 angeordneten Filterelement.
Das Unterteil des Sterilisierbehälters 10 umfaßt eine Boden­ wand 22 und vier von dieser senkrecht nach oben abstehende Seitenwände, wobei in der Zeichnung lediglich eine Seitenwand 24 des Unterteils 12 dargestellt ist.
Bei geschlossenem Sterilisierbehälter 10 legt sich an eine Oberkante 26 der Seitenwände des Unterteils 12 ein in einer im wesentlichen U-förmigen Nut 28 des Innendeckels 16 gehal­ tener Dichtungsring 30 an, so daß der Deckel 14 abgedichtet auf das Unterteil des Sterilisierbehälters 10 aufgesetzt wer­ den kann.
An der Außenseite der Seitenwand 24 ist in Längsrichtung der Seitenwand 24 mittig ein Lagerelement 32 gehalten. Dieses um­ faßt ein mittels Nieten 34 an der Seitenwand 24 festgelegtes, rechteckförmiges Lagerschild 36, an dessen der Oberkante 26 zugewandter Oberseite endseitig L-förmige Träger 38 bzw. 40 angeordnet sind, deren mit dem Lagerschild 36 verbundene er­ ste Schenkel 42 bzw. 44 quer zur Seitenwand 24 ausgerichtet sind, und deren zweite Schenkel 46 bzw. 48 im Abstand zur Seitenwand 24 und parallel zu dieser verlaufen. Die der Ober­ kante 26 des Unterteils 12 zugewandten Endbereiche der zwei­ ten Schenkel 44 und 48 der L-förmigen Träger 38 bzw. 40 sind einstückig über eine Lagerschiene 50 miteinander verbunden. Die Lagerschiene 50 verläuft somit parallel zur Längsrichtung der Seitenwand 24 im Abstand zu dieser.
Mit dem am Unterteil 12 festgelegten Lagerelement 32 korre­ spondiert ein mittels Nieten 52 am Innendeckel 16 festgeleg­ tes Schwenkelement 54. Dieses umfaßt eine in den Zwischenraum 20 zwischen dem Innendeckel 16 und dem Außendeckel 18 eintau­ chende und mit Hilfe der Nieten 52 am Innendeckel 16 fixierte Verbindungsleiste 56 sowie eine einstückig mit dieser verbun­ dene Schwenklasche 58. Die Schwenklasche 58 ist in ihren den L-förmigen Trägern 38 bzw. 40 des Lagerelements 32 zugewand­ ten Endbereichen ebenfalls L-förmig ausgestaltet, wobei ein erster Schenkel einen die Lagerschiene 50 jeweils überdecken­ den und quer zur Seitenwand 24 ausgerichteten Deckenabschnitt 60 ausbildet und ein zweiter Schenkel die Lagerschiene 50 auf ihrer der Seitenwand 24 abgewandten Außenseite überdeckt. In ihrem in Längsrichtung mittigen Bereich ist die Schwenklasche 58 ausgehend von der Verbindungsleiste 56 nach unten gezogen und bildet einen in den Bereich zwischen der Lagerschiene 50 und der Seitenwand 24 eintauchenden Seitenabschnitt 62. Die­ ser ist in Höhe der Lagerschiene 50 bezüglich der Längsachse der Lagerschiene 50 konvex abgekröpft.
Lagerelement 32 und Schwenkelement 54 bilden zusammen ein Scharnier 64, mit dessen Hilfe der Deckel 14 zum Öffnen und Schließen des Sterilisierbehälters 10 um eine durch die La­ gerschiene 50 definierte Verschwenkachse verschwenkt werden kann. Zu diesem Zweck wird der Deckel 14 von der Schwenkla­ sche 58 um die Lagerschiene 50 herumgeführt. Die Schwenkla­ sche 58 umgibt die Lagerschiene 50 jedoch nicht vollständig in Umfangsrichtung, sondern überdeckt lediglich die der Ober­ kante 26 zugewandte Oberseite der Lagerschiene sowie deren Seitenflächen, läßt aber einen unteren, der Oberkante 26 ab­ gewandten Umfangsbereich der Lagerschiene 50 frei, so daß der Deckel 14, ohne vom Lagerelement 32 und dem Schwenkelement 54 behindert zu werden, nach oben abgenommen werden kann. Dies ist in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt.
Der Deckel 14 kann jedoch auch um die durch die Lagerschiene 50 definierte Verschwenkachse - wie in Fig. 3 dargestellt - verschwenkt werden, so daß der Innenraum des Unterteils 12 beispielsweise zur Entnahme von ärztlichen Instrumenten zu­ gänglich ist. Wird der Deckel 14 beim Öffnen des Sterilisier­ behälters 10 um mehr als ungefähr 120° verschwenkt, so wird der Deckel 14 nicht länger über die Verbindungsleiste 56 und die Schwenklasche 58 an der Lagerschiene 50 gehalten, sondern er löst sich selbsttätig vom Unterteil 12, da die Schwenkla­ sche 58 nicht länger an der Lagerschiene 50 gehalten wird. Ein Verschwenken um mehr als 120° hat zur Folge, daß der ab­ gekröpfte Bereich des Seitenabschnitts 62 der Schwenklasche 58 nicht mehr - wie bei kleineren Verschwenkungswinkeln - an der Lagerschiene 50 anliegt, sondern von der Lagerschiene aufgrund der Gewichtsbelastung des Deckels 14 abrutscht. Der Deckel 14 ist in Fig. 3 bei Erreichen eines Verschwenkungs­ winkels von ungefähr 90° dargestellt. Wird der Deckel 14 wei­ ter verschwenkt, so löst er sich bei Überschreiten eines Ver­ schwenkungswinkels von ungefähr 120° selbsttätig vom Unter­ teil 12, so daß eine unzulässige mechanische Belastung des Unterteils 12 aufgrund des Gewichts und des Hebelarms des Deckels 14 vermieden wird.

Claims (9)

1. Sterilisierbehälter für ärztliche Instrumente mit einem Unterteil und einem Deckel, der mittels eines Schar­ niers verschwenkbar am Unterteil gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier (64) ein am Unterteil (12) angeordnetes Lagerelement (32) und ein am Deckel (14) angeordnetes, mit dem Lagerelement (32) zusammen­ wirkendes Schwenkelement (54) umfaßt wobei das Schwen­ kelement (54) mit dem Deckel (14) vom Lagerelement (32) und dem Unterteil (12) abnehmbar ist.
2. Sterilisierbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich das Schwenkelement (54) bei einer Verschwenkbewegung des Deckels (14) zum Öffnen des Sterilisierbehälters (10) nach Überschreiten eines maxima­ len Verschwenkungswinkels selbsttätig vom Lagerelement (32) löst.
3. Sterilisierbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der maximale Verschwenkungswinkel unge­ fähr 120° bis 150° beträgt.
4. Sterilisierbehälter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkelement (54) bei ge­ schlossenem Sterilisierbehälter im Abstand zum Lager­ element (32) angeordnet ist.
5. Sterilisierbehälter nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement (32) eine Lagerschiene (50) umfaßt und daß das Schwenk­ element eine die Lagerschiene (50) in Umfangsrichtung teilweise umgebende, von der Lagerschiene (50) abnehm­ bare Schwenklasche (58) aufweist.
6. Sterilisierbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lagerschiene (50) im Abstand zu einer Seitenwand (24) des Unterteils (12) angeordnet ist und daß die Schwenklasche (58) einen bei geschlossenem Ste­ rilisierbehälter (10) in den Bereich zwischen Lager­ schiene (50) und Seitenwand (24) des Unterteils (12) eintauchenden Seitenabschnitt (62) und einen oberhalb der Lagerschiene (50) verlaufenden Deckenabschnitt (60) aufweist.
7. Sterilisierbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schwenklasche (58) L-förmig ausge­ staltet ist mit einem bei geschlossenem Sterilisierbe­ hälter (10) in den Bereich zwischen Lagerschiene (50) und Seitenwand (24) des Unterteils (12) eintauchenden, einen Seitenabschnitt ausbildenden ersten Schenkel und einem oberhalb der Lagerschiene (50) verlaufenden, ei­ nen Deckenabschnitt ausbildenden zweiten Schenkel.
8. Sterilisierbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schwenklasche (58) U-förmig ausgebil­ det ist mit einem in den Bereich zwischen Lagerschiene (50) und Seitenwand (24) des Unterteils (12) eintau­ chenden Seitenabschnitt und einem oberhalb der Lager­ schiene (50) verlaufenden Deckenabschnitt.
9. Sterilisierbehälter nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenabschnitt (62) der Schwenklasche (58) abgekröpft ist.
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